New Zealand
Milford Sound

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Travelers at this place
    • Day 12

      Milford Sound

      February 13 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

      „Zum Glück“ ging der Wecker um 5 Uhr in der Früh ⏰.

      Unser Ziel für den heutigen Tag war der „Milford Sound“ - ursprünglich „Milford Heaven“.

      Auf dem Weg dort hin erkannten wir, dass der ursprüngliche Name durchaus berechtigt war: Das Licht erzeugte ein Farbenspektakel der ganz besonderen Art!!

      Am Hafen angekommen, erkannten wir, dass uns etwas fehlte: Das extra für diese Tour gekaufte Mückenspray lag schön im Koffer 😀…

      Um bloß nichts zu verpassen, stellten wir uns ganz vorne in die Schlange um an
      Bord zu gehen.

      Natürlich fielen wir direkt auf: „German tourists are crazy“ wurde mit einem Schmunzeln beantwortet.

      Pünktlich um 9:20 Uhr legte das Swath-Boat ab.

      An Bord gab es herrliches Picknick…😅

      Durch den Milford Sound fuhren wir vorbei an herrlichen Wasserfällen, passierten Bergmassive und glitten auf über 300 m tiefem Wasser auf einem Fjord der Tasmanischen See dahin.

      Zurück an Land überlegten wir, was wir auf dem Rückweg noch „anstellen“ könnten.

      Wir entschieden uns für eine „kleine“ Wanderung, die doch ganz schön bergauf ging.

      Oben angekommen erkannten wir, dass wir auf der anderen Seite des Berges fast wieder komplett bis auf die ursprüngliche Höhe absteigen mussten.

      Am Ziel angekommen, freuten wir uns über den herrlichen Ausblick auf den „Lake Howden“.

      Zurück in unserer Unterkunft, entschieden wir uns gegen Experimente und wählten die bereits bekannte Tapas-Bar „Black Dog“.

      Satt, zufrieden und nach einem sehr langen Tag, ging es ab ins Bett 😍.
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    • Day 45

      Milford Sound

      February 16 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

      Mächtig und windig war es in den Milford Sound 🗻
      Schon die Hinfahrt im Nationalpark durch Gebirgswände, klare Flüsse und Wasserfällen. Wir hatten sehr gutes Wetter bei unserer Schifffahrt - die Wasserfälle waren aber trotzdem gut gefüllt 💦 kein Wunder bei 180 Regentagen im Jahr, alles in allem aber ein echtes Naturwunder 🤩Read more

    • Day 41

      Milford Sound

      February 20 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

      Von Te Anau bis Milford Sound braucht man für die 181km knapp 1h50 reine Fahrzeit. Dies gibt Google Maps uns auf jeden Fall an. Jenste Reiseberichte sagen aber, man soll mindestens 2.5h einplanen, es habe immer wieder Baustellen oder andere Gründe auf dieser Strecke, die zu mehr Zeit führen. Unser Schiff legt um 09.30 Uhr ab, das heisst wir wollen spätestens um halb 9 auf dem Parkplatz sein, da der gratis Parkplatz gut 20 Minuten zu Fuss vom Hafen entfernt ist. Es gäbe auch noch einen kostenpflichtigen Parkplatz direkt am Hafen. 10$ pro Stunde ist es uns jedoch nicht Wert. Mit dem gesparten Geld gönnen wir uns dann doch lieber ein Nachtessen mehr.

      Um kurz nach 6 Uhr fuhren wir los. Es war noch dunkel und ziemlich kalt. Hier spührt man die kühlere Fjordluft deutlich. Die Strassen waren leer. Es führt nur eine Strasse nach Milford Sound der SH 94, die Milford Road. Wer die langsamen Reisebusse nicht vor sich haben möchte, sollte hier möglichst am Morgen losfahren. Die langsam erscheinende Sonne erhellte die Landschaft. Durch die Feuchtigkeit in der Nacht hat sich Nebel gebildet. Wir fuhren ins Tal hinein, um uns die hoch ragende Berge, vor uns eine weite flache Wiesenlandschaft. Der Nebel schleicht sich durch das Tal. Was für ein unglaublich mystischer und dennoch extrem schöner Anblick. Fotos und Videos halten diesen Moment fest. Wir waren fast alleine unterwegs. Nur wenige gleichgesinnte fuhren die eine Strasse durch die Bergen zum Milford Sound hinunter. Stops legten wir unterwegs nicht gross ein, zu gross war die Angst, man könnte genau desswegen am Schluss das Schiff verpassen. Nach 100km erreichten wir den knapp 2km langen Homer Tunnel. Wir haben bisher ganz wenige Tunnels durchfahren, ich meinte es waren deren 3. Neuseeland ist kein Tunnelland, die Strassen verlaufen hier kurvenreich um die Berge herum. Der Homer Tunnel ist eine Einbahnstrasse. Der Verkehr wird mit einem Lichtsignal geregelt. Nach dem Tunnel warteten noch 79km auf uns. Da wir gut in der Zeit waren, legten wir kurz nach dem Tunnel einen Fotostop ein. Das Panorama mit der Sicht ins Milford Tal und die hohen Berge in der Morgensonne waren gigantisch.

