Norway
Sør-Trøndelag Fylke

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Travelers at this place
    • Day 15

      Malmvegen - UNESCO Kulurerbe

      August 13, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

      Anscheinend gaben es hier mehrere Minen und seit 1646 eine Firma die die Rechte zum Abbau hatte. Das Denkmal symbolisiert den Transport der Erze. Wenn man am Flussbett auf den Steinen geht, hört es sich an als wenn man über Metallreste spaziert.Read more

    • Day 95

      Tag 94 & 95

      August 25, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

      Das Frühstück, welches mir geschenkt wurde, war mega lecker. Haferbrei mit Nüssen, getrockneten Früchten und Zimt verfeinert. So startete ich an Tag 94. Es ging wieder runter ins Tal auf 200m über N.n. An einer Hütte vorbei die bewirtschaftet ist und danebne direkt auch eine Selbstversorger Hütte. Die bewirtschaftete hatte schon zu. Die meisten schließen so ab dem 15. Septemer. Manche etwas früher oder später. Dann ist die Wander Saison größtenteils vorbei. Die Selbstversorger Hütten können aber auch im Winter für Touren genutzt werden. Beim Aufstieg aus dem Tal tropfte mir der Schweiß nur so vom Gesicht. Als ich oben war, ging ich direkt in ein See baden. Danach fühlte ich mich wieder richtig frisch. Kurze Zeit später lief ich an einer schönen kleinen Hütte vorbei. Die war glaube ich von einem Jäger. Manche lassen ihre Hütte auf, damit andere Leute die zur Not nutzen können. Davon hatte ich einige im Setesdal. Doch dass war mir zu früh. Obwohl die Hütte so gemütlich war, lief ich noch ein paar Kilometer bis ich mein Zelt aufstellte.

      An Tag 95 ging ich erst viel durch sumpfiges Gebiet. Nasse Füße waren also angesagt. Desto näher ich zu einer bewirtschafteten Hütte kam, desto mehr Holzbretter lagen dort. Über die man gut gehen kann. An der Hütte kaufte ich mir Haferkekse, einen Schokoriegel und einen Brownie. Solange ich Pause machte und aß, trockneten meine Socken und Schuhe in der Sonne. Das Thermometer in der Sonne zeigte genau 40°C und im Schatten 24°C. Kein Wunder dass ich die letzten Tage so ins schwitzen kam. Das ist mir schon etwas zu warm zum Wandern. Nach der Pause ging es mit fast trockenen Füßen weiter. Etwa 11Km an einem Fluss entlang. Erst oberhalb und dann immer mehr direkt am Fluss. Ein schöner Weg, der angenehm zu gehen war. Unterwegs fand ich eine Outdoor Trekking Gabel aus Plastik. Meine ist ja vor einiger Zeit kaputt gegangen. Seitdem lief ich mit einem schweren Edelstahl Teelöffel herum. Jetzt habe ich Ersatz 😁 Zum Ende des Tages kam ich auf einen breiten Weg auf dem ich noch ein bisschen lief, bis ich einen geeigneten Platz für mein Zelt fand. Denn der Boden war dort fast überall nass. Ein entspannter Tag! Das Abendessen war richtig lecker. Thailändische Linsen Kokos Suppe. Ein Fest!

