Spain
Cee

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Travelers at this place
    • Day 15

      Ein entspannter Tag

      September 11, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

      Heute ist Sonntag und die Supermärkte haben geschlossen. Also Toast, Kaffee und Orangensaft zum Frühstück mit Meerblick.

      Entspannt gingen wir dann gegen Mittag zum Hafen. Dabei fiel uns auf, dass die Attraktionen und die Bühne zum Fest abgebaut wurden. Das bedeutet, dass es heute Nacht wesentlich ruhiger werden könnte. Am Hafen gab es einen schönen Blick auf die Stadt und etwas oberhalb gelegen, lag das „Castelo de San Carlo“ (1757) mit einem super kleinen Museum für 2€ Eintritt. Diese kleine Festung wurde nie zu Ende gebaut und besteht im Grunde nur aus dem Fundament eines kleinen Schlosses. Die Festung war und sollte Teil eines Verteidungsplans der Küste mit anderen Festungen zusammen sein.

      Weiter gingen wir durch das Dorf zur „Capela de Nuestra Señora del Buen Suceso“, erbaut 1743. Hier kamen wir bereits drei mal.vorbei und obwohl das Portal offen war, war eine kleine Gattertür davor mit einer Kette verschlossen.

      Dann gingen wir nordöstlich auf dem Pilgerweg, der von „Cee“ nach „Finesterre“, führt heraus und dadurch kamen uns natürlich viele Pilger:innen entgegen, die zum „Ende der Welt“ und hier ihren Abschluss erleben wollten. Es war ein schöner gepflasterter Weg, der etwas oberhalb vom Strand „Langosteira“ verlief. Unterwegs sahen wir auf einer Mauer eine wunderschöne Echse. In einer Bar tranken wir ein Bier und wollten eigentlich auch je eine Portion „Pimientos de Padrón“ essen, aber leider hatten sie keine mehr. Etwas beschwipst gingen wir dann zum oberen Rand des Strandes und dann wieder direkt am Wasser zurück in Richtung „Finesterre“. Dabei sammelten wir vielen Muscheln, die zum Teil noch mit Seetang behaftet waren. An einer ruhigen Stelle pausierten wir für eine Stunde und Olaf ging sogar zweimal ins Meer zum Baden. An diesem Strand war das Meer deutlich ruhiger und auch etwas wärmer als am Strand gestern. Dann gingen dann weiter am Meer und Strand zurück zum befestigten Weg und dann zur Unterkunft.

      Wir packten unsere Rucksäcke, da wir morgen mit dem Bus zuerst nach „Santiago de Compostela“ und von dort dann zwei Stunden später nach „Porto“ fahren.

      Das heißt dann heute Abschied nehmen von „Finisterre“. Aber zuvor noch lecker im Bistro „Madrid-Berlin“ (die Wirtin kommt aus Berlin-Treptow und der Wirt aus Madrid) essen gegangen.

      Hier übrigens noch die Aufklärung zur Schreibweise der Stadt: „Finisterre“ ist offizielle Bezeichnung auf spanisch und „Fisterra“ ist galicische Bezeichnung.
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    • Day 13

      Muxía - Kap Finisterre

      September 9, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Aufbruch in den Morgenstunden bedeutet (fast) immer, einen schönen Sonnenaufgang zu erleben. Und so war es auch, als wir nach dem Frühstück unsere Unterkunft „Bela Muxía“ verließen. Wir wollten unbedingt an der Küste nördlich zuerst zur Kirche und dem riesigen Stein, um dort die Stimmung der aufgehenden Sonne zu erleben. Irgendwie war es magisch dort. Die zwei kleinen Türme der Kirche, reckten sich wie Keimlinge in das Morgenlicht und der zerbrochene große Stein, der durch die Umweltkatastrophe viel leid und Schmerz symbolisierte, schien frische Energie und Hoffnung zu tanken.

      Mit guter Stimmung und innerer Zufriedenheit, gingen wir somit noch einmal durch „Muxía“ und kamen zu dem schönen Strandabschnitt, welchen wir gestern schon kurz einen Besuch abgestattet haben. Gleich dahinter zeigte uns die Planung bei Komoot, dass dort eigentlich der Jakobsweg verlaufen sollte und nicht so wie wir es gestern bei den Pilger:innen erlebt haben, dass sie alle die Straße gegangen sind. Wir folgten unserer Planung und kamen auf einen verwilderten und zugewachsenen Weg. Jedoch wollten wir nicht zurück zur Straße gehen, weil wir schon sehr weit in die Urwüchsigkeit gegangen sind. Wir schauten uns um und entdeckten einen fast parallel verlaufenden Trampelpfad, der nach einiger Zeit in einen breiteren Weg überging. So erreichten wir wieder die Straße und den heute offiziell verlaufenden Jakobsweg.

