Asien 23

September - December 2023
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    Hiroshima: Miyajima

    October 1, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Bereits am erste Nami, womer in Hiroshima si acho, heimer uf Grund vom guete Wätter üs entschiede üse Usflug uf Miyajima z’vorzieh. Ds isch e chlini, vor Hiroshima glagereti Insle. Nachere Zugfahrt und 10min Färhi simer de am spätere Nami acho. Dr ursprünglech Plan, ufe höchst Berg vor Inslä, dr Mount Misen, ufezwandere, heisi üs am Infostand usgredt. Nid di letzti Fähre sondern z Liecht wär zur Knacknuss wordä.
    So simer uf dere sehr touristische Insle umegloffä u hei es Paar Schreine bsuecht. Nachere mega feine Glacé simer de as Ufer gange zur Houptattraktion:
    Dr Torii („Itsukushima Jinja Otorii“) ghört schinbar zu de 3 meist bsuechte Orte und bestimmt o Fotosujet vom Land. Bim härä fahrä mit dr Fähri, es isch no Ebbe gsi, heter sini Füess im Sand gha (und ganz viu Touriste drumum). Na dis na isch mit dr Fluet z Wasser nächer cho bis am Schluss z ganze Becki gfüllt isch gsi u zämä mitm Sunneungergang e wunderschöni u kitschigi Stimmig gherrscht het.
    Die wild uf dr Insle lebende Reh si überhoupt nid schüch und a d Touris gwöhnt. Mängem nid ufmerksame Sightseer heisi Snacks, Karte und Zugtickets usm Rucksack gschnappt. Mir hei e wunderbare Abe am Ufer vo dere Insle gha u hei üs entschiede zwöi Täg später nomau z cho für üsi Wanderig nachezhole.

    Am Sunnti, nid bsunders früeh, heimer gstunet, wie viu Lüt uf die Insle piugere. Im Zug wie o uf dr Fähri hets nume so gwimmlet vo Lüt, ersch nach däm mir dr Abzweiger vom Wanderweg gno hei, simer plötzlech elei im Wald gstande. Während dere guet stündige Wanderig, mehrheitlech über schön id Landschaft gleite Steitrittä, si de üs immer wieder es paar Wandervögu begägnet. Obwohl dr Tag optimau zum loufe isch gsi, agnähmi 25 Grad aber nüm so drückend wie die letzte Täg, simer froh gsi isch dr grösst Teil im Wald vrloufe.
    Obä acho, het es wunderbars Panorama uf üs gwartet. Näbäm Blick uf Hiroshima hetme die unzählige Inseli gseh, es het sich definitiv glohnt. Wüus o e Seilbahn uf dä Hoger git, si d Fotospots relativ beliebt gsi und es het es zimlechs glöif stattgfunde. Wie mrs ir letzte Wuche bi viune Iheimische beobachtet hei, heimer hüt vor de Wanderig säuber im Supermarkt Riisbäueli kouft. Die gits mit diverse Zuetate, aber o natur schmöckts mega fein u würdemer o gern ir Schwiz ab u zue choufä.
    Nach dere Stärchig simer de langsam wieder abä, nach emne churze Abstächer i di fautschi Richtig heimer de dr 2. Wäg womer üs vorgno hei gfunde u si nach guet ere Haubstund wieder unge acho.

    Nach däm d Laura ihri Glace verschlunge het, dr Sacha no e massive Holztämpu beguetachtet het, simer uf d Fähri und freue üs uf Okayama!
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  • Day 14

