Norway
Trondheim

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Travelers at this place
    • Day 161–165

      10. bis 14. Juli - Sommerferien

      July 10 in Norway ⋅ ☁️ 18 °C

      Ist mir doch gestern am Abend noch meine 1,5 Liter Weithals-Trinkflasche zu Bruch gegangen! Schon aus schlagfestem Material und ein bewährtes Schätzchen hat sie doch das Rausrutschen aus dem Rucksack 30 cm tief auf einen Holztisch mit einem langen Riss quittiert. Aber ich bin ja nicht in der Sahara unterwegs, von daher werden es die anderen zwei Kollegen vorerst alleine weiter tun müssen.
      Die Nacht in der Hütte war sehr angenehm und ich stehe heute um halb sieben extra mit Wecker auf, damit ich pünktlich um neun unten an der Hauptstraße am Bus bin. Es geht Richtung Süden nach Trondheim. Ich treffe mich dort mit meiner alten Freundin Jessika. Ok, so alt ist sie nun auch nicht, aber das sagt man so. Eigentlich wollte sie mit mir ein Stück des Weges gehen, hat aber letztendlich nur knapp eine Woche zur Verfügung. Da sie bis raus in die Provinz gut zwei Tage braucht, das selbe natürlich auch wieder zurück, würden uns zwei oder höchstens drei Tage zur Verfügung stehen. Stattdessen haben wir uns jetzt in Trondheim vereinbart, ich fahre ihr also ein Stück entgegen und wir werden dort bis Sonntag bleiben.
      Die Öffis fahren hier ganz ordentlich, der Bus nach Grong zum Bahnhof je einmal vor- und nachmittags. Gut zwei Drittel der Strecke kenne ich schon, da ich sie in entgegengesetzter Richtung zu Fuß gelaufen bin. Es ist sehr interessant, die Orte und teils Schlafplätze entlang des Weges wiederzusehen.
      Der Zug ist recht voll; gut, dass hier im Fernverkehr beim Buchen des Tickets auch immer eine Platzreservierung obligatorisch ist. So stehen nicht die Gänge voll mit Passagieren, sondern wenn der Zug ausgebucht ist, dann war’s das. Einer der deutlichen Unterschiede der skandinavischen Länder im Vergleich zur Bahn in Deutschland.
      Meine Sitznachbarin ist Luise Fontain, wie man am Namen vielleicht nicht sofort vermutet, eine Grönländerin. Sie lebt weiter nördlich in Norwegen auf einer Farm, ist mit Ende 60 immer noch ständig mit dem Zelt draußen unterwegs und kommt gerade von einer Fembøring-Tour entlang der Küste zurück, von der sie mir erzählt und einige Bilder zeigt. Das sind traditionelle Segelboote, die teilweise als Weltkulturerbe zählen und neben den Segeln von 4 Ruderern plus Steuermann bewegt werden können. Da haben sich die zwei richtigen gefunden, es ist für mich äußerst spannend, ihr zuzuhören. Leider ist die Zugfahrt dann schon gegen halb drei in Trondheim zu Ende und wir verabschieden uns.
      Aus dem Bahnhof raus steuere ich gleich erst mal auf den Naturkompaniet-Shop zu. Es geht mal wieder um meine Schuhe und ich nutze die Gelegenheit, wenn diese Stadt schon einen solchen Laden hat. So sehr ich dieses neue Paar Wanderschuhe auch liebe und geradezu verehre, haben sie doch ziemlich das selbe Thema wie die anderen: an einem der beiden löst sich die Geröllkante an der Stelle, an der der Schuh beim Laufen geknickt wird. Und nein, dafür sind es Wanderschuhe geworden und ich sehe es nicht ein. In dieser offenen Stelle sammelt sich ständig Dreck und Wasser, ich kann dort nicht wachsen, so dass es zu erwarten ist, dass der Schuh hier am ehesten undicht wird oder kaputtgeht. Die freundliche Mitarbeiterin nimmt alle Daten auf und erklärt mir, dass die Kette in Norwegen anderen Regularien als in Schweden unterliegt, sie diese Schuhe zum Beispiel von einem anderen Händler beziehen und sie klären muss, was jetzt möglich ist oder nicht. Bis morgen verspricht sie mir aber eine Antwort. Na das ist doch ein guter Anfang.
      Ich fahre mit den Stadtbussen noch aus dem Zentrum raus bis zur Unterkunft und werde angesichts des Regenwetters, das sich über den Nachmittag eingestellt hat, heute hier auch enden.
      Sobald ich am Montag wieder auf Tour bin, gibt es für die Pinguine wieder Fisch und Chips, oder was die so fressen…
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    • Day 251

      Premier bivouac et poisson norvégien !

