Ich liebe es zu reisen, Menschen zu begegnen und neue Landschaften und Kulturen zu entdecken. Read more Meggen, Schweiz
  • Day 31

    Resümee

    April 18 in Switzerland ⋅ ☁️ 4 °C

    Vor der Reise habe ich mir vorgenommen, drei Fragen möglichst zu ergründen. Dies sind: Weshalb gelten die Costa Ricaner zu den glücklichsten Menschen der Welt, weshalb wird Costa Rica die Schweiz Zentralamerikas genannt und warum ist Costa Rica so attraktiv für Auswanderer? Das kleine Land zwischen Nicaragua und Panama, das nur circa 10 000 Quadratkilometer grösser ist als die Schweiz, ist einzigartig, was die Sozial- und Umweltpolitik, sowie das Bildungs- und Gesundheitswesen betrifft. Ich finde es sehr mutig, dass 1948 beschlossen wurde, auf eine Arme zu verzichten und die freiwerdenden Gelder in die Umwelt und für soziales Engagement einzusetzen. Das Erlangen der Unabhängigkeit ist für Costa Rica ein sehr wichtiges Ereignis. Im Gegensatz zu seinen Nachbarländern erreichten sie es ohne Revolution und Blutvergiessen. Die politische Lage ist seit langer Zeit stabil, seit 1950 strebt das demokratische Land eine dauerhafte und unbewaffnete Neutralität an. Das dürft ein Grund zum Vergleich mit der Schweiz sein. Die wirtschaftliche Situation hat sich in den letzten Jahren von einer landwirtschaftlich geprägten, zu einer Dienstleistung- und Industriegesellschaft gewandelt. Wichtige Agrarexporte sind Bananen, Kaffee, Ananas und Palmöl. Wobei die beiden letztgenannten als Monokulturen angebaut werden, welche eine grosse Belastung der Erde darstellt und die Kleinbauern in Bedrängnis bringt.

    Pura Vida: Die Menschen leben ihre Lebensfreude jeden Tag! Die Ticos haben einen sehr grossen Familien- und Gemeinschaftssinn und sind unterstützend für einander da. Ihre Lebensphilosophie ist: "nicht alles so ernst nehmen" So arbeiten sie um zu leben und nicht umgekehrt. Zwei junge Männer, die wir auf einem Ausflug kennengelernt haben, sie stammen aus San Jose und arbeiten aktuell in Santa Theresa meinten, dass sie stolz auf ihr Land seien. Sie würden das tropische Klima lieben und seien froh, dass sie keine Heizung benötigen. Wir haben mit ihnen eine Schifffahrt mit Schnorchelausflug gemacht. Beim anschliessenden Picknick haben sie sich bei den angebotenen Früchten bedient, um danach im Sand am Schatten ein Powernap zu machen. Als ich sie fragte, ob ihr Job in Santa Theresa so anstrengend sei, lachten sie und versicherten, dass ihr Job "very easy" sei. Offenbar war es für sie völlig normal, am frühen Nachmittag etwas zu schlafen - eben Pura Vida, was übersetzt so etwas wie pures Leben bedeutet.
    Was das Auswandern betrifft, müsste man die Menschen fragen, die es gewagt haben. Ich stelle mir vor, dass Gründe die Sicherheit und die günstigen Steuern sein könnten. Ausserdem hat man auf einem Grundstück die Möglichkeit vieles anzupflanzen und zu einem grossen Teil Selbstversorger zu werden. Mit einem eigenen Haus kann man in Costa Rica verhältnismässig günstig leben. Ohne Startkapital stelle ich es mir allerdings schwierig vor. Spanisch sollte man zwingend lernen, um mit den freundlichen und fröhlichen Menschen in Kontakt zu kommen.
    Die Vielfalt der Fauna und Flora, mit der überwältigenden Üppigkeit, den exotischen Tieren und den kilometerlangen traumhaften Stränden und der riesigen Biodiversität, den Regen- und Nebelwäldern und Vulkane hat Costa Rica, was reiche Küste bedeutet, sehr viel zu bieten.
    Leider gibt es in Costa Rica wie überall auf der Welt Schattenseiten. Die Drogenkriminalität, sowie die Armut im reichen Costa Rica nehmen zu. Ausserdem gehören im Land der vielen gesunden 100jährigen, stark übergewichtige Menschen zum Strassenbild.
    Unsere Reise wird unvergesslich bleiben, wir haben durchwegs positive Erfahrungen gemacht und uns in diesem herrlichen Land sehr wohlgefühlt.
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  • Day 29

