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- 日204
- 2022年5月18日水曜日 12:30
- ☁️ 29 °C
- 海抜: 258 m
スリランカHalmillewa Wewa7°54’18” N 80°34’49” E
Rosenquarzberge und Höhlentempel

Marjolein. In Sigiriya (die Stadt heißt genauso wie der Berg) gibt es selbst nicht mehr allzu viel zu sehen und daher beschließen wir den Aktivitätsradius zu erweitern.
Im Internet bin ich auf die „Rose Quartz Mountains“ gestoßen. Diese Rosenquarzgebirgskette (von den Einheimischen Jathika Namal Uyana genannt) und selten von Touristen besucht wird, ist eine Reihe von rosa Quarzbergen, eingebettet in grünen Eisenholzwäldern - die größte Ansammlung solcher Wälder in ganz Sri Lanka. Die Bergkette als solche hat eine 550 Millionen Jahre alte Geschichte!
Die Wälder sind im Vergleich dazu relativ neu: es wird angenommen, dass der Eisenholzwald (auch Na-Forest genannt) im 8. Jahrhundert n. Chr. angepflanzt wurde. Ursprünglich sollte der Wald buddhistischen Mönchen aus Indien als Zuflucht dienen. Der Wald diente aber wohl auch den schlimmsten Kriminellen als Zufluchtsort. In dem Wald waren sie gesetzlich unantastbar. Als Buße mussten sie jedoch die Eisenholzbäume pflanzen, das Ergebnis der über 2000 Jahre sieht man heute: Das Gebiet um Jathika Namal Uyana ist über 2500 Hektar groß und wurde 2005 zum nationalen Kulturerbe erklärt.
Der endemische Eisenholzbaum, auf singhalesisch Na Baum, ist der Nationalbaum Sri Lankas. Es ist ein heiliger Baum, der eng mit dem Buddhismus verbunden ist, weshalb es auch auch verboten ist ihn zu fällen oder sein Holz zu verwenden🌳
Gemeinsam mit Sanath brechen wir schließlich auf um die Rosenquarzberge zu erklimmen. In dem Wald, in dem die Bäume ziemlich hoch gewachsen sind, riecht es nach Natur, frischem Grün und Freiheit. Die alten Bäume spenden uns angenehmen Schatten vor der Sonne.
Bei jedem Schritt knirscht es lauter und lauter unter unseren Sohlen und beim Hinsehen ist klar, was da so knirscht: Rosenquarz! Wir kommen den Edelsteinbergen also immer näher!
Bevor wir schließlich den Berg erreichen kommen wir noch an einer kleinen Quelle vorbei, bei der das Wasser ganz natürlich durch den Edelstein gefiltert wird.
Und dann ragt der Berg vor uns in die Höhe⛰
Es sieht mehr aus wie ein etwas schmutziger, ganz normaler steiniger Berg aus. Aber je näher wir dem Berg kommen, je mehr wir auf ihm klettern, desto mehr wird deutlich, dass es wirklich ein riesiger ungeschliffener Edelstein, umhüllt von seiner natürlichen Schutzschicht ist. Überall auf dem Boden liegt abgesplitterter Rosenquarz und schillert je nach Sonnenstrahlung in rosa, lila, pinken und weißen Farben💎
Aus den spitzen Steinbrocken bricht ganz leicht ein Rosenquarzstück ab und wir halten ungeschliffenen, unperfekten Edelstein in der Hand.
Oben am Gipfel steht eine Buddha Figur, bei der wir nach einer Weile Schutz suchen müssen, denn, wie Sanath richtig gesehen hatte, kommt ganz plötzlich ein große Regenwolke direkt auf uns zu und entlädt sich direkt über uns. Der Wind sorgt noch zusätzlich dafür, dass der Regen uns kalt von allen Seiten erwischt. Und nicht nur der kleine Hund, der uns im Wald zugelaufen ist und uns seitdem begleitet hat, friert. Schließlich lässt der Regen nach und wir können uns auf den Rückweg machen.
Bevor wir zurück zur Unterkunft fahren, besuchen wir noch den Höhlentempel in Dambulla. Insgesamt sind es vier unterschiedlich große und unterschiedlich alte Tempel mit bunten Wandmalereien, etlichen Buddha- und Königsfiguren aus den verschiedensten Materialien wie Teakholz, Mahagoni, Ziegelstein und vielen weiteren. Es gibt sogar eine Buddhafigur, die aus dem Felsen selbst gebaut wurde und somit mit der Höhle verbunden ist.もっと詳しく
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- 日203
- 2022年5月17日火曜日 6:40
- ☁️ 24 °C
- 海抜: 197 m
スリランカWilpitare Wewa7°58’5” N 80°45’29” E
Sunrise Pidurangala

Marjolein. Von Anuradhapura geht es weiter nach Sigiriya. Hier will ich schon lange hin. Man kann hier nämlich - mit etwas Glück - wilde Elefanten einfach an der Straße sehen!
Und außerdem gibt es hier das Weltkulturerbe, den Sigiriya, einen Monolithen mit alten Ruinen. Sigiriya leitet sich von „Singha Giri“ ab, was „Löwenfelsen“ bedeutet, weswegen Sigiriya auch Lionsrock genannt wird. Der Eingang, das sogenannte Löwentor, liegt inmitten zweier riesiger Löwentatzen🦁 Der Eintritt kostet pro Person jedoch 30 USD, weshalb wir entscheiden, dass wir nicht auf den Lionsrock wollen. Aber unser neuer Host, Sanath, erzählt uns, dass wir auch auf den Pidurangala-Felsen hinauf können, da wir von ihm aus einen super Blick auf den Lionsrock, vor allem zum Sonnenaufgang, haben und dieser kostet nur ca. 2,50 Euro pro Person. Schnell ist die Entscheidung getroffen und so buchen wir mit ihm eine Sonnenaufgangstour zum Pidurangala.
Aber erstmal gibt es abends ein romantisches Candle Light Diner auf der Dachterrasse für uns. Mit Feuerschalen aus Kokosnüssen, Cocktails, stimmungsvoller Musik und Blumen verteilt auf dem Tisch.
Es ist so romantisch, dass ich sogar denke, dass Rainer das alles geplant hat und ich heute einen Antrag bekomme! Guess what: Bekomme ich nicht😅
Am nächsten Tag geht es im Dunkeln um 5 Uhr los, wir fahren durch den Dschungel und ich hoffe so sehr, Elefanten zu sehen aber leider sehen wir keine.
Der Weg hoch auf den ungefähr 200 m hohen Berg verläuft durch einen buddhistischen Tempel, weswegen wir stellenweise unsere Schuhe ausziehen müssen (mit bloßen Füßen tritt Rainer dann leider in irgendeinen Poop). Dann dürfen wir glücklicherweise die Schuhe wieder anziehen, denn jetzt wird geklettert!
Ich hatte erwartet, dass auf Berge klettern nach Adam’s Peak ein Klacks wird, aber Pustekuchen.
Mit Händen und Füßen, mit eingezogenen Bäuchen und riesigen Schritte erklimmen wir so Stück für Stück den heiligen Felsen🧗♀️
Es ist anstrengend, wir schwitzen, es ist so warm. Sanath reicht uns immer wieder seine Hand um uns hochzuziehen. Er klettert flink wie ein geübter Kletterer - und das in Flip Flops! Und dann sind wir endlich oben, die ersten Sonnenstrahlen brechen hinter den Bergen hervor, der kalte Wind pfeift uns um die Ohren. Durch den Wind ist es kalt hier oben und ich bin froh, dass ich meine Strickjacke dabei habe.
Nach und nach erscheint die Sonne am Horizont und wird immer größer🌄
Sie erwärmt uns und scheint uns ins Gesicht.
Gegenüber der Sonne regnet es und so können wir in der Ferne sogar einen kleinen Regenbogen sehen!もっと詳しく
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- 日201
- 2022年5月15日日曜日 18:00
- ☁️ 28 °C
- 海抜: 89 m
スリランカRathamalt8°20’41” N 80°23’51” E
Anuradhapura - Vesak Tag

Rainer. Anuradhapura, die Hauptstadt der Nord-Zentral Provinz Sri Lankas, wurde im Jahr 993 nach einer Invasion der Chola-Dynastie geplündert und zerstört. Zuvor war sie tausend Jahre lang das politische und religiöse Zentrum singhalesischer Königsdynastien und die neuntgrößte größte Stadt der Welt.
Heute, wie damals, ist sie ein bedeutsames Pilgerzentrum für Buddhisten, da sich im Zentrum der Altstadt der Sri Maha Bodhi, eine Pappelfeige, befindet. Folglich der Überlieferungen wuchs die Pappelfeige aus einem Zweig jenes Baumes unter welchem Siddartha Gauthama, der Buddha, in Nordindien die Erleuchtung (”Bodhi”) fand. Er wurde 288 v. Chr. gepflanzt und ist damit der älteste von Menschenhand gepflanzter Baum mit bekanntem Setzdatum. Aus den Samen des Baumes, den Bodhi-Samen, werden die heiligen Gebetsketten, die Malas, hergestellt.
Die Erleuchtung Buddhas, so wie seine Geburt und sein Todestag, waren in der Vollmondnacht des vierten Monats. Dieser Tag, genannt Vesak Tag, ist seitdem einer der größten Feiertage unter Buddhisten weltweit. Es werden Blumen dargeboten, Öllampen entzündet, meditiert und gebetet. Zudem werden Häuser und Straßen mit sogenannten “Kudus”, selbstgebastelten bunten oder weißen Laternen, geschmückt. Sie gelten als das Licht Buddhas und sollen ebenso eine Darbietung zur Erleuchtung sein. An den Feiertagen sind Schlachthäuser geschlossen, Alkohol verboten und es wird nur vegetarisches Essen serviert - eigentlich. Ebenso gilt es als Pflicht der Buddhisten an diesen Tagen für Glück und Wohlstand aller zur Sorgen, insbesondere für schlechter Gestellte, Alte, Behinderte und Kranke.
Wir erlebten das Fest als sehr formell und andächtig, was für uns zunächst ein ungewohntes Gefühl ist, da das Miteinander ansonsten immer sehr locker und quirlig ist. Beim Betreten der Tempelanlagen wurden bereits frühzeitig die Schuhe ausgezogen und es ging durch eine Sicherheitskontrolle. Wir trafen hier viele Männer, Frauen und Kinder jeden Alters, die meisten weiß und festlich gekleidet. Vielen waren ins Gebet und Meditation vertieft und das scheinbar für mehrere Stunden. Die Feierlichkeiten verteilten sich, neben dem Sri Maha Bodhi, auch auf umliegende Stupas, insbesondere die erste Stupa des altertümlichen Sri Lankas (Mahiyangana Raja Maha Vihara).
Insgesamt erleben wir bei der Ausübung des Buddhismus hier eine große Differenz im Ausleben dieses. Eine Grundsatzfrage, der wir oft begegnet sind und einige Unterhaltungen darüber führten, ist ob Buddhismus eine Religion oder eine Lebensphilosophie ist. Es wird als eine der fünf Weltreligionen benannt und ist im Gegensatz zu diesen aber keine theistische Religion, sondern gründet auf philosophischen Überlegungen und Leitlinien zur Lebensführung.
Auch Marjolein hat eine Blume angeboten bekommen, um eine Darbietung zu erbringen. Hierbei wurde Marjolein erklärt wie genau sie dies zutun hat und auf die Einhaltung der Formalitäten wurde dabei sehr geachtet.
Ich empfinde den Buddhismus für mich eher als Lebensphilosophie und in diesem Zusammenhang eher als konstruktiv und nicht, wie bisherige Religionen, als destruktiv.もっと詳しく
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- 日192
- 2022年5月6日金曜日
- ☁️ 32 °C
- 海抜: 海水位
スリランカKuchchaveli8°49’16” N 81°6’48” E
Coral Island und Irakandy