      July 19 in Norway ⋅ ☀️ 14 °C

      Notre premier bivouac en Norvège, un peu proche des habitations parce qu'on devait retourner à Trondheim le lendemain mais la pluie ne nous a pas dérangé pour la première fois depuis longtemps!
      Deuxième moment notable: on a acheté une petite canne à pêche pour la Norvège et on l'a utilisé pour la première fois ce soir. Après deux lancers, Emile a attrapé notre premier poisson! Donc le soir c'était riz au maquereau frais, un délice.
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    • Day 25

      Wie zum Teufel bekommen wir die Tür auf?

      August 8, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

      Auf ging es nach Trondheim. Im Vorfeld hatten wir herausgefunden das es eine deutsprachige Tour durch den Nidarsdom gibt und die wollten wir mitmachen. Da wir wesentlich mehr Zeit für die Parkplatzsuche eingeplant hatten, waren wir sehr früh da. Wir standen genau in der Nebenstraße und nutzten die Zeit für ein schnelles Frühstück. Gesättigt ging es dann zu diesem imposanten Bauwerk. Die Führung erklärt mehr zu dem Bauwerk und seiner Geschichte. Danach sahen wir uns noch die Gamle Bybro, eine alte Zugbrücke und die bunten Häuser von Brüggene an. Auf dem Marktplatz in der City war der Club der Freunde amerikanischer Autos und zeigte seine Schätze. Die Norweger lieben anscheinend Amerika. Man konnte die Autos hier auch kaufen allerdings fehlt uns das notwendige Kleingeld dafür, Auf der Weiterfahrt entschieden wir uns für die Fv30 und wurden für diese Entscheidung belohnt. Nicht nur wunderschöne Aussichten sondern auch Wasserfälle bekamen wir zu sehen. In einem der Wasserfälle konnten wir so zum ersten Mal die Lachse beim Sprung beobachten, ein faszinierendes Schauspiel. Auch unsere alten Bekannten, die Rentiere, begegneten uns wieder. Besonders niedlich war heute ein kleines Fuchsbaby was ganz gechillt an der Straße entlang lief. Es war so knuffig das wir es am liebsten mitgenommen hätten. Dann auf einmal, mitten im Nirgendwo sahen wir auf einmal ein Schild für einen Landhandel, der 24/7 geöffnet haben soll. Da wir noch Tomaten brauchen hielten wir an und freuten uns über einen geöffneten Laden, aus dem gerade Leute mit Einkauf kamen. Leider nur sind wir zu blöd um rein zu kommen, die Tür ist zu. Freundlich wie die Norweger sind, erklärten sie uns aber wie es geht. Also Kreditkarte einstecken und PIN eingeben, schon öffnet sich die Tür und wir stehen in einem normalen Einkaufsladen, nur ohne Personal. Also kaufen wir ein. An der Kasse scannen wir unsere Lebensmittel und bezahlen wieder mit Kreditkarte. Auf dem Bon, den wir erhalten, befindet sich ein Scannercode, den wir an der Tür scannen müssen. Erst dann öffnet sich die Tür um hinaus zu gelangen. Ein geniales System was in Deutschland viele kleine Dorfläden retten könnte, wenn man mal über die Landesgrenzen schauen würde. Eigentlich möchte man meinen das es nun genug für heute war aber wir mussten ja noch den Schlafplatz finden. Also suchen wir ziemlich abseits der Straße und werden an einem See fündig. Wir stehen zwar nicht allein aber der Platz ist groß genug für zwei. Als erstes wollten wir eine Runde mit den Hunden drehen mussten aber feststellen das wir beobachtet werden. Ca. 20-25 Meter neben uns stehen zwei riesige Rentiere, die uns so lange begleiten bis ich Angst bekomme sie könnten vielleicht doch angreifen, da sie auch immer wieder warnend schnaufen. Als wir wieder zurück am Platz sind kommen wir mit den anderen Campern, Niederländern, ins Gespräch. Diese sind so nett das sie Jenny anbieten mit ihrem Kanu den See zu erkunden. Dieses Angebot nimmt sie natürlich sehr gerne an und paddelt kurze Zeit später entspannt über den See, während Markus die Drohne steigen lässt und ich das Abendessen zubereite.Read more

