Attualmente in viaggio
  • Nele Lewerenz

3 Kontinenten Reise

Un’avventura a tempo indeterminato di Nele Leggi altro
  • Barcelona calling

    21 aprile 2023, Spagna ⋅ ⛅ 19 °C

    Um kurz nach 7 ging die Sonne auf und ich saß schon am Strand auf meiner Yoga-Matte bereit. Die Yoga-Einheit war absolut schrecklich, weil ich überall feuchten Sand kleben hatte. Meine Haare hingen mir ständig ins Gesicht und mein Pulli saß beschissen. War ich froh als die halbe Stunde um war und ich einpacken konnte. Nach dem Frühstück machten wir beide Sport. Dennis ging zum Sportplatz und ich machte YouTube-Videos. Danach duschen, aufräumen und ab nach Valencia. Hier gabs einen Rossmann in dem wir Fotos ausdruckten. Bernd, den wir in Sagres kennen gelernt haben, hatte ganz viele Fotos seiner Reise in seinem Bus hängen. Das hat mich inspiriert. Leider hatten die Fotos nicht die beste Qualität, aber nun waren sie auch schon gedruckt. Besser ging es leider auch nicht, teilte uns die Mitarbeiterin mit. Sie konnte leider kein Wort Englisch, aber eine andere Kundin übersetze für uns. Danach wollten wir eigentlich nach Barcelona aufbrechen. Wir hielten aber noch einmal kurz am McDonalds Parkplatz, um uns etwas zu essen zuzubereiten. Danach ging’s dann auf die Autobahn. Ausgestattet mit Snacks, Red Bull und ausreichend Wasser ging es 4 Stunden mit 80 Sachen in den Norden Spaniens. Dort angekommen parkten wir neben Mellis Hotel, kauften ein und trafen uns auf ihrem Zimmer mit drei Flaschen Weißwein. Um 1 machten sich die Drei auf den Weg in eine Bar und ich fiel ins Bett.Leggi altro

  • Auf dem Weg

    20 aprile 2023, Spagna ⋅ ☀️ 24 °C

    Der heutige Tag wurde mal wieder mit einem Morgenspaziergang eingeleitet. Unter Palmen am Meer entlang lief ich die Promenade entlang. Leider ohne Sonnenaufgang, denn die versteckte sich hinter den Bergen. Nach dem Frühstück genossen wir noch ganz entspannt einen Kaffee an diesem schönen Ort. Die Sonne, nun schon weit über dem Berg, legte sich wärmend auf die Haut. Wir hätten es ewig aushalten können. Gegen Mittag machten wir uns dann aber auf den Weg zu unserer letzten Sehenswürdigkeit - ein Wasserfall im spanischen Inland. Wir mussten das Auto 2 km vorher abstellen und nahmen die Räder um zum Salto del Usero zu fahren. Dort angekommen waren wir selbstverständlich nicht die Einzigen, die das türkise Becken inmitten sandgrauer Felsen bestaunten. Wir fanden jedoch einen Platz an dem wir ungestört ins kalte Wasser eintauchen konnten. Das Wasser war unheimlich klar und erfrischend. Bei 30 Grad und der Sonne direkt von oben trockneten wir auch ohne Handtuch ganz gut. Wir liefen noch ein Stück den Fluss entlang und fanden einen Feigenbaum. Die Früchte waren noch lange nicht reif, aber ich hätte gern ein paar mitgenommen. Nach ein oder zwei Stunden haben wir uns auf den Rückweg begeben. Ein kleiner Snack und dann ging unsere Tour auch schon weiter. Es war kurz nach 15 Uhr als wir nach Valencia aufbrachen. Ich habe auf der Autofahrt zwei Kleider zerschnitten und etwas genäht. In der Hoffnung, dass sie mir jetzt besser gefallen als vorher. An unserem Stellplatz angekommen, haben wir direkt mit dem Kochen begonnen. Es gab einen schnell zusammen gemixten Salat mit gekochten Kartoffeln. Während Dennis abwäscht, schreibe ich hier die letzten Worte mit Blick auf den Strand. Gleich werden wir noch spazieren gehen, denn gefühlt saßen wir heute nur im Auto.Leggi altro

  • Erledigungs- und Fahrtag

    19 aprile 2023, Spagna ⋅ ☁️ 19 °C

    Die letzte Nacht war ganz verrückt. Wir standen auf 200 Metern Höhe in der Nähe eines Leuchtturms. Der Wind brachte bis morgens das ganze Auto zum Wackeln und man hörte ihn durch jedes Luftloch pfeifen. Der Lichtkegel des Leuchtturms schlug alle 10 Sekunden in unser Fenster ein und erleuchtete den Innenraum hell. Ab 6 Uhr waren wir zwar wach, aber noch nicht bereit aufzustehen. Durch die langen Wachphasen in der Nacht hielten wir es heute bis kurz vor 9 im Bett aus. Dann fix alles fertig machen, frühstücken, und los. Bevor wir weiter Strecke zurück legten, schauten wir uns noch den nahe gelegenen Playa los Muertos an. Riesige Felswände und Klippen, die nur die Natur so atemberaubend formen konnte. Danach ging es weiter Richtung Cartagena. Dort angekommen, ging Dennis zum Frisör und ich einkaufen. Drei Läden hat es gebraucht und danach hatten wir immer noch nicht alles zusammen. Nun war es allerdings schon 18 Uhr, daher entschlossen wir uns zum Stellplatz zu fahren. Der liegt zwar ein paar Kilometer zurück auf der Strecke, aber er soll wunderschön sein. Zum Abendbrot gibt es einen Wrap. Gefüllt mit Salat, Tomate, Soja-Geschnetzeltem und selbst gemachtem Hummus. Danach habe ich mein Workout direkt am Meer unter Palmen gemacht. Einen schöneren Ort hätte ich mir nicht wünschen können. Jetzt legen wir uns ins Bett und schauen eine neue Serie.Leggi altro

  • Dürre in Europa

    18 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌬 19 °C

    Aufgewacht, die Sonne lacht. Nach einem kurzen Morgenspaziergang frühstückte Dennis heute ausnahmsweise allein, weil ich keinen Hunger hatte. Danach machten wir uns auf den Weg zu Europas einziger Wüste: die Wüste von Tabernas. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch unzählige Obst- und Gemüseplantagen. Ein Meer aus weißen Planen, nur um uns Europäer mit ausreichend Lebensmitteln zu versorgen. Das Ergebnis? Ausgetrocknete Flussbetten und karge Landschaften. Wir hatten kein wirkliches Ziel. Also steuerten wir von einem Trockengebiet ins nächste. Von der Wüstenlandschaft war ich wirklich beeindruckt. Wir machten in Tabernas Halt und kletterten zur Burg hinauf. Von hier oben konnte man direkt auf das Gebiet gucken, welches schon etlichen Filmen und Serien als Location diente (Spiel mir das Lied vom Tod, Indiana Jones etc.). Durch das riesige Naturschutzgebiet konnte man entweder geführte Touren machen oder selbst Wandern. Wir stehen jedoch etwas in Zeitnot, weshalb wir uns dazu entschieden einfach mit dem Auto durch die Gegend zu fahren. Auch ganz nett. An unserem Stellplatz angekommen, haben wir die letzte Portion des mexikanischen Eintopfs verputzt. Danach habe ich Sport gemacht und Dennis hat telefoniert. Dann wechselten wir: ich telefonierte und er erkundete die Gegend. Dabei hat er einen schönen Platz entdeckt, wo wir zusammen den Sonnenuntergang geguckt haben. Jetzt schauen wir noch eine Serie und machen es uns gemütlich.Leggi altro