      Um kurz nach 8 trafen wir auf dem gratis Parkplatz ein. Es waren schon einige Autos da. Wir konnten uns gut vorstellen, dass gegen 11.00 Uhr, wenn die ersten noch auf dem Schiff sind und die weiteren Besucher eintreffen, kaum noch ein Platz frei ist hier. Wir machten uns Schifffertig und spazierten zum Visitorcenter. Bevor wir da ankamen, wollte ich noch einen Kaffee holen. Da das Kaffee erst um 08.30 Uhr öffnete, verweilten wir noch wenige Minuten davor. Wir nutzten die Zeit am Freshwater Basin um Fotos von der Aussicht und der Spiegelung der Bergen zu machen. Der Anblick mit den noch dunklen Bergen im Vordergrund, dem spiegelden Wasser und der Sonnengeküssten Bergen im Hintergrund war wunderschön. Um Punkt 8.30Uhr drehte eine Dame das Schild des Kaffees auf ‘open’. Ich bestellte mir einen Coffee to go und wir begaben uns zum Check in der Schifffahrtsgeselleschaft. Wir erhielten unsere Fahrkarten und fragten die Dame am Desk, ob wir auch noch die Under Water Obervatory im Nachhinein dazu buchen können. Sie meinte höflich, wir sollen dies direkt auf dem Schiff kaufen, da es uns viel günstiger kommt, als hier bei ihr. Sehr fair von ihr, dachten wir! Da wir noch etwas früh dran waren, tümpelten wir in der Eingangshalle herum. Wir mussten erst gut 30 Minuten später am Steg sein. Wir vertrieben uns die Zeit mit Prospekte anschauen und Menschen beobachten. Es gibt schon lustige Völker auf dieser Erde. Um 09.10 Uhr standen wir in die Menschen-Schlange vor dem Schiff. Um 09.30 Uhr legten wir ab.

      Das Schiff fuhr aus dem Freshwater Basin raus Richtung Meer. Das Meer konnte man aber noch lange nicht sehen. Wir standen zuoberst auf dem Deck. Von hier hatten wir die beste Sicht auf den Milford Sound. Übrigens: der Unterschied von Sound und Fjorden liegt in der Art der Entstehung. Sound wird von Wasser gebildet, Fjorde von Gletschern. Das Schiff fuhr langsam auf den Sound zu. Um uns ragten die Berge in die Höhe. In Milford Sound ist der höchste Berg, der Mitre Peak, welcher von Meereshöhe 1692 Meter direkt nach oben schiesst. Diverse Wasserfällen peitschten die Berge hinunter. Wir fuhren auf der linken Seite den Milford Sound hoch bis zur Mündung mit dem Tasmanischen Meer. Die gut 15km hoch vergingen im Nu, wir wollten keinen Blick missen und verbrachten daher den grössten Teil auf dem obersten Deck. Die Sicht war zu einzigartig, dass wir der Kälte und dem eisigen Wind trotzten, das Wetter war traumhaft, was nicht selbstverständlich ist an diesem Ort. An 252 Tagen im Jahr regnet es hier. Beim Zurückfahren wurde uns die andere Seite des Sounds gezeigt. Teilweise fuhr das Schiff so nah an die Wasserfälle ran, das die vordersten Besucher auf den Schiff sicher einen Spritzer abbekamen. Regenbogen entstanden und schimmerten vor uns. Nach 1.5h auf dem Boot machten wir kurz einen Halt beim Under Water Observatory. Wir hatten leider auf dem Boot keine Tickets mehr bekommen, vielleicht hätten wir gleich nach dem Einsteigen fragen sollen und nicht erst nach einer Stunde. Hier stiegen beinahe 3/4 der Besucher vom Schiff. Ich nutzte den kurzen Halt um mich unter Deck mit einem heissen Tee aufzuwärmen. Nach 2h Bootsfahrt kehrten wir zum Hafen zurück. Wir waren geflasht von der Schönheit der Natur, dem impossanten Anblick und den gigantischen Fjorden. Kein Wunder wurde Milford Sound 2008 zum besten Reiseziel der Welt gewählt und ist immer noch das beliebteste Reiseziel in Neuseeland.

