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Dec 2018 – Jan 2019

Aotearoa - Neuseeland 2018

Im Dezember 2018 bereisten wir das Land der langen weißen Wolke: Aotearoa [aoˌteaˈroa] - Neuseeland
Was wir auf unserer Reise am anderen Ende Welt erlebten, erzähle ich euch in diesem Reisebericht.
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  • Lake Tekapo

    January 2, 2019 in New Zealand

    Vom Parkplatz der ‚Moreraki Boulders‘ fuhren wir direkt auf dem Highway 1 bis Timaru durch. Wir hielten nur kurz in Omaru. Dann wechselten wir auf den Highway 8, wo wir nach Fairlie wieder auf altbekanntes Terrain stießen. Den Highway befuhren wir auf dem Weg nach Queenstown schon einmal. Unser heutiges Tagesziel hieß aber Aoraki Mount Cook Nationalpark.

    Davor statteten wir Lake Tekapo einen weiteren Besuch ab, da das Wetter beim ersten Mal bewölkt und regnerisch war. Leider schien uns das Wettergott auch beim zweiten Versuch uns einen Strich durch die Rechnung zu machen: immer wieder zogen kräftige Regenschauer durch das MacKenzie Becken.

    Doch wir hatten Glück: als wir zum ‚Mount John Observatory’ abbogen riss der Himmel für zwei Stunden auf. Wir bezahlten die Maut und fuhren sofort hoch. Oben angekommen waren wir erstmal geplättet: die Szenerie war wunderschön!

    Nach einer kurzen Fotorunde gönnten wir uns noch einen Flat White im Café und cruisten schließlich entspannt weiter Richtung Lake Pukaki. Abermals setzte Regen ein - da hatten wir wirklich Schwein gehabt!
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  • Die Strasse zum Nationalpark
    Eine von drei HängebrückenHooker StreamMount Cook in den WolkenGletschersee Hooker Lake

    Hooker Valley Track

    January 2, 2019 in New Zealand

    Nun mussten wir uns sputen, denn am Nachmittag wollten wir noch den Hooker-Valley-Track im Aoraki Mount Cook Nationalpark erwandern. Nach ca. 2 Stunden Fahrt durch eine landschaftlich mehr als ansprechende Region erreichten wir schließlich den Parkplatz und Trailhead.

    Der etwa 10 km lange Weg führt das Hooker-Tal hinauf und entlang des Hooker-Flusses. Er endet am Gletschersee, von dem aus man an klaren Tagen einen fantastischen Blick auf Aoraki/Mount Cook hat. Auf dem Weg dorthin überquert man drei Hängebrücken und begegnet malerischen Eisbergen, Gletschern und majestätischen Bergen. Der Track ist bei Touristen sehr beliebt und deshalb ist man nie alleine unterwegs. Da wir erst sehr spät mit der Wanderung begonnen haben, waren die meisten Touristen schon auf dem Rückweg.

    Der Mount Cook war jedoch meist in einer Wolke versteckt und es windete wie verrückt. Je näher wir dem Gletschersee kamen, desto stürmischer wurde es. Am See war es dann so schlimm, dass mir eine Böe das Wasser aus der Flasche gesogen hat und eine leichtsinnige asiatische Touristin fast von einem Felsen geweht wurde.

    Nach unserer Rückkehr fuhren wir zum Mount Cook Village, um unser Zimmer in der Alpine Lodge zu beziehen: es war eine der teuersten Unterkünfte der Reise. Ein Zimmer im Nationalpark hat halt seinen Preis.
    Nach einem sehr durchschnittlichen Abendessen verdrückten wir uns ins Bett.
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  • Traumhafte Aussichten am Lake Pukaki

    January 3, 2019 in New Zealand

    Am Tag darauf wollten wir eigentlich noch eine Wanderung auf dem ‚Sealy Tarns Track‘ unternehmen. Leider war das Wetter an diesem Morgen sehr regnerisch und stürmisch. So entschieden wir uns, zum nächsten Übernachtungsort zu fahren.
    Wenige Kilometer südlich klarte es plötzlich auf und wir hatten eine wunderbare Fotosession mit Mount Cook und dem Lake Pukaki, bevor wir uns schließlich auf den Weg nach Wanaka machten.
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  • Wandern in Wanaka

    January 4, 2019 in New Zealand

    Die Stadt Wanaka ist so etwas wie die kleine Schwester von Queenstown. Die Natur in der Umgebung ist etwas weniger wild, die Stadt ist etwas kleiner und der Trubel rund um das Ufer des Lake Wanaka ist etwas weniger ausgeprägt. Dennoch verbrachten wir drei Nächte im Ramada Resort am Rande der Stadt.

