Spain
Hermigua

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Travelers at this place
    • Day 886

      Was für eine Insel!

      March 5, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      Für die nächsten Wochen leben wir mitten in den Bergen und das merkt man auch beim Wetter. Es kann zwischen blauem Himmel mit heißem Sonnenschein bis zu schnell vorbei ziehenden Wolken mit Regen innerhalb von Sekunden wechseln. 😄 Seit zwei Tagen nur blauer Himmel und Sonnenschein, so an die 12 Stunden. 🌞🍀 Franz meint so kann es auch eben mal einige Monate bleiben. Manchmal sechs Monate am Stück mit blauem Himmel und Sonnenschein. Joa da haben wir nix gegen. 😂

      Morgens scheint meistens die Sonne und so machen wir zum Sonnenaufgang unser Meditations-, Yoga- und Sportprogramm am Pool. 🙏😄❤️ Danach springen wir ins kühle Nass, schwimmen ein paar Runden und nach einer schönen kalten Dusche draußen mit Blick auf die Berge gibt's lecker Frühstück in der Sonne. Oft einfach Müsli mit leckerem Obst aus dem Garten oder vom Nachbarn wie Erdbeeren, Mangos, Guaven und anderen heimischen Früchten. Die Mangos sind sowas von lecker. Das bekommt man in Deutschland nie. Manchmal machen wir uns ein Omelette aus frischen Eiern von Franz Hühnchen, Gemüse und Ziegenkäse von den Ziegen gegenüber. 🌞👌Herrlich! 😄

      Zum Grillen abends gibts oft selbstgemachte Guacamole, weil es an den Bäumen im Garten soviele Avocados gibt. Und dazu natürlich frisch gefangenen Fisch von Sven. 😄 Im Gewächshaus findet man zudem viele Kräuter, um eine schöne Soße zu den kleinen kanarischen Kartoffeln zu machen. Ganz bekannt hier und echt lecker. Zudem gibts oft Pimientos, also kleine Paprika, die auf dem Grill nicht fehlen dürfen. 🤤 Frischer Salat und fertig. Franz hat eine richtige BBQ Zone mit zwei Grills und eine Bar mit allem was das Herz begehrt. Dazu eine große Tafel wo viel Platz ist und eine Chilllounge. Ich kann verstehen das man hier hängen bleiben kann. Theoretisch bräuchte man das große liebevoll gestaltete Fincagrundstück gar nicht verlassen und wäre immer happy. 😄🍀 Deswegen ist Silvia vielleicht schon ein Jahr hier. ☺️ Silvia ist ganz begeistert vom köstlichen Grillen und fordert Wiederholung. 😉😄

      Der süße Kater Pepe, der eigentliche Boss hier, möchte auch immer mit Yoga machen. 😄 Er legt sich natürlich genau auf die Matte vor einen. Genau wie die Schmoggies zuhause. 😄🐕🐕❤️ Ob Pepe weiß das er ein Kater ist? Franz meint er wäre wie ein Hund und genauso benimmt er sich auch. Überall wo man hingeht kommt er mit oder legt sich dahin wo man dann was macht. 😄😍 Aber er ist auch einfach zu süß. Da er Diabetes hat ist er etwas in die Breite gegangen und schielt und am allerliebsten möchte er kuscheln, kuscheln, kuscheln. Unsere Hütte mag er ganz besonders und nutzt jede Gelegenheit wenn die Tür auf ist, um sich an deine Beine zu kuscheln. 😄🐈

      Für uns ist die Gegend ein wundervolles Fleckchen auf der Erde zum Urlaub machen. La Gomera ist von der Natur total spannend. Bei einer Wanderung wandern wir nur 500 Meter hoch, aber haben Regenwald, Blütenmeer und Kiefernwald, teilweise 10 Meter voneinander entfernt, je nachdem wie die Winde und Sonne dort meistens sind. Von der Natur für uns die schönste Insel. ❤️ Alles ist nah beieinander und die Natur verändert sich rasant schnell. Man fährt mit dem Auto und auf einmal tun sich tolle Landschaften auf. Einige tolle Aussichtspunkte laden zum Verweilen ein. 🗻