Marjolein. Nach dem Tauchen wollen wir auch noch einen Schnorchelausflug machen, denn hierbei kann man Riffhaie beobachten!😱
Gemeinsam mit Peter und Kathi schnorcheln wir bei Irakandy und Coral Island und kommen wirklich in den Genuss Schwarzspitzen-Riffhaie und andere Fische sehen zu können😍
Und wir versuchen uns alle vier im Freediving! Ich finde, wir sind auch ganz gut. Der Druckausgleich ist so allerdings schwieriger.
Abends gehen wir dann nochmal ins Meer um das leuchtende Plankton zu sehen und wow, ist hier viel davon zu sehen!! Es ist so schön! Hoffentlich ist es irgendwann so viel, dass wir es endlich filmen können um euch daran teilhaben zu lassen🥹もっと詳しく
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- 日191
- 2022年5月5日木曜日 9:00
- ⛅ 30 °C
- 海抜: 14 m
スリランカChalli8°36’14” N 81°13’14” E
Trincomalee - Tauchen

Rainer. Nachdem wir uns in Hikkaduwa noch gegen das Tauchen entschieden haben, um etwas Geld zu sparen, ist es nun in Trincomalee endlich soweit. Wir gehen wieder tauchen! 🤿
Nachdem wir ein, in unseren Augen, geeignetes Tauchcenter gefunden haben, sind wir zunächst auch etwas aufgeregt. Es ist das erste Mal, dass wir uns mit einer Rückwärtsrolle vom Boot ins Wasser begeben. Spannend! 🫣
Wie echte Kampftaucher begeben wir uns also in unser Einsatz Gebiet und erspähen unsere Missionsziele: Blaupunktrochen, diverse Moränen, Clownfische (”Nemo”), Halterfische (”Khan”) und vieles mehr. 🐠🐟
Wir lieben es! ❤️もっと詳しく
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- 日179
- 2022年4月23日土曜日 12:10
- ⛅ 31 °C
- 海抜: 8 m
スリランカPasarchenal6°50’18” N 81°49’58” E
Auf der Suche nach den grauen Riesen

Marjolein. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden hier in Sri Lanka einen Roller, ein Tuktuk oder sonst ein motorisiertes Fahrzeug zu mieten, um den Einheimischen keinen Sprit wegzunehmen. Aber hier in Arugam Bay kann man Fahrräder mieten! Und darauf haben wir so richtig Lust!🚴♀️
Wir mieten uns also für fünf Tage zwei Fahrräder und nach dem Essen geht es los - natürlich wie immer in der prallen Mittagssonne. Aber das ist uns egal. Ausgerüstet mit unseren Kameras und zwei Flaschen Wasser radeln wir munter los, Richtung Panama (so heißt der nächste Ort).
Es ist wahnsinnig heiß und staubig, aber wir haben richtig Bock!
Wir radeln vorbei an nassen Reisfeldern und unendlich vielen Pfauen. Leider schaffen wir es nicht ein gutes Foto von ihnen zu machen, da sie super schissig sind und jedes Mal sofort wegrennen, wenn wir anhalten.
Und dann sehen wir eine ganze Horde von Kühen, die an der Straße entlang wandern!🐂
Aber eigentlich sind wir auf einer ganz anderen Mission unterwegs: Elefanten.
In Sri Lanka sieht man mit großer Wahrscheinlichkeit wilde Elefanten und die suchen wir heute. Immer mal wieder entdecken wir Elefantenpoop und es riecht auch nach Elefant, aber wir sehen keinen.
Als es ziemlich nach Regen aussieht und die Wolken immer dunkler werden machen wir uns auf den Rückweg. Als wir gerade anhalten um etwas Wasser zu trinken kommt uns ein Einheimischer auf seinem Roller entgegen und sagt, dass weiter hinter ihm ein Elefant keine 100 Meter vom Straßenrand entfernt ist. Also schwingen wir uns auf unsere Räder und fahren hin.
Und tatsächlich, ein einzelner Elefant!🐘もっと詳しく
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- 日178
- 2022年4月22日金曜日 5:30
- ☁️ 26 °C
- 海抜: 海水位
スリランカPanama6°47’10” N 81°49’21” E
Surftage

Rainer. Im Wasser merke ich wie jeder Druck von mir abfällt und ich einfach nur sein kann. Das wohlige Schwappen der Wellen und eine kühle Morgenbrise umgeben mich. Die Sonne zeigt die ersten wärmenden Strahlen hinter den kleinen Wolken am Horizont und lässt erahnen, wie heiß es bald wird.
Die Wellen sind zunächst sehr flach und ich verbringe mehr Zeit mit Warten als mit Surfen. Die Vorfreude und Entspannung weicht einem inneren Druck und dem Ehrgeiz endlich größere Wellen zu surfen. Die Wellen bleiben aus, der Druck bleibt. Ich versuche mich dann schließlich an einigen Wellen und merke wie sich das neue Brett unter mir wackelig anfühlt, wie es etwas schwermütiger übers Wasser gleitet. Die Welle zieht unter mir fort und lässt mich liegen wie ein ausgespucktes Kaugummi, ich habe zu wenig gepaddelt. Ich paddle wieder raus und versuche es erneut. Gleiches Ergebnis. Nachdem es nun endlich funktioniert merke ich, was ich zuvor befürchtete, das Brett ist wackliger als das vorherige und ich schaffe es nicht aufzustehen. Wackelig taumle ich hin und her, versuche Halt zu finden und eh ich mich versehe plumpse ich auch schon ins Wasser. Zu meinem Ehrgeiz und dem Druck gesellt sich nun noch Ungeduld hinzu und ich schwinge mich wieder aufs Brett. Ich will es nun noch mehr und stecke noch mehr Energie in die nächste Welle. Meine Ungeduld sprudelt nun nur so aus mir heraus. Ich finde nun etwas Halt, freue mich, werde hastig und falle wieder. Ich verbringe einige Zeit unter Wasser um mich zu sammeln. Das ist ohnehin hilfreich, denn ich merke wie mehrere Wellen eine nach der anderen immer wieder über mir brechen. Da lässt es sich doch unter Wasser ganz gut aushalten.
Wieder draußen im Line-Up angekommen merke ich, dass es nicht viel Sinn macht wie ich an die Sache herangehe und nehme mir vor mich erstmal zu sammeln. Und wie klappt das am besten: Ablenkung. Ich wackle ein wenig mit meinen Zehen im Wasser, trommle etwas mit den Fingern auf dem Brett herum und schaue den anderen Surfern zu. Wirklich eine tolle Idee, denn bei Ihnen klappt es mitunter hervorragend und mit einer Leichtigkeit, die ich an diesem Morgen bei mir noch nicht gesehen habe. Ich nehme also schnell eine nächste Welle und auch diese verschluckt mich, spuckt mich aus und durchgewaschen komme ich wieder im Line-Up an.
Das hat ja hervorragend funktioniert mit der Ablenkung und dem Sammeln. Neben Druck und Ehrgeiz kommt nun noch Wettbewerb dazu. Ich rutsche mit meinem Hintern auf dem Brett hin und her, drehe mich von rechts nach links als würde plötzlich neben mir die Lösung auftauchen. Vor lauter Gewackel verliere ich schließlich fast das Gleichgewicht und sehe dann eine Schildkröte, wenige Meter von mir entfernt, die kurz Luft holt und genau so schnell wieder abtaucht. Herrlich! Also doch gar nicht so ein schlechter Morgen. Was habe ich ein Glück sowas miterleben zu dürfen.
Ich fühle mich wieder mehr als Teil des großen blauen Nass und nun klappt es auch mit dem Surfen. Die Schildkröte, oder eine andere, zeigt sich noch einige Male und ich fühle keine Anspannung mehr. Jeglicher Druck, Ehrgeiz und Wettbewerb ist von mir abgefallen.
Ohne diesen Druck, Ehrgeiz und Wettbewerb klappt schließlich alles besser. Vor Allem fühle ich mich besser.もっと詳しく
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- 日176
- 2022年4月20日水曜日 14:00
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 961 m
スリランカGotuwela6°52’36” N 81°3’40” E
Nine-Arches-Bridge, Ella

Marjolein. Wir sind in Ella angekommen. Ella ist eine sehr bekannte Stadt hier in Sri Lanka, weil hier die wunderschöne Zugstrecke nach Kandy anfängt. Dies hat aber zum Nachteil - zumindest für uns - dass Ella super touristisch und dementsprechend teuer ist.
Aber wir sind erstmal einfach nur froh, aus dem kalten, nassen Haputale fort zu sein.
Hier in Ella geben wir auch unsere komplette Wäsche ab, um sie zum dritten Mal zu waschen, da diese ziemlich klamm geworden ist und schon angefangen hat zu müffeln. Außerdem müssen wir unsere Rucksäcke aussortieren und Sachen ordentlich sauber machen - einiges schimmelt nämlich😣
Hier in Ella gibt es aber auch mehr zu tun als Wäsche zu waschen: Hier gibt es die berühmte Nine-Arches-Bridge, die ein super beliebtes Fotomotiv ist. Und das zu Recht. Es ist wirklich ziemlich imposant, wie sie sich inmitten von Reisfeldern und grünen Bäumen erhebt. Als wir unten an den Gleisen stehen kommt auch der Zug, auf den wir so sehnlichst gewartet haben. Was für ein toller Moment! 🛤もっと詳しく
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- 日171
- 2022年4月15日金曜日 4:40
- ☁️ 16 °C
- 海抜: 2,135 m
スリランカAdam’s Peak6°48’37” N 80°29’56” E
Adam's Peak

