Living in: Köln, Deutschland Read more Köln, Deutschland
  • Day 70

    Vancouver Sun Run 👟👟

    April 21 in Canada ⋅ ☁️ 8 °C

    Lange wurde er gefürchtet - lange wurde er herbeigesehnt: der 40te Vancouver Sun Run! Es ist mein erster offizieller 10-Kilometer-Lauf und mein motivatorischer Meilenstein auf meiner Pinwand seit einigen Monaten. Ich bin gehyped, dass es endlich losgeht! Leider habe ich die T-Shirt-Abgabe verpasst, da diese exakt während den beiden Vancouver Island Tagen stattgefunden hat, also muss ich mein T-Shirt und meine Marke noch morgens vor dem Run organisieren, was heißt um 6:30 aufzustehen. Yaaay! Nach der Wanderung und der fast schlaflosen Nacht am Tag vorher ist meine Kondition für den Run so mäßig, aber die mega Stimmung überall in der Stadt mit den rund 16 Bands entlang der Strecke und den rund 45000 Teilnehmenden reißen mich dann schließlich doch massiv mit. Zunächst ist es etwas ungewohnt mitten in der Menschenmasse zu laufen, aber schnell finde ich die Lücken zwischen den anderen Teilnehmenden und schaffe es sogar, die 10 Kilometer in unter einer Stunde zu laufen - mein vorher gesetztes Ziel ist erreicht! Und: entgegen dem gemeldeten Wetter kommt tatsächlich sogar die Sonne raus! ☀️☀️☀️Read more

  • Day 69

    Vancouver Island with my Dad III

    April 20 in Canada ⋅ ☁️ 19 °C

    Ein gutes Abenteuer ist immer ein Dreiteiler. 🤠 Für Part III verlassen wir die Horrorhütte und setzen uns ins Auto mit dem Ziel "Victoria". Die Straßen auf Vancouver Island sind sehr grün und wir machen ein paar Zwischenstopps. Der erste Zwischenstopp ist bei Tim Hortons. Hier gibt es für meinen Vater den ersten kanadischen Donut und ich gönne mir einen leckeren Zuckerkaffee, yummy! Auf der gestrigen Wanderung hat uns ein vertrauenswürdiger, grasrauchender Passant einen hidden Wasserfall empfohlen, nach dem wir jetzt suchen. Hierzu folgen wir einem kleinen Pfad am Straßenrand, aber nada. Wir checken die Karte zum naheliegenden Wanderweg und können den Wasserfall in etwa orten und siehe da, tut sich ein winzigkleiner Pfad auf, der unter einigen umgefallenen Bäumen entlang führt. Außer uns hat sich niemand zum versteckten Wasserfall verirrt, weshalb wir diesen verwunschenen Ort ganz ohne Touris erkunden können. Eine echte Empfehlung!! 

    Etwa 20 Minuten später befinden wir uns schon in der City. Im Vergleich zu Vancouver hat Victoria ein sicher begehbares Chinatown also starten wir unseren Rundgang hier. Es gibt einige Restaurants, Ramschläden und die Straßen sind herrlich farbenfroh dekoriert. Ich shoppe noch ein paar Outensilien für die WG und daraufhin machen wir uns auf den Weg zum Hafen, wo wir in einer genialen Fish and Chips Bude am Wasser essen. Victoria hat einen deutlich ruhigeren Vibe als Vancouver und mit der Lage auf Vancouver Island wirkt es wie eine sehr abwechslungsreiche und lebenswerte Stadt. Natürlich checken wir auch das berühmte Parlamentsgebäude aus bevor wir uns wieder auf den Rückweg richtung Fähre machen. Überall in Nanaimo und Victoria werden Whalewatching von 60 CAD bis 150 CAD pro Tour beworben. Leider war ich mit der Kamera zu langsam, aber die Whalewatchingkosten haben wir uns gespart. Auf dem Rückweg mit der Fähre sehen wir, wie einige andere Passagiere unruhig werden und wir sehen auch schnell den Grund dafür: eine Gruppe Wale tümmelt sich etwa 50 Meter von der Fähre entfernt. Die Tour nach Vancouver Island wird mir noch lange in guter Erinnerung bleiben! 🚢🐋
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  • Day 68

