Singapore 2017

April - September 2017
A 146-day adventure by Simon Read more
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  • Day 53

    Marina Bay Sands Casino

    June 2, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 30 °C

    Suit up!

    Schon kurz nachdem wir in Singapur ankamen, haben wir beschlossen, einmal in das Casino im Marina Bay Sands zu gehen. So haben wir uns an diesem Abend mal etwas die Luft der High Society des Stadtstaats geschnuppert: Anzug an, Uber bestellt, Zieladresse: 10 Bayfront Avenue, Singapore 018956 - Marina Bay Sands Hotel. Dort ein bisschen durch die "Shoppes at Marina Bay Sands" flaniert, dem glitzernden Louis Vuitton vor dem Hotel einen Besuch abgestattet (die Schuhe, welche mir am besten gefallen haben, gab es dann leeeider nicht in meiner Größe - ja, an der Größe hat es glaube ich gescheitert), und nach der Light- and Water-Show vor dem Hotel hieß es dann endlich: Auf ins Casino!
    Der Eintritt ist für Touristen kostenlos, weshalb wir sicherheitshalber neben unserem Student's Pass auch mal den Reisepass eingepackt haben; Einheimische zahlen S$100 (ca. 66€) - wohl mal wieder eine Maßnahme zum Schutz der eigenen Bevölkerung.
    In der Eingangshalle wurde mein Reisepass dann stärker kontrolliert als am Flughafen. Neben persönlichen Daten und Ländern, in denen ich die letzte Zeit unterwegs war, fand der Herr sogar die vielen leeren Seiten so spannend, dass er sie sogar zweimal durchblätterte - wohl mehr Wichtigtuerei als ernst gemeint. Gescannt wurde der Pass natürlich auch, sodass nun für immer klar ist, wann ich dieses Casino betreten habe.
    Drinnen angekommen haben wir alle erst einmal 50 SingDollar umgetauscht - dann konnte es losgehen! Da nur zwei von uns wenigstens ganz geringe Casino-Erfahrung hatten, haben wir uns erst mal einen Überblick verschafft, bis uns schließlich die Roulette-Tische gefesselt haben! Hiermit haben wir die meiste Zeit verbracht, da es bei diesem Spiel ja auch nicht viel zu verstehen gibt.
    Wenn ich bisher nur den Kopf schütteln konnte, wie man so schnell spielsüchtig werden kann, sieht das jetzt definitiv anders aus. Auch wenn die Beträge mit denen wir hier gespielt haben natürlich nichts anderes als ein lächerlicher Witz waren, haben wir auch hier schon gemerkt, wie schnell es anfängt zu kribbeln, wenn es mal für eine Weile gut läuft und man dann schnell mal noch eins drauflegen und weitermachen will.

    Das Fotografieren ist hier natürlich "eigentlich" verboten. Dennoch ist es uns "heimlich" - unter Beobachtung von gefühlt 726 Kameras - gelungen, wenigstens ein paar einzelne Bilder des Inneren des Casinos zu machen. Das strikte Verbot bezieht sich sicherlich mehr auf Bilder in der Nähe von Spieltischen bzw. diesen selbst, denn heimlich kann man hier ja nicht mal den großen Zeh im Schuh bewegen. Man musste die Decke ja beinahe schon suchen, da man diese vor lauter Kameras bald nicht mehr gesehen hat!
    Die krasse Überwachung selbstverständlich nur logisch; vor allem dann, wenn man mal bei anderen Tischen zugeschaut hat, wo Unmengen an Geld in Form von Jetons/Chips auf den Tischen liegt und rumgeschoben wird - und wovon riesige Teile der nicht erfolgreichen Wetten einfach mal - zack - vom Croupier eingesackt wird.

    Nach zwischenzeitlichem Minus konnte ich das Casino mit 45S$ mehr verlassen, als ich es betreten habe - die Ausgaben für das neulich gekaufte Zara Oberteil waren somit wieder reingeholt ;-)
    Auch in der Gruppe konnten wir das Casino mit einem Plus verlassen, auch wenn nicht jeder ein Gewinner sein konnte. Dennoch hat es definitiv super viel Spaß gemacht, mal gaaanz oberflächlich in die Casino-Welt einzutauchen!