Marjolein. Innerhalb des Workaways haben wir netterweise die Möglichkeit für zwei Tage weg zu gehen um gemeinsam Zoe und Mathis, den Franzosen die wir in Mirissa kennen gelernt haben, den Adam’s Peak zu besteigen. ⛰
Der Adam’s Peak ist ein heiliger und 2243 Meter hoher Berg hier in Sri Lanka und eine Pilgerstätte für Buddhisten, Hindus, Muslime und Christen, denn oben bei dem Gipfel soll ein Fußabdruck, der Sri Prada (dt. Heiliger Fuß), von Buddha oder von Adam oder von Shiva, oder vom Apostel Thomas sein - je nachdem welcher Religion man Glauben schenken möchte. Die Pilgersaison startet am Vollmond-Tag (Poya-Tag) im Dezember und endet mit dem Vesak-Fest im Mai, außerhalb dieser Zeit ist das Wetter zu schlecht.
Während der Pilgersaison ist der ganze Weg beleuchtet und es gibt immer mal wieder Teestuben und kleine Shops bei denen man sich stärken kann. Und die sind wirklich hilfreich! Der Weg ist nämlich echt eine Herausforderung: Er besteht ausschließlich aus Stufen. Wie viele es genau sind, wurde bislang noch nicht ausgerechnet. Aber es sollen mehr als 5.200 sein. Einige Stufen unterscheiden sich sogar um bis zu 50 cm! 😱
Den Adam’s Peak kann man von zwei Seiten besteigen, vom Norden und vom Süden. Wir entscheiden uns für Nallathanniya (Dalhousie), die kürzere Route über Norden. Dafür müssen wir also von Haputale mit dem Zug nach Hatton fahren. Die Fahrt dauert circa vier Stunden und es ist die schönste Zugfahrt, die wir beide bisher hatten!🛤
Es geht vorbei an sattgrünen Reisfeldern, hohen Bergen und Wasserfällen. Wir genießen die Fahrt in vollen Zügen (höhö) und wir bekommen richtig Lust auf das gute Wetter.
Am Bahnhof Hatton angekommen geht es mit dem Bus weiter nach Nallathanniya. Während der Fahrt, die eindeutig nichts für sensible Mägen ist, wird mir leider auf meine Schuhe gekotzt. Glücklicherweise können wir diese in unserer Unterkunft waschen und wir hoffen, dass sie noch bis zum Start der Wanderung trocknen.
Wir treffen Zoe und Mathis, gehen gemeinsam essen und verabschieden uns dann früh, um noch etwas Schlaf zu bekommen.
Zurück im Zimmer bekommen wir von der Unterkunft einen Föhn um meine Schuhe trocken zu föhnen - ein Glück.
Der Wecker klingelt in aller Früh, um zwei Uhr nachts nämlich, und dann geht es endlich los. Durch den gut ausgeleuchteten Weg benötigen wir nicht einmal unsere Taschenlampen. Schnell beginnen die ersten Stufen und ich bin ganz erstaunt, wie schwer es sein kann eine Treppe zu laufen. Es ist jetzt schon, nach gerade einmal 15 Minuten, super anstrengend! Was habe ich mir nur hierbei gedacht?!🤦♀️ Zoe und Mathis haben wir übrigens schon längst vorgeschickt, die beiden sind gut trainiert und gehen regelmäßig auf irgendwelchen französischen Bergen wandern.
Zwischenzeitlich habe ich einfach keine Lust und keine Kraft mehr - Sonnenaufgang ist schließlich Sonnenaufgang!
Doch dank Rainers Motivation und meinem Ehrgeiz haben wir den Gipfel aber schließlich nach 2 1/2 Stunden erreicht. Wir sind mächtig stolz auf uns und super glücklich☺️
Allerdings frieren wir jetzt auch ziemlich doll. Hier oben weht der Wind stark und da wir uns nicht mehr bewegen wird uns richtig kalt.
Aber dann endlich fängt es an heller zu werden und Stück für Stück offenbart sich die Sonne. Leider haben wir den ganzen Prozess des Sonnenaufgangs nicht in voller Länge gesehen, da wir kurz vorher beschlossen haben schon mal den Rückweg anzutreten und dann in der Menschenmenge, genau mit einem Gebäude vor der Nase, stecken geblieben sind. Als wir schließlich endlich einige Meter vorrücken können, sehen wir die Sonne auch und jetzt wird deutlich, dass sich die ganze Mühe zu einhundert Prozent gelohnt hat! Denn, wer hätte es gedacht: es ist doch nicht nur irgendein Sonnenaufgang! Er ist wirklich sehr besonders und wunderschön🌄
Leider müssen wir aber auch wieder runtergehen. Und die 5200 Stufen hinunter zu steigen ist nicht minder anstrengend und schnell schmerzen die Knie. Rainers Beine fangen dazu noch fürchterlich zu zittern.
Nach weiteren 1,5 bis 2 Stunden ist es geschafft und voller Glücksgefühle treten wir die Rückfahrt nach Haputale an.
Ich bin sehr stolz auf mich, denn schon wieder bin ich über mich hinaus gewachsen und habe meine eigenen Grenzen überwunden 💪もっと詳しく
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- 日168
- 2022年4月12日火曜日 12:30
- 🌧 22 °C
- 海抜: 1,487 m
スリランカKelburne6°45’51” N 80°58’40” E
Workaway

Marjolein. Nach einer wahnsinnig langen Anfahrt, die den ganzen Tag gedauert hat, sind wir endlich in Haputale angekommen. Haputale, das ist der Ort, indem wir unser erstes Workaway machen. Arbeit gegen Kost und Logis. Wir dürfen in einem Guesthouse mithelfen, aber was genau unsere Aufgaben sind werden wir noch erfahren. Wir freuen uns schon so lange darauf, endlich wieder arbeiten zu können und nebenbei auch noch etwas Geld zu sparen.🙂
Wir planen mindestens eine Woche hier zu bleiben (11.04 - 19.04) und wenn es cool ist auch gerne länger.
Wenn es cool ist… Schnell macht sich Ernüchterung bei uns bereit. Viraj, der Sohn des Besitzers und unser Ansprechpartner, ist nicht cool. Er hat einen ganz komischen Humor, macht teilweise total gemeine Witze und redet hauptsächlich ironisch mit uns, sodass wir nie wissen, was er jetzt ernst meint und was nicht. Es ist einfach ziemlich anstrengend in seiner Gegenwart. Leider hat er uns auch überhaupt nicht mit seiner Familie bekannt gemacht, geschweige denn uns genau erklärt, was unsere Aufgaben sind. Wir sind ziemlich enttäuscht und fühlen uns hier gar nicht wohl.☹️
Die Familie von Viraj (seine Eltern, drei Brüder und eine Schwester) sind im Gegensatz zu ihm aber super nett und herzlich. Mit ihnen verstehen wir uns gut und als Viraj zwei Tage nicht im Haus ist, können wir die Zeit endlich zumindest etwas genießen. Wir bekommen Einblick in eine echte sri-lankische Küche und wie die Zubereitung der traditionellen Gerichte vonstatten geht. Ich darf sogar bei der Herstellung von Kokosmilch helfen, was wirklich eine tolle Erfahrung ist - und wahnsinnig aufwendig noch dazu! Und Rainer lernt von Farina, der Mutter, wie man den guten traditionellen sri-lankischen Tee zubereitet - das ist nämlich nicht mit der Teezubereitung aus Deutschland vergleichbar und gleicht eher einer Kunst - wenn man Farina so reden hört.😜
Die Familie kann unser Unwohlsein trotzdem nicht wirklich mindern. Denn zu der unglücklichen Situation mit Viraj kommt noch hinzu, dass das Wetter richtig schlecht ist. Haputale liegt in den Bergen und es regnet die meiste Zeit und es ist super neblig. Wenn die Sonne mal scheint und der Nebel sich verflüchtigt, ist die Aussicht auf die Berge hier wunderschön und die Teeplantagen kommen richtig toll zur Geltung.⛰
Leider sind diese Momente eher die Ausnahme. Durch den vielen Regen und den Nebel ist die Luftfeuchtigkeit enorm hoch, was dazu führt, dass nichts trocknet und so ziemlich alles (inklusive unser komplettes Zimmer) ständig klamm ist.
Diese hohe Luftfeuchtigkeit führt auch dazu, dass sämtliche Zimmer der Unterkunft schimmelig sind. Es fühlt sich nicht gut an, diese Zimmer, in dem miserablen Zustand in dem sie sind, für die Gäste sauber zu machen. Zumal sauber machen für uns etwas anderes bedeutet als das, was wir angewiesen sind hier zu machen..
Die Schimmelbelastung, die auch vor unserem Zimmer keinen Halt gemacht hat, führt dazu, dass es Rainer gesundheitlich, sobald er unser Zimmer betritt, schlecht geht. Er hat Heuschnupfen ähnliche Symptome, die augenblicklich verschwinden, wenn er das Zimmer verlässt. Seine Symptome werden immer schlimmer und es wird schnell deutlich, dass wir nicht länger hier bleiben können und wollen. Daher und auch wegen der allgemeinen Situation beschließen wir, doch schon am Montag abzureisen.
Wir haben aber einiges für uns gelernt und sind auch an dieser Situation gewachsen.
(Und ja, wir haben bei den Sonnenuntergangs- und Regenbogenbildern KEINEN Filter benutzt, das sah wirklich so aus.)もっと詳しく
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- 日165
- 2022年4月9日土曜日 12:15
- ⛅ 30 °C
- 海抜: 20 m
スリランカKotavila5°58’26” N 80°28’42” E
Dreadpflege und Affenzirkus

Marjolein. Langsam wird es Zeit für eine Dreadpflege. Zum Glück finden wir hier in Mirissa auch jemanden, der einmal mit der Häkelnadel durch meine Haare gehen kann. Es ist Dasun von „Comic power Woody cottage“, der uns kurzerhand abholt und in sein kleines Paradies mitnimmt. Wir haben wahnsinnig interessante Gespräche über sein Leben und seine Einstellung zum Leben. Und dann kocht seine Frau auch noch ein super leckeres Rice and Curry für uns!🤤
Von unserer Unterkunft in Mirissa können wir täglich zwei verschiedene Affen-Großfamilien beobachten und es ist herrlich mitanzusehen, wie sie die Stromleitungen entlang balancieren, herumspringen und toben. 🐒もっと詳しく
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- 日162
- 2022年4月6日水曜日 6:30
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 海水位
スリランカDiyumba Rocks5°56’53” N 80°26’59” E
Whale watching

