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- Dag 2
- søndag den 16. april 2023 kl. 14.57
- ☁️ 13 °C
- Højde: 189 m
ØstrigStock-im-Eisen-Platz48°12’30” N 16°22’18” E
Ein Nachmittag in Wien

Den Sonntagnachmittag verbringen wir heute zu zweit in Wien. Nachdem wir erstmal erfolglos versucht haben, im Bahnhof unsere Sitzplatzreservierung für den morgigen Zug nach Krakau zu buchen (das öbb System ist zusammengebrochen- haben wir dann später mit der App doch noch geschafft), beginnen wir unseren Stadtbummel beim Schloss Belvedere mit angrenzendem Park. Es ist viel los und noch sieht das Wetter zwar nicht so einladend ein, aber ab und zu lässt sich Mal die Sonne zwischen den Wolken blicken. Wir machen uns auf den Weg in Richtung Karlskirche und Hofburg und werden überrascht von einem riesigen Polizei Aufgebot. Was ist hier los? An der Karlskirche kommen wir nur an einer kleineren Demonstration vorbei, die aber nicht besonders gefährlich aussieht. Am Abend erfahren wir, dass es sich anscheinend um eine Versammlung handelt, die sich gegen die Lesung einer Drag Queen richtet, wogegen wiederum eine deutlich größere Anti-Demo mit Antifa Beteiligung stattfindet. Ohne das zu wissen gehen wir durch die Innenstadt und wundern uns, was wohl los ist. Gleichzeitig sind wir beeindruckt und überwältigt von der imposanten Wirkung dieser Stadt, Paläste, Stuck und Prunk, wohin man schaut. Nach einigem Flanieren machen wir uns auf dem Weg in eins der typischen Wiener Kaffeehäuser, doch die sind heute gut besucht und die Schlange geht bis vor auf die Straße. Nach einigem Recherchieren entscheiden wir uns dann für das Café Hawelka, welches weniger prunkvoll als das Demel ist, aber als Traditionshaus und Treff von Literaten und Künstlern geht. Nach einer geteilten Sachertorte und zwei Kaffees stehen wir wieder draußen und auf einmal vor dem groß angepriesenen Trzesniewski mit den unaussprechlich guten Broten. Was das besondere an einem Laden sein soll, der Brote mit Aufstrich (für 1,70€ den Happen) verkauft, wissen wir auch nicht, doch wir nehmen eine kleine vegan-vegetarische Auswahl mit. Nachdem wir noch durch den Stephansdom und die Innenstadt geschlendert sind, setzen wir uns schließlich wieder in den Belvedere Park und machen den Taste Test. Bestanden! Sehr leckerer Snack! Den Abend lassen wir schließlich mit meiner Familie in einem typischen Heurigen ausklingen...Læs mere
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- Dag 4
- tirsdag den 18. april 2023 kl. 20.54
- ☁️ 11 °C
- Højde: 215 m
PolenKrakau50°3’31” N 19°56’3” E
Erster Tag in Polen

Nachdem wir gestern von Wien im Zug quer durch Tschechien nach Polen getuckert sind und dann im Regen vom Bahnhof zu unserer gemütlichen Unterkunft gelaufen sind, durften wir heute mit strahlend blauem Himmel unseren ersten Tag in Krakau starten:-) Unsere Unterkunft liegt relativ nah der Altstadt, die komplett von einem Park ("Planty- manchmal sind andere Sprachen einfach herrlich intuitiv:-) ) umgeben ist. Unser Ziel für diesen Tag ist ziemlich einfach: Einfache mal die ganze Altstadt angucken. Unser Start ist der Wawel-Hügel mit der alten Königsresidenz Polens und der Wawel- Kathetrale, die architektonisch ein wenig zusammengewürfelt wirkt. Ebenfalls erhalten sind weite Teile der ehemaligen Befestigung sowie der Stadtmauer. Anschließend laufen wir etwas ziellos umher, schauen uns die Tuchhallen und den Marktplatz an und staunen nicht schlecht als um 14.00 Uhr aus einem Turm ein Trompeter die Stunde bläst. Nach den ersten paar Stunden und nachdem wir uns Bares in der Landeswährung besorgt haben mussten wir mal die "Obwarzanek" probieren - eine Art Kringel aus Hefeteig, den man so ziemlich an jeder Ecke in Krakau auf der Straße kaufen kann -lecker :-). Unser Tag endet in einem kleinen Restaurant, wo wir zur Feier des "richtigen" Starts unserer Reise zwei weitere Dinge probieren wollten, die man hier relativ oft sieht - "Pirrogen" (gefüllte Teigtaschen ähnlich wie Ravioli - vermutlich würden sowohl Polen wie auch Italiener mir jetzt massiv widersprechen ;-) ) und Pilzsuppe in (ja "in") Brot - beides super lecker 😋
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- Dag 5
- onsdag den 19. april 2023 kl. 10.54
- ☁️ 9 °C
- Højde: 211 m
PolenKazimierz50°3’12” N 19°56’54” E
Von Krakauer Ghetto und Auschwitz

Unser heutiger Tagesplan ist nicht gerade leichte Kost und wir bereiten uns morgens schon für einen emotional belastenden Tag vor. Zunächst starten wir mit einer free Walking Tour durchs jüdische Krakau mit Ghetto und nachmittags haben wir Tickets, um die Gedenkstätte in Auschwitz zu besuchen. Wie spricht man über etwas, dessen Ausmaße so unaussprechlich entsetzlich sind, dass man sich heutzutage schwer tut, das ganze zu fassen oder zu begreifen? Unser Tourguide Mateo schafft das ganz gut. Der sympathische, nur unwesentlich älter als wir wirkende gebürtige Krakauer führt uns durch das Kazimierz Viertel, das mich ein wenig an das jüdische Viertel in Budapest erinnert und das den Wandel zum Hipster Viertel mit viel Street Food, Cafés und Street Art vollbracht hat. Wir lernen, dass es in Krakau etwa 140 Synagogen gab, die man heute nicht an prunkvollen Fassaden wie Kirchen erkennt, sondern an den gebogenen Fenstern. Viele der subtil gestalteten Synagogen, die sich um den zentral im Viertel gelegenen Friedhof verteilen, sind heute Wohnhäuser, Büchereien oder Cafés. Auch wenn man immer wieder orthodoxe Juden und Jüdinnen mit dunklen Gewändern und Hüten auf den Straßen sieht, ist kaum religiös praktizierende jüdische Bevölkerung noch in Krakau. Die Zahlen sind schlimm- von 650.000 in Krakau lebenden Jüd:innen sind wenige Tausend geblieben, in ganz Polen überlebten etwa 10% der jüdischen Bevölkerung den Nationalsozialismus. Im Ghetto auf der anderen Seite der Weichsel wurden auf kleinstem Raum Tausende Menschen eingesperrt und alle, die nicht als Arbeitskraft taugten, früher oder später wegtransportiert. Mateo erzählt uns aber auch Geschichten von mutigen Menschen, die Widerstand leisteten, die ein Waisenhaus gründeten und von der bekannten Schindler Fabrik, die hier zu finden ist und auch Drehort für "Schindlers Liste" ist.
Im Bus nach Auschwitz ziehen zunehmend dunkle Wolken auf, irgendwann fallen die ersten Tropfen und wir kommen an alten Plattenbauten und Backstein Gemäuer vorbei, die in der Trostlosigkeit versinken.
Neben einer zartgrünen Birke betreten wir unter dem bekannten Schild "Arbeit macht frei" das Lager und verbringen etwas mehr als eine Stunde damit, von Baracke zu Baracke zu gehen, zur "death Wall" und Krematorium, von einem Ort des Schreckens zum nächsten und fragen uns immer wieder, wie so ein unfassbares Grauen nur möglich ist...
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RejsendeEine jüdische Weisheit lautet: Das Vergessenwollen verlängert das Exil. Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnern.