      Bei einer Wanderung geht es teilweise sehr tief und steil runter und man muss viel klettern. Heavy. 😅 Nach einigen Stunden passiert's und ich rutsche beim runter klettern weg und zack fliegen Steine und Erde an mir vorbei. Ich Gott sei Dank nicht. 😅 Die Wanderstöcker halten das Meiste auf und außer ein paar tiefen Schürfwunden ist alles heil. 😄🍀 Wieder ein paar Narben mehr vom reisen. Die letzten Jahre haben sich da einige angesammelt, weil man soviel unternimmt und Sachen erlebt, die man sonst nie erleben würde. Also alles halb so schlimm. Jede davon erinnert mich an das abenteuerliche Leben und viel tolle Action. ❤️

      Das Valle Gran Rey auf der sonnigen Westseite gilt als Kultstätte der alten Hippies und ist ein Zufluchtsort für die Blumenkinder von einst geblieben. ✌️☯️ Abends zum Sonnenuntergang wird getrommelt und die ein oder andere selbstgedrehte Zigarette geht rum. 🌅 Es gibt noch einige ältere Hippies oder jüngere, denen der Lifestyle gefällt. 😄 Für uns ist es hier gerammelt voll, aber uns wurde erzählt das es sonst noch vieeel voller sein soll. Auf den Kanaren läuft halt sehr viel über den Tourismus.

      Aber dort bekommt man in den Supermärkten teils eine bessere Auswahl als auf den anderen Inseln. Vom glutenfreien handgemachten frischem Brot bis zur Currypaste und Kokosmilch. Sachen die wir seit drei Monaten nicht mehr hatten und einfach nur lecker sind. 🍛 Wenn wir also Lust auf besondere Sache haben, sind wir in eineinhalb Stunden auf der Westseite. La Gomera hat keine Straße rundherum um die Insel wie La Palma, Gran Canaria und Co. Man muss immer über die Insel, also die hohen Berge fahren um irgendwo hin zu kommen. 😄 Oben ist es oft sehr windig. Da fliegt dir alles weg, wenn du aus dem Auto steigst. 😂 Aber die Aussichten sind eine Wucht. 🤩

      Das Leitungswasser unserer Finca ist Quellwasser und daher perfekt trinkbar, was auf den anderen Inseln nicht möglich war. 🍀 Allerdings kann es hier auch mal passieren das eine Kakerlake, große Spinne oder ein Tausendfüßler im Handtuch hängt und man sich ordentlich erschreckt. 😂 Alles schon passiert die erste Woche. 😄 Man lebt halt auf dem Lande. 😄 Die frischen Eier der Hühner sind noch viel besser als alle gekauften. 👍

      Auf der ganzen Insel La Gomera gibt es nur zwei Coronafälle. Es wird aufgepasst, stressen tut sich deswegen hier aber gar keiner. So richtig viel los ist hier eh nie meinen die Einheimischen. Erstrecht nicht auf unserer Seite, wo es sehr ländlich ist. 🌳 Auf der Insel ist es wie auf den anderen Inseln auch normal sich die Hände in jedem Laden oder Restaurant zu desinfizieren und eine Maske zu tragen und beim wandern hat man eh seine Ruhe. 😄

      Viele von euch schreiben uns, dass sie sich freuen wenn wir endlich kommen. Das freut uns natürlich sehr. ☺️ Wir freuen uns auch schon euch alle wieder zu sehen. 😍❤️😘
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    • Day 876

      Welcome to La Gomeraaaaa! ❤️

      February 23, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Früh morgens erreichen wir mit der Fähre die kleine Insel La Gomera. Es ist noch dunkel und man erkennt die letzten Sterne am Himmel, die langsam Platz für den Tag machen. ✨🌠