    Naoshima: Kunst & Architektur amne Mänti

    October 2, 2023 in Japan ⋅ 🌙 21 °C

    Nachere nid au zu lange aber feudable Nacht in Okayama simer hüt morge bezite a Bahnhof gschuenet, damit mr nach zwöi Regiozüg d Fähri nach Naoshima hei verwütscht.
    D Bewohner vo dere schöne Insle hei früecher houptsächlech vor Fischerei und dr Büetz ir Mitsubishi-Fabrik gläbt. Uf Grund vo mangelnde Perspektive hei immer wie meh, vorauem Jungi, d Insle vrla.
    Dank dr Initiative vo de Vrantwortliche vor Benesse Art Site si sit 1985 mehreri Kunstinstitutione gschaffe worde, wo wiederum Arbeitsplätz mitm Tourismus zrügg uf d Insle holä. Im Zentrum vo dem Projekt gäge d Abwanderig isch o dr weltwit bekannt, japanisch Architekt Tadao Ando gstande. Di meiste vo de Gebäude stamme us sire Fädärä.
    Churz nach däm d Fähri agleit het, simer scho ufemne Velo ghocket u hei z zwöit d Insle afa erkunde. Da amne Mänti di meiste Musee zue hei, isch o dr Adrang vo de Lüt nid au zu gross gsi. Vieli vo de Kunstwerk si zum Glück ungr freiem Himmu usgsteut. Fastiniert vor minimalistische Architektur und dä Kunstwärk vo begnadete Künstlerinne simer nachm Benesse Art Museum düre Park gschlenderet. Es paar Kurbuumdräige später, heimer müesse zur Kenntnis nä, das z einzige Resti wo amne Mänti sött offe ha gad e Wuche Ferie macht, so simer zrügg a Hafe u hei üsi gliebte Riisbäueli vrspisä.
    Es nächsts mau würdemer bi sore Museumsinslä sicher nomau ufe Wuchetag luege, dank em guete Wetter heimer z umeradle u di schöni Kulisse glich i voue Züg chönne gniesse.

    Us nächsts steit Osaka ufm Programm, notabene d Würkigsstett vom Tadao. Mir machä e Umweg, zrügg uf Hiroshima, da dert es paar Wenigkeite vor Laura dr Weg zrügg i Rucksack nid gschafft hei gha und no im Hostel uf üs wartä :)
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  • Day 14

    Osaka: Lüchtreklame, Sake und viu Ässe

    October 2, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach Nagoshima und dem churze Schwänker zrugg cho uf Hiroshima heimer de Zug gno richtig Osaka. Hie heimer z’erste mau meh aus 2 Nächt am gliche Ort verbacht, ganzi 4 Nächt. Wüu mir ide letzte 2 Wuche scho recht viel Programm gha hei, heimer in Osaka d’Täg nid so vollpackt wie süsch.
    Am erste Tag simer nacheme feine Brunch zersch chli i Norde i Businessteil vor Stadt. Dert gits z’Skybuilding, wome chönnt bis ganz ufe fahre und denn dürne Glasbode d’ussicht uf d’stadt gniesse. Da mirs beidi nidso mit de Höchi hei, heimer das ganze vo unge churz beguetachtet und si witer gloffe. Ca. 10’000 Schritte speter simer zum Ohatsu Tejin Schrein cho. Es heisst, bi dem Schrein heigesech vor langer Zit e Gschäftsma und e Prostituierti (oder wie de Samuel würd sege “Kurtisane”) zäme z’Läbe gno, wüu sie verliebt si gsi aber nid hei chönne/dörfe zäme si. Hüt gilt de Ort speziell für Pärli als Chraftort. Vo dert simer witer gloffe und hei no es paar Gebäude agluegt, unter anderem e fancy Chinderbibliothek miteme riiisige Öpfel vorne drann. Am Abe simer dür die berüehmti Strass “Dotonbori” gloffe. Dert wimmlets nume so vo Lüchtreklame, es isch definitiv es Erläbnis. Dert heimer de schlussendlech o z’Nacht gesse und öpis trunke.
    Am Nächste Tag simer ines Kaffi und hei dert z’flauschigste Toast ever gässe und Kaffi trunke. Üs isch allgemein ufgfaue, dass in Japan vieli Sache wo mir o kenne, wie zb ebe Toast oder o Pancakes, vermuetlech mit meh Backpulver gmacht werde und dementsprechend sehr fluffy si. Aber das nur so am Rande. Nach dem z’Morge simer d’Burg vo Osaka ga aluege. Vo usse ischsi würk wunderschön, und umgäh vomene grosse Garte und Fluss, aber dinne hets leider nüt mit dem z’tue, wases vermuetlech mau gsi isch. Z’ganze Inneläbe isch eigetlech usghölt und zumene grosse Stägehuus umfunktioniert worde, damit d’Touriste gäbig bis i 8. Stock chöi ufeloufe. Hetsech aber trotzdem glohnt, mir hei schliesslech dank üsem Japan Railpass ganzi 120 Yen (ca. 80 Rappe) gspart füre Itritt 😂
    Nach de Burg het de Sacha e Termin gha bimene Barber. Obwohl d’Verständigung nid ganz eifach isch gsi het jedoch am Schluss alles öpe so usgseh wies sötti, und de Service isch super gsi, inkl. Chopfmassage. Am Abe heimer denkt mir gö mau wieder chli öpis authentisches japanisches ga usprobiere und si ine Pizzeria gange. Wüu in Osaka immer chli ôpis louft und a jedem egge irgend e Bar isch, heimer üs entschiede mau chli z’Nachtläbe z’erkunde. Zum erste mau heimer o Sake (Riiswii) trunke, das isch e japanischi Spezialität.
    Gsamthaft isch Osaka e cooli und bunti Stadt mit viu junge Mönsche, feine Kaffis und o super Ässe. Mittlerwile heimer o immer weniger Müeh, vegetarisches Ässe z’finde. Das ligt vermuetlech drann, dasmer iz vermehrt i grössere Städt si gsi und d’lüt o besser Englisch rede!
    Zum Schluss no e witzige Zuefau: am letzte Abe in Osaka simer chli dür d’strasse gschlenderet, da het de Sacha tatsächlech e Kollegin vom Studium in Fribourg troffe. Weme bedenkt, dass die Stadt über 19 Millione Iwohner het, isch das würk e heftige Zuefau 🤭
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  • Day 17