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 97

      Tag 96 & 97

      August 27, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

      Mitten in der Nacht zu Tag 96 wurde ich wach. Die Zeltplane drückte mir gegen den Kopf und die Zeltstange an den Rücken. Der Hering vom Eingangsbereich hat sich auch gelößt. Es war sehr stark windig. Also musste ich raus und die Sturmleinen spannen. Dann war alles wieder in Ordnung. Die Stange kann sich dann nicht mehr nach innen biegen. Morgens ging ich los, weiter Richtung Trondheim. Die Berge im Rücken. Ich schaute ein paar mal zurück und verabschiedete mich von den Bergen. Nach ein paar Kilometern, sah ich in einen kleinen Holzkasten der am Baum hing. Ein Gästebuch und Bonbons befanden sich darin. Ich schrieb ein paar Sätze und freute mich wie ein Kleinkind über die Bonbons. Ich ging viel auf Schotterwegen an diesem Tag. Irgendwann kam ein kleiner lokaler Wanderweg. Nur 2,5 Km lief ich auf diesem Weg. Storfurru hieß er glaube ich. Ein verwunschener Weg. Er schien mir so, als ob er aus einem Märchenbuch entsprungen ist. Oder als Vorlage für eines diente. Mit alten Baumleichen die für mich fast menschlich wirkten. Auf kleinen zugewachsenen Pfaden neben Bächen entlang. Nach diesem Weg kam ich wieder auf eine Schotterstraße, gesäumt von endlos vielen Himbeer Sträuchern. Die mich eine Zeit lang aufgehalten haben, denn die waren extrem lecker. Nach fast 23Km kam ich in ein kleinen Ort mit dem Namen "Å". Was ungefähr wie "Oh" ausgesprochen wird. Nur ein Buchstabe 😅 Dort gab es einen Supermarkt wo ich mir Bananen, Weintrauben, Apfel, Kekse, Tortillas, Nüsse, braunen Käse und Kakao kaufte. Danach lief ich durch eine kleine Siedlung. Vorbei an einem schönen Haus mit einem liebevollen Garten. Am Haus hingen zwei Schilder mit der Aufschrift "life is beautifull" und "i love chocolate". Da kann ich nur zustimmen 😁 Nach der Siedlung kam ich auf den Pilgerweg, der mich die letzten Tage in Norwegen nach Trondheim bringen wird. Pilgerwege sind meist einfach zu gehen und führen viel auf/neben Straßen und Waldwegen. Es ist einer der Olavswege. Der Olavsweg in Norwegen geht auf den norwegischen König Olav Haraldsson II zurück. Ihm zu Ehren wurde der Nidarosdom im heutigen Trondheim errichtet. Seit der Heiligsprechung des ehemaligen Wikingerkönigs Olav Haraldsson II. im Jahr 1031 ist der Sankt-Olav-Schrein im Nidarosdom der wichtigste Wallfahrtsort der nordischen Länder.
      Noch etwa 12Km hatte ich zu meinem angepeilten Tagesziel. Eine Schutzhütte. Auf dem Weg dorthin sah ich viele Kraniche. Eine Stunde bevor ich die Schutzhütte erreichte, fing es an zu regnen. Ich lief in shorts weiter und wurde bis auf die Boxershorts nass. Das störte mich wenig, denn es war 18°C warm und ich wusste ich komme an einer Schutzhütte an. Jedenfalls hoffte ich es, dass sie noch existiert. Nach gut 35Km kam ich an der Hütte an. Wie schön es war, im Regen an einer so guten Schutzhütte anzukommen. Sehr gemütlich, mit breiten Bänken, wo man seine Isomatte gut drauf legen kann. Es war sogar eine komplett geschlossene Hütte, also mit Tür. Ausstattung der Schutzhütte: Ein kleiner Klappspaten, ein Topf, ein Besen, ein Gästebuch mit Stift, ein paar Fäden die an der Decke hingen um nasse Klamotten aufzuhängen, eine batteriebetriebene Lampe, die sogar funktionierte. Und es hat jemand eine menge Suppen da gelassen. Für die ich mich jedoch nicht interessierte. Ich freute mich sehr über diese tolle Hütte.