RejsendeSicher ein Tag mit Eindrücken, die nicht schön sind, die ihr aber sicher nicht vergessen werdet. Feli, ich glaube, dass Du geschrieben hast. Man merkt sehr, wie tief berührt Ihr ward. Wunderschön geschrieben. Liebe Grüße Olaf und Papa
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- Dag 6
- torsdag den 20. april 2023 kl. 18.53
- ☀️ 14 °C
- Højde: 215 m
PolenKleparz50°3’36” N 19°56’59” E
Kein Streusalz ;-)

Heute haben wir zwei mal wieder fachlich Heimweh nach der Geologie bekommen und fahren deshalb zur Salzmine "Wieliczka" nahe Krakau. Das Salzbergwerk ist eins der ältesten der Welt - der Abbau startete im 13. Jahrhundert. Nachdem wir den Eingang gefunden haben geht es erstmal über Treppen 60 Meter nach unten. Dort finden wir direkt die Besonderheit dieses Bergwerkes: Viele - wirklich sehr viele Skulpturen. Neben einigen witzigen Figuren wie Zwergen finden sich einige historische Figuren wie Kazimir der Große, der als ehemaliger König von Polen Mitte des 14. Jahrhunderts das Bergrecht und den Salzhandel regelte. Neben den SEHR vielen Skulpturen findet sich in einer Kammer des Berwerkes eine reich verzierte unterirdische Kapelle, in der alles: Skulpturen, Ornamente und selbst die Kronleuchter aus Salz gehauen sind. In einer Ecke findet sich natürlich auch ein Abbild von Papst Johannes Paul II, der hier in Kraukau und Umgebung wirklich allgegenwärtig ist. Die Mine selbst besteht aus ca 300 km Gängen, von denen die Touriroute gerade einmal 3 km abläuft. Nachdem wir im Lift wie die Sadinen wieder an die Oberfläche gefahren sind knuspern wir wieder ein paar Obwarzanek (übrigens die Vorläufer der bekannten Bagels) und tuckern zurück nach Krakau.
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- Dag 8
- lørdag den 22. april 2023 kl. 13.03
- Højde: 1.403 m
PolenMeerauge49°12’6” N 20°4’18” E
Berge und viel Schnee

Die Berge rufen! Ein besonderes Highlight unserer Tour ist die Hohe Tatra, auf die wir uns schon ewig freuen, denn als richtige Geolog*innen fühlen wir uns natürlich in den Bergen am wohlsten. Nach einer etwas komplizierten Anreise mit Schienenersatzverkehr, ziemlichem Chaos und wenig Englisch sprechenden Leuten kommen wir doch noch am Freitagnachmittag in Zakopane in unserem Zimmer mit unmittelbarer Nähe zu den Bergen an. Schon während der letzten halben Stunde Busfahrt fällt uns auf, dass es hier ja noch ganz schön weiß aussieht. Mit so viel Schnee hätten wir nicht mehr gerechnet, andere aber anscheinend schon, denn nicht wenige reisen mit ihren Skiern im Bus mit. Ohje, ob wir da wohl richtig wandern können? Abends erkunden wir noch ein bisschen das Örtchen und stellen fest, dass es hier das ganze Jahr über auf Tourismus ausgelegt ist, aber am meisten auf Wintersport- neben riesigen Skisprung Schanzen liegt noch Kunstschnee und daneben reihen sich Stände für die Touris aneinander.
Glücklicherweise erwarten wir übers Wochenende schönes Wetter, weswegen wir direkt am Samstag unsere erste Tour starten- es geht zum Morskie Oko, dem sogenannten Meerauge, das Herzstück der polnischen Tatra. Mit dieser Idee sind wir heute offensichtlich nicht allein und haben fast das Gefühl, an einer Pilgerreise teilzunehmen bei den Scharen an Menschen, die mir uns da hochwandern. Alternativ kann man sich auch mit einem Pferdegespann hochkutschieren lassen, aber wir wollen uns ja bewegen (und die armen Pferde!!). Nach knapp 8 km leicht bergauf auf einem gut begehbaren Weg kommen wir bei dem Bergsee auf ca. 1400 m Höhe an und hier die Überraschung - der See ist noch zugefroren! Wir stapfen im Schnee um den Morskie Oko, doch viele Leute spazieren einfach übers Eis (auch wenn das schon am Tauen ist...) und obwohl wir nicht unbedingt Schnee wollten, ist das Bergpanorama so überwältigend, dass wir aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommen. Mit einem leichten Schnee-bedingten Sonnenbrand und einigen Kilometern in den Beinen kommen wir wieder in unserem Apartment an und machen uns einen entspannten Nachmittag...
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- Dag 9
- søndag den 23. april 2023 kl. 16.37
- ⛅ 14 °C
- Højde: 894 m
PolenBystre49°17’4” N 19°58’3” E
Noch mehr Berge und weniger Schnee

Heute ging es für uns zwei nochmal in die Berge. Nachdem wir gestern ja schön ausloten konnten, ab welcher Höhe wir mit Schnee zu rechnen haben, sind wir heute erst auf den "Nosal" (1206 m) und danach zur ehemaligen Alm "Kalatówki" (1195 m) gewandert, wo sich heute ein Hotel befindet. Der Nosal ist ein superschön schroffer Kalkgipfel, auf den man über einen sehr steilen Wanderweg steigen kann. Eine kleine Überraschung gab es unten für uns. Nachdem wir gestern zusammen bereits 10 Zloty für den Nationalpark um den Moskio Oko bezahlt hatten wurde auch heute wieder 9 Zloty für den Nationalpark verlangt (umgerechnet ca. 2 Euro ;-) ). Was auf den ersten Blick jeden Alpen- oder Schwarzwald-gewöhnten Wanderer wundern dürfte, macht hier Sinn. Man zahlt keine Kurtaxe und es scheint als würden die Einnahmen aus diesen Eintrittsgeldern für die Erhaltung des Nationalparks verwendet. So saubere und gut gepflegte Wanderwege habe ich persönlich selten gesehen. Mal wieder staunen wir zwei nicht schlecht, wie viele Leute hier trotz Nebensaison unterwegs sind. Wie es aussieht ist hier Wandern, Skitouren gehen und jede andere Art Bergsport Volkssport. Der Weg hoch zum Nosal ist sehr steil aber komplett schneefrei und deshalb gut begehbar. Oben angekommen öffnet sich ein tolles Panorama mit Blick auf den "Giewont" und die Nachbargipfel. Auf dem Weg zum Kalatówki blühen überall, wo kein Schnee mehr liegt, die Krokusse und trotz vieler Leute ist das Panorama einfach unglaublich schön :-). (L)Læs mere
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- Dag 10
- mandag den 24. april 2023 kl. 14.28
- 🌧 10 °C
- Højde: 853 m
PolenZakopane49°17’36” N 19°57’18” E
Nicht aus Zucker...