      Im selben Cafe vom Morgen stärkten wir uns am Mittag. Eine Pizza für Remo und einen Salat für mich sollten den grössten Hunger stillen. Nach dem Essen schauten wir uns rund um Milford Sound noch um, machten kleine Spaziergänge und stiegen gegen 13.00 Uhr in unseren Van. Die Parkplätze waren nun alle ziemlich voll.

      Auf dem Rückweg legten wir noch die Stops ein, für die es uns am Morgen nicht reichte. Den ersten machten wir bei dem Chasm. Einen 20-minütigen Spaziergang, der zu The Chasm führt, ein spektakulärer Wasserfall, bei dem sich der Cleddau River seinen Weg durch massives Gestein gebahnt hat. Leider war hier die Brücke kaputt und der Rundweg konnte nicht gemacht werden. Bei den Christie Falls schauten wir einem Wasserfall zu. Den 3. Stop legten wir beim Monkey Creek ein. Hier soll man wilde Keas sehen. Wir stiegen aus, die Landschaft an sich war hier schon sehr schön. Der Stop hat sich bereits für die Fotos gelohnt. Keas haben wir nicht gesehen. Soeben wollten wir wieder in den Van steigen da schrie es aus dem Wald und 2 Keas landeten direkt vor unserem Van. Wow! Mit dem haben wir nicht gerechnet. Der Kea Papagei ist der einzige Papagei, der nicht in den Tropen lebt und ist vom Aussterben bedroht. Man schätzt die Anzahl der lebenden Exemplare zwischen 3000-7000. Der Kea ist frech und verspielt. Hat man das Autofenster offen, kann es sein, dass er reinflattert. Als ich aus dem Van ausgestiegen bin, sass der 2. auf dem Dach über der Tür unseres Vans. Himmel bin ich erschrocken und für die Zuschauer ein amüsanter Anblick. Der letzte Halt war am Mirror Lake. Ein kleiner sehr klarer See mit Enten und Fischen darin.

      Um 16.00 Uhr waren wir zurück auf dem Camping. Eine Dusche und einen Waschgang lagen vor dem Abendessen noch drin. Inzwischen hatte sich Remo mit unseren Campernachbarn Tedd und Genie angefreundet, 2 pensionierte Amerikaner aus Kalifornien. Ihr Sohn wohne in Dunedin. Wir erhielten von ihnen ein paar Tipps für Queenstown und Dunedin. Mal schauen, welche wir umsetzten. Das Abendessen wollten wir in der Stadt entgegen nehmen. Hätten wir früher gewusst, wie voll die Restaurants um 19.00 Uhr sind, wäre unser Zeitmanagement wohl anders gewesen. Um 20.30 Uhr hatten wir dann endlich unser Essen auf dem Tisch. Was wir morgen noch anstellen, wussten wir am Abend noch nicht. Das heutige Erlebte konnte aber schwierig getopt werden, was für ein Tag!
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    • Day 214–215

      Fjordland

      January 30 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

      Nach langer Autopause saßen wir endlich wieder selbst am Steuer .. natürlich rechts im Linksverkehr.
      Zwischen steilen grünen Gebirgshängen, bedeckt mit dichten Wäldern, winden sich die Fjorde. Durch den starken Regenfall stürzten sich hunderte von Wasserfällen die Berghänge hinunter 🏞Read more

    • Day 32

      Piopiotahi oder Milford Sound & Kea

      March 6 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

      Heute bereits um 7h pick-up beim Copthorne Lake & Resort in Queenstown. Wir sind jetzt mit dem vollbesetzten Panorama-Bus von "Real nz" auf Tour zum Milford Sound. Vorbei an Kingston an der Nordseite des Lake Wakatipu bis nach Te Anau, wo wir einen ersten Stopp einlegen zum Frühstücken, Shoppen oder einfach nur zur Toilette gehen. Um 10h ging es dann weiter zu unserem Ziel im Fjordland dem Milford Sound, wo wir um 13h vom Bus auf die Milford Mariner umstiegen.

      Für zwei Stunden fuhren wir entlang der zahlreichen Wasserfälle in Richtung der tasmanischen See, hier machte das Schiff eine Wende zurück zur Anlegestelle. Schon sehr beeindruckend, hab bald keinen Platz mehr für die vielen Highlights auf unserer Reise.

      Bis zu 180 Busse werden hier täglich zum Milford Sound hingekarrt, sanfter Tourismus sieht wahrlich anders aus!

      Aber die Sonne verwöhnte und entschädigte für die lange Anfahrt und so konnten wir die Bootsfahrt genießen !

