USA Westcoast

September 2016
A 26-day adventure by MiRa Read more
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  • Day 9

    Trail zum Glacier Point

    September 10, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    10. September

    Heute ist schon der letzte Tag im Yosemite National Park! Die längste Wanderung mit den meisten Höhenmetern haben wir uns für heute aufgehoben.

    Insgesamt 15 km ging es knapp über 1.200 Höhenmeter hoch zum Glacier Point. Von dort hatten wir einen super Ausblick zu den Yosemite Falls (zu denen wir vorgestern hoch sind), zum Half Dome (der halben Felskuppel) und über das ganze Yosemite Valley.
    Der Glacier Point ist genau senkrecht oberhalb unseres Camps, also der riesen Berg, der genau hinter unserem Zelt 1.200 Meter in die Höhe steigt. Daher war es ein cooles Erlebnis zum Schluss unseres Aufenthaltes, unser Lager mal von oben zu betrachten.

    Auf dem Rückweg haben wir uns noch im Merced River abgekühl 😊

    Auch wenn wir hier leider keinen Bären gesehen haben, ist uns doch noch ein Mountain Lion über den Weg gelaufen.

    Der Yosemite Park ist landschaftlich wirklich kaum zu toppen. Wir hoffen, dass wir nochmal wiederkommen!
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  • Day 12

    Lone Pine u. Wanderung zum Mount Whitney

    September 13, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 6 °C

    12. September

    Der zweite Stop auf unserer Durchreise nach Las Vegas ist der Mount Whitney im Sequoia National Park. Der höchste Berg der USA mit über 4.400 Metern - da konnten wir natürlich nicht einfach so hochwandern, erst recht nicht an nur einem Tag.

    Auf über 2.000 Metern ging es zuerst mit dem Auto hoch. Dort war ein Campground, eine Berghütte und hier begann der eigentliche Trail.
    🐻 Bärensichere Boxen kannten wir zwar schon aus dem Yosemite Nationalpark, dort musste man sein Essen und auch alle anderen riechenden Sachen wie Duschgel in eine 'Bearproof Box' legen, tags wie nachts. Dort haben wir auf Wanderungen aber immer Proviant mitgeholt, was hier ausdrücklich verboten war, wenn man keine geruchssichere Bärenbox im Rucksack mitnehmen konnte. Also haben wir nur Wasser eingepackt. Ist ein komisches Gefühl wenn man weiß, man könnte einem Schwarzbär über den Weg laufen..

    Dass die Natur hier tatsächlich noch unberührt ist, konnten wir feststellen, als nur drei Meter neben uns ein Reh mit seinem Kitz im Gras hocken blieb und keine Anstalten machte, wegzulaufen. Auch Murmeltiere soll man auf dem Weg treffen können, die sich nicht von Wanderern beeindrucken lassen. Leider haben wir selber keins gesehen, sehr schade! Dafür waren jede Menge Eichhörnchen und Chipmunks unterwegs 🐿

    Wunderschön war der Bergsee, der auf über 3.000 Metern mitten im Wald lag. Dahinter
    ging's steil den Fels runter.
    Abends kamen wir in unserem ersten 'richtigen' Motel unserer Reise an - genau wie man es sich vorstellt... Ein langer Balkon, Zimmer neben Zimmer, uralt und abgewohnt, alles fällt auseinander und das in einem Ort, der nur aus einer Straße besteht. Für eine Nacht vollkommen ok und für 150 $ ein echt teures Erlebnis!
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  • Day 12

    Death Valley und Ankunft in Vegas

    September 13, 2016 in the United States ⋅ 🌬 30 °C

    13. September:

    Auf dem Weg nach Las Vegas haben wir den Death Valley Nationalpark durchfahren. Hier gibt es kilometerweit einfach NICHTS. Nackte Felsen, Sand und Schotter und ein paar vertrocknete Büschel Gras.
    Am heißesten Ort der Welt, im Badwater Basin, sind wir wie hunderte andere Touristen kurz ausgestiegen und haben uns die großen Salzflächen angesehen, die durch das Austrocknen der Erde entstanden sind. Insgesamt eher unspaktakulär. Allerdings haben wir bei der Fahrt noch einen sehr freundlichen Wüstenfuchs getroffen 🐺 (oder war es doch ein Kojote..?), der vor unser Auto lief und dann einfach nicht mehr weg wollte. 😀

    Am Nachmittag kamen wir in unserem Hotel in Las Vegas an und sind sofort weiter gefahren in eine Outlet Mall. Wie das eben so ist: Zu viele Geschäfte, zu wenig Zeit. Trotzdem haben wir Jeans und Schuhe gekauft und uns über den super Preis gefreut!