Marjolein. Sri Lanka hat Wale. Blauwale, Finnwale, Pottwale, Buckelwale, Walhaie…
Und die besten Chancen einen (Blau-) Wal zu sehen hat man vom Oktober bis April in Mirissa, denn zu dieser Zeit wandern die Wale vom kalten Polarwasser zum warmen tropischen Wasser nach Sri Lanka!
Rainer und ich haben lange hin und her überlegt, ob wir so eine Whale Watching Tour machen wollen, da diese Touren oftmals (teils aus gutem Grund) keinen guten Ruf haben.
Wir haben uns aber schon länger mit diesem Thema auseinander gesetzt (seit der Quarantäne in Kambodscha) und haben schließlich eine gute Organisation gefunden: Raya and the Whales.
Morgens früh um 5.30 Uhr werden wir vom Fahrer abgeholt und ins Büro gefahren. Dort wird das finanzielle geregelt und außerdem noch Pillen gegen Übelkeit verteilt. Wir nehmen zur Sicherheit auch welche mit. Und dann geht’s rauf auf’s Boot. Warnwesten an, Platz suchen und erstmal Kaffee trinken. Es werden eine paar Sachen erklärt und auch nochmal gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit einen Wal zu sehen 50:50 ist und man das eben niemals garantieren kann, weil es wilde Tiere sind. Das Boot schaukelt hin und her und lange passiert erstmal nichts.
Dann plötzlich springt etwas aus dem Wasser und fliegt etliche Meter durch die Luft! Es ist ein fliegender Fisch! Als kleines Mädchen habe ich mal von ihnen gelesen und fand das total witzig: Fische die fliegen können! Es sieht tatsächlich witzig aus, wie sie ganz plötzlich aus dem Wasser springen und darüber fliegen. Die Natur ist schon ein Wunder.
Und dann sehen wir noch mehr Tiere: Spinnerdelfine. Sie springen elegant hoch nur um schnell wieder ins Wasser einzutauchen. Das Wasser ist so klar, dass man sie gut sehen kann, wenn sie direkt neben unserem Boot entlang tauchen. Sie folgen unserem Boot einige Zeit, bis sie schließlich das Interesse verlieren. Delfine sind wirklich schöne und wahnsinnig intelligente Tiere!🐬
Das Boot schaukelt weiter hin und her und mittlerweile haben wir unsere zweite Mahlzeit bekommen, als der Kapitän auf einmal „Whale!“ ruft. Und ich habe es auch ganz kurz gesehen: Ganz weit vor uns ist tatsächlich etwas Großes aus dem Wasser hoch gesprungen.
Das Boot fährt hin und wir sehen…nichts. Ein, wie wir erwarten riesiger Wal, verschwindet einfach so im riesigen Blau des Ozeans und ist nicht mehr zu finden.
Doch plötzlich… rechts von unserem Boot taucht auf einmal ein Wal - ein Finnwal - auf und spritzt seine Fontäne hoch in die Luft. Uns bleibt die Luft weg. Tatsächlich - ein echter Wal!🐋 Mann, haben wir ein Glück! Es ist so beeindruckend diesen großen Wal so aus der Nähe sehen zu können.
Er springt immer mal wieder aus dem Wasser hoch und lässt sich rücklings wieder reinwerfen. Taucht mal links, dann wieder rechts vom Boot auf. Taucht unter dem Boot hindurch. Springt hoch, atmet seine Fontäne aus, dass das Wasser nur so spritzt.🐳
Rainer und ich genießen dieses besondere Tier und sind einmal mehr von der Schönheit und der Magie unserer Erde verzaubert.
Ein Zauber der auch schnell zerplatzen kann. Finnwale haben nahezu keine natürlichen Feinde, außer den Menschen, der irgendwann schlau genug war Methoden zu entwickeln die besonders schnellen Finnwale zu jagen. Waljagd ist ein Relikt aus älteren Tagen?! Schön wär’s. Die Population der Finnwale wird weltweit auf 100.000 Exemplare geschätzt. Und obwohl der Finnwal als bedroht gilt wird er beispielsweise in Island immer noch gejagt.
Selbst wir, auch wenn wir nicht in Island leben und Wale jagen, haben etwas mit dem Artenschutz der Tiere zutun. Überfischung und Umweltverschmutzung sind wesentliche Themen, die nicht nur die Tierwelt bedrohen sondern auch die Menschheit vor existenzielle Probleme stellt. Das Meer ist keine Müllkippe und Fischfang nicht besser als Massentierhaltung.
Unsere Erde ist wunderschön und es wert, dass wir um sie kämpfen und sie beschützen! Wir haben nur diese eine Welt und sollten alle unser Möglichstes tun um sie zu erhalten. 🌍もっと詳しく
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- 日158
- 2022年4月2日土曜日 13:15
- ⛅ 29 °C
- 海抜: 4 m
スリランカWelihukka6°1’45” N 80°12’58” E
Mihiripenna und Galle Fort

Marjolein. Weiter geht es mit dem Bus nach Mihiripenna in der Nähe von Unawatuna.
Unsere Unterkunft ist ein Traum und Deshan und seine Frau sind so nett und hilfsbereit! Wir haben wieder mal echt ein Glückslos gezogen.☺️
Schnell nach dem Einzug in unser Zimmer ziehen wir los zum Strand. Hier sind die Wellen endlich mal nicht so stark wie in Ambalangoda und Hikkaduwa, da man in einer Art Lagune schwimmt, die durch Felsen vom restlichen Meer getrennt ist. Perfektes Wasser für mich also! Endlich im Wasser fällt uns auf, wie klar es ist. Wir können bis auf den Grund sehen und so fällt Rainer auch der riesige Schatten, der unter mir hindurch schwimmt, ziemlich schnell auf und erkennt ihn als Schildkröte. Ich habe nichts erkennen können und so will ich mich mit eigenen Augen davon überzeugen. Und tatsächlich: Schildkröten! Es sind vier oder fünf und teilweise sind sie riesig mit Moos auf ihren Panzern. 🐢
Es sieht super elegant aus, wie schnell sie sich im Wasser fortbewegen. Wir schaffen es ab und an ihnen zu folgen und eine Weile mit ihnen zu schwimmen. Es ist wirklich ein tolles Gefühl diese besonderen Tiere aus der Nähe zu sehen und sie beobachten zu können.
Am nächsten Tag planen wir einen Tagesausflug nach Galle. Die Stadt war ein wichtiger Seehafen und später die Hauptstadt von Niederländisch-Ceylon und schließlich das Verwaltungszentrum der Briten.
Hier in Galle gibt es noch ziemlich gut erhaltene Überreste der niederländischen Festung (Galle Fort), der größten erhaltenen in ganz Südasien. Heutzutage ist das Fort geschmückt von kleinen Gassen, süßen Lokalen und einer Altstadtkulisse, die zum Rumschlendern einlädt. 🚶♀️もっと詳しく
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- 日155
- 2022年3月30日水曜日 8:58
- ☀️ 28 °C
- 海抜: 6 m
スリランカGorakagasbokke6°7’15” N 80°6’47” E
Surfermekka für Pauschaltouristen?!

Rainer. Vijaj fährt uns morgens zu unserem nächsten Stopp und zeigt uns auf dem Weg noch eine Buddha-Statue, von der wir unbedingt ein Foto machen sollen, sowie eine Tsunami-Gedenkstätte. Im Jahr 2004 gab es seit Aufzeichnungen das drittstärkste Erdbeben im indischen Ozean mit der verheerenden Folge von riesigen Tsunamis an den Küsten des indischen Ozeans. Betroffen war nicht nur, wie damals groß im deutschen Fernsehen Phuket (Thailand), sondern ebenfalls Bangladesch, Indien, Indonesien, Malaysia, die Malediven, Myanmar, Singapur, Sri Lanka, Kenia, die Seychellen, Somalia, Tansania, Réunion und weitere. Insgesamt starben hierbei 230 Tausend Menschen, wovon alleine in Indonesien 165 Tausend lebten. Nicht zu erwähnen wieviele Leute obdachlos wurden und sämtliche Lebensgrundlage verloren haben.
In den betroffenen Küstenregionen in Sri Lanka hörten wir immer, dass die Deutschen so viel halfen und man dafür sehr dankbar ist. Tatsächlich hat Deutschland in betroffenen Ländern mit 500 Millionen staatlichen und 500 Millionen privaten Mitteln geholfen, Damit ist Deutschland mit 1 Milliarde vor dem Internationalen Währungsfonds, welcher 735 Millionen an Unterstützung bot.
Nach der Ankunft in unserer Unterkunft in Hikkaduwa gehen wir an den Strand und bemerken, dass dort mehr Weiße sind als wir seit langer Zeit gesehen haben. Aber was erwartet man, wenn man zu dem erstbesten Surfort geht, welcher hervorragend von der Hauptstadt und dem internationalen Flughafen zu erreichen ist und als einer der besten Surfspots für Beginner gilt. Und dem Drang wieder zu surfen kann ich einfach nicht widerstehen.
Gesagt - Getan: für den nächsten Morgen habe ich eine Auffrischungsstunde vereinbart und schwing mich um halb 8 ins lauwarme Nass. Die Bewegungen sind zunächst etwas steif, fühlen sich jedoch vertraut an. Ich spüre wie es mich in Richtxung Ozean treibt, wie sich Ruhe in mir ausbreitet und ich mich einfach wohl fühle. Ich freue mich auf das Gefühl wenn die Welle meinem Surfboard einen sanften Stoß gibt, wenn ich merke, dass der Ozean mich mitnimmt und dass ich mit den Bewegungen des Wassers verschmelzen kann. Und schon geht es los, der Surflehrer gibt den Ton an. Er sagt ich soll mich bereitmachen, er gibt mir einen Schups und schreit „Stand up!“. Ich fühle wie die Welle mich mitnimmt, spüre dass die Welle die Rückseite meines Boards greift und ich weiß, dass ist der Moment um meine Arme durchzudrücken, mich aufzustellen und endlich die Welle zu surfen die ich mir so ersehne. Ich drücke meine Arme durch, komme auf meine Füße, finde keinen Halt, ich rutsche und falle. Der erste Waschgang. Ich bin nicht deprimiert und schwinge mich voller Vorfreude wieder aufs Brett. Weiter gehts!
Waschgang zwei, Waschgang drei, Waschgang vier…. Keine Welle schaffe ich zu stehen. Die Vorfreude ist weg, meine Motivation sinkt. Ich ärgere mich über mich selbst. Ich versuche es wieder und wieder, werde ungeduldig. Nächster Waschgang. Ich verharre einige Sekunden unter Wasser, könnte auch einfach da bleiben. Als ich auftauche ist sämtliche Last von mir abgefallen, sämtliches Wollen hat sich in Luft aufgelöst und ich genieße einfach den Ozean. Ich schwing mich wieder aufs Brett, fühle wie das Wasser mich umarmt und mir über Arme und Beine schwappt. Ich fühle mich als Gast, fühle mich wieder angenommen und bin dankbar dafür.
Es gelingt. Ich stehe eine Welle. Euphorie sprudelt durch meinen Körper und ich kann es nicht fassen. Ich plumpse ins Wasser und strahle was das Zeug hält. Ich will am liebsten gar nicht mehr aufhören. Mein vorheriger Ärger?! Weg. Der Wettkampf mit mir Selbst?! Weg.
Ich erhalte wertvolle Tipps, vereinbare eine weitere Surfstunde für den nächsten Tag und auch diese läuft super. Ich finde wieder mehr Gleichgewicht und Kontrolle auf dem Brett. Mit einem traurigen Auge verabschiede ich mich vom Surfen, doch ich weiß - bald geht es weiter!
Neben dem Surfen besuchen wir häufiger den Strand, genießen unsere Zeit und nehmen all das vom „Pauschalurlauben“ mit, was wir wollen. Ist ja auch mal ganz nett, und verändern können wir die Situation ja eh nicht.
Direkt am Strand gibt es ebenfalls einen Marine-Nationalpark und ein Korallenriff. Zumindest, wenn man tote, farblose Korallen noch als Riff bezeichnen möchte. Leider ein Anblick den wir des Öfteren gesehen haben und der einen wirklich nachdenken lässt, wie wir Menschen mit dem Ozean umgehen. Unter der Wasseroberfläche liegt Vieles verborgen: Unbekannte Welten, Tierarten, Stoff für Gruselgeschichten und Filme, aber auch viele Sünden der Menschheit liegen dort begraben. Sünden derer wir ebenfalls verantwortlich sind.
Aber dieses Thema, werden wir ein anderes Mal anschneiden…もっと詳しく
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- 日149
- 2022年3月24日木曜日 7:16
- ⛅ 27 °C
- 海抜: 海水位
スリランカGenawana6°14’18” N 80°2’59” E
Vom Fischer und dem Tuktuk-Fahrer

