• Kulanerin
  • Patrick Nyffenegger
Atualmente viajando
mai. 2024 – ago. 2025

Panamericana 2024/2025

Subby mit Patrick und Rebekka und Monster mit Heidi und Fritz on Tour (gemeinsam bis 25.12.)
Von Kanada bis …
Wir starten am 13.5. bzw. 20.5. mit unseren Flügen nach Halifax und holen unsere Camper ab.
Auf Instagram findet ihr
@yellow.subby
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  • Bellavista Nebelwald & Hot Springs

    27–29 de jan., Equador ⋅ 🌫 17 °C

    Auf dem Weg zurück Richtung Quito legten wir noch einen Übernachtungsstopp bei der Bellavista Lodge ein. Wir haben unterwegs so viele Overlander getroffen, die uns eine Übernachtung hier wärmstens empfohlen haben. Und wir müssen sagen: sie haben nicht untertrieben.

    Der Weg dorthin war Gravelroad und erinnerte mal wieder mehr einem “Wanderweg”, aber es hatte weder heftige Schlaglöcher noch setzten wir auf (also man braucht keine Bodenfreiheit).

    Wir stellten Subby ab, aßen noch eine Kleinigkeit und machten uns dann auf in den Cloudforest für eine kurze Wanderung. Unterwegs sahen wir Tukane und hörten einige Vögel. Der Wald war einfach echt schön und dort durch zu wandern war ein Erlebnis. Abends besuchten die Lodge auch noch Kinkajou und Olinguito, das sind südamerikanische Kleinbären.

    Wir blieben eine Nacht, um am nächsten Morgen nochmals früh eine Wanderung durch den Wald zu unternehmen. Es war noch neblig, wodurch alles noch anders wirkte.

    Die meisten Vögel sahen wir dann um die Lodge herum.

    Danach ging es mit Subby zu den Thermalbädern Papallacta in den Bergen. Kurzzeitig fuhren wir auf über 4000 hm hoch.

    Die heißen Bäder waren sehr entspannend und wir genossen es. Danach ging es noch einkaufen (Raclettekäse) und wir fuhren wieder auf den Campingplatz oberhalb von Quito. Wir verbrachten einen sehr schönen Abend mit Andy und Gaby (den Gastgebern) bei Raclette.
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  • Lindo Mindo

    26–28 de jan., Equador ⋅ 🌫 21 °C

    Vom Äquator fuhren wir weiter nach Mindo, einem beliebten Erholungsgebiet.

    Wir entschieden uns für einen Stellplatz nahe des Ortes, den wir auch gleich zu Fuß erkundeten. Sehenswert ist der Ort selbst nicht (von wegen lindo 😉), aber wir hatten leckere italienische Pizza und Crêpes als Nachspeise. Es regnete am ersten Tag leider sehr viel.

    Am nächsten Morgen wanderten wir die ca. 4 km zur Seilbahn, Tarabita. Das ist eine äußerst abenteuerliche Konstruktion, die von einem alten Nissan Fahrzeugmotor angetrieben wird. Der Blick auf die erstaunliche Landschaft hat uns aber fast die Angst vergessen lassen. Auf der anderen Talseite angekommen, wanderten wir zu 5 unterschiedlichen Wasserfällen. Nach der Wanderung konnten wir im Hotelpool (wir übernachten auf dem Parkplatz) ausspannen. Abends gab es noch Feierabendbier in Mindo und nochmals Crêpes.

    Kurz bevor wir uns aus Mindo verabschieden wollten, ging das Bärenspray aus Versehen in Subby los. Es sind keine bleibenden Schäden entstanden, aber insbesondere Patrick konnte sich beim Putzen vergewissern, dass kanadisches Bärenspray wirklich wirksam ist.
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  • Mitad del Mundo

    25 de janeiro, Equador ⋅ ☁️ 20 °C

    Der Äquator oder Mittelpunkt der Erde - nahe von Quito. Es ging nochmal nördlich, aber spätestens in ein paar Tagen bewegen wir uns (fast) nur noch südlich des Äquators, auf der südlichen Erdhalbkugel.Leia mais

  • Quito

    22–25 de jan., Equador ⋅ ☁️ 17 °C

    Mit einem kurzen Zwischenstopp bei der Lagune Cotacachi ging es für uns weiter nach Quito, der Hauptstadt von Ecuador.

    Wir standen auf dem Campingplatz auf 3000 hm mit einem wunderschönen Blick auf den Vulkan Cotapaxi (und weitere) auf der einen Seite und Blick auf Quito auf der anderen Seite. Wir hatten meistens richtig Wetterglück, sodass wir die Berge sehen konnten.

    Hier trafen wir auch wieder auf unsere französischen Freunde Valentine und Rodolphe, die mit uns verschifft haben. Zufällig waren sie auch gerade in Quito.

    Den ersten Tag genossen wir mit der atemberaubenden Aussicht auf dem Campground. Abends kuschelten wir uns zu 6. in Subby (es wurde kalt und regnete ein wenig) und hatten einen schönen Abend in Gesellschaft.

    Am nächsten Tag ging es für uns mit dem Taxi in die Altstadt. Wir besuchten unter anderem den Plaza Grande und die Kirche Basílica del Voto Nacional, von wo aus wir vom Turm einen super Ausblick über die Stadt hatten. Nach dem Mittagessen ging es wieder auf den Stellplatz zurück, weil man fast nirgendwo eine schönere Aussicht hatte.

    Für Freitag verabredeten wir uns mit unseren Freunden und unternahmen gemeinsam die Wanderung oberhalb vom Teleferico (Seilbahn von Quito) zum Pichincha. Die Seilbahn brachte uns auf 4000 hm hoch, das Ziel lag aber noch weiter oben, auf 4696 hm. Die Wanderung ist eine beliebte Strecke zur Akklimatisierung an die Höhe.

    Wir wagten uns an den Aufstieg. Die Höhe merkten wir vor allem am geringeren Sauerstoffgehalt und der Anstrengung.

    Nur das letzte Stück war technisch etwas anspruchsvoller, es ging steil durch Sand bergauf und man musste am Ende sogar klettern.

    Daher entschied sich Rebekka, diesen letzten Teil auszulassen und wartete an der Stelle auf die anderen. Bis dorthin waren es bereits 5 Kilometer und über 530 hm an Wanderung. Nach etwa einer Stunde kamen die anderen zurück und wir begannen gemeinsam den Bergabstieg zur Seilbahn.

    Runter war weit weniger anstrengend und wir waren schnell wieder unten. Es gab noch ein Belohnungsbier, bevor es mit der Gondel wieder runter ging.

    Danach gab es beim Campingplatz erstmal eine warme Dusche. Den Abend ließen wir gemeinsam mit den anderen bei ein paar Bier draußen ausklingen. Irgendwann wurde es kalt und wir verzogen uns nach drinnen zum Schlafen. Die Höhe haben wir zum Glück wirklich super vertragen.

    Nach 3 Nächten verlassen wir den schönen Stellplatz.
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  • Einreise nach Ecuador

    20 de janeiro, Equador ⋅ ☁️ 20 °C

    Morgens ging es zur Grenze Kolumbien-Ecuador. Wir waren früh dran, vor 8 Uhr, sodass die DIAN (Zollbehörde, TIP fürs Auto kündigen) noch gar nicht offen war. 😅 Ein engagierter Mitarbeiter liess uns aber eintreten und bearbeitete den Fall sofort. Damit konnten wir aus Kolumbien ausreisen.