    Vancouver Island with my Dad II

    April 19 in Canada ⋅ ☁️ 10 °C

    Das Bild in meinem Kopf war simpel: eine nostalgische Vater-Tochter-Zeit umgeben von Natur in einer kleinen Holzhütte mit Hochbetten. Ein bisschen kaputt von der Wanderung und dem langen Tag kommen wir auf dem Campground an. Der Checkin ist einfach und wir fahren zu der kleinen Hütte. Die Anlage ist schön gelegen. Es gibt viele Bäume und Campingtische. Da es allerdings noch April ist, ist es vielleicht ein wenig frisch. Wir sind sichtlich kaputt von der Wanderung und erkunden nur kurz die Anlage. Dabei fällt uns auf, dass am Waschhaus ein Warnschild vor Koyoten hängt. Okay, also ab jetzt gehe ich nur noch mit Koyotespray auf die Toilette. Sowas ist in der kanadischen Natur sicher Standardprocedere. Trotzdem hat das Vertrauen in den Ort von nun an ein bisschen gelitten. Wir haben uns Schlafsäche mitgenommen und die Heizung in der Hütte völlig aufgedreht und ruhen uns schon früh für den nächsten Tag aus. 

    Das Ausruhen gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht. Ich schlafe mit warmer Fließjacke, aber schon nach wenigen Minuten stelle ich fest, dass die Heizung höchstens ein müdes Lüftchen erzeugt. Der Campingsupport hat leider schon geschlossen, also schlagen wir uns die Nacht so durch. Trotz Zwiebellook und Embryohaltung ist die Nacht verdammt. kalt. 

    Am nächsten Morgen tauen wir zwei Eiszapfen bei einem Frühstück in der Sonne wieder auf, aber insgesamt war die Erholung in der Nacht nur so semi. Naja, 50% biologischer Akku müssen ausreichen, denn der Roadtrip nach Victoria steht auf dem Plan...
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  • Day 68

    Vancouver Island with my Dad I

    April 19 in Canada ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach dem Trubel der letzten Tage tut es enorm gut, ein vertrautes Gesicht zu sehen!!! Mein Vater ist mein allererster Gast in Kanada. Das ist irgendwie komisch, weil bisher meine "alte Welt" in Deutschland und meine "neue Welt" in Kanada völlig getrennt voneinander waren, aber gleichwohl freue ich mich mega, ihm alles hier in Vancouver zu zeigen. Reiseleiterin Franzi, No 1 ist am Start 🥳🎉👩‍✈️

    Zunächst checken wir Papa im AirBnB in North Vancouver ein. Dort ist es nah zu mir, nah zur Fähre und nah zu den Bergen. Die Unterkunft bei Dan und Tasha ist gemütlich und liefert alles, was man für einen einwöchigen Aufenthalt braucht. Ich nehme viele Mitbringsel aus Deutschland in Empfang, darunter meine arg vermissten Wanderschuhe, mein freistehendes Mikro für den Unterricht und sogar eine Kühltasche mit Tupper für die nächste Wanderung. Ich freue mich wie ein deutsches Schnitzel. Apropos deutsches Essen: am ersten Abend gehen wir ob des kulturellen Austausches noch Poutine essen, allerdings bestellt mein Vater auf der Speisekarte das Deutscheste, was er finden kann, nämlich eine Schale mit Würstchen :D Aber nach der anstrengenden Anreise hat er sich die sicher verdient!

    Am nächsten Tag starten wir in eine mir auch neue Umgebung. Um halb neun sitzen wir in der Fähre nach Vancouver Island. Wir haben glücklicherweise Front Row Seats und das Wetter ist ein Träumchen. Die Landschaft ist geprägt von kleinen Inseln und erinnert an norwegische Fjorde. Unseren Mietwagen, einen todschicken Hyundai Koda, haben wir sicher unter Deck geparkt. Die BC Ferries sind top organisiert. Die Überfahrt läuft wie am Schnürchen. Die Fähre ist relativ weitläufig und man kann sich noch mit Frühstück versorgen. Hierfür gibt es eine Cafeteria von Whitespot und auch viele Essensautomaten und Regale, in denen sogar glutenfreies Food gibt. Easy! 🧁

    Auf der Insel in Nanaimo angekommen fällt mir sofort eine Sache auf: die Entschleunigung. 😌 Der Hafen von Nanaimo hat fast einen Nordseevibe. Hier gibt es viele maritime Tourishops und kleine Cafés. Die Häuser sind glaube ich im Kolonialstil und es ist einfach als ob die Zeit stillstehen würde. Wir spazieren etwas am Hafen entlang und erkunden das kleine City Center. Nach einem süßen Yogashop besuchen wir ein mexikanisches Restaurant, welches die Urlaubsstimmung nur bestärkt. Wir sitzen in der Sonne und der erste Sonnenbrand ist im Anmarsch. Frisch gestärkt gehen wir auf die erste Wanderung zum Mount Benson. Ich kann die Aussicht auf Nanaimo und die Küste kaum abwarten. ⛰️