    Spät abends ging es dann zum Strip. Hier ist einfach alles übertrieben: die Dimensionen der Gebäude und der Casinos, die Outfits der Leute, alles blinkt und glitzert, jeder lässt sich in ner Strechlimousine rumfahren oder gleich
    mit dem Heli zu seinem Hotel fliegen (wir haben mal gezählt: gegen frühen Abend sind 7 Hubschrauber in einer Minute über unser Hotel in Richtung Strip geflogen). Wir sind staunend rumgelaufen, waren im Ceasars Palace und haben uns natürlich auch den Brunnen vorm Bellagio angesehen. Morgen gehts dann richtig los! 🤑
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  • Day 13

    Nach Mammoth Lakes und zu den Hot Tubes

    September 14, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    11. September

    Wir haben den Yosemite National Park über den Tioga Pass verlassen - der wird in ein paar Wochen wegen Massen an Schnee unbefahrbar sein. Glück gehabt, heute war es noch schön warm.

    Unser nächstes Ziel wäre eigentlich Las Vegas, aber der Weg dahin ist ziemlich weit und auf der Strecke liegen noch ein paar Sachen, die wir uns ansehen wollen.
    Heute ging es also nach Mammoth Lakes, ein Wintersportparadies und ein Ort mit vielen Seen.

    Wegen einiger Erdbeben vor mehreren Jahrzehnten haben sich Risse im Erdreich gebildet, aus denen CO2 aufsteigt und alles
    Leben rundherum auslöscht. Um den einen See standen daher viele abgestorbene Baumskelette und der Boden war ganz gelb.

    Mitten in der Steppe haben wir dann einen Hot Tube gefunden. Dort sammelt sich heißes Grundwasser in einem Becken und man kann drin baden. Mitten im Nichts in einem heißen Pool sitzen - für uns ganz surreal, aber für die Leute aus der Gegend anscheinend so was wie ein Feierabendtreff. Es dauerte nicht lang und es kam der ein oder andere mit Badehose und einem kühlen Bier vorbei. 😀
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  • Day 15

    Goodbye Vegas, hello Arizona

    September 16, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    16. September:

    Nach zweieinhalb Tagen in Las Vegas fahren wir heute zum Grand Canyon National Park.

    Auf dem Weg kamen wir kurz nach Vegas am Hoover Dam vorbei. Ein kleiner Vorgeschmack auf die nächsten Tage, denn auch hier fließt der Colorado River zwischen steilen Canyonwänden. Bei heißen Wüstentemperaturen von 35 Grad haben wir das Touri-Pflichtprogramm mit drüberlaufen und Fotos machen ein bisschen schneller abgespult, es war einfach zu heiß! ☀️

    Unser nächstes Hotel liegt über eine Autostunde entfernt vom Crand Canyon, in Williams. Da es im Nationalpark ohnehin kaum bezahlbare Unterkünfte gibt, mussten wir hierher ausweichen. Hier sind wir in dem schäbigsten und ekelhaftesten "Hotel" gelandet, das ich jemals gesehen habe!! 😖 Naja, ist ja nur für ein paar Tage. Morgen und übermorgen werden wir im Grand Canyon wandern gehen.
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  • Day 16

    Las Vegas

    September 17, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 31 °C

    14. + 15. September

    Nachdem wir bislang ja wirklich viel wandern waren, haben wir diese zwei Tage hauptsächlich in der Sonne am Pool verbracht. Tagsüber kann man in Las Vegas ohnehin nicht viel machen und einfach mal nichts tun war richtig gut. 😎⛱☀️

    Weil wir in unserem Hotelappartement eine komplette Küche haben, konnten wir uns endlich wieder mal selbst was kochen. Hier gibt es aber tatsächlich große Supermärkte, die kein Stück frische Lebensmittel verkaufen - es gibt nur Fertiggerichte, Dosenfutter, irgendwelche undefinierbaren Gerichte zum Anrühren und Chips, Süßigkeiten und Getränke in allen Farben und Formen. 😒 Hat zwar ein bisschen gedauert bis wir herausgefunden haben wo man gut einkaufen kann, aber es geht auch anders; ich frag mich aber was das für Leute sind, die die Äpfelpyramiden aufbauen und die Möhren nach Größe sortiert schön parallel aufrecht nebeneinander hinstellen! 😄

    Abends waren wir dann in recht vielen Casinos wie im Mandalay Bay, im Luxor, im Bellagio und Caesars Palace und natürlich im MGM Grand und im Venetian. Ganz praktisch ist, dass man Gratisgetränke gebracht bekommt, sobald man an irgendeinem Automaten sitzt. Die Dollars, die wir ins Spielen investiert haben, haben sich allein wegen den Cocktails und Bieren gelohnt! 😋🍹🍺🍸
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  • Day 17

