• PeWo On Tour
lut – mar 2025

2025 Laos

Singapur - Nord-Thailand - Nord-Laos - Schiffreise auf dem Mekong - Süd-Laos - Bangkok Czytaj więcej
  • Rozpocznij wyprawę
    5 lutego 2025

    Endlich geht es los

    27 stycznia, Niemcy ⋅ 🌧 9 °C

    Um 4:30 hat uns das Taxi abgeholt und zum Flughafen Luxemburg gebracht. Um 5:20 sitzen wir an unserem Gate beim Kaffee.
    Fahrt, Gepäck abgeben und Security Control in 50 Minuten - manchmal hat die Provinz auch Vorteile.
    Jetzt fliegen wir nach Frankfurt und dann geht es auf den 12h Flug nach Singapur.
    Morgen früh landen wir dort um 6:00.
    Wir sind gespannt.
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  • Singapur - erstes beschnuppern

    6 lutego, Singapur ⋅ ☁️ 25 °C

    Morgens um 7:00 Uhr sind wir etwas ermüdet in Singapur angekommen.
    Doch die Stadt unterstützt uns beim überwinden des Jetlags.
    Eigentlich haben wir uns für heute nicht so viel vorgenommen, doch das gute Wetter hat uns motiviert direkt das Observation Deck des Marina Bay Sands zu besuchen. Jetzt haben wir schon einen kleinen Überblick über die Stadt und kennen uns zudem schon ganz gut mit dem U-Bahn System aus, haben aber viel zu viele Fotos gemacht.
    In den Shopping Malls rund um das Marina Reservoir wurde noch das chinesische Neujahrsfest zelebriert.
    Insbesondere der Löwentanz ist nicht überhörbar. Er ist wohl ein integraler Bestandteil der chinesischen Neujahrsfeierlichkeiten, von dem angenommen wird, dass er Glück und Wohlstand einleitet und gleichzeitig böse Geister vertreibt. Bei den vielen Löwentanzgruppen kann es in Singapur keine bösen Geister mehr geben.
    Das Wahrzeichen von Singapur haben wir auch schon besucht, den Merlion.
    Der Name ist ein aus den Worten mermaid (Meerjungfrau) und lion (Löwe) zusammengesetztes Kunstwort für den Schutzpatron der Stadt, ein Fabelwesen mit Löwenkopf, der Stärke und Furchtlosigkeit symbolisiert, und Fischkörper, der für den Ursprung aus und die Verbundenheit mit dem Meer steht.
    Wir haben auch schon einen der vielen Food Markets ausprobiert. Die Auswahl hat uns überfordert. Wir haben bestimmt fünf Runden gedreht, ehe wir uns entscheiden konnten bei welchem Geschäft wir etwas essen.
    Nachmittags hat uns dann doch das Jetlag eingeholt. Wir haben 3 Stunden im Hotel geschlafen. Jetzt geht es noch zu einem Dim Sum Restaurant.
    Mal schauen, ob wir heute Nacht durchschlafen und uns auf den neuen Zeitrhythmus eingestellt haben.
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  • Singapur - auf dem Rad und zu Fuß

    7 lutego, Singapur ⋅ ☁️ 27 °C

    Nachdem wir gestern Abend noch zu Fuß Chinatown erkundet haben und Dim Sum, die gefüllten Teigtaschen - genossen haben ging es heute aufs Fahrrad.
    Wir hatten eine 4 Stündige Tour gebucht und es hat sich gelohnt. Unser Guide Holden lotste unsere buntgemischte, achtköpfige Gruppe gekonnt auf Nebenstraßen oder Fahrradwegen durch die einzelnen Viertel (chinesisch, indisch, muslimisch) und an der Marina Bay entlang. Er erzählte uns viel über die Geschichte der Stadt und ihre Kulturen.
    Nach 18 km bei 34 Grad waren wir erschöpft aber glücklich und haben uns ein Mittagessen in Little India gegönnt.
    Gegen Abend ging es zu den Gardens of the Bay. Der Spaziergang durch die Gärten ist kostenlos, nur die Gewächshäuser oder der Skywalk kosten Eintritt. Wir haben ca. 30 Minuten Schlange gestanden, um mit dem Lift hochfahren zu können zu den Superbäumen, dafür waren wir aber durch Zufall pünktlich zur Lichtershow oben und außerdem gab es ja immer was zu gucken. Ganz schön spektakulär!
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  • Singapur - die Kolonialzeit

    8 lutego, Singapur ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute haben wir das alte Singapur erforscht. Die britische Kolonialmacht, aber auch die verschiedenen Einwandergruppen haben Bauten unterschiedlicher Architekturstile hinterlassen. Dies war heute unser Besichtigungsfokus. Gegen Abend ging es hoch hinaus. Wir genossen leckeres Essen und grandiose Ausblicke in luftiger Höhe.

    Geschichte:
    Stamford Raffles wollte die Handelsroute zwischen China und Britisch-Indien, die mit der Einrichtung des Opiumhandels mit China lebenswichtig geworden war, um einen Hafen unter britischer Hoheit erweitern.
    1818 gründete er das „moderne“ Singapur als britischen Hafen. Darum wird der Name Raffles hier ziemlich gehypt obwohl er im Grunde nichts anderes als ein Vertreter des britischen Kolonialismus war.
    1965 ist Singapur selbständig geworden, feiert also, wie Petra, dieses Jahr den 60. Geburtstag.

    Metro:
    Mass Rapid Transit (MRT) ist die Bezeichnung für das Metro-Netz von Singapur das inzwischen 240km lang ist und weiter ausgebaut wird. Die Wagen sind fahrerlos und es ist schon ein komisches Gefühl im ersten Wagen an der Frontscheibe zu stehen. Die Bezahlung ist auch für Touristen sehr einfach – mittels Kreditkarte öffnet man das Gate zur MRT und wenn man die Metro verlässt, legt man wieder die Kreditkarte auf. Die zurückgelegte Entfernung ist die Basis für den abgebuchten Ticketpreis. Bei uns lag er bisher zwischen 1,20 € und 1,50 € je Fahrt.

