Peru
Ancash

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Travelers at this place
    • Day 129

      Santa Cruz Trek I

      September 10, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 8 °C

      Um 4:30 Uhr ging der Wecker. Da wir sehr aufgeregt waren, fiel das Aufstehen leicht. Angezogen und alles fertig gemacht ging es auch schon um 5:10 Uhr mit dem Transporter los. Die Backpacks konnten wir zum Glück im Haus von Marco lassen.
      Wir hatten eine 5h Fahrt vor bis zum Startpunkt der ersten Wanderung. 9km und ca. 200hm. Also easy für uns nach dem Salkantay.

      Diesmal haben wir eine Guidin, Franzi, für die es sogar erst die erste Tour mit dieser Agentur ist und die zweite insgesamt.
      Zwischen der Fahrt haben wir eine Frühstückspause eingelegt und sogar eine Lagune besucht.

      Bei der Ankunft in Yanama, was für viele see Startpunkt ist, hat der aber Fahrer gemerkt, dass er hier für uns falsch war und wir 10min weiter fahren mussten. Dann war aber keiner am Treffpunkt und nach Abladen der Sachen vom PKW haben wir Snacks bekommen und mussten warten.

      Nach gut 20min kamen aber dann die Esel, die Beladen werden uns es ging los.
      Wir sind insgesamt eine Gruppe von einem Niederländer, 2 weiteren Deutschen, eine brasilianischen Pärchen, der Koch, Franzi und wir. Also perfekte Gruppengröße.

      Der Trek führte uns durch die wundervolle Landschaft des Nationalpark Huascaran, wo viele Berge u.a der Santa Cruz Berg ist mit einer Höhe von 6255hm ü.NN. Einfach wunderschön!

      Nach den 9km sind wir dann im Camp angekommen, wo unsere Zelte aufgebaut wurden. Hier haben wir auch unsere Schlafsäcke bekommen. Zum Glück haben wir uns noch eine Wolldecke aus der Wohnung von Marco stibitzt. Aus Erfahrung vom Salkantay. War auch richtig so. Bei bis zu -3 Grad will man nicht frieren.

      Nachdem ich etwas ans Zelt gebaut habe, damit die Sachen trocknen können, haben wir Popcorn gegessen und Tee getrunken. Gegen 7 Uhr gab es dann Abendessen. Eine sehr leckere Suppe und dann noch Reis mit Bohnen und Kartoffeln.
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    • Day 130

      Santa Cruz Trek II

      September 11, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

      Heute Morgen wurden wir vom Muhen einer Kuh geweckt. Wir dösten noch ein bisschen bis um 6:20 Uhr unser Wecker ging. Um 7:00 Ihr saßen wir alle im Zelt um den Tisch. Es gab Marmeladenbrot und Koka Tee. (Koka ist gut gegen die Höhenkrankheit) Nach dem Frühstück machten wir uns fertig für unseren schwierigsten Wandertag. Janine benutzte die “Buschtoilette”. Eine Kuh gesellte sich zu ihr hin und verrichtete ebenfalls ihr Geschäft. Es war eine etwas komische Situation, aber hey wer kann schon von sich behaupten zusammen mit einer Kuh auf 3.800 Metern gepinkelt zu haben? 😅

      Nach der Buschtoilette ging es los. Der Start war total easy: keine großartigen Steigungen. Die Landschaft war atemberaubend. Wir kamen dem Gletscher XX immer näher. Nach etwa einer halben Stunde ging unser Weg weiter am Fuße des Berges XX bis wir den Ponte Unión Pass erreichten, der uns nach oben führte. Von hier aus lagen 900 Höhenmeter vor uns, denn der Berg ist 4750 Meter hoch. Der Pfad war sehr steinig. Wir gingen ganz entspannt hoch und machten alle 15 Minuten regelmäßig kleine Pausen, um etwas zu trinken. Die dünnere Luft auf dieser Höhe merken wir total. Wir müssen kräftiger atmen und das Herz geht durch die zusätzliche Anstrengung schneller.
      Auf dem Weg nach oben verloren wir eine Deutsche aus unserer Gruppe. Sie hat wohl den falschen Weg genommen und ging unten entlang. Unser Eselführer hat sie zum Glück oben vom Berg aus gesehen und dass sie nach 2 Stunden umgekehrt ist.

      Wir gingen immer weiter nach oben. Rechts von uns lag der gewaltige Gletscher XX. Der Gletscher mit dem Schnee auf der Bergspitze wirkte wie gemalt. Es gab einige Momente, wo die Sonnenstrahlen auf den Schnee fielen. Wir erlebten ein unglaublich schönes Lichtspiel.