      Zuerst ging es bergauf und das brachte uns schon herrlich ins Schwitzen. Es war ein blauer Himmel und keine einzige Wolke zu sehen. Die Sonne wurde kräftiger, was uns dadurch schneller schwitzen ließ. Wir durchquerten „Xurarantes“, eine kleine Siedlung, um gleich dahinter erneut bergauf zu gehen. Diesmal aber durch einen Wald, der gut Schatten und auch Kühle spendete. Die offizielle Markierungen waren die großen Steine mit Muschelsymbol und der Angaben, in welche Richtung wir müssen. Die aus „Finesterre“ kommen, mussten den Steinen mit der Aufschrift nach „Muxía“ folgen und wir umgedreht. Hin wund wieder sah man zwei zusammengefügte gelbe Pfeile in die jeweils entgegengesetzte Richtung zeigen ( <——> ).

      Ab hier wurde es wunderschön. Der Weg führte fast ausnahmslos durch Natur und bot unterwegs immer wieder herrliche Ausblicke auf die Landschaft und das entfernte Meer. Es gab viele Vögel zu hören, Fische in den Flüssen und Bächen zu beobachten, kleine Frösche die den Weg überquerten, Nacktschnecken auf der Straße. Manchmal kamen wir durch kleinere Siedlungen, wo es wiederum viele Katzen und auch Hunde gab. Letztere waren freundlich und zwei kamen uns begrüßen.

      Ich zählte aus Interesse die Pilger:innen, welche uns aus „Finesterre“ entgegen kamen. Manche hatten richtig große Rucksäcke, manche kleine und andere keinen. Viele in „Finesterre“ gehen nach „Muxía“ - auch wegen der „Credencial“ und fahren dann mit dem Bus am Nachmittag wieder zurück. In einigen Orten gab es Bars, in denen die erschöpften Pilger:innen neue Kraft sammeln konnten.

      In einer schattigen Bushaltestelle machten wir eine längere Pause und versorgten unsere Haut mit Schutzmittel gegen zu viel Sonnenstrahlen. Etwas zur Hälfte unseres Weges bogen wir ab und gingen zum Strand „Playa del Rostro“. Schon 2015 habe ich diesen langen feinsandigen (fast) weißen Strand besucht und war sehr begeistert. So wie auch diesmal und es lag mir am Herzen, dieses schöne Stück Natur auch Olaf zu zeigen. Wir gingen etwas am Strand entlang, bevor wir dann wieder landeinwärts zum Jakobsweg einbogen.

      Anfangs noch durch Wälder, aber die Siedlungen nahmen scheinbar zu und wir erreichten „Finisterre“. Mittlerweile war es 16:00 Uhr, als wir an der Unterkunft für die nächsten drei Tage ankamen. Unterwegs schrieb sich Olaf mit dem Vermieter und erhielt den Zugangscode für die Tür - was heutzutage alles mit Technik möglich ist 😊.

      Es war eine schöne Unterkunft, gelegen am Hafen mit herrlichem Meerblick. Ein leises Rauschen des Wassers war immer zu hören - sehr entspannend. Wir legten unsere Rucksäcke ab und entspannten erst einmal ein wenig. Dann holten wir uns noch einen letzten Stempel und die Pilgerurkunde aus Finisterre. Anschließend gingen wir etwas zum Abendbrot kaufen und kochten uns etwas. Danach gingen wir zum „Faro Finisterre“, der auch das Ende unserer Reise bedeutete und gleichzeitig das „Ende der Welt“ markierte. Die Römer dachten, dass dies der westlichste Punkt der Erde sei und daher hier die Welt zu Ende wäre. Also „finis terrae“. Bis hierhin hatte ich 44 Pilger:innen, 4 Fahrradpilger, 3 mögliche Pilger:innen und 12 in einem Café sitzend gezählt. Macht gleich 63 potentielle Pilger:innen, die uns auf dem Weg nach „Finisterre“ begegnet sind.

      Dieser Ort galt jahrhundertelang als Ende der Welt, als Tor zum Jenseits.

      Der Zipfel ist ein ansteigendes Kliff, das aus den gefürchteten Inselchen O Petonciño und A Centola bis hoch zum Hügel O Facho (242 m) emporragt, wo sich im Altertum der „Ara Solis“ befunden haben soll, der Ort, an dem Rituale zu Ehren der Sonne gefeiert wurden. Seit jeher gilt er als der westlichste Punkt des Kontinents, auch wenn ihm dies puristisch gesehen nicht gebührt. Bis hierher verlängert sich der Jakobsweg für die Pilger, die am Meer traditionsgemäß ihre Kleidung verbrennen, bevor sie den Rückweg nach Hause antreten.