  • Abschied nehmen

    17 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌙 16 °C

    Heute war Abreisetag. Papa und ich trafen uns zum Sonnenaufgang wieder auf der Terrasse. Heute Früh war es ziemlich frisch. Als Dennis und Doris dazu gestoßen sind, versammelten wir uns in der Küche. Während ich meinen Selleriesaft zubereitete, kochten die Anderen sich einen Kaffee. Wir setzten uns auf den Balkon und genossen die Sonne. Dann bereiteren wir unser letztes gemeinsames Frühstück zu. Es hat an nichts gefehlt. Wir packten unsere Sachen, tranken noch gemütlich einen Kaffee und verabschiedeten uns. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch einmal so emotional für mich wird. Eine Mischung aus Freude [über die schöne gemeinsame Zeit] und dem Abschied, den man erst einmal wieder voneinander nimmt. Aber man soll ja bekanntlich gehen, wenn es am schönsten ist. So recht verstehen, kann ich diesen Spruch noch nicht, aber rein inhaltlich passt er. Wir hielten zuerst am Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufüllen. Dann sind wir circa 2 Stunden an der Küste entlang Richtung Murcia gefahren. Irgendwo zwischen etlichen Obst- und Gemüseplantagen sind wir in einen Sandweg eingebogen und landeten auf einem Stellplatz direkt am Strand. Hier war es ruhig und ganz nett. Ich setzte mich mit meiner Yoga-Matte in den Sand und nahm mir eine gute Stunde Zeit für mich. Danach räumte ich meinen Schrank auf und wir machten uns die Suppe von gestern warm. Leider hatten wir heute keine großen Löffel, daher musste eine Gabel und ein kleiner Löffel herhalten. Mittlerweile ist Suppe wahrscheinlich auch das falsche Wort. Sie war so dick geworden, dass wir nichts Löffeln mussten. 8 Datteln mit Erdnussmus später hatte ich das YouTube-Video auf meinem Handy zum Laufen gebracht und wir schauten uns andere Vanreisende in Indien und Afrika an. Definitiv eine andere Hausnummer, als das was wir hier machen. Nach drei Nächten in der Wohnung schlafen wir heute das erste Mal wieder im Bus. Ich liege schon eingekuschelt im Bett. Es fühlt sich richtig nach zu Hause an. Da wir so dicht am Wasser stehen, höre ich das Wellenrauschen deutlich. Gleich werde ich versuchen, mich voll und ganz darauf zu fokussieren. Mal sehen ob das eine gute Einschlafhypnose wird.Leggi altro

  • Urlaub

    16 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌙 16 °C

    Heute war es windig. Ich hatte nachts das Fenster aufgemacht und hörte den Wind durch die Palmen zischen. Wie jeden Morgen trafen Papa und ich uns auf dem Balkon zum Sonnenaufgang. Wir konnten zwar nicht viel reden, weil ich morgens immer Öl ziehe, aber die Schönheit lässt sich auch in Stille gut zusammen genießen. Kurz darauf kamen die anderen Beiden raus. Dann gab es für die Drei den ersten Kaffee und für mich Selleriesaft. Wir genossen gemeinsam die ersten Sonnenstrahlen und bereiten dann das Frühstück auf der Terrasse zu. Ein richtiges 3D-Frühstück. Danach entspannten Papa und Doris in der Sonne und ich legte ein kleines Workout ein. Dennis räumte derweil die frisch gewaschene Wäsche wieder ein. Der Wind nahm ordentlich an Fahrt auf und wir brachen zu einer kleinen Wanderung zu einer Kapelle auf. Mit der Sonne im Gesicht zogen wir zwischen den bebauten Hügeln Marbellas in Richtung Wasser. Nach einer Stunde erreichten wir die Kapelle. Wir tranken ein Schluck Wasser und kehrten um. Die Strecke ging ordentlich Auf und Ab, sodass wir nach 2 Stunden kaputt und glücklich wieder nach Hause kehrten. Ich hatte tierisch Hunger und bereitete mir einen Joghurt mit Nüssen und Banane zu. Die Anderen aßen eine Kürbissuppe mit Brot. Ab 13 Uhr verlässt die Sonne die Terrasse. Wir legten uns also an den Pool und Dennis sprang sogar rein. Papa und ich haben es uns auf den Liegen gemütlich gemacht. Zwei Stunden hielten wir es aus, bis die Sonne uns auf der Haut zwickte. Es wurde Abend und wir begannen langsam mit der Zubereitung des Essens. Ich wollte gern mexikanischen Süßkartoffeleintopf mit käsigen Quesadillas machen. Zu viert haben wir uns in die Küche gestellt und gemeinsam geschnitten, zusammen gemixt und alles vorbereitet. Mit gefüllten Tellern setzten wir uns drinnen an den Tisch. Draußen war es ein Müh zu windig. Mit Nüssen, Bier und Melone zum Nachtisch hielten wir es bis um 12 aus und quatschten über Gott und die Welt. Ein schöner letzter Abend.Leggi altro

  • Eine Runde Ronda

    15 aprile 2023, Spagna ⋅ ☀️ 25 °C

    Meine Augen gingen auf und es war stockfinster. Das Rollo war komplett unten, sodass ich gar nicht wusste, welche Uhrzeit wir hatten. Ich hielt es noch eine Stunde im Bett aus, bis ich aufgestanden bin. Als ich unsere Zimmertür öffnete, strahlte die Sonne schon in die Wohnung hinein. Ich lief schnell auf die Terrasse. Sie wärmte schon so schön. Papa war auch schon wach. Er machte sich einen Kaffee und ich ging meiner Morgenroutine nach. Als alle wach und fertig waren, aßen wir gemeinsam Frühstück auf der Terrasse. Wir genossen noch ein wenig die Sonne und dann machten wir uns auf den Weg nach Ronda. Ein glücklicher Zufall, dass wir diese Stadt jetzt gemeinsam besuchen dürfen. Mit dem Auto war es eine ganz schöne Tortur in die Stadt, die in 700 Höhenmetern mitten in den Bergen liegt. 60 km Serpentinen - nichts für Schwindelanfällige. Bei 24 Grad ließ sich die kleine Tour durch die Stadt gut aushalten. Zur Erfrischung gab es Bier, Eis und Kaffee. Die Brücke über die Schlucht ist enorm beeindruckend und wirklich sehenswert. Ansonsten war Ronda typisch spanisch und ziemlich voll. Aber selbst Schuld, wer am Wochenende eine Stadt besucht. Auf der Rücktour haben wir eingekauft und waren in einer Beachbar essen. Lässige Musik und ein richtig guter Burger. Das war ein Traum! Danach machten wir uns schnell auf den Weg nach Hause, denn heute wollten wir noch Tennis spielen. Daraus wurde dann eher ein wildes Hin- und Herschlagen von Schläger und Bällen. Aber aller Anfang ist schwer und Übung macht den Meister, um in Floskeln zu sprechen. Bei 23 Grad ließen wir den Abend dann auf der Terrasse ausklingen. Bisher saßen wir auf der Reise noch nie draußen, umso schöner, dass wir es jetzt können. Papa schläft schon. Und ich husch auch gleich ins Bett.Leggi altro

