har rejst i 9 lande Læs mere Hannover, Deutschland
  • Dag 105

    Sandstrand bei Pärnu

    27. juli 2023, Estland ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute folgt nur ein kurzer Nachtrag zum Tag. Morgens gab es ein leckeres Porridge mit Beeren und Obst und dazu ein kalten 3 in 1 Kaffee. 3 in 1 bedeutet in diesem Fall Kaffee Milchpulver und viel zu viel Zucker. Nach dem Frühstück machen wir uns mit ordentlich Rückenwind auf dem Weg in Richtung Pärnu. Über wenig befahrene Straßen fahren wir den Landzipfel runter und auf der anderen Seite wieder hoch. Dabei durchqueren wir zwischenzeitlich ein sehr matschiges Stück Wald, in dem sich Laura einmal richtig schön in den Matsch setzt. Zum Glück hat Juli in dem Moment auch noch mit der Kamera gefilmt. Mittags gab es Brot und ein leckeres Eis. Danach machen wir uns durch die selbe Landschaft wie bisher auf dem Weg und schlagen unser Lager kurz vor Pärnu an einem wunderschönen Sandstrand auf. Hier machen ein paar Jugendliche Party und das bis in die Nacht. Die waren bestimmt bis um 5 Uhr am Gange haben den Platz aber sauber und ohne irgendwelchen Müll hinterlassen. Sehr vorbildlich. Beim Zelt aufbauen müssen wir feststellen dass sich ein Stock Viermal durch unser Außenzelt gebohrt hat und dies jetzt dringend geflickt werden muss. Julian telefoniert noch mit David und Laura beobachtet gefühlte 20 Minuten lang die an rollenden Wellen. Diese verschwinden auf einmal schlagartig nachts und es wird ganz leise. Das war's.Læs mere

  • Dag 104

    Wieder auf dem Festland

    26. juli 2023, Estland ⋅ 🌙 14 °C

    Der Westwind treibt uns im Sauseachritt über die Inseln. Wir düßen durch gigantische Wälder aus Wachholderbäumen und sammeln noch welche für unseren eigenen Reise-Gin 🤭😊, der wird die Tage angesetzt!

    Von den Inseln neben wir die netten Gespräche mit den Schweizern mit, die volle Blumenpracht auf den Feldern und den sommerlichen Geruch, den Starkregen und die tolle Kunstgallerie in Arensburg. Schon wirklich nett hier.

    Abends sind wir noch auf die Fähre und haben uns kurz danach am Meer niedergelassen. Am nächsten Morgen hat Laura einen Stock ins Zelt eingerollt..... 😒😪
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  • Dag 103

    Im Paradies der Johannisbeeren

    25. juli 2023, Estland ⋅ 🌧 16 °C

    Schnell aufgestanden, da wir um 8:15 Uhr die Fähre auf die Insel Sareemaa genommen haben. An Bord gab es eine Flat White und Rosinenbrot mit Nussaufstrich (maximal ungesund, aber lecker)

    Angekommen, kurz Flaschen aufgefüllt und losgeradelt, da fingen auch schon die Wolken an ihre Blasenschwäche zu zeigen.... Kurz noch eingekauft und dann die volle Montur angezogen. Es war immerhin super warm, sodass wir keine Regenhosen anziehen mussten.

    Nach 30km Stopp bei der Panga Klippe am nördlichen Zipfel. Joa, war für Norwegenkenner so lala, aber immerhin die besagten Klippen der Insel. Das Gestein vor Ort ist so wunderschön, dass wir nicht widerstehen konnten und einen Mörser aus Stein kaufen mussten🤪. Wir richten unsere Wohnung schonmal von Unterwegs ein. Ach ja, an der Klippe gab es auch eine der vielen riesigen Schaukeln in Estland :)

    Joa und dann kam der Monsunregen. Starkregen ist eine Untertreibung ! Es hat so sehr geschüttet (knapp 2h lang), dass man beim Treten mit den Fußspitzen ins Wasser ditschte. Das Vorderrad machte eine Fuhrrille und sowohl Riemen als auch Kette wurden dauerhaft gespült. Sogar die Sichtweite lag unter 100m! Naja, kurz gesagt war das ganz schön heftrig und wir suchten verzweifelt einen Unterstand. Den ganzen Vormittag hatten wir wunderschöne Bushütten gesehen, nur wenn man sie braucht, findet man sie nicht.... Irgendwann kam dann doch eine, wir flüchteten uns hinein und mussten erstmal traurig feststellen, dass wir unmöglich unsere Taschen draußen öffnen können um endlich mal was zu essen. Aber wir sind ja nicht dumm... und haben einfach unsere Räder auch noch in das Bushäuschen geholt.

