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- Dzień 44
- czwartek, 21 marca 2024
- 🌬 28 °C
- Wysokość: 28 m
KatarAs Sadd25°16’51” N 51°30’17” E
Doha 2.0
21 marca 2024, Katar ⋅ 🌬 28 °C
Etwas klüger als gestern, entschieden wir uns im Hotel zu frühstücken. Und so genossen wir ganz entspannt ein orientalisches Frühstück mit Hummus und co. Auch hier scheint die Devise keinen Gast hungrig gehen zu lassen. Heute nahmen wir uns vor unsere Metrokarte nochmals etwas auszureizen und neue Stadtteile zu erkunden. Zuerst machten wir aber nochmals einen Abstecher zum Souq, mit der Hoffnung, dass während den offiziellen Öffnungszeiten etwas mehr laufen würde und mit dem Ziel den Falkensouk zu sehen. Mit einem der beiden Ziele waren wir erfolgreich...
Nach der Tuchfühlung mit den Falken bestaunten wir noch etwas die potenten Rennkamele (die teuersten der Welt), bevor wir uns auf zum alten Hafen machten. Auf dem Weg dorthin mussten wir merken, dass ein 3km langer Spaziergang an der prallen Sonne und natürlich ohne Sonnencrème, nicht die allerbeste Entscheidung war, die wir bis anhin auf unserer Reise getroffen hatten. Vor allem eine Partei von uns beiden (und nein es ist nicht die typische😜) fing sich einen Sonnenbrand ein. So kam uns der heruntergekühlte und überdachte Fischmarkt mehr als recht. Und auch sonst war dieser echt beeindruckend! Noch nie hatten wir so einen luxuriösen Fischmarkt, inklusive Türöffner, lokalen wie exklusiven Meerestieren, niegelnagel neuen und sauberen Waagen und ohne den typischen Fischgeruch in der Nase und das Gewusel und Geschreie der Händler gesehen. Wieder etwas abgekühlt bewunderten wir den alten Hafen und fanden uns plötzlich in Griechenland wieder einfach in bunt, übertrieben sauber und inklusive Moschee. Das bunte Konzept zog sich auch an anderen Ecken weiter und so trafen wir als nächstes auf eine bunte Schiffscontainerstadt, welche, wenn man die Fassade des Fussballstadions betrachtet, wohl nur für die Fussball-WM hingestellt wurde. Vom Hafen ging es dann mit einer möglichst langen Metrofahrt, um uns wieder abzukühlen, ans Meer. Das Meer konnten wir zwar abgegrenzt durch eine Mauer betrachten, aber nicht erhofft mit einem Mocktail in der Hand geniessen. So erkundeten wir halt Katara Cultural Village, ein nur für kulturelle Zwecke errichtetes Stadtteil. Hier befanden wir uns plötzlich bei den Griechen, natürlich war der Mittelpunkt ein pompöses Amphitheater. Zurück zur Metrostation schlenderten wir noch rasch durch Paris, also eine luxuriöse Einkaufsstrasse. Eigentlich wollten wir Richtung Aspire Park, die grüne Lunge Dohas. Dort kamen wir aber nie an, da wir einen Zwischenstopp in unserem Hotel einlegten, um uns einzucremen. Wir blieben dann aber irgendwie liegen. Zum Abendessen rafften wir uns dann doch noch auf, denn wir hatten ein Streetfoodfestival beim alten Hafen entdeckt. Also hiess es wieder einmal 3km Spaziergang hin und zurück. Was man für Essen alles für verrükte Sachen macht...🤔 Am Streetfoodfestival fielen wir nur ein wenig auf, da wir echt die einzigen Touris waren. Sogar das Putzpersonal sprach uns an, ob wir auf Besuch seien und die Standbesitzer verstanden uns nur mit Müh und Not. Das Essen fiel mit Burger und Samosa nicht ganz so traditionell wie erhofft aus, dafür wurde eine alte Fernsehshow nachgespielt und ein Katari führte seinen Falken aus. Czytaj więcej
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- Dzień 45
- piątek, 22 marca 2024 15:21