  • Überraschung

    14 aprile 2023, Spagna ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute Morgen sind wir beide im Bett geblieben und habe der Sonne beim Aufgehen zugesehen. Aus der Heckscheibe heraus hatten wir den perfekten Blick aufs Wasser. Auch Frühstück haben wir direkt am Strand gegessen. Zum Glück haben wir gestern noch diesen kleinen ruhigeren Ort gefunden. Nach dem Frühstück habe ich Sport gemacht. Direkt vor unserem Stellplatz auf dem Sand. Als ich zum Abschluss in der „Krähe“ saß, klatschten drei Frauen begeistert. Sie hatten zugesehen und sich mit mir gefreut. Das war schön. Danach kam ich mit Einer von ihnen ins Gespräch. Sie kam aus Berlin. Wir unterhielten uns kurz und tauschten unsere Kontaktdaten aus. Andalusien ist quasi ihre zweite Heimat. Ronda und Málaga sollen wir unbedingt besuchen, dabei hatten wir uns eigentlich schon dagegen entschieden. Da Tante Doris einige Minuten vorher angerufen hatte, machten wir uns schnell auf den Weg zu ihrer Wohnung. Wenn wir schon auf der Ecke sind, wollen wir uns die schöne Bleibe von der Familie natürlich anschauen und Hallo sagen. Von der Terrasse hatten wir einen fabelhaften Blick über Málaga. Und plötzlich stand mein Papa in der Tür. Da war ich erstmal platt. Er hatte mir gesagt dass er meiner Tante eine Überraschung mit gibt. Mit so einer Großen hatte ich allerdings nicht gerechnet. Wir haben Kaffee getrunken, gequatscht, uns die Anlage angeschaut und Abendbrot mit Blick über Málaga gegessen. Das war wirklich schön. Und zum krönenden Abschluss konnten wir noch Wäsche waschen, in einem richtigen Bett schlafen und warm Duschen. Das fühlt sich nach einem richtigen Luxusleben an.Leggi altro

  • Costa del Sol - unglaublich voll

    13 aprile 2023, Spagna ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute war Abreisetag. Vom verlassenen Strand machten wir uns eigentlich auf den Weg nach Ronda. Doch die Zeit und die Sonne sitzen uns im Nacken, sodass wir uns kurzerhand dazu entschlossen, am Wasser zu bleiben. Wir fuhren nach Marbella. Dort füllten wir unseren Wassertank auf und liefen durch die Stadt. Entlang der Promenade wurde uns schnell klar, dass die Ruhe wohl nun vorbei ist. Die gesamte Küste entlang liegen Bars, Restaurants und Hotels ganz dicht beieinander. Marbella war voll von Urlaubern. Wir entschieden uns zum Markt zu gehen. Dort angekommen, bauten gerade alle ihre Stände ab. Die letzten zwei Selleriestauden habe ich noch mitnehmen können. Ein paar Straßen weiter hielten wir noch an einem Supermarkt. Und dann verließen wir Marbella auch schon wieder. Beim dritten Stellplatz entschieden wir uns zu bleiben. Hier ist etwas weniger Trubel als bei den vorherigen. Nun sitzen wir noch am Strand und lauschen den Wellen.Leggi altro

  • Chillen will gelernt sein

    12 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌬 20 °C

    Der heutige Tag stand im Zeichen von Ankommen und Entspannen. Die letzten Tage und Wochen waren ereignisreich und schnelllebig. Heute haben wir uns einfach mal Sein lassen. Mein Morgenspaziergang habe ich trotzdem gemacht, denn dieses Ritual ist einfach schön. Auch wenn ich heute etwas spät dran war und die orange Kugel schon fast bis zur Hälfte über den Horizont blickte. Auch der verhasste Fels von Gibraltar erstrahlte heute Morgen in einem ganz wunderbaren rosanen Wolkenschleier. Zum Frühstück gab es, ganz abwechslungsreich, Brot mit Avocado und Ei - wie jeden Tag. Beim Kaffee planten wir ganz grob die Route für die nächsten 10 Tagen. Dann eine Runde Sport. Dennis baute sich Gewichte aus zwei großen Wasserkanistern und ich turnte vor dem Meer herum. Ein Sprung ins kalte erfrischende Wasser rundete den Vormittag ab. Den Nachmittag kann ich gar nicht so recht beschreiben. Ich habe gelesen, aufgeräumt, rumgesessen, etwas kleines gegessen. Die Zeit flog nur so dahin. Am Abend entschieden wir uns dann noch einmal für einen kleinen Spaziergang, um die Umgebung zu erkunden. Nach unserer Runde kochten wir Lasagne im Omnia. Die köchelt jetzt noch 5 Minuten vor sich hin und dann können wir essen. Ich bin gespannt wie sie schmeckt.Leggi altro

  • Vom Pech geküsst

    11 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌙 19 °C

    Ein langer Spaziergang am Morgen hat den Tag heute eingeleitet. Auf diesem Weg habe ich mal wieder einen toten Delfin gesehen. Und sehr viel Müll. Gleich zwei Säcke lagen einfach so am Strand rum. Die und zwei Seesterne habe ich aufgesammelt und mit zum Auto genommen. Zum Frühstück gab es heute Pancakes. Damit haben wir Ostern nachgeholt. Danach ging ich zum Strand runter und machte eine halbe Stunde Yoga. Da unser Wasser und Essen leer war, mussten wir den Stellplatz verlassen, um alles aufzufüllen. Gute 4 Stunden waren wir unterwegs, um dann wieder zu diesem Stellplatz zurück zu kehren. Es lief wieder ganz schön holprig in unserer Kommunikation. Aber der Stellplatz war sehr schön. Wir hatten gerade geparkt, als die Polizei kam und uns weg schickte. Anscheinend darf man hier nicht stehen. Zum Glück haben sie uns nicht gestern schon weggeschickt und zum Glück haben wir keine Strafe bekommen. Ganz in der Nähe gab es einen weiteren Stellplatz am Strand. Hier angekommen trafen wir auf einige andere Camper von dem vorherigen Parkplatz. Wir richteten uns ein und machten uns Wraps zum Abendbrot. Danach war der Tag vorbei. Eine kleine Runde über den Platz und jetzt machen wir gleich das Bett. Für mehr Worte hat es heute einfach nicht gereicht. Wir haben immer noch Sicht auf den Fels von Gibraltar. Ich denke das ist das grundsätzliche Problem. So lange wir den sehen, wird uns das Pech wohl verfolgen.Leggi altro