    Nara: heiligi Reh, heilige Buddah

    October 5, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach üsere drittä Nacht in Osaka heimer üs z nöch glägnigä Nara vorknöpft. Churz vorem Mittag simer mitm Zug acho u hei üs gad imme chinesiche Resti gstärkt. Nach däm dr Schrittezähler die letzte 4 Täg d 20‘000 Marke jedes mau knackt het, hei sich üsi Bei nüm gand so sprützig agfühlt.

    Mitem Fried-Rice und emene Tofu Szechuan im Mage hei mir uf dr erste Wiese scho di erste wilde Reh gseh und da het zmingst d Laura jeglechi müede Bei vrgässä gha. In Nara läbä rund um die Tämpualagä meh oder weniger zahmi Reh und Hirsche. 50 Fotos später hei mr üs langsam e Weg dür d Masse a Touris bahnt richtig „Tōdai-ji“.

    I däm buddhistischä Tämpu sitzt dr berühmt „Daibutsu“ (grossä Buddha), eini vo de grösstä Bronzestatue vor Welt ragt 16m id Höchi u besteit us 437t Bronze u 130kg Gold. Gschützt wird ds ganze vom grösste Holzgebäude vor Wäut (zumindest bis di neui Turnhalle z Biglä ufgrichtet isch).

    Nach däm idrückleche Bauwärk, es het o ar Laura imponiert, simer witer düre Wald zu verschidne chlinere Holzboute spaziert. Ungerwegs heimer zahlrichi Reh gseh, gfötelet und üs o ab de andere Lüt amüsiert wo sich x-fach vor de Tier vrbeugt hei.

    Are Liechtig im Wald heimer üs mitemne Grüentee u es paar Grüentee-Dumplings gstärkt.

    Dr Schrittezählee isch scho wieder wit über 10‘000 gsi, wo dr Sacha abbogä isch um no es paar zwäggmachti Hüser go aluege. Zwöi Wohn- u Gschäftshüser wiesi früecher typisch in Nara gsi si, mit schmaler Fassade zur Gass (da si uf Grund vo dere Fassadegrössi bestürt wordä si) und schöne Tatami-rüm und Höf im Innere.

    D Laura het sichs i dere Zyt am Bahnhof imne Kaffi gmüetlech gmacht. Endi Nami simer de mitm Zug, beidi schlafend, zrügg nach Osaka gfahre und si nachemne churze Beihöchlagere im Hostel ga Ramen mit Udon u frittiertem Tofu ässe, mhmmm!
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  • Day 18

    Kyoto: hets no Tämple?

    October 6, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachere churze Zugfahrt simer bereits am Mittag in Kyoto acho. Die auti Houpstadt isch no hüt z Zentrum vor japanische Kultur und steit bi aune Touriste ganz obe uf dr Liste. Nach däm mr i üsm eifache Gästehus, Zimmer im japanische Stil mit Tatamimatte und Futonbett, icheckt und üsi grossä Rucksäck abgladä hei, heimer vom guete Wetter wöue profitiere und hei üs no e buddhistische Tämpu vorgno.

