A 12-day adventure by Jennifer Read more
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  • Day 12

    Das Abschlussranking - Kroatien 2017

    July 14, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

    Schönster Ort am Meer:
    - Jenny: Badeplatz an unserer 1. Ferienwohnung auf Čiovo
    - Sebastian: Mauer am Hafen von Trogir

    Bester Strand:
    - Jenny: Kiesstrand auf Pag
    - Sebastian: Kiesstrand auf Pag

    Leckerstes Eis:
    - Jenny: Kokos an der Strandbar in Vir Stadt
    - Sebastian: Stracciatella auf Pag

    Tollster Ausflug:
    - Jenny: Nin bei Tag inkl. Salzmuseum
    - Sebastian: Nin bei Tag inkl. Salzmuseum

    Kuriosistes Erlebnis:
    - Jenny: Die Pfandstory
    - Sebastian: Der Fischer-Opa

    Bestes Essen:
    - Jenny: Tapas mit Paški Sir auf Pag
    - Sebastian: Selbstgegrillter Fisch

    Hübscheste Stadt:
    - Jenny: Stari Grad auf Hvar
    - Sebastian: Zadar

    Ein Moment zum Verzichten:
    - Jenny: Die doppelte Schifffahrt im Nationalpark Krka aufgrund mangelnder Informationen
    - Sebastian: Die Busfahrt zum Hafen auf Hvar

    Aufregendstes Erlebnis:
    - Jenny: Das knappe und ungewisse Erreichen der Fähre von Hvar nach Split inkl. Last-Minute-Kauf der Tickets
    - Sebastian: Das knappe und ungewisse Erreichen der Fähre von Hvar nach Split inkl. Last-Minute-Kauf der Tickets

    Schönster Luxus der Reise:
    Jenny: Fliegengitter in der ersten Ferienwohnung
    Sebastian: Klimaanlage in den Ferienwohnungen
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  • Day 12

    Tschüß Kroatien, bis bestimmt mal wieder

    July 14, 2017 in Croatia ⋅ 🌬 31 °C

    Heute erleben wir den perfekten Abreisetag:

    - 7:00 Uhr, der Wecker klingelt, Sebastian fährt zum Supermarkt und schafft es trotz Andrang (der ist einfach immer voll, auch 10 Min. nach Öffnung) und Verständigungsproblemen mit der Angestellten die Pfandbons gegen Bares einzutauschen und kauft ein paar leckere Brötchen fürs Frühstück und zum Mitnehmen für unterwegs. Wir schaffen es tatsächlich alle Lebensmittel zu verbrauchen und müssen nichts wegschmeißen - das freut mich sehr!

    -9:10 Uhr, wir sitzen im Auto, alles hat in die Koffer gepasst - hurra! Schlüssel für die Wohnung abgeben und ab geht's auf die Piste gen Trogir und Flughafen Split.

    - 9:30 Uhr, spontaner Stopp am Salzmuseum Nin - wir kaufen noch eine Tafel der Salzschokolade zartbitter für unser Mittagspicknick. :-)))

    - 12:15 Uhr, planmäßig rollen wir auf den Parkplatz vor den Toren Trogirs. Ein letztes Mal flanieren wir durch die Altstadt zum Hafen und genießen die geschmierten Brötchen und die Schokolade auf einer schattigen Bank. Dann verkündet Sebastian, dass wir nochmal zu einem kleinen Kunststand gehen und ich mir etwas aussuchen darf. Kann der Tag noch besser werden? :-D
    Ich entscheide mich für zwei handbemalte Magneten und dann geht's zurück zum Parkplatz.

    - 13:15 Uhr, nach zwei Stopps an der Tankstelle und am Kaufland (das letzte Pfand problemlos abgegeben!) erreichen wir den Miniflughafen von Split. Das Auto ist schnell abgegeben, ebenso das Gepäck. Noch fix umziehen für das etwas frischere Deutschland und ab durch die Kontrolle.

