Isabella fährt gen Asien

julio 2024 - junio 2025
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  • Planänderung & die versunkene Stadt

    1 de agosto de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 38 °C

    Zum Genießen der aktuellen Eindrücke, kam für uns ein schwereres Thema hinzu: in Deutschland wurde die blaue Moschee in Hamburg geschlossen und davon ist der Iran weniger begeistert. Seitdem gibt es eine verschärfte Reisewarnung für den Iran, es wird gewarnt dass man eventuell als Druckmittel eingesetzt werden könnte. Außerdem wurde gestern ein hochrangiger Hamasführer in Teheran, vermutlich durch israelische Kräfte, getötet. Die Konsequenzen daraus lassen sich noch nicht abschätzen. Schweren Herzens entschieden wir uns nach einigen Tagen Bedenkzeit gegen eine Einreise in den Iran. Dadurch entfällt auch Pakistan als Ziel und wir wollen uns daher mehr Zeit für Georgien und Armenien nehmen.

    Zurück zu unseren Reiseeindrücken: Hier in der Region sind uns überdurchschnittlich viele Autos mit deutschen Kennzeichen aufgefallen. Wir mutmaßen, dass dies an der schlechteren wirtschaftlichen Lage im Osten liegen könnte, wodurch mehr Menschen im Ausland ihr Glück versuchen. Der Obstmann bei dem wir eine Melone erwarben, berichtete von seinen Kindern die in Berlin leben, daraufhin bekam ich gleich noch eine Melone geschenkt.

    Osman vom Parkplatz gab uns gestern den Tipp Alt Halfeti anzusehen, das ist ein Ort der durch ein großes Stauseeprojekt zum Teil geflutet wurde. Hier konnten wir entlang des Wassers spazieren und beispielsweise eine halb versunkene Moschee bestaunen. Auf einem der vielen Picknickplätze haben wir gleich eine der beiden Melonen zerteilt.
    Daraufhin hat Ludwig versucht eine Höhle zu finden, über die im Internet berichtet wurde. Wir waren leider nicht erfolgreich. Dafür haben wir einen super Stellplatz mit Badestelle am Stausee gefunden und wir waren das erste Mal auf der kompletten Reise schwimmen! Danach stand das Waschen meiner Wollwäsche auf dem Plan, die wollte ich den Wäschereien nämlich nicht anvertrauen. Und bei dem heißen Wind trockneten die Sachen auch super.
    Am Abend haben sich noch ein paar Männer zum Angeln hier eingefunden, unter anderem ein Türke der normalerweise in Köln lebt, aktuell auf Heimatbesuch ist und das Wetter hier überhaupt nicht verträgt. Ihm kam unsere Aussprache sehr bekannt vor und er fragte woher wir kämen. Seine Tochter ist in Halle aufgewachsen, wohnt jetzt in Bitterfeld und spricht wohl genau so wie wir.
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  • Handwerk und Pistazien

    1 de agosto de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 35 °C

    Wir hatten Glück und wurden nicht erneut von der Polizei behelligt. Andererseits gibt es wahrscheinlich auch keinen Tatbestand, denn Wildcampen ist in der Türkei nicht verboten.
    Wir hatten eine ruhige, leicht windige Nacht, mit einem schönen Blick über Gaziantep am Morgen.
    Nach einer kurzen Fahrt in die Altstadt haben wir uns beim Parkplatz abzocken lassen, ich habe zwar nachverhandelt, aber wohl mehr schlecht als recht. Vielleicht sollten wir Türkisch lernen?
    Im ersten alten Innenhof gab es gleich ein buntes Programm für uns: Wir tranken einen zweifarbigen Kaffee Osmanli Dibek Kahvesi, erwarben eine Holzhaarbürste von einem Handwerker und trafen eine Mosaikkünstlerin deren Tochter in Halle studiert hat. Sie war total begeistert von Halle und wir von ihrer Kunst. Danach schlenderten wir über den Kupferbasar, dort gab es vor allem in den versteckten dunklen Gassen interessante Werkstätten zu sehen. Kupferwaren erstanden wir nicht, dafür aber eine kleine Portion Salep, die verbotene Eiszutat.