    Die viele idrückleche buddhistische Tämpualage wo mr i dene Täg hie bsueche fasziniere einersits mit ihrne alte, extrem detailriche Holzboute und zum angere sisi fasch immer imne wunderbare Garte id Landschaft igfüegt. Ds hiuft de o dasme i dene Masse a Lüt sich chli d Bei im grüene cha vrträtte. Dr Ratschlag dasme vieli vo dene Attraktione zu de Randzyte sött bsueche heimer üs a z Herz gno und hei nebst em weniger grossä Adrang o vom schönere Liecht ir Dämmerig chönne profitiere.

    Nachm goldige „Kinaku-ji“ heimer de no gad dr berühmt Zengarte „Ryoanji“ bsuecht. Am Abä, nach däm mr üsi Wösch ufghänkt hei, simer feine, japanische vegetarische fine food ga ässe.

    Nid ganz so früeh wie zersch vorgno heimer de am nächste Tag dr „Kiyomizu-dera“ mit sire schöne Ussicht bsuecht. Z derab simer dür für Kyoto typischi, guet erhautni Gässli spaziert und au die Japaner:inne mit Kimano bewundert. Zur Stärchig heimer üs es Teller fried rice gönnt und när imne Kaffi zum Espresso no es cabo gspiut (Laura füehrt witerhin; 8:5).
    Im grosse Hof vom ehemalige Kaiserpalast heimer de no e usgibige Spaziergang gmacht. E schöne Teich mit ganz viu Karpfe u sogar Schildkröt het üs dert bsunders gfaue.

    Zum Abschluss vom Tag simer zur Alag „Daitokuji“ wo e Zen-Buddhismusschu beheerbergt. Dr Houpttämpu isch für d Öffentlechkeit gschlossä, aber einigi Untertemple si zuegänglech. Die, vorauem die extrem pflegte Gärte, hei üs sehr gfaue und isch schwirig uf de Fotos so wiederzgä.

    Da mr beidi gege Abä immer wie meh Kopfweh becho hei, simer nachemne schnelle, indische zNacht relativ schnell i die horizontali und hei guet chönne schlafe :)
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  • Day 20

    Kyoto: Bambus, Villa Katsura und Toris

    October 8, 2023 in Japan ⋅ 🌧 17 °C

    Am dritte Tag vo Kyoto simer i berüehmt Bambuswald in Arashiyama. Trotz de viune Lüt isches würklech e schöne Ort zum düreloufe. Wüus chli grägnet het simer aber garnid zu lang dert bliebe. Mir hätte aber sowieso nid viu länger chönne bliebe, wüu mir am Namitag vorreservierti Tickets hei gha für d’Villa Katsura.
    Das isch e auti “Imperial Villa” miteme wünderschöne Garte und gfüeht 10 Teehüser uf dr Alag verteilt, abgseh vom Houptgebäude natürlech. Sie gilt aus Höhepunkt vor traditionelle japanische Baukunst und Gartearchitektur. E Pilgerort für vieli Architekte! De Räge het die ganzi Tour, wo mehrheitlech im Garte het stattgfunde, no vou mystischer gmacht. So viu schöni chlini Brüggli, Wägli und gsamthaft eifach wie imene chline Märliland.
    Nach de Tour simer im Räge chli umegloffe, ir Hoffnig ufne Bushaltestell oder Bahnhof. Per Zuefau heimer defür aber ner es härzigs Kaffi gfunde, hei ûs dert miteme Tee ufgwärmt und typischi japanischi Mochi gesse (aber nid gfrore und us Dessert wie mir das in Europa kenne, sondern Riisteig mitere Bohnepaste). Mir hei de zum Glück doch no e Bahnhof gfunde und si zrugg iz Zentrum gfahre. De Sacha het no e Restaurant-Gheimtyp uf Lager gha, und dert heimer glücklecherwis o ohni Reservation no e Tisch übercho. Z’esse isch ungloublech fein gsi, alles komplett vegan und o z’Ambiente vom ganze Restaurant isch sehr schön gsi. Nachem Esse hets ufghört Rägne, drum simer no dür die schöni und bekannti “Pontocho” strass gloffe im berüehmte Gionquartier.

