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- День 29
- понедельник, 6 октября 2025 г., 12:08
- ☀️ 17 °C
- Высота: 236 м
ИталияLentiscosa40°1’32” N 15°22’22” E
Tag 29: Wir müssen wirklich weiter

Gefahrene Strecke: 163 km
Wir würden ja noch ein paar Tage hier herumhängen, aber wir müssen wirklich weiter und zwar etwas zügig, weil am 10.10. geht unsere Fähre vom Süden Siziliens nach Malta. Also noch alles fahrfertig machen, noch Frühstück im Lieblingsrestaurant und dann weiter in den Süden.
Wir sind ja noch im Cilento und der Weg auf die Strada statale 18, die von Neapel nach Reggio Calabria führt, führt zunächst wieder über abenteuerliche Bergstraßen und faszinierend abgelegene Dörfer. Dann aber geht es an die Küste und die Straße wird zur Küstenstraße. Wunderschön. Also, diese Strecke ist einfach nur schön. Das Meer, die Küste und die Natur. Und viele kleine Dörfer, die vom Tourismus und von der Fischerei leben. Jetzt allerdings sind die Dörfer ziemlich ausgestorben, weil sie hauptsächlich aus. Ferienhäusern bestehen.
Wir finden eine feinen Übernachtungsplatz für heute in San Lucido, am Meer. San Lucido ist ein malerisches Küstendorf in Kalabrien, Süditalien, das an der Tyrrhenischen Küste liegt und für seine langen Sandstrände und die charmante Promenade bekannt ist. Die Altstadt mit ihren engen Gassen und historischen Gebäuden strahlt einen besonderen Charme aus, während im Sommer zahlreiche Feste und Veranstaltungen das Dorf lebendig machen. San Lucido bietet sich auch als hervorragende Ausgangsbasis für Erkundungstouren ins bergige Hinterland oder entlang der Küste an. Die lokale Küche ist geprägt von frischem Fisch, Oliven und regionalen Weinen, und bei klarer Sicht kann man von hier aus wunderschöne Ausblicke auf das Meer genießen.
Leider reicht unsere Zeit nicht, um das alles zu genießen. Aber in diese Gegend kommen wir sicher wieder.Читать далее
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- День 28
- воскресенье, 5 октября 2025 г., 23:28
- 🌙 19 °C
- Высота: 9 м
ИталияMarina di Camerota40°0’5” N 15°23’2” E
Tage 26, 27, 28: Strandurlaub

Ja, da bleiben wir. Lido Lentiscelle bei Marina di Camerota. Der wunderbare Strand zeugt natürlich vom Trubel im Sommer. Aber jetzt ist er leer. Ein paar Wohnmobile stehen da, noch funktioniert sogar die Dusche, die zu einem Strandlokal gehört, das mittlerweile außer Betrieb ist. Arbeitende Menschen sind dran, alle Lokale direkt am Strand spurenfrei zu entfernen. Jetzt bleibt nur mehr das Lokal von Ada e Nicola übrig. Die beiden haben beschlossen, das ganze Jahr über offen zu halten, sehr zu unserer Freude.
Wir fühlen uns hier sofort zu Hause. Nette Menschen, die mit Wohnmobilen hier sind und einige Nationalitäten vertreten: Deutschland (klar), Spanien, Niederlande, Schweiz, Italien, Österreich. Alle nett, mit allen sind wir sofort ins Gespräch gekommen. Und auch die Menschen, die hier leben, sind herzlich, freundlich, gesprächswillig. Zweimal haben wir am Abend wunderbar bei Ada und Nicola gegessen und getrunken, beides Mal in netter Gesellschaft. Am ersten Tag haben wir das warme Wetter, den Strand und das Meer genossen. Am zweiten Tag haben wir eine Wanderung zu zwei weiteren wunderschönen Buchten gemacht, Pozzallo und Cala Bianca. Traum und das Meer hat einfach herrliche Badetemperaturen. In der Bucht von Pozzallo gibt es sogar ein kleines Restaurant, das noch geöffnet hat und wunderbare Salate und Friselle anbietet.
Der heutige dritte Tag ist leider ein Regentag. Es schüttet in Strömen, aber so können wir schon lang zu Erledigen des endlich angehen. Außerdem haben Ada und Nicola geöffnet. Der Tag ist gerettet. Heute kam es zu einer ganz berührenden Begegnung. Ich machte im Regen eine kurzen Spaziergang am Strand, wo ich einem alten Herrn mit Hund begegnete und mit ihm ins Gespräch kam. Er erzählte mir seine Lebensgeschichte, die von einem sehr erfüllten Leben und jetziger Einsamkeit zeugt. Wir haben lange geredet über Gott und die Welt und verabschiedeten uns herzlich voneinander. Eine halbe Stunde später stand er da mit einem Teller voller Gebäck "Per la Sua colazione" ( Für Ihr Frühstück) sagte er und fuhr davon. Am späten Nachmittag kam er nochmal und brachte selbstgemachte kleine Calzonepizza mit. "Dovete mangiarla subito, perché ancora é calda", (Ihr müsst sie gleich essen, noch ist sie warm) sagte er und weg war er. Und wir blieben sprachlos, dankbar und ziemlich betroffen zurück.
Abendessen dann noch bei Ada und Nicola, wo wir noch mit einem netten deutschen Paar zusammensaßen. Es wurde weit nach Mitternacht.Читать далее
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- День 25
- четверг, 2 октября 2025 г., 19:01
- 🌙 17 °C
- Высота: 7 м
ИталияMarina di Camerota40°0’3” N 15°23’2” E
Tag 25: Herumfahren im Cilento

Gefahrene Strecke: 53 km
Zuerst haben wir in der Früh eine zünftige Strandwanderung gemacht. Obwohl Strandwanderungen keine wirkliche Herausforderung sind, ist das kilometerlange Wandern auf sandigem Untergrund doch recht anstrengend. Auf dem Rückweg sind wir noch in einem kleinen Restaurant eingekehrt, um und vor der Weiterreise noch zu stärken.
Am Nachmittag haben wir dann eine so richtige Bergtour mit dem Balú gemacht. Hier im Cilento ist es so, dass man über engste Bergstraßen fahren muss um von einem Küstenort zum anderen zu kommen. Die Straßen sind eng und sehr abenteuerlich, vor allem was Zustand und Absicherung betrifft. Und Gegenverkehr ist auch nicht so günstig. Aber irgendwie schlagen wir uns doch durch die Berge, bis wir an einer wirklich engen Straße zu einem Riesenschild kommen, das besagt, dass jegliche Durchfahrt ab hier absolut verboten ist. Zudem wurde die Straße mit Betonblöcken noch zusätzlich verengt. Das würde jetzt aber zwei Herausforderungen bedeuten: Erstens im Rückwärtsgang ein ganz nettes Stück die kurvenreiche Straße zurück und dann zweitens einen Umweg von ca. 70 km. Also erstmal stehen bleiben und nachdenken. Und schon kommen uns Autos entgegen. Auf Nachfrage sagen die Fahrer*innen unisono, dass wir durchfahren können, die Straße zwar schlecht sei, aber nur ein kleines Stück und wir locker durchkämen. Wir fuhren, die Straße war schlecht, alles ging gut...
Und schließlich landeten wir in Marina di Camerota im Lido Lentiscelle auf einem wunderschönen Platz am Meer. Obwohl die Saison definitiv zu Ende ist und eigentlich absolut nichts mehr offen hat, gibt es hier eine offene Bar mit Restaurant. Schöner Strand und gute Versorgung: Herz, was willst du mehr?Читать далее
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- День 24
- среда, 1 октября 2025 г., 18:39
- 🌧 19 °C
- Высота: 9 м
ИталияCasal Velino40°10’1” N 15°8’21” E
Tag 24: Eigenorganisation