      Etwa eine Stunde bevor wir die Bergspitze erreichten, gesellte sich die Verlorene wieder zu uns. Sie war ziemlich schnell hier oben.
      Wir kamen immer weiter nach oben. Uns ging immer mehr die Puste aus. Der Weg wurde immer steiler. Wir machten noch vor der Bergspitze nochmal eine ausgiebige Lunchpause und genossen die Aussicht auf die Berge und das Tal.

      Die letzte halbe Stunde war die anstrengendste. Es ging nochmal steiler. Wir machten mehrer kleine Pausen. Dann endlich nach 4 1/2 Stunden kamen wir oben an. Wir genossen einen Wahnsinnsausblick. Oben machten wir noch eine Pause. Wir legten uns auf einen großen Felsen, und beobachteten von hier aus die Naturkulisse. Genau vor uns lag der XX, auch bekannt als der Berg von der Paramount Filmproduktion, der immer bei den Filmen zu Beginn eingeblendet wird. Er war so riesig!

      Als wir uns auf den Weg nach unten machen wollten, sahen wir einen anderen Wanderer mit einem ganz schön großen Rucksack. Wir kamen ins Gespräch. Er kam auch aus Deutschland und gar nicht so weit von uns entfernt, nämlich aus Kreuztal! So klein ist die Welt, da steht man in Peru auf einem 4750 Meter Berg und trifft jemanden, der nur wenige Kilometer von uns entfernt lebt! Er macht mir seiner Familie, seiner Frau und seinem 5 Jahre alten Sohn (!) eine 4 monatige Reise durch Südamerika. Wir fanden es sehr mutig und inspirierend von ihm mit so einem kleinen Kind eine Reise in dieser Art zu machen und vor allem so ein Trek. Sie machten nämlich die Tour nicht wie wir mit einer Agentur, sondern auf eigener Faust und schleppten alles mit: 2 Zelte, 3 Schlafsäcke und Verpflegung! Er fragte uns, ob er ein Bild von uns machen durfte. Wir machten auch noch eins zusammen. Wir verabschiedeten uns von den Dreien und setzten unsere Wanderung nach unten fort. Schnell merkte Janine, dass ihr eines Knie beim Abstieg schmerzte. Also gingen wir ganz langsam nach unten gegen 14 Uhr.

      Die Landschaft war einfach atemberaubend! Zum Glück wurde es auch etwas klarer rund um den berühmten „Paramount“ Berg. Achten Mal bei Blockbustern drauf ;)

      Insgesamt sind wir 2h runtergegangen bis zum Camp auf 4200hm ü.NN. Leider mussten wir ein kleines Stück wieder zurück laufen, da das Camp auf der anderen Flussseite war, was wir erst später bemerkt haben.

      Die Zelte waren bereits aufgebaut und wir konnten, nach einer kurzen Verschnaufpause, Tee mit ein paar Snacks genießen.
      Gegen 7 Uhr gab es wieder Abendbrot und ein sehr erfolgreicher 8h Wandertag mit ca. 12km und 1000hm ging zu Ende.
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    • Day 131

      Santa Cruz Trek III

      September 12, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 4 °C

      Heute Morgen war wieder um 7 Uhr das Frühstück vorbereitet. Zur Abwechslung gab es Gemüse zum Frühstück und ein paar Brötchen. Nachdem wir gestärkt waren ging es auch schon los. Heute standen 17km bei ca. 500hm an mit dem Highlight der Lagune Arhuaycocha (4420hm ü.NN)

      Franci hatte und zuvor bei Maps.me die Route gezeigt, wobei schon nach der ersten Kreuzung zur Lagune die meisten den falschen Weg genommen hatten, außer das Brasilianische Pärchen. Also alle den kleinen Berg wieder hoch bis zur Kreuzung 🙈 aufgrund der verlorenen Zeit hat uns da bereits auch schon unser Niederlönder verlassen, da dieser bereits heute nach Huaraz fährt. Allerdings mit einem lokalen Bus von der nächsten Stadt aus.
      Weiter zu sechst sind wir dann den Berg weiter hoch zur Lagune angetreten. In der Mitte hat sich das brasilianische Pärchen getrennt und er ist nur weiter hoch, wobei Sie gewartet hat. Er ist dann auch vorgegangen an uns vorbei und hat alle den Weg gemacht, als wir eine schöne Pause eingelegt hatten ca. 2km davor.