    Sicherheit:
    Singapur hat eine Kriminalitätsrate von unter 1 % obwohl man sehr wenig Polizisten sieht.
    Die niedrige Kriminalitätsrate wird mit über 200.000 Kameras und sehr hohen Strafen bis zur Todesstrafe erreicht - irgendwie ein mulmiges Gefühl.
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  • Thailand - Chiang Mai entspannt

    9 lutego, Tajlandia ⋅ 🌙 24 °C

    Heute hieß es mal wieder früh aufstehen, da es schon um 9 Uhr mit dem Flieger in die größte Stadt Nordthailands, nach Chiang Mai, ging.
    Die Stadt hat ungefähr 200 buddhistische Tempel (Wat), viele davon liegen in der Altstadt innerhalb der historischen Stadtbefestigung. Mal schauen, wieviele wir davon besichtigen werden. 2015 wurden die Denkmale, die Fundstätten und die Kulturlandschaft von Chiang Mai in die thailändische Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
    Wegen der landschaftlich schönen Lage und der verbliebenen buddhistischen Klöster im Lanna-Stil wird Chiang Mai auch Rose des Nordens genannt. Nichtsdestotrotz merkt man sehr deutlich den Großstadtverkehr bei 127.000 Einwohnern….
    Wir haben es heute mal ruhig angehen lassen, sind durch das Städtchen gebummelt, hatten hier einen Kaffee und dort ein Bier und widmen uns erst morgen intensiv der Kultur
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  • Thailand - Chiang Mai in Kultur

    10 lutego, Tajlandia ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute Vormittag wurden wir 5 Stunden von unserem 70 jährigen Guide durch die Stadt geführt. Zuerst ging es in eine riesige Markthalle, wo es wirklich alles, insbesondere viele religiöse Dinge, zu kaufen gab.

    Wesentliches Merkmal der Stadt und damit der Führung sind die unzähligen Tempelanlagen. Die drei größten/wichtigsten? davon haben wir besichtigt; zwei in der Innenstadt, eine auf 1.000 Meter Höhe vor der Stadt gelegen. Alle sehr prunkvoll, Jahrhunderte alt und goldene glänzend. Die Mönche folgen alle strengen Ritualen: vor dem morgendlichen Almosengang durch die Stadt wird gefrühstückt, vor 12 Uhr dann zu Mittag gegessen und dann gibt es nichts mehr bis zum nächsten Tag. Also Intervallfasten pur! Der größte Tempel in der Innenstadt, Wat Chedi Luang, betreibt auch eine eigene Universität zur Ausbildung der Mönche. Diese können anschließend in das “normale” Leben zurückkehren.

    Der Wat Phra That Doi Suthep über der Stadt beherbergt u.a. einen Smaragd-Buddha, das National-Heiligtum Thailands. Er besitzt drei verschiedene Gewänder, die vom König oder einem prinzlichen Stellvertreter dreimal im Jahr in einer feierlichen Zeremonie gewechselt werden. Die Gewänder sind dem Wetter der jeweiligen Jahreszeit angepasst: es gibt ein Gewand für die Heiße Jahreszeit, eins für die Kühle Jahreszeit und eins für die Regenzeit. Das Original wird in Bangkok verehrt, stand allerdings auch viele Jahre in Chiang Mai. Er ist nicht – wie etwa der Name oder die Farbe suggerieren mag – aus Smaragd, sondern aus Jade hergestellt.

    Am Nachmittag wurde für Wolfgang eine Erholungspause eingeplant und Petra übte sich in der Kunst der Schirmbemalung.

    Abends ging es auf kulinarische Tour, bei der uns die beliebten Speisen und Getränke der Thais nahegebracht wurden.
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  • Thailand - Chiang Rai

    11 lutego, Tajlandia ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute ging es über Land. Wir fuhren von Chiang Mai in ungefähr 3,5 Stunden nach Chiang Rai. Unterwegs gab es einen kurzen Stopp zum Besuch heißer Quellen und dann standen wieder ein paar Tempel auf dem Programm. Dieses Mal aber modern und aussergewöhnlich:

    Der Weiße Tempel, Wat Rong Khun, ist ein privates Kunstwerk im Stile einer buddhistischen Tempelanlage.
    Der Künstler bricht mit der traditionellen bunten Farbgestaltung buddhistischer Tempel. Durch die weiße Farbe der Mauern und vieler Fenster wirkt der Tempel ungewöhnlich. Weiß ist eine traditionelle Farbe der Trauer in Thailand, hier aber wird sie als Buddhas Reinheit interpretiert und die Glasscherben werden als Buddhas Weisheit angesehen, die hell „über der Erde und dem Universum scheint“. Der Tempel ist im eklektischen Stil gebaut, der Elemente der Thai- und Hindi-Architektur verschiedener Epochen miteinander verbindet. Er vermittelt ein Gefühl von Surrealismus, um das spirituelle Erlebnis der Besucher zu steigern. Man könnte auch sagen, es ist wie Disneyland…

    Der Blaue Tempel, Wat Rong Suea Ten, wurde erst 2016 erbaut und von Putha Kabkaew entworfen, einem Schüler des renommierten thailändischen Künstlers Chalermchai Kositpipat, der den berühmten Weißen Tempel schuf. Man sagt: basierend auf traditionellen thailändischen Designprinzipien und einem Hauch moderner Kunst ist der Blaue Tempel ein visuelles Fest für Besucher. Das stimmt!

    Das heutige Hotel liegt an einem Fluss und hat einen etwas maroden, britisch-indischen Charme. Da mussten wir unbedingt zur Happy Hour.
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  • Goldenes Dreieck

    12 lutego, Tajlandia ⋅ 🌙 20 °C

    Heute wurde es spannend, denn heute begann unsere sechstägige Mekong Kreuzfahrt und wir lernten schon morgens die Gruppe kennen. insgesamt sind wir 17 Gäste, davon 12 deutschsprachige. Alle scheinen Vielreiser zu sein und es gibt viel zu erzählen, wir gehören eher zu den Jüngeren….aber alle fit und gut drauf.