    Grand Canyon

    September 18, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    17. + 18. September:

    Am ersten Tag sind wir einfach auf dem Plateau am Rand entlanggegangen und haben uns die Schlucht von oben angesehen. Und auch hier gibts überall diese Hörnchen. 😊

    An einem Tag die gesamte Schlucht bis zum Colorado River runter zu gehen ist eigentlich zu weit und auf allen möglichen Hinweistafeln wird davor gewarnt. Trotzdem haben wir diese Wanderung am zweiten Tag auf uns genommen - und ich bin gerade so mit dem letzten Rest Kraft wieder oben angekommen. 😓
    Wir sind morgens talabwärts gestartet, das war schon der erste Unterschied zu allen anderen Wanderungen: Es ging zuerst den Berg runter und es wurde nach unten hin inmer heißer. Nach vier Stunden hatten wir dann endlich den Colorado erreicht. Dort unten im Tal waren es ungefähr 40 Grad und jetzt kam erst der anstrengende Teil - wir mussten den ganzen Weg wieder hochsteigen.

    Insgesamt 25 Kilometer und 1.500 Höhenmeter haben mich ganz schön an meine Grenzen gebracht. Die Hitze hat natürlich ihren Teil dazu beigetragen. Trotzdem war dieser Trail ein unvergessliches Erlebnis, weil wir wirklich alle Gesteinsschichten des Grand Canyon durchwandert sind. Die Natur ändert sich alle paar hundert Meter völlig; so hatten wir zuerst harten Fels, dann roten Sandstein unter uns, dann kamen wir in eine blühende grüne Zone mit Palmen und Kakteen, kurz darauf war um uns herum nichts als schwarzer Schiefer usw.

    😎👍🏼
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  • Day 20

    lange Autofahrt.. zum Joshua Tree N'Park

    September 21, 2016 in the United States ⋅ 🌧 27 °C

    19.-20. September

    Den Tag nach unserer Superwanderung haben wir gezwungenermaßen sitzend verbracht, und zwar im Auto auf den 700 Kilometern zu unserem nächsten Stop. Wir sind jetzt bei Palm Springs, in Palm Desert, in der Nähe des Joshua Tree Nationalparks.

    Weil hier um diese Jahreszeit nicht viel los ist und es anscheinend auch keine "normalen" Hotels gibt, ist unsere Unterkunft hier ein Golfresort 😏 Unsere Wohnung ist richtig schön, gestern Abend haben wir gekocht, heute lang gefrühstückt und Zeit vertrödelt... Letztlich haben wir einen sehr entspannten Tag im verregneten Joshua Tree Nationalpark und auf der Couch verbracht!

    Der Park an sich ist wesentlich kleiner als die vorherigen, aber landschaftlich wieder ganz anders. Joshua Trees sind eine Art Yuccapalme und stehen hier halt überall, dazu kommen die speziell geformten Gesteinsbrocken. Wegen dem Regen konnten wir leider nicht so viel darauf rumklettern. Insgesamt ein schöner, ruhiger Park ohne viele Touristen, aber man hat auch nach ein paar Stunden eigentlich alles gesehen. Ab morgen soll das Wetter besser werden, wir freuen uns auf den großen Pool hinter unserem Haus!
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  • Day 21

    Palm Desert: Shoppen, Pool und Grillen

    September 22, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    21. + 22. September:

    Wir sind auch hier mitten in der Wüste und es gibt nicht viel um uns herum (außer tausende Windräder). Allerdings ist in der Nähe wieder eine Outlet Mall, in der wir nochmal shoppen waren.
    Den Rest der Zeit haben wir einfach am Pool rumgelegen, abends gegrillt und das gute Wetter genossen. 😎🌵☀️🌴🍗🍹
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  • Day 23

    Los Angeles

    September 24, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    23. - 24. September:

    Los Angeles! Letzte Station unserer Reise und schon auf der Fahrt hierher war es eine Herausforderung, auf zehnspurigen Highways und mehrstöckigen Kreuzungen am Ziel anzukommen.
    Wir sind direkt in den Norden von L.A. gefahren, dort befindet sich auf einem Berg eine Sternwarte mit Planetarium. Man kann von dort auf den Hollywood-Schriftzug schauen und hat einen tollen Blick auf die gesamte Stadt.

    Am gleichen Abend haben wir unseren Jeep abgegeben, der die letzten Wochen unser treuer Begleiter war. Fast 3.400 km hat er uns durch Kalifornien, Nevada und Arizona gefahren 🚕👍🏼

    Zum Santa Monica und zum Venice Beach sind wir am nächsten Morgen. Sehr schön hier! Wahrscheinlich werden wir den Rest des Urlaubs einfach hier verbringen ☀️
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