Namibia, Botswana, Simbabwe

September - October 2023
Dieses eine Mal Reisen ohne den Mops, auf die Entfernung hätte er auch müde Füße bekommen und mit 4 "Glatzen" wollen wir auch nicht unterwegs sein.
Lang war es geplant und endlich ist es soweit!
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  • Day 1

    Dresden, Frankfurt...

    September 30, 2023 in Germany ⋅ 🌙 14 °C

    Irgendwie ist alles ganz anders.
    Die Reisevorbereitungen beginnen mit minutiöser Planung und enden mit Kofferpacken. Nur nichts vergessen, aber auch nicht zu viel einpacken, an's Gewicht denken! Hat am Ende aber gut geklappt.
    Und dann mit dem Zug nach Frankfurt Hbf., dort umsteigen in die S-Bahn und kurz darauf sitzen wir für viele Stunden am Flughafen und warten. Man soll ja auf alle Fälle sehr rechtzeitig da sein und das sind wir! Nebenbei müssen wir erfahren, dass eine Flasche Wasser 4,20 € kosten soll. Nicht mal in der Wüste vorm Verdursten würde ich das bezahlen. Langsam werden wir nervös und dann - knapp eine Stunde vor Abflug - wird an der großen Tafel unser Gate angezeigt. Ahnungslos wie wir sind, gehen wir erst jetzt los, um das Gepäck aufzugeben. Unbewusst von großem Vorteil, denn dort, wo wir zuvor ständig unendliche Warteschlangen beobachtet hatten, steht Niemand mehr und wir werden sofort abgefertigt.
    Rein in den Flieger und gefühlt sofort erfolgt der Start in Richtung Süden. Afrika, wir kommen!
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  • Day 2

    Äthiopien

    October 1, 2023 in Ethiopia ⋅ 🌙 11 °C

    Ja, wir fliegen mit Ethiopian Airlines und zwar nicht direkt , sondern erst nach Addis Abeba zum Umsteigen! Zuerst sind wir verunsichert: was für eine "Dritte-Welt-Linie" ist das wohl und wie sicher ist sie? Nach näherem Erkunden erfahren wir, Äthiopien ist sozusagen das Drehkreuz für den Süden Afrikas, sie haben einen großen Flughafen und eine riesige Flotte, die während der Pandemie in großem Stil erweitert und modernisiert wurde. In dem A 350 fühlen wir uns auch ganz wohl, die Stewardessen sind durchweg hübsch und sehr aufmerksam. Wir fliegen die ganze Nacht und erleben den Landeanflug bei Sonnenaufgang - schööön!
    Danach wieder ein paar Stunden warten, bevor wir die Maschine nach Namibia besteigen. Ist schon eine lange Anreise, aber die Vorfreude auf Afrika hält uns gut bei Laune.
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  • Day 2

    Windhoek

    October 1, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    Gegen Mittag tauchen wir durch die Wolkendecke und sehen zum ersten Mal das Land, das wir erleben wollen. Viel ist außer trockener Steppe nichts zu sehen und der Flughafen erinnert eher an einen Vorstadtbahnhof - aber dennoch oder gerade deshalb wirkt das alles sehr sympathisch.
    Wilfried, unser Fahrer und gleichzeitiger Reiseguide empfängt unsere 12 Personen umfassende Gruppe und auf der Fahrt zum Hotel beobachten wir am Straßenrand die ersten Paviane.
    Das Hotel ist gut gesichert (Tag und Nacht zwei Sicherheitsposten) und sehr schön gestaltet.
    Nach einer verdienten Ruhepause fährt Wilfried mit uns durch die 400.000 Einwohner zählende Hauptstadt (sie liegt übrigens auf 1.700 m ü.NN) und zeigt und erklärt uns viele interessante Dinge. Da ist die Christuskirche, die von einer deutsch-evangelischen Gemeine betrieben wird (es gibt in Windhoek noch immer einige deutschsprachige Schulen und etwa 1% der Bevölkerung Namibias ist deutschstämmig). Daneben steht die "Kaffeemühle", das Museum zur Unabhängigkeit Namibias - gestiftet von Nord Korea (!). Allgemein ist festzustellen, dass sich Afrika, nicht nur Namibia, von Europa abwendet und den Osten einschließlich China und Russland vorzieht. Wilfried erklärt es damit, dass die EU Kraft ihres Amtes Regeln und Bestimmungen erlässt, die sie den afrikanischen Staaten überstülpt, ohne deren Interessen, Beweggründe zu hinterfragen oder die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser europäischen Entscheidungen näheren Betrachtungen zu unterziehen. Wir sollten unsere Selbstgefälligkeit mal überdenken.
    Weiter sehen wir den "Tintenpalast", das Parlamentsgebäude mit seinem wunderschönen Park, der aber nicht mehr öffentlich zugänglich ist, sondern nur durch gut gesicherte Zaunanlagen betrachtet werden kann. Das alte Bahnhofsgebäude (die ersten Verbindungen führten nach Swakopmund und Keetmanshoop) ist schön fotogen hergerichtet.
    Am Abend nehmen wir in einem urig und einfallsreich gestalteten Restaurant unser Begrüßungs- also Kennenlerndinner ein. Wir probieren das Bushman's Sosatie, ein Riesen-Fleischspieß, auf dem in geordneter Reihenfolge Zebra, Kudu, Oryx, Springbock und nicht zuletzt Krokodil serviert werden. Man muss schon über sich hinaus wachsen, dann schafft man auch diese Portion!
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  • Day 3