    - 14:30 Uhr, wir trinken Bier und Kaffee in der vollen Wartehalle bei den Gates. Noch eine Stunde bis zum Boarding - ich bin super entspannt. So kann es halt auch gehen (sollte man Berlin vielleicht mal zeigen), trotz viel Passagieraufkommen sind alle ruhig und die Angestellten haben gute Laune und arbeiten fix. Daumen hoch!

    - 16:10 Uhr, wir heben pünktlich ab. Das war's! Tschüß Kroatien, wir sehen uns bestimmt mal wieder!
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  • Day 11

    Ein letzter Badetag & abendliches Nin

    July 13, 2017 in Croatia ⋅ ☀️ 32 °C

    Der letzte komplette Tag in Kroatien beginnt gegen kurz nach 7. Die Hitze begrüßt uns draußen beim Brötchen holen und zum Frühstück auf dem Balkon. Perfekes Wetter für einen weiteren Badetag!

    Nachdem wenig erfolgreichen, letzten Strandexperiment auf Vir vorgestern, google ich heute lieber mal nach Empfehlungen und werde auch prompt fündig. Wir brechen zu einer ca.10 km entfernten, kleinen Bucht auf unserer Insel auf und werden nicht enttäuscht: Ein etwas unwegsamer Pfad führt in eine tolle, sandige Bucht mit guten Bademöglichkeiten. Wir bauen die Strandmuschel auf und verbringen die nächsten drei Stunden mit Sonnenbaden, im Meer auf der Luftmatratze dümpeln, lesen und zuletzt auch noch mit unserem Strandtennis-Spiel (da wir bisher keinen Sandstrand hatten, kam es noch nicht zum Einsatz).

    Kurz nach 13:00 Uhr treibt vor allem mich der Mittagshunger wieder in die Ferienwohnung.

    Nach einer ausgedehnten Mittagspause in der klimatisierten Wohnung geht es den restlichen Nachmittag noch einmal an "unsere" Badebucht vor der Haustür. Wir ergattern einen Schattenplatz und starten auch gleich zu einer Runde Wasserball. Doch dann passiert es: Der Wind trägt den Ball davon! Sebastian startet einen Rettungsschwimmversuch, aber der Wind ist schneller. Traurig verfolgen wir, wie der Ball aufs offene Meer raustreibt. :'(
    Später beobachtet Sebastian wie ein Jetski sich langsam dem Ball nähert und ihn vermutlich aufnimmt, vielleicht erfreut sich jetzt jemand anderes an unserem Wasserspielzeug - ein kleiner Trost!

    Auf dieses Erlebnis gönnen wir uns ein letztes Eis an unserer Strandbar. Die Eissorten sehen wirklich an jeder Bude gleich aus, aber der Geschmack unterscheidet sich durchaus. Wahrscheinlich gibt es in ganz Kroatien eine Eisgrundmasse, die dann je nach Verkäufer verfeinert wird. Egal, mein Kokoseis schmeckt und Sebastian sieht mit seinem Stracciatella auch zufrieden aus.

    Gegen 18:30 Uhr verlassen wir den Strand und machen uns hübsch für den letzten Abend. Wir haben uns ein von TripAdvisor empfohlenes Restaurant in Nin ausgeguckt und kurz vor 8 geht es los. Leider ist Nin am Abend das genaue Gegenteil von Nin am Vormittag: Brechend voll! Wir kämpfen uns durch die überfüllten Gassen zum Restaurant und ergattern im hübschen, von Wein überdachten Innenhof einen Tisch. Jetzt wieder entspannt abseits vom Trubel genießen wir hausgemachte Pasta mit Wolfsbarsch und traditionelle Ćevapčići, zum Nachtisch noch ein landestypischer Palačinka mit Quittenmarmelade - ein gelungenes Abschlussmahl!

