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  • Day 17

    Abschied von Galapagos und Ecuador

    January 24, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

    Wir stehen schon halb 7 auf, weil uns gesagt wurde, dass man zum Fischmarkt soll. Wenn die Fischer reinkommen, sind da alle Tiere anzutreffen und 7 Uhr öffnet der Markt. Also nichts wie hin. Aber als wir dort ankommen, sind zwar schon einige Touristen und Tiere da, aber kein Fischer. Wir warten bis halb 8, aber da tut sich nicht viel. Komisch🤔! Nun, wir haben keine Zeit mehr, denn wir wollen noch frühstücken und der Mann von der Rezeption sagte uns, dass der letzte Bus zum Kanal von Itapaca, der zur Flughafen-Insel Baltra fährt, halb 10 startet. Sonst müssen wir ein Taxi nehmen. Das lohnt sich nicht. Unser Flug geht halb 2 und 1,5 h braucht man etwa bis zum Flughafen.
    Nach dem Frühstück gehen wir mit unserem Gepäck zum Hafen, denn daneben fährt der Bus. Der steht auch schon da, aber wir haben noch Zeit, uns nochmal von allen Tieren zu verabschieden. Und heute sind besonders viele Seelöwen zum Abschied gekommen, und die Rochen, Haie und Meerechsen schwimmen auch zahlreich herum. Ach, schade! Nun ist unser Urlaub vorbei.😢
    Der Bus braucht nur 45 Minuten, ab und zu überquert eine Riesenschildkröte die Straße und alle Autos müssen anhalten und warten. Am Kanal warten schon die Boote, hier kann man viele Kofferfische sehen und als wir am Flughafen ankommen, sitzt davor ein gelber Leguan, der nur auf Baltra und Seymor Norte vorkommt. Den haben wir dann auch noch gesehen-wie toll! Und dann will er ins Flughafengebäude rein, will wohl noch seinen Flug bekommen 😂! Wir fliegen etwas mehr als eine Stunde nach Guayaquil, von wo unser Flug nach Amsterdam geht. Schade, dass wir nicht in Guayaquil waren. Hier sieht es schön aus und es ist wie im Gewächshaus, warm und feucht. Scheint hier viel geregnet zu haben, da der Fluss über die Ufer getreten ist.
    Ja und dann geht's ab nach Hause. Auf Wiedersehen Ecuador und Galapagos!!
    Fazit der Reise:
    Uns hat es sehr gut gefallen, vor allem auf Galapagos. Das Wetter war im Norden von Ecuador nicht so gut, aber wir wussten das. Denn wenn man in der Trockenzeit im Juni, Juli kommt, ist das Wetter auf Galapagos nicht so gut und das Wasser kälter. Deshalb haben wir uns für Januar entschieden. Die Menschen in Ecuador sind sehr freundlich und wir sind nie betrogen worden, was in Südamerika nicht immer so ist. Die Kosten für die Reise müssen wir noch ausrechnen. Man kann sagen, dass auf dem Festland alles ziemlich billig ist, vor allem das Essen und man kann auch günstig übernachten, wobei wir immer so ein mittleres Preisniveau von 40-60$ für ein DZ hatten. Wenn man etwas besonderes wie die Tour zu den Brillenbären machen will, muss man natürlich mehr zahlen. Und auf Galapagos ist eigentlich alles teuer, bis auf die Preise in den Restaurants. Da haben wir immer für 10-15$ p.P. für leckersten Fisch bezahlt. Die Touren sind schweineteuer und ich denke, es reicht, wenn man maximal 2 Touren macht.

    Was würden wir anders machen:
    Wir hätten nicht den Mietwagen in Quito abgeben sollen, sondern in Guayaquil. Oder in Quito ankommen, die Brillenbären-Tour machen, nach Guayaquil fliegen und dort im Süden ein bisschen herum reisen sollen. Da ist es wärmer und spannender. Otavalo kann man weglassen. Für Quito reicht ein halber Tag. Baños war sehr schön.
    Auf Galapagos waren wir froh, dass wir 4 Nächte auf Isla Isabela hatten. Santa Cruz hätte ein Tag gereicht und vielleicht wäre San Cristobal oder Floreana stattdessen besser gewesen. Aber man kann so etwas halt immer nur vor Ort feststellen.
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  • Day 16