    Etwas Wissen zum Abschluss: mehr als 15.000 m² Spielfläche auf 4 Etagen, mehr als 600 Tische und über 1.500 Spielautomaten, Platz für 15.000 Gäste, einige Essensmöglichkeiten und kostenlose Getränke, einer der größten Swarovski-Kristallkronleuchter der Welt (meine Zimmerlampe sieht irgendwie trotzdem schöner aus), 4 Millionen Besucher im Jahr 2014 bei einem Gewinn von 1,7 Mrd. Dollar - damit das wohl profitabelste Einzelcasino der Welt.
    Das Casino beschäftigt 10.000 Menschen direkt und schafft 20.000 Arbeitsstellen in anderen Firmen. Das gesamt Resort Marina Bay Sands hat im Jahr 2015 wohl mit circa 0,8% am Bruttoinlandsprodukt von Singapur beigetragen.
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  • Day 54

    Geylang Serai Hari Raya Bazaar

    June 3, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 32 °C

    Während des Ramadan findet in der Geylang Road im Osten Singapurs jährlich der Geylang Serai Hari Raya Bazaar statt. So haben wir diesem am Abend auch mal einen Besuch abgestattet!
    Bei über 1.000 Verkaufsständen - ob Essen, Kleidung, Autos oder sonst was - und endlos Menschen schiebt man sich hier mindestens genauso sehr durch die schmalen Gänge wie auf der Miltenberger Messe. Allerlei verrückte Gerichte und Getränke wurden hier angeboten, wodurch auch wir uns durch verschiedene Kleingerichte probiert haben.Read more

  • Day 56

    Study abroad, lah!

    June 5, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 30 °C

    Ja, man mag es kaum glauben, aber wir studieren hier auch! Und ja, ich meine auch das Studieren an der Uni und nicht das Studieren von Sehenswürdigkeiten! Und sogar gar nicht mal so wenig - ja wirklich!
    Aktuell sind wir mit sogenannten ICA's (In Class Assignments) sehr beschäftigt. Hierbei handelt es sich um Berichte/Hausarbeiten, teilweise mit Präsentationen derer. Die meisten hiervon sind in Gruppenarbeit zu absolvieren. Vor allem in dieser Woche, bevor die Mid-term Break beginnt, stehen hiervon ganz viele an!

    Zunächst einmal eine kurze Beschreibung des hiesigen Systems: Man hat jede Woche pro Modul eine Stunde Vorlesung im Hörsaal und zwei Stunden Tutorial in kleineren Gruppen. Bei Letzterem wird der Inhalt der Vorlesung wiederholt und man hat dazu auch regelmäßig Aufgaben vorzubereiten. Daher hat man auch hierfür immer etwas zu tun - was für den Lerneffekt natürlich viel sinnvoller ist, als sich am Ende vor der Prüfung alles reinzuklopfen. Neben Prüfungen finden über das Semester hinweg immer wieder die oben erwähnten ICA's statt. Ab und zu gibt es auch noch eLearning Module oder mal eine ganze Woche eLearning in einem Modul. Insgesamt komme ich damit auf 15 Stunden pro Woche - lächerlich im Vergleich zu den meistens 8 Stunden am Tag an der DHBW; wird jedoch durch den beschriebenen regelmäßigen zusätzlichen Aufwand auch wieder etwas ausgeglichen.
    Selbstverständlich genießt man hier aber auch mal mehr das "richtige Studentenleben" ;-)

    Der Gruppenarbeit mit Singis darf man dann gerne mal einen eigenen Absatz widmen: Manch Deutscher ist hier schon an der Grenze des vollständigen Nervenverlusts angekommen. Es herrscht eine absolute 'Auf-den-letzten-Drücker'-Mentalität! So sehr, dass die Nacht vor Abgabe und Präsentation einer Hausarbeit auch gerne mal bis halb 4 morgens gearbeitet wird, am Abend davor die PowerPoint nochmal komplett umgeschmissen wird, oder ähnlich hohle Dinge getrieben werden. Man trifft sich beispielsweise auch in der Gruppe, damit dann jeder einzeln an seinem Teil der Arbeit weiterarbeiten kann.
    Natürlich gibt es hiervon aber auch Ausnahmen! So habe auch ich im Großen und Ganzen Glück mit meinen Gruppen. Da diese Gruppen-ICA's aber auch hoch gewichtet sind, hängt ein großer Teil der eigenen Note letztendlich auch von den Singis ab.