Glücklicherweise haben wir das schöne Wetter vom Wochenende gut ausgenutzt, denn ab heute soll es kühler und regnerischer werden. Wir starten vormittags unter einem bewölkten Himmel und haben auch schon einen Plan: uns dem Giewont von der anderen Seite nähern. Der 1895 m hohe Pilgerberg der Polen thront wie ein schlafender Ritter über Zakopane. Gestern hatten wir von der östlichen Seite einen super Blick auf den schroffen Gipfel und haben nicht wenige gut ausgerüstete Gipfelstürmer*innen gesehen, die genau dorthin unterwegs waren. Heute sind wir von Zakopane aus nördlicher Richtung gekommen und (nach erneutem kostenpflichtigen Eintritt in den Nationalpark) schön entlang eines Bergbachs bergauf gegangen. Gerade zur Vesperzeit setzte ein leichter Nieselregen ein, der uns aber nicht aufhalten konnte und wir setzten unseren Weg bis zum Wasserfall Wodospad Siklawica fort... Wir sind ja schließlich nicht aus Zucker!;) Zurück in Zakopane beschließen wir, noch ein bisschen das Örtchen zu erkunden, wovon wir ja noch nicht viel gesehen hatten. Tatsächlich ist es so touristisch wie erwartet und zwischen Cafés, Restaurants und Postkarten finden wir immer wieder kleine Stände, die den typischen Oscypek Käse verkaufen. Da wir uns aber eher nach einem koffeinhaltigen Heißgetränk mit etwas Süßem sehnen (mangels Backofen kann ich leider nicht selber backen... :/), suchen wir dann ein süßes Café auf. Das leckere Tartelettechen verputzen wir zu zweit und gehen von dort aus gestärkt die restlichen 1,5 km im Regen zu unserem Apartment...
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- Dag 12
- onsdag den 26. april 2023 kl. 18.12
- ☁️ 2 °C
- Højde: 895 m
PolenBystre49°17’3” N 19°58’3” E
Wieder im Winter...

Seit gestern haben wir hier ein hübsches meteorologisches Buffet aus Regen, Schnee, Graupel und Schneeregen. Entsprechend war gestern nur Studien-Organisation und anschließender Serienmarathon angesagt. Für heute hatten wir uns eigentlich wieder eine hübsche Wanderung überlegt aber ein Blick auf den mittlerweile komplett weißen Giewont hat uns dann doch umdenken lassen, weshalb wir uns das Tatra-Museum von Zakopane angeguckt haben. Vorher mussten wir aber noch den "Oscypek" probieren- eine Art Räucherkäse der hier an jeder Ecke (also wirklich alle zehn Meter...) verkauft wird - lecker wenn auch sehr ungewohnt und salzig ;-). Das Museum ist klein, aber relativ modern und präsentiert die Geschichte der Hohen Tatra auf sehr sympathische Art. Neben den Traditionen und dem Kunsthandwerk zeigt das Museum auch eine kleine (etwas unspektakulär und chaotisch sortiert wirkende) Ausstellung der Geologie der Hohen Tatra.
Morgen geht es dann für uns weiter - erst zurück nach Krakau und dann weiter nach Danzig. Vom kleinsten Hochgebirge der Welt ans Meer :-)Læs mere
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- Dag 13
- torsdag den 27. april 2023 kl. 15.53
- ☁️ 10 °C
- Højde: 227 m
PolenKrakau50°3’42” N 19°55’60” E
Ein langer Tag

Guten Morgen zusammen! Dieses Mal melde ich mich statt abends nach einem erlebnisreichen Tag schon am frühen Morgen nach einem langen Tag gestern und einer kurzen Nacht.
Gestern haben wir Zakopane verlassen und wollten weg vom kalten Schneeregen, nächstes Ziel: Ostsee. Dafür ging es zuerst nochmal nach Krakau, wo wir sogar schon eine Stunde früher als geplant waren und zwar um halb drei nachmittags. Unser Zug nach Danzig ging aber erst um Mitternacht, also hatten wir noch Mal ziemlich viel Zeit in Krakau.
Zuerst aber wollten wir die großen Rucksäcke einschließen. Einen Orangensaft, eine Sprite und viele gescheiterte Englisch-polnische Gespräche über den Wechsel von Scheinen in Kleingeld später, können wir uns doch nur mit leichtem Gepäck auf den Weg ins Zentrum machen. Also spazieren wir noch Mal durch den Park und die Altstadt und gehen in ein Café. Das Café Camelot ist eine sehr gute Entdeckung, wo sich viele, die aussehen wie Studierende, treffen und es wieder sehr lecker aussehende Kuchen gibt. Allerdings haben wir noch nicht viel Hunger, weil wir (ihr ahnt es vielleicht schon) natürlich nach unserer Ankunft direkt erst Mal wieder Krakauer Kringel gefuttert haben und nehmen im Café also nur einen Espresso und einen Rosentee (sehr fancy). Anschließend spazieren wir noch Mal ein bisschen an der Weichsel entlang und essen bei Vegab einen milden und einen sehr scharfen veganen Kebab und machen uns nach einem kleinen Straßen Konzert bestehend aus zwei Saxophonen, einem Sousaphon (hat Leo gerade erfunden...) und einem Schlagzeug, auf den Weg zurück zum Bahnhof. Dort sind wir beide schon ziemlich k.o. und müssen noch zwei Stunden warten bis wir in unseren Zug einsteigen können. Dieses Mal haben wir eine Reservierung im normalen Sitzabteil für zusammen 2 Zloty, also ca. 40 Cent (Sparfüchse am Werk...). Dementsprechend war unsere Nacht allerdings auch nicht besonders erholsam- wenig Platz, sehr harte Sitze, immer wieder nervige laute Durchsagen (von denen wir ja eh nichts verstehen) und dauerhaft angelassenes Licht. Nachdem wir morgens um 5:00 Uhr wegen Hunger und schönem Sonnenaufgang schon oder Mal wider wach waren, gab es unser erstes Pre-Breakfast in Form von Keksen und jetzt freuen wir uns auf ein gutes großes Frühstück mit gaaaaanz viel Kaffee in Danzig...Læs mere

RejsendeSuper! Schön, dass Ihr am Meer angekommen seid! Spannende Erlebnisse in Danzig bei hoffentlich gutem Wetter...und vielleicht spielt ja wieder einer für Euch ne Tuba;-)
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- Dag 15
- lørdag den 29. april 2023 kl. 10.43
- ☁️ 10 °C
- Højde: 24 m
PolenGdansk Ferry Port54°20’55” N 18°39’12” E
Im Tiefschlaf durch Danzig...