    • Day 13

      Trondheim

      August 10, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 20 °C

      Das geplante Tagesziel; wir navigieren ins Zentrum und sind dann unsicher, ob wir dort, wo wir stehen, parken dürfen, riskieren es aber. Ein Fehler, denn als wir zurück sind, haben wir ein Ticket, das 66 Euro wert ist.Read more

    • Day 99

      Tag 98 & (99 Ankunft in Trondheim)

      August 29, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

      In der Nacht zu Tag 98 war ich bis fast 3 Uhr nachts wach und habe mit schlechter Internetverbindung eine neue Unterkunft gebucht. Ich hatte am Abend von Tag 96 einen Flug nach Düsseldorf und zwei Nächte in Trondheim gebucht. Die Unterkunft wurde storniert. War wohl zu billig um wahr zu sein 😅Naja, ich habe was neues gefunden. Da ich so spät schlafen gegangen bin, stand ich erst um zehn Uhr auf. Als ich dann um etwa 12 Uhr bereit war zum losgehen, kam Simone um die Ecke. Sie hat mich eingeholt. Wir haben noch ein bisschen gequatscht. Irgendwann kam ich an einem Campingplatz vorbei der am Fjord liegt. Fischig-krabbige Meeresluft kroch mir in die Nase und erinnerte mich an die Zeit an der Ostsee. Am Campingplatz war ein Häuschen mit Duschen. Ich schaute rein. Man konnte mit Kreditkarte bezahlen. Doch das Terminal funktionierte nicht. So wurde es eine kalte Dusche. War aber kein Problem. Kälter als die Dusche in Dänemark, an dem schönen Abend mit Beat und Margrith konnte die eh nicht sein. Am Abend bin ich mehrere Kilometer vom Pilgerweg abgewichen um zu einer Schutzhütte zu gelangen. Ich stellte mein Zelt in der Hütte auf und hatte einen schönen ruhigen Abend.

      Morgens an Tag 99 hörte ich viele Kinder. Ein Kindergarten befand sich einige hundert Meter von der Hütte. Eine Gruppe kam mit den Erziehern vorbei und fragten mich ob ich dort geschlafen habe. Was kein Problem darstellte. Als ich packte meinten sie ich brauche nicht gehen, nur weil sie gekommen sind. Aber ich wollte ja eh los. Die Hälfte der Kinder tummelten sich in den Heidelbeersträuchern und pickten sich Heidelbeeren. Nur ihre Köpfe guckten raus. Das sah lustig aus. Los ging ich, nur noch ein paar Kilometer bis Trondheim. Als ich dort war, nach fast 2200Km, ging ich erstmal zur Wäscherei und nach einer Stunde und fünfzehn Minuten war meine Wäsche gewaschen und komplett getrocknet. Sogar die Schuhe. Trondheim ist mit 210.496 Einwohnern nach Oslo und Bergen die drittgrößte Stadt in Norwegen. An einem Dnt Outdoor Laden holte ich mir ein paar neue Socken und ein neues Sitzpolster. Meins war schon total platt gesessen. Dann schaute ich mir noch den Nidarosdom an, was das Ziel für die Pilger ist. Der Pfarrer stand draußen und dachte ich wäre ein Pilger. Wir unterhielten uns ein bisschen. Er sah mich als einen Pilger der seinen eigenen Weg geht 😅 Dann schlängelte ich noch etwas durch die Straßen. Bis ich schließlich mein Ziel erreichte. Den Pub "Den Gode Nabo". Was für ein cooler Pub! Mit einem richtig tollen Ambiente und schwimmender Terrasse draußen. Ich habe mich gut mit dem Barkeeper unterhalten und er hat mir verschiedene Biere zum probieren gegeben. Ein geräuchertes war besonders lecker. Um kurz nach 9 nahm ich den Bus, der mich zu meiner Gastgeberin brachte wo ich zwei Nächte verbringen werde. Etwa 15 Minuten Busfahrt, etwas außerhalb von der Stadt. Dort angekommen zeigte sie mir mein Zimmer und bot mir Borsch an. Ich fühlte mich wie Zuhause und konnte mich gut auf russich mit Nataliya unterhalten. Morgen werde ich kreuz und quer durch Trondheim laufen und mir ein paar Sachen anschauen. Mittwoch geht es dann mit dem Flugzeug nach Oslo und von da nach Düsseldorf.