Gefahrene Strecke: 138 km
Heute brauchen wir unbedingt einen vollen Wassertank, einen leeren Grauwassertank und eine saubere Toilette, weil wir ein paar Tage an einen feinen Strand wollen, den wir allerdings erst suchen müssen. Das mit Wasser und Klo gestaltet sich schwieriger als geplant. Erstens müssen wir schon mal in das Hinterland von Salerno, also genauer zwischen Salerno und Camarote, in den tiefsten Cilento hinein.
Cilento ist eine malerische Region in Kampanien, Italien, bekannt für ihre atemberaubende Küste, den Nationalpark Cilento, Vallo di Diano e Alburni und die antiken Ruinen von Paestum.
Dort findet sich auf einem Umweg von 30 km angeblich eine Ver- und Entsorgung Station. Die Station fanden wir, die Toilette konnten wir leeren, Wasserhahn gab es, funktionierte aber nicht. Also auf zu einer neuen Wasserstation, die ja dank Park4Night auffindbar sind. Diesmal führte uns die Suche nach Agropoli. Dort haben wir, bevor wir Wasser nachtankten noch ausführlich im Auto geduscht. Und dort funktionierte es einwandfrei. Danach sollte es weitergehen zu einem Übernachtungsplatz am Meer. Dank Google Maps findet man ja an die abgelegensten Orte. Da wir wussten, dass unser Platz an einem einsamen Strand liegt, wunderten wir uns nicht, dass uns Google, als wir uns schon fast am Ziel wähnten, über eine unbefestigte Straße schickte, die uns tatsächlich auf kürzestem Weg zu unserem Ziel gebracht hätte. ABER: Es gab da eine Brücke, unter der wir hätten durchfahren müssen. Aber leider war unser Balú einfach zu hoch für diese Durchfahrt. Also ich im Rückwärtsgang 1km Feldweg zurück bis zu einem Platz, an dem Umkehren irgendwie möglich war und dann 7 km Umweg bis wir endlich dort waren, wo wir hin wollten. Wir wollten uns gerade einrichten, da kam ein netter Mann vorbei, der uns sagte, dass wir hier besser nicht stehen sollten, weil sich hier am Abend manchmal zwielichtige Gestalten herumtreiben. Schließlich gab er sich als Polizist erkennen und er zeigte uns einen wunderschönen, etwas weniger einsamen Platz in der Nähe. Hier ist es wirklich schön.
Wir machen uns noch eine feine Pasta mit Tomatensauce und genießen den Abend am Meer.
,.Читать далее

ПутешественникJa, ja… Google und die Brücken und Feldwege. Oftmals nutze ich noch parallel ein Garmin-Navi, wenn Google sagt rechts und Garmin links, dann liegt Garmin meist richtiger… 😉
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- День 23
- вторник, 30 сентября 2025 г., 13:07
- ☀️ 19 °C
- Высота: 445 м
ИталияNocelle40°37’48” N 14°30’32” E
23. Tag: Der Pfad der Götter

Ja, heute war es soweit. Wir zwei auf dem Sentiero degli dei, dem Pfad der Götter.
Dazu sind wir zunächst mit der Personenfähre von Salerno nach Amalfi gefahren. Eine wunderschöne Bootsfahrt, immer die Amalfiküste vor Augen. Ankunft in Amalfi war so etwas, wie ein Kulturschock. Amalfi ist nämlich ein schönes, kleines, in den Berg gebautes Städtchen und quillt über von Tourist*innen. Hier gibt es vor allem Gruppen von Tourist*innen, die von einem/einer Guide durch den Ort gezwängt werden, die aber das Durchkommen für Einzelpersonen schwierig machen. Wir aber tapfer schlagen und kämpfen uns durch zu einem Cafè, um unseren täglichen Cappuccino mit je einem Cornetto zu genießen. Sowas kostet in Italien zwischen 6€ und 10€. In Amalfi - ich glaubte, mich trifft der Schlag- 24 €.
Also nichts wie weg. Von Amalfi fährt der Bus die enge Bergstraße hinauf nach Agerola/Bomerano. Der Bus ist überfüllt, für uns geht sich nur mehr ein Stehplatz aus, die Straße ist extrem kurvenreich und die Fahrt muss immer wieder von plötzlichen Bremsmanövern wegen Gegenverkehr unterbrochen werden. Für meine physische und psychische Verfassung ist das gar nicht gut, aber schließlich gelingt es mir doch mit Autosuggestion diese Fahrt unbeschadet zu überstehen.
Ab dann wird es aber wirklich total schön.
Der Sentiero degli Dei schlängelt sich wie ein luftiger Grat über der Amalfiküste und öffnet bei jedem Schritt weite Blicke auf das tiefblaue Meer, kleine Inseln und zerklüftete Felsen — ein Ort, an dem Landschaft und Licht fast unwirklich wirken.
Er führt von Agerola/Bomerano bis Nocelle. Man könnte auch noch 1500 Stufen weiter hinunter bis nach Positano gehen. Uns allerdings führte der Weg 7,5 km von Bomerano nach Nocelle und fertig.
Warum „Pfad der Götter“?
Der Name ist eher poetisch: die monumentale Aussicht und die fast überirdische Atmosphäre erinnerten Reisende an einen Weg für Götter und Helden. Es gibt keine einzelne historische Legende als klar belegte Namensquelle — der Ausdruck fasst vielmehr die romantische Wahrnehmung der Landschaft zusammen.
Angekommen in Novelle stärken wir uns zunächst in einer netten Osteria, deren Terrasse in den Felsen über dem Meer hängt.
Danach geht es mit einem kleinen Bus hinab nach Positano. Und auch hier: Schöner, kleiner Ort und so überfüllt, dass man nur an Flucht denkt. Dabei gäbe es gerade in Positano wirklich viele besondere Geschäfte mit allen mögliche Produkten, aber auch kleine Boutiquen. Wahrscheinlich ließe es sich trefflich einkaufen...
Also machen wir uns so schnell wie möglich auf zum Hafen, um ein Ticket für die Rückfahrt nach Salerno zu kaufen. Die nächste Personenfähre legt eine halbe Stunde später ab und 1,5 Std. später sind wir am Abend wieder zurück in Salerno, wo wir auf unserem Parkplatz noch eine Nacht anhängen.Читать далее
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- День 22
- понедельник, 29 сентября 2025 г.
- ☀️ 24 °C
- Высота: 25 м
ИталияSalerno40°40’44” N 14°45’39” E
Tag 22: Weiterfahrt nach Salerno

Gefahrene Strecke: 68 km
Heute sind wir dann am späten Vormittag die relativ kurze Strecke nach Salerno weitergefahren.
Salerno ist eine Hafenstadt ca. 69 km südlich von Neapel. Sie hat eine lange Geschichte, die von griechischer und römischer Besiedlung bis zur mittelalterlichen Bedeutung als Sitz der berühmten Medizinerschule von Salerno reicht. Die Stadt ist Verkehrsknotenpunkt für die Amalfiküste und verfügt über einen wichtigen Hafen sowie gute Bahnverbindungen nach Neapel und darüber hinaus.
Wir haben hier einen der letzten Plätze auf einem großen bewachten Parkplatz ergattert. Es ist nicht mehr viel los in der Stadt. Wir haben uns zuerst beide Häfen angeschaut: Es gibt einen Touristen Hafen, von dem aus die Boote nach Amalfi, Capri und Ischia fahren. Dann gibt es noch den Fährhafen. Dort liegen riesige Kreuzfahrtschiffe und andere große Fähren, aber auch das eine oder andere Personenschiff, vor allem jene der Linie Alicost. Diese Hafeninformationen brauchen wir dringend für die Tour, die wir für morgen geplant haben. Heute aber schauen wir uns noch in Salerno um. Der Tag vergeht im Nu und wir beschließen, auf dem Parkplatz, auf dem der Balú gerade steht, zu übernachten. Der Parkplatz Kosten nämlich 1€ pro 2 Std. und man kann stehen, so lange man will.
Heute gibt es gebratene Kastanien aus dem Omnia. Sind bestens gelungenЧитать далее
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- День 21
- воскресенье, 28 сентября 2025 г., 17:02
- ⛅ 23 °C
- Высота: 26 м
ИталияPompei40°45’6” N 14°29’39” E
Tag 21: Vesuv und Pompei