      Voll bepackt mit Rucksäcken, Kühlbox und dem ein oder anderen nützlichen für die Küche gehen wir gemeinsam am Hafen entlang und halten Ausschau nach einer Mitfahrgelegenheit zur neuen Unterkunft. 😊 Ein netter Taxifahrer begrüßt uns auf Spanisch. Auf La Gomera wird hauptsächlich Spanisch gesprochen. Auf den größeren Inseln können schon ein paar Leute Englisch oder sogar deutsch. Er kennt unsere Unterkunft und erzählt uns bei der Fahrt auf Spanisch was das für ein wundervolles "Paradiso" ist. 😄 Außerdem zeigt er uns stolz wo er wohnt. Vereinzelte Wörter verstehen wir vom Spanisch lernen. 😄 Wir sind gespannt auf das Paradies. 😉

      Durch die kleine Hauptstadt, vorbei an Dörfchen und wunderschönen großen Bergen geht es zu "La Mangita", unser neues Zuhause für den nächsten Monat. Franz, der freundliche Besitzer aus der Schweiz wohnt bereits seit zehn Jahren auf La Gomera. Wir freuen uns ihn persönlich kennenzulernen. Telefoniert haben wir vorab schon und er hörte sich sehr liebenswert an. 😊

      Der Taxifahrer hält an einer Einfahrt, wo in schöner Schrift La Mangita steht und was soll ich sagen? Er hat nicht übertrieben. Das Grundstück umgeben von Palmen, Mangobäumen und vielem Grün erstreckt sich genau im Tal zwischen malerischen Bergen und bietet einen herrlichen Blick auf das Meer über dem die Sonne gerade aufgeht. 😍🌅 Überall zwitschern die Vögel. Was für eine entspannte Atmosphäre! Franz kommt uns freundlich entgegen und begrüßt uns herzlich. Er ist pensioniert, sehr glücklich und liebt sein Leben hier.

      Viele kommen auf Franz Finca und möchten nicht mehr gehen. 😄 Silvia ist auch schon lange hier auf unbestimmte Zeit. ☺️ Überall wachsen Obstbäume, zwischen denen Hängematten zum Entspannen einladen. Der riesige sonnige Pool umgeben von Bergen direkt an unserem kleinen einfachen gemütlichen Bungalow lädt zum Baden ein. 👙🍀 Orangen, Mangos, Avocados, Bananen, Guaven und vieles mehr wachsen über das Jahr verteilt um uns rum und das Beste ist, man darf sich bedienen. 😄 Wenn man möchte kann man sogar Gemüse oder Obst selbst anpflanzen. Es gibt ein riesiges Gewächshaus. Zudem viele ruhige Ecken für Yoga, um ein schönes Buch zu lesen oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Einen riesigen Chillbereich mit Loungesofa, Grillecke und Bar. Sogar Massagen werden angeboten. Man bekommt jeden Tag frische Eier von den Hühnern. Als Dank bekommen diese ganz viel Gemüsereste von uns. 😉😄 Täglich kann man frische Brötchen bekommen wenn man möchte, sodass man die Finca gar nicht groß verlassen müsste. 😄

      Der süße verkuschelte Kater Pepe weicht nicht von unserer Seite und möchte am liebsten den ganzen Tag geknuddelt werden. 🐈😄

      Als ich ins Bungalow gehe, huscht ein süßer Gekko an mir vorbei! 🤩 Der allererste auf den Kanaren. Auf den anderen Inseln gab es nur Echsen. 🦎😄 Sweet!