    So richtig erinnern kann ich mich an die Aktivitäten dieser beiden Tage nicht mehr. Wir ließen es also vermutlich etwas ruhiger angehen und genossen das warme Sommerwetter entweder im Pool oder im Bereich der belebten Uferpromenade.

    Besonders in Erinnerung blieb mir aber die Wanderung des ‚Diamond Lake Track’ kombiniert mit dem ‚Rocky Mountain Track‘ - einem kleinen Geheimtipp für alle, denen der ‚Roys Peak’ zu überlaufen ist. Die Aussicht ist dabei jedoch ähnlich spektakulär und die Rundwanderung ist mit 3 Stunden für 7 km nicht so ausgeprägt.
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  • That Wanaka Tree

    January 5, 2019 in New Zealand

    Nach der zweiten Nacht in stand ich wieder mal früh auf und wollte den berühmten ‚That Wanaka Tree‘ zum Sonnenaufgang fotografieren. Viele andere hatten die Idee wohl auch und so war ich bei weitem nicht alleine dort - meine Reisebegleitung wollte an diesem Tag ausschlafen. Die Location war schön und es sind mir ein paar schöne Aufnahmen gelungen.
    Bei der Bildentwicklung am PC habe ich dann mit einer neuen Software „rumgespielt“, die den Himmel automatisch ersetzen kann. Es ist erschreckend, wie gut das inzwischen fast vollautomatisch funktioniert.

    Nachmittags wanderten wir auf den ‚Mount Iron‘, der aber eher ein Hügel ist und besuchten ‚Puzzling World Wanaka‘ - eine Touristenattraktion mit mehrstöckigem Labyrinth im Freien und optischen Illusionen sowie Tischpuzzles im Café. (https://www.puzzlingworld.co.nz) - Fotos von beiden Locations habe ich allerdings vergeblich auf meiner Festplatte gesucht. Die scheinen mir abhanden gekommen zu sein.

    Am Abend machten wir dann noch Wäsche in der hoteleigenen Waschküche (muss bei einem 6-wöchigen Urlaub auch mal sein) und veranstalteten eine kleine Bierprobe mit verschiedenen Sorten der Marke Emerson‘s - diese Marke kann ich definitiv weiterempfehlen.
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  • Heavy Rain

    January 6, 2019 in New Zealand

    Nach den gemütlichen und schönen Tagen in Wanaka stand nun ein Abstecher an die wilde Westküste der Südinsel an. Dazu mussten wir den Haast-Pass überwinden und der hatte es an diesem Tag in sich: schon seit mehreren Tagen waren starke Regenfälle für diese Region vorhergesagt worden. Bei heftigen Regenfällen besteht die Gefahr, dass der Pass geschlossen wird - wieso, könnt ihr im Video erahnen. Die Sperrung hätte zur Folge gehabt, dass unser kompletter Plan für die nächsten Tage durcheinander gewürfelt worden wäre und wir einen ca. 1.000 Kilometer langen Umweg hätten fahren müssen. Das gebuchte Hotel in Franz Josef hätten wir uns auch abschminken können.

    Also kniffen wir die A…backen zusammen und fuhren früh am Morgen los, um den heftigsten Regenfällen etwas voraus zu sein. Doch pünktlich zum Start öffnete der Himmel seine Schleusen. Unglaublich, welche Mengen Wasser der Himmel in den folgenden Stunden auf uns niederprasseln ließ. Nicht umsonst wird der nahegelegene Fiordland Nationalpark zu den regenreichsten Regionen der Erde gezählt.
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  • Franz Josef Gletscher

    January 7, 2019 in New Zealand

    Nachdem wir den Haast Pass sicher überwunden und die Westküste erreicht hatten, wurde das Wetter zwar nicht besser, aber die Strassenverhältnisse ein wenig entspannter.
    Wer jedoch hier an der Westküste unterwegs ist sollte aber nach Möglichkeit seine Etappen nicht zu ambitioniert planen und auf unvorhersehbare Ereignisse eingestellt sein. Wenige Wochen nach unserem Urlaub wurde eine Brücke in der Region bei Überschwemmungen komplett weggerissen und die durchgehende Verbindung war wohl wochenlang unterbrochen.