    Bei Gaziantep handelt es sich um eine Pistazienstadt. Wir kosteten Pistazienbaklava, Pistazienkaffee und frittierte Bällchen mit Eis und natürlich Pistazien. Wie erwartet schmeckte alles hervorragend und wir kauften ein paar frische Pistazien. Um das kulinarische Angebot abzurunden kosteten wir das Lakritzgetränk Meyan şerbeti von einem Verkäufer mit Behälter auf dem Rücken. Es war zwar günstig und erfrischend, aber trotzdem nicht so ganz mein Fall.
    Einem Plastik sammelnden Jungen gaben wir ein kleines Mittagessen für 1,40 € aus. Und auf dem Rückweg zum Auto erstanden wir ein Messer aus einer kleinen Werkstatt für 4,20 €. Im Vergleich zum Parken, das 2,20 € gekostet hat, war das fast schon verboten günstig.

    Auf der Fahrt aus der Stadt heraus sahen wir die ersten Pistazienbaumplantagen und verkosten unsere frischen Pistazien. Diese haben über der festen Schale die wir bereits kennen noch eine weiche Schale. Die äußere Schale ist rot-grünlich und riecht ganz fantastisch nach Nadelwald. Gibt es das zufällig als Parfum? :-D
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  • Futtern, Futtern, Futtern

    31 de julio de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 34 °C

    Bei dem Besuch einiger Geschäfte darauf, stellten wir fest dass hier alles sehr spezialisiert ist. Ein Geschäft hat beispielsweise nur Schleifutensilien und eine große Auswahl an Scheiben, Papier, Wolle usw., aber sonst nichts. Für uns Deutsche, die einen Baumarkt gewohnt sind, irgendwie befremdlich, aber bestimmt auch sehr praktisch wenn man etwas Spezifisches sucht und weiß in welchen Laden man dazu gehen muss. Für uns wirft das eher die Frage auf: "Welches Geschäft ist spezialisiert auf Kunststoffgewirke-Teppiche?". Wir konnten diese Frage nicht beantworten und ließen uns daher erstmal zum Mittagessen nieder. Im Gewerbegebiet fanden wir ein Dönerrestaurant, dort gab es für Ludwig einen Dürüm in einem fluffigen Brot (dicker als bei uns) und für mich zartes Lamm-Kebap. Die Bewirtung war wieder hervorragend, auch ohne eine Verständigung mit Worten.

    Nach dem Mittagessen war erstmal Isabella dran, die hatte sich nämlich eine Wäsche gründlich verdient. Die Bedienung der Waschbox war für uns etwas umständlich und unsere erworbene Münze haben wir erstmal nur für Schaum versenkt. Wir mussten eine zweite Münze kaufen.

    Kurz danach ging es schon wieder ans Futtern, aus Kahramanmaraş soll nämlich das türkische Eis (Dondurma) stammen. Es gibt sogar ein Eismuseum, dieses hatte aber wegen Erdbebenschäden leider geschlossen. Dondurma aßen wir trotzdem und bewunderten die spannende zähe Konsistenz, man kann das Eis kauen und es schmilzt langsamer. Diese Eigenschaften kommen durch Salep zustande, das wird aus getrockneten Wurzelknollen von Erdorchideen hergestellt. Durch den Orchideenschutz darf Salep nicht in die EU importiert werden, dabei hatte ich mir doch gerade vorgenommen türkisches Eis herzustellen...