    Gemütlicher Strandtag

    January 23, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 26 °C

    Da wir keine Tour mehr buchen konnten, fahren wir mit dem Taxi (Hin- und Rückfahrt 40$) zum Playa El Garrapatero. Die Schweizer kommen auch mit. Dem Taxifahrer sagen wir, dass wir 15 Uhr wieder abgeholt werden. Als wir zum Strand kommen, sind wir fast allein da. Auch hier ist kaum Schatten. Der Strand hier gilt als einer der schönsten der Welt. Aha! Hmh, haben wir schon schönere gesehen. Ich frage mich, was dafür immer die Kriterien sind. Auch hier ist das Wasser heute trüb. Gut, dass wir keine Tour gebucht haben!!
    Schade, man kann bis auf einen kleinen Hai nichts sehen. Teilweise ist das Wasser auch ganz schön kalt. Wir machen aber trotzdem einen gemütlichen Strandtag und laufen am Ende noch an der daneben liegenden Lagune vorbei, wo ein einzelner Flamingo steht, der aber echt schön rosa ist! Der Taxifahrer wartet tatsächlich schon auf uns. Wir hatten schon damit gerechnet, dass wir irgendwie anders zurückfahren müssen. Micha und ich steigen am Mercado aus und essen dort eine wirklich leckere Empanada mit Hähnchen und Käse. Dann gehen wir ins Hotel zurück, denn wir müssen packen und außerdem noch einchecken und auf Comfort-Sitz upgraden, was sich bei dem schlechten Internet schwierig gestaltet und zumindest für das Upgrade nicht möglich ist. Am Abend gehen wir nochmal Ceviche als Abschluss essen und trinken auf dem schönen Balkon des Hotels unseren obligatorischen Rum.
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  • Day 15

    Finca El Chato und Tauchen

    January 22, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

    Micha muss früh zur Tauchschule und da ich auch schon wach bin, gehe ich zum Hafen, Tiere beobachten und kaufe Essen für das Frühstück. Eigentlich hätte ich Lust auf Empanada, aber alles ist noch geschlossen bis auf den Supermarkt am Hafen. Als ich noch einen Bäcker suche, öffnen langsam die Geschäfte-so gegen 8 Uhr und ich bekomme noch meine Empanada. 10 Uhr bin ich mit den Schweizern Stephanie und Matthias verabredet. Wir finden uns gleich und dann suchen wir den Bus nach Santa Rosa. Der kostet ein Dollar, mit dem Taxi wären es 25 $ gewesen. Das muss nicht sein. Von Santa Rosa laufen wir so 30-40 Minuten, aber hier ist es etwas höher und deshalb nicht so heiß. Auf der Straße und daneben sitzen überall viele viele alte riesige Galapagos-Riesenschildkröten. Mann, sind die groß. Als wir ankommen, müssen wir 10 $ bezahlen und bekommen aber eine Tour. Das war vor Corona kostenlos, aber da die Bevölkerung hier auf Galapagos 2 Jahre lang keine Touristen hatte, kostet jetzt alles etwas bzw.ist teurer geworden. Aber ist verständlich, denn wie wir hörten, haben hier einige Selbstmord begangen, denn die Bevölkerung lebt hier nur vom Tourismus und somit hatten sie fast zwei Jahre keinerlei Einnahmen.
    Der Guide erklärt viel zu dem Schildkröten. Z.Bsp., dass vor vielen Jahren mit den ersten Bewohnern Guaven-Bäume gepflanzt worden. Die verbreiten sich schnell und nehmen anderen einheimischen Pflanzen den Platz weg. Weil die Schildkröten nun auch dazu übergegangen sind, Guaven zu essen, bekommen viele von ihnen Diabetes, wie man in den letzten Jahren festgestellt hat. Naja, aber ich denke mal, die Evolution wird das regeln. Der Guide erklärt auch, wie man Weibchen von Männchen unterscheidet, nämlich an der Länge des Schwanzes und die Unterseite ist bei Männchen konkav, um sich bei der Fortpflanzung besser auf die Weibchen setzen zu können. Außerdem erklärt er uns, dass man an dem Panzer und Größe das Alter der Schildkröte erkennen kann. Viele von ihnen sind schon über 100 Jahre alt. Die Schildkröten können hier in die Ranch hinein- und hinauswandern wie sie wollen, deshalb kann man auch nicht sagen, wieviele es auf der Ranch gibt.
    Dann klettern wir noch durch Lavatunnel. Die sind bei einem Vulkanausbruch entstanden und zwar ist das so: Die Lava fließt herab, da bildet sich so ähnlich wie beim Milch kochen eine Haut, die durch die Außentemperatur fest wird. Durch diese Haut fließt der Lavastrom weiter und wenn er rausgelaufen ist, bleibt der Tunnel erhalten. 😎 In einem der Tunnel sehen wir die Galapagos-Eule. Schön, jetzt haben wir die meisten Tiere auf den Inseln gesehen. Dann machen wir uns wieder auf den Rückweg. Ich bin mit Micha 15 Uhr verabredet, aber da wir in Santa Rosa noch länger auf den Bus warten, ist Micha bei meiner Ankunft schon zur Darwin-Station gegangen, denn die letzte Tour ist dort 15.30 Uhr. Schade, ich bin zu spät. Micha kommt gerade raus und war von davon sehr begeistert. Eine sehr interessante Tour. Aber vom Tauchen ist er mega enttäuscht. Die Sicht war katastrophal. Den Grund dafür hat er dann auch in der Darwin Station erfahren, denn momentan treffen El Niño und La Niña zusammen und deshalb ist das Wasser so trüb. Über den Tauchern gab es zwar einen großen Schwarm von Mantarochen, aber leider konnte man diese wegen des trüben Wassers nur erahnen. Außerdem war der Tauchgang auch wahnsinnig chaotisch, viel zu tief getaucht, obwohl die Sicht so schlecht war, die Strömung war so stark und der Tauchguide hat von ihnen verlangt, gegen die Strömung zu schwimmen und sich dabei am Boden entlang zu hangeln. Was für ein Mist. Und das für 225 $! Also bloß nicht die Tauchschule Eagle Ray nehmen!!
    Armer Micha! Er ist frustriert. Und deshalb gehen wir Cocktails in einem Hotel trinken, an dem wir gerade vorbeikommen und dass mit 3 Cocktails für 10 $ wirbt. Lustig, neben dem Pool auf der Liege liegt ein Seelöwe. Er springt dann sogar noch in den Pool, aber nur, um die Abkürzung zum Meer zu nehmen😅. Dann geht's nochmal zum Hafen, mal gucken, wer sich da gerade so im Wasser und am Pier tummelt.
    Am Abend wollen wir noch mit den Schweizern eine Schnorcheltour für morgen buchen. Das gelingt uns leider nicht. Alles schon ausgebucht. Aber vielleicht ist es besser so. Sonst versenken wir noch mehr Geld für schlechte Sicht.
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  • Day 14