    Goodbye Costa Rica

    April 16 in Costa Rica ⋅ ⛅ 20 °C

    Unser letzter Tag in Costa Rica bricht an. Abends um 19.25 Uhr soll unser Flug Richtung Frankfurt starten. Allerdings haben wir bereits morgens die Meldung erhalten, dass es eine Verspätung geben wird.
    Noch denke ich nicht an den Rückflug. Der Morgen ist zu schön und lockt mich zum letzten Mal in Costa Ricas Natur. Ich habe gestern den Oak Trail entdeckt, den ich gerne laufen möchte. Der Weg führt über Steine und viele Wurzeln, die sich in allen Krümmungen und Biegungen über den Weg ziehen. Ich muss gut aufpassen, wohin ich trete, eine Schramme am Knie (La Fortuna lässt grüssen) genügt 🙂 Nochmals das frühe Konzert der Vögel und die Bäume und Pflanzen geniessen. Der Walk macht Appetit auf das Frühstück. Zum letzten Mal geniessen wir gemeinsam die erste Mahlzeit des Tages in vollen Zügen. Der restliche Vormittag vergeht schnell und schon heisst es Abschied nehmen, von unserer gemütlichen Alpenlodge. Wir rechnen genügend Zeit ein, um das Auto abzugeben und für den Transfer zum Flughafen. Franz lenkt das Auto zum letzten Mal und bringt es sicher zum Adobe "rent a Car" Parkplatz. Er hat die 2026 gefahrenen Kilometer souverän gemeistert. "Härzliche Dank" Franz 😍
    In Alajuela finden wir nach einigem Suchen ein Restaurant, indem es uns zusagt, Zeit zu überbrücken.
    Es klappt alles wie gewünscht und wir treffen sehr früh auf dem Flughafen ein. Nun beginnt das Warten auf den Flug. Unser Anschlussflug in Frankfurt steht wieder in den Sternen. Nach dem verspätenden Boarding stehen wir abflugfertig auf der Piste. Es passiert jedoch nichts, bis sich der Captain meldet. Offenbar verzögert eine zu heisse Bremse unseren Abflug. Um 21.42 ist es dann endlich so weit, wir heben ab. Der Flug verläuft ruhig, Kurt und ich schlafen nach dem Nachtessen zügig ein und erwachen erst am Morgen wieder. Schnell wird klar, dass unser Anschlussflug ohne uns nach Zürich fliegen wird. Der Service von Lufthansa lässt zu wünschen übrig, nur unsere eigene Initiative hilft uns weiter. Während sich Ida & Franz in der Business Lounge gemütlich einrichten können, irren Kurt und ich noch etwas herum, denn alle Restaurants im Umkreis sind heillos überfüllt. Schliesslich finden wir bequeme Sitze, die mithelfen, die Stunden gut über die Runde zu bringen. Selbstverständlich hat auch dieser Flug wieder Verspätung. Ob wir wohl heute noch nach Hause kommen? Das Fliegen wird immer mehr zu einer Geduldsfrage und Herausforderung. Um 21.
    29 Uhr startet der Flieger Richtung Heimat. Mit viel Glück und sogar mit Gepäck erwischen wir den letzten Zug. Die Schweiz begrüsst uns mit sehr kalten Temperaturen - die herrlichen Erinnerungen erwärmen unser Herz bestimmt noch eine Weile 😍
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  • Day 29