    Auf der ecuadorianischen Seite war dann wieder das übliche Spiel, erst mussten wir einreisen, dann das Auto importieren. Das ganze Prozedere war super effizient, schnell, alles digital und wir waren in weniger als einer Stunde aus Kolumbien aus- und in Ecuador eingereist. Und das Ganze war komplett kostenlos.

    Danach ging es noch in den nächsten Ort, in welchem wir unsere Lebensmittelvorräte aufstockten und uns lokale Simkarten kauften.

    Anschliessend steuerten wir unser erstes Ziel in Ecuador an, den Campingplatz Sommerwind - bekannt in der Overlanderszene. Fast jeder, der Ecuador bereist, stoppt hier früher oder später.

    Hier blieben wir 2 Nächte und freuten uns auf deutsches Essen (Leberkäse/Currywurst) und auch auf ein bayerisches Bier. 😉

    Wir sind nicht die einzigen Camper/Overlander hier und so hatten wir einen geselligen ersten Abend. Den Austausch setzten wir am nächsten Tag fort - so wechselten Reiseführer, Reste von Fremdwährungen, Dieseladditive usw. die Besitzer und auch Stellplatztipps und Erfahrungen wurden rege ausgetauscht. Subby konnte definitiv am meisten profitieren, da wir die einzigen sind, die südwärts reisen.

    Am nächsten Tag ging es außerdem noch für uns in den Ort Ibarra. Wir hatten vor ein paar Monaten den Tipp bekommen, dass man im Supermaxi Raclettekäse kaufen kann. Das wollten wir verifizieren und wurden gleich fündig. So gab es innerhalb von etwas mehr als 1 Woche zum zweiten Mal Raclette zum Abendessen. Wir gaben allen anderen Overlandern, die wollten, eine Portion Raclette zum Probieren.

    Der Käse war nicht ganz so gut, wie der in Kolumbien, aber wir werden sicher nochmals zuschlagen.
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  • Letzter Tag in Kolumbien

    19–20 de jan., Colômbia ⋅ ☁️ 19 °C

    Um 7 Uhr morgens brachen wir auf zu unserem letzten Stopp in Kolumbien: die Las Lajas Sanctuary “Santuario de Nuestra Señora del Rosario de Las Lajas”. Subby rauchte morgens nur ein klein wenig und meisterte die Fahrt sehr gut. Es ging doch zwischendrin auf über 3000 Höhenmeter hoch und anschließend wieder 1000 binnen kurzer Strecke runter. So werden wir die Landschaft Kolumbiens auch in Erinnerung behalten, die steilen Bergstraßen sowohl rauf als auch runter.

    Wir standen bei der Bergstation der Seilbahn. Mit dem Teleferico ging es hinunter zur Kirche. Die Kirche gilt als die schönste Kirche Amerikas, manche Kolumbianer behaupten sogar, es sei die schönste Kirche der Welt. Das liegt sicher im Auge des Betrachters, aber die Bauweise hinunter bis zum Fluss und zwischen die beiden Bergfelsen war schon beeindruckend.

    Die Kirche wird abends schön beleuchtet. Leider fuhr die Seilbahn nur bis 19 Uhr, sodass wir nur kurz etwas vom Lichtspektakel mitbekamen. Aber Heidi und Fritz besuchten die Kirche ein paar Wochen vor uns, sodass wir uns ein schönes Foto bei Dunkelheit, wenn das Licht richtig wirkt, leihen können 😉.

    Wieder zurück oben machten wir ein Resteessen, welches erstaunlich lecker war. Dies war unser letzter Abend in Kolumbien, da wir am nächsten Tag über die Grenze nach Ecuador wollten.

    Wir waren 2 Monate in Kolumbien, haben über 3300 Kilometer zurückgelegt und haben unsere Zeit im Land und die Leute sehr genossen. Kolumbien ist wirklich ein schönes Reiseland. Nie fühlten wir uns unsicher - einzig die eine Begegnung mit dem einen korrupten Polizeiposten war unsere schlechteste Erfahrung. Und daran werden wir das Land definitiv nicht messen sondern an der unbeschreiblich schönen Landschaft und der Lebensfreude der Kolumbianer.
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  • French Connection

    14–19 de jan., Colômbia ⋅ ⛅ 17 °C

    Von Salento ging es weiter in die Nähe von Popayan, bei Silvia, wo wir den Campground von zwei Marokkanern ansteuerten. Hier waren Heidi und Fritz über Silvester.

    Auf dem Weg hatten wir das erste Mal mit korrupten Polizisten zu tun. Mit 20 CHF gab sich der Polizist schlussendlich zufrieden.

    Leider verpassten wir den Markt in Silvia, der immer dienstags stattfindet (wir kamen Dienstagnachmittag an). Dieser soll aber sehr sehenswert und authentisch sein.

    Am nächsten Tag hatten wir einen Termin bei der Werkstatt zweier Franzosen. Hier erhofften wir uns Unterstützung bei der Suche nach der Rauchursache. Den ganzen Tag waren wir bei der Werkstatt, genossen die Aussicht (man konnte wirklich gut über die Landschaft hinweg sehen) und besserten unser Französisch auf.

    Sie stellten die Theorie auf, dass wir möglicherweise gar kein Ölleck haben, sondern zu viel Öl im System hatten. Ein Füllstand war tatsächlich zu viel. Subby wurde von unten geputzt, wir machten eine lange Testfahrt und kehrten am Freitag zurück. Hier bauten sie die eine Dichtung wieder ein - in der Hoffnung die Rauchursache stecke dahinter. Zudem konnten sie kein Öl feststellen, was ihre Theorie untermauerte. Daher bauten sie Subby wieder zusammen und wir machten uns positiv gestimmt auf den Weg. Den Rauch fanden sie im Übrigen gar nicht schlimm, da er nur morgens/ wenn’s kalt ist auftritt und kurz und auch nicht immer (ca. 1 von 4 Malen).

    Wir entschieden uns aber noch, zwei weitere Nächte auf dem Campingplatz zu bleiben und erst am Sonntag weiter zu fahren. Am nächsten Tag ging es mit dem Bus nach Popayan. Eine schöne Stadt, die besonders wegen ihrer weißen Gebäude auffällt. Wir kauften eine USB-12-Volt-Steckdose in einem Geschäft namens “la Nota Musical”. Das war der Tipp eines der Franzosen. Der Name hat keinen Aufschluss auf das Sortiment gegeben. 😂

    Anschließend gab es noch lecker kolumbianisches Mittagessen und es ging mit dem Bus wieder zurück zum Campground.

    Sonntag fuhren wir um 7 Uhr los. Wirklich gelöst sind die Probleme von Subby nicht aber wir sind guten Mutes weitergefahren. Die französischsprachigen Gemeinde war super liebenswert und hat uns eine super Zeit beschert.
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  • Salento und Cocora Tal

    11–14 de jan., Colômbia ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einer ca. 7-stündigen Autofahrt erreichten wir Salento. Wir entschieden uns für den Campground Nahe des Zentrums. Später stellten wir fest, dass auch Team Monster hier übernachtet hatte und die Besitzer konnten sich noch gut an sie erinnern.

    In Salento war viel los. Dies lag am Festival Salento Magico. So hatte es am Hauptplatz viele verschiedene Zelte und auch eine Bühne. Typisch für Kolumbien war die Stimmung fröhlich, angeheizt von Bier und Aguardiente.