Noch einen Tag bleibt der Balú am Campingplatz in Neapel stehen, während wir uns per Metro und Zug nach Pompej aufmachen. Es ist Sonntag, strahlendes Wetter, und wir sind nicht die Einzigen, die Kultur und Natur haben wollen.
Nach Pompej fährt der Zug ca. 40 Minuten. Von dort gibt es Busse, mit denen man bis zum Vesuv-Eingang fährt. Läuft alles wie am Schnürchen. Und dann kommt der Eintritt zum Vesuv. Da wir nicht vor Tagen gebucht haben, wie viele andere das auch nicht gemacht haben, müssen wir am Eingang per Smartphone aufpassen, wann wieder Slots vergeben werden. Da heißt es extrem schnell und extrem fokussiert zu sein. Nachdem wir fast eine Stunde lang probiert haben, uns aber immer noch Schnellere überholt haben, geben wir auf. Inzwischen haben wir erfahren, dass es noch einem anderen, kaum bekannten und kostenlosen Aufgang zum Vesuv gibt. Der sei zwar von den Rangern des Vesuv-Nationalparks bewacht, aber probieren können wir's ja.
Der Zugang war schnell gefunden, der Weg wunderschön. Tatsächlich mussten wir nach ca. 2km an einer Rangerin vorbei.
Verboten, sagt sie; no way, sagt sie
Viel Liebenswürdigkeit, viel Verständnis für ihre Situation...Schließlich: Geht halt, aber mir seid ihr nie begegnet, sagt sie. Und wir marschieren auf den Vesuv. Insgesamt 5 km bis nach oben. Auf unserem Weg nur Schönes und wir zwei auf weiter Flur. Oben am Krater: Die Hölle los. Trotzdem: Faszinierend und wunderschön.
Der Rückweg führt uns über den offiziellen Touriweg. Niemand will was von uns, niemand behelligt uns. War eine wunderbare Tour, auch ohne Slot.
Und da stand auch schon der Bus, der uns zu den Ausgrabungen von Pompej brachte. Bevor wir schließlich die Ausgrabungen besuchten, haben wir uns in einer Bar in Bahnhofsnähe noch gestärkt. Die Ausgrabungen selbst haben wir dann erst um halb 5 besucht. Ja, wirklich sehenswert.
Pompeji war eine lebendige römische Stadt, die 79 n. Chr. beim Ausbruch des Vesuvs unter meterhohen Ascheschichten begraben wurde — dadurch ist ihr Alltag wie eingefroren erhalten. Heute ziehen die Straßen, Häuser und die berührenden Gipsabdrücke der Opfer Besucher in eine unmittelbar greifbare Zeitreise.
Meine Empfehlung an alle, die sowohl den Vulkan als auch Pompej besuchen wollen: Macht das auf eigene Faust. Ihr braucht dafür keine organisierten Touren. Über Internet und von Neapel aus geht das alles ganz einfach. Ich habe in Pompej bei zwei Führungen zugehört, eine englische, eine italienische. Ich kann nur sagen: Geh, bitte!!!
Wir haben uns Pompej angeschaut, haben die Eindrücke genossen und fanden es wunderschön. Wirklich absolute Empfehlung.
Als wir mit Pompej fertig waren, war es 18.30 und wir fuhren in einem total überfüllten Zug zurück nach Neapel.
Das war jetzt aber wirklich unser letzter Abend hier auf diesem sehr empfehlenswerten Stellplatz.Читать далее

ПутешественникIch freu mich so mit Euch zu Reisen, was für ein Toller Ausflug in dir Vergangenheit.
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- День 20
- суббота, 27 сентября 2025 г., 17:34
- ☀️ 25 °C
- Высота: 48 м
ИталияNeapel40°51’26” N 14°15’10” E
Tag 20: Neapel 3

Ja, wir brauchen unbedingt noch einen Tag in Neapel.
Heute schauen wir uns zunächst den Dom an.
Der Dom von Neapel wird derzeit von einer beeindruckenden Kunstinstallation des französischen Künstlers JR geschmückt. Unter dem Titel „Chi sei, Napoli?“ (Wer bist du, Neapel?) verwandelt JR die neugotische Fassade des Doms in eine monumentale Collage aus 606 Porträts von Neapolitaner*innen.
Die Porträts wurden im September 2024 in verschiedenen Stadtvierteln Neapels aufgenommen, darunter bekannte Orte wie die Piazza Dante. Die Schwarz-Weiß-Bilder zeigen eine Vielzahl von Menschen – vom Pizzaiolo bis zum Priester – und sollen eine Reflexion der städtischen Identität darstellen. So will sich der Dom zu einem lebendigen Spiegelbild der Gemeinschaft und ihrer Vielfalt darstellen.
Danach wanderten wir noch durch das turbulente Viertel Sanità, ein lebendiges, raues und faszinierendes Quartier im historischen Herzen Neapels. Eng verwobene Gassen und bunte Fassaden liegen am Fuße des Vomero; hier trifft tiefe Tradition auf kreative Aufbruchsstimmung.
Highlights, die wir dort besucht haben:
Katakomben von San Gennaro: beeindruckende frühchristliche Gräber und Kunstwerke.
Basilica di Santa Maria della Sanità: barocke Pracht über den Katakomben.
Was es sonst noch zu sehen gibt:
Straßenszene: Street Art, kleine Trattorien, lebhafte Märkte und lokale Handwerksläden.
Kultur & Community: Kulturprojekte, soziale Initiativen und künstlerische Wiederbelebung bringen Touren, Theater und Workshops.
Armut und soziale Probleme sind hier sichtbar, doch gerade daraus erwächst eine starke Nachbarschaftsidentität — roh, echt und voller Geschichten. Ein Muss für alle, die das authentische Neapel abseits der Postkarten suchen.
Auf den Markständen in Sanitá haben wir noch einiges an frischem Gemüse eingekauft. Heute waren wir dann wirklich übervoll von den vielen, vielen Eindrücken, sodass wir auch keine Lust mehr hatten, irgendwo zu essen. Lieber sind wir auf unseren Stellplatz zurückgekehrt und haben selber gekocht. Das wurde dann auch noch aufwändig. Gemüse mit Bulgur, gefüllte Zucchiniblüten und Fleischspießchen.Читать далее

ПутешественникIch könnte mir vorstellen, dass die Wohnungen darüber ebenfalls luxuriös sind. (So hatte ich das Vergnügen, es in Nizza kennen zu dürfen)

ПутешественникNochmal danke für die „Enttabuisierung“ dieser Stadt inkl. Stellplatzempfehlung!
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- День 19
- пятница, 26 сентября 2025 г., 18:28
- ⛅ 22 °C
- Высота: 227 м
ИталияNeapel40°50’37” N 14°14’25” E
Tag 19: Neapel 2

Ein weiterer Tag in Neapel.
Zunächst Frühstück am Mercato di Pignaseca. Da gibt es so verlockende Sachen, wie sfogliatelle, eine süße Köstlichkeit mit Ricotta gefüllt. Der Mercato liegt an einem Kreuzungspunkt zur Spaccanapoli.
Spaccanapoli — wörtlich „Neapel spalten“ — ist die enge, sich wie ein roter Faden durchziehende Straße, die das historische Herz Neapels in zwei Hälften teilt. Beim Schlendern entlang dieser lebendigen Gasse begegnen wir barocken Kirchen wie Gesù Nuovo, dem friedlichen Kloster Santa Chiara mit seinem wunderschönen Kreuzgang und winzigen Handwerksläden, die seit Generationen Traditionen bewahren. Zwischen dampfender Pizza aus dem Holzofen und süßen Sfogliatelle vermischen sich Gerüche, Stimmen und Straßenmusik zu einem sinnlichen Kaleidoskop neapolitanischen Lebens. Für uns war der Spaziergang auf der Spaccanapoli wie ein lebendiges Geschichtsbuch — laut, warm, unprätentiös und unvergleichlich echt.
Am Nachmittag haben wir dann in Hochkultur gemacht und das archäologische Nationalmuseum besucht. Unbedingte Empfehlung für alle Neapel Reisenden.
Am frühen Abend fuhren wir noch mit der Standseilbahn zum Castel Sant'Elmo, von wo aus man einen wunderschönen Blick auf ganz Neapel und den Vesuv hat. Den Abstieg schaffen wir dann gemütlich zu Fuß.
Abendessen in der Spaccanapoli. Wieder Pizza. Ich probiere die berühmte Pizza fritta. Das ist eigentlich eine Pizza Calzone mit diversen interessanten Füllungen. Kommt nicht aus dem Pizzaofen, sondern wird frittiert. Schmeckt interessant, aber ist nicht unbedingt das, was ich mir nochmal bestellen würde.Читать далее
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- День 18
- четверг, 25 сентября 2025 г., 18:35
- ☀️ 21 °C
- Высота: 32 м
ИталияNeapel40°50’18” N 14°14’58” E
Tag 18: Neapel 1

