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  • Day 15

    Tag 14: Choeung Ek / Phnom Penh

    September 1, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 33 °C

    „Choeung Ek“, so hieß unser heutiges Ziel. Eines von 300 „killing fields“, die unter dem Revolutionisten „Pol Pot“ in den späten 1970er Jahren entstanden.
    Ich würde ja gerne einen kleinen Geschichtsexkurs machen, das würde hier allerdings den Rahmen sprengen 😁
    Fest steht, dass “Pol Pot” ein kommunistischer Revolutionär war, der knapp 1/4 der kambodschanischen Bevölkerung in Lagern hinrichten ließ. Meist handelte es sich dabei um gebildete Personen und politische Gegner. Die Besonderheit ist allerdings, dass er stets die ganze restliche Familie mit auslöschte, um Rachegedanken zu verhindern.

    Da Munition zu teuer war, geschah dies in „Choeung Ek“, dem größten aller „killing fields“, zumeist mit Arbeitsgeräten der Farmer, Harken, Bambusstäbe, Eisenstängen oder Ähnlichem.

    Zugegebenermaßen, es war eine sehr sehr schockierende Tour. Wir hatten Kopfhörer, über die wir uns Augenzeugenberichte und gut aufbereitete Informationen anhörten und Informationen über das ganze Ausmaß dieses Ortes erfuhren.

    Nach dem Essen bin ich mit Patrick noch zum großen Markt, der aber (17 Uhr) leider bereits abgebaut wird.

    Wir machten uns anschließend auf Richtung „Königspalast“. Eine riesige Anlage, auf der die einheimischen Familien scheinbar ihren Sonntag verbringen. Zumindest war hier extrem viel los, wie man auf den Bildern sieht. Der Königspalast war sehr imposant, eben eines Königs würdig 😁. Leider war der Hauptteil in blau gehüllt, da dieser renoviert wird :(. Hinein sind wir nicht gegangen, da der Eintritt mit knapp 20€ meiner Meinung nach etwas zu hoch angesetzt war.

    Wir haben dann noch ein paar Stunden an der Poolbar entspannt, gequatscht und was getrunken, bevor ich dann um 23:30 ein Tuk-Tuk Richtung Bus genommen habe. Ich hatte nicht damit gerechnet, aber es handelte sich um einen Schlafbus 😂

    Ich habe noch etwa eine Stunde Fern gesehen, bevor ich mich schlafen gelegt habe. Man konnte einigermaßen schlafen. Natürlich hatte ich aber wieder mal, wie bei fast allem in Asien, Probleme mit meiner Größe in dem kleinen Bett.

    In Siem Reap angekommen, habe ich mir ein Taxi geteilt und bin zu meinem Hostel gefahren 😎

    Liebe Grüße
    Wolfi 😎🤓
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  • Day 14

    Tag 13: Saigon to Phnom Penh

    August 31, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    Die Fahrt war leider sehr holprig, ansonsten, bis auf 2 Stunden Verspätung aber in Ordnung. Wir hatten Probleme an der Grenze mit meinen 3 Nachbarn im Bus, aufgrund ihrer Nationalität (Pakistan).
    War sehr traurig zu sehen, wie auch der Guide hier Unterschiede in der Behandlung machte aufgrund der Nationalität. Ich, als Deutscher, wurde angelächelt, ständig gefragt, ob alles in Ordnung sei. Für die Pakistani hingegen hatte er nur blöde Floskeln und, so schien es mir, Verachtung über.

    Um 18 Uhr schließlich kam ich in der Stadt an. „Phnom Penh“ ist die Hauptstadt von Kambodscha. Ich werde hier lediglich eine Nacht bleiben, mir heute ein paar interessante Dinge ansehen und dann weiter nach „Siem Reap“, in der das bekannte „Angkor Wat“ steht, ziehen.

    Wie bereits erwähnt, habe ich mich in meinem ersten Hostel „Billabong“ mit Patrick, dem amerikanischen Guy, den wir auf der Mekong-Delta Tour kennengelernt haben, verabredet. Angekommen im Hostel hat er mich gleich mit zu seiner Gruppe geschleppt. Sechs Leute, gemütlich am Pool, sechs Nationen. Ein Amerikaner, ein Engländer, ein Schwede, eine Australierin, eine Spanierin und ein Deutscher 😃. So langsam verschwindet die Sprachbarrieren zum Glück auch gänzlich.

    Wir haben ein bisschen gechillt und gelabert, bevor wir uns auf den Weg nach etwas essbarem machten. Die anderen entschieden sich für ein Streetfood Restaurant. Wir hatten diese bisher gemieden, da die hygienischen Zustände hier wie gesagt etwas anders sind, als bei uns. Aber was soll’s, dann mach ich halt mal mit. Wir setzten uns auf Kinderstühle an einen Kindertisch und bekamen für 3$ (ja die Landeswährung hier sind tatsächlich hauptsächlich US $) jede Menge Rindfleisch, Salat, Reis und frisches Gemüse. Super! 👍

    Wir haben uns dann noch ein paar Bier am Pool gegönnt, bevor wir ins Bett sind. Es war das erste Mal für mich in einem Hostel. Hat irgendwie etwas von Schullandheim. Natürlich durfte ich auch noch oben im Hochbett schlafen, weniger schön 😁.

