Italien Sizilien Tunesien 2024

november 2024 - maart 2025
In diesem Jahr wollen wir erst durch Italien und dann nach Sizilien. Den Winter wollen wir in Tunesien verbringen. Aber wie immer das Wetter entscheidet. Meer informatie

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Camper, Kamperen, Wandelen, Natuur, Bezienswaardigheden bekijken, Vakantie, Werken en Reizen
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  • Sidi Bou Said – Das blaue Dorf

    1 december 2024, Tunesië ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einer kurzen, aber ruhigen Nacht machten wir uns am späten Vormittag mit dem Rad auf den Weg ins nahegelegene Sidi Bou Said, ein charmantes Künstlerdorf oberhalb des Golfs von Tunis. Unser erster Halt war der beeindruckende Ennejma Ezzahra Palace.

    Der Palast, erbaut in den 1920er Jahren, war einst die Residenz des französischen Barons Rodolphe d’Erlanger, eines Orientalisten, Musikethnologen und Malers. Das Bauwerk kombiniert auf beeindruckende Weise maurische und andalusische Architekturstile. Die Innenräume des Palastes sind ein wahres Kunstwerk: kunstvolle Stuckarbeiten, fein verzierte Holzdecken und detailreiche Mosaike ziehen jeden Besucher in ihren Bann. Besonders faszinierend ist die Sammlung traditioneller Musikinstrumente, die der Baron im Rahmen seiner Forschung zur arabischen Musik zusammentrug. Der Palast ist heute ein nationales Denkmal und bietet nicht nur einen Einblick in die Architektur, sondern auch in die kulturelle Vielfalt der Region.
    Nach dem Besuch des Palastes schlenderten wir durch die malerischen Gassen von Sidi Bou Said. Die weiß getünchten Häuser mit ihren leuchtend blauen Fensterläden und Türen sind ein wahrer Blickfang. Die Gassen sind gesäumt von Bougainvillea-Pflanzen, kleinen Boutiquen und Cafés, die dem Ort seinen besonderen Charme verleihen.

    Ein Highlight war unser Besuch im berühmten Café des Délices, das auf einer Anhöhe mit spektakulärem Blick auf das tiefblaue Meer und den darunterliegenden Hafen thront. Bei einer Tasse Cappuccino und Kuchen genossen wir die entspannte Atmosphäre und das mediterrane Flair.
    Nach unserem Ausflug ging es zurück nach Marsa, wo wir am Nachmittag noch einige Besorgungen erledigten. Da in Tunesien sonntags fast alle Geschäfte geöffnet haben, konnten wir im Orange-Shop eine SIM-Karte für Andreas Handy kaufen und direkt einrichten lassen – 75 Gigabyte für 60 Tage kosten umgerechnet gerade einmal 18 €.

    Morgen früh steht noch etwas Büroarbeit an, bevor wir unsere Reise fortsetzen. Tunesien hat uns bereits mit seiner Vielfalt und Gastfreundschaft beeindruckt, und wir freuen uns auf die kommenden Erlebnisse.
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  • Bulla Regia die Stadt unter der Erde

    3 december 2024, Tunesië ⋅ ⛅ 17 °C

    Gestern fuhren wir am späten Vormittag von Marsa weiter nach Bulla Regia, einer bedeutenden archäologischen Stätte im Nordwesten Tunesiens. Glücklicherweise konnten wir direkt am Eingang des Archäologieparks stehen und dort auch übernachten – ein perfekter Ausgangspunkt für unsere Besichtigung.

