New Zealand

Januar - Februar 2015
Ein 30-Tage Abenteuer von Melinda Petra Weiterlesen
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  • Tag 19

    Bus-/Autofahrt: Motueka-Kaikoura

    16. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ 🌧 5 °C

    Um 6 Uhr morgens bin ich aufgestanden um mein Bus nach Kaikoura zu kriegen. Mein Mitbewohner war so nett und hat mir angeboten mich zum Bus zu fahren. Das Angebot kam gut denn so musste ich mein Rucksack nicht 15 Min schleppen. Beim Bus angekommen, musste ich mich sehr konzentrieren denn ich hieß heute Michaela F. Das Busticket habe ich ja geschenkt bekommen und lief auf einen anderen Namen. In Nelson angekommen hat der Bus eine Pause angekündigt. Ich war zwar etwas schläfrig aber habe ja die Abfahrtzeit mitgekriegt. In 10 Min schaffe ich schnell auf Toilette zu gehen. Ich war nicht länger als zwei Minuten weg und als ich rauskam sah ich den Bus wegfahren. Hmmm...dachte ich, alles ist im Bus geblieben sogar Handy. War etwas irritiert was ich wohl missverstanden habe. Bin auf dem Parkplatz da rumgegangen und Leute gefragt ob sie mehr wüssten. Keiner wusste was los ist und wieso der Bus weggefahren ist. Langsam bin ich etwas unruhig geworden. Ich habe dann einen Busfahrer entdeckt von einer anderen Gesellschaft bei dem ich mich erkundigt habe. Der wusste Bescheid und sagte der Bus ist tanken gefahren und komme in einer Stunde wieder zurück. Hää in einer Stunde erst?! Ich verstand die Welt gerade nicht mehr. Nach all den Sachen bin ziemlich schnell wach geworden, aber den Denkfehler habe ich noch nicht entdeckt. Es war kalt und windig und es hatte alles noch um die Uhrzeit zu. Ich wollte wissen was los ist. Habe jemanden gefunden die mir ihr Handy ausgeliehen hat um die Abfahrtzeiten vom Bus zu checken. Als ich mich beruhigt habe das alles ok ist, kam der Bus auch wieder. Erst als ich mit dem Fahrer gesprochen habe ist mir klar geworden, dass ich mich an der Uhrzeit vertan habe. Wir hatten nicht 10 Min Pause sondern 1 Stunde 10 Min. Man o man so ein Schrecken am frühen Morgen! Um sicher zu stellen, dass mich der Bus nicht da lässt, habe mich schon 50 Min vorher reingesetzt. In Blenheim angekommen hätte ich auf meine Busverbindung 2 1/2 Stunden warten sollen. Deshalb habe ich das Angebot von Freya bei ihr im Auto mitzufahren angenommen. Es war mein erstes Mal im Auto durch NZ. Sie war gestern die erste die sich auf meine vezweifelte Post gemeldet hat. Freyas Gesellschaft war sehr angenehm und wir haben uns auch sofort gut verstanden trotz grossem Altersunterschied. Sie ist 19 :-) Auf dem Weg nach Kaikoura haben wir an der Küste ein paar mal angehalten um die süssen Robben zu beobachten. Es waren soo viele und vorallem Babys die in einem natürlichen Pool zwischen den Felsen plantschten. In Kaikoura angekommen habe ich in dem Hostel eingecheckt. Zum ersten Mal in drei Bett Zimmer. War richtig cool und beim offenem Fenster hörte man die Wellen vom Meer. Am Nachmittag habe ich meinen Retter kennengelernt: Roberto aus der Schweiz der spontan bei mir im Hostel vorbeikam und wir zusammen was gekocht und gegessen haben. Danach sind wir auf eine Wanderung gestartet am Strand entlang und wollten auch Freya mitnehmen. Sie hat zwischendurch einen Job gefunden und musste Probearbeiten. Es war ein wunderbarer Nachmittag mit jemandem ein paar Stunden zu verbringen und nett zu Quatschen. Der Abend gestaltet sich noch besser denn ich habe Roberto auf ein Bier eingeladen nachdem er mein A...gerettet hat, und sind in die Bar gegangen wo Freya gearbeitet hat. Es war sehr schön mit den beiden ein bisschen rumzualbern und zu lachen.Weiterlesen