    Gemeinsam ging es vormittags per Minibus zum Goldenen Dreieck, eine Region in der Laos, Thailand und Myanmar zusammenstoßen. Bekannt wurde die Region durch den Anbau von Schlafmohn und dessen Verarbeitung zu Opium und Heroin.
    Geografisch gesehen ist das Goldene Dreieck der Ort, wo der Fluss Ruak in den Mekong mündet.
    Das Goldene Dreieck ist ein Synonym für die Opium- bzw. Heroinherstellung und den Drogenhandel in Südostasien. Er geht zum einen auf die geometrische Form der ein Dreieck bildenden Länder Myanmar, Thailand, und Laos zurück, zum anderen wahrscheinlich auf das Gold, mit dem chinesische Händler anfänglich das Opium bezahlten.

    Wir besichtigten nicht nur den Aussichtspunkt sondern auch das Opiummuseum, dass die Geschichte des Opiumhandels darstellt und insbesondere auch auf die fatalen Folgen seines Konsums hinweist.

    Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf einem idyllischen Bauernhof fuhren wir an den Mekong und schifften auf unserem Zuhause für die nächsten fünf Nächte ein. Wichtig war, sich gegenseitig zu beschnuppern, viel zu erzählen, gut zu essen und Wein und Bier zu genießen. Nun sind wir gespannt, was die nächsten Tage bringen.
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  • Laos - Mekong Sun 1.0

    13 lutego, Laos ⋅ ☀️ 25 °C

    Der erste Tag auf unserem Schiff, der Mekong Sun, erwacht und das ganz friedlich und ungestört. Für die Early Birds gibt es ab 6.30 Uhr Kaffee auf dem Sonnendeck und oh Wunder, den haben Wolfgang und ich alleine genossen 😉

    Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir mit dem Bus zur Laotisch - Thailändischen Freundschaftsbrücke IV und damit zur Einreise nach Laos. Alles sehr gemächlich…..Anschließend haben wir einen großen Markt besucht, bei dem es wirklich alles zu kaufen gibt, angefangen von Obst und Gemüse, über Fleisch und Fisch, aber auch Klamotten, Drogerieartikel, Schuhe, einfach alles. Und natürlich durfte auch der Besuch eines Tempels nicht fehlen.

    Mittags ging es zurück aufs Schiff und zum ersten Mal hieß es Leinen los. Der Mekong hat derzeit wenig Wasser (Trockenzeit und zudem nutzen die Chinesen das Wasser für die Landwirtschaft), so dass einem der Fluss recht schmal erscheint. Zudem ist er an manchen Stellen nur 1,60 Meter tief und unser Kapitän musste schon ganz schön zirkeln um die Felsen zu umschiffen. Wir genießen alle zusammen das entspannte Gleiten auf dem Fluss und beobachten den Wechsel der Landschaft. Gegen Abend haben wir an einer Sandbank angelangt (nachts wird nicht gefahren) und machten einen kurzen Spaziergang am Ufer / Strand, zusammen mit Ziegen, Kühen und Hunden des nahegelegenen Dorfes.

    Faktencheck:
    Der Mekong ist ein Strom in Südostasien, der sechs Länder (China, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam) durchquert. Seine Länge beträgt rund 4.700 km. Damit ist er einer der zwölf längsten Flüsse der Erde. Der Fluss beherbergt 1.200 Fischarten und gehört damit zu dem 5 artenreichsten der Welt.
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  • Laos - Mekong Sun 2.0

    15 lutego, Laos ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach Early Bird Kaffee und Frühstück ging es heute in das am Ufer gelegen Dorf Ban Houay Phalam.
    Hier lebt eine Khmu-Volksgruppe von 400 Einwohnern zwischen Tradition (Holz und Bambushütten) und Moderne (Smartphones und Satellitenfernsehen).
    Dann ging es weiter den Mekong entlang mit 20 - 25 km/h mal gemütlich, mal durch spannende Felsengen und Stromschnellen.
    Das Unterhaltungsprogramm an Bord bestand aus einem interessanten Vortrag über Land und Leute sowie einer exotischen Obstverkostung (u.a. Guave, Pomelo, Drachenfrucht, Litschi, Tamarinde, Mango).
    Überraschenderweise alles in Deutsch. Unsere Kreuzfahrtdirektorin ist eine Laotin die in Deutschland aufgewachsen ist (Flüchtling), in USA studiert hat und jetzt in Laos lebt - perfekt.
    Abends gab es auf einer Sandbank ein Barbecue mit Tanz und Musik (und Alkohol).
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  • Laos - Mekong Sun 3.0

    15 lutego, Laos ⋅ 🌙 22 °C

    Early Bird Kaffee, Frühstück und dann Leinen los! Es geht weiter Richtung Luang Prabang.
    Der Chefkoch, Lae Noy, hat uns heute gezeigt wie man ein traditionelles Laab Moo' zubereitet - sehr lecker.

    Am Spätnachmittag sind wir auf einem Slowboat zur der Höhle Pak Ou am Nam Ou Fluss in der Nähe von Luang Prabang gefahren.
    Die obere (Tham Ting) und untere (Tham Teung) Höhle beinhalten bis zu 4.000 Figuren aus Holz, Eisen, Bronze oder auch Ton. Es sind private Figuren von Reisenden und Einheimischen. Sie dienten inbesondere während des Indochina-Krieges als Schutzort für viele private Buddha-Statuen.

    Von dort ging es zu einer Wanderung bis zu einem kleinen Dorf. Bei dem Besuch wurde uns auch gezeigt, wie man den Lao-Reis-Whisky herstellt.
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  • Laos - Mekong Sun 4.0

    16 lutego, Laos ⋅ 🌙 27 °C

    Oh wie schön, heute gab es morgens keine Nebelschwaden, sondern einen Sonnenaufgang über dem Mekong. Nach einen wieder mal leckeren Frühstück haben wir mit unserem Schiff Luang Prabang erreicht.

