Vietnam & Kambodscha

December 2018
Backpacking mit Stefan Mayer Read more
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  • Day 9

    Wolkenpass & Hoi An

    December 9, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 24 °C

    Nachdem wir am 9.12 bereits in der Früh das Kaisergrab besichtigt hatten, ging es dann mit dem Roller weiter Richtung Wolkenpass. Als wir in Hue gestartet sind war es zwar bewölkt, jedoch noch trocken. Eine ganze Weile machte es richtig Spaß die Gegend mit dem Roller zu erkunden, bis es dann zu regnen anfing. Anfangs machten wir noch Pausen wenn es wolkenbruchartig zu regnen anfing, später waren wir trotz guter Regenjacke klitsch nass und es war dann auch schon egal. Auch wenn es wie aus Eimern schüttete hatte die Überquerung des Wolkenpasses irgendwie etwas schönes und wir würden es vermutlich nochmals machen. Überall lief waserfallartig das Wasser vom Berg runter, die Sicht war jedoch leider ziemlich bescheiden. Nachdem wir den Wolkenpass überquert hatten und es nicht mehr zu schütten auf hörte, ließ unsere Laune dann aber auch nach. Statt Sightseeing suchten wir uns in Da Nang ein Caffè wo wir uns aufwärmten und stärkten. Das Wasser lief aus den Schuhen und rund um unseren Tisch war eine riesige Wasserlacke 🤣
    Mittlerweile waren wir dann doch etwas entmutigt und wollten schnellstmöglich nach Hoi An, wo aber auch das Wasser teilweise bordsteinhoch stand. Am nächsten Tag kauften wir uns dann einen Regenpocho und erkundeten trotz Regen die Altstatt - barfuß da man duch das viele Wasser auch mit Flip-flops nicht gut vorwärts kam. Als es Abends dann doch zu regnen aufgehörte verwandelte sich die Altstadt zu einer richtig schönen und quirligen Stadt und man konnte den Charme erst so richtig erkennen. Am Dienstag den 11.12. hatten wir dann nochmals das Glück einen fast trockenen Tag in Hoi An zu erleben und die Altstadt auch am Tage in ihrem vollen Glanz zu erleben sowie einen Spaziergang ans Meer zu unternehmen. Am Abend machten wir uns dann auf den Weg zum Bahnhof in Da Nang um dem Regen endgültig zu entfliehen und eine über 700 km lange Zugfahrt nach Phan Thiet anzutreten. Wie soll es anders sein, Abends begann es in Hoi An auch schon wieder zu regnen....
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  • Day 12

