Ein Land–unendlich viele Abenteuer. Eine Woche–unzählige Erlebnisse. 3.000 km–unglaubliche Vielfalt. Von den Meeren im Norden bis auf die Berggipfel im Süden, durch die verwunschenen Wälder des Ostens bis zur postindustriellen Hoch-Kultur im Westen. Read more
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  • Day 3

    Fritz, Hubschrauber, Gurken-BRANDENBURG

    October 4, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach gutem Frühstück starteten wir gegen 0930 Uhr in Richtung Süden. Ziel war der SAC Action Point in Mirow. Task of the day war dort ein Gedächtnis Spiel bei dem wir Fahrzeuge den Bundesländern zuordnen mussten. Außerdem fuhren zwei Teams zusammen in einem Kanu zwei Bojen auf Zeit an. Die Schwierigkeit lag darin, das der Steuermann die Augen verbunden hatte…
    Auf den Weg nach Mirow kamen wir in Rechlin am Luftfahrtmuseum vorbei. Peter hatte uns den Tipp gegeben, das wir dort Hubschrauber finden könnten… und so war es auch! Gegen eine Spende für die Kaffeekasse öffneten sich die Tore für Jörg&Jupp und uns und wir konnten vor den Fluggeräten posieren. Mission completet.
    Parallel versuchte Britta den ganzen Tag über einen „alten Fritz“ der über 80 Jahre alt ist für ein Foto mit uns aufzutreiben. Sie hat bei über 15 Pflegeheimen telefonisch angefragt: nix-nada-niente! Resultat: in Brandenburg ist der alte Fritz ausgestorben… Vielleicht bei den Erzrivalen in Bayern, wir versuchen es weiter…
    Während sich die Landschaft von den sanften, bewaldeten Hügeln an der Ostsee in die hügelige, glazial geprägte Agrarlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns überging, erfüllten wir unsere Road Mission: durch die Müritz zum Schloss Rheinsberg.
    Weiter führte uns unser Weg durch die brandenburgischen Kiefernwälder mit Zwischenstopp in Ribbeck, Brandenburg an der Havel, Kloster Lehnin, Waldstadt Wühnsdorf mit der größten, nicht sichtbaren Leninstatue Deutschlands, die Zeppelin Halle „Tropical Islands“ bis nach Lübbenau zu unserer Pension.
    Ein strammes Programm, bei dem Brandenburg seinem Ruf aus Reinald Grebes Lied, absolut gerecht wurde. Durch die fortgeschrittene Zeit und einem kleinen technischen Prüfstopp am Schloss Ribbeck (quietschende Geräusche vorne rechts) fuhren wir reizvolle Waldwege bei Dunkelheit ab Lehnin… Die Schließerin unserer Pension hatte angekündigt das Tor um 2100 Uhr zu schließen, so fuhren wir gegen die Zeit und mussten uns entscheiden: etwas zu essen einkaufen (..nimm was zu essen mit in Brandenburg…) oder parken können. Wir pokerten auf das Essen (getreu Dagmars Motto: Kirchen von außen, Kneipen und Restaurants IMMER von innen…) und griffen den einzigen noch offenen Supermarkt im Lande ab. Ankunft in der Pension glatte 7 Minuten nach Schließzeit, aber bei offenem Tor. Glück gehabt und ein nettes kaltes Abendessen mit Dagmar&Speedy und Jörg&Jupp auf der Terrasse. Ein Restaurant war gar nicht mehr auf der Liste-Brandenburg!
    Morgen geht’s weiter Richtung Vogtland auf die Strecke und wir freuen uns auf eine Wirtshausbrauerei und Schäufele…
    Ach ja-Kartenzahlung geht auch nicht überall in… Brandenburg 🙃
    Verbrauch: 9,98l/100km
    Streckenprofil: leichte Landstraße (teilweise in Wellen-Brandenburg)
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  • Day 4