    Für uns ging es weiter nach Gaziantep, doch nach dem ganzen Futter landete ich im Mittagskoma und hatte Glück dass Ludwig fuhr.
    Auch in Gaziantep gibt es anscheinend keine Waschsalons nach unserem Verständnis und wir mussten unsere Wäsche in der Wäscherei abgeben. Wir waren mittlerweile schon bei zwei Maschinenladungen, die Wärme und das Buggyfahren hat sich bemerkbar gemacht. Für Waschen, Trocknen und Zusammenlegen haben wir 13€ bezahlt.
    In der Wartezeit auf die Wäsche entschieden wir uns dafür etwas Abkühlung in einem Einkaufszentrum zu genießen. Dort hineinzukommen war gar nicht so einfach. Mit meinem Leatherman wurde ich an der Sicherheitskontrolle herausgefischt und wieder nach draußen geschickt. Auf dem weiten und sonnigen Weg zurück zum Auto haben wir einen weiteren Eingang entdeckt. Mit großem Nervenkitzel entschied ich mich es einfach nochmal zu probieren. Zum Glück saß da eine andere, weniger aufmerksame Dame, und ich konnte eintreten. Wie lange es wohl in Deutschland noch dauert, bis solche Kontrollen eingeführt werden?

    Zurück auf dem Parkplatz lernten wir Osman kennen. Er stammt aus Gaziantep und macht aktuell einen Deutschkurs, da er aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage in der Türkei eine Ausbildung in der Logistikbranche in Deutschland machen möchte. Zuvor hat er in Deutschland schon bei seiner Tante im Dönerladen ausgeholfen und währenddessen seine italienisch-spanische Freundin kennengelernt die in Deutschland wohnt. Wir unterhielten uns auch über die hochpreisigen Fahrzeuge mit deutschen Kennzeichen in der Türkei. Er berichtete von seinen Cousins die auch fette Karren fahren würden, aber nur in einer kleinen Wohnungen wohnten. Für ihn wäre dieses Statussymbol nicht nachvollziehbar und er sehne sich eher nach einem Haus. Als es um unsere weiteren Reisepläne ging, warnte er uns vor dem Verkehr in Gaziantep, er hätte Angst hier zu fahren da auch viele 15-Jährige Auto fahren würden. Mit ihm kamen wir auch auf unsere neu erlernte Verabschiedung "Allah'a ısmarladık!" zu sprechen. Er wollte sichtlich entsetzt erfahren wer uns dies beigebracht hätte. Es würde wohl nur von streng gläubigen Muslimen verwendet und wir fragen uns nun wie authentisch wir damit rüberkamen.

    Nach einem Abendessen mit vielerlei Köstlichkeiten aus der Region, das war nämlich der Grund nach Gaziantep zu fahren, wollten wir heute auf einem einigermaßen ruhigen Parkplatz in der Stadt übernachten um die Besichtigung morgen gleich fortsetzen zu können. Wir waren schon bettfertig als die Polizei am Auto klopfte. Daraufhin wurden wir ziemlich unfreundlich vertrieben, obwohl es einige Menschen gab die hier in ihren Transportern genächtigt haben. Also ging es für uns raus an den Stadtrand, auf eine Art Bauschutthügel (eventuell vom Erdbeben) mit schönem Ausblick auf die Stadt.
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  • Reges Treiben im Autogewerbegebiet

    31 de julio de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 23 °C

    Am Morgen gab es für uns ein kühles Bad im Abfluss der Quelle Yeşilgöz Mesire Alanı, diese hat wohl 7°C. Für unsere wärmere Dusche am Auto herrschte schon deutlich zu viel Publikumsverkehr, selbst beim Baden im Fluss wurde uns aus einem Auto "Good morning" zugerufen.
    Die Quelle haben wir darauf besichtigt, das Wasser ist türkisblau und ähnelt unserer Ansicht nach dem Blautopf bei Ulm. Auch die hiesige Quelle wird durch eine große unterirdische Höhle gespeist. Ein wunderschöner Anblick, zumindest abgesehen vom ganzen hinterlassenen Müll. Heute haben wir aufgegeben Müll aufzusammeln, denn dieser hat so ein Ausmaß angenommen, dass wir das Gefühl hatten nichts mehr verändern zu können. Andererseits sahen wir hier häufiger Arbeiter, die den Müll auflesen. Vielleicht hat das Ganze also auch etwas positives und es werden dadurch Arbeitsplätze geschaffen?