    Zum Lernen gehen die meisten von uns hauptsächlich in die Bibliothek aufgrund des Platz-, Licht- und Ruhemangels im Apartment. "Dear Library users", um die Library sauber zu halten, ist das Essen und Trinken untersagt. Studenten, die dabei erwischt werden, werden erfasst und gebeten die Library zu verlassen! - So wird man alle Zeit lang von einer freundlichen Stimme daran erinnert, dass man bei stundenlangem Lernen doch bitte keinesfalls Wasser zu sich nehmen soll, denn auch das könnte ja den Boden dreckig machen. Aber: Ich habe noch kein Hausverbot, auch wenn ich schon mehrmals "heimlich" (natürlich wieder unter Beobachtung von mindestens einer Kamera) an meiner Flasche genippt habe.

    Völlig etabliert ist hier die Verwendung von Google Docs bzw. Google Slides. Hiermit können mehrere Personen gleichzeitig an einem Textdokument ("Word") bzw. an einer Präsentation ("PowerPoint") arbeiten - wo auch immer die einzelnen Teilnehmer sich gerade befinden, versteht sich. Dies erleichtert eine Gruppenarbeit natürlich unheimlich, da man sich nicht zwingend immer treffen muss und am Ende nicht einzelne Teile zusammenfügen muss. Jeder ist stets über den Gesamtfortschritt auf dem Laufenden und es spart dadurch natürlich auch Zeit und Aufwand.

    Nun bleibt nur noch die Fragen offen: Was hat das "lah" in der Überschrift verloren?
    Man spricht in Singapur eigentlich keine reine Form der englischen Sprache, sondern vielmehr ein sogenanntes 'Singlish'. Neben einer etwas 'asiatischeren' Aussprache (u.a. ist der 'th'-Laut nicht gerade deren Ding - hier wird 9 durch Baum geteilt und nicht durch T(h)ree) gibt es auch ein paar weitere Begriffe die mit reingemischt werden. Ein 'lah' hört man hier ständig am Satzende und es stellt wohl etwas ähnliches wie unser 'gell' oder 'ne' dar, wobei es dafür viel zu oft verwendet wird. Wenn jemand mit etwas einverstanden ist bzw. die Sache klar geht, dann geht das hier kurz und knapp mit 'can'. Und der zweite stimmt mit 'can can' zu - nein, der dritte tatsächlich NICHT mit 'can can can'! ;-) Wenn man dann für Gruppenarbeiten in WhatsApp Gruppen mit Singis schreibt, fragt man sich schon des Öfteren mal, wer hier eigentlich der 'native speaker' ist. Auch die Grammatik wird hierbei teilweise einfach missachtet (Einfach mal mit dem beigefügten Screenshot einen Selbsttest durchführen). Wichtig ist nun aber zu erwähnen: Wenn sie einen richtigen Text wie bspw. ür Projekte schreiben, dann beherrschen sie selbstverständlich ein perfektes Englisch - wobei es manchmal auch nicht als selbstverständlich erscheint. Man lernt hier in der Schule von Beginn an Englisch und Chinesisch, wobei man nach ein paar Jahren das Chinesisch nach eigenem Interesse vertiefen oder abwählen kann.