    Sächsische Metropole und Serpentinen

    October 5, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Tag begann mit einer langen, sich ziehenden Etappe bis zur ersten Road Mission, dem „Blauen Wunder“ in Dresden. Die Landschaft zeigte sich nach den Wäldern des Spreewaldes offener und landwirtschaftlich geprägt. In Dresden fuhren wir nach der Elbquerung durch das Zentrum, immer an der Elbe entlang und kamen so in den Genuss einer Sightseeingtour, die wenige der historischen Hotspots ausgelassen hat.
    Da unser Zeitfenster für den Mission of the day näher rückte, verzichteten wir auf einen Zwischenstopp und starteten durch um zuvor noch die zweite Road Mission, den Besuch des Fichtelberges bei Oberwiesenthal, zu schaffen. Der Weg führte uns in die steilen Berge und Serpentinen des Vogdlandes. Oberwiesenthal, die höchstgelegene Stadt Deutschlands, liegt auf 914m über NN, so dass unser 126er Horst gut zu tun hatte, seine gut 2to Eigen- und Fremdgewicht, die engen und steilen Straßen herauf und herab zu bewegen. Diesen Belastungstest hat er hervorragend absolviert, auch wenn schnell klar wurde, das wir an diesem Tag unseren bisher moderaten Durchschnittsverbrauch reißen werden-Berge in Verbindung mit einem engen Zeitfenster…
    Der Weg durch das südliche Sachsen war geprägt von Umleitungen, Umleitungen und Umleitungen, Baustellen in den Ortschaften (ohne Umleitungen), teils grotesk langen Ampelphasen und, hatte ich das schon erwähnt, Umleitungen. Der Wettergott schickte uns Regen und eine dunstige Luft, so das wir nur wenige weite Blicke durch aufreißende Nebelwände über die Berge des Vogdlandes werfen konnten.
    Bis Oberwiesenthal und dem Fichtelberg sollten wir es jedoch nicht schaffen. Auf der Landstraße hinter dem Örtchen Bärenstein hatte es kurz bevor wir dort ankamen einen Unfall gegeben. Die enge Straße war voll gesperrt und wir mussten umdrehen. Die 2. Road Mission musste daher ausfallen. Leider genau so wie ein angedachtes Treffen mit Wolle und Elli, die nicht weit entfernt von unserer Route leben.
    Zur Mission of the day in Neustadt/Vogdland mussten wir uns sputen, um im gesetzten Zeitfenster anzukommen. Nach endlosen Kurven, auf und ab und einer Menge an Dieselruß aus Jörgs vorausfahren schwedischen Ziegelstein mit deutscher Dieseltechnik, erreichten wir die Location des Mission of the day auf einem ehemaligen Militärgelände am Rande der Stadt in letzter Minute.
    Empfangen wurden wir mit Bratwurst vom Grill und Kaltgetränken, eine willkommene Stärkung nach dem fordernden Streckenabschnitt.
    Als Mission mussten dann zwei Aufgaben erfüllt werden: Handgranaten-Zielwurf und Mitfahrt in einem Panzer über einen Geländeparcours, mit einem Becher Wasser. Dabei musste eine definierte Mindestmenge Wasser im Becher verbleiben. Beide Aufgaben wurden erfolgreich absolviert-Mission completet!
    Unsere letzte Tagesetappe brachte uns dann aus Sachsen heraus, hinein nach Bayern, Oberfranken. Die Strecke wurde trotz bergiger Landschaft deutlich angenehmer befahrbar, sie bekam einen Rhythmus, wie Speedy es später ausdrückte.
    Gegen 2100 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft in Bad Berneck im Fichtelgebirge bei Bayreuth.
    Was für ein Kontrast zum Vorabend! Ein fast schon unglaublich freundlicher Empfang, geschützte Stellplätze für unsere Fahrzeuge, eine hervorragende Küche…
    Ein langer, herausfordernder Tag fand zu einem entspannten und schönem Ende.
    Morgen werden wir uns in Sachen Tausch-Challenge ranhalten… Britta hat das Schlüsselanhänger-Bärchen im Spreewald gegen selbstgemachte Pfirsichmarmelade eingetauscht. In Sachsen sind wir nicht zum tauchen gekommen, also heißt es etwas schummeln…
    Morgen geht’s dann weiter Richtung Berchtesgadener Land, also Alpenpanorama fast den ganzen Tag. Wir hoffen auf tolles Wetter und weite Sicht…
    Verbrauch: 10,64l/100km
    Streckenprofil: schwerste Landstraße
    Strecke seit dem Start: 1.865km
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  • Day 5