    Da die Wanderung bei Alltrails als schwierig gekennzeichnet ist und mein Vater unter vollem Jetlag leidet, machen wir unterwegs viele Trinkpausen. Insgesamt ist der Anstieg ähnlich steil wie der Sasamus Chief oder der BCMC in Nord Van. Ähnlich wie in Squamish gibt es kurz vor dem Gipfel eine sehr steile Passage, die aber noch handlebar aussieht. Oben angekommen können wir die Küste hinunterschauen und wir sehen auch einen kleinen Vogel mit bunten Federn, allerdings fällt uns auf, dass wir wohl meine Trinkflasche auf halbem Weg vergessen haben... 🍶

    Die Zeit ist inzwischen ganz gut vorangeschritten - nach etwa 2,5 Stunden haben wir den Gipfel erreicht - und wir machen uns auf den Rückweg. Hier stellt sich heraus, dass die steile Passage auf dem Rückweg nicht mehr so easy handlebar ist.

    Mount Benson Challenge 1) ☣️ Der Abstieg.
    Ich versuche rückwärts den Berg hinunterzusteigen, aber ich kann den Winkel der Felsen null einschätzen. Hier hat mein Vater seinen Papamoment uns sagt mir, wo ich sicher runtergehen kann. Nach der geschafften Passage bin ich mal wieder erleichtert und stolz auf mich!

    Mount Benson Challenge 2) ☣️ Die verlorene Wasserflasche.
    Interessanterweise sehen Wanderwege auf dem Hinweg immer anders aus als auf dem Rückweg. Wir versuchen backzutracken, wo wir unsere Trinkpausen gemacht haben. Stelle 1 ist eine Niete. Hier haben wir zwar eine Pause gemacht, aber anscheinend nichts getrunken. Innerlich schreibe ich die Flasche ab. Es war die gute Neue von der Mountain Warehouse Company. An Stelle 2 allerdings haben wir mehr Glück. Die Wasserflasche wurde von anderen WanderInnen an einem Ast aufgehangen. Kanada zeigt sich mal wieder von seiner hilfsbereiten Seite.

    Schließlich haben wir die Challenges unseres Entgegners Mount Benson erfolgreich gemeistert. Fix und fertig begeben wir uns zum tiny house bei Nanaimo. 🛖
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  • Day 62

    Sightseeing in Seattle

    April 13 in the United States ⋅ 🌙 7 °C

    Übervorbereitet wie immer - immerhin habe ich die Esta schon vorausschauend vor zwei Monaten absolut eigens für diesen Zweck besorgt - geht es auf meinen ersten USA Roadtrip. 🇺🇸 Genauer gesagt geht es in das benachbarte Seattle. Die Stadt kenne ich von Twilight, wo sie vor Allem durch ihren Regen und die Präsenz von Vampiren glänzt. ☔🧛‍♂️ Aufgrund des Frühlingswetters bin ich vor ersterem wie auch letzterem bestens geschützt, sodass einer umfangreichen Sightseeingtour nichts mehr im Wege steht. Anders als in Europa muss man bei jedem Grenzübergang seine Papiere vorzeigen und erklären, weshalb man die Grenze passiert. Nachdem ein paar Bonbons für meinen leider immer noch erkälteten Hals gekauft sind, verstaue ich das Gepäck im Hotel. In der 17 Etage ist die Aussicht auf Seattles Downtownarea einfach ein Traum, aber es geht noch besser. 🏙️ Schon in Belgien fand ich es schlau, zuerst ganz mittelalterlich nach einem Turm Ausschau zu halten, um sich einen ersten Überblick über die Stadt zu verschaffen. Zwar kann Nordamerika in der Regel mit keinen alten Bergfrieden dienen, die Spaceneedle - love the nerdy wording - bietet aber einen guten Ausgleich. Seattles Bevölkerung ist etwas weniger divers als die von Vancouver, gleichwohl handelt es sich aber auch um einen Techhub, der nah an Wasser und Bergen liegt. Ich habe Seattle als absolut lebenswerte Stadt kennengelernt. Das glutenfreie Angebot ist ähnlich wie im Nachbarland ziemlich breit. So kann ich mir an Tag zwei zum Frühstück glutenfreie Zimtschnecken mit Soße gönnen. Yummy! Insgesamt bieten die Cafés und Restaurants aber viel "schweres" Essen mit viel Ei, Bacon und Zucker an. Letzte Wochen hatte ich z.B. einen kleinen Zwischenfall mit Dosentomaten, die zweifelsohne gesüßt waren. Das Chili war dann nacher nicht mehr so tasty... Zurück zu Seattle. Es gibt hier eine gepflegte Museumsmeile mit allerdings eher teuren Ausstellungen. Ich entscheide mich aufgrund eines Gutscheins für das Chihuly Garden and Glass, eine farbenfrohe und ziemlich beeindruckenden Ausstellung des Glasbläsers Dale Chihuly, welche auf eindrucksvolle Art Natur- und maritime Motive aufgreift und in einer bewegenden Story verpackt. Weiter gehts zum Pike Place Market, einer sehr belebten Markthalle, gegenüber der sich der allererste Starbucks Store der Welt befindet. 🧋 Der Markt mündet in die Post Alley, wo sich die Gum Wall befindet, eine zu einem Theater gehörende Wand, welche mit 1000en Kaugummis beklebt wurde. Not so yummy! Um den kulturlastigen Trip mit etwas Natur abzurunden besuche ich schließlich die Snoqualmie Falls im Umland vor Seattle. Wenn ich bisher an die USA gedacht habe, kam mir in erster Linie die exportierte Kultur und klischeehafte Yankee-Mentalität in den Kopf. Was ich völlig unterschätzt habe, ist die schiere Größe und Vielfältigkeit der Natur in Nordamerika. Ich freue mich sehr darauf, diese im nächsten Trip noch tiefer zu erkunden! 🤠Read more

