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  • Day 17

    Als Kölner versteht man sich einfach

    May 22, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Nachdem gestern der wohl schlimmste Tag meiner Reise war, Habe ich den Tag heute mit zwei netten mädls aus Köln verbracht.
    Diese Party Erfahrung hat in mir so ziemlich alle Ängste hervor gebracht, die ich bisher nicht hatte und auf einmal kam mir alleine reisen überhaupt nichtmehr harmlos und sicher vor. Gestern gings mir tatsächlich so schlecht dass ich meinen Flug umbuchen wollte. Ich wollte nur noch Hause, aber selbst die Vorstellung nach Phuket zu kommen hat mir Angst gemacht. Ich weiß nicht was mit mir los war, aber der Tag bestand eig. Nur aus Panik Attacken. Hatte ich noch nie so etwas, dass ein eig. Ziemlich harmloses Erlebnis solche angst in mir auslöst. Ich glaube es lag vorallem daran, dass ich mich so furchtbar unwohl in dem letzten Hostel gefühlt habe, dass es mir schwer fällt das Gefühl abzuschütteln.
    Nachdem ich allerdings rausgefunden hatte, dass ich meine Flüge nicht einfach so umbuchen kann, hat mich der Ehrgeiz wieder ein bisschen gepackt. Ich will nicht aufgeben. Ich bin noch nicht bereit aufzugeben und es sind wirklich auch nur noch 11 Tage! Ich werde das schaffen! Ich will es schaffen.
    Der Morgen hat auf jedenfall Hoffnung gebracht. Geweckt wurde ich von dem wohl krassesten Regen den ich je erlebt hatte. Noch im Halbschlaf habe ich nur mitbekommen wie meine dorm Mitbewohner die Tür aufmachten Und der Weg draußen zu einem Fluss geworden war. So ist das in der Regenzeit. Später kamen auch noch unfassbar laute Donner dazu, aber komischer Weise, konnte ich trotzdem ziemlich gut weiter schlafen. Ich fühle mich hier sehr viel wohler und ich war einfach total fertig von den letzten nächsten.
    Aufgestanden bin ich dann so gegen 11 und habe mir leckere Eier zum Frühstück gekocht. Das hostel hat eine ziemlich gut ausgestattete Küche und ich hatte mir gestern im Supermarkt Eier gekauft. Eine Weile später gesellten sich die zwei deutschen mädls, mit denen ich schon gestern ganz kurz zwischen Tür und Angel geredet hatte, zu mir. (gestern war ich nicht zu langen Gesprächen in der Lage)
    Irgendwie ist es witzig, aber es stellte sich raus, dass die beiden auch aus Köln kommen und der spirit der Kölner ist einfach überall zu erkennen. Wir haben uns sofort total gut verstanden. Kölner sind einfach auf der gleichen Wellenlänge das merkt man direkt. Für mich war es außerdem wie ein Heilmittel, weil es ein wenig wie ein Stück Heimat für mich war. Ich konnte mit ihnen über die schildergasse oder Karneval reden. Man kennt die gleichen Orte, spricht die gleiche Sprache und benutzt die gleichen sprichtwörter. Wie sich später herausstellte, kennt man sogar die gleichen Leute. Eine der zwei hat nämlich mal beim MTV Handball gespielt und kennt natürlich, fabi. Das hat mich ziemlich von den socken gehauen. Wie wahrscheinlich ist es, in Thailand auf einer verlassenen Insel jemanden zu treffen, der meinen Freund kennt? Schon krass.
    Wir haben uns jedenfalls für den Tag Roller geliehen und sind zu der so genannten old Town der Insel gefahren. Diese besteht aus einer Straße mit Restaurants und Läden. Nicht besonders spektakulär, aber sehr süß und vorallem das dinner direkt am Wasser war sehr schön und unfassbar lecker. Leider ist die Insel tatsächlich sehr tot. Es ist überhaupt keine Reisezeit und sehr viele Läden und Restaurants haben sogar den ganzen Monat geschlossen. Auch unser Hostel ist ziemlich verlassen. Mit uns sind seit heute nur noch 2 weitere anwesend, dabei ist das Grundstück und die dazugehörigen Gebäude echt groß. Leider fahren die zwei morgen nach krabi, wo ich absolut nicht nochmal hin will. Ich muss mich also morgen schon wieder von ihnen verabschieden, aber trotzdem, das war das wahrscheinlich beste was mir heute passieren konnte. Mir geht es jedenfalls unglaublich viel besser.
    Nach dem Roller trip haben wir uns noch an den Strand gelegt und danach den unfassbar wunderschönen Sonnenuntergang bestaund. Danach sind wir noch was zu Abend essen gefahren und haben zusammen auf ihrem Zimmer den restlichen Abend gechillt. Die zwei sind echt super nett und super lustig.
    Ich denke ich werde min. Noch eine Nacht länger hier bleiben. So lange noch Leute hier sind ist es hier wirklich traumhaft schön. Das hostel liegt direkt am Strand und es gibt eine gitarre! Wie ich meine letzten 10 Tage dann gestalte werde ich dann mal schauen. Party auf koh phi phi fällt auf jedenfall weg, aber vielleicht finde ich auch ein Hostel, welches einfach nur entspannt ist und in dem ich trotzdem Leute kennen lernen kann.
    Wir werden sehen. Ich werde versuchen das Beste draus zu machen, und wenn das beste darin besteht, es zu schaffen nicht früher nach Hause zu fliegen, dann ist das eben so. Aber ich bin sicher ich werde auch noch den ein oder anderen schönen Tag erleben. Ich freu mich jedenfalls riesig auf zuhause und bin unfassbar dankbar für die Unterstützung meiner Eltern und Freunde in den letzten zwei Tagen!
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  • Day 15