  • Was für ein scheiß Tag

    10 aprile 2023, Spagna ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute Morgen hätte ich es schon ahnen müssen, als die Sonne nicht so recht rauskommen wollte. Sie versteckte sich hinter den Wolken als ich am Strand Yoga machte. Zum Frühstück bereiteten wir uns auf die anstehende Wanderung vor und rollten Wraps mit dem restlichen Gemüse vom gestrigen Abendbrot. Danach war die Stimmung zwischen uns so schlecht, dass wir 3 Stunden damit verbracht haben uns anzuschweigen oder zu streiten. Als ich aus dem Wasser kam, haben wir uns wieder vertragen. Mittlerweile war es 14 Uhr und wir wollten noch 5 Stunden wandern. Wir packten schnell alles zusammen und fuhren zum Parkplatz direkt vor der Grenze zu Gibraltar. Da wir gestern so lange an der Passkontrolle anstanden, sind wir heute mit den Rädern rüber gefahren. Zum Glück. Wir kamen schnell durch und haben noch eine ziemliche Strecke bis zum Startpunkt des Wanderswegs zurückgelegt. Gefunden haben wir den jedoch nicht auf Anhieb. Mein Gesicht muss so verwirrt ausgesehen haben, dass ich direkt angesprochen wurde, ob alles in Ordnung sei. Ich beschrieb ihr unsere Situation und sie gab uns alle notwendigen Informationen: Räder unbedingt anschließen und dann an einem Hotel vorbei Richtung „Upper Rock“. So weit so gut. 5 Minuten später kamen wir am Startpunkt an. Geschlossen. Die nächsten Eintrittspunkte in das Naturreservat lagen mindesten 1,5km entfernt. Also machten wir uns zu Fuß zum nächsten Startpunkt auf den Weg. Mittlerweile war es 16 Uhr. 4 Stunden Wanderung lagen noch vor uns. Der Hunger meldete sich. Wir machten eine kurze Pause im Park und aßen unsere Wraps. Danach sollte es gestärkt weiter gehen. Wir kamen bis zum Eintrittspunkt und mussten dann feststellen, dass man bezahlen muss, um auf den Berg zu kommen. Nicht 5, nicht 10, nein gleich 20 Euro pro Person rufen sie für den Eintritt ins Naturreservat auf. Und der ganze Berg ist ein Naturreservat. Demnach sieht man gar nichts, wenn man nicht zahlt. Wir waren zu geizig und kehrten um. Auf dem Rückweg kamen wir durch einen hübsch angelegten botanische Garten mit wilden Hühnern. Das Wetter war zwar nicht schlecht, aber bei 32 Grad läuft man halt auch nicht gern durch eine Stadt. Wir waren enttäuscht. Jetzt sollte ein schönes Eis Abhilfe schaffen. Kurz haben wir wohl vergessen, dass ich Vegan bin. Drei Eisläden später waren wir also immer noch auf der Suche. Kurz vor der Grenze hielten wir im Supermarkt an und entschieden uns für eine 3er-Packung Magnum. Schnell mit dem Rad über die Landebahn und zum Auto. Da saßen wir nun auf der Mauer mit Blick auf den Fels von Gibraltar und inhalierten unser fast geschmolzenes Eis. Blöder Felsen dachte ich mir. Blödes Gibraltar. Aber wie sagt Mutti immer: Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendwas gut ist. Wofür weiß ich zwar noch nicht, aber vielleicht erschließt sich das ja einem von euch. Wir sprangen nochmal ins Wasser um uns abzukühlen und fuhren danach zu einem Stellplatz direkt am Meer. Hier sitzen wir nun und schauen aufs Wasser. Weit ab von Häusern, blöden Felsen und irgendwem anders.Leggi altro

  • Einkaufen in Groß Britannien

    9 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌙 17 °C

    Aufgewacht, die Sonne lacht und erwärmt mit ihrer Kraft das kleine Fleckchen Erde auf dem wir uns gerade befinden. Es war so wunderbar warm am Morgen, dass wir draußen frühstücken konnten. Im Anschluss machten wir uns auf in die Stadt Tarifa. Wir wollten einmal den südlichsten Punkt Europas und gleichzeitig die kürzeste Entfernung zu Afrika besuchen. Hier trifft der Atlantik auf das Mittelmeer. Und wir sind auf eine sehr hohe Windstärke getroffen. Kaum auszuhalten, deshalb war unser Besuch auch nur von kurzer Dauer. Aber wir waren dort. Danach fuhren wir weiter nach Gibraltar. Auf dem Bild seht ihr einen großen Felsen. Der steht direkt auf der Halbinsel Gibraltar. Die im übrigen nicht zu Spanien gehört, sondern zu Groß Britannien. Wir stellten unser Auto auf der spanischen Seite ab und aßen eine Kleinigkeit zum Mittag. Da das Osterfest in Spanien eine große Bedeutung hat, haben heute am Ostersonntag alle Geschäfte geschlossen. Wir hatten jedoch nichts mehr zu Essen. Also ab nach Groß Britannien, um Einzukaufen. Denn dort waren alle Geschäfte geöffnet. Die Überquerung der Grenze hat uns eine gute halbe Stunde gekostet. Eine Reisegruppe und mehrere Flugpassagiere durchliefen die Passkontrolle zeitgleich mit uns, sodass die händische Kontrolle der Dokumente seine Zeit beanspruchte. Ein Flugzeug haben wir leider nicht starten sehen. Die Flugbahn liegt quasi genau auf der Grenze zwischen den beiden Ländern. Im Laden fiel uns dann auf, dass wir mit Pfund anstatt Euro bezahlen mussten. Ein Hoch auf die Kartenzahlung. Viel mehr als den Eroski haben wir von Gibraltar nicht gesehen, denn nach dem Einkauf verließen wir das britische Überseegebiet, um uns auf den Weg zu unserem Stellplatz zu machen. Dieser liegt direkt am Strand mit Blick auf den Fels von Gibraltar. Wir spielten am Strand eine halbe Stunde Beach Tennis und sprangen ins stille salzige Mittelmeer. Ab jetzt ist das Wasser wieder ruhiger und man kann entspannt Schwimmen. Nach dem leckeren Abendbrot schauen wir uns jetzt noch eine Doku über die Motorrad-Gang des Strandes an, denn die haben uns vorhin ordentlich auf Trab gehalten.Leggi altro

  • Zu schön um am Strand zu sein

    8 aprile 2023, Spagna ⋅ ☀️ 19 °C

    Aufgewacht am Ostersamstag zwischen hundert anderen Campern. Als ich um 8 aus dem Bus hüpfte, war noch keiner wirklich wach. Der Strand war weit und wunderschön leer. Nach dem Frühstück ging Dennis spazieren. Ich machte Sport und bereitete den Pizza-Teig für heute Abend zu. Danach setzten wir uns vor den Bus in die Sonne und tranken einen Shake. Dennis ging zum Wasser und ich schrieb Briefe und journalte weiter in der Sonne. Ich lief zum Wasser nach und sprang schnell rein, um mich abzukühlen. Es war heute wieder sehr windig und das Wasser war übersäht mit Kite- und Windsurfern. Der Sand flog uns um die Ohren. Also verließen wir den Strand zügig wieder, um am Bus die Abendsonne zu genießen. Aus der Pizza wurde kurzerhand eine Calzone. Geschmacklich überzeugte sie leider nicht ganz so. Nächstes Mal müssen wir ein anderes Rezept ausprobieren. Dafür war der Sonnenuntergang etwas besonderes. Nach dem Pizza machen, sah das Auto leider katastrophal aus. Aber wo wenig Platz ist, ist auch nicht so viel sauber zu machen. Nun hören wir wieder die tanzbare Musik der Bar und machen gleich das Bett. Gute NachtLeggi altro