    Als wir schließlich Franz Josef / Waiau erreichten regnete es immer noch in Strömen. Deshalb verbrachten wir den Abend vor dem TV und besuchten den berühmten Gletscher erst am folgenden Morgen.

    Gemeinsam mit dem Fox-Gletscher ist der Franz Josef Gletscher einer der am niedrigsten über Meereshöhe (ca. 400 m) gelegenen Gletscher mittlerer Breite. Nachdem dieser zwischen Ende des 19. Jahrhunderts und 1982 deutlich zurückgegangen war und über 3 km an Länge verloren hatte, begann er seit 1982 wieder um etwa 1 km zu wachsen. Seit 1999 hat sich der Trend wieder umgekehrt und der Gletscher wieder an Masse verloren.

    Damit ist der Franz-Josef-Gletscher (wurde 1865 vom deutschen Entdecker Julius von Haast nach Franz Joseph I. von Österreich benannt) einer der wenigen großen Gletscher, die bislang nicht so stark von der weltweiten Gletscherschmelze betroffen sind. Bis zum Jahrhundertende wird dennoch damit gerechnet, dass der Gletscher weitere 5 km an Länge und etwa 38 % seiner Masse verlieren wird.
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  • Hokitika Gorge

    January 7, 2019 in New Zealand

    Nach nur wenige Kilometer auf dem State Highway 6 stehen wir mit weit geöffneten Mündern wieder an der wilden Westküste - gerade waren wir noch bei einem Gletscher in den Bergen, jetzt blicken wir auf die wilde ‚Tasman Sea’ und eine mehr als beeindruckende Küstenlinie, die uns heute den ganzen Tag begleiten wird. So abwechslungsreich hätte ich mir dieses kleine Land am Ende der Welt wahrlich nicht vorgestellt.

    Der Wettergott ist heute wieder besser gestimmt und so cruisen wir entspannt auf dem Küstenhighway gen Norden. Nur die gelegentlichen Fotostopps unterbrechen den Flow am heutigen Vormittag.
    Bei Hokitika biegen wir jedoch ins Landesinnere ab: wir wollen einen kurzen Walk zur ‚Hokitika Gorge‘ absolvieren. Dieser leichte 2 km Loop führt uns zu einer Engstelle des Hokitika Rivers. Die Schlucht an sich fand ich nicht sonderlich spektakulär, die Szenerie des Regenwaldes und die Geräuschkulisse hatte jedoch ihren Charme.
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  • BlowholeWer kann die Motive erkennen?

    Pancake Rocks

    January 7, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir fuhren zurück zum Highway 6 und nur wenige Zeit später sahen wir das nächste geologische Highlight direkt an der Küste: die ,Pancake Rocks‘.

    „Geformt wurden die Pancake Rocks durch Schichtverwitterung (Stylobedding). Vor 30 Millionen Jahren begann der Prozess: Meerestiere und Pflanzen setzten sich auf dem Meeresboden ab und sanken nach und nach 2 Kilometer unter den Boden ab. Druck versteinerte die Schichten, harte und weiche Lagen entstanden aus Kalksedimenten und Tonmineralien. Schließlich brachte seismischer Druck das Gestein wieder an die Oberfläche. Das Meer, der Wind und milder saurer Regen bearbeiteten den Stein, die bizarre Pfannkuchen-stapel-artige-Form der Pancake Rocks entstand.

    Zwischen den Felsen befinden sich Löcher, die sogenannten Blowholes. Bei Flut spritzen durch sie Wasserfontänen mit einem lauten Zischen nach oben.

    Auf einem befestigen Rundweg (Dauer etwa 20 Minuten) kommt man vom Visitor Center und Parkplatz zu den Pancake Rocks. Auf Plattformen hat man beste Aussichten und kann posieren für Fotos. Wer Glück hat, und bei Flut kommt, sieht vielleicht die Wasserfontänen zwischen den Felsen.“
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  • Cape Foulwind

    January 7, 2019 in New Zealand

    Kurze Zeit später erreichten wir das idyllisch gelegene ‚Omau Settlers Lodge Motel‘ am Cape Foulwind.
    Wir hatten einen Bärenhunger und gönnten uns erstmal eine Portion Fish & Chips in der nahe gelegenen Taverne und danach war unser Herbergsvater so nett, uns zum Trailhead des ‚Cape Foulwind Walkways’ zu fahren, von dem aus wir an der Küste entlang zurück zum Motel zu wandern wollten.