    Kater des Todes.

    May 20, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Gestern habe ich den ganzen Tag am Strand gelegen, gelesen, Musik gehört und mich gesonnt. Ich war zwar alleine, aber das war sehr schön und entspannend. Das Wasser ist tatsächlich unfassbar warm, sodass man sich nicht so richtig darin abkühlen kann. Aber es ist garnicht so unerträglich heiß hier, deshalb war das eine perfekte Mischung.
    Am Abend bin ich Mit dem Hostel feiern gegangen. Es war ein sehr crazy Abend, aber es war definitiv das letzte Mal Alkohol auf dieser Reise.
    Ich habe den Kater des Todes, habe mich jetzt schon 6 mal übergeben und werde wohl heute den ganzen Tag im Bett verbringen. Naja, selber schuld, aber das war die Party jedenfalls nicht wirklich wert. Ich weiß noch nichtmal woher das kommt, weil gestern Abend Gings mir noch gut. Aber offensichtlich war es zu viel. Es gibt schlimmeres :) wenn es mir morgen wieder gut geht, werde Ich auf jedenfall das hostel wechseln und vielleicht auch nach koh Lanta fahren. Mal schauen.
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  • Day 13

    Slumber

    May 18, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Gibt immernoch noch nichts zu erzähle, aber als kurzes Update. Will und ich sind gestern gut in Krabi angekommen. Ich hatte leider noch ein kleines Problem mit dem Hostel, da ich ein falsches gebucht hatte und musste jetzt zwei Unterkünfte bezahlen. Aber naja, passiert halt. Ansonsten waren wir nur noch Abendessen und dann bin ich ins Bett gegangen. An Schlafen ist zwar nicht zu denken, aber ih habe meine Ruhe. Verrückter tag gestern, furchtbare nacht. Mehr gibt's heute nicht.Read more

  • Day 12

    Weil man auch Gefühle teilen muss.