    Isla Santa Cruz

    January 21, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 26 °C

    Es geht morgens 5 Uhr los. Wir nehmen unser Gepäck und laufen zum Hafen. 6 Uhr geht die Fähre und man soll schon eine halbe Stunde vorher da sein. Wir sind ganz schön müde. Die Überfahrt von 2 Stunden vergeht schnell. Kurz vor Santa Cruz geht einer der Motoren kaputt. Ein Glück, dass es nicht mehr weit ist. Wir sind 8 Uhr in Puerto Ayora, wo wir schon wieder von den Seelöwen, Riffhaien, Meerechsen und Rochen begrüßt werden. Wir gehen direkt zu unserem Hotel, um zu fragen, ob wir schon unser Gepäck da lassen. Am Anfang, als ich das Hotel sehe, bin ich enttäuscht, denn nach dem verträumten Isabela und unserem Strandhaus haben wir nun ein mehrstöckiges Hotel (Posada del Mar) in der Stadt. Aber die Leute an der Rezeption sind so nett und sagen uns, dass wir schon in 40 Minuten in unser Zimmer können. Wir gehen nebenan ins Café Lo-Lo. Das ist ganz schön teuer. Die nächsten Tage werden wir unser Frühstück selbst zubereiten. Dann beziehen wir unser Zimmer, was einen schönen Balkon mit Blick auf die Berge hat und in der darüber liegenden Etage gibt es eine Küche mit Balkon und Blick auf den Hafen. Sehr schön!! Dann gehen wir zum Playa de Tortuga, der sehr schön sein soll. Heute ist allerdings Samstag und es gehen viele Ecuadorianer dahin. Der Weg zieht sich ziemlich in die Länge, obwohl es nur 3 Km sein sollen. Entweder haben die Ecuadorianer ein anderes Messsystem oder mir kommt es in der Hitze einfach länger vor. Dann sind wir endlich am Strand. Der ist wirklich traumhaft. Allerdings gibt es kaum Schatten. Denn die Schattenplätzchen unter den meisten Bäumen sind schon von die Meerechsen eingenommen:))
    Das Wasser ist ziemlich trüb, der Boden ist aufgewühlt und man kann nicht mal seine Füße sehen. Hier brauchen wir nicht unsere Schnorchel-Ausrüstung auspacken. Dann sind sehr viele Bremsen am Strand, von denen wir gepisackt werden. Am nebenanliegendem Playa Mansa ist es noch schlimmer. Also, ich weiß nicht, was die mit dem Strand hier haben, wir finden es nicht so toll. Das einzige Schöne ist eine Schildkröte im Wasser und eine Baracuda-Mama mit ihren beiden Jungen. Wir bleiben bis zum Nachmittag und gehen dann in den Ort zurück. Auf dem Weg gehen Michas Havaiiana kaputt, wir reparieren ihn mit Abspeerband😅.
    Am Abend gehen wir lecker Thunfisch essen. Das Essen ist hier wiederum billiger als auf Isabela. Unsere Schweizer sind mit der Nachmittagsfähre gekommen und ich verabrede mich mit ihnen für morgen früh zu einer Tour zur Rancho El Chato, denn Micha geht morgen tauchen.
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  • Day 14