Marjolein. Weil es uns hier in Ambalangoda und in der Unterkunft so gut gefällt, haben wir beschlossen anstatt der ursprünglich geplanten drei Nächte neun zu bleiben. 🙂
Wir leben hier ziemlich selbstständig: waschen unsere Wäsche selber, putzen unser Zimmer selber und kochen hier. Und das heißt, dass es endlich wieder Nudeln mit Tomatensauce gibt! 🍝
Es ist eine willkommene Abwechslung, dass wir mal wieder selbst aktiv werden können. Dieses bedienen lassen ist auf Dauer nichts für uns.
Rainer und ich fallen hier in Ambalangoda ziemlich auf und knüpfen schnell Kontakte zu den Einheimischen. Unter anderem zu einem Fischer - leider kennen wir seinen Namen gar nicht, weil das irgendwie nicht wichtig war.
Er geht jeden zweiten Tag fischen und verkauft dann seinen Fang auf dem Markt. Er hat uns eingeladen ihn morgens dabei zu fotografieren, wie er seinen Fang ans Ufer holt. Einerseits war es echt spannend und interessant ihn dabei zu beobachten, aber gleichzeitig war es auch grausam die Tiere so leiden zu sehen. Ein Fisch lag auf dem Boot, neben seinen toten Artgenossen, und hat ums Überleben gekämpft. Einem Krebs wurde seine Schere abgerissen als er noch gelebt hat. Und die Languste hat der Fischer mit Sand zugeschüttet um ihn so zu ersticken. Mitanzusehen wie die Tiere qualvoll getötet wurden war furchtbar und ich habe so etwas noch nicht zuvor gesehen. Das alles hat widersprüchliche Gefühle in uns hervorgerufen. Der Fischer verdient und ernährt damit seine Familie und ist somit darauf angewiesen: Für ihn ist das Töten überlebenswichtig. Sein Sohn arbeitet bei einer größeren Fischerei und fährt mit riesigen Schiffen hinaus auf’s Meer. Seit es zunehmend mehr dieser Schiffe gibt, hat er es mit seinem kleinen Boot ziemlich schwer noch einen guten Fang zu machen.
Trotzdem geht es um ein Lebewesen, das einfach nur leben möchte.
Und dann gibt es da noch Vijaj. Einen Tuktuk-Fahrer mit Herz und Seele.🛺 Wir haben eine Tour mit ihm gebucht und er hat uns die tollsten nicht zu überlaufenden Sachen in Ambalangoda gezeigt. So waren wir mit ihm zum Beispiel in einem Zimtfeld. Zimt wird aus der Rinde von Zimtbäumen gewonnen und hier waren riesige Felder mit Zimtbäumen. Ihr könnt euch also vorstellen, wie es roch! Der Geruch war super intensiv und hat Lust auf Milchreis gemacht! 🤤
Sonst haben wir auch noch einiges Privates von Vijay erfahren. Er ist seit vielen Jahren mit einer Frau aus Hamminkeln befreundet. Sie hat ihn durch die Corona-Krise hindurch unterstützt und sie schickt ihm außerdem seit Jahren regelmäßig Geld, mit dem er dann Schulbücher für Kinder kauft, damit sie zur Schule gehen und lernen können. Er erzählt mit vollem Stolz von diesem Projekt, das er so fleißig unterstützt und aus seinen Erzählungen spricht tiefe Dankbarkeit für seine Freundin aus Deutschland.もっと詳しく
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- 日144
- 2022年3月19日土曜日 17:45
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 6 m
スリランカGenawana6°14’6” N 80°3’11” E
Ambalangoda

Marjolein. Von Negombo gibt es nicht wirklich viel zu erzählen, ein bisschen dann aber doch: Das pinke Getränk auf dem Bild heißt Faluda und ist ziemlich süß und lecker! Es besteht aus Rosenwasser oder Rosensyrup, Milch, in diesem Fall Vanilleeis und anderen Gewürzen.
Ich lieb’s!🤤
Und am 19. wurde mir der Patch von meinem Rucksack von der Wäscheleine geklaut. Das ist ziemlich blöd, weil der Rucksack jetzt nicht mehr richtig zu geht und für den Dieb hat es keinerlei Nutzen. Aber gut, kann man nichts machen und auch hier werden wir eine Lösung finden.🤷♀️
Heute reisen wir weiter. Von Negombo mit dem Bus nach Colombo und dann mit dem Zug weiter nach Ambalangoda. Das ist ein kleiner Ort direkt am Meer. Darauf freuen wir uns schon sehr! Zu lange sind wir schon nicht mehr am Meer gewesen.
Im Bus werden wir direkt von einem Fahrgast angesprochen, er stellt typische Fragen wie wo wir herkommen, was wir so vorhaben, ob wir das erste Mal in Sri Lanka sind und ob wir verheiratet sind. Es ist schön, einfach so angesprochen zu werden, ohne, dass uns jemand etwas verkaufen möchte.🙂
Angekommen an der Bushaltestelle in Colombo führt uns der Fahrgast noch zum Bahnhof.
Unser Ticket für die eineinhalb Stunden kostet uns insgesamt 1,23 Euro für die zweite Klasse.
Als der Zug kommt bricht die Hölle los! Alle Menschen rennen auf den Zug los und fangen an bereits in den Zug zu steigen, obwohl der noch gar nicht steht! Wir wissen zunächst gar nicht in welchen Waggon wir müssen und laufen erst einmal in die falsche Richtung. Und dann muss es ganz schnell gehen. Wir steigen ein und dann fährt der Zug los. Wir stehen die gesamte Fahrtzeit an den Türen, eingequetscht zwischen einheimischen Reisenden. Es ist gut, dass wir an der Tür stehen, denn so bekommen wir immerhin frische Luft. Es ist Wahnsinn, es ist eine etwas bequemere Version von den Zugfahrten die man aus Indien kennt. Wir sind uns einig, dass diese Fahrtzeit die Grenze ist für das Fahren im Stehen. Es ist ziemlich anstrengend.
Und dann sind wir endlich in Ambalangoda. Unsere Unterkunft ist wunderschön. Sie liegt unmittelbar am Strand, wir haben ein großes Zimmer, eine Küche, die wir benutzen können und eine riesige Dachterrasse mit Blick auf das Meer. Außerdem ist unsere Gastfamilie so lieb! Hier ist es richtig toll!🥰もっと詳しく
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- 日142
- 2022年3月17日木曜日 23:45
- ⛅ 26 °C
- 海抜: 11 m
スリランカLewis Place7°13’40” N 79°50’28” E
Flug nach...

Marjolein. Natürlich haben wir auch für dieses Problem eine Lösung gefunden.
Rainer und ich stornieren den Flug nach Indien und buchen einen neuen Flug nach…
Colombo, Sri Lanka! 🥳
Wir freuen uns schon so sehr darauf, denn dieses Land steht immerhin schon seit Januar auf unserer Wanna-see-Liste.
Wir hatten schon lange nicht mehr so eine entspannte Einreisekontrolle! Für Sri Lanka kann man als vollständig geimpfte Person ohne Test und ohne Quarantäne einreisen.
Am Flughafenschalter wollten sie auch gar nicht viel von uns sehen. Alles ging total fix und unkompliziert.
Als das Flugzeug nach Colombo los rollt sind wir unendlich froh, dass es endlich los geht! 😌
Auf den ganzen Ärger trinken wir erstmal ein Bier! In dieser Höhe schmeckt es uns sogar noch besser.
Gegen 23 Uhr landen wir schließlich in Colombo. Auch hier läuft alles wie am Schnürchen. So lob’ ich mir das!
Mit dem Taxi fahren wir nach Negombo zu unserer Unterkunft. Es ist eine sehr spannende Fahrt, denn wir teilen uns das Taxi mit insgesamt drei Sri Lankern, die scheinbar alle gut gefeiert haben und jetzt total betrunken sind - inklusive Fahrer..
Es ist alles gut gegangen, aber das nächste Mal werden wir auf jeden Fall aufmerksamer sein!
Trotz allem: was uns sofort auffällt ist, dass die Menschen hier alle wahnsinnig freundlich und interessiert sind. Es ist ein super schönes Gefühl so nett begrüßt zu werden und sich willkommen zu fühlen.
Sri Lanka gefällt uns auf Anhieb richtig gut!☺️もっと詳しく
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- 日141
- 2022年3月16日水曜日 22:50
- ⛅ 26 °C
- 海抜: 177 m
シンガポールBukit Timah1°21’17” N 103°46’35” E
Von Bergen und anderen Steinen im Weg