      Seit Beginn der Zeit hat Finisterre einen unergründlichen Zauber auf die Seele der Menschen ausgeübt. Die Wurzeln der legendären Aura dieser Landstriche, die sich der Unendlichkeit des Atlantischen Ozeans zuwenden, ruhen in der Mythologie der ersten Siedler Europas. Damals glaubte man, das Leben auf der Erde würde mit dem Tod durch eine andere Existenz auf einer Insel im Westen, wo die Sonne untergeht, ersetzt werden. In den keltischen Legenden sind häufig Bilder von Helden zu finden, die ihre letzte Reise zu diesem Paradies auf einem Steinboot antreten. Die Verschmelzung von Stein, Meer und Spiritualität ist nach wie vor in verschiedenen Formen an der Costa da Morte präsent.

      Als die Römer an diesen Ort kamen, wohnten sie zum ersten Mal dem überwältigenden Naturspektakel bei, das der Anblick der Sonne wie sie im Wasser untergeht bedeutet. Sie fanden einen Altar, zu Ehren der Sonne, den Ara Solis, errichtet von den keltischen Stämmen der Region. Verschiedene Quellen sehen einen direkten Parallelismus zwischen der im Meer versinkenden Sonne und der Hostie und dem heiligen Kelch im Wappen Galiciens. Heute trägt ein Platz in der Ortschaft den Namen Ara Solis.

      Schon vor der Ausbreitung des Christentums war Finisterre für die Europäer ein obligatorischer Pilgerort. Nach der Entdeckung des Apostelgrabes erlebte die Route an den atlantischen Westen jedoch einen rasanten Aufschwung. Der Jakobsweg endet, von den Sternen der Milchstraße beleuchtet, hier, direkt am Ozean. Der Besucher, der seinen Blick von dieser Anhöhe Richtung Meer schweifen lässt, kann nicht nur die einzigartige Schönheit dieses Panoramas genießen; er nimmt an einem Mythos teil, der seit Tausenden von Jahren den Menschen Ehrfurcht einflößt, sie aber auch gleichzeitig in ihren Bann zieht.

      Der Leuchtturm von „Cabo Fisterra“ ist sicherlich der meistbesuchte Leuchtturm Europas und der, der Amerika am nächsten gelegen ist. 1853 erbaut, liegt 138 Meter über dem Meeresspiegel. Galt als das Kap am Ende der Welt, „Finis Terrae“. Über Tausende von Jahren glaubte man, dass sich jenseits davon nur Abgrund aus Wasser öffnete, in den jeden Abend die Sonne versank und durch den man zu einem nebligen Gebiet gelangte, das von Meeresungeheuern bewohnt war. Der Leuchtturm ist allen Seeleuten der Welt bekannt, da er vor der Nähe einer äußerst gefährlichen Küste warnt (sein Leuchtfeuer hat eine Reichweite von 65 km), die berühmt-berüchtigt für ihre trügerischen Gewässer ist.

      Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Unendlichkeit des Ozeans, sowie auf die Ría de Corcubión und die Küste von Carnota mit ihrem Monte do Pindo aus Granit.
      (Quelle: https://www.turismo.gal/que-visitar/destacados/…)

      Am Leuchtturm angekommen —> da das obligatorische Foto am „Null-Stein“ und danach gingen wir zu den Klippen unterhalb vom Leuchtturm. Wir setzten uns auf einen Felsen und hatten eine Flasche Rotwein mitgebracht. So genossen wir den Sonnenuntergang am „Ende der Welt“ - was für ein Moment, der sich in uns eingebrannt hat.

      Die Sonne ist untergegangen und es wurde sehr schnell dunkel. So mussten wir uns beeilen wieder die Felsen zum Leuchtturm hoch und an der Straße zurück zu Unterkunft zu kommen.

      Etappenlänge: 33km, mit Spaziergang 44km
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    • Day 142

      Fisterra

      July 20, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Gemeinsam mit Maru bekomme ich den ersten richtigen Blick auf Fisterra und das Kap. Wir machen an der Stelle eine Pause und saugen den Anblick in uns auf. Es ist unwirklich. Bin ich diesmal wirklich zu Fuß von daheim hierher gegangen, ans Ende der Welt?