    Poás und Umgebung

    April 16 in Costa Rica ⋅ ⛅ 21 °C

    Was für ein herrliches Bild morgens beim Erwachen. Obwohl es nicht geregnet hat, sieht die Landschaft aus, wie frisch gewaschen. Vielleicht liegt es am starken Wind, der über das Land fegt. Der wolkenlose Himmel überspannt die abgrenzenden Erhebungen rund um die weite Sicht ins Tal.
    Wir verweilen uns nur kurz beim Frühstück - der Vulkan ruft! Mit der Anfahrt, durch die Hochgebirgsvegetation, vorbei an Dörfern und Vieherden, gewinnen wir immer mehr an Höhe. Wir setzen die Empfehlung, möglichst früh beim Páos Nationalpark zu sein um und sind eines der ersten Autos, die einen Parkplatz zugewiesen erhalten. Ausgerüstet mit einem Helm, wird uns zuerst ein kurzer Informationsfilm gezeigt, bevor wir den
    letzten, knapp einen Kilometer langen Weg zum Kraterrand zu Fuss zurücklegen. Dabei ist die Höhe der 2708 m gut spürbar, die Atmung ist deutlich erschwert.
    Die starken geometrischen Kräfte, die Cost Rica geformt haben, sind im Páos Nationalpark gut zu erkennen. Ehrfürchtig sehen wir in den gewaltigen Krater, mit seinem enormen Ausmass von 1,3 -1,6 Kilometern. Dieser entstand beim letzten grossen Ausbruch 1954.
    Wir haben Glück und gute Sicht auf den aktiven, brodelnden Vulkan, der immer wieder Dampfwolken ausstösst. Leider sind die Trails zu den Kraterseen gesperrt und wir müssen uns mit der Plattform begnügen. Imposant ist dieser Besuch alleweil!
    Den angebrochen. Tag nutzen wir unterschiedlich. Während Ida, Franz und Kurt am Nachmittag eine Kaffeeplantage besuchen möchten, entscheide ich mich, auf der Rückfahrt, die letzten gut drei Kilometer zur Lodge zu Fuss zu gehen.
    Kaffeeanbau konnte ich früher bei anderer Gelegenheit bereits besichtigen. Die Landschaft in der wir uns befinden, möchte ich nicht nur durchfahren, sondern beim Wandern möglichst mit allen Sinnen spüren und in mich aufnehmen. Ich schlüpfe zwischen Stachelzäunen auf Viehweiden, sehe alte Bäume, durch die schon mancher Sturm gefegt sein dürfte, jedoch immer noch jedem Wetter trotzen. Unzählige Hortensien säumen die Strasse und erfreuen mich mit ihren prächtigen Kugeln. Ich kann mich ab der Fülle kaum sattsehen. Den restlichen Nachmittag geniesse ich in der Lodge und lasse es mir gut gehen 😍
    Beim gemütlichen Nachtessen erzählen die anderen vom Kaffeebesuch.
    Gemeinsam lassen wir den letzten Ferientag ausklingen. Morgens geht es auf die Heimreise 🍀
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  • Day 28