Marjolein. Wir verabreden uns mit Julian. Er hat eine besondere Gewohnheit: Er besteigt in jedem Land den höchsten Berg. In Singapur ist es der Bukit Timah (163,6 m) und wir begleiten ihn, da wir ja auch für unseren großen Plan im Oktober üben wollen. Und 163 Meter sind ja ein Klacks! ⛰
Als wir am Startpunkt der Wanderung ankommen sehen wir, dass ein riesiger Zaun und große Hinweisschilder den Weg versperren. Den anderen erlaubten Weg zu nehmen würde einen wirklich extrem langen Umweg bedeuten und nachdem Julian und Rainer schon unter der Absperrung hindurch sind schlüpfe auch ich endlich hinterher. Wenn wir erwischt werden.. das überlegen wir dann.
Obwohl der Berg wirklich nicht hoch ist, bin ich irgendwie ganz schön aus der Übung oder aber es liegt an meinem Bein-Workout am Morgen oder an der Hitze, jedenfalls höre ich gar nicht mehr auf zu schwitzen und es ist sau anstrengend!! Deshalb ist jedenfalls mein Kopf auf dem Foto auch tiefrot wie eine überreife Tomate. 🍅
Nach einem Beweisfoto machen wir uns auf den Rückweg und essen in einem der Hawker Center. Das sind Food Courts, in denen es verschiedene Essensstände gibt. Um den Tage gemeinsam abzuschließen gehen wir noch gemeinsam zu „Gardens by the Bay“. Das ist ein künstlich angelegter Garten mit wunderschönen Ecken und auch ganz hohen Metallbäumen, die abends beleuchtet sind.
Leider haben wir die Show „Garden Rhapsody“ wohl verpasst. Müde und erschöpft legen wir uns unter einen der hohen Metallbäume und jeder hängt seinen Gedanken nach.
Auf einmal gehen die Lichter aus und Musik setzt ein. Dazu leuchten die Bäume im Takt. Es ist wunderschön! Es gibt scheinbar jeden Abend zwei Showzeiten und die zweite können wir nun genießen, wie haben die besten Plätze.
In diesem Moment bin ich erfüllt mit purem Glück. Uns geht es so gut und es ist einfach wunderschön. 🥲
Singapur ist ein Mix aus verschiedenen Kulturen. Es gibt ein indisches, ein chinesisches und ein arabisches Viertel. Die Multikulturalität findet man auch in dem Essen wider, hier gibt es Einflüsse von arabischen, chinesischen, indischen und westlichen Kulturen.⛩🕌
Am nächsten Tag besuchen wir Chinatown und das „Arabiq quarter“. Es ist wirklich so, als tauche man in verschiedene Welten ein. Wo eben noch hohe Glasgebäude der Mittelpunkt waren sind es auf einmal kleine, chinesische Häuser und Tempel, die wiederum einer Moschee und unzähligen Gewürz- und Teppichläden weichen.
Am vorletzten Tag, Mittwoch, müssen wir für Indien noch einen PCR Test machen. Der kostet hier natürlich auch wieder richtig viel Geld! Aber dann sind wir am Donnerstag endlich in Indien, wieder in einem günstigen Land. Wir sind sehr aufgeregt, denn nach dem modernen Singapur wird Indien wahrscheinlich wieder ein kleiner Kulturschock. Und ich weiß auch nicht, ob ich jetzt überhaupt schon bereit dafür bin, denn Indien ist laut und voller Menschenmassen, was für mich Stress bedeutet. Aber jetzt gibt es keinen Weg mehr zurück und außerdem ich freue mich ja auch.
Tja… erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Wir bekommen die Testergebnisse Mittwochnacht. Rainers Test ist immer noch positiv. Er ist nicht mehr ansteckend, hat keinerlei Symptome, aber der Test schlägt eben noch an. Das heißt für uns, wir können Indien vergessen. Denn die wollen einen negativen Test und auch auf Nachfrage und dem Erklären, gibt es keine andere Antwort für uns. Wir sind mit den Nerven am Ende, total genervt und sauer. Was heißt das jetzt für uns? Müssen wir hier in Quarantäne? Das käme finanziell ziemlich ungeplant und wie kann das bitte überhaupt sein?! 😫もっと詳しく
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- 日136
- 2022年3月11日金曜日 14:40
- ☁️ 31 °C
- 海抜: 5 m
シンガポールMarina Bay1°16’55” N 103°51’30” E
Singapur-multikultureller Schmelztiegel

Marjolein. Nachdem auch endlich Rainers Schnelltest negativ ist können wir einen Flug aus Kambodscha raus buchen 💃 Wir entscheiden uns für Singapur, da die Flüge hierhin im Vergleich mit anderen Ländern ziemlich günstig sind und wir nicht noch einmal einen PCR Test bezahlen wollen! Netterweise hat uns das Ibis Budget Hotel, das wir bei unserem letzten Plan, den wir aufgrund von Covid ja leider verwerfen mussten, einen Gutschein gegeben, sodass wir diesen Gutschein jetzt verwenden können.
Da wir nicht länger als die sieben Nächte bleiben wollen (Singapur ist doch ziemlich teuer für uns), buchen wir direkt einen Weiterflug nach Indien mit.
Nachdem wir in Singapur gelandet sind muss ich erstmal auf’s Klo. Die Toiletten sind hier wahnsinnig modern und sauber. Das bin ich gar nicht mehr gewohnt!
Und in der Kloschüssel gibt es eine Intimdusche, damit man gar kein Toilettenpapier benutzen muss. Da mir das Ganze nicht geheuer ist, drücke ich den Hebel erst, als ich nicht mehr auf dem Klo sitze, sondern daneben stehe. Na ja, das war nicht so klug. Wie eine Fontäne schießt das Wasser in einem hohen Bogen an die Decke hinter der Kabinentür. Ich bin so perplex, dass ich gar nicht merke, dass der Strahl nicht von alleine aufhören wird, sondern, dass ich ihn nochmal drücken muss! Bin ich das endlich kapiert habe, ist mindestens ein ganzer Liter Wasser an die Decke geflogen, der jetzt von der decke tropft und eine Pfütze auf dem Boden hinterlässt ☔️Zu meinem Pech kommt ausgerechnet jetzt jemand auf die Toilette. Ich warte, bis die Luft rein ist und verschwinde so schnell wie möglich nach dem Hände waschen.
Während wir auf ein Taxi warten, lernen wir den deutschen Reisenden Julian kennen, mit dem wir uns auf Anhieb total gut verstehen. Wir beschließen uns das Taxi zu unseren Unterkünften zu teilen.
Kleiner Tipp: Wenn jemand von euch auch vorhat low Budget nach Singapur zu reisen, seid klug. Seid wie Julian und sucht euch über die App „Couchsurfing“ eine Übernachtungsmöglichkeit, so kann man nämlich enorm viel Geld sparen, was in Singapur durchaus Sinn macht. 🧐
Ausgeruht fahren wir am nächsten Tag mit der Metro in die Nähe des super bekannten Hotels „Marina Bay Sands“. Als wir aus der Metro Station rauskommen werden wir quasi erschlagen von den ganzen Eindrücken. Noch nie vorher in unseren Leben haben wir so hohe Gebäude gesehen! Es ist wahnsinnig wie hoch sie sind. Und wie viele es davon gibt! Wir fühlen uns mit einem Male ganz klein.
Im Einkaufszentrum von Marina Bay sind hauptsächlich teure Geschäfte: von Chanel über Gucci und Prada bis hin zu einem Restaurant von Gordon Ramsay.
Das Einkaufszentrum ist neben den Luxusgeschäften auch so einen Besuch wert, denn es gibt eine Gondelfahrt durch die unterste Etage à la Venedig und einen eigenen Wasserfall! Also dekadent kann Singapur!
Die ersten Tage verbringen wir viel mit Laufen. Auch viel durch irgendwelche Shopping Malls, was ziemlich anstrengend für uns ist, allerdings brauchen wir noch ein paar Sachen für Indien, die wir dort nicht bekommen. Das ist natürlich ein Vorteil an Singapur: Es gibt hier nichts, dass es nicht gibt. Singapur ist technisch gesehen wirklich sehr weit fortgeschritten. Überall gibt es WLAN und so gut wie alles funktioniert über das Smartphone und ist digitalisiert. Das hat seine Vorteile, aber eben auch seine Nachteile. In der Öffentlichkeit sieht man häufig, wie die Menschen sich nicht unterhalten, sondern nur auf ihre Handys schauen. Dies ist uns zuvor auch schon in Thailand und Kambodscha aufgefallen, hier hat da ganze aber doch nochmal andere Dimensionen.
Neben den teuren Geschäften und der fortschreitenden Digitalisierung ist Singapur aber auch noch für ihre denkbar merkwürdigen Regeln und absurd hohen Strafen bekannt. Zum Beispiel darf man in der Metro nicht miteinander sprechen. An einer Station ist sogar eine Frau mit einer Hinweistafel auf der die Regel drauf stand herumgelaufen. Wie absurd ist das bitte?! Und essen und trinken darf man in der Metro auch nicht. Sonst muss man 500 S$ aufwärts bezahlen. Ach ja, und die Todesstrafe gibt es auch noch, die wurde zuletzt im März durchgeführt.. wegen Drogenhandels.
So fortschrittlich wie Singapur scheinbar auf der einen Seite mit der ganzen Technik ist, so hinterwäldlerisch ist das Land in anderen Aspekten.もっと詳しく
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- 日135
- 2022年3月10日木曜日 19:00
- 🌙 30 °C
- 海抜: 14 m
カンボジアPhnom Penh International Airport11°33’13” N 104°50’40” E
Oh, Kambodscha

