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- Päivä 26
- perjantai 29. huhtikuuta 2022
- ☀️ 19 °C
- Korkeus: 55 m
EspanjaIglesia-Museo San Juan de Dios37°58’60” N 1°7’42” W
Tag 26: Murcia

Murcia bei strahlendem Wetter. Vom Area Camper Murcia Rio sind es ziemlich genau 3 km zur Kathedrale bzw. zur Plaza Cardenal Belluga. Zu Fuß immer am Fluss entlang ein super Spaziergang.
Auf der Plaza vor der Kathedrale ist heute schon sehr viel los. Vor dem Haupteingang zur Kathedrale ist eine Bühne aufgebaut. Auf der Bühne gibt es heute, zum internationalen Tag des Tanzes, von den SchülerInnen der 3. bis 6. Klasse des in Murcia ansässigen Tanzkonservatoriums wirklich professionelle Tanzdarbietungen. Die Tänze reichen von klassischem Ballett über Flamenco bis zeitgenössischen Tanz und Thementanz. Begleitet werden die Tänze von einem genialen Musikensemble, Vokal und spanische Gitarre.
Wir sehen uns ein paar Tänze an und bummeln dann weiter durch die Stadt, nicht ohne vorher in die Kathedrale zu schauen.
Besonders sehenswert ist auch das königliche Casino von Murcia, eines der markantesten Gebäude in Murcia. Eigentlich handelt es sich um ein Klubhaus, mit dessen Bau 1847 begonnen wurde. Von den reichen Ornamenten, Verzierungen aus Blattgold und den arabischen Schriftzeichen her, ist das Casino der Alhambra nachempfunden, wenn auch nur als ganz kleine Schwester.
Nach einem Bummel durch diese fröhliche, lebendige Stadt, setzen wir uns in eines der vielen Openair - Cafés auf der Plaza del Cardenal Belluga und schauen weiter den immer noch tanzenden Menschen zu.Lue lisää
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- Päivä 27
- lauantai 30. huhtikuuta 2022 klo 18.26
- ⛅ 21 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
EspanjaCala de la Invencible37°16’6” N 1°45’0” W
Tag 27: Murcia - Villaricos

Gefahrene Strecke: 141 km
Gesamstrecke: 3240 km
Premiere heute: Gasflaschen auffüllen an einer Tankstelle.
Ein bisschen aufgeregt waren wir schon,erstmals Gasflaschen auffüllen. Das geht an Tankstellen mit Autogas, aber eigentlich ist es verboten, Gasflaschen in Wohnmobilen damit aufzufüllen. Aber Klaus und Sonja, zwei ganz tolle Menschen, die wir im Herbst auf unserer Frankreichreise kennengelernt haben, haben uns diesbezüglich wertvolle Tipps gegeben.
Und dann ging alles ganz problemlos. Wir hatten den richtigen Adapter und schon konnten wir die Flasche auffüllen.
Dann noch ein Abstecher zu Lidl und dann gings Richtung Meer.
Tolle, wenig befahrene Autobahn Richtung Almeria und dann auf der Küstenstraße Richtung Westen. Und da stehen wir nun auf einem ganz tollen Platz am Mittelmeer. Ja,es gibt sie noch, die nahezu unberührten Gegenden am Mittelmeer in Andalusien. Wunderbare Urlaubsgefühle.Lue lisää

Staunend reisen mit EdithDanke Leonhard. Jetzt waren wir 2 Tage ohne Internet. Aber heute gibt's wieder was
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- Päivä 28
- sunnuntai 1. toukokuuta 2022 klo 20.41
- ⛅ 21 °C
- Korkeus: 456 m
EspanjaAlsodux37°3’30” N 2°28’42” W
Tag 28: Villaricos-Desierto de Tabernas

Gefahrene Strecke: 174 km
Gesamtstrecke: 3.414 km
Wir verlassen relativ früh den wunderschönen Küstenplatz. Unser heutiges Ziel ist der Nationalpark Desierto de Tabernas.
Wir bleiben auf der Küstenstraße. Schon einige km nach unserem heutigen Übernachtungsplatz wird es wieder sehr touristisch und die Satellitenorte, geschaffen ausschließlich für den Tourismus, werden wieder mehr.
Kurz vor der Autobahn kehren wir noch in einer nach außen abgefuckten, aber dann überraschend netten Bar ein, um zu frühstücken.
Weiter geht's dann auf der Autobahn nach Nijar, das erste der andalusischen weißen Dörfer. Wir fahren aber nur durch und machen ein paar Foto.
Aber jetzt kommen wir wirklich in die Gegend der Plastikfolienanbaugebiete von Almeria. Folientunnels so weit das Auge reicht und dazwischen versteckt die Wohnbaracken der Menschen, die in diesen Folientunnels unter sehr fragwürdigen Umständen arbeiten.
Auf dem Weg nach Cabo de Gata, also zum Leuchtturm von Cabo de Gata, fahren wir eine kurze Strecke direkt im Plastiktunnelmeer.
Der weitere Weg zum Leuchtturm geht quasi direkt am Strand, wo sich heute sehr viele Menschen tummeln. Überall stehen auch Wohnmobile herum. Aber uns ist hier einfach zu viel Wirbel.
Der Leuchtturm und der dazugehörige Felsen sind schon beeindruckend.
Ein kurzer Spaziergang, ein paar Fotos und dann fahren wir wieder etwas mehr ins Landesinnere, nach bzw. Little Hollywood, dort wo offiziell die Wüste von Tabernas beginnt.
Ok, die Wüste: Das hier ist die einzige Wüste Europas mit durchschnittlichen Jahresregenmengen von 250 ml.
Der Charakter dieser Wüste hat diverse Filmregisseure beeindruckt, sodass neben zahlreichen Italo- und anderen Western ( Spiel mir das Lied vom Tod) auch Filme wie Lawrence von Arabien dort gedreht wurden. Drehorte wie Oasys und Fort Bravo werden heute erstens noch ab und zu genutzt und zweitens den BesucherInnen zugänglich gemacht.
Aber die Wüste ist keineswegs das, was man sich gemeinhin unter einer Wüste vorstellt. Karge, unwirtliche Landschaft, durchzogen von vielen Ramblas (ausgetrocknete Flussbette), derzeit noch ziemlich viel grün, aber die Trockenheit und Hitze des Sommers liegt schon in der Luft.
Wir wollten ja unbedingt eine Wanderung in der Wüste machen, aber nachdem wir uns einige Trails angesehen haben und die Unwirtlichkeit der Landschaft gesehen haben, stand uns nicht mehr der Sinn nach Wüstenwanderung.
Wir fanden dann einen echt originellen Stellplatz fast neben der Autobahn, mitten im Naturpark. Haben wir nur entdeckt, weil wir von der Autobahn aus so dieser recht ungewöhnlichen Stelle ein Wohnmobil gesehen haben.
Trotz Autobahn war es sehr ruhig, weil auf dieser Autobahn kaum jemals ein Auto fährt.Lue lisää
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- Päivä 29
- maanantai 2. toukokuuta 2022 klo 14.01
- ☀️ 19 °C
- Korkeus: 556 m
EspanjaAlcazaba of Antequera37°0’54” N 4°33’24” W
Tag 29: Desierto de Tabernas-Antequera