  • Day 54

    Das kanadische Userinterface 🎛️

    April 5 in Canada ⋅ ☁️ 7 °C

    Andere Länder andere Sitten. Diese äußern sich nicht nur an der Sprache, an den Bürgersteigen und daran, dass die Schulbusse einfach aussehen wie bei den Sims. Auch die Interaktion mit nicht belebten Gegenständen gestaltet sich auf der anderen Seite des Pazifiks nicht wie vermutet. 🤔

    Nehmen wir das Beispiel eines Schalters. Hier mein bisheriger Wissensstand: 💭

    Schalter, Nomen, der. Ein Schalter ist gemeinhin eine Vorrichtung zum Herstellen oder Unterbrechen einer elektrischen Verbindung. Er kann binär zwischen zwei Zuständen wechseln ("an" - "aus") oder n-är zwischen mehren Zuständen wechseln (zum Beispiel zwischen den 5-6 Gängen beim Schaltgetriebe eines Autos). Nun mag es der geneigten Leserschaft vermutlich logisch erscheinen, dass ein solch simples Konzept wie das des Schalters in Kanada ähnlich gestaltet sein mag, aber mehrere Wege führen bekanntlich zum Ziel.

    Im Videospiel "Bayonetta" öffnet man etwa die Tür durch einen Rückwärtssalto mit seinen Haaren. Das erscheint euch unintuitiv, dann wartet bis ihr einmal 5 Minuten nach dem Drücker am stillen Örtchen gesucht habt!

    Generell finden sich anstelle der breiten, quadratischen Lichtschalter, wie sie in Europa häufig vertreten sind, schmalere Schalter. Diese sind aufgrund der älteren Gebäude oft an einer Seite mit Klebeband bedeckt. Hier also besser nicht draufdrücken. 💡

    Ein weiteres weit verbreitetes Exemplar sind wie Menschen in Bayern sagen würden "Stupsel", also längliche Schalter, die wie dünne Stäbchen aussehen und zwischen zwei Positionen wechseln können. Solche habe ich in Deutschland auch schon gesehen. Dort sind sie aber eher an älterer Elektronik zu finden.

    Völlig anders funktionieren die Armaturen an den Duschen. Wo in Deutschland über eine Dimension die Stärke des Wasserstrahls geregelt wird und über die zweite die Temperatur, wird die Logik in Nordamerika "flachgeklopft". Über eine Drehbewegung dreht man das Wasser auf, zunächst in den kalten Modus und dann immer weiter in den warmen. Das hat zur Folge, dass man wohl oder übel zuerst mit dem kalten Wasser in Berührung kommt. Ich finde das deutsche Design deutlich eleganter und funktionaler, denn es trennt zwei unabhängige Variablen. Die kanadische Version erinnert mich etwas an "Bayonetta". Meinen Rückwärtssalto muss ich wohl noch üben. 🚿