    Las Tintoreiras und La Concha

    January 21, 2023, South Pacific Ocean ⋅ ☀️ 25 °C

    Am frühen Morgen werden wir wieder von einem Hahn geweckt-das ist kein richtiger Hahn, das muss irgend so ein Wecksystem sein, denn ich höre das in den umliegenden Häusern auch. Was ist das? Wir finden es nicht heraus. In der Nacht gab es Stromausfall und irgendwie geht die Klimaanlage nicht mehr, für mich umso besser;)
    Nach dem Frühstück wollen wir nochmal zur La Concha. Gestern Nachmittag waren da so viele laute Touristen und wir haben die Hoffnung, dass es am Vormittag ruhiger ist. Aber als wir dahin kommen steht da so eine Gruppe Amerikaner, die geführt schnorcheln gehen. Ach, blöd! Naja wir gehen trotzdem und können nun gleich hier große Schildkröten, einen Hai und viele Fische sehen und einige der Seelöwen gehen auch ins Wasser und spielen mit den Touristen, indem sie immer ganz nah an die Taucherbrillen kommen und wieder abdrehen. Die sind so lustig!!
    Dann gehen wir noch bei uns vor dem Haus an den Strand und legen uns für ein paar Minuten dorthin, aber es ist einfach zu heiß.
    Am Nachmittag haben wir für 45 $ eine Tour zu Tintoreiras gebucht. Das ist ziemlich nah am Hafen, aber man kann nicht allein dahin. Wir haben wieder einen tollen Guide, der sehr ausführlich alles über die Entstehung und die Tierwelt erklärt. Hier kann man im Kleinformat die Entwicklung der Erde verfolgen. Denn dieses Gebiet besteht aus Lavagestein, das ist vor ein Tausend Jahren entstanden, als es einen Vulkanausbruch gab. Auf dem Vulkangestein sieht man weiß-grüne Ablagerungen, das ist eine Symbiose aus Algen und Flechten und Pilzen. Dies sind die erste Lebewesen. Wenn sich da eine schöne Schicht gebildet hat, kann sich Humus anlagern und das wiederum ermöglicht das Wachstum von Pflanzen. Und nach vielen tausenden von Jahren sieht es dann so aus, wie jetzt. Übrigens ist die Insel Isabela aus 6 Vulkanen entstanden, die sich durch die Ausbrüche mit der Zeit genausso zu einer Insel verbunden haben.
    Auf den Felsen sitzen mehrere Blaufußtölpel und drei Pinguine. Der Guide erklärt, dass El Niño vor einigen Jahren so stark war, dass die Tierpopulation hier um 60 Prozent zurück gegangen ist, denn durch das warme Wasser gibt es zu wenige Nährstoffe, damit zu wenig Fische und das führt dazu, dass die fischfressenden Tiere kaum Nahrung finden. Bei Pinguinen ist das besonders problematisch, weil eine Weibchen nur ein bis zwei Junge bekommt.
    In einem Graben tummeln sich mehrere Weißspitzenriffhaie, Meerechsen und eine große Schildkröte. Danach gehen wir noch schnorcheln. Auch hier sehen wir viele Schildkröten, Seesterne in allen möglichen Farben und viele kleine Fischschwärme. Traumhaft! Heute gibt es auch keine Panik-Chinesen:)
    Auf dem Rückweg kommen wir nochmal an dem Graben vorbei, wo gerade ein Seelöwe einen Riffhai jagt. Der Guide erklärt, dass die Tiere hier alle keine natürlichen Feinde haben und die Seelöwen mit allen spielen wollen.
    Dann fahren wir wieder zum Hafen und Micha will nochmal zur Concha. Aber irgendwie ist es uns jetzt doch zu kalt zum Schnorcheln, schade eigentlich, denn es ist fast niemand hier. Auf dem Holzsteg treffen wir auf ein Seelöwen-Baby, das den ganzen Weg mit uns mitkommt. Es bleibt immer stehen und guckt uns an, wenn wir es rufen, kommt es wie ein Hund hinterher getippelt. Vorn liegt ein Seelöwen- Weibchen, aber als der kleine zu ihr will, wird er weggejagt. Und die anderen jagen ihn auch weg. Er hat wohl keine Mama mehr🥺
    Wir schauen noch den anderen Seelöwen zu und gehen zurück zu unserem Häuschen. Am Abend essen wir in einem Restaurant, das am Dorfzentrum im Obergeschoss liegt und nach wenigen Minuten sehen wir die Schweizer. Die hatten uns schon eine Nachricht geschickt, ob wir mit ihnen essen gehen, aber das Internet ist eine Katastrophe. Nun hat es doch noch geklappt, dass wir uns sehen. Wir haben einen lustigen Abend und freuen uns über den gelungenen schönen letzten Tag auf Isla Isabela.
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  • Day 12