    Am ersten Abend genossen wir unser Racletteessen. Es war wirklich sehr lecker. Cool, dass wir den Käse in Bogota gefunden haben.

    Wir entschieden uns für die Wanderung durchs Cocora-Tal. Hierfür nahmen wir am nächsten Morgen den Jeep (öffentliches Nahverkehrsmittel). In einen Wagen passen etwa 12 Leute - mit Trittbrett hinten dran, wo man sich am Dach festhält. Definitiv ein Erlebnis und wir schafften es heile an den Startpunkt der Wanderung. Damit wir den Doppelsieg in Adelboden live miterleben konnten, hat Patrick zur Verwunderung der Kolumbianer hinten auf dem Jeep einen Livestream veranstaltet. Zum Glück ist er vor lauter Freude nicht vom Jeep gefallen.

    Bei der Wanderung handelte es sich um einen 12 Kilometer langen Loop. Patrick ist diesen vor 6 Jahren schon mal gegangen. Entlang von Wachspalmen ging es erstmal (moderate Steigung) hoch. Es gab einige Aussichtspunkte auf die Wachspalmen. Nach etwa 5 KM erreichten wir eine Finca, wo es dann bergab Richtung Fluss ging. Wir verirrten uns zwischendrin, weil es schlecht bzw. gar nicht ausgeschildert war, aber sind doch noch rechtzeitig umgedreht und nicht die 4-Tagestour auf 5000 hm durchgezogen ;-). Zum Glück hatten wir richtig gutes Wetter und Sonnenschein. Vor ein paar Wochen waren die Wachspalmen im Nebel (von anderen gehört).

    Dann fanden wir wieder auf den richtigen Weg, der gar nicht so einfach war, im Gegensatz zum ersten Teil der Wanderung.

    Mit dem Jeep ging es dann wieder zurück nach Salento und wir liessen den Nachmittag/Abend gemütlich ausklingen.

    Am nächsten Morgen buchten wir eine Kaffeetour. Denn die Region um Salento (Quindio) ist bekannt für den Kaffee. Mit dem Jeep ging es zur Kaffeefarm. Unsere Tour war auf Englisch, und der Guide war ganz lustig und die Tour sehr interessant. Er konnte uns einiges über den Kaffee erzählen. Am Ende gab es eine Degustation und wir kauften eine Packung gemahlenen Kaffee. So werden wir noch eine Weile etwas von der Tour haben.
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  • Bogotá

    9–11 de jan., Colômbia ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir hatten über die iOverlander-App einen Parkplatz ausfindig gemacht, auf welchem man auch übernachten darf. Und das in der Großstadt Bogota.

    Wir wurden gleich freundlich begrüßt und die Dame wies uns ein und gab uns den Schlüssel für das Tor, damit wir kommen und gehen können, wie wir wollen. Der Parkplatz hat selbst nicht viel zu bieten, aber wir sind ja autark.

    Wir spazierten zu Fuß in unserem Viertel umher („Zona T“, angesagte Ausgehmeile mit vielen Restaurants und Bars und vielen Shoppingcenter) und gönnten uns zum Frühstück Pain au chocolat und Croissant. War sehr lecker. Anschließend besorgten wir uns die Metrokarte, damit wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Stadt erkunden konnten.

    Unser nächstes Ziel war der Berg Monserrate. Oben drauf hat es eine Kirche, man hat aber auch einen fantastischen Blick auf Bogotá und es werden einem die Dimensionen der Stadt bewusst. Rauf ging es mit dem Funiculaire und runter mit der Seilbahn. Es war sehr steil.

    Danach ging es noch nach La Calendaria, der Altstadt von Bogotá.

    Wir bewegten uns in Bogotá überwiegend mit den Bussen durch die Gegend. Eine Metro hat die Stadt noch nicht, diese befindet sich im Bau. Wir genossen das Grossstadleben, assen in einem unglaublich kitschigen Restaurant Ramen und tranken ein paar Bier in einer lokalen Bar wo unsere Spanischkentnisse ausgereizt wurden.

    Insgesamt genossen wir die zwei Tage Grossstadtleben aber freuen uns aber auch mit Raclette Käse im Gepäck weiterzuziehen.
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  • Villa de Leyva und Zipaquirá

    7–9 de jan., Colômbia ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir fuhren nach Villa de Leyva, einem kleinen touristischen Ort auf unserem Weg Richtung Bogota.

    Der Weg mit Subby durch die kleinen Gassen zum Stellplatz war nicht so einfach und aufgrund der Pflastersteine sehr holprig.

    Wir stellten Subby auf den Campingplatz und gingen ins Zentrum. Natürlich hat auch diese südamerikanische Stadt einen Plaza Mayor. Dieser war recht groß und gefiel uns sehr. In diesem Landesteil von Kolumbien ist es geläufig sich in einem kleinen Geschäft ein Bier zu kaufen und dieses dann vor der Tür zu trinken.

    Zwischendrin regnete es und wurde kälter, sodass wir nochmal zu Subby sind und unsere Jacken holten. Abendessen gab es auf einer Terrasse mit Blick auf die Kirche (zum Glück hörte der Regen wieder auf). Hier zeigten sich viele der „typischen kolumbianischen Bars“. Dabei handelt es sich eigentlich um kleine Tiendas (Läden), die kaltes Bier verkaufen, Plastikstühle, Tische oder Bänke vor der Tür haben und manchmal noch über ein WC verfügen. Das gefällt uns sehr denn günstiger kann man sein Bier nicht geniessen und meist sind die Tiendas auch noch sehr schön, z.B an der Plaza Mayor gelegen.

    Wir blieben nur eine Nacht, da die Attraktion (ein besonderes Haus) leider geschlossen war und wir nicht 3 Tage hier bleiben wollten. Stattdessen brachen wir nach einer warmen Dusche am Morgen nach Zipaquirá auf, etwa 1 Stunde vor Bogota gelegen.

    Dort besuchten wir das Salzbergwerk und die Kirche „La Catedral de Sal“ im Inneren. Es ging den Kreuzweg im Gewölbe entlang, der mit vielen Kreuzen den Leidensweg Jesus Christus nachstellt.

    Nach der Tour ging es in das historische Zentrum. Zum Abendessen gab es Pasta und Pizza. Übernachten konnten wir ruhig auf dem offiziellen Parkplatz. Am Morgen öffnete sich die Schranke leider nicht, obwohl wir bezahlt haben - wahrscheinlich weil die Kamera unser Schweizer Kennzeichen nicht identifizieren konnte. Rebekka organisierte auf Spanisch Hilfe (die Sprachkenntnisse werden jeden Tag besser) und es kam jemand, um die Schranke zu öffnen.
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  • Durch den Canyon nach Bucaramanga

    7–9 de jan., Colômbia ⋅ ☀️ 19 °C

    Durch den Chicamocha Canyon fuhren wir von Barichara nach Bucaramanga. Landschaftlich war es wirklich schön. Der Weg zog sich ziemlich lange, da einige LKW unterwegs waren. Ganz allgemein wird einem auf den kolumbianischen Straßen langweilig. Beispielsweise fuhr ein Bus aus unerklärlichen Gründen in den Straßengraben, blockierte dadurch die ganze Straße und blieb dann nach erfolgter Rettung kurz vor einer Kurve endgültig liegen.