- ☁️ 28 °C
- Wysokość: 13 m
KatarMisţāḩ Mubārak25°17’12” N 51°32’10” E
Bye bye Doha
22 marca 2024, Katar ⋅ ☁️ 28 °C
Heute starteten wir vergleichsweise recht planvoll in unseren letzten Tag in Doha. Nämlich mit möglichst lange Ausschlafen. Denn Freitag in muslimischen Ländern ist gleichwertig zu unserem Sonntag und Freitag an einem Ramadan ist noch heiliger und dass dies die Katari sehr ernstnehmen wissen wir ja unterdessen.😉 Sogar Frühstück hatten wir uns am Vorabend besorgt und so nutzten wir die Zeit bis zum Check-Out so richtig aus. Quasi bis uns ein Anruf der Rezeption hinauswarf. Da die Metros erst um 2 Uhr fuhren, schlugen wir die Zeit vor dem Hotel mit Blog schreiben und auschecken der Museen tot. Zum Glück merkten wir nach einiger Recherchearbeit, dass die Museen alle erst am späten Abend öffnen wurde. Unser Alternativprogramm war also der Besuch des Aspire Parkes, welchen wir gestern nicht mehr geschafft haben. Davor hatten wir aber noch die Mission Geld wechseln zu meistern. Entweder waren wir zu wenig luxuriös unterwegs in Doha oder wir hatten einfach nicht gecheckt, dass in so einem modernen Land Card for Cash giltet.🤷 Sucht euch was aus. Und wo hat wohl eine Wechselstube an einem so heiligen Tag offen? Natürlich am touristischsten Ort beim Souq Waqif. Also einmal mehr dorthin. Was wir Geldwechsler-Neulinge nicht wussten, dass man dafür einen Pass braucht. Der war natürlich im Hotel... Glücklicherweise kamen wir mithilfe der Wechsellady auf die Idee, dass wir eine Kopie auf dem Handy abgespeichert hatten. So konnten wir nach dem erfolgreichen Deal ohne Umweg in den Park fahren. Was wir nicht wussten, dass die "grüne Lunge" Dohas gar nicht soooo grün war (obwohl natürlich ein künstlicher See inklusive Pedalos und Entenfamilien dabei war), sondern eher aus Stadions und einem riesigen Einkaufszentrum, der Villagio Hall, besteht. Oder anders ausgedrückt: katarisches Venedig 2.0. Die Kataris scheinen echt ein Flair für Italien zu haben... Nachdem wir die Luxusläden von aussen bestaunt hatten und wir beim Datteln kaufen infolge zu kleiner Menge abgewiesen wurden, gönnten wir uns trotzdem noch ein Shoppingerlebnis und gingen im Carrefour einen Snack einkaufen. Dieses Mal warteten wir mit dem Schnabulieren aber brav, bis die Dämmerung einsetzte. Und schon hiess es wieder unser Gepäck schnappen und das letzte Mal in der Metro in der Standardklasse angesgarrt zu werden, da Frauen eigentlich im Familienwaagen fahren. Am Flughafen lief alles recht unspektakulär, nur dass dieses Mal bei Tamara etwas der Wurm drin war und der elektronische Passscan und das Piepsding bei der Sicherheitskontrolle sie gerne noch etwas da behalten hätte. Wir schafften es dann doch rechtzeitig ins Flugzeug, dass dieses Mal leider ziemlich voll war. Und dann hiess es schon Tschüss arabisches Disneyland im Dornröschenschlaf. Leider genossen wir auf unserem Flug keinen so erholsamen Schlaf wie die Prinzessin... Czytaj więcej
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- Dzień 46
- sobota, 23 marca 2024 21:31
- 🌙 30 °C
- Wysokość: 24 m
TajlandiaBan Khok Chang7°49’56” N 98°17’56” E
สวัสดี Thailand
23 marca 2024, Tajlandia ⋅ 🌙 30 °C