    Rückblickend blieb mir die Wanderung wohl am meisten im Gedächtnis - die Szenerie aus der neuseeländischen Tierwelt, wilder Steilküste und dem spektakulären Sonnenuntergang zaubern mir auch heute noch ein Lächeln ins Gesicht…
    Und das, obwohl wir hier eigentlich nur kurz zum übernachten stoppen wollten.
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  • Auszeit in Kaiteriteri

    January 8, 2019 in New Zealand

    Heute verließen wir die Westküste der Südinsel wieder und folgten dem Buller River in Richtung Nordosten. Der Fluss hat sich hier teilweise tief in die ‚Paparoa Range’ gegraben - die berühmte Buller Gorge Swing bridge kann hier begangen werden - wir fuhren allerdings dran vorbei. Da die nächsten 100 km recht einsam wurden, tankten wir unser Auto nochmal voll, denn die nächste größere Ortschaft war mehr als zwei Stunden Fahrzeit entfernt.

    Von der Fahrt durch die schöne Schlucht hatten wir keine Fotos gemacht. Irgendwie benötigte ich Urlaub vom Urlaub und musste wohl die vielen Eindrücke erstmal verarbeiten. Da traf es sich gut, dass unser nächstes Ziel vor den Toren des Abel-Tasman-Nationalpark lag: das traumhafte Kaiteriteri.
    Im Kimi Ora Eco Resort ließen wir es uns die folgenden vier Nächte richtig gut gehen - und unser Ausblick auf die Bucht war wunderschön. Auch ein Pool war vorhanden und bei einer kleinen Wanderung in den Abendstunden konnte man Glühwürmchen in einer kleinen Grotte bewundern.
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  • Kajaktour im Abel Tasman Nationalpark

    January 8, 2019 in New Zealand

    Es ist kaum zu glauben:
    Am 04.01. bestiegen wir einen baumlosen grasbedeckten Berg in Schottland. Am 05.01. wurden wir vom Monsun in Südostasien fast weggespült. Am 06.01. wanderten wir zu einem Gletscher in Patagonien. Am 07.01. erkundeten wir die Pazifikküste in Oregon und am 08.01. schlenderten wir in Shorts an einem Südseestrand - dieses kleine Land ist schon unglaublich abwechslungsreich…

    Kurzfristig buchten wir heute eine Kajak-Tour in den Abel Tasman Nationalpark.

    „Der Abel Tasman Nationalpark ist berühmt für seine zahlreichen kleinen Buchten mit Sandstränden und türkisfarbenem Wasser und seine Granitklippen. Gleichzeitig sind aber auch mehr als drei Viertel des Nationalparkgebietes bewaldet. Die Tierwelt des Parks wird vor allem durch seine Seevögel geprägt. So sind beispielsweise Weißwangenreiher, Stelzenläufer, Taraseeschwalbe, Tui, Korimakos, Kuckuckskauz und Zwergpinguin heimisch. Über 70 Vogelarten können im Nationalpark gefunden werden.“

    Die geführte Tour dauerte 6 Stunden und ich konnte ohne große Vorerfahrungen gut mithalten und wir hatten eine Menge Spaß!
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  • Blick zurück auf PictonQueen Charlotte Soundabgelegene Siedlungen im SoundBlick zurück aus der Cook StraightBye-Bye Südinsel

    Picton: Auf zu neuen Ufern!

    January 12, 2019 in New Zealand

    Vier Tage chillten wir an der Tasman Bay, doch heute hatten wir einen Termin: in Picton sollten wir um 13 Uhr unsere Fähre zur Nordinsel erwischen. Die Fährüberfahrt hatten wir ein paar Wochen zuvor gebucht.

    Wir standen also früh auf und packten die Sachen in unser Fahrzeug, damit wir rechtzeitig dort ankamen. Der Verkehr lief flüssig und so hatten wir sogar noch etwas Zeit zum bummeln und Souvenirs einkaufen.