    Bucaramanga war für uns immer so ein “Vielleicht”-Ziel. Touristisch hat der Ort nicht so viel zu bieten. Ausserdem ist es dort schwierig einen Stellplatz bzw. Parkplatz für größere Autos zu finden. Zufälligerweise befand sich ein ehemaliger Arbeitskollege von Rebekka gerade in Bucaramanga und so entstand die spontane Idee, ihn und seine Frau dort zu besuchen. Er organisierte uns über einen Freund sogar einen sicheren Parkplatz für Subby.

    Gemeinsam besuchten wir in der Nähe den Ort Girón, der für seine Häuser im Kolonialstil bekannt ist.

    Zum Abendessen ging es in ein Restaurant, welches für leckere Fleischgerichte bekannt ist. Das Essen war wirklich sehr lecker, wenn auch eine riesige Portion, die wir leider nicht schafften, aber die Reste mitnahmen.

    Wir übernachteten in einem günstigen Hotel und am nächsten Morgen ging es wieder durch den Canyon zurück. Eigentlich wollten wir nach San Gil, wir entschieden uns jedoch spontan um und fuhren nochmals nach Barichara. Hier konnten wir auf dem Campingplatz unsere Wäsche waschen und zum Abendessen gab es nochmal leckere Crêpes. Und zufällig trafen wir unsere Containerbuddies wieder (der weiße RAM Promaster).
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  • Barichara & Guane

    3–5 de jan., Colômbia ⋅ ☁️ 24 °C

    Von Moniquirá fuhren wir nach Barichara, einem kleinen touristischen Ort in den Bergen (wobei in Kolumbien ist eigentlich alles in den Bergen 😉).

    Wir fuhren auf den Campground von Joep und Julia, zwei Holländern, etwas außerhalb von Barichara. Bei der Anfahrt hat es ziemlich geregnet, der Weg hoch zu ihnen wäre kein Problem, wenn es trocken ist. Dank unseres Allrads (ja, er funktioniert noch!) war es aber kein Problem.

    Mit dem Tuktuk fuhren wir nach Barichara und erkundeten ein wenig den Ort. Anschließend gab es Crêpes zu Abendessen und es ging wieder zurück zu Subby. Auf dem Campground trafen wir noch ein Münchner Ehepaar und einen Zürcher, die von unten gestartet sind. Es ist auch mal schön, andere Reisende wie uns zu treffen. Gefühlt haben wir in Kolumbien bereits mehr Overlander getroffen als auf dem ganzen nordamerikanischen Kontinent.

    Am nächsten Morgen ging es zu Fuß dem Camino Real entlang nach Guane, einem kleinen Dorf in der Nähe. Das Dorf war sehr schön und sehr friedlich. Es hat uns sehr gut gefallen. Wir aßen lecker zu Mittagessen und fuhren anschließend mit dem Tuktuk wieder zurück auf den Campground. Den Nachmittag ließen wir ruhig bei Subby ausklingen und hatten ein leckeres selbst gekochtes Abendessen. Wir holten noch alle unsere Spanischkenntnisse raus, als eine Familie aus Bucaramanga mit uns ins Gespräch kam. Der 11-jährige Junge kannte all unsere Länderflaggen auf Subby, sogar Fürstentum Liechtenstein. Sie waren sehr interessiert an unserem Leben in der Schweiz bzw. Deutschland.
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  • Silvester bei der grauen Ziege

    31 de dez.–3 de jan. 2025, Colômbia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir schafften es mit Subby an Silvester zu einem Campingplatz. Dieser wurde von zwei Schweizern, Rino und Marina vor Kurzem eröffnet und wir gehörten zu den ersten Gästen.

    Erleichtert mit Subby wieder in der Zivilisation zu sein, konnten wir Silvester so richtig genießen. Gemeinsam mit unseren Gastgebern verbrachten wir den Abend am Lagerfeuer und schafften es tatsächlich Mitternacht zu erleben (normalerweise gehen wir als Camper viel früher schlafen). Geweckt wurden wir von frischen und leckeren Sauerteigbrötchen von Marina.

    Es stellte sich raus, dass Rino früher als Motorradmechaniker gearbeitet hat und wie selbstverständlich kroch er unter Subby und bestätigte unsere „Diagnose“. Das Geräusch während der Fahrt konnte man gut verordnen und an der Stelle war ein Blech verbogen. Dieses drückte gegen das andere Teil, sodass aufgrund der Reibung das Geräusch entstand. Sonst sah alles auf den ersten Blick gut aus. Mithilfe von Rino ersetzten wir die Schraube des Blechs, bohrten das Gewinde neu, bogen das Blech weg von der Kardanwelle/Visco Kupplung und schraubten das Blech wieder fest. Dann kam die Stunde der Wahrheit: wir setzen unsere Reise fort und das Geräusch war weg. Wir kamen sogar noch in den Genuss unser Allrad auszuprobieren. Da es stark regnete, war die Zufahrt zu unserem nächsten Campingplatz etwas schwieriger.
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  • Bosque Pandora inkl. Irrfahrt

    30–31 de dez. 2024, Colômbia ⋅ ⛅ 14 °C

    Frohen Mutes machten wir uns früh morgens zum Bosque Pandora. An diesem Ort wurden Teile des Films Avatar gedreht und die Anfahrt sei nicht ganz leicht, daher machten wir uns vor 7 Uhr auf den Weg, wir waren also vorbereitet, dachten wir.

    Kurz vor dem Ziel (ca. 45 Kilometer) bogen wir einstimmig auf die kleinere Route ab und ignorierten die 38 Minuten langsamere Route weiter der Hauptstrasse (die übrigens auch in sehr schlechtem Zustand ist und teilweise komplett weggespült war). Mit diesem Entscheid katapultieren wir uns auf das Treppchen der schlechtesten Vanlifer. Die Strasse war schlecht, steil und teilweise schlugen wir ziemlich hart mit Subbies Unterboden auf. Wieso wir nicht früh gedreht haben, bleibt ein Rätsel, das wir uns bis jetzt nicht erklären können. Nach einem Stück das wir nur mit mehrfachem Handbremsanfahren bewältigen konnten klang nach einem unscheinbaren Schlag Subby plötzlich schrecklich. Wir waren nahe der Verzweiflung, aber setzten die Fahrt fort, hatten wir doch auch nicht wirklich Alternativen. Immerhin funktionierten wir als Team gut und niemand geriet in Panik.

    Irgendwie wurde das Problem nicht schlimmer und wir erreichten glücklicherweise den Bosque Pandora wo wir bei einer Agentur (es scheint die einzige halbwegs offizielle zu sein) schlafen wollten. Aufgrund Feiertagen seien aber keine Guides verfügbar, sagte man uns und verötstete uns auf den 02.01.2025. Eine nahegelegene Familie nahm uns aber auf und der Mann war natürlich auch ein Guide und willigte dankend ein, uns am nächsten Tag rumzuführen. Insbesondere die Töchter waren super süss aber wir hatten nach einem solchen Horrortag schnell nur noch das Bett im Sinn.

    Am nächsten Morgen ging es dann mit Gummistiefeln und Helm bewaffnet in den Bosque Pandora. Die Wanderung war richtig schwierig und auch anstrengend. Insbesondere aber wunderschön und ein einmaliges Erlebnis. Wer den Film Avatar gesehen hat, der kann erahnen wie mystisch es hier aussieht. Trotz Autoproblemen waren wir hin und weg von der Landschaft.