    Die Nacht war trotzdem gut, das einzig Nervige ist aber, dass man möglichst immer leise sein muss, dass die Mitbewohner nicht aufwachen.

    Patrick kommt nun auch gerade dazu, wir frühstücken jetzt erstmal und machen dann, in einer kleinen Gruppe, gemeinsames Sightseeing.

    Viele Grüße
    Wolfi 😎🤓
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  • Day 13

    Tag 12: Mekong Delta Tour

    August 30, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    „Genug von der Großstadt, raus in die Natur“, das dachten wir uns gestern Abend und haben spontan eine „Nicht touristische Tour durch das Mekong Delta“ gebucht.

    08:00 Uhr: Los gehts! Ein Kleinbus holte uns ab und wir fuhren Richtung Mekong-Delta, ein Fluss-Delta, kurz bevor der Fluss ins Meer mündet. Er zweigt sich vorher in 9 Flussarme und sorgt somit für reichlich Lebensraum und Natur. Auch die Menschen hier wissen dies zu nutzen und haben die meisten dieser Gebiete für sich erschlossen. Unter Anderem zum Anbau von Reis und Drachenfrüchten. Unser Tourguide „Alex“ entpuppte sich bereits zu Beginn als wahnsinnig talentierter Alleinunterhalter. Mit seiner lockeren Art brach er das Eis zwischen uns Touristen und brachte uns gleichzeitig auf der Busfahrt die Geschichte Vietnams und den Vietnamkrieg und dessen Verlauf näher. Seeehr interessant und aufschlussreich, zumal er uns, unter vorgehaltener Hand, auch die Meinungen der Einheimischen näher brachte, die sich sonst niemand hier auszusprechen traute.

    Erster Stop war ein Anwesen, an dem eine Familie aus dünnem Bambus die typischen Matten, die wir auch in Deutschland kennen, herstellt. Mein Highlight war aber eher der überaus süße Golden Retriever Welpe 🐶 😍, nach ca. 15 Minuten gings weiter.

    Nächster Halt war bei einem Restaurant, wo bereits unsere Fahrräder bereit standen. Los gings auf eine ca. 2-stündige Fahrradtour. Vorbei an Reisfeldern und zwischen Palmen ging es zu einer riesigen Drachenfruchtfarm. Dort erklärte uns der Guide, wie der Anbau hier funktioniert und das bereits viele Farmen von Reis auf Drachenfrüchte umgestellt haben, da deren Anbau lukrativer ist. Wir durften anschließend eine frisch gepflückte Frucht kosten, schmeckt wie in Deutschland, nach kaum etwas 😅🤷🏻‍♂️

    Auf jedem Feld bauten die Einheimischen zu Ehren ihrer Verstorbenen Familienangehörigen Altare und Ruhestätten, je nach finanziellen Mitteln, mehr oder weniger prunkvoll. Wir hatten uns bereits im Vorfeld gewundert, warum überall mitten auf den Feldern Särge stehen. In Vietnam ist es üblich, seine Familien auf dem eigenen Grundstück zu beerdigen. Die Sterbenden planen ihre eigene Ruhestätte im Vorfeld gemeinsam mit ihren Familien. Zum Einen kann man sich so jederzeit gegenseitig besuchen, wenn man sich vermisst, zum Anderen wird ein Verkauf des Grundstücks, nach dem Dahinscheiden der Eltern, verhindert. Wer möchte schon fremde Verstorbene im eigenen Garten liegen haben.

    Weiter gings zu einer besonderen Art von Tempel. Es ist der Tempel von Gläubigen, die drei große Religionen vereint haben. Die buddhistische (seit jeher die Religion in Vietnam), katholische (die die Franzosen nach Vietnam brachten) und altruistische (die hauptsächlich in China praktiziert wird). Der Tempel ist sehr bunt und aufwendig verziert. Wir lernten den dortigen „Chef“ im blauen Gewand kennen und durften dort einer Zeremonie beiwohnen.

    Nächster Halt war an einer Hütte, um frische Kokosnüsse zu trinken. Viele Eindrücke aufeinmal gab es hier. Zum Einen wurden an dieser Hütte Hahnenkämpfe ausgetragen, eher unschön, aber trotzdem interessant, das mal live zu sehen. Sie heizten die Hähne ständig gegenseitig an, um sie anschließend kurz aufeinander loszulassen.
    Ich versuchte mich mit dem Hackbeil selber an einer Kokosnuss. Die Einheimischen amüsierten sich dabei prächtig. Klar, ich war total unbeholfen, hatte ich ja noch nie eine frische Kokosnuss selber geöffnet. 😂 Aber am Ende hab ich es trotzdem geschafft und hab stolz meine eigene Kokosnuss leer geschlürft.