Nachdem wir um 00.09 von Krakau Richtung Danzig aufgebrochen sind erleben wir unsere erste (und glücklicherweise vorerst auch letzte) Nachfahrt durch Polen. Um 8.30 Uhr und viele unbequeme, helle und laute Stunden später sind wir zwei dann in Danzig angekommen. Natürlich hatten wir 12 Zloty für die Gepäckschließfächer zurückgelegt (wie in Krakau) und nachdem wir dann nochmal übles Gebäck gekauft haben, um die 4 Zloty Unterschied zu Krakau (unverschämterweise kosten die hier 16 Zloty!!!) zu bekommen, suchen wir uns die größte Tasse Kaffee die wir finden können. Danzig ist eine pittoreske Stadt. Viele Kanäle, bunte Häuser und wunderhübsche Straßen. Ein bisschen wie Lübeck oder Brügge... Wie erwartet wird alle 5 Meter Bernstein in allen (wirklich allen) Formen verkauft. Die Stände sind so nah beisammen, dass man die Preise vergleichen könnte ohne sich zu bewegen, wären sie nur etwas größer geschrieben ;-). Nachmittags geht's für uns nach Gdynia ein paar km nördlich von Danzig wo wir unsere Unterkunft haben uns von wo man sehr schnell an die Ostsee laufen kann :-)Læs mere
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- Dag 15
- lørdag den 29. april 2023 kl. 12.25
- ☁️ 11 °C
- Højde: Havoverfladen
PolenKatz54°28’48” N 18°34’0” E
Sand im Schuh

Wir sind am Meer! Nachdem ich auf meiner Tour schon in Kroatien und Italien am Mittelmeer war, ist es für uns zusammen das erste Mal am Meer und nun an der Ostsee.
Dadurch dass wir, wie in den vorigen Blogbeiträgen erwähnt, ein bisschen erledigt von den letzten Tagen waren, haben wir jetzt erst Mal ziemlich viel Schlaf nachgeholt (fast 12 h!). Danach haben wir unsere sehr schicke Küche eingeweiht und Filterkaffee gemacht und ich konnte endlich Mal wieder backen (Schoko-Kaffee Kekse, die leider aufgrund fehlender Waage eher Rührteig-ähnlich wurden...) Mit Keksen, Crackers und Hängematte im Gepäck machen wir uns dann irgendwann auf den Weg ans Meer, denn mehr Meer hilft mehr. Vom Steg aus spazieren wir zum Kliff Orlowo und laufen im ergrünenden Wald oberhalb der Steilküste entlang, immer mit Blick aufs Meer. Große Frachtschiffe teilen sich die See mit schnellen Motorbooten und schönen Segelschiffen. Von hier aus schaut man nach Norden und ein Blick auf die Karte verrät, dass man auf der schwedischen Insel Gotland landen würde, wann man von Danzig aus in See stechen und einfach nordwärts schippern würde. Wir schippern nirgendwo hin, sondern hängen unsere Hängematte an zwei stabil aussehende Bäume und genießen das Meeresrauschen. Elegantes Ein-und Aussteigen müssen wir zwar noch üben und ein bisschen seekrank war ich danach auch, aber gleichzeitig ist es sehr gemütlich und gibt irgendwie Abenteuer Feeling. Kann gerne wiederholt werden, aber am besten mit ein paar Wolken weniger und ein paar Grad mehr. Wieder unten am Meer angelangt schlendern wir am Sand/ Kiesstrand zurück und Leos Blick ist nach unten gerichtet und geht suchend durch die Kiese, auf der Suche nach Bernstein... Wir setzen unseren Strandspaziergang Richtung Sopot fort und üben das mit der Hängematte nochmal: dieses Mal klappt das Aufhängen und Drinliegen schon besser und wir lesen bzw. schauen Hunden beim Spielen zu.
Später kommen wir mit vom Winde verwehten Haaren und Sand im Schuh, aber glücklich und zufrieden mit Meeresrauschen im Ohr zurück zum Apartment und essen gleich eine große Portion Pasta...Læs mere
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- Dag 16
- søndag den 30. april 2023 kl. 21.27
- 🌙 10 °C
- Højde: 135 m
PolenTechnische Universität Warschau52°13’27” N 21°0’45” E
Groooßstadt und Flaggenmeer

Eigentlich wollten wir zwei ja nicht nach Warschau. Da wir aber sonst nur super nervige Verbindungen für unsere Fahrt nach Vilnius gehabt hätten sind wir so jetzt doch halbspontan hierher gefahren. Auf dem Weg hatte Feli unsere erste und vermutlich auch letzte längere (nette) Unterhaltung mit einem älteren Polen, der uns sehr viele Tipps geben wollte, was wir uns alles in seinem Land angucken müssen - auf Französisch, da er häufig in Frankreich Urlaub macht. Nach unserer Ankunft in Warschau - erster, zweiter und dritter Eindruck: Groß, hektisch und laut. Beim Verlassen des Bahnhofs steht man direkt vor dem Kongress und rund um uns reihen sich riesig hohe Türme aus Stahl und Glas. Ein etwas irritierendes Gefühl vermittelt uns das Flaggenmeer Rot-Weiß. An jeder Straßenlaterne zwei Flaggen plus an so ziemlich jedem Gebäude mehrere weitere Flaggen. Ein Park durch den wir kommen ist dagegen wirklich schön komplett mit Blumen gepflastert und entschädigt etwas für den Kulturschock. Morgen früh geht's dann für uns raus aus Polen und Richtung Baltikum mit Vilnius als nächste Station.Læs mere
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- Dag 17
- mandag den 1. maj 2023 kl. 17.12
- Højde: 122 m
LitauenUniversity of Vilnius54°40’48” N 25°17’18” E
Next stop : Vilnius

Für uns heißt es heute tschüss Polen, next stop Litauen und zwar zuerst Vilnius. Nachdem wir nun zwei Wochen in Polen verbracht haben, wollen wir in den folgenden zwei Wochen das Baltikum erkunden. Deswegen an dieser Stelle ein kleines Fazit zu unserem Aufenthalt in Polen. Wir haben ohne Frage viel erlebt: von hippen, entspannten Städten wie Krakau und Danzig zur etwas einschüchternden Hauptstadt Warschau, vom Hochgebirge Hohe Tatra mit Schnee zur Ostsee mit feinstem Sandstrand. Und auch kulinarisch haben wir uns schön durchgefuttert, allerdings erinnere ich mich schon nicht mehr an die Namen von den ganzen Leckereien... Aber wir freuen uns auf die baltischen Länder und erhoffen uns im Hinblick auf eine Sache, dass wir dort weniger ernüchternde Erfahrungen machen werden: die Kommunikation mit polnischem Bahnpersonal war für uns leider ausnahmslos jedes Mal aufs neue ein ziemlicher Krampf (Leo: "mittlere Katastrophe"). Dazu ein paar Anekdoten:
1. Von Krakau nach Zakopane: Schienenersatzverkehr ohne ersichtliche Information, von wo, nach wo und wann genau ein Bus fährt, bei mehrfacher Nachfrage an verschiedenen Stellen beschränkte sich die Kommunikation auf "only bus".
2. Von Zakopane nach Krakau: durch Umbaumaßnahmen im Bahnhof resultierte die mehrtägige vergebliche Suche nach einem Ticketschalter oder Automaten auf Englisch letztendlich darin, dass wir ohne Sitzplatzreservierung in den Bus einsteigen mussten.
3. Von Danzig nach Warschau: aufgrund der starken Empfehlung des Bahnpersonals kaufen wir eine relativ teure Sitzplatzreservierung (you need reservation!), obwohl der Zug im Endeffekt fast leer ist.
4. Das krönende Highlight - der Versuch, von Warschau nach Vilnius zu kommen: trotz gültigem Zugticket will uns keine(r) der fünf verschiedenen PKP Mitarbeiter*innen eine Reservierung verkaufen, da der Zug anscheinend ausgebucht ist; die sehr widersprüchlichen Informationen darüber, ob wir trotzdem in den Zug dürfen, führen dazu, dass wir doch lieber einen Flixbus nach Vilnius nehmen...Læs mere