    Eigentlich hätte es auch noch schöne Höhlen zu erkunden, aber wir wollten mit Subby in die Zivilisation um zumindest in Reichweite eines Abschleppwagens zu gelangen. Die Fahrt ging aber viel besser als befürchtet und so sind wir in "Sicherheit" bei einem Schweizer Paar mit Campground angekommen. Wir glauben auch das Problem gefunden zu haben und denken, dass es gar nicht so schwierig zu reparieren ist.

    Wir können in Ruhe Silvester geniessen und werden die letzten Tage einerseits nie vergessen und uns anderseits eine Lehre sein lassen.
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  • Medellin, die 2.

    29–31 de dez. 2024, Colômbia ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir steuerten eine auf Abgassysteme spezialisierte Werkstatt an, die schickten uns jedoch zu einer auf Dieselmotoren spezialisierten Werkstatt weiter, da das Problem näher beim Turbo und vor dem Auspuffrohr lag. Mit zwei gezielten Handgriffen wusste der Mechaniker gleich, was das Problem lag und wunderte sich, dass unser Turbo wackelte. Die Schrauben fehlten - wo wir die wohl verloren haben. 🤔
    Zwei Tage blieb Subby in der Werkstatt, sie wechselten den AGR-Kühler, schraubten wieder alles fest und am Samstag holten wir Subby wieder ab. Für rund 150 CHF (160 Euro) kann man nichts sagen. Leider zeigte sich dann noch ein weiteres, kleineres Leck im Abgassystem. Wir konnten aber dennoch losfahren.

    Während wir auf die Reparatur warteten, verbrachten wir 2 Nächte in einem Hotel in El Poblado, nahe der Zona Rosa (Ausgehviertel in Medellín). Unser Hotelzimmer verfügte über einen eigenen Jacuzzi, den wir ausgiebig nutzten. Außerdem trafen wir uns noch mit zwei Deutschen, die gleichzeitig wie wir verschifft haben und die mit einem in Kanada gekauften Kombi die Panamericana bereisen. Mit den beiden gingen wir zusammen Abendessen.

    Nicht ganz glücklich wegen dem zweiten Abgasleck aber dennoch froh, machten wir uns am Samstag Mittag auf den Weg raus aus Medellín.
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  • On the road again

    28–30 de dez. 2024, Colômbia ⋅ 🌧 28 °C

    Aufgrund des Wochenendes wäre an Subby nichts mehr repariert worden. Daher nahmen wir ihn mit. Die Werkstatt sagte uns, wir könnten am Montag wiederkommen und sie würden sich das zweite Leck anschauen.

    Daher fuhren wir raus aus Medellín, wieder nach Guatapé, da es uns hier sehr gut gefallen hat. Nach einigen Überlegungen entschieden wir uns, am nächsten Morgen unsere Reise Richtung Rio Claro fortzusetzen und nicht nach Medellín zur Werkstatt zurückzufahren. Die Performance von Subby ist viel besser, er raucht fast nicht mehr und hat wieder Power, sodass wir uns zu diesem Schritt entschieden haben. Könnten wir unterwegs liegen bleiben? Vielleicht, dann lassen wir uns halt abschleppen.

    Es hat auch noch andere Werkstätten in Kolumbien, die uns sicher helfen können. Nochmal ein paar Tage in Medellín und über Silvester dort rumzuhängen, erschien uns wenig attraktiv. Und es fühlte sich gut an.

    Wie eine Bergziege bzw. wie es sich für ein Schweizer Postauto mit Allrad gehört, brachte uns Subby über die Berge zum Reserva Natural Cañon Del Rio Claro.

    Wir stellten ihn beim Stellplatz ab und wanderten in den Park. Eigentlich wollten wir eine Höhlentour unternehmen, aber das hat zeitlich leider nicht geklappt. Stattdessen entschieden wir uns für die Zipline-Tour. Mit 3 unterschiedlich langen Ziplines ging es über den Rio Claro (der übrigens momentan nicht so claro ist).

    Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit Subby wieder unterwegs sind, auch wenn leider mittlerweile ohne Team Monster.
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  • Guatapé

    25–26 de dez. 2024, Colômbia ⋅ ☀️ 20 °C

    Am 1. Weihnachtsfeiertag verließen wir Medellín und fuhren Richtung Guatapé. Zunächst ging es noch auf den Piedra del Peñol. Dabei handelt es sich um einen Monolithen, von welchem man einen wunderschönen Ausblick auf die Landschaft und den Embalse de Peñol (Gewässer) hat. Rund 680 Treppenstufen ging es hoch.

    Der Weg zum Parkplatz war sehr steil und einmal mehr machte sich das Abgasleck von Subby bemerkbar, da wir kaum Power hatten. Daher haben wir uns entschieden, morgen Richtung Medellín zurückzufahren. Wir müssen das reparieren lassen, bevor wir uns weiter durch Kolumbiens Berge wagen (nicht dass wir nochmals in den Bergen fast steckenbleiben, das kennen wir aus Costa Rica). Hoffentlich finden wir eine Autowerkstatt, die uns helfen kann. Und es dauert nicht zu lange. Aber die Chancen in einer Großstadt schätzen wir als höher ein, als irgendwo in abgelegeneren Regionen.

    Das bedeutet aber auch, dass wir nun früher als erwartet getrennte Wege gehen. Team Monster setzt die Reise fort, da sie insgesamt weniger Zeit für Südamerika eingeplant haben. Die beste Reisezeit für Ushuaia ist im Frühling, also jetzt gerade bis ca. Ende März und diesen Zeitrahmen wollen sie nutzen. Im Mai soll es wieder zurück in die Schweiz gehen, wo sie auch auf ihre Projekte freuen (u.a. Hausumbau auf der Pletschen) und diese angehen wollen. Team Subby hat hingegen mehr Zeit. Schade, dass sich die Routen trennen, aber leider können wir die unterschiedlichen Pläne nicht mehr vereinen.

    Nun verbringen wir noch den letzten gemeinsam Nachmittag und Abend in dem Ort Guatapé. Der Ort gefällt uns sehr gut.
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  • Weihnachten in Medellín

    21–25 de dez. 2024, Colômbia ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir fuhren Richtung Medellín und legten unterwegs noch einen Zwischenstopp zum Übernachten bei einem Stellplatz mit Schwimmbad ein. Das war eine gelungene Abkühlung von der Hitze (Subby hat ja keine Klimaanlage und keine Lüftung 😉).

    Die zweite Etappe ging durch die Berge, Serpentinen und kleine Dörfer. Die Straße war zwar gut, aber doch erstaunlich für uns war, dass eine “Autopista” durch Nadelöhre geht.

    Wir erreichten unseren Campground auf 2600 hm, weit oberhalb von Medellín und wurden erstmal von den Temperaturen überrascht. Nachts wurde es doch sogar 11 Grad kalt, sodass wir lange Kleidung und Pullover anzogen und auch die Standheizung lief.

    Den ersten Tag verbrachten wir auf dem Campground, da Monster nach dem Einbau der Batterie ein Problem mit der Stromversorgung hatte. Dies hatte sich schon am Tag zuvor bemerkbar gemacht, dass die Batterie sich nicht über Solar oder die Starterbatterie beim Fahren laden lässt.