    Nach 2h hat es um 16 Uhr aufgehört und wir konnten im warmen Nebeldunst weiter nach Arensburg radeln:) Die Stadt hat eine super schöne Burg und eine schnuckliche Altstadt. Besonders die Kunstgalerien mir riesigen Acrylleinwänden bleibt in positiver Erinnerung. Aaaaa, ich vermisse meine Pinsel und Farben zum Malen :/

    Jetzt sind wir auf einem sehr liebevollen Campingplatz in unmittelbarer Stadtnähe. Die Besitzer lassen Turis einfach in ihrem Garten zelten, der einem Paradies gleicht. Äpfelbäume reicht bestückt, volle Gewächshäuser und so gigantisch bestückte Johannisbeersträucher, wie wir sie noch nie in unserem Leben gesehen haben. Ich habe gefragt, ob ich eine große Schüssel bekomme und für die Besitzer ein paar Beeren ernten kann (es gibt wenige noch meditativere Aufgaben als Beeren pflücken für mich!) und habe mind. 6kg gesammelt. Nach 1h wurde es langsam dunkel und ich musste aufhören. Der riesige 8-10L Topf war fast voll, ziemlich schwer und die Omi hat gestrahlt, als ich ihn ihr in die Hand gedrückt habe. Tatsächlich war die Menge nicht mal ein Achtel des Gartens, da hängt noch sooooooooooooooooo viel mehr! Einfach irre!

    Ach ja, und als wir den Mörser gekauft haben meinte ich: "Lass mal, wenn wir Hannoveraner sehen, fragen, ob wir denen noch Geraffel von uns mitgeben können." Prompt steht hier auf dem Campingplatz ein H-Wohnmobil und so sind jetzt unsere Schuhe, die getöpferte Tasse, der Mörser und die Gamaschen mit Uschi und Dieter aus Langenhagen auf der Weiterreise🤣. Man muss die Gelegenheiten schließlich nutzen, wenn sie einem vor die Füße fallen.

    Mit Rührei und Doaengin schließen wir den Abend ab.
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  • Dag 102

    Soru Hafencamping

    24. juli 2023, Estland ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute Morgen wurden wir vom Sonnenschein und der damit einhergehenden Hitze im Zelt geweckt. Gegen 8 Uhr hatte es gefühlte 40 Grad und wir wären zu gerne ins Meer gesprungen. Leider ist man danach immer so salzig und macht alle Klamotten krustig. Daher entschieden wir uns für ein schnelles Zelt abbauen und ein Frühstück auf den Campingstühlen (heute war sogar richtige Milch drinnen🥰). Leider haben uns auch mit Abstand zum Zelt die Mücken gefunden und wir haben mal wieder viel zu viele schnakenstiche kassiert. Hier sind sie sogar so fies, dass sie richtig dick anschwellen. Als wir losfahren wollten viel uns erstmal auf, dass Lauras Hinterrad mal wieder platt ist. Zum Glück war es nur das Ventil, es hatte sich gelockert).

    Wir durchradeln den Inselnorden von Hiiuma auf sehr schotterigem Weg, der im Sonnenlicht so weiß scheint, dass man wie beim Skifahren geblendet wird :) Der weiße Leuchtturm auf den Bildern ist der höchste Leuchtturm der Insel und besteht aus gusseisernen Teilen aus Paris. Das Kreuz daneben erinnert an das tragische Fährenunglück von 1994, bei dem eine Fähre im Sturm knapp eine Seemeile vor dem Kap Tahkuna gesunken ist und über 800 Menschenleben mitgenommen hat. Bei der Windstärke des damaligen Sturmes bewegt sich das Kreuz so stark, dass die Glocke anfängt zu leuten.

    Wir hatten zum Glück strahlenden Sonnenschein und haben uns über die Sichtung von alpenstrandläufern, Knutts, Zwerg Schwalben und Sichelstrandläufern gefreut.

    Mittags waren wir am Köpu-Leuchtturm, den wir nach einer ausgiebigen Mittagspause bestiegen haben. Das Treppenhaus war unfassbar eng und die Stufen waren ziemlich hoch. Kein Wunder, dass bei Google Maps in den Rezensionen darauf hingewiesen wird, lieber nicht mit kaputten Knien hochzusteigen :) Aber bei uns hat alles gut geklappt und wir waren sogar kurz alleine oben.