      Nachts hören wir leise die Frösche quaken. 🐸🐸Aus dem Bett haben wir einen ausgezeichneten Blick auf die Berge, den wie sehr genießen. 🏞️🌄Ein schönes Kontrastprogramm zur letzten Unterkunft direkt am Meer. Beides einfach hinreißend und genau richtig für uns. 🍀

      Gegenüber von Franz Finca gibt es leckeren frischen Ziegenkäse in allen Variationen. 🐐👌Da Sven vor der Abreise noch zwei große Barracudas gefangen hat, sind wir mit Fisch bestens versorgt. Die haben wir natürlich in der Kühlbox mitgekommen und landen die nächsten Tage auf den Grill für alle. 🎣😊

      Das Angebot vom Supermarkt ist wie soll ich sagen? Niedlich. 😄 Aber vieles braucht man auch gar nicht. Umso mehr freut man sich dann, wenn man Zuhause die Sachen wieder hat. Ich freue mich immer besonders auf Magerquark und wenn man aus dem Nirgendwo kommt freue ich mich am meisten auf leckere frische Salate in Deutschland mit meinem Lieblingsziegenkäse von Netto. 😂 Quark gibt's so gut wie nie beim Reisen. Sven freut sich meist auf ein leckeres gutes Brot und dunkles deutsches Weizenbier. 😄

      Mit Lolita, einem kleinen Fiat Cabriolet geht es oben offen auf den Markt, wo wir uns mit allem frischem was das Herz begehrt eindecken. Da bleiben keine Wünsche offen. 👍☺️ Wir genießen die Sonne im Gesicht, die ersten Eindrücke dieser schönen Insel und grinsen uns glücklich an. 🌞😊 Unser Entdeckerherz ist gespannt mehr von der Insel zu sehen. ❤️
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    • Day 84

      Spezialitäten La Gomeras

      March 31, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Heut ging es kulinarisch zur Sache! Genau mein Ausflug! An jedem Stop gab es andere Köstlichkeiten zu probieren. Ob einheimisches Obst, inseltypischer Ziegenkäse, nussige Gofiokekse oder Palmensirup - eins war leckerer als das andere. 🙂
      Oh aber die Cochinilla-Laus wurde nicht gegessen. Es wurde lediglich auf meiner Handfläche demonstriert wie intensiv der berühmte rote Farbstoff aussieht, der früher der Exportschlager schlechthin war.
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    • Day 31

      Garajonay: Hermigua - Las Hayas

      May 7, 2019 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Wir haben sehr gut geschlafen und in wachen Phasen den beruhigenden und natürlichen Geräuschen der Nacht gelauscht.

      Das Frühstück stand wie vereinbart auf einem kleinen Beistelltisch außen vor unserem Appartement. Es gab Saft, Kaffee, Brot und Aufstriche, sowie ein paar Kekse und Obst und Gofio. Völlig ausreichend und auch sehr lecker. Nach der Stärkung begannen wir unsere Wanderung.

      Schon in der Nacht habe ich geträumt, ich stehe auf einem kleinen Vorsprung an einer Felswand und halte mich kurz an einem Seil fest. Diese Vorstellung hatte ich von unserem heutigen Aufstieg. Innerlich war ich deshalb schon von Anfang an aufgewühlt und nervös. Zunächst mussten wir eine paar lange Treppen nach oben gehen, ehe wir einer kleinen Straße folgen konnten. Wir kamen an "Petra und Pedro" vorbei, den felsigen Wahrzeichen von "Hermigua". Zwei nebeneinander stehende riesige Felsen. Der "Mann" ragt 150 m und die "Frau" 80 m in die Höhe. Geologisch betrachtet, handelt es sich bei den Zwillingsfelsen um Vulkanschlote.

      Wir gingen unterhalb von ihnen vorbei und direkt in den "Barranco del Cedro". Ein wunderbar grünes Tal eröffnete sich uns. Alles blühte und grünte. Die Fruchtbarkeit sprühte einen farbenfroh ins Auge. Wir kamen an einen kleinen Weiher vorbei und folgten weiter dem Pfad. Weiter aufwärts war dann ein kleiner Stausee "Presa de los Tiles" und direkt dahinter, bei einem kleinen Wasserfall, ein schattiger Rastplatz.