    May 17, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

    Die letzten Tage ist nicht viel passiert. Bisschen essen, sehr viel im Bett rumliegen, bisschen Sport und einen Abend billiard spielen.
    Heute mittag haben will und ich linea und lili verabschiedet. Die zwei fahren weiter nach pai, während will und ich morgen nach krabi fliegen! Ich freu mich meega auf den Süden. Vorallem aufs Meer.
    Aber da ich grade nicht über meine spannenden Tage erzählen kann, werd ich mal ein wenig über meine Gefühle reden. Ich würde sagen, die fahren im Moment Achterbahn. Ich habe sehr starke Hochs und relative Tiefs. Heimweh ist mein steter Begleiter, aber das Gefühl hat sich verändert. Es ist nicht mehr so ein Verlangen, wie ein Bedürfnis. Es ist jetzt mehr so ein reines vermissen, wie man essen vermisst, dass grade nicht lieferbar ist. Man freut sich einfach darauf es in Zukunft wieder zu haben. So ist es bei mir grade auch. Ich freue mich immernoch riesig auf zuhause, aber ich habe auch total Lust, aus den nächsten zwei Wochen ne Mega geile Zeit zu machen. Und die meiste Zeit überwiegt das. Leider nicht immer. Aber immer öfter. Außerdem hat das bei mir ganz viel damit zu tun, ob ich mich grade wohl fühle. In unserem Hostel fühle ich mich sehr wohl. Ich weiß mitlwereile wohin ich gehen muss und kann, ich kenne die Leute ich kenne mein Bett. Außerdem beruhigt mich die Tatsache, dass ich jetzt weiß, wie einfach es ist Leute kennen zu lernen und das ich den nächsten großen Reisetag nicht alleine machen muss. Ich habe auch total Lust neue Leute kennen zu lernen.
    Manchmal habe ich auch Momente in denen geht's mir so gut, in denen habe ich so Spaß, dass ich denke Ach so kann es noch ne Weile weiter gehen. Aber die sind nicht von Dauer. Meistens klingen sie vorallem abends wenn ich im Bett liegen wieder ab. Generell ist der Abend nicht so mein freund. Der Morgen hingegen total. Morgen habe ich eig zimmer gute Laune und Lust den Tag so zu gestalten, dass er am Abend ein guter war. Außerdem bin ich total dankbar für die tollen Dinge die ich in letzter Zeit, vorallem der letzten Woche gesehen habe! Das waren einfach einmalige Erlebnisse.
    Eine Sache, die mir am Reisen auffällt ist, dass ich sehr viel zu schätzen gelernt habe. Vorallem die tollen menschen in meinem leben! Ich denke viel über mein soziales Umfeld nach und komme jedes Mal zu dem Schluss, was für ein Glück ich doch habe. Ich bin unglaublich erfüllt mit liebe! Das klingt kitschig, ist aber so. Alleine die Tatsache, dass die lolos bei uns zu Hause waren. Hat mich sogar ein wenig zum weinen gebracht. Nicht aus Eifersucht oder heimweh. Rein aus Liebe. Und Dankbarkeit. Die drei sind einfach mit die besten Menschen in meinem leben und das ist mir (auch wenn ich das schon immer wusste Und geschätzt habe) hier nochmal so richtig bewusst geworden. Außerdem die Tatsache, wie entspannt meine Eltern diese Reise betrachten! War ich doch am Anfang ein wenig enttäuscht, dass sie mich gefühlt nicht so viel überstürzt haben, weiß ich jetzt wie falsch ich damit war. Damals als ich die Reise geplant habe, war vorallem der Kosten Faktor ein großes Thame für mich. Jetzt weiß ich, dass ich immer in allem unterstützt wurde! Alleine durch die Freiheit das machen zu dürfen, was ich will. Auch durch die entspannte Haltung, die sie gegenüber meiner alleinigen Reise haben. Das hat mich emotional total gestützt. Ich hatte eig. Vor nichts wirklich Angst, weil sie das auch nicht hatten/ haben. (außer vorm alleine sein, aber die Angst kann man sich nur selbst nehmen). Außerdem habe ich mich nie für irgendwas rechtfertigen müssen. Ich durfte zuhause wohnen und nichts tun und dabei manchmal die furchtbarste Laune der welt haben. Ich durfte mich über meine schreckliche Arbeit beschweren und ich konnte dutzende nächte bei fabi verbringen, ohne dass sie versucht hätten mir deshalb ein schlechtes Gewissen zu machen. Dies alles hat mir die ganzen entscheidungen ermöglicht, die ich im letzten Jahr getroffen habe und ich weiß jetzt, wie viel das wert ist! Und was das für ein Privileg ist. Gleichzeitig musste ich mir nie Gedanken über Emotionale Unterstützung machen. Ich wusste immer, meine Eltern sind für mich da und auch wenn mir das immer nur unterschwellig bewusst war, wie wichtig und großartig das ist, hat es mir so viel erleichtert. Ich sehe das jetzt und ich könnte nicht dankbarer sein! Also an euch, Mama, Papa danke! Für alles. Ich weiß jetzt, dass es bei unterstützung keinesfalls um Geld geht und ich weiß ebenfalls wie gut es sich anfühlt sein eigenes Geld zu investieren. Genau zu wissen wofür man gearbeitet hat und genau zu wissen wofür man es ausgibt.
    Ich bin ein bisschen abgeschweift... Das soll für heute mit Einblicke in meine Emotionen genügen.
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  • Day 10