  • Afrika zum Greifen nah

    7 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌬 16 °C

    Heute weckte uns ein afrikanisch anmutender Sonnenaufgang. Nach Frühstück, Kaffee und Dusche machten wir uns auf den Weg nach Cádiz. Wir wussten nicht wirklich was uns dort erwartet. Ein ehemaliger Studienkollege hatte mir jedoch ein paar Tipps gegeben. Einen davon setzten wir direkt um und stellten uns mit dem Auto etwas außerhalb hin, um mit den Rädern reinzufahren. Die Strecke war bezaubernd. Den Atlantik links von uns fuhren wir unter Palmen auf die goldene Kuppel der weißen Kathedrale zu. Wir konnten fast die ganze Stadt umrunden und sind an wunderschönen Plätzen vorbeigekommen. Ein weiterer Tipp meines ehemaligen Kommilitonen war der Mercado. Hier soll es super leckere Tapas geben. Es war unglaublich voll. Zurecht. Wir haben uns zuerst eine vegane Paella geteilt. Für die Hydrierung gab es ein frisch gezapftes Estrella. Dennis versuchte sich dann an Chicharrones. Das ist panierte Schweineschwarte. Fast jeder hatte eine Tüte mit diesem Snack in der Hand. Fazit: zu fett. Zwischen all dem Fleisch und Fisch gab es sogar einen rein veganen Stand. Wir probierten Croquettes und einen Burger. Beides war sehr lecker. Dazu gab es noch ein frisch gezapftes. Ich wollte gern ein 0,0er. Ob ich das wirklich bekommen habe, weiß ich allerdings nicht. Glücklich und zufrieden verließ wir den Markt. Leider ohne die berühmten Empanadas zu probieren. Die haben wir nicht finden können. Die Rücktour war ebenso schön wie die Hinfahrt. Das Beste an beiden Touren: Wir konnten an all den Fußgängern vorbei fahren. Und es waren viele. Wir sattelten die Fahrräder wieder auf und fuhren nach Tarifa. Direkt an den Strand. Das Wasser glänzte so schön blau, dass Dennis direkt reinspringen musste. Ich legte eine kleine Yoga-Session am Strand ein. Der Wind war hier so stark, dass wir beide und alle unsere Sachen komplett voller Sand waren. Also ging’s wieder zurück. Halb so wild, denn wir haben direkt vor den Dünen unser zu Hause. Wir machten es uns zum Sonnenuntergang gemütlich, während in der Bar neben uns die Party so richtig los ging. Bei der Musik kann man kaum die Füße still halten. Mit dem Blick auf Afrika tanzte ich zum Beat im Bus. Schönes Leben. PLeggi altro

  • Gar nichts los

    6 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌬 21 °C

    Die Nächte hier auf dem Stellplatz in Sevilla waren alle samt relativ kalt. Morgens waren es im Bus gerade einmal 13 Grad. Ich stieg aufs Dach und schaute mir den Sonnenaufgang an. Dennis ging Duschen und ich erledigte den Rest meiner morgendlichen To Do‘s. Mein Magen spielte etwas verrückt, weshalb der Tag erstmal ruhig verlief. Ich war ganz schön kaputt. Gegen Mittag fuhren wir dann los zu unserem nächsten Ziel. Ein Stellplatz in der Nähe von Cádiz. Also wieder in Richtung Meer. 1,5 Stunden Fahrt und ein paar Staus später erreichten wir den Strandparkplatz. Wir verkrochen uns nach hinten und bereiteten einen kleinen Salat zu. Danach machte ich eine gute halbe Stunde Freestyle-Yoga, weil das Internet hier nicht funktionierte. Dennis entspannte. Wir wollten uns eigentlich nur kurz den Strand angucken und fanden zufällig einen Wanderweg im Naturschutzgebiet. Auch wenn wir heute entspannt machen wollten, konnten wir uns das natürlich nicht entgehen lassen. Wir haben zwei Hasen gesehen und für viel mehr konnten wir die Augen gar nicht öffnen, weil der Wind um uns herum so tobte. Nach 2,5 Stunden und 10 km kamen wir wieder zu Hause an. Das war ein schönes Gefühl. Ein Gefühl tiefer Zufriedenheit. Zum Abendbrot haben wir Süßkartoffel und vegane Würstchen angebraten. Und jetzt liegen wir bei Kerzenschein auf der Couch und lauschen dem Sturm, der hier tobt und immer mal wieder am Auto wackelt.Leggi altro

  • Cavermo

    5 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌙 21 °C

    Ein neuer Tag in Sevilla und er begann mit Sonnenschein. Meine Morgenroutine lief heute relativ zügig ab, weshalb wir früh frühstückten, aber nicht früh los kamen. Aus einem Smalltalk wird dann auch schnell mal eine halbe Stunde und dann muss der Eine noch auf Toilette und die Andere findet nichts zum Anziehen. Danach spazierten wir am Ufer von Triana entlang bis zur Markhalle. Dort statteten wir uns mit Obst und Gemüse für die nächsten Tage aus. Denn angeblich soll von Donnerstag bis Montag alles geschlossen sein. Wir sind ausgestattet. Wie Deutsche das halt so machen. Danach liefen wir die Straßen in Triana lang. Langsam schickte die Sonne die Hitze in die Gassen. Wir suchten nach einem schönen Platz zum Entspannen. Unsere Suche führte uns zu einem Libanesischen Restaurant. Für Dennis gab es Köfte und für mich Falafel. Mittlerweile hatten wir 28 Grad. In der Sonne war es nicht mehr auszuhalten, also streunerten wir ein letztes Mal durch Sevillas Straßen. Auf dem Weg nach Hause machten wir eine letzte Pause im Park Maria Luisa. Die grüne Oase Sevillas. Wir lagen rum, schauten auf unsere Handys. Bis uns zwei Mädels sagten, dass wir auf unseren Rucksack aufpassen sollten. Sie zeigten auf zwei Männer, die einige Meter neben uns saßen. Wir zogen den Rucksack dichter ran und ein paar Minuten später waren die Beiden weg. Vielleicht ein glücklicher Zufall. Wir hielten es noch ein paar Minuten im Schatten der Palmen aus und liefen zurück nach Hause. Dort angekommen, wurde und erst einmal bewusst, wie anstrengend dieser Tag war. Die Hitze hat unsere Körper irgendwie ganz schön gefordert. Allerdings mussten wir nochmal einkaufen. Wir stiegen auf die Räder und fuhren bei den schönsten Farben und einem wunderschönen Mond zum Aldi. Jetzt schauen wir YouTube-Videos und stecken einfach die Beine aus. Morgen gehts dann raus aus Sevilla. Wir sind gespannt wie die Semana Santa außerhalb Sevillas zelebriert wird.Leggi altro

