Überwintern 2023 I/GR

November 2023 - February 2024
Überwintern im Süden. Wir fangen mit Apulien an, wollen dann nach Griechenland, den Peloponnes erkunden, soweit es nicht zu kalt wird. Anschließend soll es noch nach Kreta gehen. Anfang 2024 werden wir dann dem Frühling in der Heimat entgegenfahren. Read more
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  • Day 20

    Koroni

    December 1, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 14 °C

    Mit dem Sonnenaufgang gefrühstückt! Der Tag muss früh anfangen, weil es ja auch früher dunkel wird. Mit den ersten Sonnenstrahlen kann man auch schon die Jacke ausziehen.
    Wir fahren nach Koroni auf der anderen Seite des 1. Fingers, wunderschöner gepflegter Fischerort mit alter Burg, die wir heute aber nicht weiter besichtigen, die Gemäuer ähneln sich doch alle. Hier befindet sich mit dem Koroni-Castle der Gegenspieler zum gestrigen Methoni-Castle - früher im Mittelalter "die beiden Augen Venedigs" genannt.
    Stattdessen genießen wir die Ruhe. Es gibt nur wenige Touris. Im Sommer gibt's hier vermutlich kein Durchkommen und vor allem keinen Parkplatz mehr. Im Fischerhafen kaufen wir einen Thunfisch, den gibt's heute Abend😋.
    In der Mittagssonne genießen wir unseren Mittagssnack. Das Leben ist schön 😎.
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  • Day 20

    Velikastrand

    December 1, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute mussten wir etwas länger suchen, um den optimalen Stellplatz (Strand, wenige Camper, ..., Dusche!) ca. 20 km vor Kalamata zu finden.
    Die strahlende Sonne🌞 hat uns nachmittags zum Bad im Mittelmeer verführt, anschließend kalt🥴 am Strand abgeduscht, was wünscht man sich mehr?!
    Den fangfrischen Thunfisch aus Koroni haben wir gerade an unserem heutigen Übernachtungsplatz am Velikastrand zubereitet.
    Salz, Pfeffer, KdP, Olivenöl und ein Spritzer Zitronensaft: hmmmm, soooo lecker😋😋.
    Die Farben von Himmel und Meer ließen sich nicht auf einem Foto festhalten, daher speichern wir die gefühlt 100 Blau- und Grautöne, mehr oder weniger diesig, im Kopf fest.
    Bei immer noch milden Temperaturen lauschen wir dem Wellensäuseln....
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  • Day 21

    Kalamata

    December 2, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 19 °C

    Eigentlich keine schöne Großstadt. Aber wohl das Zentrum für den Südlichen Peloponnes. Hier gibt's alles, sogar einen Praktiker Baumarkt😊. Hier bekommen wir Fußmatten (gegen den allgegenwärtigen Sand) und vergessene Spanngurte. Die Stadt hat einen Zentralen Park, der einem Eisenbahnmuseum gleicht. Für Technikfans sehenswert.
    Sonst gibt es...... Nichts!
    Vielleicht ist noch die Burg erwähnenswert. Das ist aber wie bei den vielen Ruinen, sehenswert, aber eigentlich immer das selbe.
    Mittagssnack in einer Taverne am Jachthafen, was will man mehr👍
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  • Day 21

    Halbinsel Mani

    December 2, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 19 °C

    Hier sind fast keine Camper mehr unterwegs. Es gibt eigentlich auf der Westseite auch nur 1 Straße.
    Die Mani ist geprägt durch die Wohn-/Wehrtürme der Bewohner. Früher haben sich hier alle Familien gegenseitig bekriegt. Die Tradition der Wehrtürme wird heute fortgesetzt. Jede Menge Feriendomizile entstehen in diesem Stil. Kleine Dörfer erscheinen sehr gepflegt, es gibt manche Altertümer zu entdecken. Wie zum Beispiel die Verwandlungskirche, deren teilweise noch erhaltene Bemalung vom Können der damaligen Künstler zeugt.
    Wir fahren bis ans Ende befahrbahrer Wege und noch ein bisschen weiter und ein spektakulärer Nachtplatz erwartet uns.
    Nächster Morgen: wir wandern auf die vorgelagerte Halbinsel. Dort finden wir die Überreste einer uralten Saline und auf dem Hügel die Ruinen einer Byzantinischen Festung aus dem
    6. Jahrhundert. Wir kommen uns vor wie Heinrich Schliemann bei der Entdeckung Trojas. Es ist, als ob noch niemand hier gewesen ist. Stimmt natürlich nicht, Die meisten Funde sind im Arch. Museum Athen. Wir finden trotzdem noch alte Säulenreste, Kavernen und schöne Aussichten.
    Trotz der riesigen Steinwüste blühen überall die Alpenveilchen, Herbstzeitlose und griechischer Meerträubel....
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  • Day 22