    Trecking 3.0

    May 15, 2019 in Thailand ⋅ 🌧 24 °C

    Heute war unser letzter tag auf der abenteuerlichen trecking Tour. Die Nacht war zwar viel besser als die letzte, aber ich freue mich trotzdem sehr auf ein weiches Bett im Hostel! Dort haben wir quasi auf dem Boden geschlafen. Nach einer relativ erholsamen Nacht, sind wir also um halb 9 aufgestanden um zu frühstücken. Das Frühstück bestand aus Bananen und einem komischen Reis Porridge mit gurken und eiern. Das war so ziemlich das ekelhaftrste was ich je gegessen habe, weshalb mein Frühstück eher aus Bananen bestand... Naja halb so schlimm. Nach dem Frühstück sind wir also wieder los gewandert. Der Treck heute war aber fast die ganze Zeit berg ab und nichtmal vergleichbar anstrengend mit dem gestern. Wir sind durch schöne Reisfelder, Dörfer und durch absolut verlassene Wälder gewandert. Heute sind wir allerdings auch nicht so viel gelaufen, wie die letzten Tage. Das was wir gestern alles hoch gelaufen sind, sind wir also heute wieder runter und unten wurden wir wieder von dem Auto eingesammelt, was uns die ersten Tage schon begleitet hatte. Auf dem Weg Haben wir noch an einem wunderschönen Wasserfall halt gemacht, in dem man hinter das Wasser gehen konnte. Das war total schön! Mit dem Auto sind wir dann nochmal zu dem gleichen bamboo rafting gefahren, welches Linea und ich schonmal nach dem Elefanten camp gemacht hatten. Dieses Mal war es aber deutlich cooler, da es die letzten nächte geregnet hatte und der Fluss höher war als letztes Mal. Deshalb sind wir auch wesentlich länger gefahren als letztes Mal. Danach hatten wir an dem Fluss leckeres pad thai zum lunch, wieder aus Bananen blättern. Nach dem erkläcklichen Frühstück war das der Himmel! Nach dem Rafting ging es noch ein Stück mit dem auto und wir haben noch ein Elefanten camp besucht. Wir haben die Elefanten zuerst wieder gefüttert und danach gebadet. Der eine von den zwei Elefanten dort, war wirklich riesig. Doppelt so groß wie ich! Das war schon beeindruckend und wenn die sich bewegt haben, hatte man manchmal schon auch Angst vor so einem gigantischen Tier. Trotzdem hat es super viel Spaß gemacht.
    Danach waren wir alle einfach nur noch komplett müde und hungrig. Auf dem Weg zurück nach Chiang mai sind wir alle fast eingeschlafen. Zurück im Hostel haben wir natürlich alles erstmal geduscht und dann riesige pakete von Wäsche in die laundry gegeben, weil wirklich alles komplett vollgestunken war... So ist das eben in der Natur :) da wir alle am verhungern waren, sind wir danach direkt zum Markt hier um die Ecke gegangen und haben uns einiges an Essen gegönnt! Ich hatte erst mango mit Reis und dann noch ein chicken steak mit Pommes! Gott das war der Himmel, nach 3 Tagen im nirgendwo.
    Zum Abschluss haben wir uns noch ein Eis im Supermarkt gegönnt und haben uns noch eine Weile vor unser Hostel gesetzt und noch ein wenig gechillt. Der Trip war unfassbar toll, auch wenn es zwischen drin super anstrengend war. Ich habe großartige Menschen kennen gelernt und habe mit den einheimischen gewohnt und gegessen. Was eine Erfahrung! Das werd ich niemals vergessen.
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  • Day 9