      Die Busrückfahrt war dann für 15.30h vorgesehen, einige Gäste entschieden sich jedoch dafür zurück mit dem Helikopter oder Kleinflugzeug nach Queenstown zu reisen. Wir gehörten nicht dazu, und waren dann erst um 19.30h zurück beim Copthorne Lake & Resort .

      Nach über 600km fuhr uns unser Busfahrer Brian sicher bis zum Hotel, wo er uns mit Handschlag verabschiedet hat, in der Hoffnung auf ein Trinkgeld, allerdings sind wir die ganze Zeit in Neuseeland bargeldlos unterwegs, sorry Brian...

      Am Abend besuchten wir die "Bella Cunina", wo wir gestern Abend ei en Tisch für heute reserviert hatten. Die guten Restaurants sind halt nur mit Vorbestellung möglich und genossen ein vorzügliches Essen.

      Unseren Absacker im "Ballarat", wo wir zwei Abende zuvor tolle Livemusik erleben durften, war mit DJ und techno music nicht der richtige Abschluss für unseren schönen Tag!
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    • Day 27

      Milford Sound ⛰️

      March 28 in New Zealand ⋅ ☁️ 7 °C

      Heute haben wir den beeindruckenden Fiordland-Nationalpark erkundet und eine Bootsfahrt durch den Milford Sound unternommen. ⛴️ Dabei konnten wir die imposanten Fjorde und Wasserfälle bewundern. 🌊 Wir waren fasziniert von der atemberaubenden Landschaft des Nationalparks, die von Gletschern geformt wurde und einige der steilsten Felswände der Welt aufweist. 🏔️ Am Ende des Tages besuchten wir das Te Anau Bird Sanctuary, wo wir die Gelegenheit hatten, mehrere einheimische Vögel wie den Tekahe und den Kaka aus der Nähe zu bewundern. 🦜Read more

    • Day 110

      Milford Sound

      April 5 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

      05.04.2024
      Milford Sound

      Bin wieder viel zu früh wach....spät ins Bett und nun schon munter....
      Ich koch Tee und warte, dass die Sonne aufgeht....von meinem Bett kann ich auf die Berge sehen und wie es immer heller wird....um 7.30 Uhr war es noch finster....

      Auch wenn es jetzt so richtig gemütlich ist im Bett mit Tee und Heizdecke...ich muss aufstehen....will zum Milford Sound fahren und das nicht zu spät...

      Und frühstücken ist doch genauso nett wie Tee im Bett...stolz klopfe ich mein Ei auf und bin gespannt wie es geworden ist...super...es ist hart....
      Dazu Musli, Joghurt, Obst und ein Wurstbrot....der Tag kann kommen....

      Nun bin ich schon so viele Wochen hier und immer noch schwer begeistert von diesem Land...landschaftlich unglaublich reizvoll....eine Wohltat für Augen und Seele....und das Gefühl richtig durchatmen zu können...

      Bin nochmal auf der SH94 unterwegs....und könnte stundenlang so weiter fahren.....die Berge, Wiesen.....Seen und der Horizont sehen immer anders aus...mit Wolken....mit Sonne....mit Wind...früh...spät.....im Wandel der Jahreszeiten....steige wieder mal oft aus und mach wahrscheinlich die selben Bilder wie gestern....bloß anders....

      Manchmal will ich mich kneifen und sehen, ob ich auch wirklich hier bin....
      Besonders so kurz vor dem Ende....in genau 2 Wochen flieg ich nach Hongkong....das wird bestimmt ein schöner Schock.....

      Ich weiß, dass ich nicht hierbleibe....aber ich werde auf jeden Fall wiederkommen...

      Die letzte Teilstrecke ist spannend...es geht durch einen langen Tunnel, der naturbelassen ist....keine moderne Beleuchtung oder Wände....nur roher Fels....einspurig.....und wirklich lang....auch die vielen Warnhinweise vor Steinschlag sind nicht sooo vertrauenserweckend....

      Dahinter Berge....Berge....Berge....hoch, rau, majestätisch und schneebedeckt...
      Es geht steil rauf und runter auf engen Straßen mit viel Gegenverkehr....

      Gott sei Dank es gibt genug Parkplätze....und ein Besucherzentrum....hier am Milford Sound.
      Die meisten sind hier, um einen Rundflug oder eine Bootstour zu machen....
      Ich will wandern gehen....

      Wo weiß ich noch nicht....wird sich aber finden....

      Ich schlender die Mole entlang....mhh so sieht du also von der Landseite aus.....
      Mit dem Kreuzfahrtschiff bin ich schon durch den Sound gefahren und war sehr beeindruckt von den vielen Wasserfällen und steil aufragenden Wänden....