Gefahrene Strecke: 247 km
Gesamtstrecke: 3659 km
Wenn man nach Andalusien reist, sind Städte wie Granada, Cordoba und Sevilla so quasi Pflichtprogramm. Wir lassen diesmal diese 3 Städte aus, weil wir sie eh schon gut kennen und fahren stattdessen nach Antequera. Wer kennt Antequera? Wir jedenfalls hatten vor der Planung dieser Reise noch nie davon gehört.
Wir hauen uns am frühen Vormittag auf die Autobahn und fahren nördlich der Sierra Nevada über Guadix Richtung Antequera.
Die Strecke ist beeindruckend. Die Autobahn schlängelt sich quasi durchs Gebirge, links türmen sich die verschneiten Gipfel der Sierra Nevada, rechts ist die Landschaft so ähnlich, wie in der Wüste von Tabernas.
Kurz vor Guadix fahren wir von der Autobahn ab, um ein Frühstückslokal zu suchen und zu tanken. Hier in Spanien gibt es nämlich auf Autobahnen nur selten Tankstellen.
Wie finden eine Churreria, die alles bietet, was das Herz begehrt. Und es geht rund dort. Wir wundern uns. Montag? Familien mit Kindern? Die Leute schön angezogen? Durch fragen komme ich dem Geheimnis auf die Spur. Da am 1. Mai Sonntag war, dürfen sie den Feiertag am Tag danach nachholen.
Danach geht's zügig weiter bis Antequera.
Die Stadt im Norden der Provinz Málaga liegt in einer fruchtbaren Ebene und ist umgeben von karstigen Bergketten und Hügeln. Die alte Landstadt liegt an den historischen Verbindungswegen zwischen den großen andalusischen Städten Málaga und Córdoba sowie Sevilla und Granada.
Besonders sehenswert in der Stadt sind das Castillo und die Alcazaba.
Aber auch in der Stadt ist einiges los. Feine schattige Plätze, viele Cafés und kleine Restaurants.
Nach einer ausführlichen Runde durch die Stadt fahren wir aber heute weiter zum Parque Nacional de Torcal, gerade mal eine halbe Stunde von Antequera entfernt. Dort findet sich sofort ein wunderschöner, gerader Platz und wir beschließen spontan, die Nacht hier zu verbringen und nicht zurück nach Antequera auf den überfüllten Stellplatz zu fahren.
Es ist gerade 17.00 Uhr als wir dort ankommen und so können wir noch gut eine zweistündige Wanderung durch den Park machen. Dieser Naturpark ist ein Wahnsinn
Er zählt zu den herausragenden landschaftlichen Sehenswürdigkeiten in der Provinz Málaga. Wind und Regen haben das bis zu 1.370 Meter hohe Kalksteinmassiv bearbeitet und geformt. Felsentürme ragen in den Himmel, Höhlen und schmale Schluchten fallen fast senkrecht in Tiefe.
Längere Wanderungen, also Tageswanderungen sind möglich, dürfen aber nur mit Führer unternommen werden.
Nach der Wanderung wird es hier oben ziemlich kühl und es bläst ein eisiger Wind, sodass wir und gerne in unser Wohnmobil zurückziehen.Lue lisää
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- Päivä 30
- tiistai 3. toukokuuta 2022 klo 11.24
- 🌧 14 °C
- Korkeus: 466 m
EspanjaAntequera37°1’36” N 4°33’0” W
Tag 30: Antequera-Malaga

Gefahrene Strecke: 74 km
Gesamtstrecke: 3733 km
Heute starten wir relativ früh auf unseren Parkplatz in El Torcal. Das ist gut, weil um diese Zeit kommen noch kaum BesucherInnen und daher gibt es auf der engen Straße auch keinen Gegenverkehr.
Wir fahren also nochmal nach Antequera, weil wir ver- und entsorgen müssen. Das geht auf dem erwähnten überfüllten Stellplatz, der weiterhin überfüllt ist. Die Entsorgungsstation ist viel zu mickrig. Aber wir haben dann doch geschafft, ohne recht lange warten zu müssen.
Danach wollen wir unbedingt noch zu den Dolmengräbern. Ach ja, die gibt es bei Antequera auch.
Es gibt deren 3: Die Dolmen von Menga, von Viera und von El Romero.
Es handelt sich dabei um neolithische Grabstätten, die in einer ganz bestimmten Richtung zur Sonne liegen. Wie genau, hab ich auch nicht verstanden, aber auf jeden Fall haben mehrere Astronomen unabhängig voneinander diesen Schluss gezogen.
Kann man anschauen, muss man aber nicht Wir waren jedenfalls dort, haben auch das Museum angeschaut, alles kostenlos Aber wie gesagt, ist eher was für wirkliche ExpertInnen
Dann noch in einem Dia Markt etwas einkaufen und weiter geht's nach Malaga. Die Autobahn führt wieder durch recht gebirgige Gegenden, erst kurz vor Malaga geht es steil bergab.
Im Malaga dann fahren wir zum Parkplatz beim Castillo de Gibralfaro, der zwar sehr voll ist, aber wir finden noch eine Lücke, in die wir uns hineinzwängen.
Da wir schon da sind, gehen wir auch gleich auf die Festung, die einen spektakulären Blick über die Stadt und den Hafen bietet.
Da ich mich gestern beim Wandern im El Torcal ein bisschen verletzt habe, habe ich heute ziemlich starke Schmerzen im rechten Fuß und kann nicht allzu sehr herumrennen.
Daher mache ich ganz gemütlich eine Informationsstadtrundfahrt mit dem Sightseeing-Bus, während Thomas auf eigene Faust besichtigen geht.
Es gäbe soviel zu erzählen über die Geschichte und Entwicklung der Stadt, aber das sprengt den Rahmen dieses Blogs und dafür gibt es gute Reiseführer oder Internetseiten.
Wir übernachten heute auf diesem Parkplatz und haben morgen noch hier zu tun. Daher morgen noch Einiges zu MalagaLue lisää
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- Päivä 31
- keskiviikko 4. toukokuuta 2022 klo 17.09
- 🌧 16 °C
- Korkeus: 341 m
EspanjaRío Ardales36°55’54” N 4°48’6” W
Tag 31: Malaga-Ardales/Caminito del Rey

Gefahrene Strecke: 71 km
Gesamte Strecke: 3800 km
Heute Schlechwetterprogramm in Malaga. Altstadtbummel, Picasso-Museum (Picasso wurde ja in Malaga geboren und wird also entsprechend gewürdigt), Hafen..
Vorweg: Malaga hat bzw. hätte einiges an Sehenswertem und Liebenswertem zu bieten. Aber: Die Stadt ist voller KreuzfahrttouristInnen. Heute z.B. lagen 4 Kreuzfahrtschiffe im Hafen, aus denen sich mindestens 15.000 Menschen zur selben Zeit über die Stadt ergossen. Ein besonderes Schauspiel lieferten die Busse schon am frühen Morgen, als sie die Menschen aus den Schiffen zum Castillo schaufelten. Wir konnten von unserem Wohnmobil aus die Wende- und Parkdramen erste Reihe fußfrei beobachten. Und in der Stadt ergossen sich die Menschenmassen über Sehenswertem und in Museen. Wir ergriffen also so schnell wie möglich wieder die Flucht.
Fazit: Malaga kann man besuchen, muss man aber nicht... Und vor allem soll man nicht an Tagen, an denen Kreuzfahrtschiffe anlegen.
Am frühen Nachmittag fuhren wir also weiter zum Startpunkt vom Caminito del Rey bei Ardales.
Die Parkplatz- und Übernachtungsplatzsuche hat sich etwas schwierig gestaltet, da trotz Regen einiges los ist. Wir haben ca. 200 m nach dem Restaurante El Kiosko einen Platz gefunden, wahrscheinlich nicht ganz legal, aber mittlerweile haben sich auch zwei französische Camper zu uns gesellt. Mal schauen..
Morgen müssen wir sehr früh am Eingang (Nordeingang) zum Caminito sein, in der Hoffnung, dass wir noch Tickets kriegen, weil eigentlich gibt es die nur online.
Abendessen gab's heute wieder Mal im Restaurant. Während des Essens und dann auf dem Weg zum Wohnmobil hat es wie aus Kübeln geschüttet, sodass wir auf den 200m Heimweg bis auf die Haut durchnässt waren. Gut, das es im Wohnmobil eine Heizung gibt.
Morgen soll's ja wieder strahlend schön sein.Lue lisää
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- Päivä 32
- torstai 5. toukokuuta 2022 klo 14.55
- ☀️ 19 °C
- Korkeus: 588 m
EspanjaMontecorto36°49’36” N 5°16’30” W
Tag 32: Caminito del Rey- Bornos