    Nun gings mit dem Fahrrad zurück zum Bus. Eine Familie dort servierte uns einheimisches Essen als Buffet. Sehr lecker, aber wirklich gewöhnungsbedürftig.

    Nun fuhren wir mit dem Bus zum Fluss. Dort wartete bereits ein Boot auf uns, das uns 40 Minuten herumkutschieren sollte. Unser Guide packte auf dem Schiff sein „Karaoke-Set“ aus. Mir scheint es fast so, als hätte jeder Asiate eines im Handgepäck 😁 Seine Performance war wirklich gut, aber auch zum schreien lustig. Highlight war der Titanic-Song, den Susi und Alex nutzten, um Jack und Rose auf der Titanic nachzuspielen. Ich hielt mich gezielt aus dem Geschehen raus, aus zwei Gründen:
    1. Irgendjemand musste das Ganze ja filmen, zum Anderen, und das ist viel Wichtiger, ist euch sicher allen bekannt, dass Jack auf der Titanic stirbt. Ich wollte mich deshalb dieser Rolle entziehen und sein Nachfolger werden. Der Mann, der Rose/Susi nach Jacks tot weiter durchs Leben begleitet. Ich war ja schließlich schon immer mit allen Wassern gewaschen 🤓

    Absolut cooler Trip, wir waren beide total begeistert. Das war ein super Abschluss unserer gemeinsamen Reise durch Vietnam 🇻🇳. Am Abend waren wir dann noch im REX-Hotel auf der Rooftopbar. Wer mag, kann das gerne mal nachgooglen. Das Hotel war Mittelpunkt der amerikanischen Politiker und Journalisten während des Vietnamkriegs. Sehr Geschichtsträchtig.

    Ich habe mittlerweile im Bus die Grenze nach Kambodscha überquert. Susi wartet am Flughafen in Ho-Chi-Minh auf Ihren Flug nach Bangkok um 17:15, um dort schließlich um 3:30 über Dubai nach Frankfurt zu fliegen.

    Ich erlebe eine weitere Woche Abenteuer, nun in einem anderen Land. Ich bin gespannt, was mich erwartet. Witzig ist, dass man hier in Kambodscha ausschließlich mit US Dollar bezahlt, ich habe mir glücklicherweise aber bereits ein paar 💵 im voraus besorgt.
    Mein erster Stop ist die Hauptstadt „Phnom Penh“. Dort treffe ich mich mit Patrick, einem US-Amerikaner, der mittlerweile seit 7 Jahren in China lebt und den wir auf unserem Mekong-Delta Trip kennengelernt haben.

    Ich berichte ab nun alleine weiter, cu soon
    Wolfi 😎🤓
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  • Day 12

    Tag 11: Hoi An to Saigon

    August 29, 2019 in Vietnam ⋅ 🌧 28 °C

    Es ging wieder Richtung Flughafen. ✈️ Hoi An war bisher das schönste Ziel und wir wären gerne noch etwas länger geblieben.

    In Saigon oder Ho-Chi-Minh-City angekommen, wartete bereits unser Taxi. Wir hatten es ja bereits geahnt, hier herrscht wieder das völlige Verkehrschaos. Glücklicherweise sind wir das ja bereits aus Hanoi gewohnt.

    Heute war eine sight-seeing light tour angesagt. Also einfach los, mit 2-3 Zielen und mal sehen, was wir so sehen.

    Los gings zum Notre-Dame. Notre-Dame? Der steht doch in Paris! Nicht nur dort, tatsächlich hat der Papst auch die Kathedrale in Saigon zum Notre-Dame erklärt. Ich habe den Notre-Dame in Paris noch nicht live gesehen, dieser hier in Saigon ist allerdings nicht sonderlich groß oder imposant. Direkt nebenan das alte Postgebäude, dass die Franzosen errichteten. Bis heute hat es seinen Zweck als Hauptpoststelle behalten, sehr schön!

    Nächster Halt war das „Kriegsreste-Museum“. Ein Museum, dass über die Ausmaße des Vietnamkriegs berichtet. Mit Bildern, Exponaten und Filmen. Ich bin ehrlich, das was dort ausgestellt wurde hat mich so in seinen Bann gezogen und teilweise schockiert, dass ich, bis auf 2-3 Stück, total vergessen habe, Bilder zu machen.
    Hier kann man sich das komplette Ausmaß des Vietnamkrieges, seine Geschichte und die Folgen bis heute ansehen. Teilweise sehr brutal, aber das ist wohl nötig, dass wir Menschen Ereignisse wie diese im Kopf behalten, um sie nicht wieder geschehen zu lassen.

    Zum Abschluss ging es noch auf den Nachtmarkt. Eine riesige Halle, mit allem Käuflichen, was man sich vorstellten kann. Zum Abschluss entdeckten wir noch einen Streetfood Markt. Richtig richtig coole Idee. Wir kannten solche Märkte bereits aus Budapest, dieser hier war allerdings besonders fancy! Gefällt uns, hier kommen wir morgen wieder hin.