    Luang Prabang war die Hauptstadt des historischen Königreichs Lan Xang und des französischen Protektorats Laos. Bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos 1975 war es die Königsstadt. Heute ist die Stadt von der UNESCO als Welterbe anerkannt. 32 buddhistische Klöster sowie die gesamte französische Kolonialarchitektur in der Stadt wurden unter Denkmalschutz gestellt und werden seitdem restauriert. Die Stadt hat sehr viel Charme und Flair und ist sehr französisch geprägt. Hier lässt es sich ein paar Tage aushalten.

    Wir besichtigten insbesondere den Wat Xiang Thong, eine Tempelanlage, die 1560 unter König Setthathirath erbaut wurde. Als einziger Tempel überstand er die Plünderung von 1887 unversehrt. Anschließend ging es in das heutige Nationalmuseum, beziehungsweise den ehemaligen Königspalast, in dem der Thron der Herrscher Declan Xang Periode zu besichtigen ist.

    Nachmittags bestiegen wir den Berg Phousi, das spirituelle Zentrum der Stadt (viele Buddhastatuen) mit wunderschönen Aussichten auf Mekong und Stadt. Die 328 Stufen waren im Schatten Gott sei Dank gut zu bewältigen.

    Abends durften wir auf dem Schiff einer Baci-Zeremonie beiwohnen. Diese wird bei freudigen Ereignissen wie Hochzeit, Geburt, Heimkehr oder jährlichen Festen durchgeführt. Das Ritual umfasste Gebete für uns und unsere Lieben und betet für Harmonie, Frieden, Glück, Ehrlichkeit und Wärme. Als Symbol bekamen wir weiße Baumwollbänder ums Handgelenk gebunden, zudem wurden gesegnete Speisen überreicht und natürlich gab es zum Abschluss wieder einen Laolao, einen laotischen Reisschnaps.
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  • Laos - Luang Prabang - Tag 1

    17 lutego, Laos ⋅ ☀️ 33 °C

    Frühes Aufstehen war heute angesagt, bereits um 5.30 Uhr gab es Kaffee an Deck und dann ging es zum Almosengang der Mönche. Eine durchaus touristische Angelegenheit in dieser Stadt, aber dennoch sehenswert. Die Mönche sammeln ihr Essen ein (sie können keine Vegetarier sein, denn sie wissen nicht, was sie jeden Tag gespendet bekommen) und das kommt heutzutage oft von den Touristen. Was auffällt: Keiner der Mönche bedankt sich. Es sind die Spender, die sich bedanken sollten. „Für die Möglichkeit, Gutes zu tun.“ Während Einheimische mit ihren Reistöpfen abseits in den Nebenstraßen sitzen, haben sich an der Hauptstraße längst Touristen breitgemacht. Thailänder, Chinesen und Europäer hocken aufgefädelt an der Tempelmauer und verteilen Gaben. Unsere Chefin hat uns gebeten, dies nicht zu tun, da wir ja nicht diesem Glauben folgen.

    Anschließend ging es durch den Morgenmarkt, sehr spannend, was es hier an Lebensmitteln so alles zu kaufen gibt.

    Ansonsten hatten wir einen lazy day, bis mittags auf dem Schiff, dann im Hotel. Am frühen Nachmittag ging es ins Städtchen zum Kaffee ☕️ trinken, abends trafen wir uns dann nochmals mit unserer netten Gruppe; erst zum Aperitif im gemieteten Haus unserer beiden männlichen Mitfahrer, dann im Restaurant des Schweizer Konsuls mit Mekong Blick. Ein schöner Abschluss unserer Kreuzfahrt.🚢
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  • Laos - Luang Prabang - Tag 2

    18 lutego, Laos ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute waren mit unserem Guide und unserem Fahrer 8 Stunden lang unterwegs. Es ging 30 km über Land durch einige kleine Dörfer und an Reisfeldern vorbei, bis zu unserem Ziel, dem Wasserfall Tat Kuang Si, mit beeindruckenden Wassermassen. Der Hauptwasserfall stürzt ausgehend von seichten Pools ca. 60 Meter über Karstfelsen in die Tiefe. Im weiteren Verlauf haben sich durch das sehr kalkhaltige Wasser Sinterterrassen und türkisblaue Pools gebildet, in denen einige auch schwimmen gehen. Sah wirklich toll aus.

    Seit einem Jahr ist es zudem möglich, über 542 Stufen den Gipfel der Karstfelsen zu erklimmen und in einem Baumrestaurant einen kühlen Drink zu sich zu nehmen. Was für ein Blick 🤩

    Auf dem Gelände des Wasserfalls befindet sich auch das Tat Kuang Si Bear Rescue Centre. Das Zentrum widmet sich der Rettung und Rehabilitation von Asiatischen Schwarzbären, die häufig Opfer des illegalen Wildtierhandels und der Bärengalleindustrie werden. Das Zentrum bietet den Tieren eine sichere und natürliche Umgebung, in der sie sich von den Strapazen der Gefangenschaft erholen können.

    Gut gestärkt nach einem Mittagessen in den Reisfeldern ging es zurück in die Stadt und dort zum UXO (unexplodierte Bomben) Lao Visitor Center. Hier wird eindrücklich daran erinnert, dass nach dem Krieg etwa 80 Millionen nicht explodierte Bomben und Landminen (UXOs) in Laos zurückblieben. Viele Provinzen sind nach wie vor kontaminiert. Regelmäßig kommt es zu Explosionen, die mit Schwerverletzten oder Toten enden. Bei Überschwemmungen werden oft nicht explodierte Bomben und Landminen aufgeschwemmt und zu gefährlichen Geschossen. Nicht selten fallen Kinder Sprengsätzen zum Opfer, da manche Bomben wie ein harmloses Spielzeug aussehen.