    Hüt heimer üs bi zum Glück trockenem Wetter uf gmacht zum “silberne Tempel”. Anders aus de Name seit, isch de Tempel nid silbrig und eher chli unschinbar. Defür hets o hie wieder e sehr schöne Garte gha mit viel Moos, Wasser und Brûggli. Dert startet o de Philosopheweg, wo anschinend eine vode 100 schönste Wege vo Japan isch. Mir hei dä iz beidi nid unbedingt so toll gfunde, das ligt aber vermuetlech o drann, das weder bsunders guets Wetter isch gsi, no isch Kirschblüete oder Herbstloubsaison. Mir denke das de Weg zu dene Zite sicher sehr schön und speziell cha si.
    Zum Schluss heimer de no die fasch bekanntisti Attraktion gmacht vo Tokyo, de “Fushimi Inari”. Das si 1000 vo Toris anenandgreiht, wome cha düreloufe. O hie hets sehr viu Touriste, aber je nachdem wie lang wome ufelouft, hets de o weniger Lüt. Anschinend geits 3h, weme dür aui Toris wott düreloufe. Mir heis schön gfunde, si de aber recht schnell o wieder abe und zrugg iz Zentrum. Dert heimer öbis gässe, si zrugg zum Hostel üsi Rucksâck ga hole und hei üs ufe Weg gmacht nach Ise.
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  • Day 22

    Ise: Shinto-Schrein

    October 10, 2023 in Japan ⋅ 🌬 24 °C

    Churz nach de haubi Nüni, es isch bereits sit längerem stockfister gsi, gumpet d Laura ine riese Glungä. Dr Wunsch am nächste Tag mit trochnä Schue dr Schrein ga azluege, droht nid i Erfüllig z ga. Füf Minute später simer a däm vrregnete Abä in Ise i üsere Unterkunft acho und vore herzleche aute Frou i Empfang gno wordä. Mit Händ u Füess (u ganz viune japanische Silbe) het si üs aues mitteilt wo mir sötte wüsse u bereits churz drufabe het d Laura ir Duschi, statt im bereits parate Onsenbad z entspanne, Bekanntschaft mit dr grösste Spinnele wosi je gseh het gmacht.

    Nach däm Trauma und ere Nacht imne sehr schöne Ryokan heimer am nächste Morge am Fluss zmörgelet, wunderschön!
    D Rueh ir Strass zum grosse Pilgerziu het üs nach dä intensive Täg in Kyoto gfaue. Gstärkt simer de z wichtigstä Heiligtum vom Shinto-Gloubä in Japan ga besichtige.

    Dr Schrein „Ise-Jingū“ isch i zwöi Teile ufteilt, inne Üssere „gekū“ und e Innere „naikū“. Die Boute si prägt vomne sehr simplä u archaise Boustil. Speziell a däm Bsuech, wo jährlich 7 Millione Mönsche härä pilgere, isch, dass d Houptgebäude für d Öffentlechkeit gschlossä und dür grossi Holzzün nume sehr spärlech sichtbar si. Nebeschreine si ufm Gländ vrteilt und wärde agstüret. Für die einte zum Bäte und für angeri, da si im ähnleche Stil wie dr Houptschrein bout si, zum dr Boustil z bewundere. Die Holzboute us japanischer Zypresse beidrucke dür ihri Schlichtheit und chöme ohni Negu und Stahlverbindige us. Au 20 Jahr wärde innere und üssere Schrein (sowie d Holzbrügg) neubout - ganz im Sinn vom Shinto-Gloube a Wiedergeburt u Erneuerig. Zudem söus sichersteuä, dass d Boutechnik und z Wüsse vor vorhärige Generation a die neui witergä wird. Näbe jedem Schrein hets drum es Feld wo de 2033 wieder e Neue errichtet wird. Die zrüggboute Bouteili wärde när für Igangtoris oder anderi Schreine im Land wiederverwendet.

    Afangs Nami simer de zrügg Richtig Bahnhof gloffä u hei mega feini (&dicki) Udonnudlä vrspisä. Dr Nami heimer gmüetlech zersch am raue Meer vrbracht und när bi es paar Spieli imne Kaffi. Da mr no nid gnue hei gha, hets am Abä no gad einisch Udon gä :)
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  • Day 23