Gefahrene Strecke: 152 km
Gesamt: 3952
Das war heute ein Super-Tag.
Um 8.00 Uhr in der Früh machten wir uns auf den Weg zum Eingang vom Caminito del Rey, was soviel heißt wie Königspfad.
Der war bis 2015 ein drei Kilometer langer Klettersteig und ist heute ein bequemer Wanderweg zwischen Ardales und Alòra in der Provinz Malaga.. Er führt in etwa 100 Meter Höhe entlang steiler Wände durch zwei bis zu 200 Meter tiefe, schmale Schluchten. Er war lange Zeit verfallen und gesperrt und wurde in dieser Zeit in den Medien als der gefährlichste Weg der Welt bezeichnet. 2015 wurde er wieder für die Öffentlichkeit freigegeben.
Den Anlass für den Bau gab das durch den Ingenieur Rafael Benjumea y Burín (1876–1952) entworfene Projekt zur Nutzung des Potentials des Winterregens und der Wasserkraft mittels Talsperren, Rohrleitungen und Wasserkraftwerken. Dazu gehörte ein Kanal, in den ein Teil des Wassers des Guadalhorce durch eine Schlucht, die Garganta del Chorro, abgeleitet wird und der zwei Talsperren der Sociedad Hidroeléctrica del Chorro, nämlich den Salto del Gaitanejo und den Salto del Chorro, miteinander verbindet. Der Caminito wurde gebaut, um in dem äußerst unwegsamen Gelände entlang der Desfiladero de los Gaitanes (Hohlweg der Bartgeier) genannten Kluft das Baumaterial zu transportieren und die Anlage zu unterhalten
Und wir? Wir waren um halb neun am Eingang zum Caminito. Nur ein einziges Pärchen war noch vor uns da. Aber nach uns kamen noch viele Leute, die sich um ein Ticket anstellen Im Endeffekt war es gar kein Problem. Wir hatten dann unser Ticket und gingen gleich los.
Was soll ich sagen? Einfach nur super. Der Weg ist perfekt hergerichtet und für jeden Menschen, der selbständig gehen kann und keine Höhenangst hat, gut zu bewältigen und in meinen Augen für jede/n AndalusienbesucherIn ein absolutes Muss.
Vom Parkplatz bei El Kiosko geht man 1,5 km bis zum Eingang zum Caminito. Der Caminito selbst ist 5,5 km lang. Danach geht's noch ca. 1 km bis zur Busstation, von wo alle 30 Minuten ein Shuttlebus (1,55€) zum El Kiosko fährt. Wir dachten uns ja, wir gehen zu Fuß zurück, aber über den Caminito darf man nicht in die andere Richtung und auf dem Weg durch den Naturpark wären es nochmals 21 km.
Also waren wir um 11.30 fertig. Noch Tostadas im El Kiosko und dann fuhren wir weiter. Zunächst zum Mirador de los 3 Embalses (Aussicht auf 3 Stauseen), liegt ca. 3km nördlich von Ardales. War heute wunderschön, da wir strahlendes Wetter hatten.
Danach fuhren wir über einige der berühmten andalusischen Pueblitos blancos (Weiße Dörfer) Richtung Atlantik: Setenil, Grazalema, Zahara. ... Die Straße ist wunderschön und kaum befahren und schlängelt sich bergauf bis zum höchsten Punkt Puerto de Las Palomas auf 1360 m.
Olivenhaine, Eichenwälder und viele bunte Wiesen wechseln einander ab. Andalusien zeigt sich in den schönsten Farben.
Ebenso steil geht es wieder bergab, bis wir schließlich am Embalse de Bornos zu unseren heutigen Übernachtungsplatz kommen. Vorher haben wir aber noch das Abenteuer der Durchfahrt durch das Dorf Bornos zu bewältigen. Enge Gassen, links und rechts mehr oder weniger legal geparkten Autos und im Prinzip gibt es kein Durchkommen. Wir müssen aber .. Und schließlich gelingt es auch mit Hilfe zweier Deutscher, die uns zu Fuß begegnen und die 2 Stunden vorher das selbe Theater hatten.
Heute am See übernachten und morgen geht's an den AtlantikLue lisää
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- Päivä 33
- perjantai 6. toukokuuta 2022 klo 19.14
- ⛅ 20 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
Nordatlantik37°5’24” N 6°43’48” W
Tag 33/34/35: Am Strand von Marzagòn

Gefahrene Strecke am 6.5. 208 km
Jetzt haben wir tatsächlich 3 Tage stationär verbracht am Campingplatz Doñana bei Marzagòn, ganz in der Nähe von Huelva.
Schöner, sehr großer Campingplatz am Meer für 20€ pro Nacht.
Generalüberholung mit Putzen, waschen, intensiver Körperpflege, Strandspaziergängen und das erste kurze Bad im Meer in diesem Jahr. Der Atlantik ist noch nicht ausreichend warm, aber geht schon.
Der Strand hier ist wunderschön und voller Muscheln.
Unser Campingplatz liegt im Naturpark von Doñana.
Der Coto de Doñana befindet sich im im Mündungsgebiet des Guadalquivir an der andalusischen Atlantikküste. Er wurde bereits 1969 zum Nationalpark erklärt und besitzt eine Fläche von mehr als 54.000 Hektar und zusätzlich über eine 68.000 Hektar große, als Naturpark geschützte Fläche, die als eine Art Pufferzone dient.
Wir stehen also in dieser Pufferzone.
Und jetzt ist wieder Schluss mit gemütlich. Morgen fahren wir weiter nach Portugal.Lue lisää

Staunend reisen mit EdithIst traumhaft. Sind mittlerweile in Portugal. Genaueres folgt 😘
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- Päivä 36
- maanantai 9. toukokuuta 2022
- ☀️ 23 °C
- Korkeus: 8 m
PortugaliPasseios Ria Formosa37°1’32” N 7°50’51” W
Tag 36: Wir sind in Portugal