    Wieder unterwegs wurden wir zu einer Verkehrskontrolle gebeten, ein kurzer Blick auf uns geworfen und wir wurden sofort wieder durchgewunken.
    Angekommen in Kahramanmaraş wurden die ersten Schäden vom großen Erdbeben im Februar 2023 sichtbar. Häuserfassaden sind beschädigt und einige Menschen leben in Containersiedlungen.

    Wir fuhren in das Autogewerbegebiet der Stadt um unseren Mororölvorrat wieder aufzufüllen. Dort herrschte ein riesiger Trubel, es gab unheimlich viele Autowerkstätten und Geschäfte, Jungs auf Mopeds waren anscheinend für die Ersatzteilversorgung zuständig und unzählige Autos wurden umherrangiert. Ich habe mich gefühlt wie im Paradies!
    Uns wurde mehrfach auf Deutsch Hilfe angeboten, die brauchten wir in dem Falle nicht, aber es ist schon ziemlich praktisch für uns mit den ganzen Deutschtürken auf Heimaturlaub.
    Nach dem Autoviertel gingen wir im Viertel nebenan auf Suche nach einem Teppich für unseren Fußraum. Diese Rundfahrt gestaltete sich sehr spannend, denn wir sind in einem Blechbearbeitungsviertel gelandet. Aus Blechcoils werden hier unter anderem Kannen und große Töpfe hergestellt.
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  • Isabella liest Opa auf

    30 de julio de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 26 °C

    Auf unserer Weiterreise nahmen wir einen Opa an der heißen Landstraße in den Bergen mit und brachten ihn in sein Dorf. Als Dank wurden wir zu selbstgemachtem Brombeersaft, Tee, Keksen und Brot eingeladen. Die Verständigung klappte mit dem Google Übersetzer einigermaßen. Wir erfuhren, dass die Frau eine deutsche Bekannte mit dem Namen Anne-Marie hat, mit der sie früher zusammengearbeitet hat. Zum Abschied bekamen wir Brot und getrockneten Lavendel aus dem Garten.

    Die Straßen hatten wir heute fast nur für uns allein. Die Fahrbahnqualität reichte dabei von glattem Asphalt bis hin zu tiefen Schlaglöchern, da kamen Heimaterinnerungen an die Straße zwischen Höhnstedt und Zappendorf hoch. Eine Gruppe Halbstarker nutzte die menschenleeren Straßen, um Schießübungen am Straßenrand abzuhalten. Auch anderswo konnten wir von Kugeln zerlöcherte Verkehrsschilder sehen.

    Das dichte Moscheennetz ist für uns in der Türkei sehr praktisch, weil sich dadurch ein dichtes Netz mit kostenlosen Toiletten ergibt. Dieses nutzten wir auch direkt vor unserer Schlafplatzsuche nochmal. Zum Glück, denn diese war ziemlich langwierig. In den Bergen oberhalb eines Ortes kamen extra Anwohner zu uns, um uns vor Bären und Wölfen zu warnen. Sie verwiesen uns daher auf den Picknickplatz im Ort, der für uns eigentlich zu belebt war. Für eine Nacht werden wir das aber wohl verkraften.
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  • Abkühlung in unterirdischer Stadt

    30 de julio de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 24 °C

    Zum dritten Mal ein guter Morgen mit Heißluftballons. Die waren nochmal schön, aber deutlich interessanter war die Vogelstimmenerkennung mit der App BirdNET. Ich konnte damit Chukarhühner bestimmen und später hatten wir sogar Glück und konnten einige erblicken. Bei unserer Recherche haben wir gelesen, dass Chukarhühner ziemlich schnell gezähmt und deshalb häufig von Menschen gehalten werden. Eventuell wäre das ein Haustier für Isabella? Das Packmaß wäre zumindest nicht schlecht...
    Beim Prüfen des Wetterberichts haben wir festgestellt, dass es heute nur 30°C werden sollten. Und wir freuten uns, dass es nicht so warm wird. Was ist denn mittlerweile mit uns geschehen?