    Dann war es Zeit zum einchecken und schon fanden wir uns auf dem Deck der Fähre wieder, wo wir die schönsten Ecken des ‚Queen Charlotte Sound‘ fotografieren konnten.
    Kurze Zeit später erreichten wir die ‚Cook Straight’ und die See und der Wind wurden rauer. Also schlichen wir uns schnell unter Deck, wo wir die meiste Zeit der restlichen Überfahrt verbrachten.
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  • Welcome to Wellington

    January 12, 2019 in New Zealand ⋅ 20 °C

    Gut drei Stunden später hieß es dann: „Land in Sicht!“ und schon hatten wir die ‚Cook Straight‘ hinter uns gelassen und erreichten Wellington Harbour.

    „Die Hauptstadt von Neuseeland - Wellington - wurde nach Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, benannt. Die Māori-Bezeichnung Te Whanganui-a-Tara bezieht sich auf den angrenzenden Wellington Harbour und bedeutet übersetzt „Der große Hafen des Tara“.
    Aufgrund seiner Lage – Wellington liegt exponiert an der Südspitze der Nordinsel – bietet die Stadt Angriffsfläche für starke Windströmungen und Fallwinde, daher der Spitzname: ‚Windy City‘.“
    Mit 212.000 Einwohnern ist Wellington die drittgrößte Stadt hinter Auckland und Christchurch.

    Nach der Ankunft im Hafen fuhren wir erstmal zum ‚Capital View Motor Inn‘ - unserer Bleibe für die nächsten zwei Nächte. „Teuer und ein bisschen abgeranzt“ beschreibt es wohl am besten - dafür lag es relativ zentral. Die ‚Cuba Street‘ mit vielen Restaurants lag nur ein paar Gehminuten entfernt und dort ließen wir es uns an diesem Abend gutgehen.
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  • Aussicht vom Mount Victoria Lookout
    Te Papa MuseumWeta WorkshopsCuba Street

    Kiwis & Trolle

    January 13, 2019 in New Zealand ⋅ 20 °C

    Zum Frühstück suchten wir uns ein Café in der scuba Street, danach liefen wir direkt in ‚Te Papa Museum‘:

    „Mit dem ‚Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa‘ Act 1992 wurde festgelegt, dass mit dem Museum die Nation das Erbe seiner Kulturen und das Wissen über die Natur des Landes präsentieren, erforschen und erhalten kann mit dem Ziel, seine Geschichte zu verstehen und wertzuschätzen, die Gegenwart zu bereichern und den Herausforderungen der Zukunft zu entsprechen.
    Neben den ständigen Ausstellungen zu den Themen Māori-Kultur, Kultur der Pazifischen Inseln, Neuseelandkriege, Gallipoli, Siedlungsgeschichte, Vertrag von Waitangi, Erdbebenschutz, Natur und Wissenschaft, werden regelmäßig zeitlich befristete Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen organisiert.“

    Besonders die Ausstellung zur ‚Schlacht bei Gallipoli‘ blieb mir eindrücklich in Erinnerung. Die wohl beste Ausstellung rund ums Thema Krieg, die ich bisher gesehen habe.
    Der Eintritt ist grundsätzlich kostenlos - für bestimmte Ausstellungen müssen jedoch separate Karten bezogen werden. Leider habe ich im Museum nur wenige Fotos gemacht.

    Nach einem kurzen Besuch der Weta Workshops fuhren wir noch zum ‚Mount Victoria Lookout‘, von wo aus wir einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang und die Lichter der Stadt hatten.
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  • Regen auf der Nordinsel

    January 14, 2019 in New Zealand

    Als wir Wellington an diesem Morgen verließen, war der Himmel wolkenlos - aber der Wind war, wie so oft in Wellington, sehr böig.
    Unser heutiges Ziel war der ‚Tongariro Nationalpark’, so dass wir den Großteil des Tages im Auto verbringen würden.