    Trecking 2.0, no wisky I die

    May 14, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 23 °C

    Dieses trecking ist das abenteuerlichste was ich je gemacht habe!
    Heute Nacht bin ich aufgewacht, weil ich aufs Klo musste. Ich hatte solche Angst vor spinnen oder Schlangen, dass ich mich nichtmal ins Klo rein getraut habe, sondern einfach so schnell wie möglich wieder rein wollte. An einschlafen war danach auch nicht mehr so richtig zu denken, da es angefangen hatte zu stürmen und alle möglichen Dinge draußen rum flogen und der Regen ziemlich laut war. Trotzdem war es irgendwie gemütlich in der Hütte, auch wenn ich mich ein wenig gegruselt habe.
    Nach einer dementsprechend kurzen Nacht, sind wir um 9 Uhr aufgestanden und haben toast mit marmelade, Eier und Obst zum Frühstück bekommem. Ich war tatsächlich fast die letzte die aufgewacht ist, abgesehen voll will, den ich kitzeln musste um ihn zu wecken 😂Eine Stunde später sind wir wieder getrennt von der anderen Gruppe, aber mit einem von ihnen, der auch den drei Tage trip macht, los gewandert.
    Obwohl es bewölkt war, habe ich glaube ich in meinem ganzen Leben noch nichts so dolle und viel geschwitzt. Wir sind ca. Ein bis zwei Stunden steil bergauf "gewandert"! Das war fucking anstrengend und ich war nach 5 minuten komplett durchnässt. Am Anfang war ich mir echt nicht sicher ob ich das den ganzen Tag schaffen würde, aber im Nachhinein war alles halb so schlimm :)
    Wir sind ca 2 Stunden insgesamt beim ersten Teil gelaufen und haben dann an einer wunderschönen Hütte Lunch gegessen. Die Hütte lag an einem Hügel und man hatte eine wunderschöne Sicht auf das Tal. Tatsächlich gab es da auch Betten und wir wären gerne für die Nacht geblieben.
    Nach einem Aufenthalt von ca. 3 Stunden (in denen ich noch ne Runde geschlafen habe) sind wir zum zweiten Teil aufgebrochen. Der zweite Teil war zum Glück nicht ganz so hart wie der erste und ich habe mich mit einem der mitreisenden, der in Deutschland (aber aus Spanien kommt) studiert unterhalten. Es war das erste Mal, dass ich kein Englisch reden musste und das war zu Abwechslung mal super entspannend, weil das Gehirn sich dann nicht so anstrengen muss... Außerdem vergeht die Zeit sehr viel schneller wenn man sich über interessante Themen unterhält und man muss sich nicht so aufs anstrengende wandern fokussieren. Ich glaube nach ca. 1 1/2 Stunden sind wir an einem Wasserfall angekommen, an dem wir aber leider nicht schwimmen konnten, weil zu wenig Wasser darin war. Aber nur die Füße reinhalten, war schon eine unglaubliche Wohltat. Bei den Bedingungen trecken und dann auch noch mit so vielen Höhen unterschieden ist echt nicht zu unterschätzen!
    Tatsächlich war der zweite Teil aber viel kürzer als wir gedacht hatten und 20 Minuten später waren wir auch schon in unserem Dorf angekommen. Tatsächlich schlafen wir diese Nacht, ohne eine andere Gruppe, in dem Haus unseres guides. Der Ort hier ist ganz anders als der letzte. Es ist ein richtiges kleines Dorf, mit Schule, kleinem Shop und einigen Häuschen.
    Als wir ankamen haben unser guide und seine Frau angefangen für uns zu kochen und eine Weile später konnten wir uns dann endlich unsere hungrigen Bäuchlein vollstopfen. Es hab Reis mit Spinat Gemüse und gurken Gemüse. Ich habe Gurke fast noch nie als gekochtes Gemüse gesehen, aber es hat tatsächlich ziemlich lecker geschmeckt. Unser guide ist ein wenig gruselig und spricht sehr schlecht englisch, aber trotzdem ist es sehr witzig mit ihm. Zum Beispiel hat er uns gefragt, ob wir den Song "no women no cray" kennen und meinte dann : no whisky I die! In der gleichen Melodie. (Zur Erklärung, die einheimischen brauen hier ihren eigenen Whisky aus dem Reis.)
    Wir haben noch eine Weile zusammen gesessen und gelacht. Tatsächlich hat es irgendwann auch noch angefangen zu Gewittern. Noch eine Portion Abenteuer oben drauf. Und dann kam unser guide aus dem Nichts mit einem frisch geschlüpften kücken um die Ecke... So ein verrückter Tag. Der Tag heute war zwar unfassbar anstrengend und ich werde definitiv muskelkater haben, aber trotzdem bin ich froh das gemacht zu haben! Es ist so ziemlich die einheimischste Erfahrung der Reise und so etwas wird man wohl kaum ein zweites Mal erleben. Außerdem ist es total toll, wie die Sozialisation sich ändert, wenn man neue Leute kennen lernt, die alle in der gleichen Situation sind und wenn man absolut keine möglichkeit hat, kontakt mit zuhause aufzunehmen, da es natürlich nirgendwo wlan gibt. Man beginnt sich anders zu unterhalten und man kommt einfach mit jedem sofort in ein Gespräch. Das ist wirklich großartig. Außerdem sind wir ja komplett ab von jeglicher Zivilisation und auch das ist eine total krasse Erfahrung. Noch viel krasser als in tetebatu. Die Art zu leben erinnert mich ein bisschen an den HAT. Aber auch wenn ich diese Abenteuer großartig finde, bin ich doch auch ein klitze kleines bisschen froh, dass es nur 2 nächste sind und ich freue mich ein wenig auf ein sicheres normales Bett im Hostel und wlan um die liebsten zu kontaktieren. Vorallem, weil zuahsus grade sehr viele spannende Sachen passieren. Und obwohl die Leute hier großartig sind und super nett und lustig und ich mich super wohl mit ihnen fühle, trotzdem habe ich ein wenig heimweh und vermisse vorallem die körperliche Nähe von anderen Personen. Kuscheln kann man mit Leuten, die man erst vor 2 Tagen kennen gelernt hat leider nicht... :)
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  • Day 8