Und was macht man in Neapel?
Wir sind vor zwei Tagen, also am Donnerstag Vormittag, auf der Area Sosta Camper in Neapel angekommen. Das hier ist ein sehr schöner betreuter Stellplatz mit allem, was wir brauchen. Dusche, sehr sauber, Ver- und Entsorgung, Wäschedienst, Busstation vor der Tür. Kostet pro Nacht 35€, ab der dritten Nacht 25 €.
Von hier aus lässt sich die Stadt wunderbar erkunden. Das U Bahn System (Metro) ist perfekt, die Busse allerdings kommen oder kommen nicht. Tatsächlich aber brauchen wir den Bus höchstens aus Faulheit. Bis zur idealen Metrostation sind es knapp 2 km und die kann man problemlos zu Fuß bewältigen.
Zunächst heißt es für uns, uns in der Stadt ein bisschen zu orientieren. Mit der Metro landen wir zunächst in der Via Toledo, der bedeutendsten Einkaufsstraße, die von der Piazza Dante zur Piazza Trieste e Trento verläuft. Sie ist bekannt für ihre historischen Gebäude, Geschäfte und Cafés, aber vor allem für die schönste U-Bahn-Station der Welt, sagen die Neapolitaner. Tatsächlich, diese U-Bahn-Station ist wirklich beeindruckend. Also Via Toledo schauen, genießen, Neapel ausprobieren. Das pralle Leben Neapels haben wir aber zum ersten Mal in den Quartieri Spagnoli erlebt. Das Spanische Viertel in Neapel, "Quartieri Spagnoli", wurde im 16. Jahrhundert für spanische Soldaten erbaut und spiegelt die turbulente Geschichte der Stadt wider. Die engen Gassen und bunten Gebäude schaffen eine authentische Atmosphäre, die heute von lebhaften Märkten und traditioneller Handwerkskunst geprägt ist.
In der Vergangenheit war das Viertel jedoch auch von kriminellen Banden betroffen, die die Bevölkerung terrorisierten und die Polizei oft fernhielten. In den letzten Jahren hat sich die Situation durch soziale Projekte und eine verstärkte Polizeipräsenz verbessert. Heute gilt das Viertel als sicher und zieht Tourist*innen aus aller Welt an, die die beste neapolitanische Pizza genießen und das pulsierende Leben Neapels erleben möchten. Wir haben es jedenfalls faszinierend gefunden und haben uns keine Sekunde unsicher gefühlt. Am ersten Tag haben wir dann noch "Napoli sotteranea", das unterirdische Neapel besucht. Hier geht es um ehemalige unterirdische Wasserreservoirs und Kanäle, die schon viele Funktionen erfüllt haben: Die Stadt mit Trinkwasser versorgt, Zuflucht für die Neapoltaner*innen im 2. Weltkrieg vor dem Bombenhagel der Amerikaner. Neapel wurde ja 1943 von amerikanischen Bomben dem Erdboden gleich gemacht. Und schließlich fungierten diese unterirdischen Kanäle als Mülldeponie für einzelne Haushalte. Eine engagierte Gruppe von jungen Studierenden hat sich schließlich der Geschichte dieser neapolitanischen Unterwelt angenommen, sie freigelegt und von sämtlichem Unrat befreit und seit 2005 ist Napoli sotteranea für die Öffentlichkeit zugänglich.
Am Abend gab es dann die erste "echte" neapolitanische Pizza. Ganz gut, aber wir haben schon bessere Pizze gegessen.
Wir haben uns ja bis wirklich spätabends in der Stadt aufgehalten und festgestellt: Das pralle Leben, zieht sich spätabends etwas zurück, aber die ruht nicht. Erst im Morgengrauen werden die Menschen leiser und die Katzen lauter, bis sich die Stadt ab 8.00 Uhr morgens wieder mit neapolitanischem Leben füllt.Читать далее
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- День 18–19
- 25 сентября 2025 г., 15:40 - 26 сентября 2025 г.
- 1 ночь
- ☁️ 23 °C
- Высота: 53 м
ИталияNeapel40°51’29” N 14°15’5” E
Neapel sehen und....

"Te porto a Nabule e te fascio felisce" (Napolitanisch)
"Ti porto a Napoli e ti faccio felice" (italienisch)
"Ich bringe dich nach Neapel und mache dich glücklich" (deutsch). So sagte Gennaro zu mir. Ich war ein 15-jähriges Südtiroler Mädchen, er ein 17 -jähriger neapolitanischer Junge und wir waren einen Sommer lang unsterblich ineinander verliebt.
Inzwischen sind mehr als 50 Jahre vergangen und ich bin zum ersten Mal in meinem Leben in Neapel.
Die drittgrößte Stadt Italiens (nach Rom und Mailand) mit ihren 910.000 Bewohner*innen lässt sich am besten mit den Worten "pralles Leben" beschreiben. Die Stadt brodelt und zieht Gäste wie Einheimische unweigerlich in ihren Bann.
Alles fährt mit Autos, die bei uns jeder Schrotthändler zweifelhaft betrachten würde, mit Vespas und anderen motorisierten Zweirädern, die massenhaft die Straßen bevölkern und kamikazeähnlich immer und überall aus allen Löchern kommen und durch die Fußgängerzonen düsen. Und dann gibt es noch viele, viele Leute, die zu Fuß gehen und sich weder um Ampeln, noch um Autos, noch um Motorini scheren. Alle reden und schreien und gestikulieren. Die Menschen hier reden sowieso ständig miteinander oder sie telefonieren mit einer Inbrunst und Lautstärke, dass alle anderen im Umkreis von 1km genau mitkriegen, was gerade Gesprächsthema ist. Aber faszinierend: Die Leute kommunizieren miteinander, kaum jemand stiert irgendwo auf sein Smartphone, auch die Jugendlichen nicht. In den Straßen und sehr engen Gassen hängt saubere Wäsche zum Trocknen an den Hausmauern oder die Wäscheständer stehen gleich direkt auf der Straße. Die spärlichen Fußgängerwege sind mit Vespas und ähnlichen Fahrzeugen vollgestellt. Dennoch: Irgendein Weg findet sich immer.
Es gibt Unmengen an Bars, Restaurants, Cafés, Trattorie, Pizzerie, Osterie mit den unterschiedlichsten Angeboten der unterschiedlichsten, aber immer erschwinglichen, Preisklassen. Obst, Gemüse, Brot, Pizze, Süßwaren, Fisch, Fleisch und Käse werden in bester Qualität an Straßenständen oder in winzig kleinen Geschäften angeboten. Die Menschen hier sind hilfsbereit, freundlich und extrem auskunftsfreudig. Es ist daher sinnvoller, die Menschen nach bestimmten Orten zu fragen, als Google damit zu befassen. Man kommt immer in ein wertvolles Gespräch und man erfährt immer zusätzlich ein kleines oder größeres Detail über Neapel und ihre Bewohner*innen.
Und über dem allen steht der Fußballclub Napoli, der in der letzten Fußballsaison italienischer Meister wurde. Und warum? Weil der einstige Napoli-Spieler Diego Maradona seine schützende Hand über den Verein hält. Ja, Maradona wird hier wie ein Heiliger verehrt. Es gibt sicher mehr Maradona Bildnisse überall auf Hauswänden, als Madonnenaltäre- und das will was heißen.
Eine neapolitanische Skurrilität waren für uns die vielen Autos und Motorini mit polnischem Kennzeichen. Bis ich irgendwann nachfragte und wir erfuhren: Die leasen die Fahrzeuge bei einem polnischen Unternehmen und sparen dadurch Steuern und Versicherungsprämien. Um das zu bewerkstelligen gibt es in Neapel jede Menge mehr oder weniger legale, kaum seriöse Agenturen.
Essen in Neapel: Ohne Pizza geht gar nichts: Ob traditionelle Pizza, frittierte Pizza oder Pizza Bianca (ohne Tomaten oder Tomatensauce). Immer frisch zubereitet, immer nach Wunsch
Da Neapel die italienische Metropole des Streetfood ist, werden an jeder Ecke besondere Köstlichkeiten angeboten. Vor allem die Couppi, das sind Tüten mit vielen frittierten Kleinigkeiten, muss man unbedingt probieren.
Aber auch diverse spezielle Pastasorten und die vielen verschiedenen Käse laden zum Schlemmen ein.
Das Müllthema: Neapel ist keineswegs eine saubere Stadt. Es liegt viel Dreck herum, aber das, was kolportiert wird, dass Neapel im Dreck versinkt, trifft auf keinen Fall zu. Mittlerweile stehen überall Müllcontainer für Mülltrennung. Das diesbezügliche Bewusstsein der Bevölkerung entwickelt sich schnell weiter, wenn auch noch viel Luft nach oben ist.
Alles in allem ist Neapel eine Stadt zum Verlieben, eine Stadt die anzieht und fasziniert, eine Stadt, die dich in ihren Bann zieht und begeistert, eine Stadt zum Besichtigen, Eintauchen, Erleben, Genießen, aber keine Stadt zum Bleiben.
Und majestätisch blickt der Vesuv auf die Stadt: Hausberg, Wahrzeichen, Anziehungspunkt und Drohung.Читать далее