      Weiter ging es an Tag 97 auf dem Pilgerweg. Nach etwa einer halben Stunde traf ich Simone aus Stuttgart. Ich lief ein bisschen mit ihr mit. Sie läuft seit Anfang August auf dem Olavsweg von Oslo nach Trondheim. Danach wird sie eine Woche Pause machen und dann geht es für sie nach Nepal und Indien wo sie eine Zeit lang in einem Yoga Ashram verbringen wird. Fast 16Km ging ich nur auf Straßen. Dann kamen schöne Wege durch Wälder. Nach etwa 20Km kam wieder eine Schutzhütte, doch ich wollte noch weiter gehen. Es war noch zu früh zum bleiben. Also lief ich noch etwas, bis ich am frühen Abend einen Platz für mein Zelt fand. Auf dem Pilgerweg hat man Zeit nachzudenken und man kann sich sogar beim gehen umschauen. So blickte ich dir letzten zwei Tage oft zurück auf die gesamte Fernwanderung. Wo ich bloß überall durch gelaufen bin und was für super tolle Menschen ich getroffen habe. Beim Wandern im Gebierge lebte ich größtenteils im "hier und jetzt", also in der Gegenwart. Eines der Dinge, die mir bei einer Fernwanderung gefallen. Desto anspruchsvoller ein Weg war, desto mehr traf dies für mich zu. Man muss sich halt auf den Weg konzentrieren und hat überhaupt keine Zeit zum denken. Eine Art Meditation finde ich. Und wenn zwischendurch mal Zeit da war, dann dachte ich an Essen 😅
      Schon seit vielen Wochen war mir klar, das wird nicht die letzte Fernwanderung bleiben. Ich habe schon einige auf der Liste. Ganz oben stehen momentan der "Via Dinarica", ein 2000Km langer Fernwanderweg durch die Dinarischen Alpen. Er führt durch Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Albanien. Und bis nach Slowenien kann man ja auch gut gehen. Der 800Km lange Fernwanderweg "Haute randonnée pyrénéenne" durch Spanien und Frankreich der über die Pyrenäen vom Atlantik bis zum Mittelmeer, oder eben anders herum, führt. Der Internationale Bergwanderweg der Freundschaft Eisenach–Budapest. Ein 2690Km langer Fernwanderweg, der durch Deutschland, Tschechien, Polen, die Slowakei und Ungarn führt. Und noch einige andere 😅

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 99

      Tag 98 & (99 Ankunft in Trondheim)

      August 29, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

      In der Nacht zu Tag 98 war ich bis fast 3 Uhr nachts wach und habe mit schlechter Internetverbindung eine neue Unterkunft gebucht. Ich hatte am Abend von Tag 96 einen Flug nach Düsseldorf und zwei Nächte in Trondheim gebucht. Die Unterkunft wurde storniert. War wohl zu billig um wahr zu sein 😅Naja, ich habe was neues gefunden. Da ich so spät schlafen gegangen bin, stand ich erst um zehn Uhr auf. Als ich dann um etwa 12 Uhr bereit war zum losgehen, kam Simone um die Ecke. Sie hat mich eingeholt. Wir haben noch ein bisschen gequatscht. Irgendwann kam ich an einem Campingplatz vorbei der am Fjord liegt. Fischig-krabbige Meeresluft kroch mir in die Nase und erinnerte mich an die Zeit an der Ostsee. Am Campingplatz war ein Häuschen mit Duschen. Ich schaute rein. Man konnte mit Kreditkarte bezahlen. Doch das Terminal funktionierte nicht. So wurde es eine kalte Dusche. War aber kein Problem. Kälter als die Dusche in Dänemark, an dem schönen Abend mit Beat und Margrith konnte die eh nicht sein. Am Abend bin ich mehrere Kilometer vom Pilgerweg abgewichen um zu einer Schutzhütte zu gelangen. Ich stellte mein Zelt in der Hütte auf und hatte einen schönen ruhigen Abend.