    Schnorcheln mit Schildkröten-Los Tunnele

    January 19, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 26 °C

    Diese Nacht war auch wieder nicht so geruhsam, denn Micha und ich haben wieder mal unterschiedliche Meinungen zur Klimaanlage:)
    Außerdem gibt es auf der Terrasse eine Kamera, die wohl wegen Stromausfall in regelmäßigen Abständen laut den Spruch:"listo para configurar" von sich gibt. Und morgens kräht ein Hahn? Häh? Ist der auf unserer Terrasse?
    Naja, nachdem wir gefrühstückt haben, gehen wir zum Touranbieter und starten unsere Tour zu Los Tunneles. Und siehe da, da steht wieder unser lustiges Päarchen aus der Schweiz. Sie kommen mit uns mit, weil ihre Tour kurzfristig gecancelt wurde. Wir bekommen eine Schnorchelausrüstung und einen Neoprenanzug, denn das Wasser ist doch etwas kälter. Der Guide erklärt, dass dieses Jahr La Niña (also nicht El Niño) ungewöhnlich lange anhält und das bringt das kalte Wasser und die kalten Temperaturen auf dem Festland, während El Niño für warme Luft und warmes Wasser sorgt. Aha, wieder was dazu gelernt. Wir fahren mit einem Boot etwa 45 min.und halten mehrmals kurz an, denn hier kann man Mantarochen sehen.
    Dann sind wir bei dem Schnorchelplatz, auf dem wir erstmal über das Lavagestein laufen und die lustigen Blaufußtölpel sehen. Wir gehen schnorcheln, aber hier gibt es nur ein paar bunte Fische. Dann gibt es erstmal eine kleine Mahlzeit und wir fahren zum nächsten Schnorchel-Platz. Der ist super! Wir schnorcheln mit riesigen Meeresschildkröten, von denen manche etwas 1,40m lang sind und so um die 500 Kilo wiegen sollen. Eine schwimmt direkt auf mich zu und ich kann im letzten Moment ausweichen. Ach, es ist wie im Paradies!! Dann gibt es Weißspitzenriffhaie, die aber sehr ängstlich sind, Tintenfische, Seepferdchen und viele bunte Fische. Wir sind eine kleine Gruppe, aber dabei sind zwei Brüder aus Shanghai und der eine ist total panisch, ist wahrscheinlich sein erstes Mal Schnorcheln. Irgendwann schluckt er Wasser, bekommt Panik und kralllt sich an mich dran. Er ist zwar ein schmächtiges Kerlchen, aber da sieht man mal, wie bedrohlich es ist, wenn jemand im Wasser aus seiner Angst heraus andere Leute auch noch nach unten drückt. Ich bringe ihn zu einer Felswand und da beruhigt er sich wieder. Aber nicht, dass man nun denken könne, er bedankt sich bei mir. Nö, tut so, als wäre nichts gewesen.
    Wir können noch lange mit den Schildkröten schwimmen, bevor wir wieder aufs Boot gehen und zurück fahren. Danach gehen wir beide zur Unterkunft und gehen noch am Strand spazieren, beobachten den wundervollen Sonnenuntergang und treffen uns mit den Schweizern in einem Restaurant.
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  • Day 11