    Kotronas / Mani

    December 3, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach der anstrengenden Wanderung machen wir uns auf den Weg Richtung Gythio und überqueren die Manihalbinsel. Wir sehen uns noch ein paar der verlassen wirkenden Dörfer an. Welch beschwerliches Leben müssen die Menschen hier gehabt haben. Wir landen zur Mittagszeit in Kotronas, einem winzigen Fischerdorf, aber mit einer Taverne. Wir setzen uns auf die Terrasse oberhalb der Mole, der Wirt kommt sofort und meint sie hätten wegen Familienfeier geschlossen.
    " Wir haben nur Mixed Grill, griechischen Salat und Zaziki."
    Nehmen wir.
    Es handelt sich wohl um die Reste der Familienfeier😉, der Wirt ist stolz, so schnell servieren zu können und wir plagen uns mit einer Portion für mindestens 6 Personen. Aber lecker!!!!. Und den Rest nehmen wir mit für heute Abend.
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  • Day 22

    Gythio Camping Mani Beach

    December 3, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 20 °C

    Kurz vor Gythio gibt es einen Campingplatz mit Waschmaschine etc. (der einzige, der noch geöffnet ist). Da wir die Fähre checken müssen - und Wäsche waschen wäre auch nicht schlecht - fahren wir zum Mani Beach Camping. Platz direkt am Strand mit Blick aufs Meer ergattert, Waschmaschine läuft. Nur der Wettergott spielt nicht mit, als die Wäsche auf der Leine hing, fing es in der Nacht, entgegen der Wetterapp, heftigst an zu regnen.
    Morgens regnet's immer noch, nach dem Frühstück hört es auf und wir radeln nach Gythio. Hier waren wir vor 2 Jahren schon einmal, es gibt also nichts weiter zu entdecken. Es ist der Touriort schlechthin, lange Strandpromenade, jede Menge Tavernen und Café s und in der 2ten Reihe die übliche Armut. In der Travel Agency erfahren wir dann, dass die Fähre wegen der jährlichen Generalinspektion erst Ende Dezember (20. oder 27.12.) wieder fährt. Nun müssen wir doch nach Piräus😭. Wenigstens regnet es nicht mehr, so dass die Wäsche einigermaßen trocken wird.
    Morgen geht es also weiter, grobe Richtung Athen, aber den 3. Finger nehmen wir noch ein Stück weit mit.
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  • Day 24

    Monemvasia

    December 5, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 16 °C

    Auf dem Weg von Gythio Richtung Nordosten lassen wir das neue (Kreuzfahrt-) und das alte Schiff (Wrack), weil auch schon angeguckt, links liegen.
    Unsere nächste Station ist Monemvasia. Auf einer Halbinsel liegt ein riesiger Felsen. Dort oben wurde in byzantinischer Zeit eine Festung etc. errichtet. Unterhalb befindet sich die neuere Stadt. Heute noch bewohnt und ein Touristenmagnet. Gut, dass wir im Winter hier sind. Wir schlendern allein durch die engen Gassen. Es gibt keinen Autoverkehr. Das Stadttor und die Gassen sind einfach zu eng. Lieferverkehr findet mit der Schubkarre statt. Auf die Oberstadt verzichten wir. Sie ist nicht mehr bewohnt und nur über 220hm und einen steilen Weg/Treppe zu erreichen.
    Der Name bedeutet "einziger Zugang" und Monemvasia war auch als "Gibraltar des Ostens" bekannt, da kaum zu erobern.
    Unseren Mittagssnack nehmen wir dann in der Neuen Stadt am Hafen. Es gibt heute Oktopus in Rotweinsauce. So lecker, dass ich kein Foto gemacht habe😂😋.
    Diesen Ort sollte man gesehen haben, am Besten in der Nebensaison. Die Anzahl der Tavernen lässt auf einen Massenbetrieb schließen. Wahrscheinlich halten hier auch die Kreuzfahrer. Dann wird es in den engen Gassen wahrscheinlich unerträglich voll.
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  • Day 25