    Weiterfahrt zum Vulkan Poás

    April 15 in Costa Rica ⋅ ☁️ 19 °C

    Bei der Vielfalt der neuen Eindrücke und Erlebnisse in diesem farbigen und facettenreichen Land Costa Rica, fragen wir uns, wo die Zeit geblieben ist?
    Heute steuern wir mit der Poás Volcano Lodge bereits unsere letztes Ziel an. Der erste Blick aus dem Fenster offenbart den Blick auf den Vulkan Arenal mit einer dicken Wolkenkappe, was lustig aussieht.
    Wir geniessen nochmals das umfangreiche und feine Frühstück der Manoa Lodge, um die vor uns liegenden Höhenmeter gestärkt anzutreten. Die Fahrt führt uns zuerst in den Hauptort La Fortuna und weiter durch Landwirtschaftsgebiet, mit vielen angepflanzten Feldern. Beim grossen Wasserfall La Paz, der direkt an der Strasse liegt, gönnen wir uns eine Pause. Aus beachtlicher Höhe stürzt das Wasser über mehrere Stufen tosend hinunter. Franz entdeckt auf einem Blatt den herrlichen, blauen Schmetterling, den wir schon so oft bewundert haben. Mit seinen flinken Flügelschlägen, war er für unsere Fotoapparate immer zu schnell. Toll, dass es doch noch gelungen ist, ihn fotografisch einzufangen 🙂
    Bei der Weiterfahrt schraubt sich die Strasse immer höher. Wir kommen den Bergen (Vulkane) stetig näher Von Nordwesten nach Südosten reihen sich die Vulkane, wie auf einer Kette aufgefädelt aneinander und trennen die Atlantikseite von der karibischen Seite am Pazifik. Im Restaurant Tipico de Vara Blanco, einem authentischen Beizchen, stärken wir uns bereits auf 1800 m. Wir wähnen uns immer mehr zu Hause, ähnelt die liebliche, grüne, hügelige Landschaft mit den weidenden Kühen doch immer mehr einer Schweizeralp.
    Unser Ziel auf 2200 m und somit die letzte Lodge erreichen wir herrlich eingebettet inmitten dieser heimeligen Gegend. Das rustikale Gebäude mit den gemütlichen Nebenräumen verbindet sich einheitlich mit der Umgebung. Wir fühlen uns sofort wohl. Den Nachmittag geniessen wir an der Sonne, bevor es abends merklich abkühlt.
    Im Essraum steht ein kleiner Ofen, von dem wir uns gerne den Rücken wärmen lassen. Die super feine Zubereitung unseres Nachtessens ist ein Genuss - wir kommen ins Schwärmen. Pura Vida!
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  • Day 26

    Vulkan Arenal

    April 13 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Vulkan ist auch heute Morgen in Dunst und Wolken verpackt. Nur die unteren Ausläufer sind frei und erlauben die Sicht auf die üppig grünen Hänge. Der Himmel ist bedeckt, zwischendurch drückt die Sonne und schürt unsere Hoffnung, mehr vom Vulkan zu sehen. Es ist deutlich kühler, aber die hohe Luftfeuchtigkeit ist unverändert hoch. Der grosse Garten unserer Lodge ist prächtig angelegt. Vielfältige Pflanzen und Blumen blühen um die Wette.
    Wir fahren zum Mistico Park und hoffen, dem Vulkan auf diesem Weg noch etwas näher zu kommen. Wir sind nicht die einzigen, die auf die Idee kommen 🙂 Im Park angekommen fallen die ersten Regentropfen und vor den Vulkan schiebt sich ein dicker Vorhang. Bald setzt so starker Regen ein, dass wir unterstehen müssen - der Park muss warten. Plötzlich tauchen blaue Himmelfetzen auf, der Vulkan ist völlig abgedeckt und erlaubt uns einen eindrücklichen Blick auf seine gesamte Grösse.
    Der nachlassende Regen erlaubt es uns, den Park zu betreten. Der mit sechs Hängebrücken, 10 weitere Brücken ausgestattete, sich in Privatbesitz befindende und jede Menge Regenwald-Feeling bietende Park ist wunderschön angelegt. Die Wege und Brücken ermöglichen eine eindrückliche Sicht in den Regenwald und in die Üppigkeit, die in ihm gedeiht. Unzählige verschiedene Pflanzen wachsen wild und zum Teil ineinander verschlungen, durcheinander. Hoch über unseren Köpfen begleitet uns ein natürliches Blätterdach, von dem immer wieder Regentropfen fallen. Ein weiteres Wunder der Natur!
    Auf dem letzten Stück des Weges beginnt es wieder so stark zu regnen, dass mein Schirm nur bedingt Schutz bietet - meiner Regenjacke in der Lodge geht es bestimmt hervorragend 🙂 Auf einem Ast über einer Brücke sitzt ein grimmig dreinblickender Affe, der mich mindest so stark mustert, wie ich ihn. Durch den Regenschleier schnell auf den Fotoauslöser drücken und festhalten 🤣
    Trotz der einmaligen Atmosphäre des Parks, bin ich bei der Rückkehr happy über das schützenden Dach.
    Das Nachtessen geniessen wir im nahen Städtchen La Fortuna, in einem gemütlichen Restaurant.
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  • Day 25