  • Tag 20

    I belive in miracle! - Teil 2

    17. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ 🌧 5 °C

    Nachdem der Tag schon so durcheinander war konnte ich irgendwann mein Handy nicht mehr laden den das USB-Kabel ein Kontaktfehler hatte. Die letzten Tage schon war ich immer auf andere angewiesen um ein Kabel auszuleihen. In der Stadt habe ich auch danach gesucht aber ich befürchte ich muss n eine größere Stadt ankommen um sowas zu kaufen. Ich war jedenfall ziemlich genervt den ich konnte gerade mein Handy nicht laden und irgendwie war keiner im Hostel. Später kam ein neuer Mitbewohner ins Zimmer denn ich mit meiner Frust vollgequatscht habe. Da er schon länger in NZ unterwegs war fragte ich ihn ob er wüsste in welches Laden so ein Kabel kaufen kann. Er total relexed suchte was in seinem Rucksack und holte ein USB-Kabel raus. 'Hier ich schenk es dir', sagte er. Wie? Was? Wo? Ja er hätte zwei, eins in der Fundgrube gefunden und seine Reise ist bald zu Ende so kann ich das Kabel behalten. Ich war sprachlos. Schon wieder ein hilfsbereiter fremder Mensch!Weiterlesen

  • Tag 20

    Downtag/Jade/Kino

    17. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ 🌧 5 °C

    Der heutige Tag war sehr stressig und unentspannt für mich. Ich wusste nicht wohin von hier. Alle sagten ich soll früh buchen denn die meisten Städte schon vor Wochen ausgebucht sind. Die nächsten 2 Wochen ist Cricket World Cup. Dann habe mich entschieden die letzten 9 Tage komplett zu verplanen. Das habe ich dann auch gemacht: hostels gesucht und gebucht, Busse und Aktivitäten. Das mit der Unterkunft ist wirklich so eine Sache ich musste einige Hostels anrufen bis ich ein Bett in einem gefunden habe. Das kostet Zeit und Nerven. Damit habe ich die meiste Zeit verbracht. Dann musste ich zum Seal Schwimmen. Als ich mein Neopren anhatte sagten Sie dass die Chancen 50/50 stehen auf Grund von schlechten Wetterbedingungen. Das kam mir gut gelegen denn ich fühlte mich nicht bereit und war mit dem Kopf eigentlich bei der Planung. So habe ich das Schwimmen auf morgen verlegt. Bin noch etwas bummeln gewesen durch die Stadt und habe mir ein Jade (Maoris tragen den sogenannten Greestone) Kette gekauft. Ich habe die Spirale ausgewählt die für 'neues Leben oder Neuanfang, Wachstum und Harmonie' steht. Ich denke das passt sehr gut zu mir. Vorallem ich habe das Muster schon ausgewählt bevor ich wusste was es bedeutet :-) ich habe mir unterwegs einige Steine angeschaut und war nichts dabei. Bei meinem war es anders. Ich habe die Kette gesehen und sie hat mich irgendwie angezogen. Durch die Maorigravur fand ich sie was besonderes. Bis jetzt habe ich keinen Stein mit Gravur gesehen. Es ist sehr feine Handarbeit, deshalb ist es auch teuerer. Die importierten sind günstiger. Ich habe mich zwar weiterhin umgeschaut aber kehrte immer wieder zu der Kette zurück. Und dann sagte die Verkäuferin ich soll sie anprobieren. Sobald ich den Stein auf der Haut hatte passierte was magisches. Ich schaute mich im Spiegel an und meine Augen haben sich mit Tränen gefüllt. In dem Moment wars mir klar: ja das ist mein Jade! Danach gings mir schon besser. Der Nachmittag war etwas entspannter. Am Abend habe ich mich entschieden uns Kino zu gehen um 'Fifty shades of Grey' anzuschauen. Es war ein toller Abschluß für den Tag. Und denn Film fand ich sogar gut. Im Saal gabs zwei Männer und der Rest Frauen ;-).Weiterlesen