    Saigon ist die modernste Stadt Vietnams. Der Unterschied vom Norden Vietnams (Hanoi) in den Süden (Ho-Chi-Minh City) ist beachtlich. Während der Süden bereits annähernd westliche Standards in sämtlichen Belangen hat, ist man in Hanoi (das länger kommunistisch geführt wurde) der Zeit noch hinterher. Der Wohlstand wird aber auch hier nicht lange auf sich warten lassen. Neben den vielen Vorzügen bringt dieser aber auch Probleme, unter Anderem die zunehmende Luftverschmutzung, mit sich.

    Viele Grüße
    Susi und Wolfi 👫
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  • Day 11

    Tag 10: Strand Strand Strand

    August 28, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Der gestrige Tag am Strand hat uns Hunger auf mehr gemacht. Mehr Hunger auf Strand, Meeresrauschen, Entspannung und Seele baumeln lassen. 🏖 Also erklärten wir diesen Tag zu einem weiteren Strandtag. Gibt nicht viel zu erzählen, wir haben uns gut erholt, waren ein paar Mal im Wasser und haben gut gegessen.

    Am Abend gings abermals auf den Markt in Hoi An. Es fehlten noch ein paar Souvenirs und Susi fand auch die ein oder andere Sache, die ihr gefällt.

    Am nächsten Tag gings weiter mit dem Flugzeug nach Hanoi.

    Susi & Wolfi 😘
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  • Day 10

    Tag 9: Hoi An

    August 27, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 36 °C

    Das Hotel, in dem wir nun die nächsten 3 Tage sind, ist traumhaft. In Deutschland wohl einem 4-5 Sterne Haus ebenbürtig, gibt es alles, was das Herz begehrt. Ein Queensizebett, ein riesiges Frühstücksbüffet, einen großen Pool, ein Fitnessstudio (gestern Abend konnte ich endlich mal wieder die Muskeln spielen lassen 💪🏼), alles sehr modern und sauber. Und das für nicht einmal 10€ pro Person für eine Nacht 🤘🏽

    Heute haben wir die kostenlosen Fahrräder des Hotels in Anspruch genommen und sind in die Innenstadt von “Hoi An” (ca. 1,5 km) gefahren. Leider war es heute unerträglich heiß (37 °C und Sonne) und das Ganze war etwas anstrengender als gewollt. Glücklicherweise gibt es jede 10 Meter günstige Getränke, so dass wir dies auch regelmäßig in Anspruch nahmen und uns bei einer frischen Kokosnuss entspannten.

    „Hoi An“ ist eine sehr schöne Stadt, mit vielen kleinen Läden, die besonders für ihre Schneider bekannt ist. Hier bekommt man für Lau einen maßgeschneiderten Anzug aber auch Kleider kann man sich auf Wunsch herstellen lassen. Die typischen Touristenziele haben wir diesmal nicht besichtigt, Tempel hatten wir mittlerweile bereits zu genüge gesehen.

    Durch „Hoi An“ fließt ein großer Fluss und es gibt eine Insel, das „chinesische Viertel“, die man über eine Brücke erreicht. Hier findet am Abend auch der Nachtmarkt statt. Nach einem kleinen Stadtrundgang und ein bisschen shopping fuhren wir mit unseren Fahrrädern zum nahegelegenen (4 km) „An Bang Beach“. Nach den letzten abenteuerlichen Tagen war das genau das, was wir nun brauchten, ein entspannter Tag am Strand. Und den gönnten wir uns auch 🤩🎋🌴🌞.

    Am Abend wieder zurück in die Stadt, um den „Night Market“ in Hoi An, das bekannt ist für seine Schönheit bei Nacht, zu bestaunen. Die Berichte, die wir im Vorfeld gelesen hatten, waren nicht übertrieben. Hoi An bei Nacht ist ein reines Lichtermeer. Überall Laternen 🏮🎏 und wunderschöne Beleuchtung. Die Brücke, die über den Fluss auf die Insel führt ist auch komplett beleuchtet und sieht dadurch fast golden aus. Wir stehen auf der Brücke, unter uns kleine Boote mit Chauffeur, die man mieten kann, auf jedem eine leuchtende Laterne. Handgemachte Windlichter, die ältere Damen herstellen, schwimmen überall auf dem Fluss. Wenn man ein solches Windlicht auf die Reise schickt kann man sich etwas wünschen. Dieser Wunsch, so heißt es, geht dann in Erfüllung. 🍀

    Es war ein sehr schöner Tag, an dem wir uns mal etwas Entspannung gegönnt haben. Für Morgen haben wir ebenfalls alle „Pläne“ über den Haufen geschmissen und werden gleich am Vormittag an den Strand gehen, um die Seele nochmal baumeln zu lassen, bevor es weiter nach „Ho-Chi-Minh-City“, unserem letzten Stop in Vietnam, geht.