    Fahrradtour, Seelöwen und Schildkröten

    January 18, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Nacht war nicht so ruhig wie erwartet, denn über unserem Bett ist ein Fenster zu einem Gang, genau da scheint eine Lampe mit Bewegungsmelder und die Gäste von oben kommen spät in der Nacht zurück und fahren sehr früh am Morgen ab und müssen jedes Mal durch diesen Gang gehen. Wir beschweren uns bei der Vermieterin und bekommen ein anderes Zimmer. Das Frühstück, dass wir uns selbst zubereiten, denn hier ist alles etwas teurer als auf dem Festland ist auch mit Schwierigkeiten verbunden, da ich den Gasherd nicht anschalten kann und die Kaffeemaschine verschimmelten Kaffee enthält und und und... Also definiv: so schön dieses Haus hier gelegen ist, aber überhaupt nicht den Preis wert!Endlich frühstücken wir auf unserer Sand-Terrasse mit Blick auf den Strand, an dem immer wieder die Meerechsen wie versteinert verharren.
    Dann gehen wir die Preise von den Fahrrad-Vermietungen vergleichen und finden welche für je 10 $ pro Tag. Wir fahren aus dem Ort raus, Richtung muro de lagrimas. Das sollen 6 km. Aber irgendwie bin ich schon nach 2 km fix und alle. Es ist so heiß! Auf dem Weg liegen immer wieder Meerechsen und dann kommen auch schon die Elefantenschildkröten. Wie riesige Steine liegen sie im Schatten und am liebsten zwischen den überdachten Picknickbänken. Man kann sich daneben setzen und sie rühren sich überhaupt nicht. Ab und zu schnarcht mal eine-wie lustige. Wir fahren bis zu einem Aussichtspunkt, der oben auf einem Berg liegt, aber die Landschaft hier ist natürlich sehr karg. Dann fahren wir noch bis zur muro de los lagrimas, die so heißt, weil dieses Gebiet hier in den 1940er Jahren als Gefängnis v.a.für politische Gefangene diente und die so ein völlig sinnloses Bauwerk errichten mussten, wobei viele der Gefangenen ums Leben kamen. Auf dem Rückweg gehen wir noch zum El Esteiro, wobei man durch einen Mangrovenweg bis zu einer Lagune geht und man dort mit Seelöwen, die teilweise auch wieder die Bänke blockieren, schwimmen kann. Schön ist es hier und das kühle Wasser erfrischt.
    Zurück im Ort gibt es leckerers Kokosnusswasser und Empanada. Dann buchen wir,nachdem wir die ganzen Anbieter verglichen haben, eine 4-stündige Schnorcheltour zu Los Tunneles für morgen (100$p.P.).
    Und wir gehen bei La concha, neben dem Hafen schnorcheln. Das ist eine Bucht, die von einem Riff umgeben ist und zu der ein Holzsteg durch Mangroven führt. Auf dem Weg liegen viele Seelöwen. Man soll hier ja immer zwei Meter Abstand zu den Tieren halten. Das gestaltet sich aber schwierig, denn oftmals muss man über die Seelöwen drüber klettern😅Das Wasser ist merkwürdigerweise ziemlich kalt. Aber hier gibt es kleinere Schildkröten, viele Seelöwen und Echsen und viele bunte Fische. Leider sind nur gerade viele laute Touristen da. Man sollte vormittags hierher!
    Am Abend gehen wir noch essen und treffen das lustige Ehepaar aus der Schweiz wieder.
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  • Day 10