      Ab diesem Stausee ging es steil auf felsigen Grund und Stufen nach oben. Ausblicke ins Tal gab es immer wieder und auch einen ziemlich großen Wasserfall, an dem wir aber nicht direkt vorbei kamen. Schon bei dem kleinen Rastplatz hatte ich ein Bier getrunken und gehofft, dass sich dadurch meine Höhenangst etwas im Zaum hält. Scheinbar war es auch so. Ziemlich erschöpft kamen wir oben in "El Cedro" an. Dort gab es einen Campingplatz und ein Restaurant. Wir gingen jedoch zum Rastplatz und nahmen eine Pause und Obst zu uns. An einem Bach kamen wir an einer Entenmutter mit ihren süßen Küken vorbei 🦆🐥.

      Nach einer kurzen Orientierung, wo wir nun lang gehen müssen, denn hier kreuzten sich viele Wanderwege, gingen wir leicht bergauf. Im Verlauf kann man sagen, dass wir immer weiter leicht bergauf gingen und das bis 1300 m.

      Es wurde sehr waldig und schattig. Das war auch gut so, denn es gab keine Wolken und die Sonne hatte freie Bahn. Wir gingen auf herrlichen Waldwegen entlang, die ich nur aus meiner Kindheit kannte oder im Fernsehen gesehen habe. Das Orchester waren die Vögel und die Insekten. Das Licht- und Schattenspiel war einfach grandios und das kräftige Grün war einfach unglaublich. Wir blieben so oft stehen, um zu staunen und zu fotografieren. Letztlich kann man mit Fotos sowieso nicht die Eindrücke festhalten, aber wir wollten es zumindest versuchen. Mal ging es hinab in ein ein Tal, wo sich ein Bach schlängelte, dann überquerten wir über kleine Holzbrücken oder über Steine den Bach, um am anderen Ende wieder etwas empor zusteigen.

      Dann kamen wir zu einer kleinen Kirche, der "Ermita Nuestra Señora de Lourdes". Eine " englische Dame" im 19. Jahrhundert unterrichtete die Kinder eines auf "La Gomera" eingewanderten Italiener. Sie war sehr hoch angesehen und sie erfüllte sich mit dieser Wallfahrtskirche ihren Traum.

      An der Wallfahrtskirche vorbei wieder in den alten und urigen Wald hinein und die selben Eindrücke waren wieder da. So ging es stundenlang weiter. Mitten auf dem Wanderweg mussten wir einen wilden Naturbienenstock umgehen. Manchmal begegneten uns andere Wanderer oder gar ganze Gruppen. Aber es war zu ertragen und die Schönheit der Natur, ließ uns die anderen schnell wieder vergessen.

      Wir waren im Nationalpark "Garajonay" und er bedeckt mit 10% die Insel. Sein einmaliges Ökosystem steht seit 1986 als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Seit 1988 ist das Gebiet auch Europäisches Vogelschutzgebiet. Manchmal wabern noch die Nebel durch die Lorbeer- und Zedernbäume. Bei uns aber nicht. Dafür hatten wir noch herrliche Blicke bis nach Teneriffa und dem Teide.

      "Die Legende von Gara und Jonay:
      Die schöne Prinzessin Gara lebte noch vor der spanischen Eroberung im 15. Jahrhundert auf La Gomera. Sie verliebte sich in den armen Bauernsohn Jonay aus Teneriffa. Dieser fuhr aus Liebe täglich auf einem Floß zur Nachbarinsel, um seine Geliebte zu treffen. Doch die Verbindung stand unter keinem guten Stern: Ein Priester sagte den beiden großes Unheil voraus. Als sich beide das Jawort zur Eheschließung geben wollten, schien sich die Prophezeiung zu erfüllen. Ein starkes Erdbeben erschütterte Teneriffa. Der Vulkan Teide spie Lava, das Meer um La Gomera färbte sich blutrot, und die Insel begann zu glühen. Die Adelsfamilie der Prinzessin versuchte daraufhin, die Heirat der beiden zu verhindern und brachte Jonay gewaltsam nach Teneriffa zurück. Seine Liebe jedoch war so groß, dass er wenige Wochen später erneut auf La Gomera landete. Gemeinsam floh das Paar ins Hochland und versteckte sich in den dichten Wäldern hoch oben auf der Insel. Als beide keinen Ausweg für ihre Liebe mehr sahen, nahmen sie eine an beiden Enden gespitzte Lanze aus Lorbeerholz und stießen sie sich durch die Brust. In inniger Umarmung ging das Liebespaar in den Tod.
      Dies ist nur eine Version von einigen verschiedenen dieser Legende. Aber seit jener Zeit, so sagen die Gomeros, trägt der höchste Berg und der heutige Nationalpark auf La Gomera den Namen Garajonay."
      Quelle: Wikipedia