    Nach einer kurzen Mittagspause im kleinen Örtchen Whanganui verschlechterte sich jedoch das Wetter drastisch und den Rest des Tages schüttete es wie aus Eimern. Keine guten Vorzeichen für das geplante Tongariro Alpine Crossing am nächsten Tag…
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  • Der Traum vom Tongariro Alpine Crossin…

    January 15, 2019 in New Zealand

    …war schnell beendet. Das Wetter hatte sich nicht gebessert und so gab uns der Guide die Empfehlung, die Tour nicht durchzuführen - die Wetteraussichten waren einfach zu schlecht und auch im Sommer kann es dort oben ziemlich ungemütlich werden…

    Wir hatten diese geführte Tour gebucht, um mehr über die Natur und die Menschen in Neuseeland zu erfahren.
    Nun schlug uns der Māori Guide ein Alternativprogramm vor. Wir besuchten zuerst einen Heiligen Māori Ort am ‚Lake Rotoaira’ und fuhren dann zum versteckten ‚Lake Rotopounamu‘. Bei der Runde um den See erklärte man uns viel über die Flora und Fauna der Region - hier wurde uns auch bewusst, wie sehr die Māori mit der Natur verbunden sind: der Guide sprach oft vom „Einklang mit der Natur“ und zeigte uns essbare Pflanzen. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass Vögel länger in der Nähe verweilten und uns beobachteten (oder belauschten?).
    Wir haben nicht bereut, den Guide engagiert zu haben, auch wenn man für das achtstündige Tongariro Alpine Crossing (19,4 km / 1.886 Höhenmeter) eigentlich keinen benötigt.

    Da es aber den ganzen Tag regnete, fuhren wir mittags zurück zur ‚Adventure Lodge and Motel‘ und bekamen die Hälfte des Preises zurück. Dort entspannten wir dann den Rest des Tages und saßen das schlechte Wetter aus. Schade eigentlich…
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  • Taupo & die Huka Falls

    January 16, 2019 in New Zealand

    In der Früh verließen wir den Tongariro Nationalpark und kurze Zeit später öffnete sich ein gigantischer Panoramablick auf einen hoffentlich noch lange vor sich hinschlummernden Supervulkan:

    „Der See von Taupō entstand vor nahezu 2.000 Jahren bei einem Vulkanausbruch, der gigantisch genug war, um die Himmel bis nach Europa und China zu verdunkeln. An einigen der Strände von Lake Taupo gibt es zur Freude der Badegäste und Kayakfahrer warme, geothermisch erhitzte Wasserzuflüsse.

    Etwas im Norden des Taupō befindet sich Neuseelands meistbesuchte Sehenswürdigkeit: Die Huka Falls, wo in jeder Sekunde über 220.000 Liter Wasser in die Tiefe donnern.
    Die Wasserfälle bestehen aus zwei Kaskaden mit einer 235 m langen dazwischen liegenden Stromschnelle, in der der Waikato River von einer Breite von zuvor rund 100 m in einer Schlucht gleich auf 15 m verengt wird. Die Wassertiefe beträgt in der Schlucht rund 10 m.“
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  • Champagner Pool
    Water Pond "geschwefelt"Artists PaletteFrying Pan FlatLake Ngakoro

    Faule Eier…

    January 16, 2019 in New Zealand

    …im ‚Wai-O-Tapu Thermal Wonderland‘. Neuseelands farbenfrohste geothermische Attraktion und ein Gebiet, in dem die Landschaft durch geothermische Aktivität geformt wurde und in dem einzigartige vulkanische Merkmale von gut definierten Spuren aus betrachtet werden können.

    Überall köcheln kleine pfützen oder Tümpel, Matschlöcher blubbern und es dampft an allen Ecken und Enden. In kleinen Höhlen scheinen Drachen zu wohnen und nach uns zu fauchen.
    Der schwefelige Duft schlägt uns manchmal wie eine Ohrfeige ins Gesicht und ich muss würgen - diese Gerüche habe ich solcher Intensität noch nicht erlebt.

    Gut drei Stunden halten wir uns in dieser surrealen und bunten Umgebung auf, bevor wir weiter zur nächsten geothermischen Touristenattraktion fuhren…
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  • Waimangu Volcanic Valley

    January 16, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 21 °C

    Die vierte Sehenswürdigkeit nach dem Lake Taupo, den Huka Falls und Wai-O-Tapu war an diesem Tag das ‚Waimangu Volcanic Valley‘.