RejsendeBehaltet die Menschen in und aus Polen in Erinnerung, die ihr mögt. Es gibt auch reichlich Deppen in Freiburg

RejsendeGute Fahrt Ihr beiden! Und falls Ihr in Sachen Kommunikation ein bisschen weniger Abenteuer wollt, kann ich Euch diese App empfehlen...da kann man offline Sprachen runterladen. Funktioniert bei 'unseren Ukrainern' recht gut;-)
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- Dag 18
- tirsdag den 2. maj 2023 kl. 14.50
- ☁️ 19 °C
- Højde: 109 m
LitauenŠnipiškės54°42’6” N 25°16’48” E
Vielseitiges Vilnius

Heute haben wir Vilnius auf unsere Lieblings-Stadtbesichtigungs-Art erkundet: ein bisschen auf eigene Faust herumschlendern, eine Free Walking Tour und natürlich ein süßes Café auschecken.
Gestartet haben wir in der Altstadt, die sehr süß und überschaubar ist, mit kleinen Kopfsteinpflaster Gassen und viel Leben - mittendrin ein Konzert (oder Generalprobe), was gestern auch schon war und da mit so einem heftigen Bass, dass die Alarmanlage von parkenden Autos angefangen hat zu piepen. Gleichzeitig ist die Stadt super grün und man ist schnell am Fluss und im Park. Das Uzupis (übersetzt: andere Seite vom Fluss) Viertel ist eine modern alternative Gegend mit Street Art, aufgehängten Kanus und überall Engelsskulpturen (wieso auch immer). Nach einer leckeren vegetarischen Tarte als Vesper im Park starten wir unsere "Undiscovered Vilnius" Walking Tour. Im Laufe dieser außergewöhnlichen Stadtführung erkunden wir das Vilnius aus der Sowjetunion mit Geschichten vom Großvater unserer Local Expertin über die Wohnungsknappheit und das stundenlange Anstehen vorm Supermarkt für Bananen; danach geht's ins moderne Vilnius mit Banken, Glasfassaden und Europaplatz (überall ukrainische und ungefähr genauso viele europäische Flaggen btw) und zuletzt geht es nahtlos von Skyscrapern zu alten Holzhäusern an unbefestigten Straßen aus dem 16. Jahrhundert. Fun Fact dazu: wegen der schwierigen Wohnungssituation in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben sich bis über 10 Mietparteien diese Häuser geteilt und alle unterschiedliche Türen und Fenster eingebaut...
Solche Touren sind auch immer praktisch, um gute Essensempfehlungen von Locals zu bekommen und im Anschluss probieren wir direkt ein sehr hübsches und gemütliches Café aus, wo wir neben leckerem Kaffee auch guten Kuchen bekommen. Insgesamt gefällt uns beiden die Stadt sehr gut, sie wirkt entspannt und entschleunigt und vor allem können wir hier problemlos auf Englisch kommunizieren!Læs mere
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- Dag 19
- onsdag den 3. maj 2023
- ⛅ 12 °C
- Højde: 147 m
LitauenTrakų Piliakalnis54°39’6” N 24°56’0” E
Trakai - Wasser und Schilf

Nachdem wir uns gestern Vilnius angeschaut haben und abends noch ein bisschen durch die Altstadt flaniert sind sind wir heute in das nah gelegene Trakai gefahren. Die Landschaft hier ist ein Traum aus riesengroßen, verbundenen Seen und Inseln, die teilweise durch Brücken verbunden sind. Rund um die Burg aus dem 14. Jahrhundert ist relativ viel los, da hier in der Nähe die Parkplätze sind, aber nachdem wir ein paar Kilometer gelaufen sind, sind kaum noch Leute zu sehen. Am frühen Nachmittag wollen wir auch mal aufs Wasser und mangels herausragender Fähigkeiten im Wassersport ;-) leihen wir uns für ein paar Euro (jep- Litauen hat Euro) ein Tretboot und tuckern mal gemütlich eine Stunde übers Wasser. Fast schade, dass wir beide nicht viel von Wasservögeln verstehen - als Ornithologe hat man hier garantiert einen Riesen Spaß. Am späten Nachmittag geht's dann für uns mit dem Zug zurück nach Vilnius und morgen dann an das andere Ende von Litauen nach Klaipeda (L)Læs mere
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- Dag 20
- torsdag den 4. maj 2023 kl. 10.07
- ☁️ 6 °C
- Højde: 133 m
LitauenŠiauliai55°56’7” N 23°18’48” E
LostInLitauen-aufUmwegenNachKlaipeda

Von Vilnius nach Klaipeda braucht man mit dem Auto wahrscheinlich so knapp 4 Stunden. Wir sind heute ungefähr doppelt so lange unterwegs. Heute morgen haben wir uns beide auf eine schön unkomplizierte Zugfahrt ohne Umsteigen und Probleme von Vilnius an die Küste gefreut... Leider lief es nicht ganz so.
Zuerst haben wir aber noch in die Markthalle reingeschaut und uns ein Vesper mitgenommen.
Dann am Bahnhof angekommen sehen wir zwar, dass unser Zug nach wie vor auf den ausgedruckten Fahrplänen genauso steht wie in unserer Interrail App, allerdings erscheint er nicht auf der elektronischen Anzeigetafel. Auf Nachfrage am Ticketschalter bekommen wir erst Mal eine Sitzplatzreservierung aufgeschwatzt (obwohl im Endeffekt im Zug kaum Leute außer uns sind). Allerdings scheint das Bahnpersonal das Interrail Ticket eher als Rabattcode statt als gültiges Ticket zu verstehen... Unser größeres Problem sollte aber ein anderes werden: der Zug, den wir nehmen wollen, fährt nicht nach Klaipeda... Nur ein Mal am Tag gibt es einen Zug, der ganz von der Hauptstadt an die Küste fährt und der kommt erst abends um Viertel vor elf an. So landen wir gegen frühen Nachmittag in Šiauliau, mitten im nirgendwo in Litauen. Und jetzt? Nächster Versuch: Bus. Eine nette Frau im Zug hat uns ein bisschen geholfen und meinte, wir kommen bestimmt schnell mit dem Bus ans Meer. Am Busbahnhof angekommen treffen wir auf eine andere sehr hilfsbereite Dame am Ticketschalter, die uns zuerst mitteilte, dass wir den direkten Bus nach Klaipeda um 10 Minuten verpasst haben und der nächste morgen früh kommt. Ohje! Aber nachdem wir insistiert haben, dass wir noch heute da hingehen wollen, wurde uns eine neue Verbindung mit Umstieg vorgeschlagen. Allerdings mussten wir erstmal eineinhalb Stunden im kalten Warteraum warten, bevor wir im Minibus ohne Ablagemöglichkeiten für die großen Backpacks nach Kryzkalnis (kurz vorm Autobahnkreuz, wieder mitten im nirgendwo, ca. 200 km vor der russischen Grenze) gefahren wurden. Dann ging es endlich nach Klaipeda! Statt um kurz vor 15:00 Uhr waren wir um kurz vor 19:00 Uhr da und wollten nur noch zu unserer Unterkunft, essen und ins Bett...Læs mere
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- Dag 21
- fredag den 5. maj 2023 kl. 21.53
- 🌙 6 °C
- Højde: 9 m
LitauenKalnas Lapnugaris55°33’11” N 21°7’35” E
Nehrungsweise am Meer