      Morgens an Tag 99 hörte ich viele Kinder. Ein Kindergarten befand sich einige hundert Meter von der Hütte. Eine Gruppe kam mit den Erziehern vorbei und fragten mich ob ich dort geschlafen habe. Was kein Problem darstellte. Als ich packte meinten sie ich brauche nicht gehen, nur weil sie gekommen sind. Aber ich wollte ja eh los. Die Hälfte der Kinder tummelten sich in den Heidelbeersträuchern und pickten sich Heidelbeeren. Nur ihre Köpfe guckten raus. Das sah lustig aus. Los ging ich, nur noch ein paar Kilometer bis Trondheim. Als ich dort war, nach fast 2200Km, ging ich erstmal zur Wäscherei und nach einer Stunde und fünfzehn Minuten war meine Wäsche gewaschen und komplett getrocknet. Sogar die Schuhe. Trondheim ist mit 210.496 Einwohnern nach Oslo und Bergen die drittgrößte Stadt in Norwegen. An einem Dnt Outdoor Laden holte ich mir ein paar neue Socken und ein neues Sitzpolster. Meins war schon total platt gesessen. Dann schaute ich mir noch den Nidarosdom an, was das Ziel für die Pilger ist. Der Pfarrer stand draußen und dachte ich wäre ein Pilger. Wir unterhielten uns ein bisschen. Er sah mich als einen Pilger der seinen eigenen Weg geht 😅 Dann schlängelte ich noch etwas durch die Straßen. Bis ich schließlich mein Ziel erreichte. Den Pub "Den Gode Nabo". Was für ein cooler Pub! Mit einem richtig tollen Ambiente und schwimmender Terrasse draußen. Ich habe mich gut mit dem Barkeeper unterhalten und er hat mir verschiedene Biere zum probieren gegeben. Ein geräuchertes war besonders lecker. Um kurz nach 9 nahm ich den Bus, der mich zu meiner Gastgeberin brachte wo ich zwei Nächte verbringen werde. Etwa 15 Minuten Busfahrt, etwas außerhalb von der Stadt. Dort angekommen zeigte sie mir mein Zimmer und bot mir Borsch an. Ich fühlte mich wie Zuhause und konnte mich gut auf russich mit Nataliya unterhalten. Morgen werde ich kreuz und quer durch Trondheim laufen und mir ein paar Sachen anschauen. Mittwoch geht es dann mit dem Flugzeug nach Oslo und von da nach Düsseldorf.

      Das war für mich nicht nur eine physikalische sondern auch eine spirtuelle Reise. Dies zu beschreiben fällt mir schwer. Denn Worte sind auch nur eine Erfindung. Zusammenhängende Laute, denen wir eine Bedeutung zuordnen um die Realität zu beschreiben. Sehr gut, aber man kann einfach nicht alles mit Worten beschreiben. Und es ist sowieso eher ein persönliches Ding.

      Das Fernwandern hat für mich viele positive Eigenschaften. Ein paar Beispiele:

      *Das Leben im hier und jetzt.

      *Man lernt die Dinge sehr zu schätzen (Ich war durch eine kleine Überraschung, eine tolle Begegnung oder etwas Schokolade im Rucksack der glücklichste Mensch.)

      *Digitale Abstinenz (Außer Findpenguins, Nachrichten an Familie/Freunde, den Wetterbericht und E-Mails, hat mich überhaupt nichts Interessiert. Ich weiß absolut gar nix, was das Weltgeschehen betrifft.)
      Ganz cool das ich mit Findpenguins angefangen habe. Wird bestimmt lustig sich die Berichte und Fotos mal in 20-30 Jahren anzusehen.

      *Mein Selbstbewusstsein ist durch die Fernwanderung gestiegen

      *Mein schlechtes Englisch hat sich auch etwas verbessert. Vor allem rund um das Thema Wandern/Reisen. (Manchmal habe ich Wörter verstanden die ich garnicht kannte, aber im Zusammenhang war eindeutig klar, was es heißt.)

      *Man weiß nie was der Nächste Tag bringt und wo man die Nacht verbringt. (Das ist spannend und gefällt mir.)

      *Flexibilität

      *Man lernt seinen Köper besser kennen

      *Schöne Begegnungen

      Im Vorfeld der Wanderung dachte ich es wird mehr Unannehmlichkeiten geben. Tage an denen ich am liebsten abbrechen würde. Die gab es nicht. Und ich habe mit viel mehr Regen und viel viel mehr Mücken gerechnet (nicht ein einziges mal habe ich Spray oder das Mückennetz für den Kopf benutzt) 😅 Ich habe so viel Glück auf meinem Weg gehabt. Kein Wunder, schließlich hatte ich ein fünfblättriges Kleeblatt dabei, was mir die Frau, kurz bevor ich Kiel erreicht habe, geschenkt hat. Das hat unmittelbar angefangen zu wirken, denn ich fand danach selber sofort ein vierblätteiges 🤪 Ich bin sehr dankbar für alles. Ich bin nicht ein mal richtig hingefallen. Ich habe ja Mama versprochen das ich vorsichtig bin 😁 Keine einzige Tablette eingenommen. Kaum Schmerzen in den Beinen gehabt. Bis auf ein paar wenige Krämpfe, der Husten in Dänemark, hier und da mal ein ziehen, ging es mir körperlich ausgezeichnet. Der Körper passt sich an. Wie mir auch andere Fernwanderer bestätigt haben ist es mehr eine Kopfsache, die Motivation jeden Tag weiter zu gehen. Gar nicht so sehr das Körperliche. Jeder kann so eine Fernwanderung machen! Da gibt es unglaubliche Beispiele für! Ausreden gibt es kaum. Micha meinte zu mir es ist 70% Kopfsache, 20% Körperlich und 10% Ausrüstung, die dafür ausschlaggebend sind ob man so eine Fernwanderung schafft oder nicht.