  • Tag 21

    Kaikoura - Schwimmen mit Robben

    18. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ 🌙 15 °C

    Heute morgen nach dem Frühstück bin ich in meinem Bikini gesprungen und los ging es zu den Robben :-) Schwimmen mit Robben war für heute angesagt. Als erstes musste ich mich von Kopf bis Fuß ins Neuoprenanzug quetschen wie die anderen 15 Menschen aus der Gruppe auch. Es war ganz lustig so auf die Straße zu laufen um ins Bus zu gestiegen. Wir sahen alle wie irgendwelche Außerirdische aus. Der Bus hat uns zum Hafen gefahren wo wir uns ins zwei Boote aufgeteilt haben. Die Fahrt bis zu den Robben war ziemlich aufregend: das Boot ist auf der Wasseroberfläche gerast wie ein Speedboot; wir haben blaue Pinguine gesehen und Delfine die unser Boot umkreist haben und wollten uns überholen. Wahnsinn wie schnell sie geschwommen sind! Dann sind sie rumgesprungen und haben gespielt. Es war herrlich sie zu beobachten. Aber gut unser Ziel war ja mit den Robben zu schwimmen. Weiter gings zu ein felsiges Gebiet wo die Robben sich gesonnt haben. Manche von denen plantschten schon im Wasser. Und wir in unseren sexy Anzügen, Masken und Schnorchel sind auch ins Wasser. Da ich zum ersten Mal richtiges Neopren anhatte war ich wie eine zappelnde Insekte die sich auf dem Rücken gedreht hat und versucht sich umzudrehen. Ich schwebte auf dem Rücken auf der Oberfläche. Und dann fing ich an zu zappeln mit Händen und Füßen um vorwärts zu kommen. Das war sehr mühsam. Ich glaube anfangs habe ich die Robben total verschreckt. Langsam habe ich mich gewöhnt und bin unter Wasser um die Robben zu sehen. Kaum war ich da kam eine neugierig Robbe und hat mich direkt ins Auge geschaut. Aaaa...habe mich voll erschrocken denn er soo nach kam. Eigentlich haben wir uns beide voneinander erschrocken. War trotzdem eine nette Begegnungen. Sie sind sehr zutraulich und neugierig, schwimmnten um mich herum und spielten solange sie Interesse hatten und dann waren sie weg. Mal sind sie auf die Felsen gesprungen und haben für uns Touris gepost. Das können sie sehr gut als hätten sie das gelernt. Andere sind nochmal ins Wasser getaucht und wollten unsere GoPro anknabern :-). Das Wasser war um die 16 Grad und wir waren ca. 1-1 1/2 Stunde drin. Das Neopren war wunderbar denn man hat wirklich nichts von der Kälte gemerkt. Das war definitiv ein sehr schönes Erlebnis heute. Nach dem anstrengenden Schwimmen mit den Robben, habe ich Hunger gekriegt. Zurück in die Stadt habe ich mir eine Pizza gegönnt. Freya (eine super süsse 19-jährige aus Hannover), meine längste Bekanntschaft auf dieser Reise - 3 Tage :-)) - hat mich begleitet. Es war schön in der Gesellschaft von jemanden draußen auf einer Terrasse zu essen -war Premiere für mich. Nachdem Essen habe ich eine Mountainbike und Wandertour gemacht: Peninsula Walkway - wunderschöner Küstenweg mit viele Robben unterwegs.Weiterlesen

  • Tag 22

    Bustrip: Kaikoura-Christchurch

    19. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ ☀️ 23 °C

    Mein Plan für heute war Krabbenfleisch zu probieren. Kaikoura ist sehr berühmt dafür. Gestern beim Wandern habe ich eine Imbissbude am Strassenrand an der Küste gesehen und da wollte ich wieder hin. Der Weg bis dahin war eine Stunde. Ziemlich lang aber habs gemacht. Wusste dass es etwas stressig wird denn ich musste um kurz vor 4 den Bus nach Christchurch erreichen. Genau so wie der Weg dahin war auch das Essen, sehr unentspannt. Es hat sehr gut geschmeckt aber genießen konnte ich nicht so richtig. Auf dem Weg zurück habe ein homemade ice cream geholt. Dann bin ich bei Freya in der Arbeit vorbei um mich zu verabschieden. War schon ein komisches Gefühl 'Tschüss' sagen zu müssen denn ich wusste dass ich sie in NZ nicht mehr treffen werde. Sie wird in Kaikoura bleiben die nächsten Wochen um Geld zu verdienen. Danach holte ich meine Sachen aus dem Hostel und bin zum Bus gegangen. In Christchurch angekommen abends war ich so müde dass ich nur ins Hostel wollte und schlafen. Die Stadt werde ich mir bei nächsten mal anschauen, nämlich der Tag an dem ich NZ verlasse.Weiterlesen