Die Kurische Nehrung gehört landschaftlich zu den schönsten Orten in Litauen (zumindest liest man das überall) und sie ist auch der Grund, weshalb wir uns die Irrfahrt gestern angetan haben. Die nordöstlichen ca. 50 km sind litauisch, alles südwestlich davon gehört zu Kaliningrad und damit zu Russland. Um den litauischen Teil zu erkunden leihen wir uns für ein paar Euro Räder bei einem netten Fahrradverleih, dessen Inhaber sich sichtlich freut, dass es doch noch Menschen gibt, die hier herumreisen. Nachdem wir uns dann Tickets für die Fähre geholt (die Landverbindung der Nehrung ist in Kaliningrad) und uns mal wieder durchs sprachliche Kommunikationschaos gekämpft haben radeln wir gemütlich über die Nehrung. Besonders beeindruckend ist die Westseite, die aus einem kilometerlangem, wunderschönen aber heute menschenleeren Sandstrand besteht. Auf der dem Festland zugewandten Seite gilt: Mücken sind der Feind!(F) Mücken treten hier in Form dunkler dichter Wolken auf und fast waren wir froh, wegen der 10 °C Außentemperatur dick eingepackt zu sein. Am frühen Abend ging es für uns zwei wieder zur Fähre wo wir feststellen, dass unser Ticket vom Morgen auch die Rückfahrt beinhaltet - bei 1,30 € pro Nase echt überraschend ;-). Morgen geht's dann weiter nach Riga - wieder mit dem Bus, da mal wieder alle Infos über die Züge in Litauen ähnlich überraschend sind wie die Füllungen der litauischen Teigtaschen - aber zumindest haben wir diesmal alle Infos, die wir brauchen ;-)Læs mere
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- Dag 22
- lørdag den 6. maj 2023 kl. 11.16
- ☀️ 6 °C
- Højde: 52 m
LitauenPonewiesch55°44’5” N 24°21’27” E
Sum up Litauen

Wir hocken jetzt im Bus nach Riga - also Zeit für ein Sum up zu unseren Tagen in Litauen :-). Zunächst mal ein kleines Ranking:
:-) :-) viel Meer und tolle Städte
:-) Die allermeisten Leute sind
super nett und offen
:-( so gut wie niemand, der im
ÖPNV angestellt ist, scheint
Englisch zu sprechen und die
Reaktionen auf uns sind dann
oft sehr abweisend.
:-( :-( Zug fahren ist schlicht nicht
möglich. Die ausgehängten
Fahrpläne und alle online Infos
haben NICHTS mit der Realität
zu tun und Problemlösungen
scheitern an der Kommunikation.
Nach den paar Tagen hier ist unser Eindruck, dass Litauen jede Reise wert ist. Vilnius ist wirklich wunderschön und spannend, Trakai raubt einem schlicht den Atem und die Landschaft der Kurischen Nehrung ist auf eine schlichte Art schön. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so einen leeren Sandstrand gesehen zu haben und wenn der Radweg erstmal fertig ist wird das vermutlich eine der schönsten Radelstrecken am Meer, die man in Europa finden kann. Das einzige, was diesen Eindruck trübt, ist das Thema Mobilität. Die Bahn hier ist trotz moderner Züge einfach katastrophal. Und wenn man Glück hat und ein Zug fährt wird der Interrail Global Pass (das Nonplusultra der europäischen Bahntickets) wie ein Rabattcode behandelt.
Also in einem Satz: Tolles Land, aber leider am besten mit dem Auto bereisen.Læs mere
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- Dag 23
- søndag den 7. maj 2023 kl. 10.25
- Højde: 22 m
LetlandVecrīga56°57’0” N 24°6’42” E
Von Marathon und Markthallen

Heute wird die nächste Hauptstadt erkundet: Riga. Nachdem wir im Hostel ein leckeres Waffelfrühstück bekommen haben, gehen wir gestärkt los auf unsere Tour durch die Stadt. Was wir nicht wussten: heute ist in Riga Marathon! Kaum 5 Minuten sind wir unterwegs und schon hören wir laute Musik, Anfeuerungsrufe, einen Kommentator und sehen viele Läufer*innen Mal mehr, Mal weniger schwitzend auf ihrem Weg durch die Marathon oder Halbmarathon Distanz. Das weckt natürlich direkt freudige Erinnerungen an den Berlin Marathon und am liebsten würde ich auch hier direkt wieder mitlaufen. Die Stimmung bei solchen Läufen ist einfach mega und auch die Volksmusik mit den in Tracht tanzenden "Cheerleader*innen" macht Freude. Nachdem wir uns davon loslösen konnten, schlendern wir durch die schöne hanseatische Altstadt und schauen uns das prunkvolle Jugendstilviertel an. Gegen Mittag geht es mit unserer Walking Tour raus aus der Altstadt - erster Stopp: die zentralen Markthallen. Insgesamt sind es fünf Stück, die ehemals Zeppelinhallen waren und nun hier neu aufgebaut und zum Food Market umfunktioniert wurden. Die erste Halle wird leider dominiert von Fleischwaren und auch generell scheint die traditionell lettische Küche nicht gerade was für uns zu sein- Schweinefett mit grauen Bohnen und Röstzwiebeln kommt bei uns sicher nicht auf den Tisch... Dafür gibt es auch genug Obst und Gemüse, Backwaren und jede Menge lecker aussehendes süßes Zeug. Nach der Markthalle ist unser nächster Stopp das Moskau Viertel, das eine prägende Geschichte hinter sich hat und von wechselnder Besetzung gekennzeichnet ist: 1941 unter Stalin, dann später im Jahr die Besetzung unter dem Nationalsozialismus und ab 1944 wieder von sowjetischen Truppen zurückerobert. Heute ist es das Viertel, wo der größte Anteil der russisch sprechenden Bevölkerung lebt, in Riga sind es etwa 40% aller Leute, die Russisch sprechen.
Im Anschluss gönnen wir uns noch eine heiße Hafer-Schokolade im Miit Café und wollen nochmal zurück zur Markthalle. Da die am Sonntag aber um 17:00 Uhr schließt, sind die meisten Stände auch schon am abbauen und wir nehmen uns vor, morgen zurück zu kommen. Jetzt gehen wir noch Mal los auf die Suche nach einem schönen Sonnenuntergang, Zeit haben wir dafür ja bis Viertel nach neun...Læs mere
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- Dag 24
- mandag den 8. maj 2023 kl. 21.26
- 🌙 10 °C
- Højde: 11 m
LetlandStacija Ķemeri56°56’18” N 23°29’23” E
Ein ziemlich perfekter Tag :-)