    Exkurs:
    Während des Indochinakrieges wurden über Laos über 2 Millionen Tonnen Kampfmittel abgeworfen, womit das Land pro Kopf der Bevölkerung das am stärksten bombardierte Land der Welt ist.:
    - eine Flugzeugladung mit Bomben alle 8 Minuten, vierundzwanzig Stunden am Tag, neun Jahre lang (1964-1973)
    - mehr als 500.000 Flugzeugladungen wurden abgeworfen
    Es wurden 200 Arten von Munition eingesetzt. 270 Millionen Bomblets wurden abgeworfen, von denen schätzungsweise 30 % nicht detonierten, als sie abgeworfen wurden.
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  • Laos - mit dem Zug in den Norden

    19 lutego, Laos ⋅ ☀️ 26 °C

    Nachdem es vor zwei Tagen noch ziemlich dunkel war zum fotografieren der Mönche beim Almosengang hatten wir uns von unserem Guide eine Straße zeigen lassen, wo sie gegen 6.30 Uhr vorbeikommen auf ihrem Weg zurück ins Kloster (ohne Touristen). Da wollten wir doch noch einmal unser Glück zum Einfangen der morgendlichen, buddhistischen Stimmung versuchen. So der Plan……nach ca. 1 km erreichten wir die Stelle und unverhoffter Weise erreichte gleichzeitig unser erster Regen im Urlaub uns…..und es pladderte auf uns nieder ☔️, Gott sei Dank angenehm warm.

    Nach Frühstück und Packen schlenderten wir ein letztes Mal durch das charmante Luang Prabang, genossen Ingwertee (Petra) und Kaffee (Wolfgang) am Mekong und waren danach startklar für das nächste Abenteuer: Zugfahren.

    Wir wurden 10 km außerhalb zum Bahnhof gebracht und mussten dort mit all unseren Sachen - wie am Flughafen - durch den Security Check, bevor wir die Wartehalle betreten durften. Die Auflagen sind so streng, dass wir unsere Nagelschere und ein kleines Schweizer Messer vorab unserem Guide übergeben haben und die Agentur fährt die “gefährlichen“ Sachen an den Zielort (so machen es wohl alle Reisenden, auch bei den Backpackern werden die Messer ins nächste Hostel gebracht 🤷‍♀️).
    Die China–Laos-Eisenbahn ist eine normalspurige Bahnstrecke vom chinesischen Kunming über den Grenzbahnhof Moding durch das nordöstliche Laos zu dessen Hauptstadt Vientiane. Die Inbetriebnahme erfolgte erst im Dezember 2021. Die gesamten Baukosten sollen sich auf 5,7 Mrd. USD belaufen. Weil das kleine, verarmte Laos mit nur sieben Millionen Einwohnern den Bau der Strecke nicht finanzieren konnte, beteiligte sich das Land nur mit 30 % a den Baukosten, die restlichen 70 % wurden von China übernommen. Laos bürgte für die Kredite mit seinem Reichtum an Bodenschätzen. Die Verschuldung entspricht ungefähr 80 % des nominalen Bruttoinlandsprodukts von Laos, was das Land nach Japan, Simbabwe und Griechenland zum viertstärkst verschuldeten Land der Welt macht. Es wird geschätzt, dass die jährlichen Zinsen für das chinesische Darlehen etwa 20 % der laotischen Staatsausgaben betragen. Trotzdem vertritt Laos offiziell den Standpunkt, dass die Wirtschaft des Landes von der Bahnstrecke profitiere, weil die Strecke den Transport vereinfache und Kosten verringern werde. Davon sollen sowohl Landwirtschaft und Industrie als auch der Tourismus profitieren.
    Der Zug war bis auf den letzten Platz gefüllt, aber mit bequemen, vorab zu reservierenden, Sitzen ausgestattet. Wir fuhren rund eine Stunde und dank meiner japanischen Sitznachbarin sind wir auch im richtigen Moment ausgestiegen.

    Ziel des Tages war das Resort Nam Kat Yorla Pa in der nördlichen Provinz Oudomxay. Hier wohnen wir im wilden, ungezähmten Regenwald. Das Hotel liegt am Nam Kat-Fluss und das plätschernde Geräusch des glitzernden Wassers sowie das Grillen / Gesumme der Vögel / Insekten begleitet uns. Ein tolles Erlebnis.
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  • Laos - Regenwald in Nordlaos

    20 lutego, Laos ⋅ 🌙 20 °C

    Heute haben wir einfach einmal (fast) in den Tag hinein gelebt - mitten im Regenwald.
    Nach Schwimmen, Frühstück und lesen haben wir uns die Fahrräder des Resorts geschnappt und sind ein bisschen durch die Gegend geradelt (weit wären mit den Rädern nicht gekommen….). Nach Reisfeldern, Wasserbüffel und Museum ging es zurück auf unsere Terrasse und gegen Abend zum Kochkurs.
    Die Gerichte entstammen einem Khmmu Dorf, aus dem die Angestellten kommen. Wir haben die ganze Zeit mitgearbeitet und ein leckeres Menü gezaubert: Tilapia-Fischsuppe (unser Favorit), laotischer Gemüsesalat (wird gedämpft), Büffelwürstchen und Klebreis. Zum Nachtisch gab es eine süße Reisvariation mit Kokos. Wir waren drei Stunden beschäftigt mit kochen und essen und hatten viel Spaß, insbesondere bei der Wurstproduktion.
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  • Laos - wandern im Regenwald

    21 lutego, Laos ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute stand Bewegung auf dem Programm. Wir wanderten mit einem Laotischen Guide des Naturschutzgebietes (der kein Wort englisch sprach) rund 10 km über Stock und Stein und einige Hängebrücken bis zum Namkat Wasserfall. Wir waren insgesamt 7 Stunden unterwegs, da es
    - sehr langsam geht durch den Regenwald auf engsten Pfaden und über viele Wurzeln
    - wir auf einer Brücke fast eingebrochen wären und einen Umweg machen mussten
    - Petra umgeknickt ist, sich erst mal erholen musste und nun ganz viel aufpasst beim Auftreten mir dem linken Fuß
    - wir von einem Regenschauer überrascht wurden und auch der Unterstand unter einem riesigen Felsen nicht ausreichend gegen die Wassermassen half
    - wir am Ende der Tour eine halbe Stunde auf einen Abholcaddy warten mussten, da in dem für uns bereitgestellten Auto kein Schlüssel steckte
    - wir viele tolle Eindrücke gesammelt haben und Wolfgang öfters einen Fotostopp einlegte.
    Das mitgenommene Lunchpaket (Reis mit Hühnchen), haben wir die ganze Zeit mitgetragen und erst am Schluss verspeist, da nach dem Schauer nicht nur wir klatschnass waren, sondern auch alles um uns herum. Nun haben wir eine heiße Dusche genossen und die Welt ist in Ordnung 😊
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  • Laos - Nong Khiaw