  • Tag 22

    I belive in miracle! - Teil 3

    19. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ ☀️ 23 °C

    Ich war schon unterwegs zum Bus vollgepackt wie ein Esel und plötzlich fällt mir ein, dass mein Handtuch und Bikini auf der Wäscheleine im Hostel geblieben sind. Shit...dachte ich. Habe auf die Uhr geschaut und mir war klar, dass ich es nicht schaffe mit soviel Gepäck zurück zukehren und dann noch den Bus zu erwischen. Puh was nun?! Meine Hände waren voll und musste anhalten und alles absetzen um Handy rauszuholen. Ich habe mich entschieden weiter zu laufen und versuchen beim Hostel anzurufen. Also habe abgehalten alles abgepackt, Handy rausgekrammt und auch die Nummer. Dann wieder alles aufgesetzt und losgelaufen denn ich hatte noch ein Stück bis zum Bus. Irgendwie mit einer halben Hand und Ohr habe versucht das Handy zu halten und anzurufen. Es ging keiner dran. Beim zweiten Mal ging Tim der Hostelbesitzer dran. Habe ihm die Situation geschildert und ihn gefragt ob er es realistisch sieht innerhalb von 10 Min die Sachen zu suchen und diese mir zur Bushaltestelle zu bringen. Er hat ganz cool reagiert und fragte wie die Sachen aussehen. Da ich wusste dass Männer nicht so mit Farben haben, versuchte ich mich wirklich nur auf Basisfarben zu beschränken. Dannach war die Spannung groß ob er es schafft in der Zeit den der Bus fährt pünktlich ab oder sogar früher wenn alle schon da sind. Ich war total aufgeregt. Es ging mir nicht um den Wert der Sachen, die sind alle ersetzbar, aber die Zeit und Nerven die man da rein investiert um die wiederzukaufen. Ausserdem fühlte sich so an als wäre ein kleines Teilchen von mir verloren gegangen :-( . Ich glaube es waren keine 4 Minuten vergangen und ich sehe Tim in einem Auto wie er an mir vorbeifährt. Habe ihm gewunken aber er hats nicht gemerkt. Hmm...rennen oder warten? Plötzlich sehe ich ihn auf dem Parkplatz einbiegen. Er hat mich gesehen. Ich war sooo glücklich ihn zu sehen und meine Sachen zu haben. Sogar die richtigen! Ich konnte ihm nicht genug danken für seine Hilfsbereitschaft. Noch ein Wunder und Zeichen der Menschlichkeit was mir passiert ist. Diese Achterbahn der Gefühle die ich hatte in den letzten Minuten kann man gar nicht beschreiben. Im Bus eingestiegen war ich so fertig dass ich sofort eingeschlafen bin.Weiterlesen