      Diesen Teil der Wanderung sehe ich als den Hauptteil. Ich habe mein Ziel erreicht. Ein bisschen traurig bin ich schon, den die Zeit in den Bergen war für mich eine wundervolle Zeit. Auch der Teil durch Deutschland und Dänemark war sehr toll. Aber gleichzeitig freue ich mich dass ich es geschafft habe. In Deutschland geht es noch auf unbestimmte Zeit weiter und ich habe schon einige Wanderwege im Kopf. Vielleicht noch so einen Monat. Eventuell auch mehr oder weniger. Mal schauen, das entscheide ich spontan. Ich freue mich schon, wieder durch die Wälder in Deutschland zu laufen. Und auf die manchmal sehr interessanten Ortschaften und vorallem die Bäckereien 😁 Ich denke unsere ganze Erde ist ein schöner Ort. Manche Stellen verschandeln wir nur ein bisschen. Es ist eine tolle Erfahrung auf der Erde zu sein.

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 4

      They see us rollin‘

      August 30, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 9 °C

      Nach einer mehr als bescheidenen Nacht (mich haben die Mückenstiche geplagt und Mike hatte auch keinen Schlaf in der Nacht gefunden), sind wir sehr früh aufgebrochen. Sodass wir jetzt schon in Nord Norwegen unterwegs sind 😊Read more

    • Day 100

      Tag 100 (Trip durch Trondheim)

      August 30, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

      Zum Frühstück an Tag 100 gab es Borsch. Nataliya hat mir gesagt ich kann mir was warm machen und mir schon einen Topf dafür bereit gestellt. Sehr Gastfreundlich. Um kurz vor 12 bin ich dann mit dem Bus in die Stadt. Gestern wurde ich nicht kontrolliert. Heute stiegen gleich vier Kontrolleure ein. Zwei Haltestellen später stiegen sie wieder aus. Die wechseln die Busse ständig. In der Stadt tummelte ich durch die Straßen und schaute mir alles an. Saß auf vielen Bänken und genoss den Tag. Irgendwann saß ich vor dem Rock Museum und überlegte dieses zu besuchen. Draußen war eine Halfpipe und ein Skater kam vorbei. Der hatte es wirklich drauf. Ich fragte ihn ob er mir was empfehlen kann, was ich mir in Trondheim anschauen soll. Er empfahl mir ins "Svartlamon" zu gehen. Ein buntes Viertel, wo viele alternativ lebende Menschen wohnen. In großen/kleinen Bussen, verschiedenen Tiny Häusern, Containern, alten Gebäuden, sogar ein Tipi habe ich gesehen. Ein gemisch aus anarchistischen Hippies / Rebellen / Punks. So ungefähr. Menschen die man nicht in eine Schublade stecken kann. Hier fühlte ich mich sehr wohl und schlich durch alle kleinen Wege. Ich quatschte mit mehreren interessanten Leuten. Die total cool drauf waren. Sie meinten alle ich komme zu spät. Vor kurzem haben die sowas wie ein kleines Festival veranstaltet. Das sah man auch noch. Es standen noch kleine Bühnen, improvisierte Theken usw. herum. Sie haben den Bezirk von der Stadt gekauft und meinten zu mir, sie können dort machen was sie wollen. Da hätte ich ohne Probleme mein Zelt aufschlagen können, mitten in der Stadt 😁 Dort verirrt sich auch kaum ein Tourist hin. Da gibt es keinen Laden oder Restaurants. Ein Kindergarten und ein Pub habe ich gesehen. Und es steht auch nicht als Sehenswürdigkeit oder sowas bei den großen Plattformen im Internet. Dieses Viertel war mein absolutes Highlight in Trondheim!!! Nachdem ich dort einige Zeit verbracht habe, ging ich noch weiter durch die Stadt. Ab und zu gönnte ich mir immer wieder was zu Essen. In manchen Geschäften in denen ich war, gab es keine bediente Kasse mehr. Also musste man selber bezahlen. Am Fjörd sah ich einen Angler und hatte ein nettes Gespräch mit ihm. Als es schon anfing dunkel zu werden ging ich noch in ein kleines nettes Restaurant das "Baklandet Skydsstation", saß draußen an der gemütlichen Straße und genoss eine Art Eis/Kuchen Hybrid mit Nüssen. Sehr lecker! Schlussendlich ging es wieder zum guten Nachbarn "Den Gode Nabo". Um kurz nach zwölf nahm ich den letzten Bus zu meiner Unterkunft. Ein wundervoller Tag in Trondheim. Die stadt gefällt mir sehr gut!