    Alpenpanorama I

    October 6, 2021 in Germany ⋅ 🌧 8 °C

    Eine lange Etappe von ca. 450km Richtung Alpen stand uns bevor. Zeitig und zügig ging es los zur ersten Road Mission des Tages: der Schneeberg ganz in der Nähe unseres Hotels in Bad Berneck. Da noch immer militärisches Sperrgebiet blieb nur ein Bild am Schlagbaum. Nebel und Temperaturen im einstelligen Bereich luden mich gerade zum verweilen ein, also ging es zackig weiter. Mission completet.
    Auf die Erfüllung der Mission of the day verzichteten wir heute. Eine Verkleidung in bayrischer Tracht und mit Bockwurst und Bier fotografieren lassen war nicht nach unserer Stimmungslage. Dafür haben wir uns entschlossen, bei unserer Tausch Competition den qualitativen Gedanken voran zu stellen. Die Marmelade aus Brandenburg tauschten wir gegen eine Flasche Rotwein-eine Spätlese für die Bremer Spätlese. Besser kann es nicht mehr werden, also wird das tauschen eingestellt…
    Nach dem Schneeberg ging es weiter auf den gut befahrbaren bayerischen Bundesstraßen und die bergig-hügelige Landschaft ging über in die landwirtschaftlich geprägte Ebene rund um Straubing.
    Die Mittagspause verbrachten wir an einem renaturierten Kiesabbauteich, gleich neben einer Kapelle. An der Stelle wurde abseits eines Dorfes 1683 ein Pestfriedhof eingerichtet und die Kapelle wird, wie wir beobachten konnten, noch heute ganz regelmäßig von den Bewohnern des Ortes angesteuert.
    Weiter ging es durch die oberbayrische Landschaft Richtung Berchtesgaden. Das leicht hügelige Streckenprofil erlaubte ein wunderbar harmonischen Fahrrhythmus, der sich auch deutlich positiv die Bewegung der Tankuhr auswirkte.
    Ab dem mit seinem gebäudeumfassten Innenbereichen fast mediterran wirkenden Städtchen Tittmoning, konnten wir im fernen Dunst langsam die Alpen erkennen. Ein krasser und abrupter Übergang von der Ebene ins Hochgebirge.
    Ziel war die Roßfeldpanoramastraße, die unsere zweite und letzte Road Mission des Tages darstellte. Gegen 1630 Uhr, noch mit genügend Zeitpuffer zur Dunkelheit, bekannten wir mit der Auffahrt auf die mautpflichtige Strecke. Mit etwa 14% Steigung ging es über rund 10km steil bergauf bis auf knapp 1.600m über NN. Ein echter Belastungstest für die Technik. Viele Teams hatten mit technischen Problemen zu kämpfen, eines wäre fast über Nacht auf dem höchsten Punkt gestrandet, wie wir in der Ralley Chat Gruppe erfahren haben.
    Insgesamt gab es in den Teams einige technische Probleme die aber komplett behoben werden konnten. Eine defekte Zylinderkopfdichtung (die an einer Tankstelle in Eigenleistung gewechselt wurde-RESPEKT!), Simmerringe an Steckachsen, Lichtmaschinen, Radlager… es kam einiges zusammen in den letzten Tagen…
    Unser 126er hat den Belastungstest Panoramastraße mit Bravour gemeistert! Keinerlei Probleme. Lediglich der gute Durchschnittsverbrauch des Tages war dahin… die 3l Hubraum wollten gut gefüllt werden bei dem steilen Anstieg..
    Nach einem Rundgang an der höchsten Stelle und dem ausgiebigen Genuß des wirklich atemberaubenden Panoramas, vielen netten Gesprächen mit anderen Teams machten, wir uns auf die Talfahrt nach Königsee ins Hotel, wo wir uns wieder mit Dagmar&Speedy und Jörg&Jupp zusammen eingemietet hatten. Die Roßfeldpanoramastraße ist ein echtes Highlight!
    Morgen geht’s mit einer kurzen Etappe zur Party beim Schloss Neuschwanstein über reizvolle Strecken..
    Verbrauch: 10,65l/100km
    Streckenprofil: mittlere bis leichte Landstraße und eine Hochgebirgsetappe
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  • Day 6