    Bulla Regia – Eine Stadt unter der Erde

    Am Morgen starteten wir unsere Erkundungstour. Bulla Regia war eine bedeutende römische Stadt, bekannt für ihre einzigartigen unterirdischen Häuser, die die Bewohner zum Schutz vor der intensiven Hitze errichteten. Diese Wohnhäuser bieten Einblicke in das Leben der römischen Elite und sind erstaunlich gut erhalten – inklusive prächtiger Mosaikböden, die bis heute an Ort und Stelle zu sehen sind.
    Das Gebiet der Tempel und Bäder von Bulla Regia erstreckt sich über eine Fläche von etwa 60 Hektar und ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Tunesiens.
    Neben den unterirdischen Villen beeindruckte uns die Vielzahl an Tempeln und Bauwerken:

    Der Tempel der Isis: Dieser Tempel ist der ägyptischen Göttin Isis geweiht und zeigt die Verschmelzung verschiedener Kulturen in Bulla Regia.

    Der Tempel des Apollon: Dieser bedeutende Bau stammt aus der Zeit der Römer und wurde später in die frühchristliche Kirche integriert.

    Die Thermen: Die römischen Bäder sind ebenfalls ein Highlight. Die Überreste der verschiedenen Badebereiche, wie das Caldarium (Warmbad) und Frigidarium (Kaltbad), geben eine Vorstellung von der ausgeklügelten Technik der Römer.

    Das Theater: Das antike Theater von Bulla Regia, das für etwa 4000 Zuschauer ausgelegt war, ist noch gut erhalten und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Umgebung.

    Wir wanderten durch die weitläufige Anlage, die einen faszinierenden Mix aus römischer und punischer Geschichte erzählt. Nach knapp vier Stunden Besichtigungstour qualmten uns die Füße, und wir beschlossen, unseren Besuch an dieser besonderen Stätte zu beenden.

    Am Nachmittag ließen wir den Tag entspannt ausklingen – bei einem leckeren Kaffee und einem Blick zurück auf die historischen Eindrücke von Bulla Regia.
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  • Über Sbeitla nach Métlaoui

    4 december 2024, Tunesië ⋅ ☁️ 17 °C

    Gestern führte unsere Reise von Bulla Regia nach Sbeitla, wo wir auf dem Parkplatz des Hotel Sufetula übernachten konnten.
    Das Besondere Erlebnis:
    Auf dem Weg vom Stellplatz in Bulla Regia bis zum Gouvernement Kef – eine Strecke von etwa 20 km – wurden wir von der Touristenpolizei begleitet. Mit eingeschaltetem Warnblinker fuhren sie vor uns her und räumten die Straßen für uns frei. Was für ein Service!
    In Sbeitla besichtigten wir das beeindruckende Römische Amphitheater von Sufetula und das Römische Forum von Sufetula – beide nur von außen, da wir keine Besichtigung von innen geplant hatten.
    Sbeitla war einst eine bedeutende römische Stadt und beeindruckt heute mit gut erhaltenen Ruinen. Besonders bemerkenswert sind die drei Tempel des Forums, die den Göttern Jupiter, Juno und Minerva gewidmet sind. Sie gelten als einzigartig in der römischen Architektur Nordafrikas.

    In der Stadt fanden wir zudem einen Metall- und Werkzeugladen, dessen Händler uns bei dem Problem mit unserem Anhänger half. Mit einem passenden Stützrad und ein paar Anpassungen konnten wir den Anhänger wieder funktionstüchtig machen.
    Heute Morgen setzten wir unsere Reise nach Metlaoui fort. Der Tag war äußerst anstrengend, da wir uns durch starken Wind kämpfen mussten. Jetzt stehen wir etwa 8 km von der Stadt entfernt auf dem Campingplatz CAPRAPICTI von Ali, idyllisch in den Palmenhainen gelegen.
    Hier wurden wir sehr herzlich empfangen und direkt zu einem typischen Tunesischen Essen von Alis Mutter eingeladen.
    Einfach unbeschreiblich diese Gastfreundschaft.
    Morgen möchten wir den Canyon de Métlaoui erkunden, eine der landschaftlich spektakulärsten Regionen Tunesiens. Wir sind gespannt auf die malerischen Felsformationen und die beeindruckende Schlucht.
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  • Canyon de Métlaoui