      Anschließend machen wir uns an den steilen Abstieg Richtung Strand. Auf der mit dünnem Schotter bestreuten Straße komme ich ins Schlittern und lande auf dem Hintern.
      "Nein, Sopi!", ruft Maru (der mich meistens so nennt). "Nicht jetzt!"
      Den Satz habe ich in der letzten Woche jedes Mal gehört, wenn mir beinahe etwas passiert wäre - ich gestolpert oder ins Rutschen gekommen bin, zum Beispiel. Glücklicherweise ist mir auch diesmal nichts passiert.

      Am Strand finden wir schnell eine Bar, von der aus sich Amy schon mit unserem seltsamen Gruppenwinken bemerkbar macht. Wir bestellen eine Runde Bier und bald trudeln auch die anderen ein. Sogar Axel und Anja tauchen auf.

      Später mache ich mich mit Sarah und Amy auf den Weg in die Stadt.
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    • Day 7

      Hinter Sigüeiro

      October 2, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

      Der letzte Tag! Heute sollte ich Santiago de Compostela erreichen. Timos Uhr weckte uns nicht und so mussten wir selber wach werden. Die Verabredung um 7 Uhr habe wir dann um 10 Minuten verpasst, aber es wurde auf und gewartet.

      Im Trupp zu sechst starteten wir die letzten 17 Kilometer nach Santiago.

      -----English

      Last day! Today I should reach Santiago. Timo's watch didn't wake him, thus we had to wake up on ourselves. We were 10 minutes too late at our appointment that was planned for 7 a.m. but they waited for us.

      Six persons started their last 17 km to Santiago.
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    • Day 65

      The last stretch

      June 15, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

      I found today hard. my feet hurt a bit from the heel blisters but it was more a turbulent sense of wondering what I was doing and how did I finish the camino.

      The day was misty and foggy which suited my feelings wellRead more

    • Day 49

      Cee to Finisterre - to the end of the wo

      July 10, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      This was a short day in principle - only about 12km to Finisterre town but then another 3.5 km each way up to the lighthouse and point zero. We were close to the sea for most of the way and caught our first glimpse of the lighthouse and the official end of the journey through a gateway looming over the sea.
      As we arrived at the beginning of the long beach leading into the town I met James again. He has always seemed to appear at key moments of my Camino and this was no exception. He was leaving for a two day saunter to Muxia with a new camino friend - Dirk (who had walked the Norte). These Camino connections are quite extraordinary.
      We dumped our bags, very gratefully at our accommodation and had a cold drink in town, before continuing up to the lighthouse. Quite a hot and long uphill trudge but all worth it for the exhilarating feeling of reaching the end. Actually, to me mixed with sadness as I didn’t want to finish. I’m pleased and grateful for having been able to manage this journey but so very sad that I am no longer a pilgrim, with all my stuff on my back and in a new place every night.
      We spent a while at the lighthouse, drank a beer, took photos, and then it was time to walk back down into the village.
      Just before reaching the main part of a Finisterre there was a beautiful beach so we spent s bit of time there swimming before heading back to our room.
      This was a cabana right on the other side of town - perfect for setting off to wards Muxia in the morning but a bit out of the way for getting in and out of town. It was beautifully equipped and even had a hot tub (indoor) but I wasn’t really feeling up to doing anything other than eating and going to bed as the sore throat I’d had for a few days had now definitely developed into a very tiresome cold. So the lovely accommodation was a bit wasted on me as I just slept - but the bed was very comfortable which helped a bit.
      Before expiring for the night we found a great little restaurant in the town which specialises in local cuisine/produce but also has a number of vegetarian/vegan options. Also very good local wine with my new favourite godello grape. I have to say we only found this place as a result of completely failing to find the place where I could get my Finisterre certificate which had closed by the time we eventually located it. I might be able to apply by post but assuming that doesn’t work then it’s something to look forward to another time.
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    • Day 20

      Logoso - Corcubión (ca. 18 km)

      September 25, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      - be amazed -

      Ich laufe und ich staune. Die Aussichten, unendliche Weite, die Natur, Ruhe, Luft zum Atmen. Made by GOD. Alles wirkt und alles ist friedlich - keine Selbstzerstörung. Ich frage mich, was mich in ein paar Tagen wieder im Alltag erwarten wird.
      Ein paar Gedanken…
      “Kommt, lasst uns aufhören unsere Meinung zu sagen. Lasst uns alles und doch gar nichts hinterfragen. Lasst uns nicht mehr austauschen, Gedanken kreisen und in die Gedankenwelt der anderen reisen. Alles wäre einfacher. Einfach aus dem Grund, um Konflikten aus dem Weg zu gehen, auf der Stelle zu stehen und schon gar nicht um einen Schritt nach vorne oder auf den anderen zuzugehen. Kommt, lasst uns versuchen den anderen erst gar nicht zu verstehen und lass die Welt nur um dich selber drehen.”
      Die Option?! Setze den Fokus deines Lebens auf Frieden und Liebe - setze ihn auf Gott!