    Trecking 1.0

    May 13, 2019 in Thailand ⋅ 🌧 22 °C

    Um 6:15 hat der Wecker heute geklingelt. Um 6:40 haben wir Frühstück bekommen. Um 7:20 wurden wir abgeholt.
    Wir haben tatsächlich die zwei Jungs von gestern überreden können mit zu kommen und sind also heute morgen zu fünft los getreckt. Wir wurden mit einem (ziemlich normalen) Bus abgeholt und sind bis zum ersten trecking stop ca. 1 Stunde gefahren. Da es heute Nacht geregt hatte, war es super angenehm draußen und den ganzen Morgen auch noch bewölkt. Nach einem kurzen stop an einem Wasserfall sind wir dann losgelaufen. Wir konnten Teile unserer Sachen im Auto lassen, also waren unsere Rucksäcke nicht ganz so schwer. Wir sind ca. Eine Stunde gewandert und haben dann an einem Wasserfall gehalten um schwimmen zu gehen. Nachdem wir, trotz Wolken, komplett durchgeschitzt waren, war der Wasserfall einfach nur genial. Super kalt, super erfrischend und super schön. Wir hatten super viel Spaß damit, zu versuchen dem Wasserfall nahe zu kommen, was tatsächlich super anstrengend ist. Auf einem der bilder kann man es ein wenig erahnen. :) danach sind wir erfrischt weiter gestampft und hatten ein paar minuten später an einem anderen Wasserfall lunch. Unser guide hatte fried rice in Bananen blättern mit gebracht und es war ein perfektes Picknick. Lunch with a view. Nach dem ersten Trip sind wir mit dem Auto zum höchsten Punkt Thailands gefahren, der umgeben von einem kleinen national parkt ist, in dem wir ein wenig herumgelaufen sind. Der Wald war wunderschön und nach de Regen total schön grün. Danach sind wir nochmal ein paar Minuten gefahren und haben uns einen Tempel direkt um die Ecke angeguckt. Dieser Tempel war ein wenig anders als die anderen. Umgeben von wunderschönen Gärten und bestehend aus zwei türmen, die sich gegenüber stehen und durch lange Treppen verbunden sind. Innen sind sie super schön und vorallem die decken kuppelförmig und total schön verziert.
    Witziger weise, waren die Tempel so weit oben, dass es nur ca. 18 Grad waren, wir haben tatsächlich gefroren. Hätte nicht gedacht, dass mir das noch passiert.
    Danach sind wir zum 2. Trecking Spot. Bis wir da waren, war die Sonne raus gekommen, deshalb war der zweite Teil noch anstrengender als der erste. Außerdem war der weg manchmal sehr schmal und die Mauer sehr steil. Auch dort haben wir wieder an einem wunderschönen Wasserfall Halt gemacht und uns abgekühlt. Das ist wirklich einfach nur amazing, vorallem wenn man so unglaublich durch geschwitzt ist. Tatsächlich habe ich auf dem Weg sogar eine kleine Schlange gesehen. Am Ende des 2. Trecks sind wir an dem Ort angekommen, an dem wir die Nacht verbringen. Hier sind zwei andere Gruppen mit uns und wir haben alle zusammen gegessen, ein Bierchen getrunken uns unterhalten und spiele gespielt. Die anderen Leute sind alle super nett und super witzig. Wir sind mitten im Wald und schlafen alle in einem Raum, der das einzige "Haus" hier ist. Es gibt eine Lampe und einen Kanister mit Wasser vom Wasserfall. Gekocht wurde überm Wasser. Also Abenteuer pur. Aber es ist super cool und die Menschen sind alle total großartig! Das einzige was mich ein wenig verstört hat, war eine wirklich! Wirklich! Große haarige Spinne. Nicht nur groß sondern riesig. Also so mit dickem Körper und dicken Beinen. Die hätte ich lieber nicht gesehen...
    Jetzt liegen wir alle auf unseren harten matten unter den Moskitos Netzen in der Holz Hütte und werden wohl alle nach einander irgendwann in den Schlaf fallen :)
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  • Day 7