    Historische Pfad vo Magome uf Tsumago

    October 11, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach Ise simer ganz früeh am morge ufe Zug richtig Nagoya. Mir hei aber in Nagoya am Bahnhof nume üses Gepäck ines Schliessfach gleit, z‘ eigetleche Ziel düre Tag isch nämlech Magome gsi. Dert gits e 8km längi Wanderig, wo ‚Nakasendo“ heisst und die 2 Poststädt Magome und Tsumago verbindet. Nakasendo heisst übersetzt „Mitten durch die Berge“, und früecher, also bis zum Bou vor Isebahn im 19. Jh, hetme dä Wäg brucht als Verbindig zwüsche Tokyo und Kyoto. Hüt isch d‘Wanderig zwüsche dene 2 historische Dörfer es Highlight für Touriste, aber zum Glück isches nid so überloffe wie anderi Attraktione bisher, es het eher wenig lüt gha.
    Gstartet heimer auso die Wanderig in Magome. Meh het z‘Gfüehl, i dem Dorf isch d‘Zit blibe stah. Es het keni moderne Gebäude, alles gseht sehr traditionell us. Es japanisches Warnschild miteme Bär druffe hetmer zersch chli Angst gmacht, aber d‘Tatsach dases no anderi Touris het gha hei d‘Chance chli minimiert, das e Bär usgrechnet üs 2 sött agriffe 😂 D‘Wanderig füehrt dürne schöne Wald, a Wasserfäll verbi überne Pass. Underwägs hets überau Glockene wo druff steit „Ring the Bell hard against Bears“. I bi drum de froh gsi womer nach guet 2h in Tsumago si acho, ohni Begägnig miteme Bär. Tsumago isch genau wie Magome o sehr es schöns und traditionells Dörfli, ohni moderne Schnickschnack. Dert heimer när e Nudelsuppe mit ganz viu Gmües gässe, und de Sacha hetsech no e örtlechi Spezialität gönnt: Bratnige Riis amene Stock inere Erdnussbuttersauce. Mit Bus und Zug simer am Nami när wieder zrugg uf Nagoya üses Gepäck am Bahnhof ga hole und hei im Hostel icheckt. Z‘lustige a dem Hostel isch gsi, dasme het chönne e Trennwand ufe tue bide Bett, so hetme auso quasi us 2 Einzelkabine 1 grossi chönne mache. Am Abe simer ga nepalesisch Ässe und derna no ine Bar es paar Bierli ga trinke und Spieli spiele.
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  • Day 25

    Kanazawa: Es paar ruhigi Täg

    October 13, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach dr grossä Industriestadt Nagoya si mr für drü Nächt iz nördlech glägnige Kanazawa greist. Vrschont vo Naturkatastrophe und grossä Kriege, hei hie vieli Gebäude u ganzi Quartier d Zyt überduret. Vieli zieh Parallele zur Kulturhouptstadt Kyoto.
    Da mr i de letzte Wuche intensiv bereits Sache si gsi ga aluege, heimr üs hie in Kanazawa nid au zu viu vorgno. Nach däm mr acho si heimer am Nami e chline Spaziergang imne Park gmacht u mitere schöne Ussicht e Übersicht über d Stadt becho.
    Am nächste Tag simer nachemne Kaffi u es paar Brötli im Park dr bekannt Garte „Kenroku-en“ ga aluege. Dr Spaziergang dür die schön abgstützte Böim, entlag vo chline Pfade dür die Mooslandschafte und immer wieder über härzigi Brüggli het üs sehr gfaue.
    E Chatzesprung näbä dran, befindet sich es runds, moderns Gebäude vo de renomierte japanische Architekte SANAA. Z Museum für Kunst vom 21. Jahrhundert beheerbergt o es Kaffi und dert heimer üs mitemne Täuer Pasta gstärkt. D Usstellig het üs nid sehr glustet, die fix installierte Kunstwerk chame aber ohni Ticket aluege und ds hei mr üs nid la nä. Vorauem e Rum wo dr James Turrell gstautet het, wie so oft mitemne Rum offe gäge Himmu het üs beidruckt.
    Nach däm mr zrügg ir Unterkunft am Diego hei zum Geburi gratuliert und üs ustuscht hei, simer ga Sushi ässe. Es isch mega fein gsi und het sogar es paar Sache für üs, ohni Fisch u Meerestier, zur Uswahl gha :)
    Am Sunnti heimer de wieder lang gschlafe und hei nachemne usgibige Brunch im nächste schöne Garte Charte gspiut. Z erste Mau dasmr im Hanabi die volli Punktzahl gschafft hei!
    Später heimer e traditionelli Teezeremonie gha. Gnau gno ischs ei Teil vo sore Zeremonie wosi a spezielle Tög im Jahr mache u insgesamt um die 4 Stund duret, üse Teil hetsech uf 30 min. beschränkt. Nach däm mr dr sehr behuetsam zuebereitet Matchatee fertigschlürft hei, het d Laura d Lust zum Golfe packt.
    Ufere zwöistöckige Driving Range heimer de mitemne usglehnte 7ner Isä a üsm Golfschwung gschaffet und de Iheimische bi eim vo ihrem Nationalsport zuegluegt.
    Füre Hunger z stiue hets ir chlinä Brauerei näbe dr Ungrkunft e Pizza u es Bier gä und de simer bezite zrügg, da e längeri Reis id Alpe uf üs wartet.
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  • Day 27