      “Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.” (Edith Stein)

      - peaceful -

      Zur Route:
      Hospital de Logoso - Cée - Corcubión

      15 km nur durch den Wald. Damit und mit einem kurzen, kräftigen Regenschauer begann mein vorletzter Wandertag. Bis es richtig hell ist, brauchte es seine Zeit. Der Wind war heute kräftiger, die Sonne ließ sich nur hin und wieder erblicken, wenn die Wolkendecke durchbrochen wurde. Es war wesentlich kühler als die Tage zuvor. Bereits nach den ersten drei Kilometern konnte ich von den Bergen aus auf den 15 km entfernten Meeresarm, die Ría de Corcubión schauen. Durch eine Mischung aus Wald und heideartiger Landschaft ging es durch das bergige Gebiet Galiciens. Immer wieder gab es kurze Regenschauer, wodurch ein paar Mal Regenbögen zu sehen waren. Links von mir war die Sonne, rechts von mir der Regenbogen und in der Mitte lief ich auf meinem Weg durch den Regen. Auf meinem Weg genoss ich wunderschöne Ausblicke und ein tolles Licht- und Wolkenspiel. Irgendwann machte ich eine Pause, da kam das um die Welt reisende Pärchen von gestern Abend vorbei und setzte sich zu mir. Ich fragte sie nach ihren Reiseplänen und sie erzählten mir, dass sie bereits die schottische, irische und französische Küste entlang gesegelt sind, jetzt Spanien und Portugal an der Reihe sind und dass sie im Dezember in der Karibik sein wollen. Irgendwie beeindruckend, gleichzeitig stellte ich fest, dass ich dann doch eher der „Einmal zu Fuß um die Welt-Typ, der „Einmal mit dem Zug um die Welt-Typ“ oder der „Einmal mit dem Truck um die Welt-Typ“ bin. Die Zwei liefen dann weiter, da kommt Antonia vorbei. Gemeinsam liefen wir unsere letzen zwei Kilometer bis zur Herberge und stellten etwas traurig fest, dass seit dem Weg nach Finisterre das Camiñofeeling etwas verloren gegangen ist. Für viele scheinen die letzten 90 km nur noch ein Sportevent oder eine Touristenattraktion zu sein, auch der Wunsch „Bon Camiño“ ist kaum noch zu hören, gegrüßt wird seltener. Dafür ist unsere Herberge heute Nachmittag richtig toll. Bis zu ihrer Öffnung mussten wir noch drei Stunden warten - wir waren wieder viel zu früh und die Herberge öffnete verhältnismäßig spät. Also lagen wir auf der riesigen Wiese in der Sonne, wenn sie dann mal da war, da uns der Wind ziemlich auskühlte. Der Nieselregen machte die Sache auch nicht besser. Geleitet wird unsere Albergue „San Roque“ liebevoll und freiwillig von Pilgern, die immer für ein paar Wochen da sind, um andere Pilger zu beherbergen. Abends gab es ein gemeinsames Abendessen und am Morgen soll es sogar auch ein gemeinsames Frühstück geben. Vorbereitet von Santiago und Viktoria gab es Salat und eine richtig leckere Gemüsesuppe. Die zwei sind für zwei Wochen hier und heute hatten wir die Ehre mit Viktoria Ihren Geburtstag feiern zu dürfen.
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    • Day 22

      Unruhe-Freitag Nr 1

      June 2, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Noch 17 km bis zum Nullpunkt 0,000

      Finisterre liegt 4 km davor.

      Es macht sich langsam die Unruhe breit, anzukommen, sein Ziel erreicht zu haben.

      Wie gerne würde ich jetzt einfach nur noch rennen, den Tränen, Träumen und Hoffnungen einfachbfreien Lauf lassen.

      Klaus - Geduld

      Du trägst alles in Kopf und Herz ❤️
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    • Day 44

      We walked the Camino

      June 30, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 61 °F

      To see the world
      And what did we see
      A sea in Cee

      Actually it turned out that the body of water we kept on seeing is not really the Atlantic Ocean but rather the Ria Corcubion... but heck it still looked quie appealing.

      Our Peregrina strikes again bravely marching 22km including 2.5 km downslope from Cruceiro de Armada to Cee a 235m drop in elevation

      Please refer to maps included for our hike today
      Top map we started at A Ponte Olveira
      and continued on bottom map to Cee.
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    You might also know this place by the following names:

    Cee

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