    Wat Phra that doi suthep

    May 12, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Today was a quite funny day!
    Wenn man den ganzen Tag englisch redet, ist es am Ende echt schwer auf deutsch umzudenken! :)
    Linea und ich sind heute früh aufgestanden um uns den oben genannten Tempel anzugucken. (der Namen ist zu lang Und schwer um ihn nochmal zu nennen) Er ist mit der bekannteste in der Umgebung und liegt auf der Kuppe eines naheliegenden Berges. Wir mussten also einen Bus dort hin nehmen. Vorher haben wir uns um die Ecke noch ein paar Früchte zum Frühstück gekauft. Die Busse hier sind ganz witzig. Sie haben vorne eine Fahrer Kabine und hinten sind sie geöffnet, wie ein überdachter transporter oder so. Innen sind dann diagonal zwei Bänke angebracht auf denen insgesamt ca. 10 Leute Platz finden können. Also groß sind sie nicht und besonders sicher Auch nicht, aber ganz witzig zu fahren. Wir sind also mit zwei solcher Busse hoch zum Tempel gefahren. Oben angekommen musste man noch 300 Stufen erklimmen um endlich den Tempel besichtigen zu können. Endlich oben angekommen, stelle ich dunmerchen fest, dass ich ganz vergessen habe mich gerecht zu kleiden! Ich hatte ein schulterfreies kurzes Kleid an.... Zum Glück konnte man dort sarongs leihen, den ich mir um die Hüften binden konnte. Wäre sehr ergelrich gewesen, alles um sonst getan zu haben. Der Tempel war super schön, aber mal wieder sehr bevölkert von asiatischen reisegeuppen. Vor dem Tempel war außerdem eine Art schulveranstaltung. Eine ganze Menge blau gekleidete Thai Schüler saß dort und hörte irgendwelchen Reden zu. Natürlich gibt es an allen touristischen Orten Shops für Essen oder Souvenirs. So auch hier und wir haben uns an Würstchen in Waffel gebacken getraut. Das war tatsächlich extrem lecker und hat gut satt gemacht:)
    Auf dem rückweg vom Tempel haben wir uns entschieden eine Art trecking Route zwischen der Straße zu nehmen und sind den halben Weg nach unten über diesen Weg, durch einen wunderschönen Wald gelaufen. Den restlichen Weg runter haben wir wieder einen Bus genommen und von daaus sind wir wieder das Stück bis zum Hostel gelaufen. Es war also erst 14:30 und ich war schon um die 14 Kilometer gelaufen! Im Hostel angekommen war ich dementsprechend kaputt und hab mich erstmal eine Weile ausgeruht.
    Danach sind wir drei zusammen mit noch zwei Jungs aus dem Hostel auf den Sunday Market gegangen. Der war ähnlich wie der Saturday Market, aber noch größer, noch schöner und noch leckerer. Wir haben leckeren Thai tea getrunken, ich habe das erste Mal pad thai gegessen (super lecker!) und wir haben alle ein paar schöne Sachen gekauft. Ich habe endlich nach so vielen Jahren einen wunderschönen langen Rock gefunden. Auch wenn ich eig. Kein Geld ausgeben wollte, ich habe so lange gesucht, da konnte ich nicht wiedersehen. Und ich glaube der wird in Zukunft auch noch sehr praktisch sein! Die zwei Jungs waren super lustig und nett (beide aus London) und der Abend war total schön und sehr witzig. Ausklingen lassen, haben wir ihn dann noch mit einem Abschluss Bier im Hostel. :) also rundum ein perfekter Tag, wie man ihn sich als bagpacker vorstellt.
    Grade haben lili Linea und ich nur noch unsere Sachen für den drei tägigen trecking Trip gepackt und gehen jetzt schlafen, damit wir morgen früh fitt fürs trecking sind.
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  • Day 6