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 8

      Der nächste Campingplatz

      September 3, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 15 °C

      Nicht der modernste Campingplatz unserer bisherigen Reise aber auf jeden Fall einer der Saubersten.
      Mittlerweile befinden wir uns wieder südlich von Trondheim und werden jetzt die Fahrt durch das Landesinnere genießen.Read more

    • Day 44

      Trøndheim

      September 5, 2022 in Norway ⋅ 🌙 9 °C

      Heute haben wir so ziemlich alles erledigt. Wasser füllen, leeren, duschen, waschen. Dann gingen wir die super süsse Stadt anschauen. Trondheim gefällt uns wirklich sehr, hier könnten wir uns sogar vorstellen zu wohnen. Wir haben uns 2 Velos gemietet und sind ab durch die Stadt. Es gibt hier sogar einen Velolift, wie cool ist dass denn! Dann gingen wir noch mexikanisch essen. Im Restaurant Frida. Super leeeckeeeer.🤤
      Was wir nicht erledigt haben ist der frische Wäscheberg zu veräumen. Den können wir jetzt noch paar Tage im Auto umherschieben... in der Hoffnung eine Fee kommt und legt die Kleider zusammen🧚‍♀️🧚‍♂️🤭.
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    • Day 19

      Guten Morgen Trondheim

      September 11, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 10 °C

      Ich bin sehr gespannt! Das was ich gestern schon von Trondheim gesehen habe, macht mir sehr viel Lust es heute zu erkunden. Die Häuschen und das Hafengebiet sahen so aus, als hätte die Stadt wirklich Charm. Was meine Euphorie jedoch etwas abruch verschaffte, waren die Haufen oral ausgeschiedener Substanz auf dem Geweg, wozu es manchmal nach etwas zu viel Alkoholkonsum kommt.

      Lider ist heute Sonntag und wie auch in Deutschland ist da wenig bis garnix los....

      Trotzdem lassen sich sicher einpaar nette Ecken entdecken. Mein Weg hier 'hoch' in die Jugendherberge, war schon wieder so wie immer. Mit allem was ich anhatte, musste ich natürlich einen super steilen Berg hoch. Derweil hat man aber gemerkt, daß hier das Leben pulsierent. Viele Junge Menschen waren mal mehr, mal weniger stark alkoholisiert unterwegs , es gab Clubs und Kneipen aus denen man ausgelassene Stimmung und Musik hörte und auch in dem Wohnviertel, das ich durchqueren musste, kam aus ein einigen Fenstern Musik, Gelächter und norwegisches Stimmengewirr. Nur schemenhaft konnte ich erkennen was dort Vorsich ging, allerdings tanzten ab und zu Gestalten am Fenster entlang.

      Lose ist mein Plan, mir einmal die Stadt anzusehen und dann evtl. in das Instrumenten Museum zu gehen.

      P.s.: Es gibt gratis Kaffee🥳🥳🥳
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    • Day 59

      Trondheim

      September 11, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 14 °C

      Ich mache einen Zwischenstopp in Trondheim. Hier gibt es den weltweit einzigsten Fahrradfahrstuhl, er funktioniert allerdings nur im Sommer :(. Ich bin durch die Altstadt und viele schöne Straßen gelaufen.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Sør-Trøndelag Fylke, Sor-Trondelag Fylke, Sør-Trøndelag

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