    Gegen 22:00 Uhr sind wir wieder zurück in Vir und lassen uns auf dem Balkon das letzte Dosenbier aus dem Kühlschrank schmecken. Wir schauen nochmal alle Bilder auf der Digitalkamera an und sind uns einig: Wir haben viel gesehen, und trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, hat uns eigentlich alles, was wir erkundet haben, gefallen!
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  • Day 10

    Käse & bizarr-schöne Landschaft auf Pag

    July 12, 2017 in Croatia ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser Sommerurlaub neigt sich langsam dem Ende zu, aber einen Ausflug wollen wir unbedingt noch machen: Nach Pag - eine laut Reiseführer sehr sehenswerte Insel in ca. 60 km Entfernung von Vir.

    Nach der morgendlichen Ration Allergietabletten und Schmerzmittel für den Zahn (mittlerweile eine Routine, auf die ich nur zu gern verzichten würde) geht es los.

    Gegen 10:30 Uhr erreichen wir die Insel und die Landschaft ist tatsächlich bizarr. Kaum hat man das Festland über eine kurze Brücke verlassen, scheint alles Leben wie ausgelöscht. Steinlandschaft, kaum Grün oder sonst eine farbliche Facette der Natur.

    Entlang einiger kleiner Dörfer geht es auf einer gut ausgebauten Landstraße in den Hauptort der Insel nach Pag Stadt. Hier erwartet uns ein weiteres altes Städtchen, dessen Einladung zum Bummel wir gern annehmen. Wir schlemmen Eis an der niedlichen Hafenbucht, schauen uns eine Kirche an und ich besichtige eine kleine, aber sehenswerte Ausstellung über Benediktinernonnen auf Pag.

    Mittags wollen wir unbedingt das kulinarische Highlight der Insel verspeisen: Paški Sir - ein speziell auf der Insel Pag hergestellter Schafskäse. Wir nehmen in einer Tapasbar Platz und haben alles richtig gemacht - der Kellner ist freundlich und witzig, der Käse (dreierlei vom Pager Käse: Lang gereift, kurz gereift und eine Eigenherstellung des Restaurants aus nicht pasteurisierter Milch) sowie der zusätzlich georderte rohe Schinken schmecken vorzüglich und wir genießen jeden Bissen.

    Im Anschluss an dieses kulinarische Highlight des Urlaubs entscheiden wir uns auch den Nachmittag auf Pag zu verbringen und fahren zu einem knapp 10 km entfernten Kiesstrand. Wieder eine gute Entscheidung: Es gibt klares Wasser, machbare Wege hinein und schöne, schattige Liegeplätze unter Bäumen. Zudem auch noch Dixitoiletten, die ihren Zweck erfüllen. Ein perfekter Strandnachmittag!
    Na gut, abgesehen von der heutigen Partie Uno - Ich verliere zwei Mal haushoch mit insgesamt über 300 Punkten. Das war's wohl mit dem Gesamtsieg. ;-)

    Gegen 17:00 Uhr treten wir die Heimreise an und halten noch einmal an einem Wahnsinnsausblick auf der Insel an. Wirklich beeindruckend, was die Natur hier gezaubert hat. Die eine Seite der Insel karg, steinig und leer, die andere grün und freundlich. Beides wunderschön auf seine Art - umgeben vom türkis-blauen Meer.

    Den Abend verbringen wir noch einmal gemütlich in unserer Wohnung - ein super Urlaubstag!
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  • Day 9

    Erkundungstour in Zadar

    July 11, 2017 in Croatia ⋅ ☀️ 32 °C

    Tag 3 auf Vir startet nicht besonders gut. Mein Zahn gibt alles und will sich trotz Tabletten erstmal gar nicht beruhigen. Gegen 9:15 Uhr brechen wir dann trotzdem in Richtung Zadar auf. Die knapp 80.000 Einwohner Stadt liegt nur 25 km entfernt, ich hoffe auf Ablenkung. Auf dem Weg fallen uns mal wieder die teils sehr sinnfreien Verkehrsschilder auf...auf geraden, super ausgebauten Straßen ist plötzlich 50. Aber wenn es nach den Kroaten geht, scheinen Verkehrsregeln sowieso nur Empfehlungen zu sein. Es wird in einer Tour rasant überholt, gehupt und gerast. Die zahlreichen Kreuze und Kerzen am Straßenrand zeugen davon, dass diese Fahrweise nicht selten ihre Opfer fordert.