    Unterwegs wurde, sehr zu meiner Begeisterung, am Straßenrand Gebäck angeboten. Es handelte sich um Halka Tatlisi, eine Art Spritzgebäck welches erst frittiert und danach in Sirup eingelegt wird. Das lag dann auch ebenso schwer im Magen.
    Unser Ziel war die unterirdische Stadt Derinkuyu. Dort konnten wir acht Stockwerke in die Tiefe gehen und Viehställe, Weinpressen, Kirchen, Brunnen, Belüftungsschächte und „Mühlensteine“ als Schutztüren bewundern. In Kappadokien gibt es einige unterirdische Städte, diese sollen teilweise für bis zu 30.000 Personen gewesen sein. Es ist leider unklar ob diese nur in Notfällen oder zur dauerhaften Bewohnung genutzt wurden.
    Wieder draußen in der Hitze suchen wir eine Postfiliale, wir wollten wissen ob wir unser aufgeladenes Mautgeld schon verfahren haben. Bei negativem Guthaben kann es wohl große Probleme bei einer zukünftigen Einreise geben. Eine Onlineabfrage ist nur für Personen mit türkischen Pass möglich, Ausländer können wohl auf der Post nachfragen. Zwei Postangestellte versichern uns mit Nachdruck, dass es ihnen überhaupt nicht möglich ist das Guthaben zu prüfen. Zwei Minuten später teilen sie uns aber mit dass wir noch 5 Lira übrig hätten. Das sind umgerechnet 13 Cent und unserer Ansicht nach ein ziemlicher Zufall, da wir 600 Lira eingezahlt hatten.

    Danach stand eine kleine Autoreparatur an. Isabelle gab nämlich seit gestern ein „Zwitschergeräusch“ von sich. Endlich konnten wir die Picknickdecke mal praktisch einsetzen, die Fehlersuche war nämlich deutlich aufwendiger als die Behebung. Der Deckel vom Luftfilterkasten war etwas locker und Ludwig konnte diesen wieder befestigen.
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  • Irrwege mit Google Maps

    29 de julio de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 30 °C

    Als Nächstes standen die Felsenburg in Ortahisar (mit einem überraschend erschwinglichen Eintrittspreis von 1,30€) und die Töpferstadt Avanos auf dem Plan.
    Wir wurden hier in der touristenreichen Region häufig vor Betrügern und Abzockern gewarnt, unter anderem auch von unserem Keramikverkäufer. Er hat uns gleich noch über die türkischen Verabschiedungen aufgeklärt. Wir hatten bisher immer "Güle güle" gesagt, das wird wohl aber nur vom Gastgeber verwendet und wir sollen beispielsweise "Allah'a ısmarladık!" verwenden. Dazu aber später mehr.
    Unser Besuch in Kappadokien ist noch nicht abgeschlossen, morgen wollen wir noch eine unterirdische Stadt ansehen. Deshalb entschieden wir uns nochmal auf unserem schönen Offroadplatz zu übernachten. Aus unerfindlichen Gründen verließen wir uns bei der Anfahrt auf Google Maps und fuhren eine andere Strecke als zuvor. Diese endete für uns leider als schmaler Wanderweg in einer Schlucht und wir verpassten dadurch den Sonnenuntergang über dieser famosen Landschaft.
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  • Ballonwahnsinn

    29 de julio de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute Morgen sind wir mal wieder durch Heißluftballongeräusche erwacht, aber immerhin standen wir dieses Mal nicht direkt auf dem Startplatz. Wir waren trotzdem mittendrin und hatten ein riesiges Schauspiel zum Sonnenaufgang. Danach gab es für uns nochmal ein erholsames Schläfchen. Vormittags haben wir das Auto aufgeräumt, gefrühstückt und geduscht, da war es fast Mittag und wir hatten die "besten" Temperaturen für unsere Besichtigungen in Kappadokien. Als erstes besuchten wir alte Felsenwohnungen.Leer más