Gefahrene Strecke: 147 km
So, heute ging es also nach Portugal.
Zunächst haben wir in Huelva noch Diesel und Adblue getankt und unsere Gasflaschen aufgefüllt und dann fuhren wir zügig an nach Portugal. Die Einreise nach Portugal erfolgt über eine große Brücke.
Kaum im Land, müssen wir uns mit Autobahnmodalitäten herumschlagen. Auf der ersten Auffahrt zur Autobahn gibt es eine Spur für inländische Autos und eine für ausländische Autos. Dort registriert man sich mit Kreditkarte und Autokennzeichen und ab dann fährst du ungehindert auf portugiesischen Autobahnen. Die Maut wir dir dann einfach abgebucht.
Wir sind über Castro Marim gefahren, wollten die Burg besichtigen. Aber Achtung montags: Da sind nahezu alle Sehenswürdigkeiten, aber auch Museen und Kulturstätten, geschlossen. Cerrado in Spanien, fechado in Portugal.
Sonst muss man Castro Marim nicht gesehen haben. Wir haben mit einem deutschen Paar mit Wohnmobil in der Bar Cafe getrunken und sind dann weiter gefahren nach Tavira.
Tavira ist ein recht angenehmes Städtchen mit einer Burgruine, von der aus man einen fantastischen Blick über die Stadt und Umgebung hat. Innerhalb der Burgmauern ist ein wunderschöner Garten angelegt.
Auf der Weiterfahrt machen wir noch einen Abstecher nach Moncarpacho, einem kleinen Ort etwas im Landesinneren, der ganz typisch portugiesisch sein soll, was das auch immer heißen mag.
Der Abstecher hätte nicht sein müssen, der Ort war eine Enttäuschung.
Aber nun haben wir nur mehr wenige km bis Olhão, wo wir heute übernachten wollen.
Wir stellen uns auf einen Parkplatz nahe am Yachthafen, an dem schon einige Wohnmobile stehen und wo wir auch übernachten können.
Und jetzt kommt Freude auf. Olhão ist eine ausnehmend nette Stadt an der Algarve mit ca. 15.000 Einwohnern.
Das Wahrzeichen der Stadt sind 2 große rote Markthallen; in der einen wir nur frischer Fisch verkauft, in der anderen frisches Obst und Gemüse.
Wir sehen uns ein bisschen in der Stadt um.
Abendessen gibt's heute wieder einmal im Restaurant, natürlich Spezialitäten aus Bacalaõ.
Morgen wollen wir uns die Stadt genauer ansehen und eventuell ein Bootsfahrt unternehmen. Dazu morgen mehr.Lue lisää
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- Päivä 37
- tiistai 10. toukokuuta 2022
- ⛅ 22 °C
- Korkeus: 8 m
PortugaliPasseios Ria Formosa37°1’32” N 7°50’51” W
Tag 37: Olhão

Nachdem unser Ersteindruck von Olhão so positiv war, haben wir spontan beschlossen, einen Tag länger zu bleiben.
In der Früh erkundigen wir ins wegen ein Bootstour in die Lagunen und den Naturpark Ria Formosa. Wir buchen dann auch gleich eine vierstündige Bootstour für 20 € pro Person.
Da die Tour erst um 13.00 Uhr startet, haben wir noch ausreichend Zeit um durch die Stadt zu streifen.
Wir besichtigen die Markthallen und vor allem der Fischmarkt hat es uns angetan. Fische und Meeresfrüchte jeglicher Größe und jeglicher Sorte, Fische und Meeresfrüchte, die wir nie gesehen und von denen wir nie etwas gehört haben. Es wird diskutiert, gefeilscht, gekauft. Einfach zuschauen macht schon großen Spaß.
Die Stadt selber ist entzückend. Ein Ort für Leute, die dort leben und derzeit noch wenig touristisch.
Cafés, Restaurants, kleine Geschäfte wechseln einander ab und überall ist etwas los.
Am Nachmittag dann Bootstour. Ist eine schöne Tour, nur unser Tourbegleiter war äußerst gewöhnungsbedürftig.
Die Ria Formosa, ein international bedeutendes Feuchtgebiet, besteht aus einem Labyrinth von Kanälen, Inseln, Sumpfgebieten und Sandbänken, das sich über eine Länge von 60 km, genauer gesagt zwischen den Stränden von Garrão und Manta Rota, an der Algarve erstreckt. Zum Gebiet von Olhão gehören die Inseln Culatra und Armona, die Einheimische und Gäste als Strand nutzen. Olhão selber hat nämlich keinen Strand. Die Inseln sind aber einfach per Boot zu erreichen. Es gibt Fähren, die jede Stunde hin- und herfallen und 1,50 € kosten und Wassertaxis, die 35€ kosten.
Wir haben auf Armona vor allem die kulinarische Gastfreundschaft genossen mit reichlich Weißwein und Sardinen mit Oliven.
Wieder zurück auf unserem Stellplatz hat sich ein bayrisches Wohnmobil neben uns angesiedelt. Mit Brigitte und Franz kamen wir gleich ins Gespräch und am Abend sind wir gemeinsam essen gegangen und zwar in das Restaurante des Club Naval. Köstliches Fischessen mit allem, was dazugehört, viel Weißwein und wirklich tolle Gespräche, die wir dann vor unseren Wohnmobilen mit reichlich Manzanilla bis 2.00 Uhr früh fortsetzten.Lue lisää
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- Päivä 38
- keskiviikko 11. toukokuuta 2022 klo 11.54
- ⛅ 25 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
PortugaliPraia da Falésia37°5’12” N 8°10’12” W
Tag 38: Olhão-Armaçaõ de Pêra

Gefahrene Strecke: 68 km
In der Früh haben wir nochmal den Fischmarkt gestürmt und ganz tolle Sachen eingekauft zum Zubereiten im Wohnmobil. Weil heute war der Plan, irgendwo in der Pampa zu übernachten.
Wir machen uns also auf Richtung Barlavento, der Felsalgarve, die westlich von Faro beginnt.
Barlavento heißt DEM WIND ZUGEWANDT, im Gegensatz zur Sandalgarve, der Sotavento, das heißt DEM WIND ABGEWANDT. Die Sandalgarve liegt östlich von Faro und geht bis zur portugiesisch-spanischen Grenze.
Auf dem Weg kehren wir noch beim Intermarchè in Albufeira ein. Die haben eine Ver- und Entsorgungsstation.
Gut gerüstet fahren wir also auf unseren heutigen Übernachtungsplatz am Strand hinter den Dünen von Armação da Pêra. Ein wunderschöner Platz. Einige Wohnmobile stehen schon da.
Thomas macht noch eine Strandwanderung. Mein Knie beschwert sich wieder mal, daher lege ich mich an den Strand.
Und am Abend Fischorgie mit Sardinen, frischer Bottarga und Gemüse. Alles im Wohnmobil selbst zubereitet.Lue lisää
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- Päivä 39
- torstai 12. toukokuuta 2022
- ⛅ 19 °C
- Korkeus: 30 m
PortugaliSagres Skate Park37°0’38” N 8°56’19” W
Tag 39: Armação da Pêra-Portimâo