    6 december 2024, Tunesië ⋅ ☀️ 14 °C

    Der Tag begann mit einer unerwarteten Wendung, als die Batterie des Quads leer war und die geplante Tour zur Rommelpiste verschoben werden musste. Doch die Planänderung führte zu einem neuen Abenteuer. Nachdem das Ladegerät angeschlossen war, haben wir die Fahrräder rausgenommen, und es ging zum beeindruckenden Canyon de Métlaoui.
    Um den Canyon zu erreichen, führte der Weg zunächst durch zwei Eisenbahntunnel, die ein kleines Abenteuer für sich waren. Die Tunnel boten eine mystische Atmosphäre. Nach den Tunneln eröffnete sich ein atemberaubender Blick auf den Canyon: hohe, rotbraune Felswände, die von der Kraft der Natur über Jahrhunderte geformt wurden. Die Wanderung war kurz, aber beeindruckend – eine perfekte Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis.
    Nach der Canyon-Tour führte der Weg in die Stadt Métlaoui, um Brot und Fleisch einzukaufen. Dort trafen wir Ali, den Betreiber des Campingplatzes. Mit seiner herzlichen Art begleitete er uns durch den Supermarkt, erklärte geduldig die verschiedenen tunesischen Produkte und gab wertvolle Tipps. Seine Gastfreundschaft ging noch weiter, als er uns zu einem Kaffee mit seinen Freunden im benachbarten Café einlud.
    Auf dem Rückweg zeigte Ali uns stolz seinen Lieblingsbäcker, wo wir köstliches, frisches Brot probieren konnten. Zurück auf dem Campingplatz war die Quad-Batterie wieder aufgeladen, und ein kurzer Ausflug stand noch auf dem Programm. Währenddessen half Andrea Ali's Mutter dabei, Oliven zu sortieren – ein weiterer Moment, der uns die Verbundenheit und den Alltag der Menschen näherbrachte.
    Am Abend lud Ali uns zum Essen mit seinen Freunden ein. Wir wollten nur kurz bleiben, am Ende war es 2:00 Uhr in der Nacht und wir hatten einen herrlichen Abend.
    Am Ende des Tages zeigte sich, dass selbst ungeplante Ereignisse zu wunderbaren Erlebnissen führen können – geprägt von Natur, Begegnungen und einem Hauch tunesischer Kultur.
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  • Oliven Ernte

    7 december 2024, Tunesië ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach dem Frühstück beobachteten wir Ali und seine Mutter bei der Olivenernte. Ali mühte sich mit einer kleinen Säge ab, um die zu lang gewachsenen Äste zu kürzen. Als ich seine halsbrecherische Arbeit sah, holte ich kurzerhand meine Akku-Kettensäge und die ausziehbare Leiter aus dem Anhänger, um ihm zu helfen. Die Hilfe gefiel Ali so gut, dass er uns gleich fragte, ob wir alle Bäume schneiden könnten. Gesagt, getan – nach drei Stunden waren die Bäume ordentlich beschnitten.

    Währenddessen pflückte Andrea gemeinsam mit Alis Mutter die Oliven. Zum Mittagessen lud uns Alis Mutter ein, und wir genossen eine leckere Mahlzeit unter den Palmen. Nach einer kurzen Pause halfen wir, die restlichen Oliven zu ernten.

    Am Abend wurden wir von Ali und seinen Freunden zum Grillen eingeladen. Sie bereiteten ein Hähnchen in Aluminiumfolie zu, das in der Glut gegart wurde, und servierten dazu ein typisch tunesisches Nudelgericht. Es war ein rundum gelungener Tag, geprägt von harter Arbeit, Gastfreundschaft und leckerem Essen – ein wunderbares Erlebnis mit netten Menschen.
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  • Die Rommelpiste

    8 december 2024, Tunesië ⋅ ☀️ 18 °C

    Am Morgen fuhren wir zunächst nach Metlaoui, um den Wochenmarkt zu besuchen. Der Markt war bunt und lebendig, mit einer Vielzahl an frischen Lebensmitteln, Gewürzen und regionalen Produkten. Nachdem wir unsere Einkäufe erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg, die berühmte Rommelpiste zu erkunden.