    Reise von Rincón de la Vieja nach Arenal

    April 12 in Costa Rica ⋅ 🌬 31 °C

    Wir verlassen die wunderschöne Hacienda Guachipelin und steuern heute mit der Manoa Lodge in Aranal, bereits die zweitletzte Destination unserer Reise an. Auf einer Naturstrasse durch tropischen Trockenwald schüttelt es uns tüchtig durch. Die schöne Landschaft entschädigt jedoch das unwegsame Gelände. Auf einem Hochplateau geniessen wir einen eindrücklichen Weitblick. Es kommt immer mehr Wind auf. Die unzähligen Windräder die sich uns präsentieren, machen durchaus Sinn. Costa Rica hat die Nase weltweit sehr weit vorne, was die erneuerbaren Energien betrifft.
    Im Café Macadamia, in der Nähe von Guadalajara geniessen wir den obligatorischen Mittagshalt. Die Adresse scheint bekannt zu sein, es kehren ganze Busgruppen ein. Nebst den angebotenen Speisen besticht das Café vor allem mit seiner grandiosen Aussicht auf den "Laguna de Aranal" Am Nordufer des Aranal Sees hat sich ein Schweizer (Franz Ulrich) einen Traum ermöglicht. In der hügeligen, lieblichen Landschaft, die durchaus an die Schweiz erinnert, baute er sich ein Hotel, einem Stall, eine Kapelle und einen Zug. Ein Fotostopp ist ein "Muss" für uns 😆
    Auf der Weiterfahrt baut sich urplötzlich der gleichnamige Vulkan majestätisch vor uns auf. Obwohl der oberste Teil in Wolken gehüllt ist und sich uns (noch) nicht offenbart, wirkt er imposant. Unzählige Lodges sind um den Vulkan gruppiert und bieten freie Sicht. Unser temporäres Zuhause bietet diesen Service ebenfalls. Leider werden die dunklen Wolken, um ihn herum, gegen Abend immer dichter. Kurz nach Bezug unseres Bungalows statten wir dem Pool einen Besuch ab. Ein feines Nachtessen verwöhnt unseren Gaumen und lässt den Abend genüsslich ausklingen. In unseren bequemen Betten träumen wir davon, morgen den Vulkan in seiner ganze. Pracht bewundern zu können.
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  • Day 24

    Hacienda Guachipelin

    April 11 in Costa Rica ⋅ ⛅ 32 °C

    Das Frühstückbuffett bietet eine reiche Auswahl und mundet herrlich. Wir sind für den Tag gewappnet. Rund um die Hacienda sind unzählige Wander- und Bikewege angelegt, die zum Teil zu kleineren und grösseren Wasserfällen mit gestauten Becken führen. Wer eine Erfrischung sucht, findet eine angenehme Abkühlung. Die Distanzangaben der Wege sind wie meistens in Costa Rica mit Vorsicht zu geniessen. Die Bewegung tut ohnehin gut, wenn es nur nicht so heiss wäre 🥲
    In der Hängematte, die vor unserem Zimmer gespannt ist, lässt es sich wunderbar entspannen. Wann immer sich die Gelegenheit bietet, findet man mich in dem "chilligen" Teil 😍 Ich glaube ich nehme sie mit nach Hause 🤣
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  • Day 23