  • Tag 23

    Bustrip: Christchurch - Tekapo

    20. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ ⛅ 5 °C

    Heute gehts zu einem wunderschönen Ort in den Bergen, zu einem Gletschersee - Lake Tekapo gelegen ungefähr in der Mitte der Südinsel. Dieser Ort stand nicht auf meiner Route aber Freya meinte es wird mir sehr gut gefallen. Ausserdem gäbe es hier den schönsten Sternenhimmel. Der Bus aus Christchurch fuhr ziemlich früh am morgen los so bin ich schon gegen 12 Uhr am See gewesen. So habe ich den ganzen Tag vor mir um diese tolle Landschaft zu genießen. Tekapo die Ortschaft ist sehr klein, auf der eine Hauptstrasse spielt sich das Leben ab. Da bin ich entlang um zur Unterkunft zu kommen. Es war das erste Mal das ich kein richtiges Backpackers Hostel gebucht habe, denn vor 5 Tagen war alles schon ausgebucht. Nur hier war noch was frei. Als ich beim Haus angekommen bin suchte ich vergebens nach dem Eingang bzw. Rezeption. Dann sagte mir jemand ich soll anrufen. Ich habe angerufen und ist die selbe Frau drangegangen bei der ich reserviert habe. Sie fragte mich erstaunt wo ich stehen würde denn sie sei auch da. Hmm...dann hat sich schnell herausgestellt dass sie in Christchurch auf mich wartet. Sie hat mich versehentlich für die zwei Nächte in Christchurch eingebucht. Das hieß für mich ganz klar dass ich in Tekapo für die nächsten zwei Nächte keine Unterkunft habe. Mir sind die Tränen gekommen fühlte mich so hilfslos. Und jetzt?! Die Frau hats verbockt und ich soll es ausbaden vor Ort wo überall 'no vacancy' an den Türen steht. Bin zurück in die Stadt zum Info Center. Die hatten schon zu- Mittagspause. Dann bin ich wirklich von einem Shop zum anderen und jeder hat mich weitergeschickt zum nächsten da sie mir nicht helfen konnten. Irgendwann bin ich in einem Motel gelandet wo sie auch Backpackers Zimmer hatten. Stand zwar ganz groß auf der Tür 'no vacancy' habs einfach ignoriert und bin reingegangen. Der Typ an der Rezeption schüttelte nur den Kopf und sagte es ist leider alles belegt. Irgendwie war ich mit der Antwort schon gewöhnt und wollte sie auch nicht wahrhaben deshalb stand ich weiterhin da und habe gewartet. Der Typ hat mein verzweiltes Gesicht gesehen und sagte er schaut nochmal nach. Dann sagte er da wäre ein Zimmer wo die Leute bisher nicht aufgetaucht sind. Ich müsste aber noch eine Stunde warten denn bis zu einer bestimmten Uhrzeit miss er das Zimmer halten. Da ich eh nicht zu tun hatte war eine Stunde ok. Der Mann war so nett und sagte ich kann meine Rucksäcke da lassen und später wiederkommen. Ich war fertig mit den Nerven. Wusste gar nicht wohin. Die Sonne schien war wunderschönes Wetter die Landschaft war atemberaubend und mich hat das alles nicht beeindruckt ich habe nur geheult. Habe mich unter einer Tanne gesetzt mit Sicht zum See die Tränen flossen von alleine. Paar Minuten später kamen zwei deutsche Mädels zu mir die mir helfen wollten. Unter Tränen habe ich ihnen meine Leidensgeschichte erzählt. Sie boten sofort an falls ich nichts finde mich mit dem Auto mitzunehmen und in einer anderen Ortschaft zu versuchen. Haben Nr ausgetauscht und sie sind weiter. Als meine Stunde abgelaufen ist bin ich zurück zum Motel und der Mann hat schon gelächelt der nd ein Zeichen gemacht dass es geklappt hat. Ich konnte es nicht glauben...ich habe ein Bett und muss nicht irgendwo draußen schlafen. Ich war soo berührt habe fast wieder angefangen zu weinen. Nachdem ich mein Bett bezogen habe wollte ich nur noch etwas Ruhe und Entspannung.
    Um mich zu beruhigen und mein Kopf frei zu kriegen, bin ich spazieren gegangen entlang des Sees. Der See war Stunde für Stunde schöner und nahm unterschiedliche Farben an je nach Sonnenlage. Vom See bin ich weitergegangen zu den Hot Springs - 3 Pool mit unterschiedliche Temperaturen: 35, 37, 39. Von da hatte man einen schönen Ausblick über den See. Tat gut etwas abzuschalten obwohl mir das schon sehr schwer viel. Während ich da saß haben mich die deutschen Mädels angerufen dass sie ihren Iphone verloren haben und ob ich ihnen helfen würde. Klar, bin zu den Orten zurückgekehrt wo sie sagten aber vergebens. Später abends kam eine Nachricht dass das Handy gefunden wurde und ich kann es abholen am nächsten Tag und dann würden sie mir hinterher reisen. Nachdem es richtig dunkel wurde bin ich zu der Kirche gegangen am Ufer des Sees von wo man den schönen und klaren Sternenhimmel sehen konnte. Es waren wahnsinnig viele Menschen hier. An der Kirche ist es sehr dunkel fern von den die Lichter aus der Stadt.
    Es war wirklich einmalig soo viele Sterne und so klar. Hier habe ich ein Chinesisches Paar kennengelernt die auch angeboten haben am nächsten Tag mitzufahren falls ich für die zweite Nacht nichts finden würde. Die Fanden meine Geschichte voll krass und sagten eigentlich hätte der Frau mir eine Bleibe suchen müssen. Ich bin ins Bett gefallen spät Nachts in der Hoffnung morgen auch irgendwo ein Bett zu finden.
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  • Tag 24