      Auf einer Bank in der Sonne nehme ich platz und schaue auf den Sound und das Treiben an den Bootsanlegern...

      Jo...dann schauen wir doch mal in unsere Wanderkarte....es gibt einige Touren...sehr lange allerdings.....und der Tunnel ist ab 18.00 Uhr geschlossen.....
      Eine kurze Rechnung....dass ist mir zu knapp...lieber was suchen, was hinter dem Tunnel ist....

      Nächster Halt.....Routeburn Track.....3.5 Stunden plus Möglichkeit noch ein Stück weiter zu gehen zum Key Summit Outlook...mittleres Level.

      Das hört sich doch gut an....geht auch gut los......aber nur für die ersten 10 Minuten...
      Dann geht es 2 Stunden permanent  bergauf....über Stock und Stein...puh ist das anstrengend.....witzigerweise kommen mir viele Leute entgegen....froh gestimmt und schnattern....viele älter als ich.....na dass sagt doch eindeutig was über mein nicht vorhandenes Fitnesslevel aus......
      das einzige was mich vom Aufgeben abhält, ist die Gewissheit, dass es auf dem Rückweg nur Bergab geht......also diesen zusätzlichen Summit Aufstieg mach ich auf keinen Fall.....ich hoffe, dass es da oben irgendwas gibt, auf dem ich zusammen brechen kann....

      Der Wanderweg wird durchzogen von kleinen Bächen...zum Teil ist der Weg selber ein Bächlein...wunderbar um sich mal zu erfrischen....Hände und Gesicht nass zu machen....

      Der Trail endet recht unspektakulär in einem andere Wanderweg und dem Aufstieg zum Summit.....nichts zum Rasten und Ausruhen....

      Tja und ehe ich mich versehe...bin ich auf dem Summit Trail....noch weiter hinauf....man ist die Luft hier dünn....da fällt sogar das Keuchen schwer....

      Das scheint schon oberhalb der Baumgrenze zu sein.... das bedeutet keinen Schatten....pralle Sonne und noch mehr schwitzen....

      Aber schon nach ein paar Biegungen wird klar...die Aussicht ist der Wahnsinn....im Zick zack geht es weiter immer höher...

      Oben gibt es einen Naturpfad.....ein bisschen wie ein Feenreich sieht es hier aus....mit Feuchtwiesen und knorrigen Büschen....

      Und hier gibt's auch was zum Ausruhen mit wunderbarem Blick auf die Umgebung....

      Hier schön durchatmen....was trinken...Müsliriegel verspeisen und genießen....

      Auf dem Rückweg bin ich dann auch ganz entspannt und froh gestimmt....und kann einen wissenden Blick auf die Leute werfen, die mir keuchend entgegen kommen.....
      "Ist es noch weit????"
      Ohhh ja....das ist es....

      Durch den Wald auf dem letzten Stück des Rückweges begleiten mich die Brunftschreie der Hirsche..... noch ein eindeutiges Zeichen für den Herbst...

      Das war doch wirklich schön...bin froh, dass ich durchgehalten habe....
      Beschwingt mach ich mich auf den Rückweg und freue mich schon auf Kaffee, Heizdecke und Buch....

      Morgen geht es weiter... noch weiter nach Süden.....
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    • Day 71

      Milford Sound

      April 14 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

      Heute ging es um halb sieben los nach Milford Sound. Das verrückte an der Fahrt ist, dass man für eine eineinhalb stündige Bootsfahrt auf den Fjorden 10 Stunden im Bus fährt.🙈
      Aber die Fahrt war super schön. Wir stoppten an ein paar wirklich schönen Spots, den Mirror Lakes und Orten ohne Namen.
      Leider stellte der Busfahrer beim letzten Toiletten Stop einen Platten Reifen fest. Ein großer Teil der Gruppe könnte in einen anderen Tourbus umsteigen, ich hatte Glück und fand einen Platz. Vier Leute müssten wir zurück lassen🙈 der neue Bus war traumhaft. Bequeme Sitze, Panorama Dach und ein super netter Busfahrer. Wir hielten weitere Male für eindrückliche Ausblicke. Das Wetter war inzwischen traumhaft und selbst der Busfahrer, Stan, meinte es sei selten eine so gute Sicht zu haben.
      Kurz vor knapp erreichten wir das Boot, Stan organisierte uns obwohl wir gar nicht seine Gruppe waren und dann ging es bei bestem Wetter in die Fjorde.
      Eigentlich will man in Milford Sound Regen haben, um die vielen Wasserfällle sehen zu können. Es war noch ne Menge Wasser übrig von den vergangenen Tagen und ich war sehr dankbar für den Sonnenschein. Wie eindrücklich alles ist gibt natürlich keins der Fotos wieder.
      Während der Fahrt unterhielt ich mich mit einer Deutschen deren Weg zu dieser Reise fast der selbe ist, mit dem Unterschied, dass sie ihre verbeamtete Lehrerstelle gekündigt hatte, um reisen zu können. Ist doch spannend, man denkt ja immer, dass nur einem selbst so ein Mist passiert, und sicher die Häufung ist vielleicht unterschiedlich, aber letztendlich ist es ja dann doch alles wieder ähnlich.
      Die vier zurück gelassenen hatten es noch nach Milford Sound geschafft, aber ein späteres Boot nehmen müssen. Daher hatten wir noch eine Stunde Wartezeit in der Sonne bis es dann los ging. Ich fand es großartig, toller Ausblick, nervige Sunflyes, warme ☀️.