    In Zadar finden wir uns auf Anhieb gut zurecht. Der günstigste, gut gelegene Parkplatz ist schnell gefunden und wir schlendern durch die ersten Gassen. Mein Kreislauf verlangt nach mehr Koffein und so tun wir es einigen Kroaten gleich und lassen uns in einem niedlichen Straßencafé nieder. Der Kaffee schmeckt, auch wenn wir durch zwei Kettenraucherinnen am Nebentisch ganz schön eingeräuchert werden. Weiter geht's!

    Wir besichtigen eine der zahlreichen Kirchen von Zadar (jeder neue Bischof baute sich hier in der Vergangenheit sein eigenes Kunstwerk) und schlendern weiter durch die Stadt. Leider ist der Schmerz nach wie vor mächtig und so begeben wir uns zu einer Apotheke, um Schmerzmittelnachschub zu besorgen. Das klappt gut und kurze Zeit später, geht es mir endlich ein wenig besser.

    Bei einem der unzähligen Bäcker erstehen wir eine Spinat-Käse-Blätterteigschnecke und ein Brötchen mit Butterteig gebacken - mmmh, backen können die hier echt!

    Nun geht es zurück auf die Altstadtseite und auf Entdeckungstour zum Platz Narodni trg. - der Volksplatz von Zadar. Gegen Mittag ist es hier noch recht ruhig und so gehen wir weiter durch das unaufgeregte Städtchen...mir gefällt die lockere und weitläufige Atmosphäre immer besser, ein schöner Bummel!

    Wenig später hat es mir dann eine pinke Sommerhose bei Mango angetan und sie passt auch noch. :-) Gekauft!

    Weiter geht es zur langen und hübschen Uferpromenade und zu zwei weiteren sehenswerten Punkten: Einer Meeresorgel und dem Kunstwerk "Gruß an die Sonne" , welches aus zig blau glitzernden Solarmodulen besteht. Auch hier ist es entspannt leer und wenig touristisch - sehr angenehm.

    Auf dem Rückweg zum Auto kaufen wir in einem sehr niedlichen Kunstlädchen mit einer lauten, etwas verrückten, aber sehr sympathischen Verkäuferin das vorletzte Souvenir: Ein Schild aus Holz für Jacky.

    Dann geht es mit einem kurzen Stop am örtlichen Kaufland heim.

    Wir entschließen uns heute einen anderen Strand in Vir anzufahren. Anfänglich sieht es auch gut aus. Kiesstrand, wenig Leute, flaches Wasser. Aber der Weg ins Wasser ist rutschig und prompt habe ich das erste Loch in meinem Badeschuh...mit Mühe und Not kämpfen wir uns ins tiefere Wasser. Später stelle ich zudem Fest, dass es weit und breit keine Toiletten gibt...nicht mal einen Busch. Naja, nach knapp 2 Stunden fahren wir zurück an unsere Bucht und spielen noch eine Runde Wasserball - ein schöner Ausklang des Tages und ein guter Auftakt für einen entspannten Abend in unserer Wohnung.

    Später am Abend erleben wir noch ein recht kräftiges Gewitter, dass die Straßen kurzzeitig in kleine Bäche verwandelt. Ein schönes Naturschauspiel!

    PS: Heute Morgen sind wir auch endlich unser Pfand losgeworden. Am Tommy Markt in Vir war die Annahme geöffnet. Wir warteten mit einigen Einheimischen in der prallen Sonne auf dem Parkplatz, dass wir unsere gesammelten Werke in einen Einkaufswagen werfen und von einem Angestellten auszählen lassen durften. Als Pfandbon gab es einen handschriftlichem Zettel. Was für ein System!
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  • Day 8

    Salzreiches Nin

    July 10, 2017 in Croatia ⋅ 🌙 26 °C

    Unser erster kompletter Tag im Norden der Adriaküste Dalmatiens.