    22 lutego, Laos ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Regenwald in Namkat Yorla Pa hat uns heute Morgen mit dichten Nebelschwaden und kühlem Wetter verabschiedet. Mit dem Auto ging es 3,5 Stunden über die Berge (nur rund 120 km) bis zum Fluß Nam Ou. Die Strasse führt bis nach China und wird stark frequentiert vom Schwertransport. Melonen werden importiert, Bohnen und Tabak wird exportiert, Diesel wiederum importiert……

    Ziel heute war das Städtchen Nong Khiaw, das vor allem besticht durch seine unberührte Natur: Den laotischen Urwald und das tropisch-hügelige Flusstal des Nam Ou. Der Ort ist umringt von teils grün bewachsenen hohen Karstbergen, wie dem 1500 m hohen Pha Koung. Der dichte Urwald reicht bis zum Fluss, Lianen hängen ins Wasser, die Baumstämme sind mit Moos bewachsen und exotische Vögel leben hier. Der einzige Kontrast zur Landschaft ist die Betonbrücke, welche die beiden Ortsteile miteinander verbindet. Sie wurde ab 1973 von den Chinesen gebaut. Einerseits will sie nicht so recht ins Bild passen, anderseits ist der Blick über den Fluss oben von der Brücke aus wirklich schön.

    Wichtiger Besichtigungspunkt heute waren die Pha Tok Höhlen. Hier hat sich der Governor der Region mit seiner Administration während des geheimen Krieges von 1964 bis 1973 versteckt.
    Die Region um Nong Khiaw wurde von amerikanischen Bomben nicht verschont, sodass sich die Bewohner gezwungen sahen, in Höhlen Schutz zu suchen und dort dem Alltag nachzugehen.

    Hintergrund - ‘der geheime Krieg’
    Da die USA ihre Beteiligung an dem Krieg anders als beim Vietnamkrieg recht erfolgreich vor der eigenen Bevölkerung und der Weltöffentlichkeit geheim halten konnten und er viel weniger internationale Aufmerksamkeit auf sich zog als jener, wird er auch als der „Geheime“ oder der „Vergessene Krieg“ bezeichnet. Der laotische Bürgerkrieg gehört zu den Stellvertreterkriegen in der Zeit des Kalten Krieges zwischen den Blöcken der USA und der Sowjetunion. Er endete mit dem Sieg von Pathet Lao 1975 und der Gründung der Demokratischen Volksrepublik Laos.
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  • Laos - Nong Kiaw 2.0

    23 lutego, Laos ⋅ ☀️ 28 °C

    Immer mal was Neues…..heute wurden wir morgens von einem kleinen Langboot abgeholt und starteten eine traditionelle Bootsfahrt stromaufwärts auf dem Nam Ou-Fluss, umgeben von Bergen und vorbei an Dörfern, die in den Wäldern liegen. Trotz oder vielleicht gerade wegen des Frühnebels und der damit eingeschränkten Sicht war es eine idyllische Bootsfahrt, die ein Gefühl von friedlicher Gelassenheit vermittelte, was für Laos typisch ist. Wir besuchten zwei Dörfer, um etwas über die Lebensweise der ethnischen Khmu zu erfahren. Anschließend wanderten wir rund 8 km durch das örtliche Ackerland und die Reisfelder zum Beginn des Dschungel bis hin zum Kalkstein-Wasserfall Tadmok. Gut, dass wir früh morgens losgefahren waren, so waren wir nahezu alleine unterwegs. Auf der Rückfahrt machten wir Halt an einer Sandbank und genossen unser tägliches Mahl: Hühnchen mit Reis.
    Nach einer kurzen Pause im Resort entschieden wir uns in Anbetracht des aufklarenden Wetters für die Erklimmung des Som Nang Aussichtspunktes zum Sonnenuntergang. Es ist der am einfachsten erreichbare, nach ca. 30 Minuten und 160 Höhenmetern. Und es hat sich gelohnt (sagt selbst Wolfgang 😉)
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  • Laos - Vang Vieng

    24 lutego, Laos ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute hieß es Abschied nehmen von Nordlaos. Über Straßen in sehr schlechtem Zustand ging es in dreieinhalb Stunden nach Luang Prabang und von dort in 45 Minuten mit dem Schnellzug Richtung Süden nach Vang Vieng. Die Autofahrt durch die Berge dorthin hätte nochmals 6 Stunden gedauert, da lernt man die Bahn doch sehr schätzen. Wir haben bei der Fahrt auch erstmals einen der vielen Staudämme gesehen, die die Chinesen mitfinanziert haben. Die gewonnene Elektrizität geht nach China, aber das veränderte Ökosystem verbleibt in Laos - nicht schön.
    Vang Vieng hat als Reiseziel eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Einst Geheimtipp, dann Backpacker-Hotspot und schließlich Partymeile, denn immer mehr Bars eröffneten am Ufer. Alkohol- und Drogenexzesse sowie tödliche Unfälle beim sogenannten „Tubing“ (auf Reifen den Fluss runter) sorgten dafür, dass viele Bars schließen mussten. Da die lokale Bevölkerung jedoch auf die Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen ist, bemüht sich Vang Vieng heute verstärkt um Natur-, Kultur- und Outdoor-Touristen. Und es gibt tatsächlich viel zu entdecken! Vang Vieng ist umgeben von herrlichen Karst-Formationen und Monsunwald, besitzt viele Höhlen und Lagunen mit blauem Wasser, aber auch durchaus eine Partymeile……schön ist die Stadt selbst nicht, aber die Gegend ist traumhaft.
    Wir haben nachmittags die historische Höhle Tham Chang besucht, die im 19. Jahrhundert als Schutzbunker diente. 170 Stufen führen in die Höhle mit Tropfsteinformationen.
    Danach ging es für uns beide auf ein traditionelles Longtail Boot mit lautem Motor, das mit uns 30 Minuten üben den Nam Song Fluss raste. Gefühlt 100.000 Chinesische Touristen taten es uns gleich und dennoch war es zum einen richtig lustig und zum anderen ist die Landschaft einfach toll anzusehen, auch wenn der Sonnenuntergang gestern wegen Bewölkung ausfiel.
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  • Laos - Vang Vieng im Regen