ПутешественникIch habe nach dreimaligem Lesen auf einmal interessiert gelauscht, die Menschen und die Buntheit der Stadt bei geschlossenen Augen gesehen. Die unterschiedlichsten Geräusche der Stadt wahrnehmend, die angebotenen Speisen riechend, endlich Neapel kennengelernt und Sehnsucht nach dieser Stadt entwickelt. DANKE für diese großartige Geschichte!

Staunend reisen mit EdithLieber Reiner, liebe Vero, schön, dass ihr immer so intensiv mitreist❤️
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- День 17
- среда, 24 сентября 2025 г.
- 🌧 23 °C
- Высота: 4 м
ИталияSessa Aurunca41°11’57” N 13°47’49” E
Tag 17: Dolce farniente-Süßes Nichtstun

Heute war absolutes Nichtstun angesagt. Den Balù haben wir gar nicht und uns nur geringfügig bewegt. Es war ein ausgiebiger Regentag und so konnten wir ganz easy und ausführlich unsere Tage in und um Neapel planen. Ab morgen ist das Wetter wieder gut.
Hier gibt es doch einiges an touristischer Infrastruktur, aber: Es ist das Ende der Saison. Liegestühle werden abtransportiert, Strände vom Unrat befreit...Restaurants und Bars werden geputzt. Es gibt weder Essen noch Trinken noch Cafè. Gut, dass wir ordentlich ausgestattet sind.Читать далее
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- День 16
- вторник, 23 сентября 2025 г., 14:24
- 🌧 23 °C
- Высота: 44 м
ИталияGaeta41°12’38” N 13°34’52” E
Tag 16: Wir kommen ans Meer

Gefahrene Strecke: 59 km
Das hat geschüttet heute Nacht. Mir ist Angst und Bange geworden. In der Früh hat der Regen nachgelassen und wir sind dann noch schnell zum Santuario Maria della Cività gefahren, nicht aus religiösen Gründen, sondern weil dieses Kloster so majestätisch liegt. Einige Leute waren mit Kloster und Kirche schmücken beschäftigt, andere machten Stimmübungen. Wir erfuhren,dass es um 11 eine Hochzeit gibt. Also nichts wie weg. Ich muss auf dieser engen Straße nicht unbedingt einem Hochzeitskonvoi begegnen.
Jetzt geht es definitiv raus aus den Bergen, hinab zum Meer. Itri heißt der Ort, noch im Landesinneren, aber es riecht schon nach Meer. Hier gibt es Cafè und Cornetto und in einer Formaggeria 2 Sorten Pecorino.
Ja, und dann sind wir plötzlich und endlich am Meer. Gaeta, wenig nördlich von Neapel. Hafenstadt, touristisch erschlossen, derzeit alles andere als überlaufen, ein echter Genuss. Feine Temperaturen, obwohl das Wetter zu wünschen übrig lässt. Wir wollten ja heute noch eine Bergwanderung machen im Naturpark dei Monti Aurunci. Aber da wirklich große Regenmengen vorausgesagt sind, lassen wir das lieber bleiben.
Jetzt stehen wir wer, kurz vor Neapel am Lido di Tamure. Noch regnet es, aber wir haben ja einigen Planungsbedarf und morgen Abend soll Schluss sein mit Regen.
Zum Essen gibt es Capelletti mit Tomatensauce und Salat.Читать далее
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- День 15
- понедельник, 22 сентября 2025 г., 17:03
- 🌩️ 22 °C
- Высота: 547 м
ИталияItri41°20’1” N 13°31’11” E
Tag 15: Noch einiges Schöne im Apennin

Gefahrene Strecke: 69 km
Ganz in der Nähe von unserem Übernachtungsplatz in Schito gibt es den Lago di Posta Fibreno. Er wird von klaren karstischen Quellen gespeist, was ihm eine charakteristische türkisfarbene Sichttiefe verleiht. Im See gibt es eine bekannte „schwimmende Insel“ aus dichter Vegetation (isola galleggiante). Das Gebiet ist ein geschütztes Naturreservat mit reicher Vogelwelt, ein Paradies für unzählige Entenarten und seltenen Wasserpflanzen. Man kann nahezu den ganzen See gemütlich zu Fuß umwandern. Die Wanderstrecke ist flach und nicht länger als 8 km.
Wir haben diese Wanderung am Vormittag gemacht und dann beschlossen, die bergige Gegend zu verlassen, weil starke Regenfälle vorausgesagt wurden. Noch allerdings war strahlend blauer Himmel. Wir fuhren dann weiter nach Isola del Liri, eine kleine Stadt, auf die ich schon seit Beginn dieser Reise gespannt bin. Warum? Weil es einen großen Wasserfall mitten in der Stadt geben soll. Und tatsächlich: Da gibt es mitten in der Stadt einen richtig tosenden Wasserfall.
Isola del Liri heißt Insel des Liri. So heißt die Stadt, weil sie von 2 Flussarmen des Flusses Liri umgeben ist. Dieser Fluss bildet auch den spektakulären Wasserfall, der mich restlos begeistert hat. Wir fuhren dann weiter Richtung Meer, haben aber nochmal Halt gemacht und bevor es wirklich ganz hinunter ans thyrrenische Meer geht, auf einer Anhöhe, Richtung Santuario Maria della Cività einen Übernachtungsplatz mit wunderbarem Blick aufs Meer gefunden. Jetzt sind wir wirklich in Süditalien. Ein untrügliches Zeichen sind die vielen wunderschönen Aussichtsplätze, die aber leider bis zu Unerträglichkeit zugemüllt und verdreckt sind.
Übrigens: Das Wetter. Jetzt am Abend braut sich über dem Meer ein saftiges Gewitter zusammen, das mit Leibeskräften Richtung Land drängt.Читать далее
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- День 14
- воскресенье, 21 сентября 2025 г., 20:22
- 🌙 20 °C
- Высота: 304 м
ИталияBroccostella41°42’32” N 13°40’11” E
Tag 14: Una giornata "No"

Gefahrene Strecke: 178 km
Also "Giornata No" heißt: Besser gar nicht aufstehen. Auf dem wunderbar ruhigen Übernachtungsplatz wollten wir so gegen halb 10 losstarten. Aber: Nichts ging. Batterie schon wieder leer. Irgendwas saugt unsere Batterie aus. Keine Ahnung, was.
So, jetzt machte ich mich auf den Weg ins menschenleere Dorf, um Hilfe zu suchen. Und wieder einmal hatten wir Glück im Unglück. Ich hab einen Lieferwagen aufgehalten, dessen Fahrer äußerst hilfsbereit war und eine Viertelstunde später standen drei Typen (Neffe und Bruder) da, die unseren Balú wieder zum Laufen brachten.
Nun wollten wir ins Gebirge fahren, zwei wunderbare Seen locken uns dort hin: Der Lago di San Domenico und der Lago di Scanno. Erstens war schon die Straße dahin wirklich herausfordernd. Ich glaube, die herausforderndste Straße, seit wir mit dem Balú unterwegs sind - und heute, am Sonntag, von tausenden Motorradfahrern bevölkert. Und die Seen? Keine Chance auf einen Parkplatz und sei er noch so illegal. Am Lago di Scanno haben wir dann aufgegeben und beschlossen, weiterzufahren. Allerdings war die Weiterfahrt nur durch das Dorf Scanno möglich. Und dort war heute ein riesengroßes Fest und daher alle Durchzugsstraßen geschlossen. Zweimal zwängten wir uns im Kreis durchs Dorf. Aber schließlich warfen wir total entnervt das Handtuch, fuhren die ganze mörderische Bergstrecke wieder zurück, um schließlich in einem kleinen Ort namens Schito zu landen. Hier gibt es einen Übernachtungsplatz mit Wasser neben dem Restaurant und Pizzeria Holiday. Das Essen dort hat uns dann doch für den heutigen Tag entschädigt.
PS: Die heutigen Fotos wurden alle vom Auto aus aufgenommen, weil es ja keine Parkplätze gab. Daher keine BeschriftungЧитать далее
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- День 13
- суббота, 20 сентября 2025 г., 17:01
- ☀️ 24 °C
- Высота: 1 038 м
ИталияCastelvecchio Calvisio42°18’42” N 13°41’18” E
Tag 13: Calascio und Rocca Calascio