    Lake Tekapo - Wasserski & Wanderung

    21. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einem nervenaufreibenden gestrigen Tag war der heutige wunderschön. Morgen früh bevor der Wecker klingelte bin schon mit Bauchweh aufgewacht den ich wusste dass ich für die Nacht eine Bleibe suchen muss. Ich musste gar nicht mehr zusammen packen und auschecken denn der Typ von der Rezeption kam und gab mir die gute Nachricht dass es ein Bett frei geworden ist und ich kann bleiben, sogar im selben Zimmer und Bett.Wow, ich war so überwältigt dass ich angefangen habe zu weinen. Es hat etwas gedauert bis ich mich wieder gekriegt habe und realisiert habe, dass ich den ganzen Tag machen kann was ich will. Habe entscheiden wandern zu gehen um den See herum und hoch zum Mt.John Summit (1076m) wo das Observatorium ist. Auf dem Weg dahin habe ich am See eine neuseeländische Familie getroffen die ihren Familientreffen hatte. Um die 10-15 Erwachene und viele Kids saßen entlang des Ufers und beobachteten die anderen Familienmitglieder beim Motorboot fahren, Wasserski und andere Wasseraktivitäten. Ich habe erst zugeschaut und mit denen gequatscht. Plötzlich kam eine der Frauen zu mir und fragte mich ob ich Bootfahren will. Habe nicht lange überlegt und sagte ja. In der nächsten Sekunde hatte ich schon eine Lifeweste an und ab ins Boot. Woooow war das coool! Haben ein paar Runden gedreht auf dem See. Zurück zum Ufer wurde ich gefragt ob ich Wasserski könnte. Nop, sagte ich aber würde gerne ausprobieren. Sofort habe ich ein Neopren bekommen. Zwei haben mir gezeigt welche Haltung ich einnehmen muss und los gings. Das erste Mal kam mein Bobbes irgendwie schwer aus dem Wasser, deshalb habe ich schnell gemerkt, dass meine Beine auseinander laufen und ich im Spagat lande. Deshalb habe ich den Seil losgelassen und bin ins kalte Gletcherwasser geplumst. Bin zum Ufer geschwommen und die Familie hat mich schon ermutigt nochmal zu probieren denn es war schon fast gut. Beim zweiten Anlauf hats geklappt und ich bin gefahren, konnte mich gut halten und sogar einge Manöver wie beim Wii habe ich ausprobiert und konnte so auf den Wellen fahren. Das hat sooo viel Spaß gemacht. Am Ufer angelangt wurde ich mit riesen Applaus empfangen dass ich es geschafft habe :-). Da ich eh schon nass war bin ich ins See gesprunge und geschwommen. Diesmal natürlich ohne Neopren ;-). Es waren nicht viele im Wasser aber für mich war die Temperatur ausreichend. Nachdem ich wiedrr trocken war bin meinen Weg Richtung Gipfel weitergegangen. Es war ein ziemlich steiler Aufstieg mit 350m Höhenunterschied. Für die 360 Grad Aussicht war es auf jedenfall Wert. Sowas schönes haben meine Augen noch nicht gesehen: 3 türkis blaue Seen umkreist von Berge und am Horizont mit Schneeflecken bedeckter Mt.Cook, der höchste Berg NZs. Der Wind da oben war seeehr stark aber irgendwie auch warm. Ich bin zwei Mal rund um gegangen um mich mit der Aussicht und schöne Farbkombination zu füllen. Hier oben befindet sich auch die Sternwarte und Uni für Physik und Astrologie, denn in Tekapo ist der zweit schönste und klarste Himmel. Wo der erste ist muss ich noch herausfinden ;-) als ich wieder unten am See angekommen bin, war schon etwas bewölkt und spät. Irgendwie reizte mich nochmal im See zu schwimmen. Ich war voller Staub vom Weg und warm wars mir auch als habe ich beschlossen ins Wasser zu gehen. Die Leute die ihren Abendspaziergang machten waren warm angezogen und schauten mich neugierig an. Das Wasser war definitiv kälter als heute Vormittag und die Sonne war auch weg. Das war mir alles egal. Ich habs genossen mich abzukühlen und frisch wieder ins Hostel zu gehen.Weiterlesen