    Nachdem ich mich von dem ersten Schock des Tages (ein riesiger Mückenstich auf der Oberlippe) erholt und mich einigermaßen an mein kurzfristiges Spiegelbild gewöhnt habe, brechen wir gegen 9:30 Uhr in die Stadt Nin auf - knapp 10 km sind es bis zu dieser kleinen, mittelalterlichen Stadt, die voll im Zeichen des Salzes steht. Wir parken und streifen durch die niedliche Stadt, die von einer alten Mauer umrahmt wird. Alles wirkt um kurz nach 10 noch recht verschlafen und es ist angenehm wenig los. Das könnte aber auch an der Hitze liegen, wir nehmen auf unserem Spaziergang jeden Schatten mit, die Sonne gibt alles!

    Wieder am Parkplatz angekommen haben wir noch etwas über eine Stunde bis das Parkticket abläuft. Im Reiseführer hatte ich von einem Salzmuseum gelesen und auf dem Weg in die Stadt sind uns auch schon die zahlreichen Salzfelder aufgefallen. Google Maps weist uns den Weg und dieser lohnt sich: Ein kleiner Shop und ein ebenso niedliches Museum erwarten uns und für je 35 Kuna Eintritt erklärt uns eine sehr liebe Angestellte die Geschichte und die Herstellung des Salzes in Nin. Es wird rein natürlich aus dem Meer gewonnen - nur mit Hilfe des Windes und der Sonne. Ich bin fasziniert und dieser Besuch ist für mich ein echtes Highlight auf unserem Kroatientrip! Wir schauen uns nach der interessanten Führung durch das kleine Museum noch die Salzfelder und einen Salzhaufen aus der Nähe an und dann geht es nochmal in den Shop - Salz für zu Hause und für die Daheimgebliebenen erstehen. Ein schönes, regionales Produkt ohne Schnickschnack - das gefällt mir. Eine Tafel Salzschokolade zartbitter landet auch an der Kasse und wird bedingt durch die 35 Grad draußen auch gleich verdrückt. Fazit: Erstaunlich lecker! :-)

    Auf dem Weg raus aus Nin halten wir dann an einer alten und zugleich winzigen Kirche auf einem Hügel - die Römer haben sie gebaut und sie ist wirklich besonders, aber leider nicht zu besichtigen, daher muss ein Foto von außen reichen.

    Im Anschluss an diesen gelungenen Ausflug versuchen wir noch an zwei Supermärkten unser Pfand loszuwerden - vergebens! Der eine nimmt gar keins und der andere anscheinend jetzt gerade nicht. Ich bin wirklich verärgert - das ist doch kein ausgereiftes Pfandsystem! Die Heimfahrt zieht sich somit in die Länge, aber gegen 14 Uhr erreichen wir dann unsere Wohnung. Erstmal Mittagessen!

    Den Nachmittag verbringen wir am Wasser mit Uno, Wasserball und viiiel Sonne.

    Abends kochen wir uns eine leckere Kartoffelpfanne mit den hier typischen hellgrünen Paprika und der Abend klingt gemütlich auf dem Balkon aus.
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  • Day 7

    Byebye Čiovo, hallo Vir!

    July 9, 2017 in Croatia ⋅ 🌙 23 °C

    Heute heißt es: Auf zu neuen Ufern! Im wahrsten Sinne des Wortes, aber dazu später mehr.

    Um 7 klingelt jedenfalls der Wecker und statt Yoga entscheide ich mich heute für eine letzte Runde Schwimmen am "alten" Ufer. Morgens ist das Wasser hier sehr ruhig und lädt zum Bahnen ziehen ein. Sebastian ist auch dabei und so wecken wir unsere Lebensgeister gegen 7:30 Uhr im Mittelmeer.