Rainer. Du hast uns eingeladen und mit offenen Armen empfangen. Manchmal sehr aufdringlich, jedoch stets freundlich hast du versucht uns mit allem zu helfen was wir brauchen. Du hast uns Fahrten angeboten und Ratschläge gegeben, dich nett mit uns unterhalten und uns deine Schönheit, aber auch deine dunkle Vergangenheit sehen lassen.
Wir geben zu, es war keine Liebe auf den ersten Blick, denn du warst sehr laut und zunächst doch sehr aufdringlich. Du hast uns keinen Freiraum gelassen und das hat uns nicht gefallen. Auch deine dunkle Vergangenheit hat uns sehr berührt und erschrocken. Du hast uns aber auch mit leckerem Essen verwöhnt und uns willkommen geheißen.
Wir sind jedoch froh, dass wir weg sind - aber es liegt nicht an dir.
Wir waren froh als wir auch andere Seiten von dir sehen durften. Du bist nämlich auch sehr freundlich und hilfsbereit. Du hast uns deine Vergangenheit gezeigt und deine Kultur. Uns mitgenommen in alte Ruinen und Tempelanlagen. Du hast uns sehr fasziniert und wir waren begeistert, dass wir das beinahe alleine mit dir erleben durften.
Wir sind jedoch froh, dass wir weg sind - aber es liegt nicht an dir.
Wir haben bei dir auch Freunde treffen dürfen und uns eine schöne Zeit zusammen verbringen lassen. Nun, wir mussten dafür zwar extra zahlen, aber das nehmen wir dir nicht übel.
Anschließend hast du uns mitgenommen auf eine deiner Inseln, uns auf der Fahrt dorthin schlafen und das Meer sicher überqueren lassen. Du hast uns die Abgelegenheit, Ruhe und Schönheit deiner Insel gezeigt. Einen wunderschönen Strand und leuchtendes Plankton. Eine richtige Idylle, dir wir sehr genossen haben.
Wir sind jedoch froh, dass wir weg sind - aber es liegt nicht an dir.
Du hast uns deine Gastfreundschaft gezeigt und, dass man viel Spaß mit dir haben kann. Wir mussten unsere Unterkunft zwar wechseln und kreativ werden, doch du warst immer nett zu uns. Wir sind dir dankbar für unsere Erlebnisse, auch wenn wir auch schonmal enttäuscht waren.
Du hast uns einen gespenstigen Berg gezeigt und wieviele Leute bei dir bleiben wollen.
Wir sind jedoch froh, dass wir weg sind - aber es liegt nicht an dir.
Am Ende schien es als wolltest du uns nicht gehen lassen und das gefällt uns nicht. Wir waren doch immer freundlich und zuvorkommend. Wir haben uns Mühe gegeben und versucht mit dir zu schwingen. Wir haben schöne Erinnerungen mit der kreieren können und uns wohl meistens wohl mit dir gefühlt. Doch es schien als würdest du uns festhalten. Zudem lässt du dich gut bezahlen, wenn man dich verlassen will. Doch letztendlich teilen wir viele Erlebnisse mit dir, für die wir sehr dankbar sind. Wir möchten uns bei dir bedanken und wünschen dir für die Zukunft nur das Beste.
Wir sind jedoch froh, dass wir weg sind - aber es liegt nicht an dir.もっと詳しく
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- 日122
- 2022年2月25日金曜日 19:15
- ☁️ 28 °C
- 海抜: 13 m
カンボジアPhnom Penh11°33’38” N 104°55’6” E
Reisepläne

Rainer.
Sri Lanka soll schön sein, sagt man.
Leider wurde unser Flug gecancelt und wir haben 160 Dollar in den Sand gesetzt für PCR-Test die wir nicht mehr gebrauchen konnten. Naja immerhin waren sie negativ 😝 Die information über unseren Flug haben wir auch erst einen Tag vor Abflug gelesen (sie ist nämlich im Spam Ordner gelandet).
Kooperation der Reiseagentur - Fehlanzeige. Kooperation der Airline - Fehlanzeige. Also nochmal knapp 140 Euro in den Sand gesetzt. Könnte besser laufen.
Singapur und Indien sollen einen Besuch wert sein, sagt man.
Das waren unsere nächsten Ziele, nachdem aus Sri Lanka nichts wurde. Leider hatte Marjolein durch die Ventilatorluft etwas Halsschmerzen und Schnupfen. „Aber das ist bestimmt in 2 Tagen wieder weg“ - dachten wir. Marjolein ging es leider nicht besser, also kontaktierten wir die Airline und konnten unseren Flug ohne extra Gebühren, lediglich gegen die Differenz der Flugpreise, umbuchen. Das ist doch mal guter Service - geht doch! Ob das Hotel in Singapur (ja, Singapur ist „teuer“) uns die Kosten erstatten wissen wir nicht.
Aber gut also fliegen wir eben am Samstag, den 25.02, statt am Mittwoch zuvor, das sind noch genug Tage um sich auszukurieren😊
Das heißt dann aber übrigens auch, dass wir das Visum überziehen und jeweils 30 Dollar Strafe zahlen.
Naja, oder auch nicht! Marjolein bekommt Fieber, ist stark angeschlagen und hustet. Also checken wir das mal im Krankenhaus.
Schlappe 370 Dollar und 4 Stunden später wissen wir es endlich. Kein Malaria, kein Dengue. Sondern Covid. Klar, was auch sonst.
Zum Glück hat Marjolein nur leichte Symptome und darf aufgrund der neuen Regelungen in Zimmerquarantäne. Diese darf sie dann mit einem negativen Selbsttest ohne weitere Veranlassung wieder verlassen. Ich darf mich ganz normal bewegen. Ich mache mich also auf zur Immigration und verlängere unser Visum.
Singapur ist also ebenfalls gestrichen und Indien auch. Für den umgebuchten Flug bekommen wir von Jetstar einen Gutschein, unkompliziert und einfach - toller Service. Die Unterkunft in Singapore kommt uns nicht entgegen. Nochmal 400 Dollar in den Sand gesetzt. Der Flug nach Indien ist noch unklar.
Kambodscha, wir haben dich wirklich lieb, aber so schwer ist die Trennung doch nicht, oder?!
Wir haben uns das wirklich anders vorgestellt. Immerhin suchen wir immer nach Low-Budget-Möglichkeiten. Da hätten wir die (bisher) knapp 800 Dollar wirklich anders investieren können.
Wir versorgen uns nun über Lieferdienste und hängen also im Zimmer rum. Marjolein geht es schon wieder besser und nun liege ich flach. Das war ja abzusehen, aber auch mir geht es glücklicherweise soweit gut.
Klingt schon alles scheiße nicht wahr?!
Es ist immer relativ. Geld verdienen wir wieder. Jetzt werden wir erstmal gesund, kurieren uns in Ruhe aus und können dann wieder machen was wir wollen.
Unsere Gedanken sind in dieser Zeit bei den unschuldigen Männern, Frauen und Kindern, die aufgrund der narzisstischen Abartigkeiten von einem bösen Diktator leiden müssen. Wie auch schon des Öfteren zuvor, fragen wir uns, wieso die Leute nicht aus der Vergangenheit lernen und denken, sie könnten keinen anderen Weg als Krieg gehen.
Es ist wirklich erschreckend und wir hoffen auf ein baldiges Ende.もっと詳しく

旅行者Oh krass Leute, wir hatten ja schon geschrieben, aber echt krass. Das gute Kambodscha. Wir dachten nur wir hatten nen blöden Abgang🙈 Da hättet ihr aber auch mit nach Bali kommen können🙉 Gute Besserung von uns🍀🍀🍀🍀

旅行者Ja meine Lieben, wir haben ja auch schon geschrieben. Sch.... aufs Geld, Hauptsache ihr zwei seid bald wieder gesund und ihr könnt gestärkt euer Abenteuer fortsetzen. Tja, der Mensch wird wohl niemals Frieden finden, ob er Putin oder Müller Meier Schmitz heißt. Echt traurig! Passt gut auf euch auf.
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- 日111
- 2022年2月14日月曜日 20:45
- ⛅ 27 °C
- 海抜: 12 m
カンボジアPhumĭ Tuŏl10°35’48” N 104°9’16” E
Kampot - da wo der Pfeffer wächst

Marjolein. Nach über einer Woche die wir auf Koh Rong verbracht haben geht es für uns mit dem Minivan nach Kampot - dahin, wo der Pfeffer wächst. Die Stadt ist bekannt für ihren guten Pfeffer, dem Kampot Pfeffer, dessen Name übrigens eine geschützte Herkunftsbezeichnung ist. Die Fahrt ist ziemlich holprig, wackelig und staubig.
Wir schlafen in einer kleinen Hobbithütten des Bohemiaz Resort & Spa.
Das klingt leider romantischer als es ist. Der Eingang der Hütte ist so niedrig, dass wir quasi hockend rein kriechen müssen. Und es riecht ziemlich muffig, zwischen den Holzstäben tummeln sich allerlei Tiere und wir sehen - als wir uns abends auf die Matratze legen - rosa Schimmel an der gesamten Decke. 😷
Glücklicherweise helfen uns der Mitarbeiter Toy und sein Freund - der Langzeitgast Peter - bei ihren Freunden unterzukommen.
Am nächsten Tag bietet uns die Chefin an, ein anderes, größeres Zimmer zu buchen, für einen günstigeren Preis. Wir nehmen an.
Und der Albtraum beginnt. 👻
Das neue Zimmer besteht aus zwei Schlafzimmern, jeweils mit eigenem Bad, verbunden durch eine Küche. Klingt erstmal super. Leider gibt es kein Mückennetz und die Dächer sind nicht dicht. Gar nichts ist dicht. Und das ist auch der Grund, weshalb auf unserem Bett überall Geckopoop liegt und wir quasi die 10 Plagen durchmachen müssen, weil jeden Tag neue Tierarmeen in unserem Bungalow sind! Es ist zum Verrücktwerden. 😵💫
Wir bauen uns kreativ einen Geckopoop-Schutz aus Bettlaken über unser Bett. Trotzdem landet immer mal wieder etwas Poop auf dem Bett.
Ständig müssen wir Ameisen, Käfer, Fliegen, eine große schwarze Spinne, Mücken und einmal sogar eine Katze - keine Ahnung, wie die reingekommen ist, da alle Fenster und Türen geschlossen waren - entfernen.
Ich schlafe total unruhig und bin selten richtig ausgeruht am nächsten Tag.
Und jetzt komme ich zu dem Highlight der ganzen Plagen:
Eines Abends, Rainer ist schon eingeschlafen, höre ich ein lautes ‚Platsch‘. Ich bin sofort hellwach, wecke Rainer und leuchte mit der Taschenlampe. Und oben am Balken sehe ich den großen Tokeh-Gecko. Er heißt so, weil er 'To-Keh' ruft. Die sind echt ziemlich groß, aber zum Glück läuft er weiter raus aus dem Bungalow. Dann leuchte ich weiter mit der Taschenlampe und sehe dann direkt am Fußende des Bettes einen großen Haufen flüssigen Poop! Der Tokeh hat einfach in unseren Bungalow gekackt!? 😡
Zum Glück sind es jetzt wirklich nur noch zwei Nächte.
Wir haben aber auch etwas schönes hier erlebt. Wir waren im Preah Monivong Bokor National Park, der eine Gesamtfläche von 1423.17 km² hat und der höchste Punkt liegt auf 1081 m. Deshalb ist es hier sogar echt kühl und frisch.
Bokor Hill Station wurde 1921 von der französischen Kolonialisten als Resort für die Franzosen gebaut. Noch heute findet man im National Park also viele französische Gebäude und eine katholische Kirche.
Später wurden riesige teure Luxushotels gebaut, ein Kasino, Tempel und riesige Statuen. Das Konzept war jedoch nicht wirklich erfolgreich, sodass heute so ziemlich alle Gebäude leer stehen und mit dem Nebel der da oben häufig zu finden ist wirkt das alles total gespenstisch und mystisch. 🌫もっと詳しく
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- 日102
- 2022年2月5日土曜日 9:15
- ⛅ 27 °C
- 海抜: 32 m
カンボジアKaôh Rŭng10°42’7” N 103°18’46” E
Abandoned