    Ins Herz der Namib-Wüste

    October 2, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einem morgendlichen Bad im Pool heißt es Koffer packen, Frühstück im Hotel, nach der Abfahrt noch kurzer Versorgungseinkauf für die Mittagsrast und dann auf die Piste.
    Zuerst geht es bequem auf langer, schnurgerader Asphaltstraße - läuft doch prima! Nach ca. 90 km aber beginnt der Ernst des Lebens. Wir verlassen die Luxus-Variante, ab nun geht's auf Pad - so heißen die Schotterstraßen Namibias. Dass diese Pisten mit Geschwindigkeiten von 80, 100 und sogar 120 kmh ausgeschildert sind, ist für uns europäische Weicheier undenkbar. Und unser Guide fährt auch dieses Tempo. Schnell überholen, dass wir aus der Staubwolke des Vorausfahrenden heraus kommen! Besonders schlimm sind die "Waschbrettwellen", die uns von zu Hause auch nicht ganz unbekannt sind. Ab und zu begegnen wir einem Straßenhobel, der die schlimmsten Rüttelstrecken glättet (leider hält das nicht allzu lange).
    Wieso diese üblen Schotterpisten? Man bedenke: Namibia ist zweieinhalb mal so groß wie Deutschland und wie viel Einwohner gibt es: gerade mal 2 Millionen. Ein Straßennetz in unserem Sinne ist wirtschaftlich einfach nicht machbar.
    Unser Mittagessen nehmen wir stehend im Schatten eines Baumes ein, entdecken dabei exotische Pflanzen mit knochenharten Schoten (die Tiere fressen sie trotzdem) oder sogar ein Exemplar der seltenen Bergaloe.
    Zwischenzeitlich ändert sich das Landschaftsbild, wir überqueren das Naukluft-Gebirge. Danach, wieder in der Ebene, entdecken wir gigantische Bauwerke - in den Baumkronen hängen große "Mehrfamilienhäuser" der Seidelweber(-vögel). Manchmal erreichen sie Dimensionen und Gewichte, dass die Äste, an denen sie hängen, abbrechen. Dann beginnt ein neuer Bauboom.
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  • Day 3