Gefahrene Strecke: 47 km
Die Nacht am Strand war sehr windig, was sich im Wohnmobil immer stürmischer anfühlt, als es wirklich ist. Auch in der Früh rüttelt der Wind noch ziemlich stark am Auto, sodass wir zeitig aufstehen und schon am frühen Vormittag nach Silves fahren.
Die kleine Stadt liegt im Barrocal, dem Hinterland der Algarve. Bis zur Küste nach Portimão sind es gerade mal 16 km.
Unter dem Namen Xelb war Silves einst die Hauptstadt des maurischen Al-Gharb und kulturelles Zentrum der Region, auf einer Stufe mit den maurischen Städten Granada und Córdoba in Andalusien.
Vom einstigen kulturellen Reichtum ist zwar nicht mehr viel übrig, dennoch ist die Stadt sehenswert. Mit seiner Burg Castelo de Silves und der Kathedrale, der ältesten Kirche der Algarve, besitzt Silves zwei herausragende Sehenswürdigkeiten.
Sonst aber ist nicht viel los und ein 2 stündiger Aufenthalt reicht vollkommen aus.
Wir fuhren dann wieder an die Küste nach Carvoeiro, von wo aus wir eine zünftige Klippenwanderung machten. Am Parkplatz vor den Klippen von Cavoeiro haben wir ein Paar aus Kössen getroffen, mit denen wir uns eine halbe Stunde sehr angeregt unterhalten haben.
Die Klippenwanderung ist echt wunderschön.
Der Weg heißt eigentlich Percurso de los sete vales suspensos ( Weg der 7 hängenden Täler). Der gesamte Weg hätte 21km, wir sind aber nur 12 gegangen. Da es recht heiß war, war für uns eine längere Strecke zu herausfordernd.
Der Weg ist aber wunderschön. Gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und Konzentration sind auf diesem Weg absolut erforderlich...Und viel Wasser mitnehmen.
Zurück zum Parkplatz und dann fuhren wir noch weiter nach Portimão und übernachteten dort auf einem feinen Parkplatz direkt am Fluss Arade.
Abendessen gab's im Wohnmobil: Geröstete Gamberi und Tintenfische mit Weißbrot und gemischtem SalatLue lisää
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- Päivä 40
- perjantai 13. toukokuuta 2022 klo 16.34
- ⛅ 20 °C
- Korkeus: 38 m
PortugaliPonta de Sagres36°59’54” N 8°56’54” W
Tag 40: Von Portimão nach Sagres

Gefahrene Strecke: 56 km
Der Übernachtungsplatz in Portimão war erstaunlich ruhig. Am Morgen hat ins das Klappern der Störche geweckt. Davon gibt es in Portimão sehr viele. Auf jedem hohen Turm, jedem Kamin, ja sogar auf Kränen gibt es bewohnte Storchennester.
Wir haben dann den Tag mit einem langen Spaziergang zum Meer und auf der Suche nach dem Zentrum von Portimão begonnen.
Portimão ist ein sehr beliebtes Reiseziel und nach Faro die zweitgrößte Stadt an der Algarve.
Besonders sehenswert ist die Playa La Rocha und die Festung Santa Catalina.
Die Flanierpromenade am Fluss lädt zum Entspannen ein.
Sie ist geschmückt mit Skulpturen bekannter und unbekannter portugiesischer Künstler.
Nach unserem Streifzug durch die Stadt fahren wir weiter nach Sagres.
Beim dortigen Intermarche können wir wieder ver- und entsorgen und das Notwendigste einkaufen.
Bevor wir zum Kap, dem südwestlichten Punkt Europas fahren, sehen wir uns noch unseren heutigen Übernachtungsplatz an. Der ist genial. Mitten in einer bewohnten Gegend hinter ein paar Büschen am Ende einer Sackgasse hätten theoretisch ca. 4 Wohnmobile Platz. Der Platz ist für uns gut.
Aber vorher fahren wir noch zum Kap Sagres. Ich bin von so was immer zutiefst beeindruckt. Wir gehen an die Klippen, machen ein paar Fotos und fahren dann endgültig zum Stellplatz. Immer noch niemand weiterer da.
Wir machen uns also fein fürs Abendessen im Restaurant. Das Restaurant Mar a Vista direkt am Meer ist äußerst empfehlenswert für traditionelle portogiesische Fischgerichte.
War ein feiner Abend mit super Essen in schönem Ambiente.Lue lisää
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- Päivä 41
- lauantai 14. toukokuuta 2022 klo 13.33
- ☀️ 20 °C
- Korkeus: 31 m
PortugaliBarranco do Vale Burrinho37°10’42” N 8°54’30” W
Tag 41: Von Sagres nach Odeceixe

Gefahrene Strecke: 79 km
Die heutige Nacht war ziemlich durchwachsen, weil irgendwo in der Nähe die ganze Nacht ein Hund gekläfft hat.
In der Früh noch auf einen Sprung zum Hafen in Sagres, den man aber nicht unbedingt gesehen haben muss. Eigentlich wollten wir direkt am Hafen frühstücken. Dort gibt es auch ein entsprechendes Lokal, ist allerdings zu dieser Tageszeit zu.
Aber direkt darüber gibt es einige nette Frühstückslokale.
Danach fahren wir noch nach Cabo Saõ Vicente, dem definitiv südwestlichsten Punkt Europas.
Und dann fahren wir ums Eck, also an die Westküste Portugals. Mit dem Auto können wir bis zu einem wunderschönen Strand fahren, der voller Camper von Surfern ist. (Praia do Armado). Sofort sieht man, dass es sich um eine eingeschworene Surfergemeinde handelt. Aber der Strand ist ein Wahnsinn.
Wir fahren noch ein Stück auf der Strandstraße bis zum üblichen "Für Wohnmobile und Camper" Verbotsschild und gehen dann zum ersten Mal auf der Rota Vicentina bis zum nächsten Strand, der Praia de Bordeira. Ein wunderschöner Weg, immer an den Klippen. Die Buchten und Felsen sind von einzigartiger Schönheit und touristisch kaum oder nur sehr sanft erschlossen.
Hin und zurück sind es knappe 10 km, was meinem geschundenen Knie vollkommen reicht. Auf dem Rückweg werden wir noch einer Befragung von einer der Organisatorinnen der Rota Vicentina unterzogen. Daraus entwickelt sich ein lustiges Gespräch, aus dem hervorgeht, dass die Frau eine Frühstückspension besitzt und daher über Menschen mit Wohnmobilen gar nicht glücklich ist.
Dann fahren wir weiter nach Odeiceixe, den definitiv letzten Ort an der Algarve. Odeiceixe liegt am Fluss Seixe, der die Algarve vom Alentejo trennt.
Heute übernachten wir auf dem Campingplatz Saõ Miguel bei Odeiceixe. Ein sehr schöner Platz der alles hat und 16€ kostet.Lue lisää
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- Päivä 42
- sunnuntai 15. toukokuuta 2022 klo 12.04
- ⛅ 21 °C
- Korkeus: 39 m
PortugaliPraia de Adegas37°26’12” N 8°47’42” W
Tag 42: Odeceixe- Zambuijera do mar

Gefahrene Strecke: 23 km
In der Früh fahren wir vom Campingplatz auf einen Parkplatz im Ort, wo wir dann auch ein feines Frühstückslokal finden.
Ab dort gehen wir dann eine superschöne Rundwanderung zum Teil an der Küste über Klippen, teilweise auf sandigen Wegen (O je, sagt mein Knie), teilweise im Hinterland auf guten Wegen oder Asphaltstraßen. Auf jeden Fall eine tolle Wanderung von 16 km, die Lust auf mehr macht.
Besonders beeindruckt haben mich die Storchennester draußen auf den Klippen
Am Ende der Wanderung sehen wir uns den Ort Odeceixe nochmal genauer an. Ein wunderschöner Ort mit ganz liebevoll restaurierten Häusern, teilweise für private Wohnzwecke, teilweise für Tourismus. Alles sehr dezent, geschmackvoll und nachhaltig. Und offensichtlich wird und wurde buchstäblich jedes Haus renoviert.
Für die Wiederbelebung und Restaurierung vieler verlassenen Dörfer hat Portugal mit Hilfe der EU sehr viel Geld in die Hand genommen, mit dem Ziel, die Landflucht einzudämmen und rückgängig zu machen.
Nach unserer Wanderung und einem feinen Glas Weißwein fahren wir weiter auf den Campingplatz von Zambujeira.
Der Campingplatz ist relativ voll, sodass wir fast Schwierigkeiten bekommen hätten, einen uns genehmem Platz zu finden. Aber toller Platz, mit allem, was das Herz begehrt.
Abendessen kochen wir selbst: Überbackener Polenta mit GamberiLue lisää
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- Päivä 43
- maanantai 16. toukokuuta 2022
- ☀️ 22 °C
- Korkeus: 30 m
PortugaliPraia da Zambujeira37°31’30” N 8°47’12” W
Tag 43: Zambujera do mar- Comporta