    Alpenpanorama II

    October 7, 2021 in Germany ⋅ 🌧 7 °C

    Regnerisch präsentierte sich der heutige Morgen und bis zum frühen Nachmittag sollte sich das Wetter auch nicht ändern.
    Bei schlechter Panoramasicht ging es auf die Strecke Richtung Süden, dem Masererpass entgegen. Dank einiger Baustellen auf den Hauptstrecken kamen wir in den Genuss kleinerer, landschaftlich reizvoller Nebenstrecken. Diese führten zum Teil über engste Serpentinen und beachtliche Steigungen und Gefälle bis zu 18%. Immer wieder fuhren wir teils unter, teils über den Wolken die sich an den Berghängen verfangen hatten.
    Abwechslungsreiche Almwiesen, Richtung Allgäu oftmals mit Heustadeln versehen, säumten unseren Weg und immer wieder konnten wir auch im Auto die Kuhglocken läuten hören. Insgesamt hatten wir heute drei Road Missions auf dem Programm:
    der Masererpass, die reizvolle Kesselbergstraße, und der Ettaler Sattel. Alles drei Passstraßen die verschiedene Täler miteinander verbinden.
    Unsere Mittagspause verbrachten wir an einem kleinem, glasklarem See an der Tatzelwurmstraße bei Bayrischzell. Diese Privatstraße führt steil den Berg herauf und verläuft durch einen urigen Tunnel. An dem See, der auch als Viehtränke für freilaufendes Milchvieh dient, konnten wir uns die Beine vertreten, etwas essen und später kamen auch noch andere Teams dazu und ein netter Erfahrungsaustausch ergab sich so.
    Nach relativ kurzer Strecke von „nur“ 320km kamen wir bei unserer Unterkunft in Schwanau, direkt unter dem Schloss Neuschwanstein an.
    Im Schatten des Schlosses fand auch unser „Come Together“ der Ralley statt. In einem Zelt spielte (bayrische) Livemusik, es gab ein leckeres warmes Buffet und die Stimmung war fröhlich ausgelassen.
    Morgen geht’s dann entlang des Bodensee, über den Schwarzwald bis Baden-Baden, eine Strecke die im Roadbook als anspruchsvoll beschrieben wird. Da ist ein wenig genauere Vorplanung sicher hilfreich und findet während ich hier schreibe bereits durch Britta statt. Ich bin gespannt auf den Tag morgen…
    Verbrauch: unbekannt, da nicht getankt
    Streckenprofil: schwere und sehr schwere Landstraße. Serpentinenstrecken.
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  • Day 6

    How2Roadtrip..

    October 7, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

    Während der Startaufstellung in Hann.-Münden stand ein alter, gelber VW Passat der ADAC Straßenwacht neben uns. Die Organisatoren des SAC erzählten uns das Hardy, der Fahrer des Passat, bei technischen Notfällen helfen würde.
    Währen unseres Zusammenkommens heute in Schwanau, fanden wir einen Flyer von Hardy auf den Tischen. Er war auch derjenige, der ein Team beim Tausch einer defekten Zylinderkopfdichtung geholfen hatte…
    Wie wir dem Flyer entnehmen konnten, fährt Hardy bereits seit dem 19.08.21 ununterbrochen die bereits vierte Ralley am Stück…
    (Balkan Express, The European 5000, Knights of the Island, the Deutschland Ralley), 25 Länder, 17.000km in 46 Tagen, unterstützte bei mehr als 25 technischen Pannen und sammelte bisher über 10.000€ für das Kinderhospitz Löwenherz in Syke bei Bremen…

    👍👍👍👍

    www.hardyleben.com
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  • Day 7