    Phan Thiet und Mui Ne

    December 12, 2018 in Vietnam ⋅ 🌬 32 °C

    Nach 13 Stunden im Zug haben wir über 700 km im Schlafwagon zurück gelegt. Auch wenn der Zug vor allem für längere Strecken angenehmer als der Bus ist, so war es aber auch im Zug sehr holprig und extrem laut. Es ist einfach eine Klapperkiste die nicht mal 70 km auf den Tacho bringt - aber auch das muss man mal erlebt haben 😂. Ach ja, und wie könnte es auch anders sein, der Zug hatte 1,5 h Verspätung - überall das gleiche mit der Bahn 😉
    In Phan Thiet angekommen hatten wir unsere erste Unterkunft ein wenig ab vom Schuss und so mieteten wir uns einen Roller um die Gegend ein wenig zu erkunden. Dank nicht sofort gefundener Tankstelle und Dr. Google - ja wir hatten natürlich auch zu wenig drauf geschaut - sind wir nicht wie geplant die Küste nach Mui Ne runter gefahren sondern haben eine weiten Umweg über das Landesinnere gemacht. Aber was soll man sagen, egal wo man fährt und was man macht, man sieht einfach immer was neues wie z.B. Reiskörner welche am Rande einer gut befahrenen Straße direkt auf dem Teer getrocknet werden 🤣.
    Mit Einbruch der Dunkelheit hatten wir dann Mui Ne erreicht und mussten fest stellen, dass sich der Bade/Urlaubsbereich gar nicht hier abspielt sondern an der Küste zwischen Mui Ne und Phan Thiet und Mui Ne selbst eher ärmlich und nur von Einheimischen belebt wird. Wir fuhren also dann weiter Richtung Küstenstraße und fanden am Rande von Mui Ne ein sehr nettes und gutes Restaurant wo wir unseren Hunger stillen konnten - allein das Restaurant war den Weg wert.
    Gestärkt ging es dann weiter die Küstenstraße wieder zurück. Plötzlich machte der Rollermotor komische Geräusche und ging dann letztendlich aus. Benzin konnte es nicht sein, die Tankanzeige zeigte ja noch was an und wir sahen auch im Tank noch was. Sicherheitshalber tankten wir trotzdem nochmals einen Liter nach, aber der Roller wollte einfach nicht mehr starten. So standen wir 30 km vom Hotel entfernt, konnten das Hotel tel. nicht erreichen wo wir den Roller ausgeliehen hatten und Englisch konnten die Hotelbesitztes sowieso kaum, was sollen wir machen?
    Die einheimischen meinten dann in einem km wäre ein Mechaniker, aber ob der zu dieser Zeit noch was macht? Gefunden hatten wir ihn auf jeden Fall nicht. Zwei Einheimische mittleren alters am Straßenrand wollten uns dann helfen, fuhren uns zum nächsten Café wo wir warten solten - er wollte dann auch gleich noch 500000 Dong im vorraus. Als wir ihnen dann den Schlüssel gaben und sie weg fuhren hatten wir so einige Bedenken und dachten uns, wir sehen den Roller nie wieder. Nach ca. einer halben Stunde kam er aber dann doch wieder und der Roller funktionierte wieder, wobei er allerdings nomals 500000 Dong wollte. Als der Einheimische uns dann auch gleich noch alles mögliche verkaufen wollte, wussten wir, dass unsere Bedenken nicht so ohne waren. Letztendlich dachten wir uns was solls, mit ca. 40 Euro war uns geholfen. Uns tut es nicht wirklich weh, und für ihn war es ein halbes Monatsgehalt. Was soll man sagen, es gibt hier sogar noch ehrliche kriminelle 😉
    Am zweiten Tag war dann beachen in Mui Ne angesagt und abends genossen wir mit ein paar Bier das Nachtleben. Zum Abendessen fanden wir auch noch einen bayrischen Wirt mit Erdinger Weißbier wo wir uns mal wieder richtige bayrische Brotzeiten schmecken liesen. Nach einer sehr kurzen Nacht fuhren wir dann um 4:30 Uhr morgens los um die Dünen etc. zu besichtigen. Bevor es um vier Uhr nachmittags dann nach Saigon weiter ging, konnten uns wir nochmals ein paar Stunden am Meer und Pool erholen.
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  • Day 14

    Saigon bzw. Ho Chi Minh

    December 14, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Ho Chi Minh bzw. Saigon wie es früher hieß - eine Stadt, unbeschreiblich! Man muss es einfach gesehen haben. Wer hier im Destrict 1 unterwegs ist sammelt in kürzester Zeit so viele Eindrücke, dass man nur noch geflasht ist. Man könnte stundenlang die Menschen auf der Straße beobachten, es wird einfach nie langweilig. Am Samstag den 15.12 starteten wir dann nach Cu Chi um die Tunnel des Vietnamkrieges zu erkunden. Anschließend ging es dann zurück in Saigon gleich ins Kriegsmuseum. Die beiden Museen sind ein absolutes muss in Vietnam um die Geschichte zu verstehen. Die Eindrücke die man hier sammelt kann man nicht in Worte fassen, man bekommt einen flauen Magen. Mit welcher Grausamkeit hier Krieg geführt wurde ist dermaßen erdrückend das man keine Worte findet. Und das alles eigentlich nur, weil zwei Großmächte ihren Einfluss in anderen Länder ausgetragen haben.
    Weiter ging es dann noch durch die Stadt mit normalem Sightseeing welches wir dann mit einem grandiosen Ausblick über Saigon auf dem Skydeck beendeten.
    Abends hatten wir dann noch das Glück, dass das AFF Finalspiel (wie Europameisterschaft nur für Südostasien) stattfand und wir mitten in den Menschenmassen waren. Der absolute Hammer war dann noch, dass Vietnam dieses Finale auch noch gewann, und so ganz Saigon eine Partymeile war 😅.
    So freundlich und feierwütig die Menschen in Vietnam auch sind, Saigon ist sehr westlich orientiert und die Kriminalität ist hier auch hoch. Taschendiebe etc. gehören zur Tagesordnung, man muss also gerade in Saigon sehr vorsichtig sein. Wir blieben gottseidank verschont, haben aber auch andere Leute getroffen welchen es anders ergangenen ist.
    Am Sonntagmorgen starteten wir dann in Richtung Mekong Delta.
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  • Day 16