    „Das Tal entstand am 10. Juni 1886 durch einen Ausbruch des Mount Tarawera. Durch die Eruption entstand ein 17 Kilometer langes Tal, das vom Besucherzentrum durch den heutigen Lake Rotomahana hindurch reichte. 22 Krater entlang des Grabens brachen gleichzeitig aus. […]
    Waimangu ist das jüngste Thermalgebiet der Welt, das einzige bekannte Beispiel für ein direkt infolge eines Vulkanausbruches entstandenes, geothermales Ökosystem und das einzige Beispiel in Neuseeland für die natürliche Regeneration eines heimischen Ökosystems nach der völligen Vernichtung.“

    Da es schon später Nachmittag war mussten wir uns etwas sputen. Wir sahen wieder viele blubbernde und dampfende Tümpel und sogar einen ganzen Bach voller mineralischer Ablagerungen in einem richtig satt grün bewachsenen Tal - es sah wirklich verrückt aus.
    Bis zum Ende des Tals, dem Lake Rotomahana, haben wir es nicht ganz geschafft, da der letzte Bus schon auf uns wartete. Dieser brachte uns zurück zum Eingang.

    Nun fuhren wir gleich weiter zum Best Western Braeside Hotel, wo wir den Tag bei einem Bierchen im Whirlpool auf dem Balkon unseres Hotels ausklingen ließen… Nach diesen vielen Eindrücken und einer Muschelsuppe fiel ich todmüde ins Bett…
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  • Der grüne Drache

    January 18, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Für den nächsten Tag war viel geplant:
    eine Rafting-Tour und ein Hangi-Abend. Leider ohne mich, denn mein Magen spielte an diesem Tag nicht mit und ich konnte das Bett in der schönen Unterkunft in Rotorua ausgiebig genießen - den Eintritt für die beiden vorgebrachten Aktivitäten hätte ich mir sparen können… Meine Reisebegleitung konnte aber teilnehmen und hat mir ausgiebig berichtet.

    Am Tag darauf fuhren wir früh weiter: wir hatten ein Date mit den Beutlins im grandiosen ‚Hobbiton Movie Set‘, wo wir eine ca. 2-stündige Tour gebucht hatten.
    Der Rundgang war sehr informativ, wobei ich sehr viel fotografiert hatte und nicht immer den Ausführungen des Gruppenführers lauschen konnte…
    Da es pünktlich zu Beginn der Tour zu nieseln begann und der graue Himmel echt furchtbar auf den Fotos wirkt, habe ich einige der Fotos wieder nachbearbeitet und aufgepeppt.
    Zum Abschluss gab es dann noch ein leckeres Ginger Beer im ‚The Green Dragon‘ bevor uns der Bus wieder nach Matamata chauffierte, wo wir unser Auto geparkt hatten.
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  • An der Küste der Coromandel Peninsula
    Blick vom Balkon des Beachfront ResortMercury BayFake Himmel

    Coromandel

    January 18, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir verließen das Auenland und durchquerten das Herz der Nordinsel, bis wir Thames erreichten. Hier beginnt die Coromandel Halbinsel.

    „Die gesamte Halbinsel besteht aus einer Berglandschaft, in der sich die Bergkette der Coromandel Range nach Norden erstreckt und sich mit dem Kaitarakihi auf eine Höhe von bis zu 852 m erhebt. […]
    Die ausgedehnte Berglandschaft der Coromandel Peninsula ist von einem subtropischen Regenwald bewachsen.“

    Im sehr empfehlenswerten Strandrestaurant ‚Lukes Kitchen‘ am Kūaotunu Beach genossen wir nach der langen Fahrt eine ausgezeichnete Pizza, bevor wir am späten Nachmittag Whitianga an der ‚Mercury Bay‘ erreichten, wo wir für drei Nächte das direkt am Strand gelegene ‚Beachfront Resort‘ gebucht hatten. Eine ausgezeichnete Bleibe mit Strandzugang und Whirlpool im Garten.
    Der langezogene Sandstrand von Whitianga lud zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Ein wunderschöner Platz zum entspannen!
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  • New Chums Beach

    January 19, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 20 °C

    Die Tage auf der Coromandel Halbinsel waren von Beachlife geprägt. Allerdings machte das Wetter an diesem Samstagvormittag nicht so richtig mit. Es war bewölkt und nieselte auch immer wieder. Nichtsdestotrotz wollten wir heute den ‚New Chum’s Beach‘ besuchen.