    In diesem Sinne: Study abroad in Singapore? Can, lah!
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  • Day 58

    Tiong Bahru

    June 7, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 32 °C

    Tiong Bahru ist das älteste Wohngebiet Singapurs und ist im 1920er Jahre Art-Deco Style gebaut. Neben Wohnungen befinden sich hier auch einige kleine, originelle Shops wie Bäckereien, Bücherläden, Lebensmittelläden und noch vieles mehr! Besonders hierdurch ist dieses Viertel so bekannt.
    Ohne wirkliches Vorwissen über diese Gegend sind wir am Nachmittag einfach mal drauf los. Man fühlt sich zunächst wie in einem Vorort oder gar einem Feriendorf und glaubt nicht, dass nur mehrere hundert Meter weiter das Financial Centre beginnt.
    Wo wir anfangs noch etwas skeptisch waren, was es hier besonderes zu sehen gibt, lag dies nur daran, dass es ein paar Straßen gedauert hat, bis wir immer mehr der besagten kleinen Läden gefunden haben. Ab dann ging es nur noch vom einen spannenden Laden zum nächsten. Wo wir doch eigentlich schon nach Ankunft mit der MRT erst mal was essen wollten, direkt aber nichts gefunden haben, hat man den Hunger tatsächlich auch total vergessen. Im unten zu sehenden Buchladen haben wir uns bestimmt eine dreiviertel Stunde lang aufgehalten. Dies lag vor allem daran, dass es hier überwiegend Bücher der "etwas anderen Art" gab. Der erste Hingucker jedoch: Vor der Türe stand ein Buch-Automat!
    Anschließend haben wir sogar die erste, richtige Bäckerei in Singapur entdeckt - wie schon die anderen Shops in dieser Straße sah auch diese nicht wie eine gewöhnliche Bäckerei aus. An einem kleinen Tisch und in einer Hängematte im Vorraum haben wir uns dann einen Blueberry-Muffin gegönnt, um den Hunger wenigstens etwas zu überbrücken und mal die absolute Ruhe zu genießen ;-)

    Wie wir beim Herumlaufen gemerkt haben, lebt in diesem Viertel die Schicht mit einem überdurchschnittlichen Einkommen. Es waren zwar keine einzelne Häuser, aber auch nicht die großen Wohnblocks. Allerdings basierte diese Annahme vor allem auf den Autos, die vor den Wohnungen parkten. Autos sind in Singapur unglaublich teuer: Wer hier einen stink normalen BMW, Audi oder ähnliches fährt, muss schon ein deutlich höheres Einkommen haben. Warum dies so ist: ein anderes Mal!
    Den Fortschritt der Stadt hat man mal wieder gemerkt, indem die Haustüren nicht mit dem Schlüssel, sondern per Fingerabdruck geöffnet wurden. Aufgefallen ist auch, dass die meisten Bewohner, die man auf der Straße gesehen hat, westlicher Herkunft waren.

    Mit geringen Erwartungen sind wir hier her und waren wohl vor allem dadurch umso mehr begeistert! Man hat hier mal wieder einen völligen anderen Blickwinkel der Stadt erlebt - wovon diese ganz besonders viele hat!
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  • Day 59

    National Museum of Singapore

    June 8, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 32 °C

    Nachdem ich heute meine letzte Zwischenprüfung vor der Mid-Term Break, welche mit nächster Woche beginnt, hinter mich gebracht habe, habe ich mich am Mittag spontan dazu entschieden, dem National Museum of Singapore einen Besuch abzustatten - eine gute Entscheidung!

    Die Hauptausstellung 'Singapore History Gallery' beginnt vor ca. 700 Jahren und umfasst die wichtigsten Aspekte der Geschichte von der ersten Erwähnung und der Gründung durch Thomas Stamford Raffles über die Zeit unter der britische Krone sowie dem zweiten Weltkrieg mit der Besetzung durch Japan bis hin zur Unabhängigkeit im Jahre 1965. Hierfür habe ich an einer geführten Tour teilgenommen, welche für eine Stunde angesetzt war. Die Dame fragte jedoch ob es in Ordnung wäre, wenn sie ab und zu ein paar Sätze mehr sagen würde und es dadurch eher 1 Stunde und 10 Minuten gehen würde. Letztendlich war die Tour nach ziemlich genau 2 Stunden zu Ende ;-) Auch in Ordnung! Sie hat sich viel Zeit genommen und in Ruhe erzählt, auch wenn die Informationstafeln manchmal aufschlussreicher und informativer waren.