    Jetzt liegen wir im Hafen von Soru, haben mit Wasser von der Marine eine Flasche Dusche gemacht und essen jetzt noch Rote Beete Suppe aus dem Glas :) Morgen geht es auf die nächste Insel.
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  • Dag 101

    Im Norden der Insel Hiiumaa

    23. juli 2023, Estland ⋅ 🌙 15 °C

    An diesem Morgen kann sich das Wetter nicht zwischen Regen und Dampfgaren im Zelt entscheiden. Außergewöhnlich früh machen wir uns um 10 Uhr morgens auf den Weg in Richtung Haapsalu. Hier soll es eigentlich sehr schön sein, wir entscheiden uns aber gegen den Sightseeintrip und düsen schnell zur Fähre. Nach einem kurzen Einkauf für das Fähren-Mittagessen erhaschen wir noch einen kurzen Blick auf den Bahnhof von Haapsalu, der mit einer Länge von 214 Metern den längsten überdachten Bahnsteig von Estland beherbergt. Die Länge des überdachten Bahnsteiges entspricht genau der länge des Zuges des ehemaligen russischen Zaren. Somit konnten alle Gäste im Trockenen aussteigen.

    Auf ehemaligen Militärtrasse zwischen dem Bahnhof und dem Fähranleger düsen wir auf dem Fahrradweg zur Fähre. Während wir auf das Boarding warten fängt es besonders stark an zu regnen und der fiese Fährenmitarbeiter hält es natürlich für nötig uns als letztes an Bord zu lassen nach all den Motorrädern und allen Autos und LKW.... Das hätte ja wirklich nicht sein müssen, der Guss war wirklich stark. Auf der Fähre gibt es nun ein leckeres Mittagessen mit Brot und Hummus und Frischkäse. Fähre fahren fühlt sich schon wieder direkt an wie Norwegen. Wir genießen die Steckdose, den gemütlichen Sitz und die angenehme Wärme. Eigentlich wäre es gar nicht so schlecht sitzen zu bleiben und wieder zurückzufahren und dann mit der nächsten Fähre wieder Richtung Insel zu fahren. Naja wir steigen tapfer aus und radeln die ersten Kilometer auf der Insel.

    Als erstes Sehenswürdigkeit schauen wir uns die älteste Steinkirche Estlands an, auf deren Friedhof der Graf Ungern-Sternberg liegt. Über schmale Straßen schlängeln wir uns immer wieder recht nah an der Ostsee entlang gen Norden und können einige Kraniche auf Feldern entdecken. Nach einem Einkauf in Kädla (hier gibt es sooo günstige Lebensmittel!!! 20 Teebeutel für insgesamt 5 Cent, Brot für 25 Cent und 8 Bananen für knapp 80 Cent... So lässt es sich doch mal richtig gut einkaufen) geht es zum Schlaflager.

    Das Dorf Kädla mit 3000 Einwohner liegt übrigens in einem Krater, der einem Meteoriteneinschlag von vor über 455 Mio Jahre entstammt. Bis auf dass es einmal kurz hoch und danach wieder runter ging, haben wir davon aber leider nichts mitbekommen.

    An einer Tanke dürfen wir noch unser Wasser auffüllen und dann sind wir auch eigentlich schon da. Jetzt liegen wir wieder direkt am Wasser auf einem ausgeschriebenen kostenlosen RMK-Zeltplaz mit Grillstelle und Plumpsklo und hinter uns sind ganz viele andere Camper.
    Ich habe noch mit Lena telefoniert und Juli hat leckere Pesto Nudeln gemacht. Immer wieder lecker!

    Gute Nacht.
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  • Dag 100

    Riguldi, mit Meerblick

    22. juli 2023, Estland ⋅ ☀️ 17 °C

    Der gestrige Tag hat mit Sonnenschein und Meeresrauschen begonnen. Während Juli im Zelt die Wärme genoss (obwohl ich ihm den Schlafsack geklaut habe), habe ich Geburtstagsgrüße in den Sand geschrieben und Heike gratuliert. Wir packen im alt gewohnten Trott unsere sieben Sachen zusammen und holpern dann den Waldweg wieder zurück auf die Straße. Wir treffen wieder auf die Windräder des Vortages, die so nah an der Straße stehen, dass im Winter unter ihnen ein Halteverbot gilt. Hier werfen Windräder mit Schneegeschossen...