      Das war für mich nicht nur eine physikalische sondern auch eine spirtuelle Reise. Dies zu beschreiben fällt mir schwer. Denn Worte sind auch nur eine Erfindung. Zusammenhängende Laute, denen wir eine Bedeutung zuordnen um die Realität zu beschreiben. Sehr gut, aber man kann einfach nicht alles mit Worten beschreiben. Und es ist sowieso eher ein persönliches Ding.

      Das Fernwandern hat für mich viele positive Eigenschaften. Ein paar Beispiele:

      *Das Leben im hier und jetzt.

      *Man lernt die Dinge sehr zu schätzen (Ich war durch eine kleine Überraschung, eine tolle Begegnung oder etwas Schokolade im Rucksack der glücklichste Mensch.)

      *Digitale Abstinenz (Außer Findpenguins, Nachrichten an Familie/Freunde, den Wetterbericht und E-Mails, hat mich überhaupt nichts Interessiert. Ich weiß absolut gar nix, was das Weltgeschehen betrifft.)
      Ganz cool das ich mit Findpenguins angefangen habe. Wird bestimmt lustig sich die Berichte und Fotos mal in 20-30 Jahren anzusehen.

      *Mein Selbstbewusstsein ist durch die Fernwanderung gestiegen

      *Mein schlechtes Englisch hat sich auch etwas verbessert. Vor allem rund um das Thema Wandern/Reisen. (Manchmal habe ich Wörter verstanden die ich garnicht kannte, aber im Zusammenhang war eindeutig klar, was es heißt.)

      *Man weiß nie was der Nächste Tag bringt und wo man die Nacht verbringt. (Das ist spannend und gefällt mir.)

      *Flexibilität

      *Man lernt seinen Köper besser kennen

      *Schöne Begegnungen

      Im Vorfeld der Wanderung dachte ich es wird mehr Unannehmlichkeiten geben. Tage an denen ich am liebsten abbrechen würde. Die gab es nicht. Und ich habe mit viel mehr Regen und viel viel mehr Mücken gerechnet (nicht ein einziges mal habe ich Spray oder das Mückennetz für den Kopf benutzt) 😅 Ich habe so viel Glück auf meinem Weg gehabt. Kein Wunder, schließlich hatte ich ein fünfblättriges Kleeblatt dabei, was mir die Frau, kurz bevor ich Kiel erreicht habe, geschenkt hat. Das hat unmittelbar angefangen zu wirken, denn ich fand danach selber sofort ein vierblätteiges 🤪 Ich bin sehr dankbar für alles. Ich bin nicht ein mal richtig hingefallen. Ich habe ja Mama versprochen das ich vorsichtig bin 😁 Keine einzige Tablette eingenommen. Kaum Schmerzen in den Beinen gehabt. Bis auf ein paar wenige Krämpfe, der Husten in Dänemark, hier und da mal ein ziehen, ging es mir körperlich ausgezeichnet. Der Körper passt sich an. Wie mir auch andere Fernwanderer bestätigt haben ist es mehr eine Kopfsache, die Motivation jeden Tag weiter zu gehen. Gar nicht so sehr das Körperliche. Jeder kann so eine Fernwanderung machen! Da gibt es unglaubliche Beispiele für! Ausreden gibt es kaum. Micha meinte zu mir es ist 70% Kopfsache, 20% Körperlich und 10% Ausrüstung, die dafür ausschlaggebend sind ob man so eine Fernwanderung schafft oder nicht.

      Diesen Teil der Wanderung sehe ich als den Hauptteil. Ich habe mein Ziel erreicht. Ein bisschen traurig bin ich schon, den die Zeit in den Bergen war für mich eine wundervolle Zeit. Auch der Teil durch Deutschland und Dänemark war sehr toll. Aber gleichzeitig freue ich mich dass ich es geschafft habe. In Deutschland geht es noch auf unbestimmte Zeit weiter und ich habe schon einige Wanderwege im Kopf. Vielleicht noch so einen Monat. Eventuell auch mehr oder weniger. Mal schauen, das entscheide ich spontan. Ich freue mich schon, wieder durch die Wälder in Deutschland zu laufen. Und auf die manchmal sehr interessanten Ortschaften und vorallem die Bäckereien 😁 Ich denke unsere ganze Erde ist ein schöner Ort. Manche Stellen verschandeln wir nur ein bisschen. Es ist eine tolle Erfahrung auf der Erde zu sein.