    Viele Grüße aus Zentralvietnam
    Susi & Wolfi 😘
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  • Day 9

    Tag 8: Von Hue nach Hoi An

    August 26, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 34 °C

    Los ging´s um 10 Uhr mit dem Roller. Es ist ein 125ccm Roller, ist also durchaus flott unterwegs. Unser Ziel: Das 130km weiter südliche „Hoi An“. 130km? Hört sich viel an? War es auch! 😁

    Geplant waren einige interessante Stops auf dem Weg zum Ziel. Erster Stop waren die „Elephant Springs“, eine Quelle, die in den Tiefen des Urwalds entspringt. Schon auf den letzten Metern dorthin wurde uns klar, dass auch dieser wunderschöne Ort komplett von den Einheimischen kommerzialisiert und „verunstaltet“ wurde. Die Quelle ist tief im Wald, ein größerer Bach, etwa 5 Meter breit. An sich wunderschön, leider haben entlang der zugänglichen Stellen Einheimische Hütte an Hütte mit blau-weißer Folie als Überdachung gebaut. Dort konnte man dann ein Bad auf einem ihrer „Abschnitte“ für ca. 2€ „mieten“. Die Teilstücke waren immer etwa 10m lang. Der Zauber dieses Naturspektakels muss leider sehr darunter leiden, erfrischend war das 15 minütige Bad allerdings trotzdem.

    Anschließend ein paar KM weiter, direkt vor dem „Hai Van Pass“, haben wir uns etwas zu Essen gegönnt. Die Familie dort war sehr nett, Susi hat sich gleich den kleinen Jungen geschnappt und seine „High Five“ Fähigkeiten gefestigt.

    Weiter ging’s auf den „Hai Van Pass“, ein riiieesiger Berg, der Nord- und Südvietnam trennt und während der politischen Trennung in der Vergangenheit ein wichtiger strategischer Punkt war (ähnlich der Mauer, die Ost- und Westdeutschland trennte). Der Pass führt uns bei 10% Steigung in wahnsinnige Höhen, so dass wir von dessen Gipfel einen atemberaubend schönen Ausblick hatten.

    Wir kamen an „Da Nang“ vorbei, eine Stadt mit ca. 1,5 Millionen Einwohnern, sind allerdings etwas knapp mit der Zeit dran und entschieden uns deshalb gegen einen Abstecher zu den bekannten „Marble Mountains“.

    Wir fuhren direkt weiter nach „Hoi An“. Fast am Ziel angekommen - es waren nicht mal mehr 3 km - hörte ich einen lauten Knall von unten und das typische Geräusch, wenn der Antriebsriemen den Geist aufgibt... Nun standen wir da, Roller wollte keinen Meter mehr fahren. Wir blieben entspannt, die nette Dame vom Rollerverleih versicherte uns, dass wir unentgeltlich zügige Hilfe bekommen würden, wenn etwas auf dem Weg passieren sollte.
    Gesagt, getan. Nach nichtmal 10 Minuten waren zwei Einheimische mit einem Ersatzroller aufgetaucht, mit dem wir die letzten paar Meter zum Hotel fahren konnten. Der eine der Beiden setzte sich auf unseren Roller, startete den Motor - ich war kurz davor, ihn darauf hinzuweisen, dass das Teil nicht mehr fährt - und ließ sich von seinem Kumpel „abschleppen“. Abschleppen auf eine so unkomplizierte Art, dass ich aus dem Staunen erstmal nicht rauskam 😂😂😂. Wie Susis Papa sagt: „Abschleppen verkehrstechnisch zweifelhaft, aber herrlich unkompliziert, fast sympathisch“. Damit trifft er es sehr gut, wie wir finden 😃.

    Zum Abschluss waren wir noch in Hoi An gegenüber unserem Hotel bei „Claypot“ essen. Typisch vietnamesisch wird Fleisch mit Flüssigkeit und vielen Gewürzen etwa 30 Minuten lang geköchelt, bis die Flüssigkeit nahezu verdampft ist. Heraus kommt ein Gericht, so aromatisch, wie ich es noch nie erlebt habe. Gewürze und Geschmäcker, die ich bisher nicht kannte. Auch Essen kann ein Erlebnis sein, für uns zumindest. 🤤

    Spannender Tag, mit einigen Stolpersteinen, aber wir wären ja nicht wir, wenn wir diese nicht einfach locker überspringen würden. 💪🏼

    Viele Grüße aus Hoi An, eine traumhafte Stadt, mehr von hier gibts dann später.
    Susi & Wolfi
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  • Day 8

    Tag 7: Hue

    August 25, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 33 °C

    Hue ist wunderschön, nicht so städtisch wie Hanoi und das ist gut so. Der Lebensstandard der Menschen ist hier um einiges besser. Da wir nur einen Tag hier sind, haben wir uns einen schicken Roller gemietet, um alles sehenswürdige ungebunden zu erkunden.

    Ziel waren die königliche Zitadelle von Hue, ein paar Königsgräber und ein verlassener Wasserpark, der nie fertiggestellt wurde.