    Ein guter Start, auch wenn mein Körper heute mit einer neuen Überraschung aufwartet...nach einem Sprung ins Wasser gestern Abend, merke ich seit der OP das erste Mal wieder meinen Zahn. Und das leider nicht zu knapp. :'-(

    Aber trotzdem heißt es zügig frühstücken und Sachen packen, denn um 10 müssen die Wohnung und wir Abreisefertig sein. Wir schaffen es pünktlich und sitzen schließlich kurz nach 10 im Auto. Als wir uns der Brücke zum Festland nähern, staunen wir nicht schlecht: Null Stau! Völlig entgegen der Warnung von Ana (unsere sehr freundliche Wohnungsbetreuung auf Čiovo) ist es regelrecht leer auf den Straßen. Super!

    Wir kommen also gut voran und nach ca. 2,5 Stunden sind nur noch knapp 70 km von den heutigen 150 übrig. Wir machen Mittagspause an einem echt vermüllten Rastplatz am Meer (eine Minute vorher hatte ich noch gesagt, dass ich es positiv finde, dass am Straßenrand nicht so viel Müll liegt wie sonst oft in den südlichen Ländern Europas) . Naja wir essen unsere mitgebrachten, belegten Fladenbrote, ein paar Oliven und frische Melone und dann geht es weiter. Unseren Müll nehmen wir selbstverständlich mit. Mich macht soviel Rücksichtslosigkeit vor der Natur immer sehr wütend!

    Wir nähern uns unserem zweiten Domizil in Kroatien: Insel Vir. Auf dem Weg passieren wir die Städte Zadar und Nin, die schon bei der Durchfahrt Lust auf Sightseeing machen. Und die Landschaft verändert sich. Die Berge im Hintergrund werden zwar deutlich höher, aber die Straßen, auf denen wir fahren, werden immer gerader und das Land flacher. Ungewohnt!

    Über eine kurze Brücke erreichen wir schließlich Vir und halten bevor wir die Schlüssel zur Wohnung abholen noch am hiesigen Supermarkt. Ein paar Basics fehlen und wir wollen endlich unsere ganzen Pfandflaschen loswerden. Zweiteres klappt leider nicht...es gibt keine Abgabestelle und auf Nachfrage heißt es bloß: "Today not." Okay, dann nicht. Der Laden ist überfüllt und die Regale sehen wüst aus, wir beeilen uns rauszukommen und nehmen wenig später die Schlüssel zu Wohnung 2 in Empfang. Gleich zwei nette Reiseagentur-Mitarbeiter begleiten uns zur Wohnung und wir nehmen alles in Augenschein. Wieder ein guter Fang, wenn auch die gewöhnungsbedürftigen Bilder das Gesamtbild etwas stören.

    Wir packen alles aus und sind dann ziemlich geschafft - draußen sind gut und gerne 35 Grad im Schatten und die Sonne brennt unermüdlich vom Himmel. Erstmal ausruhen und den Zahn kühlen. Ich entscheide mich zudem für Ibuprofen und hoffe eine aufkeimende Entzündung vielleicht eindämmen zu können...es pocht leider recht stark im Kiefer.

    Nach dieser Verschnaufpause geht es um kurz nach 16 Uhr noch für gut 2 Stunden an den Strand. Dieser ist ebenfalls ganz anders als an der anderen Wohnung. Flach und steinig geht es ins Wasser bis man nach ca. 100 m auf Sandboden steht. Das Wasser ist ruhig und wir holen unseren Wasserball raus. Im bisher tiefen, unruhigeren Wasser kam er nicht zum Zug. Hat alles Vor- und Nachteile.
    Nach und nach füllt sind die anfangs recht leere Bucht mit Einheimischen und wir fühlen uns wie von einer kroatischen Großfamilie umzingelt. Jeder kennt jeden und der neuste Tratsch wird ausgetauscht.