    Good bye Meer - hello Vulkangegend

    April 10 in Costa Rica ⋅ ☁️ 33 °C

    Wir verlassen Sámara, die herrlichen Sandstrände, die Pazifikküste und das einmalige Meer. Wehmut, aber auch Vorfreude und Neugier auf Neues sind unsere Begleiter. Ein kleiner Abstecher bringt uns zuerst nach Hojancha, das auf einem Hochplateu liegt. Diese Gegend wird stark beworben und als neue Heimat für Auswanderer angepriesen. Ich möchte mir gerne einen persönlichen Eindruck verschaffen, falls mich das Costa Rica Fieber noch so richtig packen sollte 😂
    Es fällt auf, dass die Häuser eher gepflegter und moderner wirken und eine bessere Bausubstanz aufweisen - meine
    Auswanderungspläne halten sich aktuell noch in Grenzen 🙂
    Wir verlassen die Halbinsel Nicoya und fahren ins Landesinnere, Richtung San Jose.
    Kurz vor Belén erreichen wir einen neuen Hitzerekord, es ist 38 Grad! Unseren Mittagshalt celebrieren wir in einem riesigen Restaurant, mit einem angrenzenden Souveniershop, der beinahe alles, was Costa Rica zu bieten hat feilhält.
    Durch Landwirtschaftsgebiet, mit grünen Äckern, die sich deutlich vom dürren Gras abgrenzen (wir merken allerdings nicht, was wachsen wird?) nähern wir uns dem heutigen Ziel. Bei der Hocienda Guachipelin angekommen müssen wir uns zuerst orientieren, das Gelände ist sehr weitläufig.
    Das Zimmer ist ein wahrer Traum, man kann sich beinahe verlaufen. Trotz des Luxus halten wir uns nicht lange im Zimmer auf. Es zieht uns so schnell wie möglich in die heissen Quellen und zum Schlammbad. Wahrscheinlich kommen wir im Teenageralter wieder nach Hause. Rundum erneuert und wunderbar verjüngt 🤣 Das Badevergnügen macht uns allen Spass. Bei südamerikanischen Klängen beschliessen wir im hoteleigenen Restaurant erneut einen unvergesslichen Ferientag.
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  • Day 22

    Kajakausflug

    April 9 in Costa Rica ⋅ ☁️ 31 °C

    Heute geniessen wir zum letzten Mal das Meer und bekommen die Wucht und die Kraft des Wasses so richtig zu spüren. Um 08.00 Uhr werden wir in unserer Lodge abgeholt und mit anderen Touristen in einem Kleinübus zum Meer gefahren.
    Kurz darauf sitzen wir in unseren Kajaks. Kurt und ich teilen uns eines, wobei Kurt hinten Platz nimmt und das Steuer übernimmt. Es ist recht anstrengend, obwohl es nur sanfte Wellen hat. Das Meer lässt das Paddel nicht so leicht vorwärtsgleiten, wie es zB im Vierwaldstättersee der Fall ist. Es bietet deutlich mehr Widerstand. Vor dem Anlegen auf der kleinen Insel Chora mit Steinstrand und einem markanten Felsen ist das Meer deutlich wilder. Wir werden immer wieder von einer Welle erfasst, die das Kajak auf dem Wasser tanzen lässt. Mit Hilfe der Guides gelangen wir alle auf sicheren Untergrund.
    Auf das Schnorcheln verzichte ich. Die Wellen werfen mich derart in den Steinen herum, dass es mir keine Freude bereitet. Ausserdem vereitelt der aufwirbelnde Sand eine freie Sicht auf die Unterwasserwelt. Ich setze mich stattdessen in die Nähe des Felsens und merke erst beim Sitzen, dass ich von unzähligen Krebsen umgeben bin. Ein Gewusel von dutzenden Tieren krabbeln vor mir im Sand, mit irgendwelchen Muscheln auf sich, die unterschiedliche Grösse und Musterung aufweisen. Auch Leguane super getarnt, in der Farbe des trockenen Gestrüpps, zeigen sich. Sie scheinen Menschen gewohnt zu sein, sie kommen mir bis 30-40 cm nahe und verharren die längste Zeit ruhig am selben Ort. Ein wahres Schauspiel der Natur 🤣
    Obwohl nicht immer perfekt im Rhythmus klappt
    die Rückfahrt zur Sámara Beach gut. Zurück in unserer Lodge geniessen wir den Pool und das "dolce far niente" Am frühen Abend fahren meine "Gspändli" in die Stadt zum Apéro und Verweilen. Ich beschliesse etwas Bewegung einzubauen und entscheide mich den Weg unter die Füsse zu nehmen. Leider habe ich meinen Plan ohne die Gezeiten gemacht. Die Flut verhindert ein Durchkommen auf dem herrlichen Weg entlang des Wassers. Das Meer hat ihn völlig geschluckt und vereinnahmt. Ich muss mir das Nachtessen mit einem riesigen Umweg schwer verdienen 🤣
    Glücklich, aber unglaublich verschwitzt treffe ich im Mamagui auf die anderen. Sogar Mauro ist nochmals dabei und erzählt von seinen nächsten Plänen.
    Gemütlich neigt sich der letzte Meertag zu Ende und wir fallen müde in unsere Betten.
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  • Day 21