    Leider ist die Anzahl der Bilder in dieser App sehr begrenzt, weshalb ich euch nur, die meiner Meinung nach, schönsten Bilder zeigen kann.

    Die königliche Zitadelle, eine Art eigenes Dorf, für die damalige Herrscherdynastie, die „Nguyen“. Hue war bis 1945 die Hauptstadt Vietnams und wurde bis 1923 von der Zitadelle aus regiert. Das Gelände ist sehr weitläufig. Es gibt verschiedene „Stadtteile“, die damals alle einen festen Zweck hatten. Wirklich sehr interessant, teilweise aber renovierungsbedürftig. Aufgrund der Ernennung zum UNESCO Weltkulturerbe kommen aber nach und nach Gelder, die für die vollständige Renovierung genutzt werden.

    Die Fahrt mit dem Roller durch den dichten Verkehr mit tausenden Rollern war anfangs ungewohnt. Als ich allerdings den Finger einfach auf der Hupe ließ und diese etwa jede 10m einsetzte, wie das die Einheimischen hier tun, funktionierte es irgendwann wie von selbst. 🤨😂 Spaß beiseite, es ist wirklich unheimlich gefährlich hier auf den Straßen. Alles rauscht hauchnah an einem vorbei, wenn ein Auto an einem vorbei will, hupt es nur kurz und macht sich zwischen den beiden Spuren einfach eine dritte, um dort hindurchzufahren.

    Wir erkundeten daraufhin noch 2 Kaisergräber, das „Tu-Duc-Kaisergrab“ und das „Gia-Long-Kaisergrab“. Diese sind letzte Ruhestätten verstorbener Kaiser, die sehr prunkvoll und aufwändig errichtet wurden.

    Als wir am ersten Grab ankamen, überraschte uns mal wieder ein halber Monsun. Täglich schüttet es hier einmal etwa 15-20 Minuten wie aus Eimern. Vergleichbar mit einem sehr starken Regen vor/während eines Gewitters in Deutschland, der die Straße überflutet. Zum Glück sind wir top ausgestattet und auch unserer Laune konnte das nichts anhaben, wie man an dem Bild von Susi sieht 😂

    Die Gräber waren beide sehr schön und einen Besuch wert, viel mehr gibts dazu aber nicht zu sagen.

    Letzte Station, der verlassene Wasserpark. Susi hatte zu Hause bereits im Vorfeld davon gelesen und war total heiß darauf, ihn endlich live zu besichtigen. Am „Eingang“ angekommen trafen wir ein Pärchen aus Spanien, die ebenfalls versuchten, den Park zu befahren. Die dortigen Wachmänner zeigten uns nur einen Zettel, auf dem stand, dass keine Besucher erlaubt sind und wir deren Regeln akzeptieren sollen. Wahrscheinlich hatten sie diesen Zettel nur, um den Schein zu wahren, denn als wir ihnen Geld boten, dass wir hinein dürfen, haben sie nicht lange gezögert und angefangen mit uns zu handeln.
    Wir haben sehr viele Bilder und Videos gemacht. Ein sehr spannender Ort. Von riesigen Gebäuden, Tribünen einem Drachen, streunenden Hunden und Kühen mit Kälbern haben wir hier alles gesehen. Meine Höhenangst hab ich auch kurz überwunden und bin hoch in das Maul des Drachen gestiegen.

    Wir verabredeten uns für den Abend mit dem spanischen Pärchen, Sarah und William, zum Essen. War ein super Tag, wir haben neue Leute kennengelernt und wieder wahnsinnig viel gesehen und erlebt.

    Am nächsten Tag gings weiter mit dem Roller nach Hoi An. Es ist eine Strecke von ca. 130Km, die sich seeeeehr gezogen hat, aber auch einige Abenteuer bereit hielt. Wir sind gerade am Pool im Hotel in Hoi An, mein iPad ist leider leer, deshalb muss ich diesen Bericht auf später verschieben. Wir schnappen uns nun ein Fahrrad und erkunden die Stadt Hoi An, die mit seinen Tempeln, Ständehäusern, Pagoden und dem historischen Ortskern, der alle Kriege überlebt hat und fast komplett auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht.

    Viele Grüße und bis dann
    Susi & Wolfi 🤓
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  • Day 6

    Tag 5/6: Ha Long Bay

    August 23, 2019 in Vietnam ⋅ 🌧 28 °C

    Eine zwei tägige Schifffahrt in der „Ha long Bucht“. Man kennt sie von Bildern, sie ist UNESCO Weltkulturerbe und einer der schönsten Orte in Vietnam. Wir können nur erahnen, wie atemberaubend es sein muss, die rund 1000 Berge, die hier in den letzten Jahr Millionen entstanden sind, live zu sehen.