      Es ging dann steiler nach oben und wir kamen an einem Parkplatz heraus. Wir überquerten diesen und gingen weiter dem Pfad entlang. Dann kamen wir zu dem großen Erholungsgebiet "La Laguna Grande" in Form eines Rastplatzes mit Grillmöglichkeit, Spielplatz und Informationszentrum zu Flora und Fauna. Hier machten wir kurz Rast, gingen ins Informationszentrum und dann weiter durch ein Gebiet, wo es vor Jahren gebrannt haben musste. Die Spuren waren zum Teil noch deutlich an den Bäumen zu erkennen.

      Wir verließen dann den "Parque Nacional Garajonay" und liefen dann auf sonnigen Pfaden weiter zwischen Blumenwiesen mit summenden Bienen und bunten Schmetterlingen. Immer wieder boten sich herrliche Ausblicke über Palmen und Terrassenfeldern bis hinunter zum Meer mit Sicht auf die Inseln El Hierro und La Palma.

      Dann erreichten wir zuerst "Chipude", dem angeblich ältesten Ort auf "La Gomera". Am Kirchplatz kauften wir uns etwas zu trinken, machten eine kleine Pause und besichtigten die Kirche mit einem sehr ungewöhnlichen inneren Aufbau. Ab hier folgten wir dann wieder dem GR131 zuerst nach "El Cercado" und durch eine Schlucht nach "Las Hayas", unserem heutigen Zielort. Hier übernachteten wir wieder in einem schönen Landhotel und haben sehr gut im dazugehörigen Restaurant "Restaurante Casa Efigenia" zu Abend gegessen. Es gab nur ein einziges Menü zur Auswahl und das war sogar fast komplett vegan bis auf den Ziegenkäsebrotaufstrich und dem Dessert. Dazu genossen wir einen guten Weißwein aus eigener Produktion.
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    • Day 7

      Laurel forest, Gomera, Spain

      November 11, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

      today we have been hiking in the laurel forest. we went there by cab and went mostly down for 1150 meters in altitude direction hermigua where we took the bus (!) back 😜. the trail was round about 9 km long and it took 3-4 hours.
      the laurel forest (also called cloud forest) on la gomera is the largest contiguous evergreen wet forest in the world. a total of five different types of laurel and countless other plants and trees thrive there. the evergreen laurel trees and bushes can grow up to 30 meters. the densest laurel forests can be found predominantly on steep slopes - in almost inaccessible regions. when hiking through this forest one experiences different sensory impressions. for example, there is a moist but pleasant haze that has a relaxing and revitalizing effect. the laurel trees are covered with thick moss. meter-long lichen hang down from the branches of the trees, creating a fairytale jungle atmosphere. this are the forests where the spooky stories come from and i think i saw a troll...
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    • Day 7

      Roques Pedro y Petra, Gomera, Spain

      November 11, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

      when we went down from the laurel forest we hiked along the barranco del cedro where you can find the roques pedro y petra, especially pedro is amazing. but even more amazing is the all over feeling, because it felt soooooo tropical ❤️❤️❤️.Read more

    • Day 56

      La Gomera intensiv

      March 3, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

      Heut ging es den kompletten Tag über das idyllische Eiland La Gomera, das so ganz anders ist als der Rest der kanarischen Inseln. Markante Felsformationen, Palmenhaine und die Pfeifsprache El Silbo, die es nur auf der Insel gibt, gab es zu bestaunen.Read more

    • Day 3

      Hermigua

      November 30, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Hermigua das Bananen Dorf
      Dort leben noch viele Leute, es gibt noch eine der letzten Gofi- Mühle (Maismehlrösterei).

