Australien und Neuseeland

November 2018 - November 2020
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  • Day 98

    Raus aus der Stadt

    March 2, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

    Endlich in der Natur. Doch halt, wie bin ich da überhaupt hingekommen? Ganz einfach, ich hab mir in Auckland ein Auto gekauft. Und das ist hier wirklich total einfach, man geht mit dem Vorbesitzer zur Post, füllt ein Formular aus und zahlt 9 Dollar und Zack, schon ist man Besitzer eines Autos. Natürlich gibt man auch dem Verkäufer das ausgehandelt Geld. Wobei ich sagen muss, dass ich gar nicht gehandelt hab, es aber dennoch 300 Dollar günstiger bekommn habe. Mein Auto ist übrigens so umgebaut, dass man drin schlafen kann und die Campingausrüstung war auch gleich mit dabei.
    Mein Hostel war auch ganz nett, aber leider nicht bettwanzenfrei. Meine Arme sind ziemlich zerstochen, aber zum Glück juckt es nicht sehr. Die Besitzer des Hostels haben sich alle Mühe gegeben die Sache in den Griff zu bekommen, haben sofort Matratze und Bett mit heißem Dampf gereinigt usw. aber diese kleinen Dinger sind doch recht hartnäckig. Und nachdem in meiner letzten Nacht im Hostel eine über mein Kissen gehuscht ist, hab ich dann lieber mal auf dem Sofa im Wohnzimmer geschlafen. Meinen Rucksack habe ich auch dampfgereinigt. Ich hoffe nur, dass ich sie nicht ausversehen mit ins Auto gebracht habe. Aber bisher hab ich keine neuen Stiche.
    Im Moment bin ich auf einem sehr einfachen Campingplatz ca. 1h von Auckland entfernt. Das klingt weiter als es ist, aber die Straßen sind hier eben nicht zum Rasen gedacht. Und die letzte halbe Stunde war's dann die typische Schotterstraße.
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  • Day 102

    Muriwai Beach

    March 6, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    So, einmal schnell auf einen anderen Campingplatz umgezogen. Whatipu war super, aber manchmal braucht man auch ne heiße Dusche. Auf dem Weg nach Muriwai musste aber noch ein Stopp in der Werkstatt sein, weil mein Auto seltsame Geräusche von sich gegeben hat. Zum Glück ist es nur das Alter und nichts ist wirklich kaputt. Und lustigerweise hat auch das Türschloss der Fahereseite nen Klatsch weg und funktioniert manchmal nicht. Um zu verstehen, warum das lustig ist, muss ich euch aber erstmal noch eine Geschichte erzählen:
    Als ich noch im Hostel war, hat Chris mir eine Nachricht geschrieben und gemeint, dass er sein Auto nicht mehr aufschließen kann. Jedenfalls hat er dann roadside assist angerufen und die sind auch sehr schnell gekommen. Und keine 2 Minuten später bekomm ich folgende Nachricht (frei übersetzt)

    "Ich bin ein Idiot. Habe den Schlüssel in die falsche Richtung gedreht......
    Ich hab ihm (dem Kerl von roadside assist) den Schlüssel geben. Er steckt den Schlüssel rein und dreht ihn um, Auto wird aufgeschlossen, er guckt mich an und fragt: und wo ist jetzt das Problem? Und ich schau ihn an als hätte er grade Magie vollbracht"

    Ihr könnt euch ja vorstellen, dass ich mich vor Lachen kaum halten konnte. Es hat fast 10 Minuten gedauert, bis ich den anderen im Hostel überhaupt erzählen konnte, warum ich nicht aufhören kann zu lachen.
    Also ja, es ist schon witzig, dass bei meinem Auto das Türschloss nicht immer funktioniert, was im übrigen daran liegt, dass es unglaublich dreckig ist. Die Werkstatt hat es so gut es ging gereinigt. Und auch ich habe mich fleißig ans Putzen gemacht. Immerhin ist das Auto ja jetzt quasi unser Zuhause.
    Die Leute auf dem Zeltplatz sind im übrigen alle sehr nett und ich weiß noch nicht so genau warum, aber irgendwie sind 3 oder 4 mal Leute zu mir ans Auto gekommen, haben erzählt, dass sie zurück nach Hause fahren und gefragt, ob ich noch Sachen gebrauchen kann. Und so hab ich neben jeder Menge Essen auch ein Kissen, diverse Dosen und Schüsseln und Gas für den Campingkocher kostenlos bekommen. Das muss natürlich alles erstmal sortiert werden, damit es überhaupt ins Auto passt.
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  • Day 105