Gefahrene Strecke: 123 km
In der Früh sind wir noch in den Ort frühstücken gegangen. Vom Campingplatz nach Zambujera sind es gerade einmal 2,5 km.
Gegen Mittag fahren wir dann ab Richtung Lissabon- Aber unser heutiges Ziel ist Comporta, ca. 50 km südlich von Lissabon.
In Milfontes machen wir Pause Thomas geht eine Runde wandern. Ich schone mein Knie und bleibe im Ort.
Der Ort ist recht nett, aber auch nichts Besonderes.
Wir fahren dann vorbei an Sines, quasi ein Vorhafen von Lissabon mit gewaltigen Ölraffinerien
Auf dem Weg nach Comporta kommen wir dann am frühen Abend bei Melides vorbei, wo wir nochmal die Chance nützen wollen, ordentlich Fisch zu essen, bevor wir ins Landesinnere, also in das östliche Alentejo weiterfahren
Wer es urwüchsig, einheimisch, ohne Schnickschnack in super Ambiete zu günstigem Preis mag, dem sei das Restaurant O Melidense dringend empfohlen. Wir haben jedenfalls auf der Dachterrasse ausgezeichnet gegessen.
Als wir nach Comporta weiterfahren, ist es schon fast dunkel. Aber es sind nur mehr 20 km.
In Comporta stehen wir heute auf einem Parkplatz gemeinsam mit einigen anderen Wohnmobilen.Lue lisää
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- Päivä 44
- tiistai 17. toukokuuta 2022 klo 18.52
- ⛅ 29 °C
- Korkeus: 154 m
PortugaliRibeira da Amieira38°17’36” N 7°33’36” W
Tag 44: Comporta-Barragem do Alqueva

Gefahrene Strecke: 165 km
In Comporta haben wir noch gefrühstückt und festgestellt, dass Comporta nur in Ausnahmefällen unserer Preisklasse entspricht. Viele überteuerte Lokale, in denen wir fürs Frühstück das 3 bis 4 fache zahlen, als in normalen portugiesischen Bars. Trotzdem haben wir uns ein Luxusfrühstück gegönnt. Luxusfrühstück heißt in dieser Gegend ca. 20 € für Cafè und Tostas und frischen Orangensaft.
Nach dem Frühstück fahren wir noch ganz raus auf die Landzunge und dann geht's in den inneren Alentejo.
Der Alentejo liegt im Süden Portugals und erstreckt sich von den Ufern des Tejo bis zur Algarve. Im Osten bildet Spanien, im Westen der Atlantik seine Grenzen. Dieses riesige, spärlich besiedelte Gebiet, das ein Drittel der Gesamtfläche Portugals ausmacht, hat seinen überwiegend ländlichen Charakter beibehalten. Die faszinierende Landschaft, eine Fülle von herausragenden Baudenkmälern, archäologischen Funden, architektonischen und ethnographischen Zeugnissen, kulinarischen Genüssen und exzellenten Weinen, all das sind für uns beste Voraussetzungen, um uns in dem Gebiet länger aufzuhalten.
Heute fahren wir zum Stausee do Alqueva, dem grande Lago, wie er in Spanien und Portugal genannt wird.
Dieser See ist nämlich der größte künstliche See in Europa, hat eine Uferlänge von erstaunlichen 1100 km und eine Fläche von 250 qkm. Gestaut wird der Fluss Guardiana, einer der Grenzflüsse zwischen Portugal und Spanien.
Auf der Strecke liegt die schöne Stadt Evora, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Sie ist die Hauptstadt der südlich-zentralen Region Alentejo Im historischen Zentrum der Stadt steht der altertümliche römische Tempel von Évora (auch Tempel der Diana genannt). Ganz in der Nähe umgeben weiß getünchte Häuser die Kathedrale von Évora, ein massives gotisches Bauwerk, dessen Errichtung im 12. Jahrhundert begann. Die Igreja de São Francisco präsentiert gotische und barocke Architektur und beinhaltet die mit Skeletten verzierte Knochenkapelle. Sehr makaber!
Kleine enge Gassen, weite Plätze mit vielen netten Cafés, Bars und Restaurants laden zum Verweilen ein.
Und es ist heiß. Über 30 Grad.
Die Weiterfahrt zum Grande Lago ist wunderschön. Olivenhaine, Eichenwälder und Weingärten prägen das Landschaftsbild.
Wir fahren nach Amieira, wo oberhalb vom See ein schöner Parkplatz ist. Von dort haben wir direkten Zugang zum See und in 100 m Entfernung gibt es Bar/ Restaurant.
Dort gibt es heute Abendessen und ich verspeisen zum ersten Mal in meinem Leben kleine Schnecken. Nicht schlecht, aber nochmal werde ich sie nicht mehr bestellen.Lue lisää
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- Päivä 45
- keskiviikko 18. toukokuuta 2022
- ☁️ 28 °C
- Korkeus: 158 m
PortugaliMourão38°22’6” N 7°21’12” W
Tag 45: Amieira - Mourão

Gefahrene Strecke: 56 km
Heute haben wir am See gefrühstückt, in der Bar von gestern Abend.
Dann gab es ein paar Stunden Sonnenbaden am See.
Am späteren Nachmittag sind wir dann weitergefahren zu einem anderen Platz am See, weil wir ja den See von mehreren Seiten kennenlernen wollen. Wir haben einen wirklich schönen Platz direkt am Wasser gefunden. Großes Missgeschick bei der Zufahrt. Wir haben die Höhe unseres Fahrzeuges falsch eingeschätzt und haben mit einem Olivenbaum Probleme bekommen. Baum ramponiert, die Markise beim Auto ramponiert. 🙈🙉
Dennoch war es dann dort total fein.
Wir haben sogar noch Lasagne gekochtLue lisää
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- Päivä 46
- torstai 19. toukokuuta 2022 klo 18.19
- ⛅ 27 °C
- Korkeus: 833 m
PortugaliIgreja de Santa Maria39°23’42” N 7°22’42” W
Tag 46: Mouraõ-Marvão