    Ankunft auf Galapagos

    January 17, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

    Pünktlich halb 7 holt uns unser Taxi ab. Wenn man in Quito auf dem Flughafen ankommt, muss man gleich links neben dem Eingang zu Schalter für die Registrierung für die Galapagos-Inseln gehen. Das kostet 20 $ p.P.
    Das Flugzeug ist ziemlich leer und wir beide können uns daher einen Fensterplatz wählen. Ich habe beim Start einen fantastischen Blick auf die Bergwelt um Quito herum und in der Ferne kann man den Cotopaxi sehen! Hurra, doch noch gelungen👏! Man sieht den Rauch aus dem Vulkan steigen. Gestern haben wir auch in den Nachrichten gesehen, dass die Bevölkerung schon sehr besorgt ist, denn man erwartet einen nahen Ausbruch. Außerdem sind wir froh, dass wir nicht, wie kurzzeitig geplant, zur Küste gefahren sind, da wird nämlich vor Monster-Wellen gewarnt und man soll sich nicht in Strandnähe aufhalten. Also alles richtig gemacht:)
    Dann landen wir auf der Insel Baltra, die ein kleiner Militärstützpunkt ist. Auf dem Weg vom Flugzeug zum Flughafengebäude liegen schon die ersten Meeresechsen da. Der Wahnsinn!! Dann geht es mit einem Bus zum Hafen(5$). Dort steigt man in ein kleines Boot-die legen hier einfach das Gepäck oben auf das Boot drauf, ob das immer so oben bleibt?!?-das einen zur Insel Santa bringt (1$). Dann fährt man mit dem Bus über die gesamte Insel (5$) bis nach Puerto Ayora, dem touristischen Mittelpunkt von Galapagos. Dort geht man zum Fährableger. Und der ist schon mal ein absolutes Highlight. Überall liegen Seelöwen rum und belegen die Sitzbänke. Im Meer schwimmen die Meerechsen, kleine Rochen-Schulen und Schwarzspitzenriffhaie. Willkommen auf Galapagos!
    15 Uhr geht unsere im Voraus gebuchte Fähre nach Isabela. Erst habe ich ein bisschen Angst, dass mir schlecht wird. Aber nach der alten Seemannsregel: Fixier einen Punkt am Horizont und lasse ihn nicht aus den Augen, funktioniert es sehr gut und dann quatscht mich das Schweizer Päarchen neben mir an und wir lachen soviel während der Fahrt, dass die 2 Stunden wie im Flug vergehen und wir gar nichts von den Wellen bemerken. Vom Fährhafen bis zu unserer Unterkunft kann man zu Fuß gehen. Die Unterkunft, die wir über Airbnb gebucht haben, liegt direkt am Strand. Wir orientieren uns im Ort noch ein bisschen und gehen essen.
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  • Day 9

    Letzter Tag ecuadorianisches Festland

    January 16, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 21 °C

    Es regnet etwas. Na klar, heute ist ja kein Ausflug geplant und wir fahren eigentlich nur zurück nach Quito. Wir frühstücken wieder gemeinsam mit Heike und Pedro und quatschen lange. Dann kommt Juan, der Kolumbianer und mit ihm machen wir noch einen langen Spaziergang durch den "Garten", also eigentlich mehrere Hektar großen Nebelwald. Heike hatte uns erzählt, dass, als sie das Grundstück gekauft haben, es nur brach liegendes Land gab und sie die ganzen Bäume hier angepflanzt haben. Kann man sich gar nicht vorstellen. Das sieht hier alles aus wie Primärwald. Hier gibt es auch viele Wildtiere, wie Faultiere, Stachelschweine, Paarhufer, Gürteltiere und natürlich viele Vogelarten. Wir sehen leider nur von den letzteren viele. Ist vielleicht auch der jetzigen Regenzeit geschuldet.
    Dann müssen wir unsere Taschen packen, denn 18 Uhr muss das Auto abgegeben werden. Wir verabschieden uns noch von allen und tauschen mit unserem neuen Freund Juan Kontakte aus, denn er möchte mit seiner Freundin durch Europa reisen und dann können wir uns vielleicht wiedersehen.
    Je näher wir Quito kommen, umso mehr lüftet sich die Wolkendecke und als wir bei der Mitad del Mundo (Mitte der Welt) ankommen, ist strahlender Sonnenschein und es ist schön warm. Dort gibt es einen Obelisken, der den Äquator anzeigt, allerdings machen wir dort nur ein Foto. Das ist nämlich nicht der richtige Äquator-Punkt, weil man sich damals um 600 m verrechnet hat. Wir gehen zum Museum Itiñan, in dem es den richtigen Äquator-Punkt gibt. Dort kann man sich einer Führung anschließen, die entweder auf Englisch oder Spanisch stattfindet. Wir entscheiden uns für Spanisch und haben damit eine sehr lustige Guide, die nur ziemlich schnell spricht. Hier "lernt" man, wie man Schrumpfköpfe herstellt, da ist hinter Glas tatsächlich noch ein echter Schrumpfkopf von einem etwa 12 Jahre alten Jungen. Bei den Indigenen (wenn ich es richtig verstanden habe, sind es die Guarani) im ecuadorianischen Amazonas-Gebiet war das ein verbreitetes Verhalten, um ihre Trophäe zu zeigen. Dass der hiesige Schrumpfkopf von einem Kind stammt, liegt wahrscheinlich daran, dass Jungs mit etwa 8 Jahren schon Krieger waren.
    Anschließend machen wir noch einige echt interessante physikalische Experimente. Z.b.wird Wasser auf der Äquatorlinie aus einem Becken heraus gelassen und hier fließt das Wasser gerade raus. Neben der Äquatorlinie, "nördlich" fließt das Wasser mit den Uhrzeigersinn heraus und einen Meter weiter "südlich" von der Äquatorlinie fließt das Wasser gegen den Uhrzeigersinn heraus. Der Hammer!!! Das funktioniert wirklich!! Außerdem soll man hier ein Kilo weniger wiegen, weil die Erdanziehungskraft nicht so stark ist. Wie cool ist das denn!! Und man schafft es schneller, ein Ei auf einen Nagel zu stellen, als wenn man vom Äquator entfernt ist. Anhand eines Globus zeigt sie uns auch noch, wieso die Erdanziehungskraft hier geringer ist. Und dann lernen wir noch, wie man Kakao herstellt. Denn der ecuadorianische Kakao soll der beste der Welt sein. Dieser Museumsbesuch hat wirklich Spaß gemacht. Dann geht es weiter bis zum Flughafen, dieses Mal verfahren wir uns nur einmal und kommen ziemlich pünktlich beim Mietwagen-Center an. Die Abgabe geht im Gegensatz zur Übergabe sehr schnell und unproblematisch vonstatten. Wir nehmen über Uber ein "Taxi" und fahren zu unserem Hotel "Springhills Airport Hotel", hört sich mondän an, sieht aber eher wie so ein typisches Motel in irgendeiner nordamerikanischen Einöde aus. Aber hier bekommen wir sogar noch ein Abendessen und außerdem müssen wir morgen früh 7 Uhr auf dem Flughafen sein, denn 9 Uhr geht unser Flug nach Galapagos. Oh, ich bin so aufgeregt!!!
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  • Day 8