    Am Sonntag kamen wir der Sache auf die Spur. Selbstbewusst schnitt Patrick das Kabel des Batterietemperatursensors vorne am Anschluss ab und verband das Kabel anschließend mit einem Kabelschuh und neuem Anschluss wieder mit der Batterie. Und siehe da: das Problem war gelöst und die Batterie lud sich langsam wieder auf.

    Am Montag hatten wir eine Free Walking Tour durch die Comuna 13 gebucht. Die Comuna 13 galt lange Zeit als Kriegsgebiet, insbesondere die Guerilla ließ sich hier sehr lange nieder und versteckte sich hinter den Einwohnern. Erst 2002 gelang es der Regierung, das Gebiet “zu befreien”. Seit 2011 gibt es eine Freiluftrolltreppe, die inzwischen ein Touristenmagnet ist. Entlang von Graffiti, Strassenkünstlern wie Rapper und Breakdancer erkundeten wir einen Teil der Comuna 13 mit unserem einheimischen Guide, der uns auch viel über sich und seine Familie erzählen konnte.

    Danach ging es wieder zurück zum Campground. Hier erwartete uns Heidi, die zurückgeblieben ist, da sie gesundheitlich etwas angeschlagen war (wie wir alle, nur unterschiedlich stark).

    Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus wieder Richtung Medellín, diesmal vollzählig. Wir wanderten ein wenig durchs Zentrum. Den Rückweg zum Campground traten wir mit der Gondel Richtung Parque Arvi an. Zunächst ging es über die Dächer Medellíns hoch hinaus, bis die Häuser irgendwann endeten und der Wald begann. Über dem Urwald schwebend erreichten wir den Parque Arvi. Von dort ging es mit dem Bus wieder zurück zu unseren Autos. Wir kauften noch für unser Weihnachtsessen ein - es gab Fondue Chinois. Mit Lichterkette, bisschen Weihnachtsschmuck und Weihnachtsmusik versuchten wir etwas Weihnachtsstimmung zu erreichen und hatten einen schönen Abend. Leider fing es an zu regnen, sodass wir unsere Party nach innen verlegen mussten. Wir wurden aber alle nicht alt, da wir doch noch etwas angeschlagen waren.
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  • Cartagena Teil 2

    15–20 de dez. 2024, Colômbia ⋅ ☁️ 30 °C

    Mit dem Bus ging es von Santa Marta wieder zurück nach Cartagena. Wir fanden wieder ein Airbnb, diesmal in einem Hochhausturm, in der Nähe vom Strand.

    Am Montag ging es mit Heidi und Fritz an den Strand und anschließend verbrachten wir einen gemütlichen Abend zusammen in unserem Airbnb (es war etwa 10 min zu Fuß von ihrem Hotel).

    Am nächsten Morgen legte endlich das Schiff mit Subby an Bord in Cartagena an. In der Hoffnung, dass wir am Nachmittag eventuell schon die Container entladen können, hielten wir uns bereit. Gegen Mittag erhielten wir dann aber die Information, dass es am selben Tag leider nichts mehr werde und wir uns am nächsten Morgen am Hafen einfinden sollen. Hier trafen wir auf die anderen Camper. Während die Männer mit Helm und Warnweste ausgestattet wurden, warteten wir Mädels (“chicas can wait here”) gemeinsam draussen. Klassische Rollenverteilung - so hat uns der Ansprechpartner vor Ort eingeteilt. 😉

    Patrick hielt mich per WhatsApp auf dem Laufenden: Subby hat die 4 Wochen im Container gut überstanden - nur im Kühlschrank bisschen Schimmel. Andere hatten teilweise weniger Glück. Gegen Mittag kamen sie alle wieder zu uns, Patrick hat mir was aus dem Camper geschmuggelt und auch die anderen haben teilweise Kleidung und Schuhe rausgenommen. Niemand wurde durchsucht .😅 Die Autos mussten hingegen noch im Hafen bleiben, bis die Zollfreigabe vorlag.

    Am Nachmittag ging es dann zur DIAN, dort unterschrieb man für das TIP vom Auto. Hier wurde seitens der Agentur schon vorsichtig optimistisch kommuniziert, dass wir die Autos aller Wahrscheinlichkeit nach am Donnerstag aus dem Hafen holen können, wir warteten nur noch auf eine E-Mail dafür.

    Am Abend gingen wir nochmal nach Getsemani, saßen nochmal in der Calle Ancho und stoßen auf Subby an. Anschliessend aßen wir zu Abend in einem deutschen Lokal Wiener Schnitzel und Gulasch mit Spätzle.

    Donnerstag in der Früh kam zum Glück die ersehnte Mail. Wir packten unsere Sachen und fuhren gegen 11 Uhr zur Agentin. Von ihr bekamen wir das TIP ausgehändigt und gegen 14 Uhr ging es dann an den Hafen. Es hieß wieder sehr lange warten, um 16 Uhr konnten die Männer in den Hafen und Patrick kam wenig später als erster Camper mit unserem Subby aus dem Hafen. Wir verabschiedeten uns noch schnell von den anderen anwesenden und machten uns auf den Weg zum Campground etwas außerhalb von Cartagena, wo Heidi und Fritz mit vollem Gastank, Essen und Trinken schon sehnsüchtig auf uns äääh ihre Batterie warteten. 😉
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  • Santa Marta, Minca, Taganga & Tayrona

    12–16 de dez. 2024, Colômbia ⋅ 🌬 30 °C

    Wir verließen Cartagena ohne Subby mit dem Bus Richtung Santa Marta. Von dort aus ging es weiter nach Minca, einem kleinen Ort in den Bergen.

    Hier verbrachten wir 2 Nächte, bei angenehmen Temperaturen (abends brauchten wir bei knapp 21 Grad doch echt einen Pullover 😉) und wanderten zu verschiedenen Wasserfällen.

    Der Ausflug zu den Marinka Wasserfällen hat sich echt gelohnt und Patrick genoss eine kalte Dusche. Den Ausflug zum Pozo Azul fanden wir hingegen etwas enttäuschend, waren aber froh, dass wir es gemacht haben. Patrick wanderte sogar den Weg von dort wieder zurück, Rebekka entschied sich für die faulere Variante eines Mototaxis, das zufällig wartete. Es war eine holperige Angelegenheit auf der Schotterpiste, aber so ging es die Steigung schneller hoch als zu Fuss. Aber Patrick war ohne Rebekka auch erstaunlich schnell im Hotel. 😅

    Am Abend gab es zur Belohnung leckere Pasta in einem Restaurant in Minca.

    Am nächsten Tag ging es mit dem Colectivo nach Santa Marta. Dort haben wir ebenfalls für 2 Nächte ein Hotel gebucht, um einen kurzen Ausflug nach Taganga und einen Tagesausflug in den Tayrona Nationalpark zu unternehmen.

    Direkt neben dem Parque de los Novios waren wir sehr zentral und nahe beim Partygeschehen untergebracht, hörten wir die Musik doch sogar noch deutlich nachts in unserem Zimmer. Aber da wir am Samstag um 6:30 für die Tour in den Nationalpark abgeholt wurden, fand die Party leider ohne uns statt und wir waren früh im Bett.

    Kleiner Hinweis am Rande: Patrick war vor 6 Jahren bereits in Kolumbien und hat alle Orte und den Nationalpark besucht. Für ihn ist es ganz besonders spannend, wie sich alles entwickelt hat. Hatte es teilweise fast gar nichts entlang einer Straße, reihen sich heutzutage Restaurants neben Restaurants. Erstaunlich, wie touristisch es geworden ist.