    Epidaurus

    December 6, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer längeren Fahrt durch die Berge mit einer endlos langen Abfahrt zum Meer haben wir auf dem Camp bei Leonidio übernachtet und vorher lecker in der Hafentaverne gespeist. Gegrillte Dorade und Moussaka, echt lecker von Muttern zubereitet. Abends hat's geregnet, so war das die richtige Entscheidung. Heute Morgen dann strahlender Sonnenschein. Wir wollen weiter Richtung Piräus und machen den ersten Halt in Nafplio. Große Stadt mit 3 Festungen und vielen Touristen. Die Gassen sind großzügig und voller Tinnefläden, aber es gibt auch noch kleine Kunsthandwerksbetriebe wie z. B. einen Ikonenmaler. Die Festungen interessieren uns nicht sonderlich, weil die sich ja immer gleichen😉.
    Wir fahren weiter nach Epidaurus und schauen uns dort das gut erhaltene Amphittheater aus dem 4. Jhd. v. Chr. ( ca. 12.000 Zuschauer) an. Gute Akkustik, ich habe in der obersten Reihe Marion aus der Arena gehört, die in Zimmerlautstärke meinte, dass dies Muskelkater gäbe😂.
    Die anderen Ausgrabungen und auch das Museum kennen wir schon aus Olympia... Es ist halt bis auf einige örtliche Highlights alles ähnlich. Später machen wir noch mal in Epidaurus (Hafen) Halt für unseren diesmal Nachmittagssnack Souvlaki.... Taverne in der 3. Reihe. Die Tavernen am Hafen waren größtenteils geschlossen und zu touristisch. Die warten darauf, die Kreuzfahrer abzuziehen.
    Nach dem leckeren Snack, es gab noch etwas Süßes aufs Haus, haben wir uns noch das kleine Amphittheater in Hafennähe angesehen (2.000 Zuschauer).
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  • Day 26

    Piräus

    December 7, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 14 °C

    Gestern haben wir noch einen schönen Stellplatz gegenüber den Raffinerien von Korinthos gefunden. Einige Tanker und die Raffinerie beleuchteten die Szenerie, von dem Industriemoloch haben wir jedoch erst heute morgen etwas mitbekommen, als wir uns Richtung Piräus bewegten. Schwefel- und Petrolgeruch, Industriebrachen, Dreck und Verfall allenthalben. Piräus hat den größten Seehafen Griechenlands und einen der größten im Mittelmeerraum. Auch gilt er als einer der größten Passagierhäfen Europas 🛳⛴🛥🚢!
    Ein Ticketoffice im Hafen ist schnell gefunden und für heute Abend 21 Uhr eine Fähre gebucht. Jetzt haben wir Zeit, um uns die Stadt anzugucken. Nicht sehenswert!! Ziemlich runtergekommen und hektischer Verkehr, einzig der Zentrale Platz lässt mit dem Theater und der Kirche so etwas wie Flair erahnen. Es gibt sogar einen Weihnachtsmarkt.🎄🦌
    wir nehmen unseren Mittagssnack in der City, um nicht auf die Hafenbuden zurückzugreifen.
    Den Rest des Tages werden wir im Hafen auf das Boarding warten. Wir haben eine Kabine gebucht, damit die Nacht bequem wird. Hoffentlich kommen wir zügig an Bord, die Fähre fährt nur gut 8 Stunden, da muss man sich mit dem Ausschlafen sputen 😴🛌.
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  • Day 27

    Heraklion

    December 8, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 14 °C

    Gut geschlafen, zügig ausgeschifft, Anek Lines lassen uns wirklich bis kurz vor Ankunft schlafen👍.
    Wir parken das Auto direkt am Hafen und erkunden die Stadt, die gerade aufwacht. Die (Kern-)Altstadt ist sehenswert. Die Miniläden und die Enge erinnert an arabische Souks. Genau wie das Angebot. Die breiteren Strässchen beherbergen aber auch die bekannten Nobelläden. Armut und Reichtum liegt sehr nah beieinander. Bettler/innen gibt es zu Hauf. Wir erkunden die kleinen Läden, vielleicht findet sich ja ein schönes Souvenir. Tatsächlich finden wir den Messerladen der einzigen nennenswerten Schmiede Kretas. Natürlich werde ich fündig und Nikos, der Sohn des Chefs, schließt ob des guten Geschäfts sofort Freundschaft mit uns, die mit schwarz gebranntem Raki verschiedener Alkoholstärken besiegelt wird.
    Wer Kreta bereist, wird dem Raki nicht entkommen können lesen wir später. Hat bei uns nicht lang gedauert😂.
    Wir suchen die Sehenswürdigkeiten und vor allem die Hafenfestung auf, welche sehr gut restauriert wurde und ein Museum enthält. Also keine Ruinen, sondern mal eine Instand gesetzte Festung. Mit bis zu über 8m dicken Mauern und ein paar schönen Artefakten. Interessanter Besuch, den wir in einer Hafen(Fisch)Taverne beschließen.
    Shrimpssaganaki und eine Art Zwieback mit Tomatenpulpo und Feta auf Olivenöl. Alles sehr lecker und authentisch. Als Dank an den Gast noch etwas Süßes und einen Raki
    (s. o.).
    Nun fehlt nur noch ein schöner Nachtplatz. Wir suchen Richtung Westen....
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