Gefahrene Strecke: 57 km
Und noch immer treiben wir uns mitten im Apennin herum, genau dort, wo er am schönsten, aber auch am unwirtlichsten ist. Hier in den Abruzzen, wo die Hauptstadt L'Aquila der einzige wirklich große Ort ist, wird versucht, die Schönheit der Gegend und die Unerreichbarkeit der Dörfer in den Berghängen sinnvoll touristisch zu vermarkten. Eines dieser Dörfer ist Calascio, auch vom Erdbeben 2009 betroffen. Calascio hat mit Rocca Calascio eine wirklich sehenswerte Burgruine, von der aus man das ganze Gran Sasso Massiv und den regionalen Naturpark Silente-Velino überblicken kann. Wir haben unterhalb des Dorfes Calascio geparkt und sind zu Fuß ca. 40 Minuten steil bergauf nach Rocca Calascio gewandert. Für Menschen, die nicht wandern wollen oder können, fährt in regelmäßigen kurzen Abständen ein Shuttlebus bis ganz nahe an die Burg. Ok, heute ist Samstag und Rocca Calascio ist extrem gut besucht. Und die Burg mit dem dazugehörigen Ort ist wirklich einen Besuch wert. Außerdem ist die karge, mystische Landschaft als Filmkulisse sehr beliebt. So wurden einige Szenen des Films "Im Namen der Rose" mit Sean Connery hier gedreht.
Nach dem Abstieg haben wir im einzigen Lokal von Calascio eine Kleinigkeit gegessen und sind dann weitergefahren zu den "Grotte di stiffe", welche beeindruckende Tropfsteinhöhlen sein sollen. Es war schon schwer einen Parkplatz zu finden, aber dann machten wir uns frohen Mutes zum Eingang der Höhlen, wo uns freundlich mitgeteilt wurde, dass der nächste Einlass erst in einer Stunde, also um 17.00 Uhr, möglich ist. So lange wollten wir dann doch nicht warten und so fuhren wir einfach relativ ziellos weiter Richtung Südwesten, wo wir in dem kleinen Ort Santa Maria del Ponte auf einem schönen Parkplatz mit Wasseranschluss übernachteten. Kochen mussten wir natürlich selbst, weil es im Umkreis von ca. 50 km weder Bar noch Restaurant gab. Also gab es Linsencurry mit Ciabatta.Читать далее
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- День 12
- пятница, 19 сентября 2025 г., 14:12
- ☀️ 17 °C
- Высота: 2 476 м
ИталияL'Aquila42°27’23” N 13°34’7” E
Tag 12: Bergtour auf den Monte Aquila

Gefahrene Strecke: 57 km
Von unserem wunderschönen, total ruhigen Übernachtungsplatz sind wir in der Früh gleich die 14 km weitergefahren zum Campo Imperatore, von wo aus nahezu alle Bergtouren im Gran Sasso Massiv starten.
Der Campo Imperatore, von den Einheimischen auch Klein-Tibet genannt, ist eine geschichtsträchtige, auf 2200m gelegene Hochebene mitten im Gran Sasso Nationalpark. Hier wurde Mussolini nach seinem Sturz im Jahr 1943 von den Alliierten gefangen gehalten, aber auf Befehl Hitlers ein paar Wochen später von den Deutschen wieder befreit (Operation Eiche).
Hier wurden aber auch nahezu alle Italo-Western mit Terence Hill und Bud Spencer gedreht. Dafür bietet sich diese Landschaft wirklich an. Aktuell wird dieser cineastischen Vergangenheit insofern Rechnung getragen, als es am Straßenrand immer wieder Barbecue-Buden gibt, die ganz im Westernstil dekoriert sind.
Die Gegend ist so wunderschön, das wir uns gar nicht satt sehen können.
Wir parken also am Campo Imperatore und wandern dann auf den Gipfel des Monte Aquila auf 2700m. Der Aufstieg ist nicht allzu anstrengend und die Aussicht von oben ist ein Wahnsinn. Über die Bergketten des Apennin hinweg sehen wir bis an die Adria.
Von dort wandern wir dann weiter zum Rifugio Duca degli Abruzzi, wo wir eine Kleinigkeit essen. Dort kommen wir auch mit einem ortsansässigen Wanderführer ins Gespräch, der uns viel über den Nationalpark, über das große Erdbeben von 2009 und über das Leben hier erzählt.
Der Abstieg ist in einer Stunde bewältigt und dann fahren wir durch wunderbare Gegend und einzigartige kleine Orte, die wir Adlerhorste in den Berghängen kleben nach Castel del Monte, wo wir heute auf einem kleinen Feld übernachten. Zum Abendessen gibt es Risotto milanese, dazu Peperoni del padrone und kleine gedünstete Zwiebel.Читать далее

Путешественник„Mir läuft das Wasser im Mund zusammen…“ und ich schlafe mit den Bildern eurer Bergtour ein 🤫
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- День 11
- четверг, 18 сентября 2025 г.
- ☀️ 19 °C
- Высота: 1 728 м
ИталияL'Aquila42°24’22” N 13°34’48” E
Tag 11: Im Gran Sasso Nationalpark

Gefahrene Strecke: 70 km
Der Wohnmobilstellplatz in Borbona ist ok. Nerviges Hundegebell aus der ganzen Umgebung die ganze Nacht hat aber die Schlafqualität ziemlich beeinträchtigt.
Heute geht es tief hinein in die Abruzzen in die Nähe von L'Aquila in den Gran Sasso Nationalpark.
Von Borbona aus führen gut ausgebaute, kurvenreiche und zum Teil sehr enge Straßen durch eine wunderschöne Landschaft. Heute sind wir bis Assergi nahe L'Aquila gefahren. Von dort aus gibt es einige nicht ganz so schwierige Wanderungen in den Nationalpark.
Assergi ist eines der vielen Dörfer, die beim großen Erdbeben von L'Aquila im Jahre 2009 ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Teilweise schon saniert, teilweise stark von Wiederaufbauaktivitäten geprägt, scheint das Leben doch seinen normalen Gang zu gehen.
Wir haben jedenfalls auf einem Parkplatz, der zu einem Restaurant gehört, geparkt und uns dann auf eine Rundwanderung gemacht.
12 km, 400 Höhenmeter von Assergi nach San Pietro di Jenca. Sehr schöne Wanderung, aber ohne spektakuläre Höhepunkte. Danach sind wir noch in der Bar des Restaurants auf einen Drink eingekehrt und schließlich weitergefahren Richtung Campo Imperatore, von wo aus wir morgen eine größere Bergtour unternehmen wollen. Auf dem spektakulären Weg dorthin gibt es viele wunderbare Plätze zum Übernachten, was zwar verboten ist, aber zu dieser Jahreszeit niemanden kümmert. Auf so einem Platz ließen wir den Tag ausklingen.
Und endlich kam unser Aglione zum Einsatz: Pasta all'aglione und Pecorino. War wirklich köstlich und der Aglione ist milder und sanfter als der gewöhnliche Knoblauch (aglio). Auf jeden Fall haben wir jeden Bissen wie ein Festmahl genossen.😂Читать далее
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- День 10
- среда, 17 сентября 2025 г., 18:02
- ☁️ 22 °C
- Высота: 758 м
ИталияBorbona42°30’24” N 13°8’29” E
Tag 10: Von Spello nach Borbona