      Wir kamen erst im Dunkeln zurück. Daher gab es Essen vom Thai. Grünes Curry und zum Nachtisch eine frittierte Kiwi 🥝. 😊
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    • Day 49

      Im Fjordland: Milford Sound

      April 19 in New Zealand ⋅ 🌫 10 °C

      An der Westküste gibt es Milford Sound zu bestaunen. Ein Ort im Fiordland National Park.
      Dieser ist unbeschreiblich schön. Allein der Weg dorthin ist sehr sehenswert und wir mussten des Öfteren anhalten, obwohl es die ganze Zeit regnete. Definitiv eins unserer Highlights während unserer Reise.
      Es heisst, wenn es regnet, dann erwachen die Berge. Definitiv. Wir sahen sämtliche Wassermassen den Berg runterlaufen. Ein Wasserfall jagte den nächsten, ein echtes Naturschauspiel, welches bis 1.000 Meter in die Tiefe geht.
      Die Natur hält so viel schönes und einzigartiges für uns bereit. Geht respektvoll und mit Bedacht mit ihr um.

      Wir hatten eine Nachmittagstour mit Mitre Peak Cruises gebucht, um einfach näher am Geschehen dran sein zu können. Diese Bootstour ging zwei Stunden und wir konnten so Berge, Wasserfälle und spielenden Delfinen (Grosser Tümmler vermutlich) aus kurzer Distanz erleben.

      Es war einfach wundervoll und ein MUSS, wenn sich jemand in dieser Gegend befindet.

      See you!

      Good to know with Sarah:
      Der Milford Sound ist im klassischen Sinne ein Fjord, der wie alle Fjorde im Südwesten der Südinsel auch, einerseits durch Gletscherbewegungen der letzten Kaltzeit entstanden ist und andererseits durch die Überflutung des Tals durch den ansteigenden Meeresspiegel gebildet wurde.

      So verwundert es nicht, dass der Fiordland National Park international anerkannten UNESCO Weltnaturerbestatus genießt. Milford Sound wird auch als achtes Weltwunder betitelt. Im Fiordland National Park findet sich eine einzigartige, teilweise vom Aussterben bedrohte, Flora und Fauna. Von den drei weltbekannten großen Wanderrouten des Fiordland National Park, bietet sich einem inmitten von hohen Bergen, eine einzigartige Szenerie aus weiter Landschaft mit schneebedeckten Gipfeln und glitzernden Fjorden und Flüssen, die sich durch die unendlichen Regenwälder des Fiordland National Park schlängeln.
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    • Day 67

      Neuseeland-Abwechslungsreiche Schönheit

      March 12, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 12 °C

      Kia Ora zusammen,

      meine Güte, die Zeit vergeht wie im Flug. Letzte Woche saßen wir noch im Knast😂 bis heute sind wir über die halbe Südinsel gedüst.

      Unterwegs sind wir gerade mit unserem neuesten temporärem Familienmitglied "Stinky".
      Seit dem 7. März befindet sich Stinky in unserer Obhut. Sein Name lässt schon vermuten, dass es zwischen ihm und Simone nicht gerade Liebe auf den ersten Blick bzw. Riecher war.
      Bei der Abholung unseres Gefährts öffnete eine junge Kanadierin, die fast ausschließlich aus weißen Zähnen bestand die Seitentür, und es kam uns ein Duft von abgestandener Feuchtigkeit und einem Hauch alter Polster entgegen. 🤢 Simone sah beinahe aus wie der soeben genutzte Smiley🤣 Problem: es gibt in ganz Neuseeland keinen anderen Camper mehr. Die Inseln sind voller Reisender und die Camper sind restlos vergriffen. Es ist der Wahnsinn. Also blieben Miss Monk und mir keine andere Wahl, den rollenden Stinker mitzunehmen.
      Erster Halt: Tankstelle. Einmal volltanken, bitte und einen Wunderbaum Vanille!🤣
      Hey, der Wille die Stimmung zu heben war definitiv da.😅

      Zweiter Halt: Einkaufsladen. Während ich mich darauf konzentrierte, welche kulinarischen Hochgenüsse ich uns in den kommenden Tagen bescheren könnte, stand meine Frau kopfschüttelnd den halben Einkauf lang, vor dem Regal mit Duftkerzen, Raumsprays und Reinigungsmitteln.