    Ich finde es gleichwohl faszinierend wie verwunderlich, wie sich manche Systeme in einem Kulturkreis ausbreiten und in einem anderen nicht und welche zufälligen Mutationen sich letzendlich durchsetzen. Dabei gilt: das am weitesten verbreitete Konzept ist nicht unbedingt auch immer das zielführendste. Letzten Endes werden Standards adoptiert, sobald genügend Gruppenmitglieder einen Nutzen daraus schöpfen. Schließlich liegt in der Vielfalt der Ansätze auch eine Form der Schönheit - geschrieben auf einer deutschen QUERTZ-Tastatur. 💻
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  • Day 48

    Downtown Girl 💃

    March 30 in Canada ⋅ ☁️ 10 °C

    Frohe Ostern! 🐰Echt Wahnsinn, wie die Zeit vergeht... Es kommt mir vor als wäre ich erst gestern in den Flieger gestiegen, aber tatsächlich sind die ersten sechs Wochen meiner Reise schon vergangen 🙀 Schweren Herzens verabschiede ich mich von Kitsilano und bewege mich reichlich bepackt, aber happy nach Coal Harbour! Ab jetzt bin ich ein Downtown guuurl 💃🌇✨Read more

  • Day 42

    Sasamus Chief

    March 24 in Canada ⋅ ☀️ 10 °C

    Der nächste Roadtrip geht ins benachbarte Squamish, dem Startpunkt für viele Outdoor adventures! 🤠🥾 Das Städtchen ist der letzte Stop an der Küste bevor der Sea to Sky Highway weiter landinwärts führt. Es trifft sich gut, dass Charles ein neues Auto hat, das definitiv noch Kilometer braucht. Der Sea to Sky Highway nach Squamish ist eine atemberaubend schöne Mischung aus Wasser und Bergen. Während die Bäume an uns vorbeiziehen hören wir Backstreet Boys. Was für ein wunderschöner Tag! In Squamish gibt es mehrere Trails mit genialer Aussicht. Man kann z.B. den Shannon Falls Trail nehmen und dann für 69 CAD mit der Sea to Sky Gondola wieder zurückfahren. Wir entscheiden uns allerdings für das Rodeo mit dem Chief, dem "Boss" von Squamish. Der Trail ist ähnlich anspruchsvoll wie der BCMC, man wird aber ebenso mit Sichten auf Wasserfälle und weiter oben auf das Meer und die Stadt sowie den Mount Garibaldi belohnt. Gegen Ende der Wanderung gibt es einige steilere Passagen, die man nur mithilfe von Leitern und Ketten bewältigen kann. Das ist für mich sicherlich ein first, aber mit etwas Überwindung, immerhin bin ich schon ziemlich close zum Gipfel, ist der Trail geschafft. Oben angekommen versuche ich mir zu sagen, dass es in Ordnung ist, Höhenangst zu haben. Nach ein paar Minuten sind die schwitzigen Hände wieder in Ordnung und ich bin stolz und super happy. Namaste 🧘‍♀️Read more

  • Day 39

    Big Tech @ Vancouver

    March 21 in Canada ⋅ ⛅ 13 °C

    Wie mein unfreiwilliger Digital Detox vor einigen Wochen gezeigt hat, spielen die großen Techcompanies eine nicht mehr wegzudenkende Rolle in unseren vernetzten Leben. 🤖 Der Guardian (https://www.theguardian.com/commentisfree/2019/…) hat vor einigen Jahren ein Selbstexperiment gewagt mit dem Ergebnis, dass ein Leben ohne Amazon's Webservices fast unmöglich ist, dicht gefolgt von Meta für das Aufrechterhalten der sozialen Kontakte, Google als Startpunkt für die Websuche und virtueller Kompass und Microsoft für Produktivitätssoftware und Datenhaltung. Die "Magnificent Seven" Alphabet, Meta, Amazon, Apple, Microsoft, Nvidia & Tesla mögen zwar nach einer Gruppe Supervillains klingen, erhöhen aber den Lebensstandard erheblich. 🦹‍♀️In Vancouver ist neben der Forstwirtschaft und dem Tourismus die Techindustrie ein treibender Wirtschaftsfaktor. 📈📊📱

