Australien-Neuseeland-VAR-Oman

January - April 2024
A 66-day adventure by Thierry, Anke & Jana Read more
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  • Day 8

    Blast from the past #2

    February 3 in New Zealand ⋅ 🌙 9 °C

    25 Jahre nachdem sich ein schüchterner, 18-jähriger Kiwi aus unerfindlichem Grund aufgemacht hat in der europäischen Metropole namens Gensingen seine Tennisschläger mit uns zu schwingen, habe ich es endlich zum Gegenbesuch geschafft. Und diesmal hat es sogar für ein Bild gereicht,Read more

  • Day 9

    Find Penguins

    February 4 in New Zealand ⋅ ☀️ 25 °C

    Diese App hat uns zur Aufgabe gemacht, den kleinen schwarz-weissen Schwimmvogel ausfindig zu machen. Heute sind wir den Brotkrumen nach Oamaru gefolgt, doch entweder haben sich die Biester in dicke braune Faulpelze verwandelt oder mit 28C war es ihnen einfach zu warm für einen Landgang. Dafür haben wir türkises Wasser und an einem endlosen Strand irgendwas zwischen Dracheneiern und Meteoriten gefunden.Read more

  • Day 10

    127 Nuancen von Grün

    February 5 in New Zealand ⋅ 🌬 24 °C

    Am ersten Abend in Sydney habe ich mich gefragt, ob es noch besser wird, und die Antwort ist "ja". Heute hat es uns in die Catlins verschlagen und so richtig beschreiben kann ich das nicht. In einem Moment steht man im Regenwald vor einem Wasserfall, im nächsten gerät man in den Almabtrieb und noch 3 Meter weiter ist dann der Surferhotspot des Landes. Unterwegs ist alles "bunt grün" mit Millionen von Schafen als weißen Farbtupfern. Klingt komisch, war aber halt so....

    Weniger komisch, aber halt auch so, ist das nicht funktionale Internet, weswegen wir keine Fotos uploaden können. Die werden nachgeliefert.
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  • Day 11

    Lächelnd im Regen stehen

    February 6 in New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

    Heute klingelt der Wecker um kurz nach 7. Und heute wird alles an regenfesten und warmen Klamotten zusammengesucht, was die Reisetaschen zu bieten haben: Für die zweite geführte Tour, den Milford Sound ab Te Anau.
    Am Treffpunkt warten zwei weitere Pärchen, eingesammelt werden an einigen weiteren Standorten genug Passagiere für einen Minibus mit Guide. Der fährt uns über die Milford Road in gut zwei Stunden zum Boot. Auf der Fahrt hält das Wetter zunächst noch so halbwegs. Je näher wir an den Bootsableger kommen, desto mehr regnet es. Und desto beeindruckender sind die Wasserfälle, die sich an den Felsen links und rechts der Strasse formieren. Denn: "je schlechter das Wetter, desto besser die Tour" wie unser Guide gebetsmühlenartig wiederholt. Klingt komisch, ist aber so.

    Auf dem Boot angekommen regnet es weiter. Aus den Wolken über uns und manchmal auch aus den Wasserfällen neben uns. Thierry ist im Wasserfallhimmel (oder, wie er es nennt: "waterfall porn"). Und auch um uns rum gibt es genug Mitreisende, die lächelnd im Regen stehen.

    Auf der Fahrt zurück nach Te Anau legen wir noch ein paar Stops ein, unter anderem für einen Spaziergang im Regenwald. Der seinem Namen nicht nur wegen des Wetters alle Ehre macht. Mehr Wald, mehr Natur, mehr grün geht nicht.

    Mit dem Ende der Tour sollte das Tageshighlight eigentlich hinter uns liegen. Tut es aber nicht. Auch auf der Fahrt nach Queenstown halten wir gefühlt alle 3km, um die Landschaft auf uns wirken zu lassen. Und über deren Schönheit immer wieder den Kopf zu schütteln.
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  • Day 12

    Wanaka

    February 7 in New Zealand ⋅ ☁️ 22 °C

    Unser Tag war weit besser als das Internet hier, deshalb vertagen wir das mal wieder....

    Nachtrag: Übernachtet hatten wir in Queenstown, allerdings kehrten wir der Touristenhochburg des Landes nach dem Auschecken sofort den Rücken, um im beschaulicheren Nachbarort Wanaka unsere Wanderschuhe auszupacken. Eine phantastische Idee der Reisebegleitung, für die wir bei strahlendem Sonnenschein mit einer 360 Grad Aussicht über "Lakeland" (Ja, Normi!!!) belohnt wurden. Danach wurde noch kurz der berühmten Willow Tree fotografiert, bevor es knapp 300 km weiter an die Westküste ging.Read more

  • Day 13

    Gletscher im Nebel

    February 8 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute hat sie uns dann doch erwischt, diese unberechenbare Kiste namens Wetter. Eigentlich wollten wir uns morgens den Franz Josef Gletscher anschauen, doch außer Nebel und Regen ist da nichts gewesen. Also haben wir mit unserem kleinen Flitzer weiter Meter gemacht gen Norden. Da auch bei der angeblich so spektakulären Fahrt entlang der Bergkette wenig bis gar nichts zu sehen war, hat der Fahrer das Gaspedal ordentlich durchgedrückt und uns zumindest noch etwas Sonne/Strand in Kaiteriteri beschert. Dazu dann morgen mehr.Read more

  • Day 14

    Ein perfekter Tag im Abel Tasman NP

    February 9 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach knapp 2000 zurückgelegten Kilometern in 5 Tagen haben wir in Kateriteri erstmals in Neuseeland eine Unterkunft für mehr als eine Nacht. Luxus pur. Also nicht die Unterkunft - sondern die Tatsache, dass sich das Auspacken endlich mal (halbwegs) lohnt. Außerdem gibt es Platz genug, dass wir beide gemeinsam an einem Tisch sitzen, jeder mit seinem Laptop vor sich, und das Internet funktioniert auch. Ein Traum.