      Bei der Lagune angekommen gegen 12 Uhr hat uns ein türkisblauer See zwischen den Gletschern erstaunen lassen. Nach ein paar Fotos und Chillzeit sind wir dann sogar noch in die Lagune rein bei sommerlichen gefühlten 0 Grad 😂😂ein Erlebnis, was man nie vergisst. Janine war draußen und hat Kamerafrau gespielt.
      Abgetrocknet und wieder angezogen ging es auch schon weiter gegen 1 Uhr.

      Wir gingen dieselbe Strecke wieder zurück bis wir vor dem Abstieg des Berges sen anderen steileren Weg nach unten gingen. Im Zickzack ging es nach unten. Unten angekommen ging es für uns durch das Tal Richtung Camp. Wir haben noch 9km vor uns. Links und rechts lagen die großen Berge vor uns. Eine atemberaubende Kulisse bot sich uns dar. Nach einer Weile lag vor uns nur Sand. Wahrscheinlich wurde er von den Flüssen angespült. Der Weg hier unten im Tal könnte unterschiedlicher nicht sein. Wir gingen auch noch über große Felsen und vorbei an einer blauen Lagune, die etwa 2km lang war.

      Es fing etwa eine Stunde vor dem Camp an zu regnen. Wir packten uns in unsere Regensachen und gingen weiter. Um 17:30 Uhr erreichten wir das Camp. Wir mummelten uns in unsere warme Sachen und aßen zum Abendessen. Um 30 Uhr lagen wir total müde im Bett. 17 km lagen hinter uns.
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    • Day 85

      Huaraz

      October 13, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 8 °C

      Endlich ist es wieder soweit - Berge soweit das Auge reicht. Zuhause war es unsere Lieblingswochenendbeschäftigung in die Berge zu fahren und wandern zu gehen. Die Vorstellung die Zeit hier wieder in der Höhe zu verbringen machte uns glücklich. Allerdings haben wir den doch signifikanten Höhenunterschied ziemlich unterschätzt.

      Huaraz liegt bereits auf über 3.000 müNN - somit ist das Dörfchen höher als der höchste Berg Deutschlands.

      Nimm dir ausreichend Zeit dich zu akklimatisieren. Fange langsam an über die 3.000 müNN zu wandern. Haben sie gesagt und geschrieben.

      Auf andere hören war noch nie unser Ding. Also entschieden wir uns, nachdem wir um 6 Uhr in der Früh in Huaraz angekommen waren direkt um 9 Uhr eine Gletschertour zu starten. Gletscher hört sich hoch an. Das war er auch. Wir fuhren mit dem Bus und 30 anderen Personen auf ca. 5.000 müNN. Von da aus wanderten wir nochmal 250 Höhenmeter bis zum Ziel. Von 100 (Lima) auf 5.250 müNN ist schnell? Viel zu schnell!
      Man merkte direkt bei den ersten Schritten, wie die Luft dicker wurde. Das Atmen fiel einem auf einmal so schwer. Max war es dauerhaft schwindlig und flau im Magen. An der mini Eisfläche angekommen machten wir Fotos, was das Handy her gab und schon gings wieder zurück zum Bus. In Huaraz angekommen hatten wir das Gefühl die Höhe ganz gut weggesteckt zu haben. Doch die Rechnug kam unmittelbar nach diesem absurden Gedanken. Max schlief in dieser Nacht 14 Stunden, nahm 2 Vomex gegen Übelkeit und 2 Paracetamol gegen die unglaublich fiesen Kopfschmerzen und das Fieber.
      Nehmt euch Zeit, haben sie gesagt. Nähert euch langsam den hohen Bergen an... sagen nun auch wir :)

      Am nächsten Tag war alles wie vergessen. Der Schlaf hat sein Bestes getan. An diesem Tag entschieden wir uns für eine entspannte Wanderung (die vermutlich am ersten Tag die richtige Wahl gewesen wäre). 500 Höhenmeter von ca. 3.200 auf 3.700 müNN. Nach der Schocktherapie vom Vortag super gut machbar. Wunderschöner Ausblick, leider hat es am Ziel dem Wilcacocha See geregnet, wieso wir direkt die Rückkehr angestrebt haben. An diesem Abend gingen wir ohne Beschwerden schlafen. Ein richtiges Erfolgserlebnis!