    Bodensee-Schwarzwald-Baden

    October 8, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Da die heutige Strecke im Roadbook als lang beschrieben wurde, brachen wir zeitig auf und verabschiedeten uns mit Blick auf ein nebelverhangenes Schloss Neuschwanstein aus dem Schwangau. Unser Weg führte uns bei zunehmenden Sonnenschein durch die hügelig-bergige weite Landschaft des Allgäu in Richtung Bodensee. Auf dem Weg erledigten wir die erste Road Mission des Tages, den Oberjochpass, eher im Vorbeiflug, da wir zügig weiter wollten. Für uns trotzdem: Mission completet!
    Das Ällgäu zeigte sich von seiner besten Seite mit saftig grünen Wiesen, selbst im Oktober, und friedlich grasenden Kühen. Eine Bilderbuchlandschaft..
    Weiter ging es zum Bodensee nach Lindau und Bregenz/Österreich zum tanken. In Österreich ist der Kraftstoff sagenhafte 30ct/l günstiger als in Deutschland. Da lohnte sich der Weg…
    Am Nordufer des Bodensee führte uns der Weg weiter über Friedrichshafen Richtung Schwarzwald und neben vielen Obstkulturen entdeckten wir auch die ersten Weinberge. Sowohl Obst als auch Wein wurden bereits geerntet und trotz großem maschinellen Einsatz waren noch viele fleißige Hände dabei.
    Nachdem wir den Bodensee hinter uns gelassen hatten, erreichten wir langsam den Schwarzwald, Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge mit seinen dunklen Wäldern und malerischen Dörfern. Vorbei an der Wutachschlucht fuhren wir dem Schluchsee und damit unserer Mission of the day entgegen. Da der Sage nach die Schluchseebewohner einen größeren See haben wollten als die Tittiseebewohner, holten sie in Fässern und Wagen Wasser aus dem Tittisee und füllten ihren Schluchsee auf. Unsere Aufgabe war es einen Teil des Wassers in einem offenen Gefäß zurück zu bringen. Am Schluchsee schöpften wir Wasser in unser Behältnis und machten uns auf die etwa 16km lange, hügelige und kurvige Strecke. Stilecht unter Klängen der Titelmelodie der „Schwarzwaldklinik“, fuhren wir nach Tittisee ein und übergaben das Wasser. Mission completet!
    Hinter Furteangen begann mit dem Einstieg in den Katzensteig die sehr ausführliche aber auch sehr reizvolle zweite Road Mission. Der Katzenstieg, die Oberbergstraße und die Tribergstraße sind enge „Feldwege die durch eine fast vergessen anmutende ländlich Landschaft führen. Sehr reizvoll und absolut empfehlenswert. Auf dem Weg besuchten wir noch die erste größte Kuckucksuhr der Welt, ein Erlebnis das es schwer haben wird, sich einen Platz auf der Liste der besten Ereignisse zu ergattern. Die Road Mission endete in Ripoldsau wo wir auf die Minute genau mit Daggi&Speedy ankamen. Mit Jörg&Jupp und Annabell und Ihrem Vater aßen wir badische Spezialitäten (hausgemachte Maultaschen-Gottesverarscherli und frischer Salat) bevor wir uns über die nächtliche Schwarzwaldhochstraße nach Rastadt zu unserem Motel aufmachten.
    Dort planten wir mit Jörg&Jupp im Bistro noch die morgige, vorletzte Etappe zur Mosel bevor vor nach 13 Stunden und ca. 520km Landstraße ins gemütliche Bett fielen.
    Verbrauch: 9,35l/100km bis Bregenz 10,29l/100km nach Bregenz
    Streckenprofil: schwere Landstraße und Serpentinen
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  • Day 8

    Technikstopp Hütte Völklingen

    October 9, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 16 °C

    Nachdem wir gestern kurz vor dem Ziel getankt hatten, hielt sich über Nacht und den ganzen Tag heute ein leichter Benzingeruch im Fahrzeug. Da wir am Nachmittag ohnehin am Weltkulturerbe Völklinger Hütte im Saarland kurz halten wollten, beschlossen wir der Sache auf den Grund zu gehen. Auch Jörg&Jupp hatten eine Kleinigkeit an Ihrem Volvo zu richten.
    Durch einen puren Zufall fuhr der Pannenhelfer Hardy (siehe: How2Roadtrip) direkt nach uns auf den Parkplatz.
    Wir vollzogen den Verlauf der Kraftstoffleitungen nach und konnten glücklicherweise ein Leck im Motorraum ausschließen. Also hieß es den Tank und den Füllstutzen im Kofferraum freizulegen. Während wir den Kofferraum leerten und die Filzverkleidungen abbauten, kümmerte sich Hardy schnell um Jörgs Problem. Danach bauten wir gemeinsam die Kofferraumrückwand aus, um den Tank freizulegen der quasi die Rückenlehne der Rückbank darstellt.
    Der Tank selber war dicht aber an der Seite des Füllstutzens fand sich eine Benzinpfütze in einer Seitentasche des Kofferraumes.
    Damit war klar, dass der Überlaufschlauch des Füllstutzens durch sein Alter porös geworden war. Glücklicherweise unkritisch, nur beim Tanken sollte bis zum Tausch des Schlauches kein Kraftstoff neben den Füllstutzen laufen, also einfach aufpassen…😀
    Nachdem die Benzinpfütze mit Bremsenreiniger beseitigt worden war, wurde der fahrtfertige Zustand wieder hergestellt und eine nette Unterhaltung kam in Gang.
    Jetzt tragen auch wir den Hardy-Support-Sticker auf unserem Kofferraum.
    Für eine Busreisegruppe, die auf dem Parkplatz offenbar auf die Abfahrt wartete, waren wir scheinbar das Highlight des Tages..😊
    Hardy unterstützte uns ehrenamtlich und er werden für sein Projekt, dem Kinderhospitz Löwenherz in Syke, nach unserer Rückkehr etwas spenden.