    Auckland- zu 2 geht die Arbeit schneller

    March 9, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Chris ist jetzt seit ein paar Tagen hier. Viel zu erzählen gibt es aber trotzdem nicht. Im Prinzip verbringen wir die Tage damit das Auto, dem wir den Namen Julia gegeben haben, für die Reise herzurichten. Also sowas wie Vorhänge neu anbringen, Mosquitonetz einbauen, Geschirr und Besteck aussortieren usw.
    Zwischendurch immer wieder einkaufen, weil noch was fehlt😅
    Einen kurzen Abstecher ins Stadtzentrum und einen Spaziergang im Park haben wir zeitlich grad noch so geschafft.
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  • Day 112

    Whatipu 2.0

    March 16, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Für den ersten Stop haben wir uns Whatipu rausgesucht. Zum Einen, weil ich mich hier schon auskenne, zum Anderen, weil der Campingplatz einfach super schön und ruhig ist.
    Die ersten paar Tage hier waren traumhaft. Auch zu zweit ist im Auto genug Platz und es schläft sich wirklich toll.
    Am ersten Abend gab es mexikanische Pfanne. Allerdings hat Chris sich mit dem Cayennepfeffer ein wenig vertan
    Ich: das ist aber ne Menge Cayennepfeffer, das wird ganz schön scharf
    Chris: das ist mexikanisch, das muss scharf sein
    Ich: Ok, ich esse gerne scharf
    Und jetzt ratet mal, wer am Ende die doppelte Portion hatte, weil es zu scharf war 😅😂🙈
    Der Nachteil an diesem Campingplatz sind die Millionen Mozzies. Aber auch das haben wir schnell gelöst, die Campingstühle ins Zelt gestellt und schon konnten wir ungestört in die Sterne gucken. Auch das Handysignal ist nicht immer das beste und so strechtan sich schon mal, um Nachrichten zu versenden.
    Und natürlich durfte auch der Strandspaziergang und die Erkundungstour durch die Höhlen nicht fehlen.
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  • Day 113

    Über Piha nach Muriwai

    March 17, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 23 °C

    Von Whatipu aus ging es weiter nach Piha. Hier ist einer der berühmtesten Strände, aber wie schon bei Byron Bay, war mir nicht so ganz klar, was daran jetzt so besonders ist. Whatipu fande ich persönlich schöner. Der Campingplatz war ok, aber zu teuer und so haben wir beschlossen nur eine Nacht dort zu bleiben. Am Abend haben wir den Lion Rock erklommen und oben einen netten Einheimischen getroffen, der uns eine Menge Reisetipps gegeben hat. Und so haben wir uns am nächsten Tag aufgemacht, die Kitekite Falls zu erkunden. Und die waren nicht nur sehr schön, sondern man konnte auch eine Runde schwimmen gehen und dabei die Aussicht genießen. Nach einer kurzen Shopping Tour ging es dann weiter nach Muriwai. Auf diesem Campingplatz war ich ja auch schon und weil es hier unheimlich geile heiße Duschen gibt, stand er auf der Liste. Und natürlich auch wegen der Vogelkolonie, die man von hier aus sehr einfach erreichen kann.
    Außerdem eignet sich der Platz super, um einen Waschtag einzulegen.
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  • Day 117

    Auf gen Norden

    March 21, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Ein Hinweis vorab: Es wird ab jetzt öfter vorkommen, dass wir keinen Handyempfang und somit auch kein Internet haben, was bedeutet, dass die Posts verzögert hochgeladen werden. Das hat zur Folge, dass es mehrer Post an einem Tag geben kann.