  • Zur Semana Santa in Sevilla

    4 aprile 2023, Spagna ⋅ ☁️ 22 °C

    Aufgewacht zwischen hunderten von Wohnmobilen. Kein Sonnenaufgang und keine Morgenrunde. Dafür aber ein Gang über die Betonfläche auf der Suche nach der Dusche. Der große Stellplatz ist nicht nur eine Art Campingplatz. Das Gelände ist gleichzeitig auch eine riesige Autowerkstatt. Also stehen neben den ganzen Wohnmobilen auch noch hunderte kaputte und wieder heile Fahrzeuge. Der Weg zur Dusche führte uns neben das Büro der Werkstatt. Da hätten wir auch gleich drauf kommen können. Dennis probierte sie gleich mal aus. Ich ging erst einmal weiter meiner Morgenroutine nach. Der Selleriesaft macht sich schließlich nicht von selbst. Wir frühstücken gemütlich. Heute mit Avocado Topping von Just Spices. Das gab es im französischen Supermarkt Carrefour. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Danach noch eine kleine Runde Sport und dann war die bewölkte Welt wieder in Ordnung. Wir machten uns auf in die Stadt. Ich hatte ein Café herausgesucht, wo wir Specialty Coffee als ganze Bohne kaufen konnten. Wir tranken noch einen Kaffee vor Ort und quatschten mit dem Inhaber und seiner Freundin. Sie ist Flamenco-Tänzerin und empfiehl uns verschiedene Lokale, um den Tänzern bei guten Getränken und Tapas zuzusehen. Wir liefen weiter durch die Stadt und kamen am Flussufer das erste Mal zum Sitzen. Hier machten wir Mittagspause. Direkt an einem der Wahrzeichen von Sevilla. Der Turm war früher Lagerstätte für Gold, ein Gefängnis und eine Herberge. Und jetzt schmückt er unser Bild im Hintergrund. Wir verharrten 2 Stunden auf der Bank und schlichen dann langsam in Richtung zu Hause. Unsere Kilometer waren schon lang wieder zweistellig und ich war auch etwas müde auf den Beinen. Zurück nahmen wir den Weg am gegenüberliegenden Flussufer. Auch heute kamen uns etliche Menschen entgegen, um wieder die Prozession zu bestaunen. Wir waren die Einzigen, die in die entgegengesetzte Richtung liefen. Nach einem langen Fußmarsch trennten sich unsere Wege für den Rest des Abends. Ich telefonierte und Dennis machte es sich auf dem Dach gemütlich. Daraus wurde dann ein spontaner Umtrunk mit zwei deutschen älteren Herren. Kurz nachdem ich aufgelegt hatte, kam Dennis gegen 23 Uhr wieder rein. Jetzt liegen wir beide im Bett und werden gleich schlafen.Leggi altro

  • Gracias denada prego

    3 aprile 2023, Spagna ⋅ ☁️ 19 °C

    Hola! heißt es jetzt wieder, denn wir befinden uns auf spanischem Terrain. Das bedeutet auch, dass uns eine Stunde geklaut wurde. Dementsprechend ging die Sonne heute Morgen eine Stunde später auf als die Tage davor. Es wurde erst um 8 wirklich hell. Wir waren wie gejatlegt. Ich stolperte aus dem Bus um ein paar Schritte zu machen. Dabei lief ich an ein paar Orangen- und Zitronenbäumen vorbei. Voll mit Früchten. Ich nahm eine Zitrone mit. Zum Frühstück gab es also Wasser mit frisch gepresster spanischer Zitrone. Danach noch einen Kaffee und dann sah die Welt schon wieder anders aus. Da wir uns auf einem Caravan-Stellplatz befanden, konnten wir gleich noch unsere Wasservorräte auffüllen. Danach fuhren wir Richtung Sevilla. Erster Halt: Decathlon und Carrefour. Ein paar Stunden später machten wir uns dann auf die Suche nach einem richtigen Parkplatz zum Übernachten. Die Auswahl war mager. Viele Parkplätze waren geschlossen und alle anderen total überfüllt oder schlecht bewertet. Wir entschieden uns für einen bezahlten Caravan-Stellplatz. Als wir so durch die Stadt fuhren, sahen wir wie überall Kirmes-Buden und riesige Märkte aufgebaut wurden. Das Paar aus Berlin von gestern hatte uns schon vorgewarnt, dass über die Ostertage einiges los sein wird. Aber Ostern war ja noch ein paar Tage hin. Als wir das Auto abstellten, machten wir uns direkt zu Fuß auf den Weg in die Stadt. Ich musste gleich feststellen, dass alle Menschen so schick gekleidet aussahen. Außerdem war es Montag Abend und es waren extrem viele Menschen unterwegs. Wir kamen immer weiter in die Innenstadt hinein und als wir auf gesperrte Straßen tragen, war uns einiges klar. Heute muss irgendwas Heiliges stattfinden. Ein paar Straßen weiter sahen wir Menschen mit langen schwarzen Gewändern und dazu passende spitze Mützen. Wir liefen weiter und hielten irgendwann zufällig auf einem großen Platz. Auf einmal war es soweit und der große goldene Wagen mit etlichen Kerzen und heiligen Figuren bog um die Ecke. Stille. Wir standen zwischen hunderten von Menschen und plötzlich waren alle leise. Es spielte Musik und nach einem spielerischen Höhepunkt klatschten alle und der Umzug hielt kurz an. Jetzt suchte ich schnell ein passendes Lokal raus, denn meine Kehle war trocken und mein Magen meldete sich auch. Bar Alfalfa war unser nächstes Ziel. Die Bar lag mitten im Gedränge und war total voll, aber die Tapas waren klasse und die Getränke schmeckten ebenfalls. Die ersten Tapas - das erste Mal Sevilla und dann auch noch zur Semana Santa (Osterwoche). Was für ein schöner Zufall. Nach ein, zwei oder drei Getränken und Tapas stürzten wir uns wieder in die Menge. Es hörte nicht auf. Gefühlt haben sich alle 700 000 Einwohner der Stadt in dieses Viertel begeben. Auf dem Weg nach Hause erlaubten wir uns noch eine Kugel Eis. Dem Strom folgend mussten wir quasi nur geradeaus um wieder an unserem Stellplatz zu landen. Der kleine Spaziergang tat gut. Zu Hause angekommen, waren wir beide noch ein bisschen aufgekratzt von den ganzen Eindrücken. Aber auch ziemlich platt. Dennis schläft schon und ich bin noch ganz beseelt von diesem schönen Erlebnis.Leggi altro

  • Aus Fehlern lernt man

    2 aprile 2023, Spagna ⋅ 🌙 18 °C

    Heute verlassen wir Portugal. Eigentlich hatte ich noch ein paar Sehenswürdigkeiten vor der Grenze mitnehmen wollen, aber heute kam es anders. Nach unseren morgendlichen Routinen sollten es heute Pancakes geben. Während ich alles vorbereite, hatte Dennis vor der Tür eine neue Bekanntschaft gemacht. Berliner, die gestern Nacht angereist sind. Sie kamen aus Spanien und wollen die Route fahren, von der wir kommen. Er wollte gern Tipps haben. Die mussten allerdings noch etwas warten, denn die Pancakes waren schon durchgebraten. Gefrühstückt wurde heute vor dem Bus in der Sonne. Es war schon so schön warm draußen. Gleich im Anschluss wollte ich an diesem schönen Platz auch noch eine Runde Yoga machen. Mittendrin kamen unsere Nachbarn von gestern vorbei, um sich zu verabschieden. Für sie ging es jetzt weiter an die Westküste Portugals. Schade eigentlich, denn die Drei hätte ich gern zufällig wieder getroffen. Aber wer weiß, wie es noch kommt. Ich beendete meine Übungen und kaum war ich aufgestanden, kam der Berliner vorbei. Und dann waren wir fast zwei Stunden mit ihm und seiner Freundin am quatschen. Die Beiden waren zum Urlaub hier und haben total von Spanien geschwärmt. Den Bus haben sie sich nebenbei ausgebaut. Mit Backofen und Fußbodenheizung. Ich wäre froh, wenn ich einen Föhn benutzen könnte. Obwohl ich bei dem Backofen auch nicht nein sagen würde. Irgendwann entschieden wir uns aufzubrechen. 27 Grad und wir setzten uns ins Auto. Erstmal mit dem Ziel einzukaufen, denn sonntags ist in Portugal ja glücklicherweise alles offen. Im Pingo Doce in Faro bekamen wir zwar nicht alles, aber das Nötigste. Danach ging es weiter zum Stellplatz am Strand. Es war unheimlich voll. So viele Autos und so viele Menschen. Wir haben gerade so noch einen Parkplatz bekommen. Ich war unzufrieden. Aber die Sonne schien und der Strand lag vor der Tür. Also setzten wir uns in die Stühle und tranken eine Dose Sagres. Danach war die Laune etwas besser, aber dennoch entschieden wir uns weiter in Richtung Sevilla zu fahren. Der Kompromiss: Dennis bekommt eine Pizza bei Dominos. Gesagt, getan. Lecker war sie nicht, aber sie hat ihren Zweck erfüllt. Durch die Zeitumstellung ging uns nun eine Stunde flöten und es war 19.30 Uhr als wir uns auf den Weg zum endgültigen Stellplatz machten. So richtig gab es den allerdings auch noch nicht. Jetzt waren wir beide unzufrieden mit der Situation. Wir fuhren zu einem Caravan-Stellplatz in einem Dorf neben der Autobahn. Der war zwar nicht voll, aber halt auch absolut nicht schön. Manchmal trifft man blöde Entscheidungen. Das war eine davon. Als wir ankamen, ging die Sonne gerade unter. Wir schwiegen uns bis zum ins Bett gehen an. Kein so schöner Start in Spanien.Leggi altro