Der Tag beginnt mit einer sehr schönen Überraschung, die eigentlich gar keine sein sollte: In unserer Interrail App ist seit Wochen ganz Lettland offline (mal ehrlich - so klein, dass man es übersieht auf der Karte ist es auch nicht ;-)) und deshalb konnten wir keine Tickets zu unseren heutigen Zielen buchen und mussten die Verbindungen manuell eingeben. Am Bahnhof in Riga hatten wir uns dann schon darauf eingestellt, dass wie z.B. im Nachbarland nix funktionieren wird und wir uns durch den üblichen, mäßig freundlichen Sprachdschungel schlagen müssen. ABER: Die Leute sprechen super Englisch und haben uns direkt bestätigt, dass alles klappt und wir auch gleich noch gedruckte Tickets für den Zug bekommen (natürlich für 0.00€ weil Interrail). Danach nochmal ein Abstecher auf den Riga- Zentralmarkt, dessen Hallen heute leider geschlossen sind, aber dessen großer Außenmarkt voll ist von Beeren, Gemüse, Obst... am Ende entscheiden wir uns dafür, für unter 1 .50 € eine Schale Erdbeeren mitzunehmen - vielleicht nicht das praktischste aber sicher leckerste Vesper :-).
Danach geht's los: Zuerst nach Kemeri, einem Ort mit Western-Bahnhof. Hier wandern wir durch den Kemeri Nationalpark - ein Moor, in dem absolut nichts los ist und in dem es einen wunderschönen Wanderweg aus Holzstegen gibt. Die Landschaft hier ist einfach nur toll und der ganze Ort hat eine herrlich ruhige Atmosphäre. Obwohl das Panorama eigentlich nur aus kleinen Bäumen, Wasserflächen und Moos besteht können wir uns kaum sattsehen. Nachdem wir so ca. 4 Stunden im Nationalpark (der anders als in der Hohen Tatra nichts kostet) verbracht haben, wollen wir nochmal ans Meer und steigen ein paar Stationen vor Riga in Jurmala, einem lettischen Badeort aus und packen am Strand nochmal unsere Hängematte aus (zum Baden ists hier einfach zu kalt - auch Letten sind keine im Meer ;-) ). Alles zusammengenommen also ein schöner Tag mit sehr verschiedenen Landschaften in der Umgebung von Riga.Læs mere
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- Dag 25
- tirsdag den 9. maj 2023 kl. 14.38
- Højde: 18 m
LetlandTuraida57°10’42” N 24°51’42” E
Ganz schön grün hier

Nach fast zwei Monaten Europareise kann und will ich mich nicht so ganz festlegen, was jetzt die schönste Stadt, der beste Strand, das leckerste Café oder das beeindruckendste Naturerlebnis war. Aber letztendlich ist es für uns beide die Vielfalt an unterschiedlichen Orten, die uns jedes Mal aufs neue begeistern. So auch heute: nachdem wir gestern Moorlandschaft und Sonnenuntergang am Strand hatten, geht es als nächstes in den Gaujas Nationalpark. Der befindet sich etwas nordöstlich von Riga und zeichnet sich aus durch den ursprünglichen Laub- und Mischwald, der sich beiderseits um den mäandrierenden Fluss Gaujas ausdehnt. An dem Fluss selber liegen mehrere mittelalterliche Burgen wie zum Beispiel Sigulda. Da steigen wir auch nach ca. 1 h Zugfahrt von Riga kommend aus. Zuerst holen wir in einer anderen, kleineren Markthalle wieder unser typisches Vesper bestehend aus Brötchen, (veganem) Käse, Crackers, Gurke und Äpfeln und dann geht's los zur Burg. Obwohl die sehr gepflegte Burganlage mit Rasenmährobotern und vielen Bänken (sehr in Ordnung als Vesper Spot) relativ touristisch aussieht und viele kleine Lädele ihr Kunsthandwerk verkaufen, ist hier Mal wieder nix los. Auch auf unserem Wanderpfad sind wir die einzigen. Und das obwohl es hier so schön ist! Der Weg ist richtig toll und führt an kleinen Quellen und dem großen Fluss entlang, mitten durch den Wald mit den frisch austreibenden Bäumen und über eine weitläufige Schwemmebene. Am Flussufer ist super feiner Sand, fast wie am Meer gestern und man bekommt richtig Lust, mit einem SUP oder Kanu ein bisschen übers Wasser zu paddeln - gab's aber nicht :-( . In der Nähe hören wir Uhu und Specht und anderes Vogelgezwitscher, kurz: die pure Idylle.
Der Hunger nach was Süßem führt uns dann doch zurück in den Ort und zu "Mister Biskvīts". Name ist hier Programm und die Entscheidung, welche der Leckereien wir probieren, fällt schwer. Statt einem Heißgetränk steigen wir heute aber auf Limo um, denn es ist endlich T-Shirt Wetter und nach unserer kleinen Wanderung haben wir auch richtig Durst bekommen.
Jetzt sitzen wir im Zug zurück nach Riga, machen uns noch einen gemütlichen Nachmittag/ Abend und morgen müssen wir dann vorerst von Lettland Abschied nehmen und fahren weiter nach Norden. Gespannt auf Neues und gleichzeitig ein bisschen traurig, dieses schöne Land (und hilfsbereite Bahnpersonal) zu verlassen...Læs mere
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- Dag 26
- onsdag den 10. maj 2023 kl. 22.01
- ⛅ 11 °C
- Højde: 17 m
EstlandSauga Jõgi58°23’31” N 24°29’44” E
Ankunft in Tallinn und Sum up Lettland

Nachdem wir heute von Riga nach Tallin gefahren sind, ist es wieder Zeit für ein kleines Sum up - diesmal zu Lettland:
:-) :-) :-) Riga ist eine super schöne und spannende Stadt - Jugendstil, Mittelalter und Stalinismus nebeneinander. Der Zentralmarkt ist der Hammer - man könnte wahrscheinlich Wochen damit verbringen sich hier für wenig Geld durch zu futtern.
:-) :-) :-) Die Natur hier ist unglaublich vielseitig - wunderschöne Moore, ruhige Wälder und endlose Sandstrände
:-) :-) Fast alle Menschen sprechen Englisch. Bis auf eine genervte Bäckerei-Verkäuferin, die wir wohl einfach am falschen Tag getroffen haben waren alle Leute super nett und hilfsbereit. Auch die Leute von der Bahn waren klasse.
:-( :-( fällt uns nix ein :-).
Unsere paar Tage in Riga und Umgebung waren kurz gesagt superschön und Lettland ist auf jeden Fall noch eine zweite Reise wert...Læs mere
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- Dag 27
- torsdag den 11. maj 2023 kl. 11.03
- ☀️ 17 °C
- Højde: 13 m
EstlandBishop's Garden59°26’24” N 24°43’54” E
Urban Chic in Tallinn