    Weltevrede Guestfarm

    October 2, 2023 in Namibia

    Wir erreichen diese wunderschöne Lodge, können ausruhen oder uns im Pool erfrischen.
    Im Zimmer stellen wir fest: wir können beruhigt wieder nach Hause fliegen, die "Big Five" haben wir gesehen - sowohl ins Bett-Kopfende als in die Tischplatte sind sie sehr eindrucksvoll und plastisch hineingeschnitzt!
    Es soll noch ein Ereignis folgen, zu dem wir uns zu Fuß auf den Weg machen. Unterwegs erklärt uns Wilfried, was es mit dem Stinkebusch auf sich hat. Der Tee aus den Blättern dieses Busch's hilft zuverlässig bei Verdauungsproblemen, leider mit nicht zu verheimlichenden Nebenwirkungen...
    Ganz zufällig (an den Zufall glaubt ja doch Keiner) liegt am Wegesrand das Gehörn einer Oryx-Antilope und dann (tatsächlich ein Zufall) lässt sich ein Gecko vor seinem Versteck blicken. Nach Einbruch der Dunkelheit werden wir deutlich in der Wüste ihre Rufe vernehmen: "teck" von links, "teck" von rechts, "teck" von überall.
    Auf einer Anhöhe genießen wir bei Wein, Bier und ähnlichen Erfrischungen sowie einer Kostprobe Trockenfleisch den eindrucksvollen Sonnenuntergang.
    Auf dem Gelände der Lodge befindet sich ein Wasserloch, welches beleuchtet wird und wir müssen auf unserer Terrasse nicht lange warten, bis wir die ersten wilden Tiere in natura beobachten können. Am Anfang gibt man sich schon mal mit ein paar Springböcken zufrieden - es ist einfach spannend und schön.
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  • Day 4

    Sossuvlei

    October 3, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 36 °C

    Schon um fünf am Morgen sind wir aufgestanden, denn das Naturschauspiel Namib-Dünen bei aufgehender Sonne soll atemberaubend sein...
    Doch kurz vor Aufbruch böse Überraschung: unser Bus hat vorn links einen Platten! Wilfried kämpft mit wort-, aber auch tatenreicher Unterstützung der Gruppe, bis er (völlig verschwitzt und verstaubt) den Reifen gewechselt hat. Wir wissen nicht, wie er es schaffte, sich in der kurzen Zeit wieder frisch zu machen.
    Der lange Bus-Schatten zeigt, wir sind trotzdem noch früh dran, aber es gibt noch ein ordentliches Stück zu fahren. Unterwegs nehmen wir einen von Bäumen gesäumten Grünstreifen wahr. Hier fließt der Tsauchab, aber nur noch tief im Verborgenen, für die Baumwurzeln jedoch erreichbar. Übrigens holen sich die Wurzeln der afrikanischen Akazien ihr Wasser aus einer Tiefe von bis zu 50 Metern!
    Bei Ankunft steigen wir in offene Allrad-Jeeps um, die durchpflügen ordentlich den Sand und das letzte Stück geht es zu Fuß weiter. Der Anblick der Dünen ist mehr als beeindruckend und die Vormittagssonne meint es schon richtig gut mit uns. So erreichen wir das Death Vlei (Vlei heißt so etwas wie See oder Meer). Hier gab es mal Wasser, wir merken es an dem eingetrockneten Schlammboden unter unseren Füßen. Vor über 600 Jahren erreiche der Tsauchab noch dieses Tal, es gab sogar einen See. Später nur noch unterirdisch und dann, ab Mitte des 14. Jhd. gaben auch diese Kameldornbäume den Geist auf. Da es hier so trocken ist, verrotten sie nicht und Namibia hat einen Touristen-Magnet mehr. Nicht zuletzt aber auch durch "Big Daddy", mit ca. 350 m eine der höchsten Sanddünen der Welt (im Hintergrund - den Aufstieg haben wir uns erspart).
    Ein freundlicher Sandgecko zeigt sich kurz und beweist damit, dass sogar in dieser lebensfeindlichen Umgebung Leben steckt (Spuren von Sandläufern, den kleinen flinken, schwarzen Käfern, gab es genug).
    Bei Düne 45 wollen 3 "Mutige" (darunter auch der verrückte Schulze) in weit nach oben kraxeln, um von über 100 m Höhe den grandiosen Rundumblick mit nach Hause zu nehmen (man ist schließlich nur einmal hier!). Die Mittagshitze wird durch ein gutes Lüftchen gemildert und von oben ist unser Bus nur noch zu erahnen. Es hat sich gelohnt!
    Anschließend noch der Abstieg in den Sesriem-Canyen. Hier ist auch heute zeitweise noch Wasser zu finden. Der Name heißt sinngemäß "sechs Riemen" weil vor langer Zeit die Dorslandtrekker sechs Riemen aus den Fellen der Oryx aneinander binden mussten, um das Wasser für ihre Tiere aus der Tiefe zu schöpfen.
    Auf der Heimfahrt große Aufregung im Bus! Unsere erste große Giraffenfamilie quert unseren Weg! Aus den gefühlt 20 Fotos ist heute noch eines übrig geblieben.
    Genauso lang wie dieser Text war unser Tag, wir kommen ziemlich geschafft in die Lodge zurück. Und nach dem Abendessen (einem superzarten Oryx-Steak) lockt nicht mal mehr das Wasserloch, sondern nur noch das Bett!
    Für den Schluss noch ein Suchbild: in einer der Dünen entdeckten wir einen Oryx. Viel Glück bei der Suche!
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  • Day 5