    Wieder in der Wohnung angekommen kochen wir nochmal unser improvisiertes Risotto mit Gemüse (der Reis muss schließlich verbraucht werden) und bummeln anschließend ins Stadtzentrum (dieses Mal alles fußläufig). Massen an Leuten schlendern an den aneinander gereihten Bars, Restaurants und Geschäften vorbei und wir essen das bisher schlechteste Eis des Urlaubs. Da zeigt sich mal wieder: Wir sind beide nicht für den Massentourismus geschaffen. :-) Egal, wir haben es mal gesehen und wissen, wo es was gibt. Nach einer guten Stunde Bummeln fallen wir gegen 23 Uhr k.o. von der Hitze ins Bett und schlafen nahezu sofort ein.
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  • Day 6

    Ärztecheck, 2. Badetag & Trogir by night

    July 8, 2017 in Croatia ⋅ 🌙 25 °C

    Tag 6, wir haben einen weiteren Badetag zur Entspannung nach dem langen Ausflug gestern geplant. Doch als ich aufwache, stelle ich leider fest, dass mein allergischer Ausschlag nach dem Honigverzehr vor gut einer Woche in voller Blüte bzw. noch schlimmer zurück ist. Überall an meinen Beinen sind juckende Quaddeln und meine vom Arzt zu Hause verschriebenen Tabletten leider fast leer. Ich beschließe gleich am Vormittag Ersatz aufzutreiben - schließlich ist heute Samstag. Und ich habe Glück: Nach etwas Wartezeit komme ich als letzte Patientin des Tages bei einem netten, englisch sprachigen Arzt an die Reihe. Er schreibt die benötigten Tabletten auf und ich zahle nur einen Minibetrag für das Rezept - der Rest wird tatsächlich über meine Krankenkasse abgerechnet. Ich bin begeistert und erleichtert, der Ausschlag und vor allem der Juckreiz werden somit zumindest auszuhalten sein!

    Der Badetag beginnt also gegen Mittag und wir genießen abwechselnd das Meer und den Schatten unserer Strandmuschel. Gegen 17 Uhr gönne ich mir einen letzten, super leckeren Kaffee in der Strandbar - den werde ich vermissen, wenn wir morgen umziehen.
    Kurz vor Ende unseres Badetages beobachten wir zum wiederholten mal den "Fischer-Opa", der erstaunlich gelenkig und geschickt sein kleines Boot besteigt und zum Fischen aufs Meer hinaus rudert - dieser Anblick hat etwas total beruhigendes und schönes, finde ich.

    Abends brezeln wir uns etwas mehr auf als sonst und fahren nach Trogir. Leider steht die Luft in den Gassen, aber wir genießen trotzdem einen super Burger (völlig Tomatenfrei, dank super Beratung des Inhabers) in einer winzigen Gasse und trinken kroatisches Bier - schöner Abschlussabend!

    Erschöpft von der feuchtwarmen Hitze in der Stadt fallen wir gg. 23:30 Uhr ins Bett.

    Mal sehen, was uns morgen erwartet...
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  • Day 5

    Neuer Ausflug, neues Glück -ab nach Hvar

    July 7, 2017 in Croatia ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach einer kurzen, sehr schwülen und wenig erholsamen Nacht klingelt der Wecker heute schon um 6:00 Uhr. Schnell ins Bad, ein kleines Frühstück im Stehen und ein Kaffee und dann sitzen wir 10 vor 7 im Auto. Heutiges Ziel: Mit dem Auto nach Split und von dort um 8:30 Uhr mit der Fähre auf die Insel Hvar. Mal schauen, ob das Ausflugsglück heute auf unserer Seite ist...

    Der Stau von unserer Insel runter aufs Festland hält sich in Grenzen und wir fahren vorsichtig optimistisch Richtung Split. 35 km ist der Hafen von unserem Domizil entfernt...ca 1 Stunde haben wir geplant. Bis ca. 8 km vor dem Ziel läuft es auch gut, aber dann: Stau! Von wegen die Südländer starten gemütlich in den Tag. Um 7:30 Uhr sind die Straßen voll und es geht nur seeehr langsam vorwärts. Der Pessimismus ist zurück und der dichte Stadtverkehr strapaziert meine Nerven. Aber tatsächlich: 08:07 parken wir auf dem erst besten (und dem wohl teuersten, wie wir heute Abend feststellen werden) Parkplatz am Hafen von Split ein. Im straffen Marsch geht's zum Ticketschalter. Zum Glück rückt hier die Schlange schnell vorwärts und wir schaffen es tatsächlich pünktlich zur Fähre. 8:20 Uhr: Erstmal Durchatmen!