    Beach-Life in Sámara

    April 8 in Costa Rica ⋅ ☁️ 31 °C

    Wieder einmal gelüstet es mich, morgens früh die Umgebung unserer Lodge auzukundschaften. Kurz nach 06.00 Uhr mache ich mich auf den Weg Richtung Meer. Ich habe Glück, der Himmel ist bedeckt, was moderate Temperaturen bedeutet und das Laufen angenehm gestaltet. Bald kann ich am Horizont einen feinen Streifen Meer erkennen. Friedlich liegt die Landschaft vor mir, ein Pferd steht gutmütig an einem Zaun, Rinder grasen in einer Weide und ein Eichhörnchen huscht flink vor meinen Füssen über den Weg. Behende klettert es eine Palme hoch, bevor ich richtig dazu komme, es zu fotografieren und entschwindet meinen Augen. Ich freue mich bereits jetzt am jungen Morgen, der wieder so viel zu bieten hat. Am Strand angelangt offenbart sich mir eine wunderbare Stimmung. Das Meer scheint schier nahtlos in den Himmel hinüberzugehen und die Wolken spiegeln sich im Sand. Die Natur beherrscht die Pinselführung perfekt und malt wieder einmal die schönsten Bilder 😍
    Zurück in der Lodge geniesse ich den Pool, bevor es gemeinsam mit den anderen zum Frühstück geht. Frisch gesättigt versuchen unsere Männer eine Tour in der Vulkangegend zu buchen. Da sich in den letzten Tagen beim Vulkan Poas giftige Gase entwickelt haben, ist es nicht so einfach. Am Ende sind sie erfolgreich und wir dürfen gespannt sein, was wir vor Ort antreffen? Nach dem Mittag fahren wir los, um uns die schönen Strände von Sámara anzusehen.
    Am Strand von Playa Carillo finden wir freie Liegestühle, in denen wir es uns nur zu gerne gemütlich machen. Nach unserer Siesta besuchen wir das Städtchen, um vor allem Ausschau nach einem Restaurant zu halten, wo wir das Nachtessen geniessen können. Ida hofft, ihren "Gottebueb" zu treffen, der im Moment in Sámara lebt und arbeitet.
    Unsere Wahl fällt auf ein originelles Restaurant, welches mir bereits bei meinem Morgenspaziergang
    ins Auge gestochen ist.
    Direkt am Meer, an der Sámara Beach beenden wir diesen herrlichen Ferientag und verbringen mit Mauro einen gemütlichen Abend.
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