Kanada

August - September 2016
A 31-day adventure by Lisa Read more
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  • Day 30

    Vancouver - Radltour

    September 13, 2016 in Canada ⋅ 🌙 14 °C

    Heute ging es auf den Sattel, um diese extrem Radl freundliche Stadt zu erkunden. Es gibt extra Stadtkarten für Biker und an gewissen Straßen richtige Radl Autobahnen. Und das beste ist der Seaside Weg, der einmal um die komplette Innenstadt, den riesigen Stanley Park und die südlichen Bezirke verläuft und nur für Fußgänger und Radler ist. Nachdem wir beim Ausleihen der Räder gleich auf einen Polizist getroffen sind, der uns erzählt hat, dass die Strafe ohne Helm bis zu 150$ kostet, werden heute nur Selfies mit Helm präsentiert ;) Der Stanley Park ist wirklich eine Oase. Hier würde man nie denken, dass man eigentlich direkt in der Stadt ist. Der Weg führt immer entlang der Küste und man hat überall einen super Ausblick auf die Hochhäuser, Strand oder das Meer. Allgemein ist es echt krass, wie viele Hochhäuser in der Innenstadt stehen... trotzdem hat man beim Durchradeln das Gefühl, am Land zu sein weil es doch sehr viele Nebenstraßen mit kleinen Häusern gibt. Was wir an diesem Tag so von der Stadt gesehen haben, hat und sehr sehr gut gefallen und wir können einen Besuch nur empfehlen :)Read more

  • Day 30

    Vancouver - ein grober Überblick

    September 13, 2016 in Canada ⋅ 🌙 15 °C

    An unsrem ersten Tag wurden wir im Hostel erstmal von einem richtig guten Frühstück überrascht, das für alle in einem 20qm großen Raum mit 14 Sitzplätzen serviert wurde. Irgendwie hat es trotzdem ohne Probleme geklappt. Für den heutigen Tag hatten wir eine typische Hop on Stadtrundfahrt geplant, um uns über diese riesige Stadt einen Überblick zu verschaffen. Der Busfahrer war wohl in seinem früheren Leben Geologe oder Botaniker weil er mehr über Tiefwurzler und Vulkane geredet hat als über die Stadtgeschichte ;) Zum Mittagessen ging es zum Granville Island Markt, einer ziemlich hippen Insel, die früher von Fabriken genutzt und jetzt zur Fress- und Kunstmeile umfunktioniert wurde. Eine kleine Brauerei gab es dort auch und wir haben uns wieder durch eine Landkarte aus verschiedenen Biersorten getrunken. Für einen Bayer, der das Reinheitsgebot gewöhnt ist, sind diese Schoko, Vanille, Honig Sorten schon sehr merkwürdig. Aber ich bin ja offen für neues :) Um wieder Richtung Innenstadt zu kommen, haben wir eine liebe kleine Fähre genommen, die uns über den False Creek geschippert hat. Bisher gefällt uns die Stadt mega gut, so viel grüne Flecken und das Meer rund herum sind echt ein Plus. Morgen fahren wir unsere heutige Busroute mit dem Radl ab und genießen das gute Wetter weiter.Read more

  • Day 27

    Victoria Radltour

    September 10, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 15 °C

    Das Wetter war uns wohlgesonnen und wir konnten unsren Plan umsetzen - mit den Radln einen Tag durch Victoria fahren. Nachdem es uns in Parksville schon ein bissl spanisch vorkam, dass wir die einzigen ohne Helm waren, haben wir heut mal nachfragt. Und tatsächlich ist in ganz British Columbia Helmpflicht... Safety first :) Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir um 12 losgelegt und sind mit den mega guten Trek Fahrrädern entlang der Küste gefahren. Die ganze Gegend war ziemlich nobel und die Häuser glichen eher Villen als normalen Wohnhäusern. Anscheinend ist die ganze Küstenlinie (und die ist lang) von den Reichen und Schönen bewohnt. Der Ausblick auf das Meer ist schon top und am südlichsten Punkt konnten wir über die Juan de Fuca Straße sogar das amerikanische Festland sehen. Nach 25 km wollten wir uns abends ein Tee im Empress Hotel gönnen, der angeblich weltberühmt ist. Aber die Preise waren echt so unverschämt, dass wir letztendlich doch beim “Beavertail“ gelandet sind und uns eine ziemlich kalorienreiche Nachspeise gegönnt haben ;) Morgen müssen wir gefühlt mitten in der Nacht los um die Fähre um 7 nach Vancouver zu bekommen weil wir unsere heißgeliebte Familienkutsche morgen Mittag verlassen müssen :( Hoffentlich kommen wir auf die Fähre, nachdem anscheinend selbst zu der Zeit manchmal die Hölle los ist...Read more