Gefahrene Strecke: 122 km
In Spello war heute Wochenmarkt. Wie auf allen Wochenmärkten Italiens gab es auch hier Haushaltsartikel jeglicher Art. Wir kauften einen Salzstreuer. Dann gibt es noch unendlich viele Klamottenbuden - braucht man nur im äußersten Notfall. Und dann gibt es Obst- und Gemüsestände. Hier gilt es sich natürlich für mehrere Tage einzudecken.
Eine Spezialität dieser Gegend ist der Aglione, ein Riesenknoblauch, der milder und edler schmecken soll, als der gemeine Knoblauch, wie wir ihn kennen. Leider gab es den nicht auf dem Markt. Aber wir hatten schon gestern ein Spezialitätengeschäft entdeckt, die diese Knolle im Schaufenster hatten. Also nichts wie hin und ganz naiv nahmen wir uns zwei Aglioni. Während ich mein Kleingeld zusammenkratzte, druckte die Dame des Geschäftes den Bon aus und sagte: 11,50€!!! Für 2 (zugegebenermaßen besondere) Knoblauchknollen. Ich warf Thomas einen ungläubigen Blick zu, zahlte, nahm unsere zwei Aglioni und danach erst setzte bei mir die Schnappatmung ein.
So verwahrten wir unseren vergoldeten Knoblauch sorgfältigst im Balù.
Wir fuhren dann weiter mitten in den Apennin hinein, auf spektakulären, aber ganz gut befahrbaren Straßen bis nach Onelli.
Onelli ist eine kleine Ortschaft in Umbrien. Genauer gesagt gehört sie zur Gemeinde Cascia in der Provinz Perugia. Der Ort liegt in der Valnerina, einer bergigen Gegend im östlichen Umbrien.
Von hier aus konnten wir eine wunderbare Wanderung auf den 1395m hohen Monte Meraviglia machen. Wir hätten also von unserem Startpunkt 670 Höhenmeter auf 13 km zu bewältigen. Über die gesamte Strecke begleitete uns ein Hund, der sich im Endeffekt als sinnvoller Wegweiser entpuppte.
Am Ende der Wanderung war es ca. 16.00 Uhr und wir beschlossen, noch weiter in den Apennin hineinzufahren nach Borbona. Der Ort liegt schon in der Region Lazio (Latium) und zeichnet sich hauptsächlich durch einen comunalen WoMo-Stellplatz aus, der alles bietet, alles kann und nichts kostet. Das konnten wir zunächst gar nicht glauben, ist aber so.
Zum Abendessen gab es Caprese mit Brot.Читать далее
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- День 9
- вторник, 16 сентября 2025 г., 16:46
- ⛅ 27 °C
- Высота: 291 м
ИталияCapitan Loreto42°59’33” N 12°40’16” E
Tag 9: Perugia und Spello

Gefahrene Strecke: 73 km
Vom Trasimenosee ist es nicht mehr weit nach Perugia. Nach ein bisschen obligatorischem Morgensport sind wir schon relativ früh am Vormittag losgefahren. Perugia ist für Parkplatzsuchende die ultimative Herausforderung. Die Stadt liegt hoch oben auf einem Hügel, für Parkplätze ist einfach wenig Platz. Parkplatzsuchende mit Wohnmobil sind besonders gefordert, weil die Gassen ja ziemlich schnell viel zu eng werden und Herumfahren und schauen deswegen keine Option ist. Schließlich haben wir uns auf einen für Wohnmobile verbotenen Parkplatz beim Bahnhof Santa Anna hingestellt. Die Stadt kennen wir, war also schnell besichtigt, obwohl sie noch einiges Neues zu bieten hätte. Aber ich war heute relativ lustlos und Perugia war eher Pflichtprogramm und so haben wir die Besichtigung auch gestaltet. Zum Schluss allerdings entdeckten wir noch ganz zufällig das unterirdische Perugia, das uns wirklich fasziniert hat. Das "unterirdische Perugia" bezieht sich hauptsächlich auf zwei Bereiche: die Rocca Paolina, eine Renaissance-Festungsanlage, die im 16. Jahrhundert erbaut und ganze Teile der mittelalterlichen Stadt überdeckte, sowie die archäologischen Ausgrabungen unter der Isola di San Lorenzo, die etruskische, römische und mittelalterliche Überreste freilegen. Beide Bereiche bieten eine Reise durch die Geschichte Perugias und sind durch Rolltreppen erschlossen.
Hier, in diesem unterirdischen Perugia, haben uns noch eine Zeitlang herumgetrieben und diese faszinierende Architektur bewundert und bestaunt.
Schließlich aber wollten wir heute noch weiter hinein in den Apennin Richtung L'Aquila, der Hauptstadt der Abruzzen.
Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Und so machten wir bei einer Raststätte an der Schnellstraße Halt auf eine Café. Unser Aufenthalt dauerte nicht länger als 10 Minuten. Als wir danach starten wollten, ging nichts mehr. Batterie leer. Der Tankwart konnte uns nicht direkt helfen, kontaktierte aber einen Kollegen, der 15 Minuten später dastand, nebst Kollegen. Fachmännisch behoben die beiden unser Dilemma. 50€ leichter und mit der dringenden Empfehlung, nicht weiterzufahren, sondern den "wunderschönen" Ort Spello aufzusuchen und dort zu übernachten, verwarfen wir unseren heutigen Plan und fuhren nach Spello, wohin die beiden Schutzengel uns begleiteten. Und was soll ich sagen? Spello ist wirklich ein wunderschönes Städtchen mit vielen kleinen Geschäften und Bars und liebevoll gepflegt. Der Ort nennt sich "Città dei fiori" (Stadt der Blumen) und so sieht es auch aus. Am Eingang zum Ort gibt es einen großen Parkplatz, auf dem wir übernachten.Читать далее

ПутешественникWas hältst du davon: Ihr sprecht doch italienisch!? Setzt euch doch einfach zu den Männern auf dem letzten Foto 🤫

Путешественник🤓 Hatte eure abendliche Überraschung „Spello“ noch nicht gelesen… (Wie schön!)
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- День 8
- понедельник, 15 сентября 2025 г., 19:22
- 🌙 24 °C
- Высота: 245 м
ИталияMagione43°6’56” N 12°10’3” E
Tag 8: Am Trasimenosee

Vom Lago di Montepulciano sind wir heute die kurze Strecke weitergefahren an den Trasimenosee. Jetzt haben wir die Toskana verlassen und jetzt sind wir in Umbrien. Eigentlich wollten wir weiter bis nach Perugia, aber hier am Trasimenosee ist es so schön, dass wir kurzerhand beschlossen haben, hier im Ort San Feliciano zu bleiben. Perugia kann auch bis morgen warten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Trasimenischer_See
Da hier in San Feliciano touristisch sehr wenig los ist, findet sich am Seeufer schnell ein wunderbarer Übernachtungsplatz. Ein kurzer Spaziergang ins Dorf und am Seeufer entlang und dann machten wir es uns einfach nur gemütlich. Abendessen gab es dann in der Trattoria Al Campanile. Ausgezeichnetes umbrisches Essen.Читать далее
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- День 7
- воскресенье, 14 сентября 2025 г., 19:59
- ☁️ 22 °C
- Высота: 250 м
ИталияMontepulciano43°5’54” N 11°54’60” E
Tag 7: Siena und Lago di Montepulciano