      Eigentlich sind wir mit dem Ziel nach Huaraz gekommen, den Santa Cruz Trek zu wandern. Eine 4-Tageswanderung durch das Santa Cruz Valley. Allerdings nur, wenn wir gut akklimatisiert sind.

      Daher machten wir vor Start des Treks eine weitere 1-Tagestour zur wunderschönen Laguna 69. In 7km (one way), 700 Höhenmeter ging es von ca. 3.900 müNN auf 4.600 müNN. Eine perfekte Vorbereitung auf unser anstehendes Abenteuer. Um 5 Uhr in der Früh wurden wir abgeholt, 3h fuhren wir Bus, bis es endlich losging mit 6 Litern Wasser, einer Tüte voller Coca-Blättern und noch reichlich Energie und Motivation. Wir durchquerten eine wirklich wunderschöne Landschaft bevor es 1h bergauf ging. Das Ziel vor Augen war die Anstrengung nicht mal so schlimm wie erwartet - dachten wir. Oben angekommen stellten wir fest, dass dieser See nicht unser Ziel war und wir erst auf 4.200 Höhenmetern waren. Eine weitere Stunde mit noch mehr Höhenmetern wartete auf uns. Wir kauten beim Gehen fleißig Coca-Blätter und freuten uns, dass die Höhe bisher keine Schmerzen verursachte.

      Und dann brachen sie an, die letzten Höhenmeter, Schritt für Schritt nahmen die Kopfschmerzen und die Übelkeit bei Max zu, so gingen wir langsam mit regelmäßigen Wasser- und Atempausen dem Ziel entgegen. Ein Glück waren wir dann endlich da. Das türkisblaue Wasser strahlte uns entgegen und zauberte direkt ein Lächeln ins Gesicht. Kurzer Power Nap und auch Max konnte die traumhafte Landschaft genießen. Dies war definitiv eine der schönsten Wanderungen, die wir je gemacht hatten.

      Trotz 3 Tage Akklimatisierung fühlte sich Max ab ca. 4.200 müNN nicht wohl. Zudem regnete es nachmittags recht stark und die Temperaturen in der Nacht gingen weit unter den Gefrierpunkt. Daher entschieden wir uns schweren Herzens, die 4-Tageswanderung nicht zu machen. Wenn wir ein solches Abenteuer starten, dann ohne 10% Schwund und mit ein wenig mehr Wetterglück. Denn krank werden können wir uns bei den anstehenden Highlights auf keinen Fall leisten!

      Achja, wie es Lisa mit der Höhenkrankheit ging? Da gibt es nur einen Antwort - super sie ist auf dem Berg aufgewachsen, diesen Vorteil kann man ihr nicht abstreiten.

      Highlight der Tage: die türkisblaue Lagune 69 mit Schneebedeckten Bergen im Hintergrund.

      🔜 Ica, Peru
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    • Day 52

      32nd bday for Anna at Laguna Churup

      November 6, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 12 °C

      Accompagné d’Egard, de Lima, rencontré dans le bus, 2ème rando d’acclimatation un peu plus costaud. Belvédère situé à 4600m pour environ 800m d’ascension. Trop dur tous ces efforts pour un anniversaire !Read more

    • Day 54

      Santa Cruz trek - Day 2

      November 8, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 5 °C

      Cachinapampa - Taullipampa
      D+950m
      4750m

      Le passage difficile à Punta Union a 4750m, mais qui nous récompense d’une vue splendide 360 entouré des montagnes enneigées.
      En prime la vue sur la montagne qui a servie au logo Paramount Pictures - selon un péruvien qui avait l’air fiable.Read more