    Die nächsten zwei Stunden verbringen wir im klimatisierten Innenbereich der etwas in die Jahre gekommenen Fähre - inklusive Unobattle (heute siege ich am laufenden Band - offenbar mein Glückstag).

    Pünktlich 10:30 Uhr erreichen wir den Hvarer Hafen von Stari Grad. Dort hat es uns dann wieder: Das kroatische Chaos. Keine Schilder, keine Hinweise wie nun weiter. Während wir nach der Bushaltestelle suchen, rauschen zwei volle Busse plötzlich an uns vorbei. Diese haben wir in dem Chaos vor der Autofähre schlicht übersehen. Spontan entscheiden wir uns für ein Taxi - der mürrische Fahrer sagt "120 Kuna" und fährt uns in das zwei Kilometer entfernte Zentrum von Stari Grad. Eine lohnende Fahrt für ihn, aber wir sind da! Der nächste Bus wäre erst in 2 Stunden gefahren. Später werden wir sehen, dass man die Strecke auch hätte laufen können, aber naja - shit happens. Auch der Reiseführer war dieses Mal keine Hilfe.

    Wir sind da und suchen gleich die Bushaltestelle für die Rückfahrt. Die ist schnell gefunden und kurz überlegen wir mit dem nächsten Bus in ca. 1 Stunde nach Hvar Stadt zu fahren, da wir dort dann aber nur ca. 2 Stunden Zeit hätten, verwerfen wir die Idee und bleiben in Stari Grad. Eine gute Entscheidung, wie ich im Nachhinein finde. Der Bus zurück zur Fähre fährt um kurz nach 16 Uhr uns so bleiben uns 5 Stunden - da lässt sich was draus machen.

    Wir entdecken kleine Gassen, tolle Plätze und nette Verkäufer alias Künstler. Endlich fühle ich es: Urlaubsfreude und Entdeckungslust. Trotz gut 35 Grad heute macht es Spaß durch die Straßen zu streifen, die ersten Souvenirs zu kaufen und ein altes Herrenhaus mitten in der Altstadt zu besichtigen. Der Dichter und Denker Petar Hektorovića hat sich Anfang des 16. Jhd. ein Schmuckstück errichtet und wir zollen der interessanten Architektur des Gartens Respekt.

    Gegen Mittag kehren wir in einem Naturcafé ein und genießen bei lockerer Bedienung frische Limonade, selbstgemachten Eistee, perfekten Kaffee und leckeren Salat mir gegrilltem Gemüse. Zum Abschluss noch eine Waffel und wir streifen satt und zufrieden zum Badeabschnitt der Stadt.

    Hier heißt es sehen und gesehen werden. Viele Hipster buhlen um Aufmerksamkeit und wir fühlen uns nicht ganz dazu passend. Aber egal für eine Abkühlung im Meer und ein kleines Sonnenbad reicht es.

    Schließlich brechen wir Richtung Bus auf und der fährt uns sehr rasant und wild hupend mit knapp 15 Min. Verspätung zurück zur Fähre. 17:30 Uhr legen wir ab - es hat alles geklappt, ein gutes Gefühl!
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  • Day 4

    Badetag, Unobattle und Grillabend

    July 6, 2017 in Croatia ⋅ ⛅ 26 °C

    Ein Tag in unserer "Homebase" - ausruhen, baden, Uno spielen (und in meinem Fall verlieren) und abends den ersten, ganzen Fisch unseres Lebens grillen und verspeisen (und vorher vorbereiten = meine persönliche Herausforderung). :-)Read more