  • Day 27

    Ein kleiner Ruhetag

    September 10, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 15 °C

    Das Frühstück bei Roothie war definitiv eine Erfahrung. Es war auf jeden Fall sehr wichtig, dass jeder sein Frühstückszettel gestern gewissenhaft ausgefüllt hat! Heute hatten wir dann Sachen aufm Teller, die wir nicht bestellt hatten und die, die wir bestellt hatten, waren nicht drauf :P Mein Pancake war unten komplett verbrannt und sie hat ganz trocken gesagt “ I hope you like it black“ ;) Sie hatte mit 8 Leuten aber auch viel zu tun und wir verzeihen ihr wegen ihrer Herzlichkeit :) Auf der kurzen Strecke nach Victoria haben wir noch kurz bei einer ziemlich hohen Holzpfeilerbrücke angehalten, die vor ca. 100 Jahren für die Eisenbahn gebaut wurde. Danach wollten wir bissl entspannen und waren ziemlich überrascht, dass wir bei so einem Wetter den ganzen öffentlichen Strand am Shawnigan Lake für uns allein hatten. So konnten wir uns in absoluter Ruhe die Sonne auf die Wampn scheinen lassen :) Nach so vielen Erlebnissen war ein bisschen Auszeit mal ganz angenehm.Read more

  • Day 25

    Vom Luxus zu B & B

    September 8, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Morgen hat mit einem wunderbaren Ausblick und Kaffee & Haferbrei vor dem Kamin begonnen. Neben dem unglaublichen Zimmer hatte das Luxus Resort noch den Vorteil, dass wir gratis Radl ausleihen konnten. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen und sind mit einem gemütlichen Cruiser (Harti) bzw. einem sportlichen Mountainbike (Lisa) los um die Gegend zu erkunden. Am Strand entlang war der Harti mit seinem Radl definitiv im Vorteil aber beim Hügel rauf ins Dorf war er scho ganz schön am Schnaufen nachdem sein Radl zwar bequem aber ohne Gang war. Also ging's zur Stärkung erstmal zum Mc Do ;) Auffällig war selbst hier der extrem hohe Anteil an grauen Köpfen, die durch die Gegend liefen. Parksville und der Nachbarort sind Nr. 1 & 6 als Kanadas Seniorenresidenz und das war echt nicht zu übersehen :) Dann gab's als Nachspeise noch ein Eis von einem anderen Fast Food Laden. Nach der Fresserei mussten wir uns erstmal am Strand ausruhen und den Rentner bei ihrem täglichem Gassigang mit kleinem Hund zuschauen. Unser Ziel für heute haben wir dann am Nachmittag erreicht : Ruthies Bed & Breakfast. Als Adresse war der Highway 1 angegeben, wir waren also auf die Umgebung gespannt ;) Die Einfahrt vom Highway war dann so klein und in den dunklen Wald rein, dass die Leute sehr oft dran vorbeifahren, wie uns Roothie danach erzählt. Zur Begrüßung wurden wir gleich umarmt und mussten unsere Frühstücksbestellung für morgen aufgeben. Das Haus steht ziemlich einsam im Wald und die Frau hat wohl die alten Kinderzimmer nicht leer stehen lassen wollen und freut sich über Gesellschaft. Über die Einrichtung der Zimmer lässt sich meines Erachtens streiten aber Roothie ist echt sehr lieb ;) Wir konnten unsren Erkundungstrieb nicht im Schach halten und sind den Waldweg ein paar Meter weiter gegangen. Wer hier mit schöner, einsamer Natur rechnet liegt leider falsch. Der Wald wird einfach als Schrottplatz verwendet und es liegt sämtlicher Graffel einfach herum. Neben Jetskis, Quads, Motorrädern, Booten, 2 LKWs, Grillern und Kühlschränken haben wir noch 16 Autos gefunden... Das ganze wirkt selbst bei Tageslicht ziemlich spucky und könnte der Drehort für nen Horrorfilm sein :) Abends gab es nochmal Fast Food (sehr gesunder Tag wie ihr merkt) und einen schönen Sonnenuntergang in der Mill Bay.Read more