    Eine weitere, permanente Ausstellung lautet 'Life in Singapore: The Past 100 Years'. Diese beinhaltet die Lebensweise in den 20er Jahren, das Leben unter der Besetzung der Japaner während dem zweiten Weltkrieg und gibt Aufschluss über die Kindheit und das Kulturangebot der Stadt nach der Unabhängigkeit.
    Die dritte Ausstellung die ich besucht habe trägt den Titel 'We Built a Nation' und ist in mehrere Stationen wie bspw. 'Economy & Politics', 'Foreign Policy & Diplomacy', 'Security & Defence' oder 'Education & Languge Policy' unterteilt. Anhand dessen wurde geschildert, welche Maßnahmen nach der Unabhängigkeit getroffen wurden, um quasi aus dem Nichts in rasantem Tempo einen der fortschrittlichsten Staaten der Welt zu formen.

    Eines war für mich während des Besuchs besonders interessant: Während man in Verbindung mit dem zweiten Weltkrieg neben den üblichen, wichtigen weltweiten Aspekten in der Regel immer nur die 'deutsche' Seite und die Situation in Europa betrachtet, bekam man hier mal eine ganz andere Perspektive aufgezeigt. Deutschland kam in diesen Ausstellungen kein einziges mal vor - äußerst ungewohnt wenn es um dieses Thema geht. So war es interessant zu sehen, wie ein Land am anderen Ende der Welt, ohne eigene Bedeutung für den Krieg, davon betroffen war. Das britische Militär musste Singapur im Jahre 1942 an die Japaner aufgeben, wodurch der Staat bis zum Kriegsende von diesen besetzt war.

    Mal wieder etwas Wissenswertes zum Abschluss: Die Flagge Singapurs bildet einen Halbmond und fünf Sterne ab. Der Halbmond steht für eine junge, aufsteigende Nation und die Sterne für Demokratie, Frieden, Fortschritt, Gerechtigkeit und Gleichheit.
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  • Day 59

    Chijmes

    June 8, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach mehreren Stunden im Museum hat man natürlich mehr als nur ein bisschen Hunger! Nachdem die Idee ins Museum zu gehen bereits eine gute war, so war die Idee, eine singapurische Kommilitonin nach empfehlenswerten Restaurants in dieser Gegend zu fragen, die sicherlich beste an diesem Tag! So landete ich nur wenige Gehminuten vom Museum entfernt in einem... - ja, wie soll man das eigentlich nennen?! Erst mal eine größere Hofeinfahrt, eine Kirche und drum herum einige tolle Restaurants aneinander. Die Atmosphäre: definitiv einmalig!!

    Hier kam es dann zu meiner ersten Pizza in Singapur! Einen Salat hatte ich zwar nicht bestellt, aber den hatte ich dann als die Rechnung kam: S$ 36.49 (knapp 24 Euro) für eine Pizza Thunfisch und einen Cranberry Juice. Mit enthalten noch Service Charge und Goods and Services Tax.
    Selbstverständlich war dies keine Überraschung: Restaurants sind hier ja generell 'pretty expensive' und bei so einer Location sowieso! So wundert es auch nicht, dass die Parplätze davor in der Einfahrt zu 90% mit BMW's, Audi's und Maserati's gefüllt waren.
    Nach dem Essen habe ich mich noch in einen der Sitzsäcke auf einem kleinen Grünstreifen gelegt und die Umgebung noch eine Weile genossen.

    Fazit: Wunderschöne Atmosphäre! Preis? Man soll sich ja auch mal etwas gönnen ;-)
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  • Day 60

    Zouk

    June 9, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 32 °C

    Was macht man wenn die Mid-Term Break beginnt? Man geht feiern!
    Für dieses Mal haben wir uns das Highlight in Sachen Nightlife in Singapur ausgesucht: Zouk.
    Ausgezeichnet als bester Nachtclub Singapurs und Platz 4 in der Welt.
    Sehr groß und definitiv richtig gut; aber woran dies nun genau liegt? Keine Ahnung!
    Hat sich aber auf jeden Fall sehr gelohnt!