  • April April

    1 aprile 2023, Portogallo ⋅ ⛅ 18 °C

    Ich habe den Sonnenaufgang heute auf einer Holzbank genossen und mal nur gesessen und in die Sonne geschaut. Eigentlich wollte ich Yoga machen oder eine Runde gehen, aber ich entschied mich einfach mal nur zu sitzen. Als ich zum Bus zurückkehrte war Dennis quasi schon in der Dusche. Ich presste Sellerie. Wir tauschten die Plätze. Ich musste dringend meine Haare waschen. Es ist mittlerweile fast 4 Wochen her. Danach frühstücken wir und tranken einen Kaffee. Wir brauchten noch zwei Stunden bis wir uns aufrafften, um mit den Rädern Richtung Faro zu fahren. Es war sehr windig, aber der Weg war super. Auf einem Holzsteg durch das Naturschutzgebiet direkt am Atlantik. Diese Tour werde ich nicht vergessen. Mit den Rädern unterwegs zu sein, lässt einen diese Reise noch einmal anders wahrnehmen. Beim zu Fuß gehen, ist man sehr mit sich beschäftigt. Auf dem Rad ist man so mitten im Leben. Unser Ausflug war jedenfalls kurz, da der Zielort nicht besonders schön war. Wir schauten uns noch die startenden Flugzeuge an der Landebahn an und kehrten zurück. Zu Hause gabs dann einen kleinen Snack. Dann lagen wir beide erstmal nur auf der Couch. Der Wind war immer noch sehr stark, aber zum Glück hielt die Sonne gut dagegen. Aus dem Fenster heraus wurden wir dann noch Zeuge eines VOX-Seriendrehs. Zwei nackte Menschen trugen ein SUP und Strandutensilien in den Händen. Um sie herum verschiedene Kamera- und Tonleute. Wir sprachen kurz mit einer Mitarbeiterin. „Yes we camp“ wird hier gedreht. Falls jemand die Sendung schaut, achtet auf einen silbernen VW Crafter. Ich entschied mich für eine kleine Yoga-Einheit und Dennis setze sich nach draußen zu mir. Als ein Hund auf meine Matte lief, kamen wir mit unseren Nachbarn ins Quatschen. Und dieses Mal wirklich über Stunden. Ich konnte mir zwei Mal eine Jacke holen gehen, weil es so spät und kalt wurde. Die Beiden hatten auch einen Hund, der etwas schüchterner war. Sie erklärten uns dass Josi Angst vor dem Himmel hat und manchmal einfach nach oben schaut und im Bus Schutz sucht. Die Drei kamen gerade erst aus Marokko und erzählten uns viele spannende Geschichten. Stand jetzt möchte ich dort erstmal nicht hin, wenn Frauen so unterdrückt und ausgegrenzt werden. Dafür haben wir jetzt ein neues Ziel: Sardinien. Er kommt nämlich von der italienischen Insel. „Das einzige was es dort nicht gibt, ist ein Vulkan.“ Klingt als müssten wir uns das mal anschauen. Er klärte uns auch darüber auf, dass die Menschen, die auf Sardinien geboren und aufgewachsen sind, nicht Sardinier bzw. Sardinierin heißen, sondern Sade und Sadin. Die Eigenart dieses Inselvolks gefällt mir jetzt schon ziemlich gut. Mein Magenknurren läutete das Ende unseres Beisammenseins ein. Es gab für die beiden Herren in der Runde noch ein schnelles Bier und dann verabschiedeten wir uns in unsere Vans. Wir kochten noch ein schnelles Abendbrot und sitzen nun entspannt auf der Couch.Leggi altro

  • Im Geberge

    31 marzo 2023, Portogallo

    Um 6 Uhr wurden wir von einem freundlichen Piepen der vorbeifahrenden Baufahrzeuge geweckt. Ich war direkt hellwach. Nach einer Stunde stand ich auf und ging runter zum Strand. Ich dehnte mich beim Sonnenaufgang während der Trecker über den Sand fuhr. Ein schönes Bild. Dennis sprang ins Meer als ich meine Sellerie-Prozedur begann. Danach frühstücken wir. Ich trank meinen Kaffee am Strand, während der Herr seine 20 Minuten Ruhe auf der BOXIO einforderte. Eigentlich wollten wir gegen 10 Uhr los. Doch manchmal kommt es anders. Wir kamen mit einer Familie aus Dresden ins Gespräch und erzählten eine ganze Zeit. Als wir später auf die Uhr schauten, war es schon fast halb 1. Die Motivation zur Wanderung hielt sich bei uns beiden in Grenzen, aber manchmal muss man Dinge auch einfach machen. Also fuhren wir den steilen, unebenen Weg hinauf und ab in die Berge. Wir parkten das Auto und gingen ganz entspannt los. Klimatisch hatte dieser Rundweg viel zu bieten. Von gefühlten 40 Grad und Dürre pustete uns eine steife Brise in den kühlen Schatten des Waldes. Als wir die erste Quelle erreichten, machten wir eine Mittagspause. Danach liefen wir weiter bis wir fest stellten, dass wir falsch gelaufen sind. Wir wollten den 9km Rundweg laufen und befanden uns jetzt auf dem 4km Rundweg. Leider waren es völlig unterschiedliche Wege, weshalb wir wieder zurückkehrten, um noch einmal von vorn zu beginnen. Heute war ich etwas träge. So richtig kam ich nicht ins Laufen rein. Der Weg war schön, das Wetter auch, aber meine Kraft stand hinten an. Wir tingelten uns durch kleine Dörfer, an Obstplantagen vorbei und überaus häufig wurden wir angebellt. Dieser Weg scheint nicht so hoch frequentiert zu sein. Wir liefen und liefen und der Weg wollte einfach kein Ende finden. Eigentlich sollte der Weg an 7 Quellen vorbeiführen. Wir hatten eine zu Beginn und dann trafen wir auf drei Wasserpumpen auf dem Weg, welche zu den besagten 7 Quellen zählen sollten. Naja… an einer dieser Pumpen haben wir Rast gemacht. Wir aßen unser Brot auf und machten uns völlig verschwitzt und etwas „angekühlt“ auf den Weg die letzten Kilometer zu bestreiten. Sie waren hart. 11,5 km hatten wir schon und 3km lagen noch vor uns. Warum war heute alles so schwer? Also schwer zu bewältigen. Gleichzeitig war die Natur um uns herum wirklich schön. So saftig grün. Alles blühte. Und als hätte uns das Universum belohnen wollen, wurden wir auf den letzen Metern mit einer japanischen Wollmispel überrascht. Sie ragte über den Zaun auf die Straße hinüber, sodass wir uns ein paar reife Früchte schnappen konnten. Damit war der Tag gerettet. Ein paar Abbiegungen später sahen wir Licht am Ende des Tunnels und waren heilfroh wieder zu Hause zu sein. Glücklicherweise fanden wir schnell zwei gute Stellplätze und machten uns zügig auf den „Heimweg“. Da der erste Stellplatz nicht ganz so optimal war, machten wir uns auf zum Zweiten. Der war schwer zu erreichen, aber als wir ankamen, waren fast alle Sorgen vergessen. Dennis sprang ins Wasser und telefonierte draußen, während ich drinnen per Video telefonierte. Zufällig waren wir zeitgleich fertig und mussten beide jetzt noch ganz schnell etwas essen. Ein paar Reste von gestern zusammen gehauen und schon waren beide zufrieden. Und dann genossen wir einfach nur noch die weiche Couch - ohne die Beine zu bewegen. Aiaiai.. das wer ein Tag.Leggi altro