    Die Rommelpiste ist eine historische Strecke, die während des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Afrikakorps unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel angelegt wurde. Sie diente als strategische Versorgungsroute und verbindet verschiedene Orte im Süden Tunesiens durch eine beeindruckende Berglandschaft. Die Beton Piste führt über das Djebel Orbata-Gebirge und erstreckte sich über etwa 10 Kilometer. Der Bau war eine logistische Herausforderung, da die Arbeiter – oft Kriegsgefangene – unter extremen Bedingungen in der Wüste und im Gebirge arbeiteten.

    Nach unserer Fahrt über die Rommelpiste erreichten wir Al Rudayyif, eine kleine Stadt, die von ihrer beeindruckenden Bergkulisse umgeben ist. Am Ende des Ortes nahmen wir die neu asphaltierte Straße, die uns durch die wunderschönen Berge zurück zu unserem Stellplatz führte. Der Tag war eine perfekte Mischung aus einem lebendigen Marktbesuch, einer Fahrt durch faszinierende Landschaften und dem Eintauchen in ein Stück Geschichte.
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  • Auf nach Mides

    9 december 2024, Tunesië ⋅ ☀️ 13 °C

    Nach vier wunderschönen Tagen auf dem Campingplatz CAPRAPICTI in Metlaoui haben wir uns heute Morgen herzlich von Ali und seiner Mutter verabschiedet. Nach knapp 80 Kilometern erreichten wir unser Tagesziel Mides. Auf dem Stellplatz Mides Family Resto fanden wir einen schönen Platz mit herrlichem Blick auf die Oase. Kurz nach unserer Ankunft wurden wir vom Chef mit einem frisch gebrühten Tee willkommen geheißen – ein toller Einstieg.

    Am Nachmittag machte ich einen Spaziergang zur algerischen Grenze, die nur etwa 400 Meter vom Stellplatz entfernt liegt. Nach einem kurzen Abstecher auf algerisches Gebiet führte mich mein Weg durch die Oase hinunter zum beeindruckenden Canyon von Mides und den Ruinen von Alt-Mides.
    Die Mischung aus natürlicher Schönheit und geschichtsträchtiger Atmosphäre hat mich sofort fasziniert und lässt die Vorfreude auf die morgige Erkundungstour wachsen.
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  • Mides Canyon

    10 december 2024, Tunesië ⋅ ☀️ 13 °C

    Am Vormittag stand noch Büroarbeit auf der Tagesordnung, bevor wir uns kurz vor 12 Uhr auf den Weg machten, den Canyon von Mides zu erkunden. Der Canyon beeindruckt mit seinen steilen, bizarren Felsformationen und der atemberaubenden Tiefe, die eine faszinierende Farbpalette aus warmen Erdtönen zeigt. Über Jahrtausende hat das Wasser die Felsen in diese spektakulären Formen geschliffen. Ein Wanderpfad entlang des Rands bietet immer wieder fantastische Ausblicke auf die Schluchten und die darunterliegende Oase.

    Nach dem Canyonbesuch führte unser Weg in das verlassene alte Dorf von Mides, das malerisch oberhalb der Schluchten thront. Das Dorf wurde in den 1960er Jahren aufgegeben, nachdem ein starkes Erdbeben viele Gebäude zerstört hatte. Heute erinnern die Ruinen an die einstige Berbersiedlung und bieten ein einzigartiges Panorama, das die Geschichte und die raue Schönheit der Region widerspiegelt.