  • Tag 25

    Bustrip: Tekapo-Queenstown

    22. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachmittag fuhr mein Bus nach Queenstown. Ich saß diesmal ganz vorne im Bus so hatte ich ein super Blick über die Strecke. Die Landschaft war sehr wechselhaft: Seen, Berge, Flüsse, weite Wiesen mit viele Schafe und Kühe. Sobald die ich in Queenstown angekommen bin und ays dem Bus gestiegen bin fühlte ich mich irgendwie wohl. Ich hatre zwar keine Ahnung wo ich bin und wie ich zum Hostel komme aber irgendwie hat mich die Masse an Menschen beeidruckt und der See mit den Bergen herum.
    Endlich fühlte ich mich richtig lebendig in NZ. Ich bin in einer Stadt angekommen wo das Leben tobt. Die meisten sind zwar Touris aber egal die Stadt lebt noch um 22 Uhr und ist nicht schon ausgestorben ab 17 Uhr. Coole Leute im Hostel getroffen mit denen ich kurz nach meiner Ankunft in die Stadt zum Hafen gegangen bin. Was gegessen und dann am Seeufer gesessen die Landschaft genossen und den PianoMan zugehört. Queenstown ist eigentlich nicht groß. Aber die Tourimasse kann mit eine Großstadt mithalten vll auch überbieten. Ist auch kein wunder die Stadt liegt wunderschön am Fusse der Berge die am See herum sind es gibt viele Läden und Aktivitätsmöglichkeiten. Bin froh die letzten Tage hier zu verbringen.
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  • Tag 26