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 100

      Tag 100 (Trip durch Trondheim)

      August 30, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

      Zum Frühstück an Tag 100 gab es Borsch. Nataliya hat mir gesagt ich kann mir was warm machen und mir schon einen Topf dafür bereit gestellt. Sehr Gastfreundlich. Um kurz vor 12 bin ich dann mit dem Bus in die Stadt. Gestern wurde ich nicht kontrolliert. Heute stiegen gleich vier Kontrolleure ein. Zwei Haltestellen später stiegen sie wieder aus. Die wechseln die Busse ständig. In der Stadt tummelte ich durch die Straßen und schaute mir alles an. Saß auf vielen Bänken und genoss den Tag. Irgendwann saß ich vor dem Rock Museum und überlegte dieses zu besuchen. Draußen war eine Halfpipe und ein Skater kam vorbei. Der hatte es wirklich drauf. Ich fragte ihn ob er mir was empfehlen kann, was ich mir in Trondheim anschauen soll. Er empfahl mir ins "Svartlamon" zu gehen. Ein buntes Viertel, wo viele alternativ lebende Menschen wohnen. In großen/kleinen Bussen, verschiedenen Tiny Häusern, Containern, alten Gebäuden, sogar ein Tipi habe ich gesehen. Ein gemisch aus anarchistischen Hippies / Rebellen / Punks. So ungefähr. Menschen die man nicht in eine Schublade stecken kann. Hier fühlte ich mich sehr wohl und schlich durch alle kleinen Wege. Ich quatschte mit mehreren interessanten Leuten. Die total cool drauf waren. Sie meinten alle ich komme zu spät. Vor kurzem haben die sowas wie ein kleines Festival veranstaltet. Das sah man auch noch. Es standen noch kleine Bühnen, improvisierte Theken usw. herum. Sie haben den Bezirk von der Stadt gekauft und meinten zu mir, sie können dort machen was sie wollen. Da hätte ich ohne Probleme mein Zelt aufschlagen können, mitten in der Stadt 😁 Dort verirrt sich auch kaum ein Tourist hin. Da gibt es keinen Laden oder Restaurants. Ein Kindergarten und ein Pub habe ich gesehen. Und es steht auch nicht als Sehenswürdigkeit oder sowas bei den großen Plattformen im Internet. Dieses Viertel war mein absolutes Highlight in Trondheim!!! Nachdem ich dort einige Zeit verbracht habe, ging ich noch weiter durch die Stadt. Ab und zu gönnte ich mir immer wieder was zu Essen. In manchen Geschäften in denen ich war, gab es keine bediente Kasse mehr. Also musste man selber bezahlen. Am Fjörd sah ich einen Angler und hatte ein nettes Gespräch mit ihm. Als es schon anfing dunkel zu werden ging ich noch in ein kleines nettes Restaurant das "Baklandet Skydsstation", saß draußen an der gemütlichen Straße und genoss eine Art Eis/Kuchen Hybrid mit Nüssen. Sehr lecker! Schlussendlich ging es wieder zum guten Nachbarn "Den Gode Nabo". Um kurz nach zwölf nahm ich den letzten Bus zu meiner Unterkunft. Ein wundervoller Tag in Trondheim. Die stadt gefällt mir sehr gut!

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 19

      Guten Morgen Trondheim

      September 11, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 10 °C

      Ich bin sehr gespannt! Das was ich gestern schon von Trondheim gesehen habe, macht mir sehr viel Lust es heute zu erkunden. Die Häuschen und das Hafengebiet sahen so aus, als hätte die Stadt wirklich Charm. Was meine Euphorie jedoch etwas abruch verschaffte, waren die Haufen oral ausgeschiedener Substanz auf dem Geweg, wozu es manchmal nach etwas zu viel Alkoholkonsum kommt.

      Lider ist heute Sonntag und wie auch in Deutschland ist da wenig bis garnix los....