    Wieder Wasserfälle

    January 15, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 18 °C

    Die ganze Nacht hat es geregnet, aber jetzt scheint die Sonne und vor unserem Zimmer schwirren die Kolibris umher. Wir frühstücken gemeinsam mit Heike und Pedro und das ist mal ein wirklich leckeres deutsches Frühstück:) mit Käse und Schinken, sehr lecker. Wir sind so in den Gesprächen mit ihnen vertieft, dass wir gar nicht bemerken, dass es schon 10 Uhr ist. Aber es ist ja auch mal schön, zu hören, wie der Alltag in Ecuador ist, wie es sich als Deutsche 30 Jahre lang hier lebt und was sie man über die gesamte Weltlage hier so denkt. Dann wollen wir das schöne Wetter ausnutzen und starten eine Wasserfall-Tour ab Mindo. Man fährt vom Zentrum etwa 10 Minuten zum Parkplatz der Tarabita. Da geht es für 5 $ auf die andere Seite. Die Fahrt ist toll über den Nebelwald. Heute ist Sonntag und dementsprechend gibt es viele Ecuadorianer, die einen Wochenendausflug machen. Wir stellen fest, dass wir viel zu warm gekleidet sind, v.a.Micha hat Gummistiefel von Heike bekommen. Herrlich!😅🙈
    Wir entscheiden uns für die Wanderung zum entferntesten, aber auch schönsten Wasserfall. Der Weg ist mit 50 Minuten angegeben-wie soll man das schaffen?!? Wir brauchen 1,5 h. Von den Ecuadorianern sieht man hier nichts. Die sind schon am Restaurant sitzen geblieben, bzw.haben sich für den ersten Wasserfall entschieden. Der Weg ist wirklich schön, immer wieder blickt man auf die gegenüberliegenden Hänge des Nebelwaldes, an dem der Nebel hoch klettert, überall sind die Riesenfarne zu sehen, die aussehen wie aus vor 50 Mio.Jahre im Eozän. An den Bäumen hängen blühende Bromelien und es gibt immer wieder Kolibris. Wunderschön!
    Auch der Wasserfall ist hübsch, wenn auch nicht beeindruckend wie in Baños. Auf dem Rückweg nehmen wir noch die andere Route zu einem Wasserfall, in dessen Becken man baden kann, was ich auch gleich ausnutze. Dann machen wir uns auf den Rückweg, wollen eigentlich noch in die Schmetterlingsfarm, die sehr schön sein soll, aber die schließt 16 Uhr und damit sind wir zu spät. Wir fahren zurück zur Unterkunft, erfrischen uns und fahren am Abend nochmal in den Ort, wo wir ein Restaurant gefunden haben, in dem man Steak mit Schokoladensauce essen kann.
    Als wir am Abend zurück kommen, steht da ein Geländewagen mit Dachzelt. Damit reist ein sehr netter Kolumbianer, mit dem wir uns noch lange unterhalten. Er reist mit seiner Freundin 4 Monate durch Südamerika. Er gibt uns viele Tipps, denn irgendwann wollen wir das auch machen.
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