    Queenstown- Skydiving 12000ft

    23. Februar 2015 in Neuseeland ⋅ ☀️ 10 °C

    I belive I can flyyyyy, I belive I can touch the skyyyyy...lalalalala and I really can I have jumped from 12000 ft high - it was an amazing feeeling :-)
    Wow es war so ein aufregender Tag! Ich war sooo nervös! Als ich aufgewacht bin schaute ich sofort aus dem Fenster um das Wetter zu checken. Blauer Himmel mit bissl Wolken - super Skydiving findet statt! Noch eine Verschiebung oder Absage hätte ich nicht verkraftet. Es ging alles recht schnell. Ich und andere 21 die genau so verrückt waren wie ich sind in den Bus gestiegen um zu der Sprungstelle zu fahren. Aus der ganzen Gruppe waren vier Weisse (aus Holland, USA, Kanada und ich) alle anderen Asiaten. Ej, es ist wirklich schlimm mit denen hier drüben. Die meisten sind Chinesen in riesige Gruppen (manchmal auch Familien 4 Generationen) total laut und unhöflich und sprechen kein Wort englisch. Ich hoffe die 'anderen' Asiaten auf meinem Weg sind etwas freundlicher und angenehmer, ansonsten dreh ich durch. Auf jedenfall wurde im Bus nur chingchangchung gesprochen. Meine Nerven :-) An der Skydivingstelle angekommen war der blaue Himmel voll mit bunten, schwebenden Schirmen die eins nach dem anderen gelandet sind. Wow, so werde ich bald auch landen, dachte ich. Huhh jetzt wurde ich etwas noch aufgeregter. Hat nicht lange gedauert bis ich in meinem Kostum geschlüpft bin und mein Tandempartner Kala mich gefunden hat. Mein persönlicher Fotograf Jack kam dann auch dazu. Das Team war komplett mussten nur noch auf dem Flieger warten. Vorher hat mir Kala erklärt welche Position ich während dem Freifall annehmen soll: wie eine Banane mit den angebeugten Knien nach hinten und Kopf nach hinten und nicht wie ein Ananas :-) ok I will do my best! Während ich und die anderen gezapelt sind, weil schon los wollten, haben wir am Himmel einen ungeöffneten Fallschirm gesehen. Und dann kam der zweite diesmal mit jemandem dran. Shit, das sah nicht gut aus! Bissl Unruhe ist bei uns ausgebrochen. Bin zu jemandem hin mich zu erkundigen was passiert ist. Es war einer der Fotografen dessen Schirm sich verknotet hatte und sich deshalb nicht öffnen konnte. Später habs erfahren der Typ hat überlebt aber wurde ins Krankenhaus gefahren. Ooo, wieso musste das jetzt passieren bevor ich dran bin. Kurz nach dem Vorfall war der Flugzeug bereit. Wir sind eingestiegen und in zwei Reihen auf dem Boden gesetzt. Alle saßen zwischen den Beinen von den anderen. Das ist ein ganz kleiner und schmaler Flugzeug mit einer Schiebetür. Der Flug dauerte um die 12 Minuten. Während der Fahrt hat mich Kala, vor dem ich saß, an sich gekettet. Also es gab kein zurück mehr. Es gab nur noch den Weg nach draußen aus dem Flugzeug heraus. Da wir als vorletztes in den Flugzeug gestiegen sind und nah zu der Tür waren, ist mir ganz schnell klar geworden, dass ich als zweites dran bin. Im Flugzeug hat sich meine Nervosität gelegt. Ich guckte gespannt aus dem Fenster. Plötzlich wurden alles etwas beweglich im Flugzeug. Die sexy Leder Mützen und Brillen mussten aufgesetzt werden. Ooo, das heisst wir haben 12000fts bald erreicht. Dann ist der erste Fotograf aufgestanden und 'Hi Five' gegeben und andere komische Handzeichen wie die Rapper ;-). Es war so weit! Er hat die Schiebetür wie eine Jalusine hochgerollt und war weg. Ich konnte nicht so schnell gucken wie der Typ neben mir plötzlich rausgerollt ist und der Flugzeug wackelte dabei. Dabei habe ich die Knie von Kala umklammert. OMG jetzt bin ich dran! Habe mich sofort an einer Stange über meinem Kopf festgehalten. Aber Kala hat mich schon nach vorne gedrückt und mein Kopf nach hinten gezogen. Es ging alles sooo schnell, ich konnte nicht soo schnell denken. Dann saß ich schon am Rand des Flugzeugs. Der Moment war brutal aufregend, denn ich wusste nicht wann es losgeht. Habe mich erinnert dass ich irgendwas tun muss...ähmm, was war das nochmal, ah die Bananenposition. Hatte nur noch Zeit die Augen zusammen zu drücken und schreien um mein Leben. Und schon merkte ich wie ich nach vorne kippe und in der Luft bin mit 200km/h freier Fall. Die Geschwindigkeit habe ich gar nicht so war genommen. Es fühlte sich eher als Schweben an. Meine Bananenposition hat eher einem 'Sprinter' geähnelt der gerade seine Startposition einnimmt und losrennen will - habe ich erst auf den Fotos gesehen ;-). Kaum habe ich den Freefall so richtig wahrgenommen da kam schon das Erwachen. Kala hat den Schirm gezogen und geöffnet. Brutale Bremse von 200 auf 80 km/h runter! Das war der Moment wo ich mich entspannt fühlte und beruhigt war das ich es überlebt habe. Ab hier war alles Entspannung pur und geniessen der Landschaft. Ich durfte auch den Schirm steuern und einige Kurven drehen. Die Landung war total soft auf der grünen Wiese. Auf dem Boden angekommen konnte ich nicht glauben was ich gerade gemacht habe. Wow ich habs wirklich getan! War überglücklich und bin da rumgehüpft wie ein Kind vor Freude. Am liebsten wäre ich wieder ins nächste Flugzeug gestiegen :-). Ich habe mich noch bei Kala bedankt, dass er mich save wieder auf die Erde gebracht hat. Wow ich war voller Adrenalin! War so erleichtert, froh und irgendwie auch stolz auf mich es gemacht zu haben :-)
    Der Tag lief weiterhin cool zwar ruhiger. Als der Bus uns wieder in die Stadt zurück gebracht hat, habe ich und der Typ der vor mir gesprungen ist gemerkt, dass uns schwindlig wird und unser Magen drehte. Puh...irgendwie drehte sich alles. Das waren definitiv Nebenwirkungen vom Sprung. Nachdem wir uns einer Weile ausruhten auf einer Bank sind essen kaufen gegangen und eine Cola. Jaa, danach war alles vieel besser. Sobald uns beiden wieder besser ging und unser Blutzuckerpegel wieder hochgepuscht wurde, sind durch die Stadt gelaufen und dann zum See schwimmen. Abkühlung nach so viel Adrenalin tut gut. Es war so schön im See von Bergen umkreist zu schwimmen und dann einfach nur in der Sonne zu liegen - einfach nix tun. Und all das in der Stadt! Später haben wir Hunger gekriegt. Es gibt in Queenstown den besten Burger - Fergburger. Es ist 22 Stunden offen und immer riesen Schlange. Da wir nicht anstehen wollten, haben wir angerufen und bestellt. Dann einfach an der Schlange vorbeispaziert und schon hatten wir den Burger. Auch ich als nicht Burger esser sage ich dass es fantastisch schmeckte. Das Fleisch war genial, natürlich original NZ Beef, der ein glückliches und zufriedenes Leben hatte :-) die Soße war auch sehr lecker. Allgemein war ein sehr guter Burger der keinen herkömmlichen Burgergeschmack hatte. Ein Must Do oder Eat wenn man in Queenstown ist :-). Ein gelungener Tag würde ich sagen :-)
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