    Da die Zeit sich hier dazu entschieden hat zu fliegen, beginnt nun schon die zweiwöchige Mid-Term Break. Rechnerisch noch nicht ganz die Mitte, aber sicherlich der Mittelpunkt und die gefühlte Halbzeit des Auslandssemesters - wirklich verrückt! Ich fliege nun auf jeden Fall erst mal nach Vietnam und Kambodscha.
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  • Day 61

    Von Singapur nach Ho Chi Minh City

    June 10, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 32 °C

    Wer feiern kann, der kann auch arbeiten - oder fliegen! Also hieß es an diesem Morgen aufstehen, die letzten Sachen richten und ab zum Changi Airport Singapore. Dieses Mal wollte ich definitiv nicht wieder das Gezeter mit Johor Bahru mitmachen!!

    Mit diesem Tag beginnt die zweiwöchige Mid Term Break unseres Auslandssemesters. Diese verbringe ich mit einer Rundreise durch Süd-Vietnam und Kambodscha. Hierzu treffe ich mich in Ho Chi Minh City mit einem 'Azubi-Kollegen', welcher noch zwei Freunde mitbringt. Hin- und Rückflug sowie erste Unterkunft sind gebucht; die Hauptziele sind Mekong-Delta; Phu Quoc Island und Ankor Wat; was wann und wie lange und wo hin noch etc. haben wir uns somit offen gelassen.

    Nach Landung in Ho Chi Minh am Samstag Nachmittag habe ich die Drei im Hotel getroffen, da sie bereits einen Tag vorher ankamen. Deren Jetlag und meine durchzechte Nacht in Singapur haben die mentalen Fitnesszustände in etwa ausgeglichen ;-)
    Trotzdem ging es am Abend noch etwas in die Stadt um zu Abend zu essen und ein paar Bier zu trinken - für sage und schreibe 60 Cent! In solchen Momenten vermisst man Singapur kein bisschen.
    Nach erstem, kurzen Eindruck der Stadt konnte es dann am nächsten Tag losgehen!
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  • Day 62

    Cu Chi Tunnels

    June 11, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Ausschlafen war aber auch am nächsten Tag nicht angesagt. In einem Kleinbus mit vier weiteren Touris und einem Guide ging es zu den Cu Chi Tunneln aus dem Vietnam Krieg, welche etwas außerhalb der Stadt liegen. Auf dem Hinweg haben wir noch einen kurzen Halt bei einer kleinen Fabrik der etwas anderen Art gemacht. Diese stellt handgemachte Bilder und verschiedene Objekte wie bspw. kleine Schälchen oder ähnliches her. Das Besondere: Die Arbeit wird ausschließlich von Opfern der Folgen von Agent Orange getätigt!
    Bei den Tunneln angekommen gab es dann nach etwas 'Theorie' mit einem kurzen Film und Modell zur Erläuterung schließlich auch die 'Praxis' - ist ja nichts ungewohntes für mich ;-)
    Ein äußerst kleines Einstiegsloch, welches sogar extra leicht vergrößert wurde, war das Erste, an dem man sich probieren durfte! Anschließend konnten wir noch ein kurzes Stück Tunnel entlangkriechen. Als dieses Stück nach 20 Metern zu Ende war hatte ich damit aber auch kein Problem!
    Neben so vielen anderen Dingen wurden uns auch noch verschiedene Bodenfallen gezeigt. Diese stellen eine Art Falltür im Erdboden dar und sind entsprechend ihrer jeweiligen Art mit Spießen 'ausgestattet'. Alleine die Vorstellung, man falle dort hinein, ist sowas von eklig!
    Der Ausflug hat sich dermaßen gelohnt! Es war unglaublich spannend und beeindruckend zugleich! Wenn man von 'Tunneln' spricht handelt es sich ja nicht nur um einen normalen Tunnel von A nach B sondern irgendwie fast um eine komplette 'Infrastruktur' unter dem Erdboden.
    Zum Abschluss haben wir vor Ort noch King Cobra Schnaps probiert: Reiswein, in dem eine Schlange und Skorpion eingelegt ist. Schmeckt lange nicht so eklig, wie es aussieht!
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