    Kurzer Abstecher zum Leuchtturm Pakri Panga, der auf der einen Seite gar keine Farbe mehr hat und etwas in die Jahre gekommen ist. Für je 15€ ist uns der Aufstieg zu teuer, sodass wir nach ein paar Blicken von den Steilklippen wieder zurück fahren. In Paldiski erwischt uns vollekanne der Regen. Während ich mein Hinterrad aufpumpe und Juli aus dem Supermarkt kommt, regnet es Badewannen. Wir flüchten uns unter ein Dach und genießen erstmal ein Karum :)

    Am Nachmittag fahren wir durch estnische Wälder, machen Mittag auf einer Bank direkt neben der Straße (mit vielen Tomaten, die sind gerade günstig) und rangieren immer wieder die Ostsee. Unser Nachtlager schlagen wir ca. 3m von der Wasserlinie entfernt auf, neben einem Häuschen aus Treingut....

    Der Wind war ziemlich stark, so war die Abenddusche sehr kühl. Naja, muss eben, sonst können wir die Schlafsäcke nach der Tour entsorgen!
    Zum Abendessen haben wir ein Glas Rote Beete Suppe als Salat gelöffelt:)
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  • Dag 99

    Ostseerauschen und Dunkelheit draußen

    21. juli 2023, Estland ⋅ 🌙 16 °C

    Guten Abend, schön hier und wir genießen es sehr, dass man hier im Baltikum einfach radeln kann, ohne sich zu langweilen :)

    Heute Morgen gab es erstmal Frühstück auf dem Grundstück des City Garden Camping mitten in Tallinn. Die Sonne war zwischenzeitlich schon ordentlich am ballern und es war drückend heiß. Sogar so sehr, dass es um 11 Uhr vormittags ein gewaltiges Sommergewitter mit dem ein oder anderen intensiven Guss gab. Wir flüchteten uns einfach wieder ins Bett🤣🙈.

    So, irgendwann rollten wir dann doch durch die Stadt, verfuhren uns mal wieder, fluchten etwas rum und schafften es dann doch aus dem Stadtzentrum:)
    Dann war erstmal Lauras Hinterrad platt und wir bauten mal wieder (wahrscheinlich zum 6. Mal in 2 Tagen) das Rad aus. Tatsächlich war das Ventil nicht richtig zu und wir konnten das Rad einfach wieder einbauen 🤣. Die Arbeit hätten wir uns zwar ersparen können, aber lieber so als anders herum!
    Ruck zuck waren wir am Meer. Immer wieder kann man im Laufe des Tages einen Blick auf die Ostsee werfen, was uns sehr gefällt!

    Soo und nach 20km war dann auch schon Pause angesagt! Was gehört zu einem perfekten Sommermoment außer Sonne und der Geruch von Sonnencreme? Wassermelone und Erdbeeren🥰🥰. Wie schwelgen uns 4kg lang im süßen Saft und lagen dann kugelrund gegessen auf den gepflasterten Steinen eines Spielplatzes:)

    Wir passieren den höchsten Wasserfall Estlandals mit gigantischen 6m....und einer Francis-Turbine.

    Zwiachenstopp bei einem Volleyballtunier am Strand, eingekauft und dann an einer RMK-Grillstelle das Feuer angeworfen. Grillen ist einfach soooo lecker! Es gab sogar Bananenschoki und einen Sonnenuntergang
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  • Dag 98

    Ein Tag zum Träumen und Genießen

    20. juli 2023, Estland ⋅ 🌙 14 °C

    Heute war ein wunderschöner Tag. Juli hat ganz gemütlich in unserem bequemen Bett ausgeschlafen und ich konnte endlich meinen Mantel richtig auf der Felge montieren. Mit ausreichend Spüli und genug Luftdruck ist der Mantel endlich in die richtige Position gerutscht. Mal sehen, wie er sich morgen fahren lässt...

    Ansonsten sind wir heute wirr durch die Stadt geirrt, waren in einem riesigen Schlossgarten und waren in allerhand Second Hand-Läden. Jetzt habe ich zwei Sommerkleider und bin suuuper happy, nicht immer wie der letzte Radler durch die Stadt laufen zu müssen:)

    Zwischenzeitlich waren wir plötzlich am Meer und haben gestrandet, auch sehr schön! Ansonsten waren wir im Dänischen Bettenlager und haben über Tische und Teppiche diskutiert, waren bei Rimi und haben Karums und Buffetsachen gekauft.