Gefahrene Strecke: 74 km
Von unserem Übernachtungsplatz waren es genau 3,7 km auf die Piazza del Campo in Siena. Das ließ sich perfekt zu Fuß bewältigen. Auch Siena ist immer einen Besuch wert, obwohl es jetzt langsam reicht mit toskanischen Städten. Aber an Siena vorbeifahren geht gar nicht.
Siena ist berühmt für ihre gut erhaltene mittelalterliche Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) und das Palio, das traditionelle Pferderennen, das zweimal jährlich auf der Piazza del Campo stattfindet und tausende Menschen anlockt. Prägende Bauwerke sind der Dom (Duomo), die Torre del Mangia und das Rathaus (Palazzo Pubblico) mit den Fresken der Sieneser Schule (z. B. Duccio, Lorenzetti). Die Stadt ist in Contrade (Stadtviertel) organisiert, die alle ein eigenes Wappen haben und deren Rivalität das Palio prägt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Palio_di_Siena
Kulinarisch bekannt ist Siena sowieso für die Cucina senese und für Spezialitäten wie Panforte und Ricciarelli.
Auf unserem Fußweg nach Siena haben wir in einem Cafè mit Bäckerei und Konditorei gefrühstückt. Ein kleines Lokal mit 2 Mitarbeiterinnen und einer Schlange von Menschen, die Brot und Süßes fürs Sonntagsfrühstück Zuhause kauften.
Die Stadt selber war sehr gut besucht, aber nicht überfüllt. Wir spazierten gemütlich durch die Stadt, sammelten Eindrücke an den Hotspots und in den Hintergassen, ohne uns wirklich ernsthaft um die bekannten Sehenswürdigkeiten (Kirchen, Museen, Palazzi) zu kümmern. Aber sie Stadt tut einfach gut.
Am frühen Nachmittag fuhren wir dann weiter zum Lago di Montepulciano.
Der Lago di Montepulciano ist ein künstlich angelegter See mit historischem Ursprung, der lange für Bewässerung und Wasserversorgung genutzt wurde. Heute ist er ein beliebtes Erholungsgebiet. Ökologisch ist der See wichtig, weil er Lebensraum für Vögel, Amphibien und zahlreiche aquatische Pflanzen bietet und damit zur regionalen Biodiversität beiträgt. Außerdem unterstützt er die Grundwasserneubildung und wirkt lokal klimaregulierend. Der See ist jedoch durch Eutrophierung (Überdüngung), invasive Arten, intensive Wasserentnahme und Verschmutzung gefährdet. Mittlerweile gibt es einige Projekte, durch die versucht wird, den See zu renaturieren und die Wasserqualität zu verbessern.
Hier, an diesem See gibt es ein Informationszentrum, von wo aus sowohl die Wasserqualität als auch der Vogel- und Fischbestand ständig kontrolliert wird.
Außerdem gibt es hier einen Stellplatz für Wohnmobile, der alles kann und 10€ pro 24 Std. kostet, aber nur kompliziert online und mit App zugänglich. Wahrscheinlich sind wir deswegen die einzigen hier.
Zum Abendessen machten wir uns wunderbares gegrilltes Gemüse mit toskanischem Brot.Читать далее
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- День 6
- суббота, 13 сентября 2025 г., 17:35
- ☁️ 23 °C
- Высота: 271 м
ИталияCastellina Scalo43°23’23” N 11°13’28” E
Bilder von Casole und Monteriggioni


Staunend reisen mit EdithEin Bekannter mit Drohne hat das Bild mit mir geteilt 🤩
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- День 6
- суббота, 13 сентября 2025 г., 14:23
- ☁️ 25 °C
- Высота: 418 м
ИталияCasole d'Elsa43°20’27” N 11°2’35” E
Tag 6: Von Volterra nach Siena

Gefahrene Strecke: 68 km
Der heutige Tag galt hauptsächlich dem Besuch von Volterra. Alles bekannt und dennoch vieles ganz neu.
Volterra liegt auf einem einem Kalkhügel — einst eine bedeutende etruskische Stadt, wovon Stadtmauern, Nekropolen und Funde im Museo Etrusco zeugen. Im mittelalterlichen Zentrum dominieren der Palazzo dei Priori (Italiens ältestes Rathaus), die Kathedrale und enge Gassen mit ihrer einziartigen Atmosphäre. Unter den Ruinen liegt ein römisches Theater; überall gibt es gut erhaltene Stadtmauern und Aussichtspunkte über die toskanische Hügellandschaft. Volterra ist berühmt für seinen Alabaster-Handwerkstradition (Werkstätten und Galerien) und hat durch Filme wie Twilight touristische Aufmerksamkeit bekommen.
Für uns besonders faszinierend sind auch die vielen kleinen Cafès und Bars mit ihren unzähligen großen und kleinen Köstlichkeiten. Und in Volterra ist heute Markt. Wobei mir hier die Nostalgie in die Quere kommt. Vor 20 Jahren hatten die so tolle Lederjacken. Ich besitze heute noch 3 davon, die ich mit den Jahren auf diesem Markt erstanden habe. Mittlerweile sowohl Taschen als auch Jacken: Chinesischer Ramsch. Da bleibt nur noch der Sturm auf die Lebensmittelstände. Alles, wie früher, nur preisangepasst, aber top Qualität. pecorino und Brot und herrliches Gemüse sowie Zucchiniblüten und stringhe, das sind ganz lange, dünne, schlangenförmige Bohnen, die perfekt zu Spaghetti passen. Also Lebensmittel gekauft zum Kühlschrank vollstopfen und mindestens 3 Tage nicht-mehr- im Restaurant-essen.
Nach einem feinen Bianchetto mit köstlicher Porchetta in einer Bar mit Traumolatz, verließen wir Volterra und fuhren weiter nach Casole d'Elsa, ein mittelalterliches Kleinod mit engen Gassen, verwitterten Steinhäusern und überall spürt man die Geschichte: Burgtürme, verborgene Plätze und die Ruhe eines Ortes, der die Zeit hat stehenbleiben lassen.
Entsprechend kurz war unser Aufenthalt, bevor wir weiterfuhren nach Monteriggioni.
Monteriggioni ist eine faszinierende mittelalterliche Befestigungsanlage, die mit ihren massiven Mauern und 14 Türmen beeindruckt. Sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet und diente als Schutz gegen feindliche Angriffe. Innerhalb der Mauern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, und Besucher fühlen sich in vergangene Zeiten versetzt.
Aktuell zieht Monteriggioni mit seinem jährlichen Mittelalterfestival „Monteriggioni di Torri si Corona“ die Aufmerksamkeit auf sich, das von historischen Nachstellungen bis hin zu farbenfrohen Umzügen reicht. Dieses Event füllt die Stadt mit Leben und entführt Besucher in die Welt des Mittelalters.
Aber auch derzeit ist hier einiges los. Tourist innen bevölkern die Stadt und überall gibt es Bars und Kneipen und kleine Geschäfte.
Jetzt haben wir ziemlich genug von toskanischen Städten und Städtchen. Morgen geht es noch nach Siena...Aber wir haben schon heute hier, 3 km außerhalb von Siena, einen ruhigen Übernachtungsplatz gefunden.Читать далее
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- День 5
- пятница, 12 сентября 2025 г., 12:17
- ⛅ 22 °C
- Высота: 573 м
ИталияFonterutoli43°28’11” N 11°17’15” E
Tag 5: Castellina und Colle Val d'Elsa

Gefahrene Strecke: 72 km
Heute sind wir ganz gemütlich durch das Herz der Toskana gegondelt und und quasi auf den Straßen der Erinnerung gewandelt.
Von Greve über Castellina del Chianti, wo es in einer Bar mit Balkonblick über die Chiantiregion ein spätes Frühstück gab.
In und um den Ort bereichern seit einigen Jahren zeitgenössische Skulpturen das Landschaftsbild. Faszinierend ist die derzeitige Ausstellung "Donna in Cammino", was soviel heißt wie "Frau in Bewegung" oder "Frau auf dem Weg" mit vielen weiblichen Skulpturen im ganzen Städtchen verteilt.
Von Castellina fuhren wir dann weiter nach Colle di Val d'Elsa, eine typisch toskanische Kleinstadt in Elsatal. Hier gibt es einen unteren Stadtkern und den historischen Stadtkern hoch über dem Elsatal. Von unten kann man entweder mit einem Lift nach oben fahren oder einen extrem steilen Weg nach oben gehen. Wir gingen zu Fuß, weil wir das mit dem Lift erst realisiert haben, als wir schon oben waren. Ein kurzer Rundgang am Nachmittag, einen Negroni sbagliato auf der Piazza Centrale, ein paar Erinnerungen aufwärmen und dann fuhren wir weiter nach Volterra, wo wir uns heute nur mehr auf unserem Übernachtungsplatz zwischen Coop (Supermarktkette) und Schulkomplex einrichteten.
Heute haben wir wieder einmal selbst gekocht: Pasta al cacio e pepe con pomodorini.
Morgen wollen wir Volterra stürmen.Читать далее