    25 lutego, Laos ⋅ ☁️ 21 °C

    Manchmal ist es schade, dass WetterOnline Recht behält…..der vorausgesagte, für Laos im Februar völlig untypische, Regentag ist wahr geworden und es platschert heute so vor sich hin. Mal heftig, mal Bindfäden, aber 24 Stunden am Stück. So haben wir das heutige Ausflugsprogramm reduziert und uns lediglich auf den Weg zu einer weiteren Höhle gemacht. Aber das war durchaus ein Abenteuer, es ging 120 Höhenmeter bergauf, ohne Stufen sondern auf kleinen Kletterpfaden im Fels. Auch einige Chinesen / Südkoreaner trauten sich, sogar mit Regenschirm ☔️ in der Hand oder Flipflops an den Füßen 🫣
    Die Grotte Tham Phu Kham beherbergt mehrere Buddhastatuen, darunter auch eine große Bronzestatue, und ist angeblich eine der schönsten Höhlen der Region.
    Am Fuß des Felsens liegt die Blaue Lagune, sie wird sehr gerne zum schwimmen besucht.
    Ansonsten war heute angesichts der Wetterlage Entspannung angesagt: Massage, Lesen, Wäsche waschen, Spielen und gleich geht’s zum Abendessen.
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  • Laos - Vang Vieng im Sonnenschein

    26 lutego, Laos ⋅ 🌙 24 °C

    Juhu, es hat tatsächlich nachts aufgehört zu regnen und so konnten wir heute Vormittag die verpasste Besteigung des Nam Xay Aussichtspunktes nachholen. Der Weg umfasste nur 380 Meter, aber 100 Höhenmeter und es war aufgrund des Regens unglaublich glatt und matschig…..wir schrubbten anschließend sehr lange an unseren Schuhen 🫣. Der Aufstieg ist in 30 Minuten zu bewältigen, aber selbst bei kühlen 21 Grad lief das Wasser in Strömen. Aber es hat sich gelohnt, die Rundumsicht auf die Karstberge war grandios.
    Nachdem wir heil zurück waren an unserem Auto ging es zwei Stunden auf der Autobahn ( es gibt nur eine im Land) in die Hauptstadt Vientiane.
    Hier geht es doch sehr großstädtisch zu, viel Verkehr, keine schönen Gassen, viele Tempel. Wir sind heute Nachmittag nur durch die Stadt geschlendert und haben den Sonnenuntergang am Mekong genossen. Morgen gibt es dann den ganzen Tag Kultur 🙃 .
    Interessant ist, dass wir hier nun wieder genau an der thailändischen Grenze sind - auf der anderen Seite des Mekong.
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  • Laos - Hauptstadt Vientiane

    27 lutego, Laos ⋅ 🌙 27 °C

    Heute war Kultur in der Hauptstadt angesagt. Unser Guide hat Geschichte studiert und einige Zeit als Lehrer gearbeitet. Da er aber nicht regelmäßig Gehalt bekommen hat, ist er in die Touristikbranche gewechselt. Wir hatten selten eine Guide der soviel wusste.

    Begonnen haben wir in einem der ältesten Tempel der Stadt: dem ruhigen Wat Sisaket. Der Tempel, der als Einziger der Invasion der Thailänder um 1800 widerstanden hat, beherbergt eine bemerkenswerte Sammlung von mehr als zehntausend Buddha-Statuen, die in Nischen in den Gängen versteckt sind. Der nahe gelegene Wat Phra Keo war mit seiner Lao- und Khmer-Kunst und seinen Skulpturen ebenso beeindruckend. Mit einem Besuch des That Luang, des heiligsten Tempels der Stadt, ging es noch weiter zurück in die Vergangenheit. Die im 16. Jahrhundert erstmals erbaute vergoldete Stupa ist eine Ikone von Laos und eine wichtige Pilgerstätte für die Bewohner der Stadt. Sie wurde letztmals 1930 nach alten Vorbildern rekonstruiert. Manchmal fragt man sich aber schon, ob Buddha so viel Gold, Glanz, Glimmer und Götterverehrung gewollt hätte……

    Weiter ging es nach Patuxay, einem Überbleibsel der laotischen Kolonialherrschaft. Der „Triumphbogen" von Laos (wirklich abgekupfert vom Arc de Triomphe und erbaut nach der endgültigen Vertreibung der Franzosen in 1954) wirkt auf den ersten Blick deplatziert, aber doch recht schön.

    Aber es gibt auch sehr moderne „Prachtbauten“, wie das Regierungsgebäude des Premierministers oder den Präsidentenpalast, der dem kommunistischen Präsidenten für repräsentative Zwecke dient 🤔.

    Auch hier in Vientiane wird nachdrücklich an den geheimen Krieg in den 70er Jahren erinnert. Wir haben COPE besucht, ein Einrichtung, die mit laotischen Einwohnern arbeitet, die durch Landminen aus dem amerikanisch-vietnamesischen Krieg behindert wurden. Neben der Erinnerung geht es um Gesundheitsfördernde Maßnahmen, insbesondere um den operativen Einsatz von Prothesen.

    Zu Mittag gegessen haben wir in einem Ausbildungszentrum, in dem benachteiligte Jugendliche in der Herstellung köstlicher laotischer
    Gerichte geschult werden.

    Anschließend fuhren wir 25 km außerhalb von Vientiane zum Buddha-Park, einer Sammlung ungewöhnlicher, skurriler religiöser Skulpturen in der Nähe der thailändisch-laotischen
    Freundschaftsbrücke. Dieser Park, der auch als Xieng Khuang bekannt ist, beherbergt mehr als 200 moderne buddhistische und hinduistische Statuen inmitten einer ruhigen, natürlichen Umgebung.