Unser Apartment in Tallinn liegt in der Nähe vom modernen Hipster Stadtviertel Telliskivi. Auf dem Weg in die Altstadt bummeln wir also erstmal durch diese vor kreativer Energie sprühende Gegend, die verlassene Industriegebäude und alte Frachtcontainer auf coole Art aufgewertet hat. Neben fancy Cafés, Imbissen und Vintage Shops gibt es auch Werkstätten, Keramikläden und eine Sauerteig Bäckerei. Geprägt vom schweren Entzug von gutem deutschen Brot sind wir echt neugierig und probieren ein bisschen davon. Mmm, außen knusprig, innen fluffig- da nehmen wir direkt Mal ein halbes dunkles Malz- Brot zum Vesper mit. In der Markthalle daneben gibt's dann noch ein bisschen Gemüse und Käse zum Brot dazu. Gut ausgerüstet spazieren wir dann in die Altstadt. Und die ist wunderschön, erinnert zum Teil an Freiburg, hat aber noch eine riesige Stadtmauer, überall bunte Türen und Tore und viele hübsche orthodoxe Kirchen. Außerdem merkt man auch schon den "nordischen" skandinavischen Einfluss und witzigerweise klingt für uns Estnisch fast mehr nach Schwedisch, als nach Lettisch oder Litauisch... Nur eine Sache stört das Stadtbild mit den vielen Villa Kunterbunts: Autos. Wären hier nicht so viele Autos in der Innenstadt, könnte Tallinn definitiv zu einer der schönsten Städte unserer Reise gehören.
Am frühen Nachmittag machen wir uns auf den Weg zum Meer- einen schönen Strand gibt es nicht, aber zwischen den Häfen ist ein bisschen grün und Kiesstrand, wo wir in der Sonne sitzen können. Einerseits nah an der Stadt und doch ziemlich verlassen. Immerhin haben wir jetzt auch schon Mal den Hafen gefunden, wo in einigen Tagen unsere Fähre nach Helsinki geht.
Im beliebten Røst Café gibt's neben leckerem Kaffee auch süße Zimtschnecken für uns- und auch hier: diese alte Hafengegend ist nun super hübsch und modern herausgeputzt und bietet sämtliche Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten. Außerdem ist Tallinn auch wie die anderen baltischen Hauptstädte super grün und so können wir von Park zu Park wieder in Richtung unseres Apartments spazieren. Später schauen wir noch Mal zum Telliskivi Viertel, da ist nämlich gerade auch die Tallinn Music Week ...Læs mere
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- Dag 28
- fredag den 12. maj 2023 kl. 20.42
- ☀️ 10 °C
- Højde: 10 m
EstlandNinamaa Neem59°28’6” N 24°21’46” E
Die Schwanen-See

Heute sind wir zwei ein paar Kilometer vom Baltischen Küstenwanderweg gewandert. Gestern Mittag waren wir etwas überrascht, dass die sehr nette und hilfsbereite Dame des Tourist-Office zunächst nicht wusste, dass es diesen Trail gibt. Aber nachdem wir ihr dann erklärt hatten was wir machen wollen war sie so nett, uns bei den Busverbindungen zur Küste zu helfen.
Der baltische Küstenwanderweg bildet einen Teil des europäische Fernwanderwegs E9 und läuft mehr oder weniger die gesamte baltische Küste ab. Nachdem wir uns auf dem Markt Verpflegung für den Tag geholt haben geht's los. Zunächst kommen wir an den Wasserfällen von Keila vorbei, die schön anzuschauen sind, da das Wasser über ein ca. 6 Meter hohes Kalk-Kliff fällt. Danach geht's dann ca. 12 km die Küste entlang. Die Landschaft erinnert uns stark an die französische Westküste, wobei die Wälder der Dünenlandschaft jedoch abwechslungsreichsreicher sind und sich Kiefernwälder mit Mischwäldern abwechseln. Eine, zu durchquerende Flussmündung nehmen wir zum Anlass, mal ein paar Kilometer barfuß zu laufen. An den meisten Stellen wollen wir das aber eher nicht tun, da die Strömung Algen in die Nebenbuchten drückt, wodurch oft ein etwas unangenehmer Geruch in der Luft liegt. Den zahlreichen Schwänen, die wir entlang des Weges sehen, scheint das jedoch nichts auszumachen. Immer wieder laufen wir auch an schönen Kalksteinklippen entlang, die an einigen Stellen schon abgebrochen sind. Besonders spektakulär ist hier der "Secret Beach" - der tatsächlich unter diesem Namen auf Google Maps eingetragen ist ;-) und an dem man noch mit die meisten Menschen (also 3 ;-) ) trifft. Zum Abschluss genießen wir noch ein bißchen den menschenleeren Strand und machen uns auf den Weg zurück nach Tallinn.Læs mere

RejsendeDas sieht sehr spannend aus. Was ist das? Weiß man wer/wann die Skulktur gemacht hat ? LG und noch einen schönen Abend
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- Dag 29
- lørdag den 13. maj 2023 kl. 14.03
- ☀️ 15 °C
- Højde: Havoverfladen
EstlandPaljassaare Poolsaar59°28’25” N 24°43’28” E
Es ist immer noch hell

Da wir die Strandwanderung gestern noch ein wenig in den Beinen spüren und auch ein bisschen Orga zu tun haben, lassen wir den Tag heute langsam angehen. Zuerst geht's noch Mal zum Telliskivi, wo sich heute richtig viele Leute versammeln, Familien und Jugendliche, Leute von hier und von fern. Ein bisschen fühlt man sich hier unter den vielen Hipstern in die 80er Jahre zurückversetzt - Klamotten, Frisuren, Bart (Schnauzer und Zwirbel, schon sehr fancy) und passend dazu findet man einem riesigen Markt mit Schallplatten. Danach spazieren wir noch Mal durch die Altstadt und sind uns weiterhin einig, dass Tallinn eine unserer liebsten Städte bisher ist. Nicht so mega touristisch wie Paris und London und natürlich auch deutlich kleiner, grüner und ruhiger. Am Nachmittag zieht es uns nochmal ans Meer und wir laufen bis zum Industriehafen, nehmen dann aber den Bus, weil es nur noch an einer großen Straße entlang geht. Vom Pikakari Strand aus beobachten wir immer wieder Fähren, die vermutlich Richtung Skandinavien aufbrechen und irgendwo in der Ferne kann man Finnland schon fast sehen.
Für den Abend haben wir auch ein kleines Programm: wir wollen Mal genauer in die Tallinn Music Week reinhören und gehen zu einem Elektro- Chor Konzert. Sehr experimentell und gut besucht- macht Spaß zuzuhören. Fast genauso sehr freuen wir uns aber, als wir danach um 22:00 Uhr draußen sind und es noch hell ist. Es ist doch erst Mai?! Am Horizont geht das Tageslicht in ein zartes rosa über und es dauert noch eine ganze Weile bis es richtig dunkel wird... Sieht so aus, als hätten wir bald 24 h Licht wie am Pol...Læs mere
RejsendeEine Superidee