Marjolein. Einen Wäscheservice gibt es hier übrigens nicht so wirklich. Zum Glück hat Rainer seine gute Wasch-Seife aus Ghana mitgenommen und so fangen wir an unsere ganze Wäsche selbst zu waschen.🧼
Eines Tag wandern wir zu fünft ins Dorf, zumindest so halbwegs. Es ist sehr heiß und anstrengend den richtigen Weg zu finden. Der ist nämlich nicht ausgeschildert und Schatten gibt es auch erstmal lange nicht.
Auf dem Weg kommen wir an einem ehemaligen Resort vorbei, das mittlerweile durch Covid allerdings komplett verwahrlost und verlassen ist. Es ist ziemlich beklemmend hier lang zu laufen, man kann erahnen wie schön es hier einmal gewesen sein muss und es ist erschreckend, wie es jetzt hier aussieht.
Endlich an der Hauptstraße angekommen begrüßen uns die Straßenarbeiter freundlich - es muss aber auch bescheuert aussehen: Eine Gruppe von weißen beziehungsweise durch die Sonne eher rote Touristen, die in der prallen Mittagssonne schwitzend zu Fuß unterwegs sind, wo hier selbst schon junge Kinder bereits Roller fahren.
Sobald wir das erste Auto gesehen haben haben wir den Daumen rausgehalten und tatsächlich - der Fahrer nimmt uns mit in die Stadt. Die Menschen hier sind so lieb! Fünf verschwitzte, fremde, rote Menschen mitzunehmen ist nicht selbstverständlich.
Nach einem Essen spazieren wir den Long Set Beach entlang, wir wollen nämlich zu einem anderen Pier hingehen. Dummerweise merken wir nach einer Weile, dass wir nicht weiterkommen - es ist eine Sackgasse. Eine wunderschöne Sackgasse, umgeben vom Meer, einem Meerwasser-See und Palmen mit Kokosnüssen. Ein richtiges Paradies.
Die Kokosnusspalme bringt Julian, Johannes und Rainer auf die Palme.🌴 Zumindest ganz kurz. Schnell merken die drei nämlich, dass sie nicht so leicht die Palme hochkommen wie die Einheimischen. Um trotzdem an eine Kokosnuss heranzukommen versuchen sie alles Mögliche auf jegliche kreative Art und Weise die Kokosnuss vom Baum zu kriegen - aber seht selbst.🥥もっと詳しく
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- 日100
- 2022年2月3日木曜日
- ⛅ 29 °C
- 海抜: 7 m
カンボジアKaôh Rŭng10°42’20” N 103°18’48” E
Die Malediven Kambodschas

Marjolein. Heute geht es weiter!
Monika und Julian wollen eigentlich nach Bali fliegen, aber da gibt es noch eine Komplikationen (nach zu lesen auf ihrem FindPenguins Profil), weswegen sich die beiden dazu entschlossen haben mit uns gemeinsam auf die Insel Koh Rong zu fahren. 🏝
Abends geht es dann zu viert samt unser aller Gepäck mit der Motorrad-Rikscha zur Bushaltestelle, wo der Nachtbus uns nach Sihanoukville fahren wird.
Nachtbus, so etwas gibt es bei uns in Deutschland gar nicht. Das ist ein Bus, in dem es anstelle von Sitzplätzen kleine Schlafkabinen gibt. Und zwar oben zwei und unten zwei. Man bucht sich einen Schlafplatz (besser zwei, wenn man sich seine Kabine nicht mit einem Fremden teilen möchte), das Licht wird gelöscht und dann gehts auch schon los. Die Kabinen sind jetzt nicht wahnsinnig geräumig, aber dafür geht es schnell und es ist ein Erlebnis wert!
Nach zwei weniger frauenfreundlichen Pinkelpausen und mehr oder weniger vielen Stunden Schlaf ist es auch schon morgens und wir sind endlich da.
Wir lernen Johannes kennen, der ebenfalls aus Deutschland kommt und auch auf die Insel möchte. Wir teilen uns ein Tuktuk und sind dann auch schon am Hafen.
Mit der Fähre geht es in eineinhalb Stunden rüber auf Koh Rong. Johannes entscheidet sich spontan dazu auch unsere Unterkunft, die ‚Coconut Beach Bungalows‘, zu buchen und nach einer holprigen Fahrt sind wir da.
Der Strand ist unglaublich! Es ist ganz weißer, pudriger Sand und das Meer ist so wunderschön türkisblau! Es ist wunderschön.
Es gibt sogar eine Hängematte und eine Schaukel im Wasser - wie cool ist das denn?! Und jetzt verstehe ich, warum Koh Rong als die Malediven von Kambodscha beschrieben werden.
Leider gibt es auch hier das Plastikproblem, und der Strand ist stellenweise ziemlich vermüllt und stinkt auch.
WLAN gibt es hier in unserer Unterkunft nicht und auch mein Mobilfunknetz ist rar, weshalb wir viel Zeit haben uns zu entspannen, zu lesen, zu schwimmen und im Wasser zu toben. Ganz so leicht ist es für mich ohne Internet traurigerweise übrigens nicht.
Robbie, der Besitzer der Bungalows, kümmert sich richtig toll um uns und organisiert regelmäßig tolle Sachen am Strand. Einen Abend lassen wir Laternen steigen, dann gibt es Lagerfeuer und Feuershows🔥Wir fühlen uns hier sehr wohl und sind glücklich.
Ach, und habe ich schon gesagt, dass man hier im Wasser das LEUCHTENDE PLANKTON wieder sehen kann?! Das war bereits auf Koh Tao das Schönste, was ich jemals gesehen habe und hier ist es noch deutlicher zu sehen!🥰 So ist es nicht selten, dass wir, bewaffnet mit unseren Schnorchelsets, abends nochmal in das dunkle Nass steigen nur um dann ein eine völlig neue, leuchtende Welt abzutauchen. 🤿🌌
An einem Morgen quälen Rainer, Johannes, Melanie und ich uns früh morgens aus dem Bett raus um den wunderschönen Sonnenaufgang zu beobachten. Es ist wahnsinnig schön.もっと詳しく
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- 日97
- 2022年1月31日月曜日 22:30
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 15 m
カンボジアPub Street13°21’17” N 103°51’17” E
4 oder nicht 4, das ist hier die Frage.

Marjolein. Siem Reap ist, neben Angkor, auch noch für ihre Pub Street bekannt. Und die wollten wir natürlich auch sehen! Und mit wem kann man das besser machen, als mit Monika und Julian, mit denen wir schon länger über FindPenguins Kontakt haben?! Die beiden sind nämlich auch gerade in Siem Reap und das ist ja jetzt eine super Möglichkeit um die beiden auch endlich in Echt zu sehen!🙂
Wir verabreden uns also mit den beiden zum Abendessen und weil wir uns so gut verstehen machen wir auch direkt ein zweites Treffen aus. Und von diesem zweiten Treffen möchte ich euch jetzt erzählen:
Wir haben gemütlich in einem einheimischen Restaurant gegessen und anschließend beschlossen, dass wir noch etwas trinken gehen. Rainer und ich hatten auf dem Weg zum Restaurant schon einige süße Bars gesehen. Wobei Bar nicht ganz treffend ist, besteht sie doch nur aus einem Getränkewagen mit hübschen bunten Lichtern und einigen Plastiktischen- und Stühlen. Und dazu noch eine recht große Auswahl an Cocktails.
Als erstes Getränk bestellen sich Julian und Monika einen Gin Tonic mit Gurke, Rainer bekommt einen Passionfruit Mojito und ich nehme einen halben Liter Blue Ocean. 🍹
Da die Getränke der anderen nicht einmal annähernd an meine Milliliter rankommen bestellen sich die drei schnell ein neues Getränk - einen Bucket mit Gin Tonic zum Teilen. 🪣
Die Stimmung ist ausgelassen, wir reden viel, erfahren viel voneinander und haben richtig Spaß!
Dann geht’s in die nächste Runde: für mich einen Sex on the beach🍹 und für die anderen einen neuen Bucket.🪣 Es ist wirklich schön und gemütlich mit den anderen. Es ist toll sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, voneinander zu lernen un einander zu inspirieren.
Und zack sind die Getränke schon wieder leer! Da ich weiß, man sollte lieber nicht zu viel verschiedenen Alkohol miteinander mischen sollte, bleibe ich beim Sex on the beach 🍹und die anderen bei einem weiteren Bucket. 🪣
So langsam wird es ziemlich spät und wir sind auch schon lange die einzigen Gäste hier. Außerdem müssen Monika und Julian morgen früh auschecken - sie wollen zu uns ziehen!
Also sagen wir dem Kellner bescheid, dass wir gerne zahlen möchten.
Die Rechnung lautet: zwei Sex on the beach, einen Blue ocean, zwei Gin Tonic mit Gurke, einen Passionfruit Mojito und vier Gin Tonic Buckets. Moment mal, vier?! 🧐Wer mitgezählt hat, kommt nur auf drei - genau wie wir. Und das sagen wir dem Kellner auch. ‚Nein, es waren ganz sicher vier Eimer! Und ich kann es euch auch beweisen’, sagt der Kellner, geht zu seinem Getränkewagen und kommt mit zwei leeren Eimern zurück, die er zu dem dritten Eimer stellt, der noch auf unserem Tisch steht. ‚Bitte, das sind die drei Eimer, die ihr bestellt habt. Und diesen da habe ich zweimal benutzt!’
Ihr könnt euch wohl vorstellen, wie wir reagiert haben! Nachdem ich von meinem Kopfschütteln und Lachanfällen beruhigt habe, merke ich, dass er das durchaus ernst meint und überzeugt davon ist, dass sein Beweis hieb- und stichfest ist!
Na ja, wir haben kaum Gegenbeweise und im betrunkenen Kopf ist es dann sowieso mehr lustig als dreist. Also haben wir auch die vierten Bucket bezahlt. 🤷♀️
Am nächsten Tag haben drei von uns vieren der Kloschüssel ‚Guten Tag‘ gesagt und der Tag wurde primär im Bett verbracht. 🐱
Später haben wir bemerkt, dass wir womöglich dem Barkeeper auch noch zu viel bezahlt haben, weil wir uns dolle verrechnet haben. Ganz sicher sind wir uns aber nicht, weil wir nicht wissen, wie viel Geld wir dabei hatten.
Tja, was lernen wir daraus? Keine Ahnung, aber es war ein witziger Abend! 😂もっと詳しく
旅行者Da wird es einem mal wieder bewusst auf was für einem wertvollen Planeten wir leben dürfen
旅行者Das hast du schön geschrieben und wir unterschreiben es zu 100 Prozent!
旅行者
traumhaft....
旅行者Dachte ich mir, dass dir das gefällt! Habe aber auch eher vermutet, dass dieser Kommentar unter dem Buddha-Foto von Anuradhapura steht :p