    Zwar sind wir superfroh, dass es nicht mehr regnet, aber heute hatte es 32 Grad (und es soll in den nächsten Tagen noch deutlich heißer werden) und das wurde ganz schön anstrengend….

    Exkurse:
    (1) Es gibt keine Rentenversicherung in Laos. Es gilt noch der Generationenvertrag, dass die Kinder für die Eltern sorgen. Nach Aussage von unserem Guide löst sich das aber langsam auf. Sozialleistungen vom Staat gibt es nicht.
    (2) Es gibt auch keine Krankenversicherung. Wer Geld hat, bekommt jede erdenkliche ärztliche Hilfe. Wer kein Geld hat muss auf notwendige Operationen verzichten.
    (3) Wir haben abschließend eine private Initiative für behinderte Frauen besucht. Auch hier keine Unterstützung vom laotischen Staat. Unterstützung gibt es nur vom Ausland. Hier ist auch PLAN aktiv.
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  • Laos - mit dem Flieger in den Süden

    28 lutego, Laos ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute ging es mit einem Airbus 320 der Lao Air von Vientiane nach Pakse. Gegen Mittag haben wir unser Ziel erreicht.
    Neuer Ort, neuer Guide und neuer Fahrer. Der Guide, Sinsai, ist sehr quirlig und der Fahrer, Herr Ponn, sehr bemüht um uns und sein Auto. Die Beiden werden uns jetzt einige Tage begleiten.
    Nach einem kleinen Mittagessen ging es auf ca. 1000 Meter Höhe zum Bolaven Plateau, das von einem alten Vulkan geformt wurde und aufgrund seines Klimas berühmt für seine Kaffee- und Teeplantagen ist.
    Zunächst besuchten wir den Tad Yuang, ein breiter, beeindruckender Wasserfall. Danach standen die Zwillingswasserfälle von Tad Fane, die 120 Meter hoch sind, auf dem Programm.
    Zum Abschluss kam die Tee- und Kaffeeplantage. Das Kilo Kaffee kostet hier über 20$. Das sind zwar Touristenpreise aber man wundert sich doch über die niedrigen Kaffeepreise in Deutschland.
    Unsere heutige Übernachtung liegt direkt am Mekong und die Bungalows haben Flussblick - da lässt es sich aushalten 😏.

    Exkurs:
    Unser Guide ist ein lustiges Kerlchen, dass kein Blatt vor den Mund nimmt. Er sieht das politische System kritisch, da es nur eine Partei gibt und man nur die Kandidaten wählen kann die die Partei aufstellt. Das Militär ist eng darin verwickelt und fast alle Betriebe gehören Parteimitgliedern oder Militärangehörigen. Korruption ist weit verbreitet.
    An einigen Aussichtspunkten werden Einheimische verdrängt und Chinesen übernehmen die Geschäfte. Er meint in ein paar Jahren wird es keinen Einheimischen mehr an den touristischen Highlights geben die hier ihr Büdchen haben. Beispielsweise war an den beiden letzten Wasserfällen alles verwahrlost und leer, da die Laoten vor 3 Monaten vertrieben wurden und die Chinesen hier nunmehr anfangen, ihre Geschäfte / Läden zu installieren.
    Die Regierung sieht zu und ist wohl gut geschmiert.
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  • Laos - Land der 4.000 Inseln

    1 marca, Laos ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einem sensationellen Sonnenaufgang über dem Mekong, den wir direkt von unserem Balkon aus genießen durften, und einem leckeren, frühen Frühstück fuhren wir zum Wat Phou im Herzen von Champasak, der ehemaligen königlichen Hauptstadt des Champa-Königreichs. Der vorangkorische Tempel wurde zwischen dem 6. und 13. Jahrhundert erbaut und liegt auf einem Hügel mit spektakulärem Blick auf die umliegenden Ebenen und den Mekong. Der Tempel wurde 2002 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und ist in zwei Teile gegliedert. Der untere Teil besteht aus zwei Palastgebäuden am Rande eines Teiches, der für rituelle Waschungen genutzt wurde. Der obere Teil, das eigentliche Tempelheiligtum, umschloss einst einen großen Shiva-Phallus, der in der Hindu-Religion als Linga bekannt ist, heute aber größtenteils in Trümmern liegt. Später wurde er in einen buddhistischen Tempel umgewandelt, doch ein Großteil der ursprünglichen hinduistischen Skulpturen ist erhalten geblieben. Die beeindruckende Naga- oder Schlangenkopf-Treppe ist von Frangipani-Bäumen, der laotischen Nationalblume, gesäumt. Die ganze Anlage war super schön anzusehen, wenn auch anstrengend zu erklimmen und dank unseres quirligen Guides, der uns schon um 8 Uhr heute Morgen abholte, waren wir lange Zeit ganz alleine unterwegs.

    Anschließend ging es mit dem Auto weiter in den Süden von Laos. Dafür haben wir zunächst in Ban Muang sehr abenteuerlich den Mekong per Fähre überquert, danach fuhren wir bis kurz vor die kambodschanischen Grenze. Hier besuchten wir die Khone Phapheng-Wasserfälle, sie sind der östliche Teil der Mekongfälle. Diese sind über 10 km breit und damit der breiteste Wasserfall der Erde und der größte Wasserfall Asiens. Die Fälle sind der Hauptgrund dafür, dass der Mekong nicht nach China schiffbar ist. Man sagt: „Der majestätische Anblick der Wasserfälle ist ein Höhepunkt in Südlaos“. Man Vater würde sagen: der Rheinfall in Schaffhausen ist mindestens genauso schön 😉. In der Trockenzeit ist halt nich soviel Wasser da.

    Wir übernachten auf Don Khone - eine der 4.000 Inseln - in einem ehemaligen französischen Herrschaftshaus von 1896. Nicht gerechnet hatten wir mit der Anreise….per Boot mit Sack und Pack. Hier freuen wir uns beim Sonnenuntergang nunmehr darüber, dass es langsam kühler wird, wir hatten heute 37 Grad.
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