    • Day 62

      Atemlos durch die... Cordillera Blanca

      December 12, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 4 °C

      Huaraz - ein kleines, gar nicht mal so hübsches Städtchen rund 8 Stunden nördlich von Lima - ist unser nächstes Ziel. Wir stellen schnell fest, dass die Stadt an sich wenig zu bieten hat. Der Grund wieso wir hier sind ist ein anderer: Der Huascarán Nationalpark. Der grösste Nationalpark Perus und der zweithöchstgelegene Nationalpark Südamerikas wird mit seinen schneebedeckten Bergen, den grünen Wiesen und den blauen Seen auch als die "peruanische Schweiz" bezeichnet. Apropos Berge: Der Nationalpark liegt in der Andenkette Cordillera Blanca. Die mit 50 Bergen über 5700m höchste Gebirgskette der Tropen beinhaltet nicht nur den höchsten Berg Perus (Nevado Huascarán, 6768m), sondern auch einer der schönsten und berühmtesten Berge der Welt - den wunderbar pyramidenförmigen Artesonraju, der als Logo der Paramount-Pictures vor jedem Hollywood-Film auftaucht.🏔️
      Dieses UNESCO Welt-Naturerbe wollte wir uns natürlich nicht entgehen lassen, und so machten wir uns um 5 Uhr früh auf zu einer Tagestour - Ziel war eines der Highlights des Nationalparks, die Laguna 69. Anders als die Llanganuco-Seen, an denen unser Minibus den ersten Halt machte, mussten wir uns den Anblick der Laguna 69 erst noch hart erarbeiten - vom Parkplatz auf rund 3900m führt eine 3-stündige Wanderung über 7km und 730 Höhenmeter hinauf zur Lagune, die mit 4'604m höher liegt als das Matterhorn! Allerdings lässt einem die Landschaft hier den fehlenden Sauerstoff etwas vergessen: Knorrige Bäume, saftiggrüne Alp-Wiesen, offenbar gut akklimatisierte Kühe, glasklare Bachläufe, tosende Wasserfälle und immer wieder wunderschöne Aussichten über das ganze Tal, das uns abwechselnd an Patagonien, die schottischen Highlands und das Bündnerland erinnerte.😉 Die Hälfte der Höhenmeter wurden dankbarerweise aufgespart bis zum letzten Kilometer der Wanderung - und so folgte zum Schluss ein Aufstieg, der uns den Atem sowie sämtliche Kraft und zeitweise jegliche Motivation raubte. Doch die Ankunft auf über 4'600m.ü.M. und der Blick auf das knall-hellblaue Wasser vor den imposanten Felsen und den schneebedeckten Gipfeln war die Mühe auf jeden Fall wert!🤩 Pünktlich auf unser Mittagessen am Seeufer riss sogar der Himmel noch etwas auf und erleuchtete die Szenerie im ansonsten raren Sonnenlicht. So schnell die Sonne kam, so schnell war sie auch wieder fort - und so setzte mitten im zweistündigen Abstieg dann auch noch Regen ein (Zum Glück, sonst hätten wir Regenjacken und die nagelneuen Ponchos ja noch vergebens mitgeschleift😉). Die Rückfahrt nach Huaraz zog sich dann stark in die Länge, und auch die Höhe machte sich doch noch mit heftigen Kopfschmerzen bemerkbar - da waren wir doch froh, dass wir im Hostel ein superfeines Thai-Restaurant haben und uns somit in den Finken noch kurz mit einem Curry stärken konnten vor dem wohlverdienten, erholsamen, 10-stündigen Tiefschlaf.😴
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    • Day 65

      Abenteuerlicher Gletscherspaziergang

      December 15, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

      Da wir ja gezwungenermassen länger in Huaraz verweilen als geplant, entschieden wir uns heute nochmal etwas zu unternehmen. Ein fauler Tag war zwar auch wieder mal schön, aber mehr als einen brauchen wir dann auch nicht. Gesagt, getan - am Abend zuvor schlossen wir uns mit einem holländischen Pärchen in unserem Alter zusammen (die einzig anderen Gäste im Hostel), mit denen wir auch schon bei der Laguna 69 waren. Unsere Gastgeberin ist so nett und organisiert uns einen Fahrer, der uns zur Laguna Llaca bringen soll. Nicht zu anstrengend, aber schön soll sie sein - perfekt für uns, denn die Höhe in Kombination mit physischer Anstrengung bekommt uns immer noch nicht gut. Und so machen wir uns in einem hundsgewöhnlichen alten Chlapf auf den Weg, der nach ein paar Minuten schon nur noch eine mit Schlaglöchern versehene Schotterpiste ist. Im Schritttempo gehts schüttelnd hoch auf 4'400 Meter, praktisch bis zur Lagune. Es soll einen schönen, flachen Rundweg um die Lagune geben, und direkt dahinter liegt sogar ein Gletscher. Nach einem kurzen Aufstieg stehen wir auf einem kleinen Staudamm und bestaunen die milchig hellblaue Lagune und die dahinter liegenden, schneebedeckten Gipfel.😍 Den Rundweg hat es wohl mal gegeben, allerdings wirkt er jetzt teilweise unauffindbar. Und so erkämpfen wir uns offroad, auf teilweise losen Steinen, Schotterpisten und rutschigen Erdhängen einen Weg zum anderen Ende der Lagune. Zeitweise wirkt unser Unterfangen ziemlich waghalsig, und nicht selten rutscht einer ab und landet auf dem Allerwertesten. Aber nach nur einem Schnitt in der Hand und einem Horn auf dem Schienbein später sind wir schon mitten auf einer Art Insel und saugen gierig die frische Höhenluft ein. Nach getaner Wanderung zurück am Staudamm werden noch die mitgebrachten Käse-Empanadas verschlungen, bevor es auf die nicht minder holprige Rückfahrt nach Huaraz geht.Read more