    Ein weiteres Highlight war ein Café mit wirklich guten Kaffee! Nicht zu sauer, nicht zu bitter, einfach schön vollmundig und cremig. Der Chai Latte war natürlich mit Kadermom auch wieder ein Träumchen:)

    Tja, und jetzt karren wir eine getöpferte Tasse mit Unterteller noch 2900km nach Hannover... Sie war so schön, da könnten wir einfach nicht widerstehen! Tallinn ist wirklich eine wunderschöne Stadt!
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  • Dag 97

    Hallo Baltikum, wir sind in Tallinn

    19. juli 2023, Estland ⋅ ⛅ 16 °C

    Alsoooo, wie unschwer zu erkennen ist, sind wir jetzt im Baltikum! Und das, obwohl wir immernoch keine finnische Flagge besitzen... Alle, die uns sehen, denken, dass wir aus Norwegen sind, da wir dort eine Flagge gefunden haben. Naja, mal sehen ob wir hier fündig werden.

    Juli hat ausgeschlafen und ich war syrische Gewürze, Naan, Baklava und Datteln in einem arabischen Supermarkt kaufen:)
    Der Vormittag war geprägt von sehr warmen Temperaturen und vielen Fragezeichen im Kopf. Warum klackt der Reifen so? Oh, da ist ja eine Reisszwecke drinnen..... Nur warum ist noch Luft drinnen? 10 Minuten später hieß es dann: Oh, da ist ja keine Luft mehr drinnen.... Also haben wir uns am Straßenrand niedergelassen, Loch geflickt, Bremsbeläge geflickt (wieder leicht Panik bekommen, weil sich ewig und drei Tage kein Druck aufgebaut hat bei Juli, irgendwann ging es dann aber doch) und den Reifen wieder aufgepumpt. Tja, dieser Mantel wollte einfach nicht in die richtige Position ploppen und jetzt eiert alles furchtbar. Hoffentlich bekommsn wir das mit etwas Spüli flutschig geschmiert und dann gerade "geploppt".

    Die Fähre um 15:15 Uhr war online zwar nicht mehr buchbar, aber nachdem wir im Zickzack durch Tallinn geradelt sind, haben sie uns noch zwei Tickets am Schalter verkauft. Es ist schon komisch in ein neues Land einzureisen ohne überhaupt eine Grenze zu sehen...
    (Ach ja, Juli musste noch über mich lachen, weil ich mit Navigieren überfordert war und Google Maps zusammengeschumpfen habe. Wohl gemerkt, wir konnten nur Fußgänger, Auto, Öffis oder Bolt auswählen. Wo ist das Fahrrad bitte?????

    Sooo, Tallinn begrüßt uns mit Sonne! Wir buchen uns für zwei Nächte in einer Garten-Camping-Unterkunft mitten in einem Wohngebiet ein (super schnuffiger Garten, alles sehr liebevoll und idyllisch) und gehen dann nochmal in dir Stadt. Die Blicke von oben herunter gefallen uns am besten. Eine bis jetzt wunderschöne Stadt mit einem herrlichen Altstadtkern. Als Erinnerung habe ich mir Ohrringe aus Bernstein gekauft in Glückskäferform :)

    Wir gehen Noch Essen und gönnen uns seit 4 Wochen endlich mal eine bezahlbare Flasche Wein. Sagen wir es so, wir genießen das Leben gerade 😊🥰
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  • Dag 96

    Helsinki erkundet

    18. juli 2023, Finland ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute war ein wunderschöner Helsinki-Stadt-Tag :) Morgens gab es leckeres Frühstück mit der (aus Schottland geliebten) Lotuskekscreme und dann ging es mit unserem Tagesticket für alle Öffis in das Herz der alten prunkvollen Gebäude. Es ist doch mal ganz entspannt das Fahrrad stehen zu lassen!

    So waren wir auf einer vorgelagerten Insel auf der Festung und haben Möwen verscheucht, die unseren Hüttenkäse klauen wollten. Zum Glück waren sie nicht so erfolgreich wie bei einem Mädchen in der Stadt, das sein ganzes Eis ungewollt abgeben musste...
    Unter der Festung sind allerhand düstere Gänge, die öffentlich zugänglich sind. Das Erlebnis haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wohlgemerkt hing überall Kalk von der Decke und Juli musste stets den Kopf einziehen um nicht hängen zu bleiben.

    Die Kathedrale war natürlich auch sehr schön, obwohl sie uns von außen deutlich besser gefallen hat als von innen. Sie ist sehr schlicht gehalten und wirkt trotz des hohen Raumes relativ klein.
    Besonders beeindruckend war noch die central Bibliothek, die einen krummen Boden, Nähmaschinen, 3D-Drucker, Musikzimmer und Schachtische zu bieten hat. Selten eine so kreatives Gebäude gesehen!

    Ansonsten sind wir viel geschlendert und haben das Gewusel genossen😊
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