      Ich fasse mich kurz, Stinky stinkt nun nicht mehr, sondern ist nun gehüllt in die zarten Düfte des Vanille Wunderbaums und einer halben Flasche Lavendel Duft für Polstermöbel. 🤣 Selbstverständlich haben wir bei unserem ersten Campingplatz am Lake Tekapo, die erste Stunde unseres Aufenthaltes mit dem Waschen sämtlicher Polster verbracht. 🤣 Die Vorhänge abzunehmen und ebenfalls zu waschen, konnte ich noch gerade verhindern. Zum Glück habe ich beim ersten Einkauf ein Backup-Bier besorgt, dass genau für solche Fälle gedacht war. 😂

      Ach ja, gereist sind wir auch noch.
      Wie erwähnt ging es mit Stinky an den Lake Tekapo. Die Fahrt dauerte rund 2,5 Stunden und die Fahrt selbst ist schon ein Highlight. Die Landschaft verändert sich ständig und eine Aussicht ist schöner als die nächste. Ein absoluter Traum für Naturliebhaber und Outdoorenthusiasten wie wir es sind 🥰
      Am Lake Tekapo angekommen, regnete es kurz, jedoch riss der Himmel kurze Zeit später wieder auf und die Sonne tauchte die Landschaft in die schönsten Farben. Mein Spaziergang zum See, endete in einem kurzen Bad, in Unterwäsche, denn manchmal überrascht meine eigene Spontanität mich selbst 🤣 Simone musste sich noch von dem Stinky-Wasch-Abenteuer erholen und kannte sich kurzzeit nicht mehr aus, als ich bei 15 Grad triefend nass vor ihr Stand. In Unterwäsche. 😇

      Für den nächsten Tag war eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt geplant, die aber leider buchstäblich ins Wasser viel, da es mal wieder regnete und zwar in dem Ausmaß wie wir es schon aus Christchurch kannten🌧🌧🌧

      Statt zwei Nächte, blieben wir nur eine und brausten mit Stinky einfach durch die atemberaubende Landschaft zum Lake Pukaki. Der See hat eine türkisblaue Farbe, wie ich sie bei einem See noch nie gesehen habe. Unfassbar schön. Ich war schon fast berührt vor lauter schön 😍
      Wir fuhren einige Aussichtspunkte an und fuhren zum Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands. Dort unternahmen wir eine 2-stündige Wanderung mit schönen Panoramen😇 Auf der Weiterfahrt ereilte uns irgendwann die Erkenntnis, dass wir in der Pampa sind und die nächste Tankstelle ein gutes Stück weg ist. Da der Tag schon vorangeschritten war, entschieden wir uns in der Nähe der Tankstelle einen Campingplatz zu suchen. Der Zielort trug den überraschend deutsch klingenden Namen Twizel. Das klingt doch nicht englisch oder?🤷🏼‍♀️
      Nun ja, der Name war dann aber auch das spannendste an dem Nest.
      Der Campingplatz lag an einem weiteren See, der nicht so spektakulär wie der Tekapo oder Pukaki war, aber trotzdem nett.

      Am nächsten Morgen ging die Tour dann weiter.
      Nächster Halt: Queenstown.
      Das Städtchen mit rund 13.000 Einwohnern ist bekannt für seine Outdoor- und Extremsportmöglichkeiten. Ganz ehrlich: war nett, leider viel zu voll, viel zu junges Bungee-verrücktes Volk und eine Nacht hat uns gereicht.🫠 Wir sind halt mehr die weniger ist mehr Typen, zumindest was Menschenmassen angeht.