    • Day 102

      Huaraz - Dag 2

      March 2, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

      Huaraz ligt bij het Parque Nacional Huascarán, een gebied met een aantal hoge, besneeuwde bergen en bijbehorende meren! Vanochtend ben ik vroeg opgestaan om mee te kunnen met een collectivo naar laguna Churup. Vrijwel geen meer is bereikbaar met openbaar vervoer, behalve deze. Bij aankomst was ik de enige, terwijl de collectivo pas vertrekt bij zeven mensen. Na lang wachten begonnen de onderhandelingen voor de prijs voor mij alleen. Eindelijk waren we akkoord, maar toen kwam het wonder! Vier andere reizigers (twee Fransen, een Ier en een Zweedse) kwamen aan! Het waren de vier die ook in de bus naar Huaraz zaten, en zo konden we uiteindelijk we normaal vertrekken.

      Op de weg ernaartoe pikten we nog een aantal Queshua vrouwen op, met allerlei gereedschap om op het land te gaan werken. De Queshua zijn de inheemse bevolking van een deel van Zuid-Amerika, en vooral in Peru zijn er nog velen van hen. We wisten dat het Queshua waren, omdat ze een opmerkelijke eigen taal hebben (Quechua). De Fransman van het clubje vertelde trots dat hij wist hoe je "goedemorgen" zegt in Quechua, en zei dit dus tegen de vrouwen. Ze begonnen keihard te lachen. Paul, de Fransman, bleek "goede borsten" te hebben gezegd... De rest van de rit bestond vooral uit lachen.

      De wandeling naar het meer was niet heel lang, maar had heel veel hoogtemeters. Dat, samen met de hoogte waar we op waren, maakte het dat de wandeling alsnog een groot deel van de dag in beslag neemt. Ook waren er ee paar technische stukken, waar je door middel van kettingen naar boven moest klimmen. Dit was niet alleen een hulpmiddel, maar letterlijk noodzakelijk om verder te kunnen. Op sommige plekken knepen we hem echt wel even. Maar het resultaat was het allemaal waard, want op 4450 meter hoogte was daar eindelijk het prachtige meer, en we hadden het hele rijk voor ons alleen.

      Op de terugweg begon het wat te regenen, wat de technische stukken nog moeilijker maakten. Gelukkig was de Ier gymleraar en loodste hij ons naar beneden. Bij het startpunt stond onze collectivo om ons weer naar beneden te brengen. Daar hebben we met z'n allen nog wag gegeten en gedronken, ondanks dat we allemaal kapot waren.
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    • Day 20

      Canyon Day!

      March 5, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 9 °C

      Was für ein Fahrtag heute! Weg von der Panamericana, rauf auf Gravel und hinein in die Berge.

      Die Strecke führte auf kurvigen und kleinsten Straßen durch den Canon del Pato. Hier verlaufen die beiden Gebirgszüge der Anden, der Cordillera Negra und der Cordillera Blanca über 140km in ziemlich spektakulärer Art und Weise parallel zueinander. Für mich selbst war es zudem ein guter Test ob ich die Ruta de la Muerte in Bolivien, mit ihren über hundert Meter senkrecht abfallenden Felswänden fahren sollte. Aber wer nach vorne fährt kann schließlich nicht zu Seite umfallen.

      Aktuell sind wir auf knapp 3.000m Höhe. Die Route morgen geht dann weiter bis auf knapp 5.000m und dann in schlanken 150km hinunter bis an den Pazifik auf Meereshöhe. Gutes Wetter vorausgesetzt. Aktuell regnet wie es aus Eimern.
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    You might also know this place by the following names:

    Ancash, منطقة أنكاش, Ankashu jach'a suyu, Рэгіён Анкаш, Анкаш, Regió d'Ancash, Région d'Ancash, Region Ancash, Regione di Ancash, アンカシュ県, ანკაში, Regio Ancatiensis, Ankašo departamentas, Wilayah Ancash, Ancax, Ancash-regionen, اینکاش, Anqash suyu, แคว้นอังกัช, 安卡什大区

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