    Weg nach Swakopmund

    October 4, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute stehen uns über 400 km Schotterpiste bevor und mit Kampfeswillen nehmen wir unsere Plätze ein. Erste Zwischenstation ist die inmitten der Wüste gelegene Tankstelle (sogar mit kleinem Hotel) Solitaire. Kurz stellt Wilfried uns die Frage: was ist eigentlich eine Wüste? Seine Antwort ist recht einfach: eine Region, in der im Jahr weniger als 50 mm Niederschlag fallen. Wir kaufen etwas für die Mittagspause ein, darunter den angeblich besten Apfelkuchen der Welt (ehrlich? Rosis Apfelkuchen schmeckt mir deutlich besser) und durchstreifen das originell gestaltete Grundstück.
    Bald darauf macht Wilfried halt an einem prächtigen Kaktus (?). Weit gefehlt! Das ist die Euphobia Virosa, ein Wolfsmilchgewächs, kein Kaktus! Ein prima Motiv für's erste Gruppenfoto.
    Auf Franks T-Shirt ist Afrika abgebildet - praktisch für Wilfried, uns unsere Route zu erklären und das etwas mitgenommene Hinweisschild macht uns darauf aufmerksam, dass wir aus südlicher Richtung kommend den Kreis des Steinbock überqueren, den südlichen Sonnenwendekreis bei 23,6°.
    Danach ändert sich die Landschaft ständig in beeindruckender Manier. Aus der Grassavanne heraus wechselt hohes Gebirge mit tiefen Schluchten und in der Ferne sehen wir sogar das Matterhorn Namibias, die 1.728 m hohe Spitzkoppe. Dann besuchen wir noch die Höhle, in der sich zwei deutsche Geologen ab 1940 aus Angst, im englisch verwalteten Südwestafrika verhaftet zu werden, versteckt hielten.
    Es ist wohl unschwer zu erraten, was die Eingeborenen aus dem leichten Holz des Köcherbaums herstellen...
    Und dann, kurz vor Swakopmund, erfahren wir noch eine Menge über diese seltsame, beinahe unscheinbare Pflanze: die Welwitschia. Sie hat nur 2 Blätter am dicken Stamm und flache Wurzeln (die Steinkreise hat man angelegt, dass die Wurzeln nicht betreten und beschädigt werden), mit denen sie das morgendliche Tauwasser aufnimmt. Dieses Exemplar hier ist nachweislich 2.500 Jahre alt (die älteste Pflanze dieser Art befindet sich in Ägypten und soll 5.000 Jahre alt sein!).
    Die münzenähnlichen Blätter des Dollar- oder Geldbuschs (man muss sie nur erst entdecken) bestehen zu 90% aus Wasser. Und welches Schauspiel bietet sich da noch unseren Augen in dieser Mittagsglut?!: eifriges Käfer-Liebesleben! Ich glaube, dem werden wir heute nicht nacheifern...
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  • Day 5