    Nach drei Stunden holpriger Fahrt mit dem Bus kommen wir am Hafen an. Der erste Eindruck ist nicht sonderlich gut. Viele verlassene Bauruinen, noch mehr, als ich dies aus Ländern wie Ägypten oder der Türkei gewohnt bin. Auch das Wetter ist eher mittelmäßig, es ist etwas neblig, das Wasser wirkt grau/grün und alles andere etwas farblos. Tausende Touristen, massig Busse und genau so viele Schiffe auf dem Wasser machten den ersten Eindruck nicht besser. Aber wir ließen uns die Laune nicht verderben.

    Los ging’s mit einem kleineren Boot auf unser Schiff. Die meisten Schiffe hier haben die beste Zeit hinter sich, so auch unseres. Wir richteten uns in unserer Kajüte ein. Wir haben beim Check In auf dem Schiff bereits erfahren, dass das Programm in den zwei Tagen sehr straff sein wird. Nur etwa 2-3 Stunden Freizeit an den beiden Tagen.

    Los ging’s am Nachmittag mit einer Kajak-Tour. Wir fuhren in die Nähe eines schwimmenden Dorfs, eine Perlenfarm. Diese züchten Austern und deren Perlen. Nebenbei kann man bei ihnen Kajaks leihen und im Umkreis von etwa 300m paddeln. Da wir erst vor etwa 3 Wochen auf dem Main Kajak gefahren sind, waren wir noch in Übung und legten gleich los. Hat Spaß gemacht, aber etwa 20 Minuten, die wir als Zeitfenster bekamen, waren etwas zu kurz.

    Nächster Halt: „Titop-Island“. Im Vorfeld angepriesen als wunderschöne Insel mit Strand und atemberaubendem Ausblick auf deren Gipfel. Als wir uns mit dem kleinen Boot näherten, realisierten wir recht schnell, dass diese kleine Insel zum Einen völlig überlaufen mit Touristen und zum Anderen eine reine Baustelle ist, da dort momentan viele neue Gebäude errichtet werden. Mut machte uns allerdings der Pavillon an der Spitze des Berges und die Aussicht von diesem. Also ging es ab nach oben auf den Gipfel. Wir sind ja beide sportlich, aber die knapp 600 Stufen waren bei der Hitze doch etwas anstrengender als erwartet. Doch es hat sich gelohnt. Die Berge, an denen wir bisher unten mit dem Schiff vorbeifuhren waren schön, aber nicht vergleichbar mit dem Anblick, den sie uns auf Augenhöhe mit ihnen, boten.

    Für diese Erinnerung hat es sich gelohnt!

    Erschöpft vom aufregenden Tag, machten wir es uns noch bei einem Bier auf dem Oberdeck gemütlich und betrachteten die Sterne. Anschließend haben wir noch - erfolglos - ein paar Minuten mit Tofu versucht Calamari zu angeln, bevor es ins Bett ging.

    Der nächste Morgen startete zeitig um 6:30 Uhr mit dem Frühstück, bevor wir um 7:20 zur „Sung Sot Cave“, auch „Surprising Cave“ von unseren Guides genannt, aufbrachen.
    Eine weitere Insel, noch nicht so überfüllt von Touristen aufgrund der frühen Tageszeit. Weitere 500 Treppenstufen, bis wir schließlich oben an der Höhle ankamen. Die Höhle besteht aus drei „Räumen“ die ersten beiden nicht sonderlich groß, vielleicht so, dass sich 200-300 Menschen darin aufhalten können. Als wir den dritten Raum erreichten, verstanden wir, warum sie den Namen „Surprising Cave“ trägt. Er war so riesig, dass hier ein paar tausend Menschen Platz finden würden. Ein wahres Wunder der Natur, wunderschön! 😍🤩

    Anschließend ging es wieder zurück zum Schiff, wir nahmen das letzte grandiose Essen zu uns, um anschließend wieder am Hafen anzulegen. Es war mittlerweile 12 Uhr und der Bus wartete bereits. Die Rückfahrt nach Hanoi fuhren wir komplett durch Gewitter und strömenden Regen. Um 17 Uhr waren wir dann zurück am Hotel, wo das Taxi bereits auf uns wartete, die uns rechtzeitig zu unserem Flugzeug brachte, dass um 19 Uhr Richtung „Hue“ abhob.

    Mittlerweile ist es 22 Uhr, wir sind in einem wunderschönen Hotel in Hue angekommen und gehen jetzt nochmal auf die dortige Partymeile für ein paar Drinks.

    Ich hoffe wir können euch auf diese Art etwas an unserem Abenteuer teilhaben lassen. Mehr Bilder gibts dann zu Hause.

    Bis Bald
    Susi & Wolfi 😘
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  • Day 5

    Tag 4: Hanoi City / Train Street

    August 22, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Weiter gehts! Wir sitzen im Bus Richtung „Ha long Bucht“, in der wir eine 2 tägige Schifffahrt mit Übernachtung und Programm gebucht haben. Drei bis sieben Stunden, je nach Verkehr, soll die Fahrt dauern. Susi gönnt sich etwas Ruhe neben mir und ich bringe zu Papier bzw. auf den Bildschirm, was wir gestern erlebt haben.