    Vielen Dank für Deine Unterstützung Hardy und das ich ein wenig mehr über unseren 126er Horst lernen durfte.
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  • Day 8

    Burgen, Saarstahl, Wein&Bier&Wasser

    October 9, 2021 in Germany ⋅ 🌙 8 °C

    Nach einem Kaffee und einem Croissant auf die Hand starteten wir in die vorletzte Etappe der Deutschland Rallye. Das Badische verlassend führte uns unser Weg bei strahlendem Sonnenschein in den Pfälzer Wald. Das Landschaftsbild änderte sich in ein durch Laubmischwald geprägtes Mittelgebirgspanorama. Auf dem Weg lagen geduckte kleine Straßendörfer in den Tälern. Unserer erste Road Mission des Tages führte uns entlang von fünf Burgen bzw. Burgruinen von denen wir die höchstgelegene fotografieren sollten. An der sagenumwobenen Raubritterburg Bernwartstein hielten wir und machten uns an den kurzen Aufstieg. Auf eine ausführliche Besichtigung verzichteten wir aus Zeitgründen und fuhren weiter, vorbei an den Ruinen der Burgen Altdahn, Transtein und Neudahn bis zur Burg Gräfenstein. Auch dort wagten wir den steilen Aufstieg durch den herbstlichen Buchenwald und wurden durch eine spannende, gut erhaltene Burgruine und einen sagenhaften Panoramablick belohnt. Mission completet!
    Weiter ging der Weg über Zweibrücken ins Saarland bis nach Saarbrücken. Der Weg durch die Stadt erwies sich als sehr zeitaufwändig und schwierig, so dass wir zum ersten Mal von unserem Stadtzentrum-Autobahn-Recht Gebrauch machten.
    Übereinstimmend stellten wir fest, das Saarbrücken nicht unser „Must have to live in..“ ist…
    Den Zwischenstopp am Weltkulturerbe Hütte Völklingen konnten wir in Folge leichter technischer Probleme ja leider nicht für eine Besichtigung nutzen… ein Erlebnis war es trotzdem.
    Nach Behebung des Geruchsproblems führte uns der Weg über Konz entlang der Saar bis zu deren Mündung in die Mosel. Trier, die älteste Stadt Deutschlands streiften wir nur, da auch dort ein erhebliches Verkehrschaos herrschte und wir gerne noch die Mosel bei Tageslicht erleben wollten. So verzichteten wir auf die Porta Nigra und folgten den Moselmäandern und genossen das liebliche Moselpanorama. Dies war auch die zweite Road Mission des Tages die wir mit einem Panoramablick oberhalb von Piesport abschlossen. Mit einem Blick auf Deutschlands zweit höchste Autobahnbrücke über die Mosel bei Bernkastel-Kues verließen wir den Fluss und erklommen die Berge der Eifel. In einem gemütlichen Landgasthof in Daun-Steinborn, gelegen zwischen Bitburg und Geroldstein, kehrten wir zu einem letzten gemeinsamen Abend mit Jörg&Jupp und Daggi&Speedy ein. Wir aßen und tranken vorzüglich und erlebten einen ausgelassenen Abschiedsabend.
    Verbrauch: 9,99l/100km
    Streckenprofil: gemischt leichte bis schwere Landstraße mit wenigen Serpentinen.
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