    Swakopmund

    October 4, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 16 °C

    Dank Wilfrieds straffer Fahrweise kommen wir schon am zeitigen Nachmittag in Namibias viertgrößter Stadt (nach Windhoek noch Rundu und Walvis Bay) an und beziehen gleich das Hotel Eberwein. Als Erstes müssen wir uns was überziehen - es ist unglaublich kalt für Afrika (nur 16°C und ein straffer Wind weht vom Atlantik her).
    Wir machen einen Spaziergang durch das schnell erschlossene Stadtzentrum und finden es bestätigt: das hier ist die deutscheste Stadt Namibias. Sie wurde 1892 von deutschen Kolonialisten gegründet und heute sind noch etwa 5% der Bevölkerung deutschstämmig. In jedem Geschäft werden wir in akzentfreiem Deutsch angesprochen und fast alle Straßennamen wurden seit ihrer Benennung nicht mehr verändert.
    Am Abend gehen wir gemeinsam gut essen, der Fisch ist ausgezeichnet und zum ersten Mal in meinem Leben verzehre ich Austern (irgendwann muss man es ja mal probiert haben!). O.k., nicht schlecht, aber für mich nicht so begehrenswert, dass ich beispielsweise in Frankreich teures Geld dafür ausgeben würde. Rosi hat es mit ihrem typisch afrikanischen Dessert namens Don Pedro deutlich besser getroffen.
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  • Day 6

    bei den San im Erongo-Gebirge

    October 5, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 31 °C

    Auf dem Weg zu unserer nächsten Lodge besuchen wir ein "lebendes Museum". Eine kleine Gemeinschaft der San lebt hier in der Wildnis und zelebriert das ursprüngliche Leben dieses Volkes. Ihr Stamm selbst ist mittlerweile sozusagen "domestiziert", lebt irgendwo anders, nicht mehr als Nomaden, sesshaft unter zivilisierteren Verhältnissen. In regelmäßigen Abständen wird die Gruppe ausgewechselt und bringt Touristen ihre ursprüngliche Lebensweise nahe, womit sie vermeiden wollen, dass die uralten Bräuche und Jagdpraktiken irgendwann in Vergessenheit geraten werden.
    Zu Beginn zeigen sie uns mit großem Spaß und Engagement den Regenbogentanz und anschließend führen uns zwei junge Männer in die nahe Wildnis, wo sie uns sehr anschaulich die Wirkungsweise verschiedener Fallen, die Anwendung des erstaunlich kleinen Bogens mit den dazugehörigen Giftpfeilen, das Spurenlesen und die Herstellung des Feuers erklären (der Eine in ihrer Originalsprache und der Andere auf englisch) und auch erfolgreich demonstrieren.
    Für jede Tierart haben sie spezielle Fallen entwickelt und dabei drängt sich der Eindruck auf, sie haben das Hebelgesetz wahrscheinlich schon lange vor dessen Entdeckung durch Archimedes praktisch angewendet!
    Die Felszeichnungen, anscheinend prähistorische Schultafeln, sind bereits 2.500 Jahre alt. Beim Feuermachen gab's für mich den großen Aha-Effekt: die Reibung des Holzes ist nicht alles, man streut etwas Sand dazwischen und schon wird's richtig heiß!
    Nach der Führung kaufen wir einige ihrer ausschließlich aus natürlichen Materialien herrlich kunstvoll gefertigten Schmuckstücke und weiter geht die Fahrt unserer nächsten Unterkunft entgegen.
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  • Day 6

    Kashana Lodge

    October 5, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 37 °C

    Wieder kommen wir am frühen Nachmittag in unserer Lodge an und dafür sind wir dankbar. Nach einem leckeren Willkommendrink beziehen wir unsere Zimmer, sind abermals zutiefst beeindruckt von deren Ausstattung und Gestaltung und jetzt ist erstmal Abkühlung im Pool angesagt.
    Es bleibt noch Zeit für einen Rundgang auf dem Grundstück und wir bewundern die liebevoll arrangierten Grünanlagen. Sogar ein naturgebundener Abenteuerspielplatz darf nicht fehlen.
    Da auch hier die Sonne täglich zuverlässig farbenfroh untergeht, steht auf dem Plan Fahrt mit dem Bus zum neudeutschen "Sundowner" ein Stück aus dem Ort heraus auf eine Anhöhe, wo uns der Lodge-Inhaber und seine Leute einschließlich Frau und Kinder mit gedecktem Tisch und Erfrischungen nach Wahl erwarten. Es folgt ein schöner Abend mit interessanten und informativen Gesprächen. "Don Pedro" ist auch wieder dabei und ist es nicht ergreifend, wenn man die untergehende Sonne allein in einem Weinglas einfangen kann?
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