Gefahrene Strecke: 56 km
Zunächst fuhren wir nach Estremoz, der Marmorstadt im Alentejo.
Hier ist jeder Pflasterstein, der Kirchturm und alles, was sonst aus Stein ist, aus Marmor. Es ist sehr heiß und der Stadtrundgang kurz.
Von Estremoz fahren wir noch ein Stück weiter Richtung spanische Grenze auf der Suche nach Marmorbrüchen, die wir nicht finden. Dafür liegen auf der ganzen Strecke Marmorblöcke herum.
Dann geht es weiter nach Marvaõ und wow!!! Wir fahren mit den Auto bis direkt zur Burg und sind dann völlig sprachlos ob der Ausmaße und der spektakulären Lage der Burg und des Ortes Marvaõ.
In geografischer Hinsicht stellt Marvão eine natürliche strategische Verteidigungsstellung dar, da es von steilen Hängen im Norden, Süden und Westen begrenzt wird und nur von östlicher Seite, wo die Ortschaft entstand, Zugang bietet. Diese Tatsache war den Besatzern und Königen nicht gleichgültig, die sich seit jeher um die Verstärkung des Kastells und der Stadtmauern bemühten. Aufgrund seiner Lage spielte Marvão eine fundamentale Rolle in großen militärischen Konflikten.
Obwohl wir spät dran sind, können wir die Burganlage noch besichtigen. Einfach ganz herrlich und eine besondere Empfehlung für alle, die nach Portugal reisen. Die Freude wurde nur durch die vielen, vielen kleinen Tierchen, die bei uns "Ohrschlüpfer" heißen, getrübt und die binnen kürzester Zeit in Haut, Haaren und T- Shirts ihr Unwesen trieben.
Nach der Burgbesichtigung gab's noch im Dorf, das direkt an die Burg angelehnt ist, ein Gläschen Wein.
Zum Abendessen gab's Spargelrisotto im Wohnmobil.Lue lisää
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- Päivä 47
- perjantai 20. toukokuuta 2022 klo 16.13
- ☁️ 35 °C
- Korkeus: 129 m
EspanjaRoman temple at the bridge of Alcántara39°43’18” N 6°53’30” W
Tag 47: Marvaõ-Idanha a Nova

Gefahrene Strecke: 156 km
Von Marvaõ fahren wir in der Früh zum Embalse do Aparadura, einem kleinen, schön gelegenen Stausee in der Serra de Marmede ganz an der spanischen Grenze. Dort machen wir eine nette Wanderung von 12 km. Das reicht auch, weil mittlerweile hat es 33 Grad und das um 13 Uhr mittags.
Und da wir uns an der spanischen Grenze befinden, beschließen wir nachher mit dem Auto einen Abstecher nach Spanien in die Extremadura zu machen. Wir fahren bis zum Ort Valencia de Alcantara, wo wir heute zum ersten Mal etwas zum Essen bekommen.
Wir fahren dann über Membrio in Spanien zum Puente Romano de Alcantara im Tejo Nationalpark wieder nach Portugal. Vorher aber wollen wir an einen schönen Mirador, von dem aus man angeblich einen tollen Überblick hat auf die römische Brücke und den gesamten Tejonationalpark. Allerdings verfransen wir uns mit unserem Wohnmobil dermaßen in dem kleinen Dorf auf dem Weg dahin, dass es aussieht, als ob wir niemals wieder weder vorne noch hinten herauskommen. Irgendwie gelingt es mit viel Nervenaufwand dann doch.
Die Gegend ist zu beiden Seiten der Grenze in ihrer kargen Trostlosigkeit absolut beeindruckend.
Heute ist wieder Campingplatztag und eigentlich auch Zeit zum Wäsche waschen. In Park4Night haben wir einen vielversprechenden Campingplatz in der Gemeinde Idanha gefunden. Der soll über alles verfügen, was so gebraucht wird.
Allerdings stellt sich heraus, dass der Campingplatz schon einmal bessere Zeiten gesehen hat und Bestandteil der allgemeinen Trostlosigkeit dieser Gegend ist. Und natürlich funktioniert die Waschmaschine nicht.
Aber wir machen halt das Beste draus. Heute essen wir kalt.Lue lisää
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- Päivä 48
- lauantai 21. toukokuuta 2022 klo 18.18
- ☁️ 25 °C
- Korkeus: 597 m
PortugaliTorre do religio ou de locano40°2’24” N 7°7’0” W
Tag 48: Idanha a Nova-Sortelha

Gefahrene Strecke: 114 km
Bis 15.00 Uhr haben wir die Zeit auf dem Campingplatz verbracht, vor allem mit Auto gründlich putzen und die weitere Reise planen. Reiseplanungsmäßig leben wir derzeit ein bisschen von der Hand im Mund.
Dann fahren wir weiter nach Idanha a Velha, weil das so ein schöner historischer Ort sein soll. Nein, da muss man nicht hin Außerdem sind wir in ein Wiesenfest geraten, das genauso aussieht, wie die Dorfwiesenfeste bei uns. Und das ist gar nichts für uns. Und die Strecke ist wie gestern: Faszinierend trostlos.
Als nächstes fahren wir weiter nach Monsanto, wo wir zunächst auch überlegen, zu übernachten.
Am Dorfparkplatz werden wir auch schon von einem sehr engagierten älteren Herrn empfangen, der uns auf holländisch seine Lebensgeschichte erzählt, den Weg weist und 5 Orangen um 3 Euro verkauft. Wieso jemand annimmt, dass deutschsprachige Menschen sowieso perfekt im Holländischen sind, ist mir schleierhaft.
Wir gehen dann zu Fuß ins Dorf hinauf. Dieses Dorf ist wirklich äußerst sehenswert. Es befindet sich quasi zwischen riesigen Felsbrocken, in denen und um die herum Häuser gebaut wurden.
Oberhalb des Dorfes thront eine Burgruine, von der aus man die ganze Serra da Estrela und weit in die Extremadura hinein blicken kann
Relativ zügig fahren wir die engen, gebirgige Straße weiter nach Sortelha, das auch so ein schönes, historisches Dorf sein soll.
Und siehe da: Es ist wirklich wunderschön. Wir kommen relativ spät an und fahren schnurstracks zum vorher auf Google ausgewählten Restaurant D.Sancho am Largo do Corro. Das Restaurant befindet sich in einem historischen Gebäude und eigentlich wirkt es geschlossen. Will man einkehren, muss man an der verschlossenen Tür anklopfen. Drin erwartet dich dann ein sehr schönes Ambiente und köstliches Essen zu vernünftigen Preisen.
Das Dorf besuchen wir heute nicht mehr. Nach dem Essen fahren wir auf unseren Übernachtungsplatz am Dorfrand.Lue lisää
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- Päivä 49
- sunnuntai 22. toukokuuta 2022 klo 12.54
- ⛅ 13 °C
- Korkeus: 1 614 m
PortugaliLagoa do Peixão40°19’18” N 7°35’18” W
Tag 49: Sortelha-Coimbra