    Nach einem letzten traumhaften Sonnenuntergang in Muriwai ging es heute morgen weiter nach Norden.
    Unser Ziel: Matakohe. Und das nicht nur wegen des Kauri Museums, sondern auch, weil man auf dem Parkplatz davor kostenlos eine Nacht stehen kann und wir uns so die 40,- Dollar für den Campingplatz sparen können.
    Unser erster Stopp auf dem Weg waren die Kaipara Coast Sculpture Gardens, die auf jeden Fall einen Besuch wert waren.
    Die Omaru Falls waren leider sehr klein, da es in den letzten Tagen kaum geregnet hat.
    Generell war es eine sehr schöne Route und wir konnten immer wieder die Aussicht auf eine malerische Landschaft genießen.
    Am späten Nachmittag haben wir dann Matakohe erreicht. Da es aber schon zu spät für das Museum war, haben wir uns in unser gemütliches Auto zurückgezogen.
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  • Day 118

    Matakohe Kauri Museum

    March 22, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach der kostenlosen Nacht auf dem Parkplatz waren wir am Morgen die ersten Besucher und so hatten wir das Museum eine gute Stunde lang fast für uns alleine. Hier dreht sich Alles um die riesigen, uralten Bäume, deren gehärtetes Harz und das Leben der ersten europäischen Siedler. Und auch auf das aktuelle Problem, ein Pilz, der die Waldriesen befällt und tötet, wird immer wieder hingewiesen. Wir konnten selber kaum glauben, dass wir 4 Stunden dort verbracht haben.
    Natürlich wollten wir jetzt auch mal ein paar lebende Bäume sehen.

    Weiter im nächsten Post....
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  • Day 118

    Auf in den Wald

    March 22, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 21 °C

    Es war an der Zeit sich auf den Weg zu den Baumriesen zu machen.
    Unser letzter Stop des Tages war ein relativ kurzer Loop Track, der aber sehr gut ausgebaut war.
    Doch zuerst ging es durch die Desinfektionsschleuse, die an jedem Wanderweg zu finden ist.
    Und da waren sie, die riesigen Kauri Bäume.
    Der Abend kam schneller als gedacht und so haben wir uns einen netten Campingplatz mitten im Nirgendwo gesucht und die restlichen Wanderungen auf morgen verschoben.
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  • Day 119

    Baumriesen

    March 23, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Kauri Bäume standen auch heute wieder im Mittelpunkt unseres Tages. Los ging es mit den 4 Schwestern und dann weiter zum 2 größten Kauri Baum: Te Matua Ngahere - father of the forest.
    Und da das beste bekanntlich zum Schluss kommt, haben wir den größten Kauri Baum, Tane Mahuta - lord of the forest, als letztes besucht. Seine Größe ist wirklich beeindruckend. Er ist geschätzte 2000 Jahre alt. Unser Timing war mal wieder phänomenal. Als wir ankamen, war keiner weiter da und wir konnten ungestört Bilder machen und danach kam eine größere Touristengruppe und wir bekamen eine kostenfreie Führung inklusive des Entstehungsmythos und ein paar Maori Lieder.
    Danach haben wir beschlossen nicht weiter zu fahren, sondern auf den Campingplatz von letzter Nacht zurück zu gehen. Das dazugehörige Cafe ist der einzige Ort hier, an dem man Internet hat und so haben wir dort ein wenig die weiteren Tage geplant. Lance, der Manager des Campingplatzes und Betreiber des Cafes, kam wenig später und ich habe einen Kaffee auf Kosten des Hauses bekommen. Außerdem gab es auf dem Campingplatz ein Upgrade für uns und so schlafen wir heute mal nicht im Auto, sondern in einer der Hütten, zum gleich Preis. Es scheint unser Glückstag zu sein 😁
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