    Somit haben u.A. Amazon, Microsoft, Google, SAP und Salesforce Standorte in Vancouver. Die Standortwahl ist meiner Ansicht nach gut nachzuvollziehen aufgrund von Lebensqualität⛰️, der Nähe zu Asien 🗾 und den USA 🗽 sowie vergleichsweise einfachen Einwanderungsbestimmungen 🔁. Als deutsche Industriespionin und dank exzellentem Vitamin Bs schleuse ich mich in die Zentrale des Amazon Canada Tech Hubs ein und bekomme eine kleine Privatführung 🕵️. Dass die Techszene in Vancouver mit einem 69%en Stellenanstieg zwischen 2017 und 2022 boomt, ist mit Vorsicht zu beäugen, schließlich ist die nordamerikanische Einstellungsmentalität mit "aufstocken, aufstocken, aufstocken" bei hohem Human Ressources Bedarf auch wieder von ebenso kurzlebigem Abbau gefolgt. Die Offices des Amazon Canada Headquarters sind ebenso modern wie leer, da sich auch hier die post-pandemische Remotearbeit breit gemacht hat. 💻Trotzdem ist lauf Jeff Bezos Amazon eine "Downtown Company", weshalb das Unternehmen nicht wie die Marktbegleiter Microsoft etc. in die Suburbs umgezogen ist. Es gibt einen Rooftopgarden und Rooftopbasketballplatz, welche zum Chillen einladen, allerdings nur während der Office-Hours - all work - no play. Trotzdem finde ich die kleine Erkundungstour super spannend. Die Offices glänzen mit einer geilen Aussicht, Großraumbürokultur und einer riesigen Teeauswahl. Leider schaffen wir es ob der Zeit nicht mehr, die ferngesteuerte Delivery-Drone auszuprobieren, trotzdem war es ein aufregender und abwechslungsreicher Ausflug in die Welt des Onlineversandthandels! 🚚💙🚛
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  • Day 34

    Grouse Mountain

    March 16 in Canada ⋅ ☀️ 13 °C

    Ain't no mountain high, ain't no valley low, ain't no river wide enough, baby! 💯 Am 16.03.2024 ist der Vancouver' Hausberg fällig! Meine mutigen Mitstreiterinnen Dhruvi und Dishita nehmen mit mir gemeinsam die 791 Höhenmeter in Angriff. ⛰️🥾 Ich bin super neugierig, was es mit dem BCMC-Trail-Workout auf sich hat, der bei Alltrails die Bewertung "schwer" bekommen hat. Normalerweise bin ich eher der "kinderleicht"-Typ ^^ Uns begegnen unterwegs viele WanderInnen unterschiedlichsten Fitnesslevels. Einige brechen den Trail sogar wegen mangelnden Schuhwerks ab und am Anfang gibt es einige Warnschilder mit Hinweisen wie: nehmt euch mindestens einen Liter Wasser mit! - ja Mama! 💦 Wie ich bereits im Footprint zum Capilano River Regional Park erwähnt habe, ist der eigentlich populärere Grouse Grind aktuell in der Überarbeitung. Daher nehmen wir den Alternativen BCMC Trail. Auf halber Strecke fangen die ersten Schneesprinkler an, den Wanderweg zu säumen. Das war etwa der Moment, in dem ich begonnen habe abzuwägen: "wir haben erst den halben Weg geschafft, der Schnee wird nur mehr werden, müssen wir ohne Schneeschuhe abbrechen?" Und Dishita, die jüngste im Bunde, hatte nur Turnschuhe mit dabei, das hätte also problematisch werden können. Der Wanderweg ist im Grunde eine 2,4 km lange Treppe mit relativ hohen Stufen, die insgesamt aber ordentlich gewartet daherkommen. Schließlich konnten wir uns gegenseitig aushelfen und Dhruvi hat ihrer Freundin einfach ihre Ersatzschuhe geliehen. Zusätzlich haben wir im tieferen Schnee und bei größerer Steigung die Fußspuren der anderen WanderInnen genutzt, um nicht abzuruschen. So war alles in allem der Aufstieg gut zu bewältigen. Nach absolviertem BCMC hat man auf jeden Fall seine 2 Stunden Squads intus. 😂 Oben angekommen bezahlt die atemberaubende View über Vancouver und Umgebung, Bäume, glitzerndes Wasser, Berge am Horizont und winzig klein anmutende Spielzeugschiffe, die Anstrengungen des Aufstiegs allemal. 🤩🤩🤩 Wir gönnen uns ein wohlverdientes Poutine und stöbern ein wenig im Tourishop bevor wir die Gondel für 20 CAD zurück nach North Van nehmen. Grouse Mountain is totally worth the Gondola ride 🌲⛰️💙Read more

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