    Taganga war damals ein kleines Fischerdorf, heute kann man dort scheinbar gut tauchen. Wir aßen dort nur zu Mittag und genossen den Ausblick auf den Strand, bevor es zurück nach Santa Marta ging.

    Im Tayrona Nationalpark wanderten wir vom Eingang bis nach Cabo San Juan. Patrick ist vor 6 Jahren genau dieselbe Strecke gewandert, hat aber damals dort eine Nacht im Zelt verbracht. Dies lachte uns aber nicht so an, weswegen wir uns nur für einen Tagesausflug entschieden. Dies war auch eine gute Entscheidung, da die Zelte, wo es vor 6 Jahren vielleicht nur 15-20 waren, heute dicht an dicht nebeneinander standen.

    Mitten im Park kamen wir noch an ein Bäckereiverkaufsstand vorbei, die einen BSC Young Boys Schal hängen hatten. Scheinbar handelt es sich bei den Betreibern um die Familie von Johan Vonlanthen.

    Wir sind froh, dass wir den Ausflug in den Nationalpark gemacht haben und würden auch sagen, dass es sich gelohnt hat. Aber da wir doch in der kürzeren Vergangenheit einige Naturerlebnisse in Regenwäldern, Trockenwäldern und Nebelwäldern hatten, war es für uns vielleicht nicht ganz so erlebnisreich. Auch Patrick hatte es anders in Erinnerung, bzw. er hatte damals auch noch nicht den Vergleich.
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  • Cartagena Teil 1

    27 de nov.–11 de dez. 2024, Colômbia ⋅ ☀️ 28 °C

    Übers offene Meer ging es von den San Blas Inseln weiter nach Cartagena. Die Überfahrt kann 50 Stunden dauern, wir hatten aber sehr gute Windbedingungen und kamen nach rund 26 Stunden in Cartagena an. Wir trafen also einen Tag früher ein. Die Einfahrt in den Hafen verbrachten wir auf dem offenen Deck. Schon vom Weiten sah man die Lichter, ein Feuerwerk und Partyboote, die uns entgegen kamen. Es war spektakulär und wir hätten uns keine bessere Einreise nach Kolumbien vorstellen können.

    Wir erreichten gegen 22 Uhr den Hafen und die Immigration war leider schon zu. Daher verbrachten wir noch eine Nacht auf dem Schiff, bevor wir am nächsten Morgen an Land gingen.

    Mit dem Uber ging’s vom Hafen zum Hotel von Heidi und Fritz. Wir trafen uns bei ihnen, konnten unsere Reisetaschen abstellen und spazierten anschließend zusammen in die Altstadt. Heidi und Fritz kannten sich in schon richtig gut aus, da sie zu diesem Zeitpunkt doch schon fast 2 Wochen in Cartagena verbrachten.

    Wir hatten einen schönen Mittag und Nachmittag zusammen, gingen dann aber früh zurück, da wir noch müde von der Bootstour waren und uns auf ein richtiges Bett in unserem airbnb freuten.

    Am nächsten Tag ging es a den Strand, der sich zwischen unserem airbnb und ihrem Hotel befindet.

    Zwischenzeitlich erhielten wir leider die Nachricht, dass sich das Schiff mit Subby verzögert. Das geplante Schiff fiel leider aus und so wurden wir um eine Woche verschoben. Dies hat auch Einfluss auf Team Monster, da wir die Batterie haben (war bei RoRo nicht erlaubt) und sie ohne die Versorgungsbatterie Monster nicht richtig nutzen können.

    Wir hatten also genug Zeit, um Cartagena zu erkunden. Es ist eine sehr schöne Stadt, insbesondere die Altstadt und der Stadtteil Getsemani (zum Essen und Ausgehen). Jedoch sehr viel Gewusel, Strandverkäufer, Strassenverkäufer, Masseurinnen etc. Ständig versuchen diese mit dem Tourismus Geld zu verdienen. Das war manchmal eher unangenehm.

    Einen Tag buchten wir eine Tour und unternahmen einen Ausflug zum Schlammvulkan. Das war eigentlich ganz lustig, sich im Schlamm zu wälzen und massiert zu werden. Der Vulkan war 2000 Meter tief, aber einsinken/ verschluckt werden ging nicht. Im Anschluss ging es noch zum Mittagessen in ein Hotel am Strand mit Pool.

    Heidi und Fritz entschieden sich für einen zweitägigen Ausflug nach Minca, da unser Schiff mit Subby weiter Verspätung hatte. Wir blieben in Cartagena, in der Hoffnung, dass es doch bald klappt.

    Nachdem wir hörten, dass das Schiff nicht vor Freitag, 13.12. ankommen soll, entschieden wir uns auch noch einen Ausflug nach Santa Marta, Minca und Tayrona zu unternehmen. Dies wollten wir (bis auf Minca) eigentlich mit Subby machen, aber nach 2 Wochen in Cartagena ist es mal Zeit für einen Ortswechsel.
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  • San Blas Inseln

    23–27 de nov. 2024, Panamá ⋅ ☁️ 27 °C

    Samstagmorgens wurden wir beim Hostel abgeholt und fuhren nach Puerto Lindo. Dies war der Ausgangshafen für unseren Segeltrip im Katamaran nach Cartagena. Schon im Shuttle lernten wir einige unserer Mitreisenden kennen, denn mit uns reisten 14 Leute nach Cartagena. Schnell stellten wir fest, dass wir zu den Ältesten gehören, der Jüngste war gerade mal 21. 😂
    Aber allesamt waren super nett und eine super Truppe.

    Es ging abends los zur ersten Insel. Bei Pizza zum Abendessen und einigen Bieren lernten wir uns alle untereinander besser kennen. Danach legten wir uns früh schlafen, zum Glück war der Wellengang aber nicht so schlimm wie befürchtet.
    Als wir morgens aufwachten ging gerade die Sonne auf - mit einem Sprung ins Wasser starteten wir in den Tag.

    Den 1. Tag verbrachten wir auf dem Boot, am Strand und im Wasser beim Schwimmen oder Schnorcheln. Unser Mittagessen war Lobster mit Salat am Strand.

    Am nächsten Morgen ging es zu einer weiteren Insel. Hier gab es ein Volleyballnetz und wir spielten gegeneinander und gegen ein anderes Boot. Am Abend gab es ein Barbecue am Strand und ein Lagerfeuer mit den Leuten aus dem anderen Boot. Wir schliefen wieder auf dem Boot und am nächsten Morgen ging es zur 3. Insel. Hier hatte es ein richtig schönes Korallenriff, das zum Schnorcheln einlud.

    Wir spielten nochmals Volleyball am Strand gemeinsam mit Theodoro, der auf der Insel lebt. Wir tranken noch ein paar Bier, bevor es dann zurück aufs Boot ging, denn gegen Abend begann die lange Überfahrt (24-50 Stunden) nach Cartagena.

    Schneller als gedacht erreichten wir Cartagena, wo wir nun auf Subby warten müssen. Es war ein aussergewöhnliches Erlebnis und zum Glück wurden wir beide nicht seekrank.
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  • Panama-Stadt & Verschiffung

    14–23 de nov. 2024, Panamá ⋅ 🌧 28 °C

    Am Tag vor der Polizeiinspektion erreichten wir Panama-Stadt und übernachteten auf dem Campground der Overlander Embassy (unsere Verschiffungsagentur).