      Trotzdem lassen sich sicher einpaar nette Ecken entdecken. Mein Weg hier 'hoch' in die Jugendherberge, war schon wieder so wie immer. Mit allem was ich anhatte, musste ich natürlich einen super steilen Berg hoch. Derweil hat man aber gemerkt, daß hier das Leben pulsierent. Viele Junge Menschen waren mal mehr, mal weniger stark alkoholisiert unterwegs , es gab Clubs und Kneipen aus denen man ausgelassene Stimmung und Musik hörte und auch in dem Wohnviertel, das ich durchqueren musste, kam aus ein einigen Fenstern Musik, Gelächter und norwegisches Stimmengewirr. Nur schemenhaft konnte ich erkennen was dort Vorsich ging, allerdings tanzten ab und zu Gestalten am Fenster entlang.

      Lose ist mein Plan, mir einmal die Stadt anzusehen und dann evtl. in das Instrumenten Museum zu gehen.

      P.s.: Es gibt gratis Kaffee🥳🥳🥳
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    • Day 59

      Trondheim

      September 11, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 14 °C

      Ich mache einen Zwischenstopp in Trondheim. Hier gibt es den weltweit einzigsten Fahrradfahrstuhl, er funktioniert allerdings nur im Sommer :(. Ich bin durch die Altstadt und viele schöne Straßen gelaufen.Read more

    • Day 34

      Tag 5 in Trondheim

      May 17, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 3 °C

      Heute ist der 17.5. und somit Nationalfeiertag in Norwegen! Es fährt nicht nur der Bus mit Fahnen rum, sondern jeder Hund hat eine Flagge um, die gesamte Bevölkerung ist in Tracht auf der Straße und alle wedeln mit norwegischen Fahnen. Ja, sie sind sehr stolz auf ihr Land!

      Nachdem Julian erfolgreich seinen Bachelor bestanden hat :)))))) haben wir uns in das bunte Gewimmek gestürmt. Zum Aufwärmen gab es anschließend einen Tee und wieder mal eine oder zwei Runden Schach :)

      Den Abend haben wir bei Allens Vater verbracht, der uns Fischsuppe gekocht hat. Während dessen lief Radsport und Fußball und das Schachbrett war auch wieder am Start. Allen wollte uns danach noch mit in die Disco nehmen, aber wir hatten einfach keine passenden Klamotten. Julis Oberschenkel haben ein zu großes Sprengrisiko für die Hose dargestellt und ich war wirklich zu klein für Hemd oder Weste eines 2m großen Mannes......

      Also gibt es jetzt Pizza und einen Film auf dem Sofa:)
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    • Day 54

      Trondheim

      May 31, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 6 °C

      What a difference a day makes? Yeah right...Delayed start as I had to wait for my discharge letter. In the end I self discharged so unfortunately didn't get my discharge meds including " man up" tablets and big boy hosiery: I needed both today. Cold and windy and a little bit wet to start with. Then very windy/ gusty. Then heavy rain just in time for the first big descent so I arrived in Alen soaked and freezing. Fortunately there was a cafe but it took 2 coffees ( and2 cakes) to warm up. Back off into the rain. Still 70km to Storen. The valley was stupendous ( I think) following a huge angry river- fortunately down hill all the way. Though windy it wasnt quite as bad as I envisaged- the valley shielded the wind rather than funnelled it. Just as well as the rain persisted . When it was t raining it was ... raining. Soaked through at Storen for a very uninspiring late lunch. No where to stay the first place I could find was15 km short of Trondheim (at 145km) so might as well push on to Trondheim. Look on the bright side: it doesn't get dark til 11 +.Relative lack of photos dictated by conditions- wasn't much desire to stop / get vital electrics wet. Up until this point this blog was written in a cafe 15k short of Trondheim. A bit miserable wasn't it? Now I'm in Trondheim I feel a bit more positive! Either the power of achievement , a hot shower or the Belgian waffle I had🤔
      For the record, that was my longest day in the saddle- 7hrs30. And thinking numbers- my totals are now 5807km distance and 49,953m climbing
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    You might also know this place by the following names:

    Trondheim, تروندهايم, Горад Тронхейм, Тронхайм, ট্রোনডেহিম, Τρόντχαϊμ, تروندهایم, טרונדהיים, Þrándheimur, トロンハイム, troneim, ტრონჰეიმი, 트론헤임, Nidrosia, Trondheimas, Tronheima, Kommun Trondheim, Тронхейм, ٹرونڈہائم, Troandin, Трондхејм, ทรอนด์เฮม, 特隆赫姆

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