    Ein Traum ist auch unsere heutige Tour in den Abel Tasman Nationalpark. Wir haben es uns einfach gemacht und lassen uns mit dem Boot zur Medlands Bucht fahren, von dort wandern wir etwa 12km nach Anchorage - angeblich die schönste Strecke im Park. Uns fehlt der Vergleich, aber auch heute steht uns die meiste Zeit ein fettes Grinsen im Gesicht. Thierry ist so glücklich, dass selbst die doch durchaus ziemlich hoch über dem Wasser schwingende Hängebrücke ein Highlight ist - und dabei kommt der Wasserfall erst im Anschluss.

    Unterwegs tapert ein Federvieh vor uns über den Weg. Sieht ein bisschen aus wie ein Kiwi, ist aber - wie wir später recherchieren - ein Waka. Andere Vögel hören wir, genauso wie Grillen, und zwar unfassbar laut. Andere Menschen hingegen sehen oder hören wir eher selten, trotz der Tatsache, dass in Kaiteriteri doch einige Veranstalter Touren anbieten. Wie übrigens an den meisten Stellen in Neuseeland, trotz (Ende der) Hauptsaison.

    Am Ende des Tages versuchen wir am Hausstrand nochmal unser Glück, doch auch die hier angeblich ansässigen Pinguine haben etwas besseres zu tun. Die Suche geht weiter...
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  • Day 15

    Ne Pause

    February 10 in New Zealand ⋅ ☁️ 22 °C

    Der wohl ruhigste Tag des bisherigen Urlaubs: Wir haben wieder keine Pinguine gefunden, in Nelson den Bauernmarkt verpasst, das Marlborough Wine & Food Festival ignoriert und uns so gut es ging aus dem Nahost-Konflikt der hier Protestierenden rausgehalten. Stattdessen haben wir dort einen Berg bestiegen, den Mittelpunkt Neuseelands und Aale im japanischen Garten gefunden und sind über das erste Rugbyfeld des Landes gestolpert. Später wurden Platscher an einen Hobbit Drehort und Anke zum Grunzen gebracht. Ganz nebenbei sind wir nach Picton gefahren, wo wir jetzt dann erst einmal 3 Tage bleiben, in einem Haus, mit Platz, funktionalem Internet, einer Waschmaschine, einem Webergrill und - falls Ihr es am Blubbern erraten habt - einem Whirlpool. Wenn Anke also gestern ganz euphorisch übers erste Nichtausundwiedereinpacken geschrieben hat, dann sind wir jetzt glückselig. Mindestens.Read more

  • Day 16

    28.285 Schritte Marlborough Sounds

    February 11 in New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

    Um 8:30 Uhr steht die Anke am Schalter von "we-are-family-owned-your-money-puts-our-grandson-to-soccer-school" (so steht es über dem Counter an die Wand geschrieben) Beachcomber Cruises, der Thierry besorgt derweil noch Verpflegung für den heutigen Tag. Denn Energie werden wir heute brauchen. 17km des Queen Charlotte Tracks wollen wir heute gehen, von Ship Cove bis zur Furneaux Lodge. Und das, obwohl die Beine des männlichen Parts der Reisegruppe noch von der letzten Wanderung müde sind (und der Rest des Körpers auch nicht gerade nach Bewegung schreit). Knapp 6 Stunden haben wir dafür Zeit, nachdem uns das Boot am Ausgangspunkt abgesetzt hat, dort wo Captain Cook 1770 das Hauptquartier für seine Erkundung Neuseelands einrichtete. Und wirklich viele Höhenmeter sind es auch nicht. Nach etwa einem Drittel der Strecke wartet in einem Shop für Tourenwanderer in der Resolution Bay für den müden Wanderer sogar eine gekühlte Cola und ein Brownie - der grandiose Ausblick ist inklusive. Auch den Rest der Strecke sind die Aussichten in die Sounds jeweils traumhaft. Trotzdem sind wir froh, als wir nach gut 5 Stunden an der Furneaux Lodge ankommen (und zwar auf die Minute genau zu der von Thierry vorhergesagten Ankunftszeit), wo uns nach kurzer Pause dann auch das Boot wieder einsammelt.
    Die von Thierry ebenfalls prognostizierten 30.000 Schritte für heute schaffen wir nicht ganz. Um die voll zu machen, müssten wir abends wohl noch mal vor die Tür. Dazu kann sich allerdings keine/r von uns beiden aufraffen. Stattdessen wird Pizza bestellt und ausnahmsweise mal genetflixt.
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  • Day 17

    Fast wie daheim

    February 12 in New Zealand ⋅ ☁️ 25 °C

    Ich will nicht sagen, dass wir Heimweh haben, aber wenn man inmitten von Weinreben sitzt und Riesling aus (zugegeben komisch geformten) Schott Gläsern trinkt, dann denkt man schon mal an Zuhause. In Hochheim wäre der Riesling besser, hier ist dafür das Wetter perfekt (auch wenn in Deutschland wohl vorübergehend der vorzeitige Frühlings ausgebrochen ist). Und der Sauvignon Blanc im Regelfall auch ziemlich. Also genießen wir einfach die Sonne, den Traubensaft und den Moment.Read more