    Wir besuchten Heidi und Fritz in ihrer Wohnung, gingen aber früh schlafen, da wir um 6 Uhr morgens bei der Polizeiwache erscheinen wollten.

    Die Polizeiinspektion verlief sehr easy, aber es brauchte viel Geduld. Am Ende erhielten wir gegen 15 Uhr das für die Verschiffung benötigte Dokument.

    Am nächsten Tag besuchten wir wieder Heidi und Fritz, wuschen fast unsere komplette Wäsche bei ihnen (sie hatten Waschmaschine und Trockner) und unternahmen noch einen gemeinsamen Ausflug zum Amador Causeway. Für sie war es der letzte Tag in Panama City, da sie am Sonntag schon nach Cartagena flogen (mussten).

    Am Montag ging es für uns in eine Autowerkstatt. Wir machten einen Ölwechsel und sie checkten Subby nochmal von oben bis unten durch. Wir wissen jetzt, wo genau das Abgas- und das Ölleck liegen, kennen die spanischen Fachbegriffe, sodass wir ihn hoffentlich in Kolumbien mit den passenden Ersatzteilen reparieren können.

    Die restlichen Tage putzten wir Subby, mussten unser Gas entleeren, erkundeten noch die Altstadt San Felipe und hatten schöne Abende mit anderen Overlandern auf dem Campground.

    Am Donnerstag mussten wir um 3 Uhr aufstehen, damit wir um 4:45 für die Verladung der Container in Colon anwesend waren. Mit uns wurden 4 Container beladen, 3 davon nach Cartagena. Es kam der spannende Moment: passt Subby (Dachfenster) wirklich rein? Die maximale Einfahrtshöhe betrug 2,57 m. Mit 2,52 m hatten wir aber eigentlich noch genug Spatzung und mussten nicht mal Luft aus den Reifen lassen. Wir passten aber von der Länge her gerade so auf die Ladefläche des Aufladefahrzeugs. 😅 Länger sollte ein Auto also nicht sein. Patrick konnte anschliessend hinten aus Subby rausklettern und musste nicht im Container bleiben. Nun hoffen wir, dass wir Subby möglichst bald und heile in Cartagena abholen können. Mit an Bord ist auch die Versorgungsbatterie von Monster, die bei RoRo nicht im Auto bleiben darf.

    Müde, aber happy ging es zurück nach Panama City. Für 2 Nächte buchten wir uns ein günstiges Hotel in der Nähe der Avenida Argentina. Wir gingen nochmals zum Friseur (wir haben beide 10 USD bezahlt).

    Morgen (Samstag) geht es für uns nun auf das Segelschiff. 5 Tage soll die Reise nach Cartagena dauern. Wir sind aufgeregt und freuen uns, bisschen Schiss aber, wegen Reiseübelkeit. Aber wird schon werden und sicher ein unvergleichbares Erlebnis.
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  • Strandtage in Panama

    10–14 de nov. 2024 ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir entflohen dem Regen weiter südlich an die Pazifikküste. Der Wetterbericht sah zumindest deutlich besser aus.

    Wir wurden nicht enttäuscht, als wir am Guanico Beach angekommen sind. Es regnete zwar zwischendrin auch mal, aber kein Dauerregen und eher morgens/nachts.

    Der Weg war anspruchsvoll, insbesondere die letzten KM waren voller Schlaglöcher. Aber es hat sich gelohnt.

    Es war sehr schön und wir verbrachten hier 3 Tage. Die Zeit nutzten wir mit Vorbereitung auf Südamerika und kleineren Reparaturen/ Putzeinheiten.

    Der Strand scheint ein Surferparadies zu sein, wenn auch jetzt in der Nebensaison weniger los ist. Uns lachte das Meer nicht so an, sieht es noch ein wenig verschmutzt vom vielen Regen aus. Aber auch so genossen wir die Sonne und das Meer.

    Anschließend fuhren wir Richtung Panama-Stadt und verbrachten noch eine Nacht in der Nico‘s Bar. Hier hatten Heidi und Fritz schon ein paar Tage gecampt und es lag gut auf dem Weg Richtung Panama-Stadt. Der Strand war sehr schön, die Location auch, aber preislich ganz anders, als in Guanico.
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  • Oh, wie schön ist Panama

    8–10 de nov. 2024, Panamá ⋅ 🌧 26 °C

    Wir fuhren über die Grenze nach Panama auf der Karibikseite. So einfach zu finden war der Schalter auf der Costa ricanischen Seite nicht, aber nachdem wir es gefunden haben, waren wir schnell ausgereist.

    Auf der Panamaseite wurden wir erstmal sehr herzlich von den Grenzbeamten begrüßt, sie zeigten uns von der Brücke aus alles, wo wir es finden. Trotzdem fühlten wir uns etwas verloren, da man zwischen 4 verschiedenen Gebäuden bzw. Containern hin und her musste für die einzelnen Schritte und bis auf “Migracion” nichts angeschrieben war. Aber sie waren alle sehr freundlich und auch die Dame von der Versicherung versorgte uns noch einfach so mit einer Kopie, die wir benötigten. Beim TIP ist hier besonders wichtig, das alles stimmt für die Vorbereitung der Verschiffung.

    Als alles geschafft war, suchten wir uns einen Stellplatz am Meer raus mit Restaurant. Leider war das Restaurant geschlossen, der Weg umsonst. Die Straße war voller Schlaglöcher und wir mussten nochmals 7 km zurück auf die große Straße (die auch voller Schlaglöcher war). Am Ende fing es auch noch richtig an zu regnen und wir waren auf der Suche nach einer sicheren Übernachtungsmöglichkeit. Ein weiterer Platz in der App entpuppte sich ebenfalls als Flop, sodass wir uns Richtung Polizeistation entlang der Straße navigierten (diese war in der App als Schlafplatz eingezeichnet). Gegen 17 Uhr, vor Einbruch der Dunkelheit und bevor wir die Polizeistation erreichten, sahen wir ein Restaurant mit großem Parkplatz und fragten einfach mal.

    Das war das erste Mal, dass wir ohne iOverlander einen Stellplatz gefunden haben. Der Besitzer war unglaublich freundlich, sprach auch ein wenig Englisch und bei dem Dauerregen und der fortgeschrittenen Uhrzeit waren wir froh, noch etwas einfaches, aber sehr leckeres Essen serviert zu bekommen. Die Nacht war etwas laut wegen den vorbeifahrenden Lastwagen, aber trotzdem erholsam.

    Am nächsten Morgen fuhren wir Richtung Pazifikküste. Wir wollten am Strand übernachten, aber leider regnete es in Strömen und der Campground war geschlossen. Es sah aufgrund der intensiven Regenfälle hier tatsächlich eher wie ein Krisengebiet als ein Urlaubsort aus. So fuhren wir weiter und begaben uns auf Spuren von Heidi und Fritz - sie gaben uns eine Empfehlung und so übernachteten wir bei Roberto und Arturo auf ihrem Grundstück. Die zwei waren super nett und so hatten wir trotz Dauerregen einen angenehmen Tag.

    Für unsere nächste Zeit hier in Panama hoffen wir natürlich auf besseres Wetter und dass mit der Verschiffung der beiden Camper alles klappt.
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