    Hoshi Onsen

    October 15, 2023 in Japan ⋅ 🌙 13 °C

    E längeri Reis het uf üs gwartet, zum Glück chöi mir beidi so guet pfuse im Shinkansen. Ersch nach Nagano, Spielort vo vergangene Olympische Spiu und bereits i de „japanische Alpe“ hei mr usm Fenster gluegt u si churz drufabe umgstigä. Zwöi Busse hei üs immer meh i die dicht bewaldete Täler vo dere Berglandschaft inegfüehrt. Bim Umstiege vom einte zumne no chlinere Büssli, simer üs nid 100% sicher gsi ob mr richtig stö. Dank dr Kamerafunktion vom google translater, dä het üs o scho i einige Restis us dr Patsche ghulfe, heimer gwüsst das mr am Richtige Ort stö: nach Hoshi :)

    Z kalte Herbstwätter het perfekt passt für zwöi Nächt imne schöne, traditionelle Onsenhotel. Einzig e Skilift und es paar semiguet unterhaltnigi Hüttli heimer ufm Wäg dert härä atroffe. Das mr üs bi dene zwöi Nächt o no e Haubpension gönne, isch uf jede Fau richtig gsi.
    Z Hotel het e eigeti heissi Thermalquelle wo ungeranderem 3 Onsebäder spist. Z Ältiste drvo isch düre Tag es gmischts (Froue u Männer), bi de andere zwöi hets e Liste gha wenn weles Gschlecht Zuetritt het. I grossä u aute Holzhalle si die Becki, o us Holz, wunderschön gläge. Wie üs e begeisterete Japaner später ir Lobby vrzeut het, si die japanische Dame sehr schüch und umso meh Freud heisi gha het sich d Laura is gmischte Bad trout.
    I däm heisse Wasser söttme nid viu länger us 10min blibä und wicklet sich när wieder i si „Yukata“ wome vom Hotel zur Verfüegig gstellt wird. Dr Rest vom Tag heimer üs mit Spieli spiele u läsä vrtriebe.

    I ha somit no die letzte Sitä vom Buech „Kafka am Strand“ vom Haruki Murakami ferti gläse. E super Autore-Tipp vom Götti, es isch definitiv empfehlenswert e Roman z läsä wo im Land spiut wome gad bereist!

    Zum zNacht heisi üse Vegi-Wunsch vou umgsetzt und mir hei zwöi mau wie Königä zNacht gesse. I x Schäli heimer heissi u kalti Grichg serviert becho u hei fasch nid gwüsst wo azfah.
    Nachdäm mr dä bärg vo ässe verschlunge hei, simer no einisch id Onsen und hei d Stimmig am Abe gnosse. Zrügg im Zimmer heisi ir Zwüschezyt z Tischli weggruhmt und uf de Tatami-Matte üses Futonbett härgrichtet.
    Mir hei gstunet womer d Wahl hei gha ob mr am 7.30; 7.45 oder am 8.00 wei zmörgele. Überraschenderwis heimer üs für die letzti Option entschiede. Sogar ig us fanatische Zmörgeler ha gstunet u Müeh gha, ds riese zMorge mit Suppe, Salat, Tofu, Riis etc. z ässe. Meh us gsättigt simer när zrügg u statt wie di meiste Japaner:inne is Wasser, heimer nomau e Nuck gno. Nachere Soba am Mittag simer churz ums Huus d Bei chli ga vrträtte, bim erste autbekannte Bäreschild (diesmau ohni Gloggä) heimer de wieder kehrt u si zrügg.
    So heimer zwöi Täg die Badekultur gnosse, und da mr quasi keni eigete Kleider brucht hei, heimer no gad gwöschet. Iz simer erhout und gwäsche für 5 Täg Tokyo zum Abschluss in Japan :)
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