    Mekong Delta

    December 16, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Vom Sonntagmorgen machten wir bis Dienstagmorgen eine geführte Tour im Mekong Delta. Die erste Nacht verbrachten wir dabei in einer Familie mit einigen anderen Gruppen. Gemeinsames Abendessen und nette Gespräche mit Leuten aus allen möglichen Ländern rundete den Tag bei ein paar Bieren ab 😊
    Am Montagmorgen ging es dann auf den schwimmenden Markt, mit dem Fahrrad durch die Landschaft und einen Nationalpark. Nachdem wir am Dienstagmorgen noch die schwimmenden Dörfer in Chau Doc besuchten, ging es für uns auf ein Speedboot um auf dem Mekong nach Phnom Penh in Kambodscha weiter zu reisen. Ein Highlight war der Grenzübergang. Auf dem Gelände der Grenzpolizei laufen Hühner rum, für das Visa braucht man eigentlich 2 Passbilder - der Guide sagte aber zu uns, dass wir 5 Dollar für die Passbilder zahlen oder der Polizei 2 Dollar geben müssten, dann benötigen wir gar kein Foto 😂
    Die fahrt auf dem Speedboot ist bisher die komfortabelste Art des Reisens hier. Der Motor ist zwar laut aber man wird hier nicht wie im Bus oder der Bahn durchgeschüttelt 🤣
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  • Day 18

    Phnom Penh

    December 18, 2018 in Cambodia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nachdem wir am Dienstag in Phnom Penh angekommen sind suchten wir uns eine Unterkunft. Ein laut Booking angegebenes 2 Sterne Hostel stellte sich als die schlechteste Unterkunft auf unserer Reise heraus. Letztendlich dachten wir uns aber für die eine Nacht, Augen zu und durch.
    Am Nachmittag schauten wir uns dann in Phnom Penh dann noch Pagoden und den Kaiserpalast an.
    Abends entwickelte sich die Stadt vor allem in den Parks und am Mekong-Ufer zu einer sehr lebhaften Stadt mit einer ganz netten Atmosphäre. Grundsätzlich war aber für uns Phnom Penh ein Aufenthalt, welcher uns am wenigsten beeindruckte und so passte es perfekt, dass wir am Mittwochmorgen gleich Richtung Siem Reap durchstarten konnten.
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  • Day 19

    Siem Reap mit den Tempelanlagen in Ankor

    December 19, 2018 in Cambodia ⋅ ☀️ 30 °C

    Am Mittwochmorgen machten wir uns mit den Bus von Phnom Penh auf den Weg nach Siem Reap. Nachdem wir erst am frühen Nachmittag am Hotel angekommen sind, nutzen wir den Nachmittag zum ausruhen am Pool und erkundeten Abends ein wenig die Kneipenstraße.
    Am Donnerstagmorgen ging es dann bereits um 4:30 los zum Sonnenaufgang nach Ankor Wat. Anschliesend besichtigten wir dann noch bis ca. 16 Uhr dieverse andere Tempel. Wir wurden hier wieder überrascht, jede Ruine hat etwas speziell beeinduckendes und so waren wir auch am Abend noch nicht gesättigt. Fotos können zwar kleine Einblicke geben, aber in Wirklichkeit muss man es einfach selbst gesehen und erlebt haben.
    Auch am Freitag ging es dann gleich wieder um 5 Uhr los zum Sonnenaufgang auf einem Tempel und weiteren Tempelbesichtigungen bis zum Sonnenuntergang. Den Samstag haben wir uns dann wieder zur Entspannung freigehalten nachdem wir am Freitagabend dann die Kneipenstraße doch nochmals intensiver besucht hatten 😉
    Naja und Samstagabend um 6:30 hieß ea dann sowieso ab zum Flughafen, jetzt geht's nach Hause.
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