    Also setzten wir uns ins Auto und fuhren die wenigen Kilometer bis Whangapoua Beach, wo wir unser Fahrzeug parken konnten. Den wunderschönen, aber oft gut besuchten Sandstrand kann man nur zu Fuß erreichen: man wandert entlang einer felsigen Küstenlinie - auf der anderen Seite ist dichter Wald, so dass man den Strand bei Hochwasser nicht gut erreichen kann.

    Wir hatten an diesem Vormittag das Glück, dass die dichten Wolken für wenige Minuten aufrissen und wir schöne Fotos machen konnten.
    Meine Reisebegleitung kletterte einen extrem steilen Pfad hoch zu einem Lookout und schoss von dort einige beeindruckende Bilder.

    Auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft besuchten wir nochmal ‚Luke‘s Kitchen‘ - dort war es am Vortag so lecker, dass wir gleich nochmal dort einkehrten…
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  • Cathedral Cove

    January 20, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Am heutigen Sonntag setzten wir unsere kleine „Coromandel Peninsula Beach Tour“ fort. Deshalb setzten wir uns wieder ins unseren doch etwas komischen Ssangyong SUV und cruisten entspannt Richtung Süden, bis wir den Küstenort ‚Hahei‘ erreichten. Nach kurzer Suche fanden wir auch den Parkplatz, der Ausgangspunkt für unsere kleine Wanderung zur ‚Cathedral Cove‘ war.

    „Trotz ihrer Einordnung im Meeresschutzgebiet ist die Höhle sowie einige der Buchten in dem Areal mit Wegen gut erreichbar. Vom Parkplatz nahe Hahei und der Gemstone Bay sind rund 45 Minuten Fußweg und ein Abstieg über die Treppe bis zum Strand der Mare’s Leg Cove zurückzulegen. Von Hahei Beach kann man auch mit einem kleinen Boot bis zur Cathedral Cove gebracht werden. […]

    Das Küstengestein (in diesem Gebiet) besteht aus sehr hellem Kalksandstein, zwischen dem teilweise andere, festere Gesteinsformationen eingeschlossen sind. Die Küste erhebt sich im Bereich der Cathedral Cove rund 40 Meter über den Meeresspiegel. Teilweise ragen die Klippen senkrecht bis an die Wasserlinie heran, an anderen Stellen des Küstenschutzgebietes sind durch die permanente Ausspülung der Uferzone Buchten und Einschnitte entstanden, in denen sich die artenreiche Vegetation Neuseelands angesiedelt hat.“

    Da wir diesen Ort an einem Sonntagmittag besuchten, war dieser natürlich total überlaufen und wir mussten diesen wunderschönen Strandabschnitt mit einigen Menschen teilen.
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  • Sonnenaufgang vom Hotelzimmer
    Garten mit dem Buffalo BeachGenuss muss sein!Sonnenuntergang hinter dem HotelLetzter Abend am Strand

    Whitianga- Buffalo Beach

    January 20, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 22 °C

    Nach Cathedral Cove und wollten noch den nahegelegenen ‚Hot Water Beach‘ besuchen:

    „Etwa 2 km unter der Erdoberfläche befinden sich etwa 170 °C heiße Gesteinsschichten, die Reste vulkanischer Aktivität in einer Zeit vor 5 bis 9 Millionen Jahren sind. Darüber befinden sich Reservoire heißen Wassers. Kaltes Grundwasser sickert in das Gestein, an seiner Stelle steigt Heißwasser durch Risse im Gestein nach oben. Es tritt in zwei Quellen aus, „Maori“ im Norden mit einer Temperatur von 64 °C und einem Ausstoß von 10 bis 15 L/min und „Orua“ 20 m weiter südlich mit 60 °C.
    Der Bereich, in dem das Heißwasser austritt, ist nur in einer Zeit von 1 bis 2 Stunden während der Ebbe nicht vom Meer bedeckt. In dieser Zeit wird der Strandabschnitt von Einheimischen und Touristen genutzt, die sich Mulden in den Sand graben, um in dem warmen Wasser zu baden.“

    Allerdings war bereits der Parkplatz so überlaufen, dass wir lieber zurück zur Unterkunft fuhren und dort noch unseren ‚Buffalo Beach‘ direkt vor der Gartentür des Hotels genossen…
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