    Es war wieder ein sehr ereignisreicher Tag. Anfangs waren wir uns unsicher, ob wir wirklich unbedingt alle Touristen-Hotspots abgrasen müssen, entschieden uns schließlich dafür und bereuen es keinesfalls. 🤩

    Erster Stop war das „Hoa Lo Prison“. Ein Gefängnis, dass die Franzosen während der Kolonialzeit erbauten, um politische Gegner einzusperren. Später wurde es von den Vietnamesen im Krieg gegen die USA genutzt, um gefangen genommene Piloten zu inhaftieren. Ein sehr interessantes Museum, das zum Großteil im Originalzustand belassen wurde. Die Bilder, Filme und Texte, die dort präsentiert werden sind augenscheinlich etwas geschönt worden, was uns allerdings nicht weiter gestört hat. Wir konnten hier sehr viel Wissen über die vergangenen Kriege im Land mitnehmen.

    Weiter ging es zum sogenannten „Literaturtempel“. Ein alter Tempel, mit schön angelegtem Park. Auf jedenfall einen Besuch wert, wenn einen die Bauweise traditioneller Gebäude und die Kultur Vietnams interessiert.

    Nächste Station sollte das „Ho-Chi-Minh“ Mausoleum sein. Wir waren bisher nicht in diesem Stadtteil, waren aber total baff, wie sich hier alles präsentierte. Es scheint eine Art Regierungsviertel zu sein. Ein pompöses Gebäude der Franzosen neben dem Anderen und schließlich auf einem riesigen Platz das „Ho-Chi-Minh“ Mausoleum. Ein Mausoleum zu Ehren des verstorbenen ehemaligen Präsidenten Ho-Chi-Minh. Er war es, der die zerteilten Länder Nord- und Südvietnam (vergleichbar mit Ost- und Westdeutschland) wieder vereinte und wurde seither als Staatsheld verehrt. Die Stadt „Saigon“ - ganz im Süden Vietnams - wurde zu seinen Ehren sogar in „Ho-Chi-Minh City“ umbenannt.
    Der ehemalige Präsident wurde nach seinem Tod einbalsamiert (übrigens gegen seinen Willen eingeäschert zu werden) und wird seither jeden Tag von 8-11 Uhr in einem Glaskasten seinem Volk präsentiert. Er wird ähnlich einer Gottheit hier im Land verehrt.
    Der Platz, auf dem das Mausoleum steht, wird überall von Soldaten in schicker weißer Uniform bewacht. Man muss vorher durch eine Sicherheitskontrolle. Kurze Hosen, unbedeckte Schultern und unzüchtiges Verhalten sind hier Tabu sagt man uns.

    Auf dem hinteren Teil des Geländes befindet sich schließlich noch das „Ho-chi-Minh“ Museum, welches wir nicht besucht haben, da es bereits geschlossen war sowie die Einsäulenpagode, die, wie der Name schon sagt, eine Pagode ist, die auf nur einer Säule steht.

    Weiter ging es nochmal 2 Km Richtung Norden, zum größten See Hanois, dem „Hô Tây“ See. Auf ihm steht - auf einer Landzunge - die „Tran Quoc Pagode“. Leider war es schon 18 Uhr und eine Besichtigung somit nicht mehr möglich. Für ein Bild von außen hat´s trotzdem gereicht 😄

    Letzte Station war die „Train Street“. Wir haben im Vorfeld bereits Bilder gesehen und wussten, dass es diese Straße mit Cafés und Bars, die entlang eines Zuggleises ihre Gäste bewirten, gibt. Etwas anderes ist es aber natürlich, das ganze in Natura zu sehen. Eine sehr schön angelegte Kneipenstraße entlang der Gleise, die dortigen Bewohner haben sich wirklich alle Mühe gegeben. Neben Getränken und Speisen stehen in den Speisekarten die Durchfahrtszeiten der Züge.
    Ein Pfiff desjenigen Einheimischen, der den Zug zuerst bemerkt und alle Menschen an den Gleisen werden aufgescheucht. Stühle und Tische werden beiseite geschafft, einige legen Kronkorken auf die Gleise, alles steht gespannt nebeneinander und wartet auf das Spektakel. Der Zug rauscht hupend mit ca 40-50 Km/h an den Menschen vorbei. Das dauert nichtmal 20 Sekunden. Im Anschluss wird alles wieder aufgebaut - eine Sache von nichtmal 10 Sekunden - und das muntere treiben geht weiter. So geht das alle 20 Minuten, jeden Tag. Kein Wunder, dass die Besitzer so routiniert sind und auch deren Hunde nur gemütlich ein paar Schritte beiseite gehen, um Platz für den Zug zu machen.

    Sehr aufregender Tag, viele Erinnerungen geschaffen, viel gelaufen und bereit für das nächste Abenteuer, diesmal außerhalb der Großstädte. Morgen gehts weiter.

    Viele Grüße
    Susi & Wolfi
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