      1 kg Bananen braucht etwa 800 Liter Wasser, das ist sehr viel, vorallem wenn La Gomera nur vom Oberflächenwasser Lebt & Wirtschaftet.

      weiter nach Baja Borallos, mit Blick auf Teneriffa, wo deutlich sichtbar der "Teide" zu sehen ist und an den hoch gelegen Küsten-wanderwege nach Playa de Caleta wo ein Serveza auf uns gewartet hat ;-)
      Playa de Caleta ist ganz feiner schwarzer Sand

      das war die schönste Wanderung, mit 19km, mittlere Anstrengung
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    • Day 14

      Nationalpark Garajonay, La Gomera

      November 25, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      Die Wälder im Park sind ein Relikt der während des Tertiär auch in Europa und im Mittelmeerraum (Südeuropa, Nordafrika und Südwestasien) häufigen subtropischen Lorbeerwälder. Während in Europa diese Pflanzen durch die Eiszeiten verschwanden (im Mittelmeerraum während der letzten Eiszeit), konnte sich diese Pflanzengesellschaft teilweise auf La Gomera, auf den übrigen Kanarischen Inseln, sowie auf Madeira und den Azoren (Makaronesische Inseln) halten.

      Der Nationalpark umfasst die zentrale Hochfläche der Insel mit dem 1.487 Meter hohen Garajonay und die nördlich anschließenden, steilen Inselflanken, wo sich beim Aufsteigen der feuchten Passatwinde durch Abkühlung oft dichte Passatwolken bilden. Wenn dann die Feuchtigkeit der Wolken an der üppigen Vegetation kondensiert, spricht man auch von horizontalem Regen. Wie ein Schwamm nimmt der Boden das Wasser auf, und es kann zu einem nicht unerheblichen Grundwassereintrag kommen. Das zur Regenzeit schnell versickerte, gespeicherte Wasser tritt aus zahllosen Quellen wieder an die Oberfläche.
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    • Day 9

      La Palmita und Mirador de Abrante

      February 14, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      Nach unserer bescheidenen „Wanderung“ am Vortag fällt die am darauffolgenden Tag deutlich länger aus. Der Stausee Presa de Meriga ist nicht weit von unserer Unterkunft entfernt und von dort geht es weiter durch den Norden des Nationalparks auf der anderen Seite des Barranco Sobre Agulo, durch La Palmita bis zum Restaurant Juego de Bolas.
      Dort wird zwar während unseres Besuchs nicht mit Murmeln gespielt, aber leckeres Ziegenfleisch und typisch kanarischer Nachtisch (Quesillo), der mir in Arure gar nicht geschmeckt hat, aber hier sehr köstlich ist, serviert.
      Eine Stunde vor Sonnenuntergang machen wir uns auf den 4,5 km langen Rückweg, der hauptsächlich über einen sehr schönen Wanderweg führt, aber mit vollem Magen und in Anbetracht der Uhrzeit leider nur bedingt Beachtung findet. Kurz vor der Dunkelheit kommen wir am Casa Medina an.

      Da ich mich dazu entschieden habe, mit meiner Mutter nicht noch nach El Hierro zu fahren, verlängern wir um eine Nacht in Serpa und fahren am Montag Vormittag zu unserer nächsten Unterkunft in Vallehermoso und machen vorher noch einen Abstecher zum Mirador de Abrante.
      Auch wenn die Aussichtsplattform montags geschlossen hat, ist die Fahrt dorthin definitiv sehr lohnenswert.
      Die trockene rote Erde erinnert mich ein wenig an das Rote Zentrum Australiens. Bei dem Anblick und der Aussicht über Agulo (bei klarem Wetter sicher auch bis Teneriffa) fällt die Auswahl der Fotos wieder sehr schwer 😊
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    You might also know this place by the following names:

    Hermigua

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