      Von Queenstown eierten Stinky, Moni und ich zum Fjordland Nationalpark. Unser Ziel war der Manapouri See. Leute, dass war schon eher nach unserem Geschmack. Der kleine hübsche Campingplatz befindet sich direkt oberhalb des Sees und bietet eine tolle Aussicht. 🏞
      Wir parkten den Camper, gingen am Strand spazieren und genossen einfach die spektakuläre Landschaft und die entspannte Atmosphäre.
      Am nächsten Morgen langten wir beim Frühstück richtig zu, denn ein Teil des Keppler Tracks stand auf dem Programm.
      In Neuseeland gibt es einige berühmte Wanderstrecken, die sogenannten "Great Walks". Der Keppler Track ist einer davon. Die Great Walks sind in der Regel mehrtägige Touren, die von Hütte zu Hütte durchgeführt werden. Auf Grund von Zeitmangel konnten wir nur einen Teil des Trecks an einem Tag machen, was dennoch sehr schön war. So ging es insgesamt 16km vorwiegend durch einen Wald, der unglaublich abwechslungsreich daher kam 🌲🪴🌳🌴🌾🌿☘️🍁🍂🍃. Der Weg endete an, wie soll es in Neuseeland anders sein, einem See und einem schönen Strand. Da das Wetter ein wenig gegen uns war, mussten wir leider mit grauem Himmel vorlieb nehmen, jedoch blieben wir vom Regen verschont. Dieses Mal. Was sich aber nochmal ändern sollte😉
      Am darauffolgenden Tag ging es in Richtung Milford Sound. Der weltberühmte Fjord bietet eine spektakuläre Landschaft und war unser erklärtes nächstes Ziel. Ein Blick auf den Wetterbericht zeigte jedoch dass für Sonntag strömender Regen angesagt war. Montag sollte aber die Sonne scheinen. Also Planänderung. Wir wollten Richtung Milford Sound fahren, uns einen Campingplatz suchen, dort in Ruhe den Regen aussitzen und am Montag dann die Schiffahrt auf dem Fjord machen. Gesagt, gebucht.🎯
      Am Sonntag machten wir uns also auf den Weg. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto dunkler wurde der Himmel. Und es begann zu regnen. Aus vollen Kübeln. Irgendwann erreichten wir ein Schild, ca. 40 Minuten vor Milford Sound, dass dies der letzte Campingplatz sei. Internet und GPS gab es zu diesem Zeitpunkt keines mehr. Also folgten wir den Schildern. Statt eines Campingplatzes im eigentlichen Sinne fanden wir ein Feld und drei Toilettenhäuser à la Dixie Klo vor. Das wars. Keine Dusche, kein Wasser, kein Strom. Nur ein Feld, stinkende Plumpsklos und Tonnenweise Regen.
      Simone war von Anfang an begeistert. 😇🤣
      In einem kurzen Anfall von Verzweiflung entschied sie sich, sich an den letzten Strohhalm zu klammern, da sie gelesen habe, dass es noch einen Campingplatz direkt am Milford Sound gäbe. Wir fuhren los. Auf halbem Weg durch die Serpentinen dann der kurze Lichtblick, juhu es gibt Internet. Ganz kurz. Aber lang genug um zu erfahren, dass Simone Wunschtraum eines Campingplatzes zwar existiert, aber bis zum 23. März ausgebucht ist. 🤣🙊🙉🙈 Also doch zurück auf den Acker mit dem Plumpsklo. 🤣
      Während wir also mit Stinky auf besseres Wetter hofften, mussten wir feststellen, dass Stinky noch ein weiteres Problem hat. Der Gute ist nämlich außerdem nicht ganz dicht 😇🤣 und damit meine ich nicht, dass das fahrende A***l*** nicht nur mieft, sondern das Dach rechts oben undicht ist. 🤬 Und so regnete es auch noch rein. Aber war nur halb so wild, schließlich waren in dem Bereich nur all unsere Anziehsachen verstaut🤬🤣 Puh, da habe ich kurz gedacht, jetzt hängt es Simone gleich richtig aus. Aber sie wurde einfach nur still. 🙈🙉🙊 Was aber auch nicht immer gut ist.
      Küchenrolle sei dank, konnte das Ausmaß der Verwüstung jedoch eingeschränkt werden. Und so legten wir uns letztlich schlafen in dem Glauben, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann.
      Dann fing es an zu stürmen und zu donnern 😳
      Der Wagen hat so gewackelt, dass ich zwischendurch ein bissel Muffe hatte. Ich bin auch kein Fan von Gewitter🫣
      Und meine Frau? Schlummerte vor sich hin, als hätte sie nie etwas anderes getan.
      Nach kümmerlichen 4 Stunden Schlaf, brach endlich der neue Tag an und der Regen hörte auf. 😇
      Und wie es weiterging, schreibe ich euch beim nächsten Mal. Dann erfahrt ihr, wie schön ein Frühstück bei 6 Grad sein kann und wie ich es geschafft habe bei 21 Grad einen leichten Sonnenstich zu kriegen🤣🥰

      Bis bald eure Simone & Svenja
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    You might also know this place by the following names:

    Milford Sound, MFN, Милфорд Саунд

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