Gefahrene Strecke: 184 km
Da es heute in der Früh geregnet hat, war es uns echt zu mühsam, Sortelha nochmal genauer zu besichtigen. Was sehr schade ist, weil uns der Ort gestern Abend wirklich sehr beeindruckt hat.
Eigentlich wollten wir heute in der Serra da Estrela eine schöne Wanderung machen, da diese Gegend ein tolles Wandergebiet ist. Heute allerdings macht uns das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung.
Der höchste Berg in der Serra da Estrela ist der Torre mit 1993m. Er ist also auch der höchste Berg von Festland-Portugal. Der höchste Berg Portugals ist ja der Ponta do Pico auf den Azoren.
Wir erreichen den Torre bequem mit dem Auto. Es regnet und stürmt, dichter Nebel behindert jegliche Aussicht und es hat gerade mal 5 Grad. Am Gipfel des Torre parken wir und besuchen das Gipfelrestaurant. Allerdings ist danach der Nebel so dicht, dass wir unser Auto kaum noch finden.
Wir halten uns also nicht lange auf, pfeifen auf unsere Wanderung und fahren weiter nach Coimbra. Bergab wird das Wetter besser und die Nebel lichten sich.
In Coimbra wartet die nächste Überraschung. Die ganze Stadt ist voll von Menschen. Riesenwirbel, Riesentrubel und vor allem kein Parkplatz, nirgends. Nach mehreren Runden durch diverse mehr oder weniger beengte Straßen und Parkplätze lassen wir das Auto einfach irgendwo auf einer durch Randsteine begrenzten Zone stehen, wo wir sicher sind, dass wir niemanden behindern.
Was ist los in Coimbra? Genau heute ist das große Uni-Abschlussfest. Coimbra ist ja eine Universitätsstadt und hat die größte Uni Portugals. Im Mai werden die Uni Abschlüsse gefeiert. Da kommen Ehemalige, da kommen Studierende von allen Unis Portugals und teilweise auch Spaniens, da kommen Eltern, Geschwister, Verwandte und FreundInnen der UniabgängerInnen. Es ist ein einziges Tohubawohu. Jede Fakultät gestaltet ihre eigenen Wagen, mit denen sie dann durch die Stadt ziehen und die Elite von morgen befindet sich im einheitlichen Vollrausch. Entsprechend ist der Lärmpegel, entsprechend die Stimmung. Aber alles irgendwie euphorisch und sympathisch.
Wir beobachten einige Zeit lang das Treiben und befinden uns auch mitten im Geschehen.
Trotz des großen Wirbels finden wir ein feines, gemütliches Lokal zum Abendessen.
Als wie gegen halb zehn zu unserem Wohnmobil gehen, werden die Parkplätze schon mehr und auch sonst lichten sich die Reihen. Wir verlassen also unseren illegalen Parkplatz und stellen uns aus einen etwas legaleren ganz in Stadtnähe.Lue lisää
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- Päivä 50
- maanantai 23. toukokuuta 2022 klo 20.22
- ⛅ 16 °C
- Korkeus: 8 m
PortugaliPraia do Poço da Cruz40°29’24” N 8°47’24” W
Tag 50 und 51: Coimbra und Poço da Cruz

Gefahrene Strecke: 56 km
Gestern haben wir uns noch Coimbra genauer angesehen, weil wir am Tag davor ja voll im studentischen Trubel waren.
Auf mich wirkt die Stadt besonders faszinierend. Ihre wunderschöne Lage am Mondego- Fluss, die Mischung aus traditionsreicher Altstadt mit ihren behäbigen Stadthäusern und Cafés und der pulsierenden Moderne, bedingt durch die vielen Studierenden aus allen Ländern der Welt.
Und wahrscheinlich ist es der Charme und die Aura von Sapientia, die über der Stadt schwebt, wenn man bedenkt, dass die Universität Coimbra im Jahre 1280 gegründet wurde und eine der ältesten Unis Europas ist und dass sich mit ca. 35.000 Studierenden ein sehr sichtbares StudentInnenleben abspielt.
Daher empfiehlt es sich auch besonders, das Universitätsviertel zu besuchen. Es ist wieder alles so wunderbar ruhig, als ob am Tag vorher nichts gewesen wäre.
So genießen wir das Alltagsleben in Coimbra und fahren dann am späten Nachmittag weiter ans Meer, ca 100 km südlich von Porto, nach Mira, oder genauer: Beach Poço da Cruz.
Da gibt's hinter der großen Düne einen schönen Parkplatz und da bleiben wir jetzt einfach 2 Nächte. Ich bin nämlich erschöpft von all den Eindrücken der letzten Wochen und muss mal im Nichtstun runterkommen.
Wir müssen vorher nur noch tanken, ver- und entsorgen und Lebensmittel einkaufen.
Wir gehen an den Strand (kein Badewetter), bewundern den aktiven Atlantik, machen ein paar Spaziergänge durch ausgestorbene Stranddörfer in denen mindestens jedes zweite Haus zum Verkauf ist und genießen das Nichtstun
Wir kochen Strudel mir Spargel und Meeresfrüchten im Omnia und heute Nudelpfanne mit Gemüse und Meeresfrüchten.
Heute haben wir dann noch eine nette Nachbarin bekommen, Karen aus der Schweiz, mit der wir uns lange über Gott und die Welt und das Leben und die Arschlöcher auf der weltpolitischen Bühne unterhalten haben.Lue lisää
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- Päivä 52
- keskiviikko 25. toukokuuta 2022 klo 21.44
- 🌙 17 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
PortugaliTorreira40°45’36” N 8°42’6” W
Tag 52: Poço da Cruz- Torreira

Gefahrene Strecke: 57 km
Nach einem langen Gespräch mit Karen, quasi als Fortsetzung von gestern, machten wir uns gegen 12.00 auf den Weg. Langsam, aber sicher, nähern wir uns Porto. Nein, heute kommen wir noch nicht dahin.
Zunächst besuchen wir aber die bezaubernde Stadt Aveiro, die auch als Venedig Portugals bezeichnet wird. Mit Venedig hat sie aber nur gemeinsam, dass sie an einer Lagune liegt und zwar an der Lagune Ria de Aveiro. Charakteristisch für die Stadt sind die Kanäle mit ihren farbenfrohen Booten (Barcos Moliceiros), die traditionell zur Seetangernte genutzt wurden.
Und überall in der Stadt flattern bunte Freundschaftsbänder, vor allem allem an den Brückengeländern.
Wir haben dort ganz toll gebruncht und sonst die Stadt auf uns wirken lassen.
Auf der Weiterfahrt machten wir noch einen Abstecher nach Porto Covo, das wegen seiner bunten Hausfassaden bekannt ist. Sieht wirklich ganz toll aus. Aber mehr gibt es dort nicht zu sehen.
Nach einem köstlichen Sündenfall im Eissalon des Ortes geht es weiter zur Fähranlegestelle von Farrol da Barra. Dort nehmen wir die Fähre nach Sao Jacinto. Wir fahren also über die Lagune anstatt auf der Straße außen herum zu fahren, was ein gewaltiger Umweg wäre.
Bevor wir also nach Porto kommen, übernachten wir nochmal auf einem Campingplatz in Torreira. Der Platz ist super. Hat Waschmaschine und Trockner (4€ waschen, 3 € trocknen).
Der Platz kostet 12,50. So langsam kommen wir in die Nähe der Preise in Albanien.
Und im Ort gibt es ein tolles Fischlokal, wo wir endlich den Arroz do mariscos essen können.Lue lisää
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- Päivä 53
- torstai 26. toukokuuta 2022
- ☀️ 23 °C
- Korkeus: 78 m
PortugaliMuralha Primitiva41°8’33” N 8°36’22” W
Tag 53: Torreira-Porto

Gefahrene Strecke: 58 km
In der Früh sind wir noch an die Lagune Frühstücken gegangen. Dann noch ans Meer. Endlich haben wir auch unsere obligatorischen Ansichtskarten in einen Briefkasten werfen können.
Zurück zum Campingplatz noch etwas Ordnung machen und am Nachmittag sind wir dann immer möglichst in Küstennähe nach Porto gefahren. Der eine und andere Stau, aber alles easy.
In Porto haben wir einen tollen, überdachten Parkplatz gefunden, auf dem wir 72 Stunden um 20€ stehen können.
Toller Platz quasi mitten in der Stadt, mit Blick auf den Douro und die berühmte Brücke.
Gegenüber der Hügel, von dem aus man den Sonnenuntergang über Porto am besten beobachten kann und der voller Menschen ist. Dort gehen wir hin.
Und dann noch Abendessen in ein Restaurant in unserer Nähe.Lue lisää