  • Sultanhani Karawanserei

    28 de julio de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 28 °C

    Auf der Strecke nach Kappadokien hatten wir unsere erste Polizeikontrolle. Der Polizist durfte anscheinend unseren Pass nicht entgegennehmen und wir mussten darin umherblättern. Er sagte mehrmals "be careful" zu uns und wir waren danach etwas verunsichert. Wovor müssen wir uns hier in Acht nehmen?
    Nach unseren Bergpanoramen in den letzten Tagen, ging unsere Fahrt jetzt erstmal durch Steppen und Ackerland. Wir machten einen letzten Stopp an der gut restaurierten Sultanhani Karawanserei und erreichten Kappadokien erst nach Einbruch der Dunkelheit. Da es sich hier um einen Touristen-Hotspot handelt, war das mit der Stellplatzsuche gar nicht so leicht. Doch mit einer nächtlichen Offroad-Fahrt haben wir einen Traumplatz für uns gefunden.
    Wir mussten uns auch wegen des Wetters umstellen, nachts sollten hier nur 11°C sein. Also befreiten wir noch schnell die Bettdecken aus der Gepäckbox.
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  • Spätes Mittagessen bei Ben Hasan

    28 de julio de 2024, Turquía ⋅ ☀️ 28 °C

    Unser Schlafplatz war zu traumhaft, wie am Abend vermutet. Keine Menschenseele um uns herum, kein Verkehr zu hören und herrlicher Ausblick. Nur der Wind hat uns wieder etwas zu schaffen gemacht.
    Auf dem Weg aus dem Nationalpark haben wir nochmal einen Toast am Kiosk gegessen und eins für unseren Raftingbekannten ausgegeben.
    Heute war es im Süden wirklich unheimlich heiß. Die Lüftung an den Füßen, die sonst die Innenraumtemperatur etwas kühlen soll, hat heute versucht meine Füße zu garen. Isabella kämpfte sich währenddessen mit leicht erhöhter Kühlwassertemperatur die Berge hoch. Bei der Fahrt durch einen kühlen Tunnel wollten wir am liebsten nie wieder raus. Wir hatten aber Glück, nach dem Tunnel erwarteten uns im Taurusgebirge niedrigere Temperaturen. Und noch viel besser: am Straßenrand wurden Erdbeeren direkt vom Feld verkauft.
    An einer Raststätte haben wir dann zufällig Teile unserer Bootsbesatzung vom Vortag getroffen, auch diese waren unterwegs nach Kappadokien. Wir haben einen Kaffee ausgegeben bekommen und konnten im Gegenzug gleich unsere Hallorenkugeln bei Bahrainis bekannt machen.
    In der nächsten großen Stadt haben wir das erste Mal in einem großen Supermarkt in der Türkei eingekauft. Bei den vielen Köstlichkeiten hätte ich wieder stundenlang verweilen können. Zum Glück hatten wir aber Hunger, der hat das Ganze etwas beschleunigt. Unser spätes Mittagessen gab es dann gegenüber vom Einkaufszentrum bei Ben Hasan. Wir haben in Zeichensprache mitgeteilt, dass wir etwas essen möchten und daraufhin wurde unser Tisch reich mit Speisen gedeckt. Wir fühlten uns wie die Made im Speck und genossen den Besuch sehr. Nach dem obligatorischen Tee als Abschluss, gab es zum Abschied eine Art Limonenduft zum Einreiben. Ben Hasan hat uns aus einer Art Spülmittelflasche jede Menge Flüssigkeit in die Hand geschüttet und gestikuliert, dass man sich damit Hände und Hals einreibt. Anfangs waren wir etwas verunsichert, aber eigentlich war das gar nicht schlecht. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde verabschieden wir uns und zogen weiter.
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