  • Day 24

    Parksville- ein bisschen Luxus muss sein

    September 7, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach den 3 Stunden Sonne gestern hat uns Tofino wieder mit dichtem Nebel empfangen. Nach diesen 2 regnerischen Nächten haben wir nicht lange überlegt und beim Luxus Deal auf booking zuschlagen ;) Bevor wir uns zum Beach Club Resort an der Ostküste aufgemacht haben, haben wir noch einen tollen Aussichtshügel und eine kleine Wanderung durch den Regenwald zu einem einsamen Strand gemacht. Die Aussicht am Hügel soll laut Reiseführer atemberaubend sein. Nur gut, dass vor Ort eine Tafel war, was man eigentlich sehen sollte (erstes Foto). Wir konnten nicht mal sehen, wo das Meer und wo Land ist ;) Die Fahrt war leider wieder von ziemlich starkem Regen geprägt, umso mehr waren wir über unsre heutige Herberge froh. Die Suite im obersten Stock mit Kamin, Küche, Terrasse mit Meerblick und allem was man sonst so braucht ist unseres (leider nur für eine Nacht). Und dann kam sogar kurz die Sonne raus was uns dazu verleitet hat, ein kleines Bad zu nehmen. Der Pazifik ist aber nicht das Mittelmeer, was wir sehr schnell gemerkt haben (deswegen waren wir auch die einzigen in Badesachen). Die Zehen waren nach Sekunden schon fast eingefroren ;) Dann lieber ein gemütlichen Abend vor dem Kamin mit einem einzigartigen Ausblick genießen!Read more

  • Day 24

    West Vancouver Island- Regenwald überall

    September 7, 2016 in Canada ⋅ 🌙 13 °C

    Von Nanaimo ging es bei starkem Nebel quer durch die Insel zur Westküste, zum Pacific Rim NP und zum Surferparadies Tofino. Hier haben wir einen ziemlich teuren Campingplatz direkt am Strand gebucht, sah wirklich sehr idyllisch aus. Umgeben ist die ganze Gegend von ziemlich dichtem Regenwald und was darf da nicht fehlen? Regen natürlich! Eigentlich hat es direkt nach dem Losfahren zum Regnen begonnen und bis auf ein paar Pausen auch nicht mehr aufgehört. Zur Aufheiterung haben wir uns erstmal einen Thunfisch und einen Lachs Burger gegönnt. Aber wir sind ja positiv und haben uns daher auf unsere erste Nacht im Auto gefreut ;) War auch echt geräumig und eigentlich ganz bequem. Am nächsten Tag hatten wir etwas mehr Glück und der Regen hat sich für 3 Stunden verzogen. Da schaut die Landschaft natürlich noch beeindruckender aus. Ansonsten sind wir durch den Regenwald, am Strand und bei Ebbe zu Buchten spaziert. Leider hat das Wetter unsere Lust auf irgendwelche Wasseraktivitäten ziemlich gehemmt, obwohl so eine Kajaktour um die Inseln sicher der Hammer gewesen wäre. Abends haben wir uns noch mit der Torwärtin aus meiner Mannschaft getroffen, die witzigerweise 2 Campingplätze neben uns schläft.Read more

  • Day 21

    Von den Bergen zum Meer

    September 4, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute stand vorwiegend Auto fahren auf dem Programm, da wir heute über den Skisportort Whistler wieder zurück bis nach Vancouver kommen wollten. Die Straße wurde hier als Highway bezeichnet, entspricht aber eher einer Bergstraße bei uns. Zwischendrinn gab es nur ein paar kleine Stopps, zum Beispiel um den Magen wieder etwas zu beruhigen oder um Gold zu waschen :) Die Goldwaschpfanne wurde bei strahlendem Sonnenschein feierlich ausgepackt und bevor wir die erste Ladung Kies fertig waschen konnte, hingen schon die schwarzen Regenwolken über uns. Dadurch sind wir aber relativ gut vorwärts gekommen und haben es sogar schon bis Vancouver Island geschafft. Die zweistündige Fährfahrt war echt super, auch wenn es mich fast weg geblasen hätte (der Harti hat sich nach wenigen Minuten nach drinnen verzogen weil es so zieht ;)). Abends sind wir noch durch Nanaimo spaziert. Ist eigentlich ein Touristenort und morgen ist hier sogar Feiertag, trotzdem war die Innenstadt ziemlich verlassen. Nur am Harbour Walk ist man auf Leute getroffen weswegen wir relativ schnell wieder zum Motel zurück sind.Read more