  • Nele: Wie war der Tag? Dennis: Chillig

    30 marzo 2023, Portogallo ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute wurde das frühe Aufstehen mit einem unglaublichen Sonnenaufgang belohnt. Ich hüpfte über die Felsen und schaute der Sonne von oben und dem Strand unten beim Aufgehen zu. Über einen Holzweg lief ich zurück zum Auto um meiner Morgenroutine nachzugehen. Heute habe ich 30 Minuten für das Sellerie pressen gebraucht. Ich glaube ich habe mich schon gesteigert. Nach dem Frühstück ging ich zum Strand und recherchierte unsere letzten Portugal-Ziele. Ein paar Wanderwege, Naturschutzgebiete mit Flamingos und Inseln warten noch darauf von uns erkundet zu werden. Doch vorher sollte die Saftpressen-Situation in Portugal erkundet werden. Wir fuhren zum Worten - ein Elektromarkt. Derzeit schneide ich die Sellerie klein, mixe sie und drücke dann den Saft in der Frenchpress raus. Sehr mühselig. Daher muss irgendein Gerät Abhilfe schaffen: elektronisch oder manuell. Danach fuhren wir zum Strand und legten uns zwei Stunden in die Sonne. Eigentlich wollten wir weiter fahren, aber wir entschieden uns spontan über Nacht zu bleiben. Ich bereitete das Abendbrot vor, machte Pilates am Strand und als Dennis vom Einkauf zurück kam, aßen wir gemeinsam. Meine selbst gemachten veganen Buletten sind leider nicht ganz geglückt. Aber der Herr im Haus hatte sich sowieso für eine Bockwurst entschieden. Jetzt spielen wir wahrscheinlich noch Kniffel. Sonst haben wir abends meist ein YouTube Video von Van-Reisenden in Asien geschaut, aber heute gibts am Stellplatz keinen Empfang. Wenn ihr das lesen könnt, dann hat es wenigstens der Beitrag geschafft.Leggi altro

  • Auf auf zu neuen Abenteuern

    29 marzo 2023, Portogallo ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute sind wir auf dem Foia aufgewacht. Endlich haben wir es mal geschafft etwas bergiger zu hausen und zu schlafen. Den Sonnenaufgang hier oben (800m) konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Um ihn in seiner vollen Pracht zu sehen, lief ich zur nahe gelegenen Quelle und füllte gleich eine Flasche Wasser mit ab. Unsere Wasservorräte waren fast vollständig aufgebraucht. Trotzdem haben wir es beide noch geschafft zu Duschen. Wahnsinn wie wenig Wasser man dafür eigentlich benötigt. Ich presste noch meinen Sellerie und dann gab es Frühstück. Da uns der gestrige Tag noch etwas in den Beinen lag, ließen wir es heute ruhiger angehen. Zuerst brachten wir Müll weg und leerten die Toilette. Abfalltonnen gab es an der Straße hier zum Glück reichlich. Als nächstes füllten wir Wasser an der Tankstelle auf. Auch das ohne Probleme. Jetzt sind wir wieder frisch und bereit für neue Abenteuer. Als nächstes fuhren wir zwei Strände an. Beide waren typisch Algarve: hohe sandfarbene Klippen mit lustigen Felsformationen davor. An beiden Orten waren, für meinen Geschmack, zu viele Menschen. Es wurde auf einmal so touristisch. Wir liefen über die Klippen und an den Stränden entlang. Kletterten auf Steinen herum und sahen versteinerte Muscheln. Etwas schlapp und verschwitzt kamen wir dann am Auto an, um für einen kleinen Einkauf zum Continente zu fahren. Im Anschluss sollte es zum ausgewählten Stellplatz gehen. Ohne 4x4 war da allerdings nicht nicht runter zu kommen. Also fuhren wir zum Nächsten. Der lag leider auch suboptimal. Also fuhren wir den Dritten an und blieben dort. Es ist zwar ein ganz normaler Parkplatz, aber es kann auch nicht jeder Stellplatz ideal sein. Wir schauen aufs Meer und stehen an keiner Straße. Das ist ja schon mal was. Zum Abendbrot gab es die Nudeln von gestern. Für Dennis heute mit Bockwurst. Jetzt schauen wir uns den Strand nochmal von Dichtem an. Gute Nacht ihr Lieben.Leggi altro

  • Ausgepowert

    28 marzo 2023, Portogallo ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach der Nacht am Fußballplatz, die sogar ganz gut war, brauche ich einen idyllischen Morgen. Ich schwang mich nach draußen auf die Yoga Matte und praktizierte 25 Minuten. Danach noch die Selleriesaft-Prozedur und dann fuhren wir den Berg hinauf zu dem Stellplatz, den wir eigentlich gestern Abend erreichen wollten. Mit dem Blick auf die Küste der Algarve aßen wir ganz gemütlich Frühstück. Danach entspannt einen Kaffee, ein bisschen Telefonieren, Bilder bearbeiten und dann packten wir zusammen und starteten unsere Wanderung. Erst auf die Bergspitze hoch 1,5km und dann 7km um den Berg herum. Die Sonne hatte ganz schön Power und wir beide waren hoch motiviert. Wir peitschten den Rundweg in einer Stunde und 40 Minuten durch. Dann waren wir durchgeschwitzt und kaputt. Zum Glück hatten wir uns Essen vorbereitet. Wieder auf der Bergspitze angekommen, zelebrierten wir eine ausgiebige Pause. Schuhe und Socken aus und einmal durchatmen. Da wir es kaum noch in der Sonne aushielten, machten wir uns auf die letzten 2 km Rückweg zu bestreiten. Ein schönes Gefühl so erledigt zu Hause anzukommen. Im Bus war es relativ kühl. Wir tranken noch eine Tasse Kaffee und ruhten uns aus. Mit der neu gewonnenen Energie hat Dennis die Tischbeine kürzer gesägt. Ich habe aufgeräumt und das Abendessen vorbereitet. Es hat sich ein Gefühl von „wir haben richtig was geschafft“ eingestellt. Die Sonne versteckte sich schon hinter dem Berg als die Nudelpfanne ihre letzten Minuten brutzelte. Aufgetischt und innerhalb von 5 Minuten war das lang vorbereitete Essen auch schon wieder verputzt. Das war ein schöner Tag.Leggi altro