    Auf dem Rückweg entdeckten wir bei einem Händler zwei wunderschöne Sandrosen. Diese faszinierenden Naturgebilde entstehen in Wüstengebieten, wenn wasserlösliche Mineralien wie Gips durch Verdunstung aus dem Boden auskristallisieren. Die einzigartigen Formen erinnern an zarte Rosenblüten und sind ein Zeugnis der besonderen klimatischen Bedingungen der Region. Die Sandrosen waren so schwer, dass wir sie später mit dem Quad beim Händler abholen mussten – eine lohnenswerte Mühe für diese außergewöhnlichen Wüstenfunde!
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  • Canyon de Tamaqzah (Tamerza)

    11 december 2024, Tunesië ⋅ ☁️ 16 °C

    Von Mides fuhren wir heute Morgen ins 8 km entfernte Tamerza, wo wir direkt vor dem Restaurant de la Soleil einen Platz fanden. Dort trafen wir auf den bekannten Führer Faruk, der uns anbot, uns durch den Canyon zu führen. Pünktlich um 11:15 Uhr holte er uns ab, und wir begannen unsere Wanderung in die Oase und zum Canyon von Tamerza.

    Der Canyon von Tamerza ist eine wahre Naturschönheit, geprägt von beeindruckenden Felswänden, die von Jahrtausenden der Erosion geformt wurden. Durch die Schlucht schlängelt sich ein Bach, der in der Oase von Tamerza für üppiges Grün sorgt und einen starken Kontrast zu den umliegenden trockenen Felsen bietet. Faruk führte uns zu versteckten Wasserfällen, kleinen Höhlen und atemberaubenden Aussichtspunkten, die wir ohne ihn sicher übersehen hätten.
    Im Canyon von Tamaghza (Tamerza) und der umliegenden Region wurden Teile von Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung gedreht. Insbesondere die Wüstenlandschaften und spektakulären Schluchten der Gegend dienten als Kulisse für die Szenen auf dem Wüstenplaneten Tatooine.
    Nach zwei Stunden kamen wir überwältigt zurück – die Führung mit Faruk war ein echtes Highlight und absolut empfehlenswert.

    Nach einer wohlverdienten zweistündigen Pause unternahmen wir mit dem Quad eine Tour ins Flussbett und besuchten den verlassenen, verfallenen Teil von Tamerza El Gdima. Der Ort wurde 1969 durch ein verheerendes Hochwasser zerstört, das die gesamte Region heimsuchte. Die Überreste der Häuser, die aus Lehm und Stein erbaut wurden, stehen wie ein stummes Mahnmal für die Gewalt der Natur und verleihen dem Ort eine besondere, melancholische Atmosphäre. Die Kulisse ist eindrucksvoll und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Region.

    Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir wieder am Wohnmobil, wo wir uns auf das Abendessen freuten. Um 19 Uhr genossen wir ein köstliches tunesisches 4-Gänge-Menü im Restaurant de la Soleil – ein perfekter Abschluss eines rundum schönen Tages.
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  • Tozeur

    12 december 2024, Tunesië ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach dem Frühstück setzten wir unsere Reise nach Tozeur fort, durch die malerische Berglandschaft Tunesiens. Doch die Ankunft wurde abenteuerlich: Unser Navi lotste uns mit dem Gespann mitten durch die Medina von Tozeur. Für die Anwohner ein Highlight, für uns eine Herausforderung – aber mit der typischen tunesischen Gelassenheit und etwas Geduld meisterten wir die engen Gassen.

    Am Campingplatz wartete die nächste Prüfung: Die Palmen stehen hier so dicht, dass es fast 45 Minuten dauerte, unser Wohnmobil an den Stellplatz zu manövrieren. Jetzt stehen wir unter den schattenspendenden Palmen und genießen einen wunderschönen, ruhigen Platz inmitten der Oase. Am Abend machten wir ein schönes Lagerfeuer, grillten und ließen den Tag in gemütlicher Atmosphäre ausklingen.
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