  • Day 21

    Cariboo County

    September 4, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute ging es für uns den Cariboo Highway Richtung Süden. Die Straße wurde zur Zeit des Goldrausches erbaut und war die Verbindung der Mineure nach Barkerville. Entlang des Highway gibt es daher öfter historische Stätten, die die Geschichte darstellen. Leider hat es eigentlich durchgehend geregnet, weswegen das trockene Auto zu verlockend war. Ausgestiegen sind wir deshalb nur im Chasm Park, bei dem ein tiefer Canyon in Lavaschichten eingeschnitten ist. Unser Ziel für heute war die Hat Creek Ranch, die direkt an der ehemaligen Cariboo Road liegt und damals als Raststätte für die Goldgräber diente. Neben den Originalbauten kann man hier auch campen und wir wollten noch einen Punkt auf der Liste abhaken: im Teepee schlafen. Da so ein Zelt ja bekanntlich oben ein Loch hat, schläft es sich bei Regen dort nicht so gut ;) Also haben wir uns umentschieden und die Nacht in einem Mineure-Zelt verbracht. Hier war es trocken aber auch ziemlich zugig (ich hatte heute Nacht mehr an als jemals in den 4 Woche Grönland), aber wir wollten ja die Bedingungen der Goldgräber damals nachempfinden ;) Das Leben auf der Ranch wird sehr gut nachgespielt und so haben wir neben den kostümierten Menschen auch allerlei Tiere als Nachbarn um uns rum. Eine Indianerstätte war praktischerweise auch gleich nebenan und so konnten wir uns eine Schwitzhütte und ihre große Winterbehausung anschauen. Es war echt beeindruckend, was die Indianer nur aus Naturmaterialien alles gebaut haben. Um 9 war dann schon Bettruhe angesagt weil die Kälte einen in den Schlafsack getrieben hat.Read more

  • Day 20

    Wildlife & Goldrausch

    September 3, 2016 in Canada ⋅ ☀️ 3 °C

    Die Strecke von Jasper in Richtung Prince Georg und zu der Goldgräberstadt Barkerville war mit ca. 500 km unsere bisher längste. Wir verlassen die schroffe Berglandschaft und bekommen das zu sehen, was man von Kanada erwartet: Wald, Wald und nochmal Wald. Perfekt für Wildlife, wie uns die Straßenschilder ununterbrochen mitteilen. Als erstes haben wir uns an einem kleinen Wasserfall positioniert, der die letzte Stufe bei der Lachswanderung ist. Im ersten Moment sind wir ziemlich skeptisch, hier überhaupt was zu sehen. Das Wasser ist reißend und der Höhenunterschied für die Fische gewaltig (erstes Foto). Aber unsere Ausdauer wurde belohnt und wir konnten einige ziemlich 'dicke Dinger' beobachten (allerdings nur für eine Sekunde, dann waren sie wieder weg). Auf der Weiterfahrt gab es noch Bären, Rehe und Hirsche. Nur ein richtiger Elch fehlt noch. Ich warte schon seit Jahren auf einen Elch und war in Amerika und Skandinavien bisher immer erfolglos. Und hier stehen überall Schilder 'Moose crossing'. Ich hab also 1,5 Tage aus dem Fenster gestarrt (und mir dabei ernsthaft meinen Nacken verspannt ;)) und wollte die Suche eigentlich schon aufgeben. Doch gestern Abend auf dem Heimweg aus Barkerville haben wir es geschafft: ein Weibchen mit ihrem Kleinen. Die ausgewachsenen Tiere können bis zu 3,5m groß werden und schauen eher aus wie Pferde mit einem langen Bart unterm Maul :) Auf dem Elch-Selfie kommt das leider nicht so gut rüber :D Die Goldgräberstadt selber war auch sehr interessant. 125 Häuser aus der Zeit des Goldrausches und ein paar Figuren, die genauso wie damals rum gelaufen sind. Wir haben unser Glück in der ertragreichsten Goldfundstelle der Welt natürlich auch versucht, aber nach 150 Jahren Goldsucher war nicht mehr viel übrig. Egal - der Harti hat sich gleich eine Goldwaschpfanne gekauft ;) Ich weiß schon was unsere nächste Beschäftigung sein wird... Abends ging's ins Casino, das gleichzeitig unser Hotel war (wessen Idee das war, ist ja offensichtlich ;)).Read more