    No food, no friend

    May 11, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 35 °C

    Linea und ich waren heute wie angekündigt in einem Elefanten camp. Das war meega!
    Wir sind um halb 8 aufgestanden und haben vom Hostel Frühstück bekommen. Sogar Spiegeleier wurden uns gemacht :) das gehörte zu einem special dazu, was wir wegen der Elefanten Tour bekommen haben. Ebenfalls dazu gehörte eine freie Nacht länger im Hostel! Mega cool. Danach wurden wir von der Tour abgeholt und sind mit 6 anderen Leuten in einem sehr wackeligen busartigen Autoetwas ca. 1 1/2 Stunden zu dem Camp gefahren. Wie zu erwarten wurde mir auf der Fahrt ziemlich schlecht und danach musste ich mich erstmal hinsetzen. Es ging aber zum Glück ziemlich schnell wieder. Angekommen sollten wir uns alle nochmal gut eincremen und dann, ganz wichtig, die Hände gut wasche, da die Elefanten die Chemie nicht vertragen und wir ganz nah mit ihnen gearbeitet haben. Fand ich super interessant und hatte ich vorher garnicht drüber nachgedacht.
    Bei den Elefanten angekommen haben wir sie erstmal gefüttert. Omg war das niedlich. Es waren 4 Elefanten Dort und man musste ihnen einfach Nur die Bananen hinhalten und sie haben die dann mit ihren Rüssel genommen und sich in den Mund geworfen. Das hat total viel Spaß gemacht und die tourleiterin meinte zu uns wir sollen ihnen ruhig viel essen geben, denn:"no food, no friend". Diese Rüssel sind wirklich unglaublich beeindruckend, wie eigene Lebewesen. Und die Haut der Elefanten ist extrem hart und dick. Ganz anders als sie aussieht wie ich finde. Tatsächlich haben die Elefanten die Bananen auch einfach ganz gegessen, mit Schale. :)
    Danach sind wir mit ihnen in einen Fluss gegangen um sie zu baden. Das war mit Abstand das coolste! Sie haben das ganz offensichtlich total genossen und sich im Wasser gewälzt. Total niedlich! Und wir durften zu ihnen ins Wasser und haben sie mit Eimern versucht ein wenig sauber zu machen. Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und es ist wirklich unfassbar faszinierend neben einem so großen Tier zu stehen. Wenn ein Elefant ein wenig zu schnell wird auch schnell ein bisschen beängstigend. Aber insgesamt sind es einfach nur wundervolle Tiere. Ich hab mich ein klitzekleines bisschen verliebt!
    Nach der baderei war unsere Zeit bei den Elefanten leider schon vorbei. Aber halb so schlimm denn von da aus sind wir zu einem wunderschönen Wasserfall gefahren und konnten uns dort angenehm abkühlen und eine ganze Weile entspannen. Das tat unglaublich gut und war total schön. Mit Linea hab ich mich echt gut verstanden und wir wurden sogar gefragt ob wir uns schon lange kennen, weil es offenbar so gewirkt hatte :) nach dem Wasserfall haben wir von der Tour essen gekocht bekommen, einfach fried rice mit gemüse. Sehr lecker! Außerdwm konnten wir kleine Souvenirs kaufen und Linea und ich haben uns einen kleinen Elefanten für unseren Rucksack gekauft.
    Danach hatten wir noch einen Stopp, an dem wir eine kleine Bambus raftig Tour gemacht haben. Hört sich aufregender an als es ist, hat aber trotzdem echt Spaß gemacht. Man saß einfach zu 3 auf einem Bambus floß und vorne und hinten hat je einer mit einem Stock dafür gesorgt, dass wir auf dem niedrigen bach nach vorne kommen.
    Lustig war es vorallem dann, wenn einer der "Ruderer" das Gleichgewicht verloren hat ;)
    Danach war der Tripp leider schon vorbei. Naja Was heißt schon, wir waren ja auch schon sehr lange unterwegs. Nach dem hinweg habe ich auf dem rückweg lieber eine reisetablette genommen und hatte auch zum Glück gsrkeine Probleme. Tatsächlich waren wir alle sehr müde und sind auf der Rückfahrt fast eingeschlafen. Die Tour war total schön und für all das was wir gemacht haben auch echt nicht so teuer. Es hat sich auf jedenfall total gelohnt!
    Wieder im Hostel angekommen haben wir uns kurz frisch gemacht und sind mit dem anderen Mädchen von gestern, lili, bummeln gegangen. Erst haben wir uns einen eistee thailändischer art gekauft. Super lecker! Nennt sich Thai milk tea und schmeckt wir kalter etwas süßlicher schwarzer Tee mit Milch. Mit dem tea in der Hand sind wir ein wenig rum gelaufen und ich hab den beiden den Park gezeigt, in dem wir uns eine Weile hingesetzt haben und die lustigen sportgeräte dort ausprobiert.
    Danach sind wir zum Saturday night Market gegangen, der lustigerweise direkt vor unsere Tür ist. Die ganze Straße runter um genau zu sein. Der Markt ist total schön und man kann hier wunderbar Geld ausgeben... Ich habe mir eine total tolle Jacke gekauft, die ich jetzt schon über alles liebe! 😂 Außerdem gibt es hier sehr viel günstiges und leckeres Essen. Wir sind also eine Weile rum gebummelt haben einbissxhrn was gegessen und gekauft und nette Gespräche gehabt.
    Das war ein rundum schöner Tag und wir drei haben für Montag bis Mittwoch eine drei tägige trecking Tour gebucht, zu der die zwei mich überredet haben. Da freu ich mich sehr drauf und ich muss mich noch nicht um das Transportmittel in den Süden kümmern!
    Jetzt liege ich müde im Bett und werde hoffentlich gut schlafen :)
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