Nach einer zwangsweisen durchgemachten Nacht schleppten wir uns aus dem Flughafen (wenigstens ging das recht flott) in einen Flughafenbus mit einem total bemühten Fahrer aber etwas hochnäsigen Touristen. Der freundliche Fahrer liess uns sogar an einem inoffiziellen Stopp raus, sodass wir weniger laufen mussten. Beim tropischen Wetter, das uns in Phuket wie eine Wand beim Aussteigen aus dem Flugzeug begrüsste, war uns dies sehr willkommen. In der wunderschönen Unterkunft angekommen, wo uns extra ein early Check-In organisiert worden war, machten wir in unserem auf Eiskühlfachtemperierten Zimmer erstmal einen Powernap. Anschliessend probierten wir unser erstes thailändisches Essen: Pad Thai.😋 Gestärkt ging es ab an unseren Hausstrand, wo wir uns zwei überteuerte Liegestühle gönnten und den Rest vom Tag in diesen herumflenzten. Verlassen wurde sie nur für eine Abkühlung im Meer (wo kleine Wellen die Touris völlig aus dem Häuschen brachten - pfff die Anfänger hätten die Wellen von Sidi Ifni sehen sollen😜) und um eine Kokosnuss und Sundowner Biere zu holen. Als es dunkel wurde, schrien unsere Mägen nach weiterem leckeren thailändischen Essen und so machten wir einen kleinen Spaziergang zu einem Restaurant etwas ausserhalb, da weniger touristisch. Die Kellnerin erkundigte sich dann auch nervös, ob das Essen nicht zu scharf wäre. Nachdem wir ihr völlig begeistert versichert hatten, dass wir es genauso scharf liebten und Sven so richtig ins Schwärmen kam, erzählte sie uns, dass sie eben heute kochen musste, da ihre Mutter, die eigentliche Köchin, frei hätte. Wir sollten doch unbedingt ein anderes Mal nochmals vorbeikommen, um zu vergleichen. Sogar ein thailändisches Naan bekamen wir noch geschenkt. Happy spazierten wir zurück in unsere Unterkunft, wo wir in unseren Betten sofort in einen komatösen Tiefschlaf fielen. Czytaj więcej
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- Dzień 47
- niedziela, 24 marca 2024
- ☀️ 34 °C
- Wysokość: 10 m
TajlandiaBan Talat Nua7°53’5” N 98°23’20” E
Phuket
24 marca 2024, Tajlandia ⋅ ☀️ 34 °C
Nach einem Schlafmarathon legten wir uns folgenden Plan zurecht: ausgiebiges Frühstück in einem chilligen Café, mit einem feinem Capucciono und leckerem Essen unsere Weiterreise planen, mit dem lokalen Touribus in die Altstadt schleichen, dort ein wenig Herumbummeln und die schönen Ecken suchen, zurück nach Karon schleichen und dann gemütlich Abendessen. Unser Tagesprogramm sah dann schlussendlich folgendermassen aus: Der erste Punkt "Frühstück essen" verlief wie vorgenommen, das war auch der einzige... Im Café trafen wir auf zwei Schweizer aus Berg, Pädi und Timon (auch bekannt als Amliker-Lehrer Herr Rutishauser). So erfreut über diesen Zufall verhockten wir ziemlich und vor allem da Timon unglaublich gerne plauderte.😉 Geplant hatten wir anschliessend nicht und eine gute Verbindung in die Altstadt hatten wir auch mehrfach verpasst. So bummelten wir am Nachmittag halt bereits durch den Nachtmarkt, der natürlich ultra spannend war, da alle Stände schon geöffnet hatten (Achtung kann eine Prise Ironie enthalten...) und schnappten uns einfach den nächsten Bus. Der war so voll, das Sven auf dem Trittbrett mitfahren musste. Tamara bringt man dank ihrer Kompaktheit immer irgendwo unter. Wir kamen dann aber tatsächlich noch in der Altstadt an und hatten bis zum letzten Bus retour knapp 1.5h Zeit alles zu entdecken. Zu wenig um die ruhigen Ecken zu suchen, aber genügend sich die volle Touridosis zu geben und sich durch die Hauptstrasse zu schleusen, in welcher gerade auch noch der Wochenmarkt stattfand. Trotz Herumgeschubse fanden wir Sehenswertes, so war unser Blick meist auf die im kolonialstilgehaltenen Fassaden der Häuser gerichtet oder auf das feine Streetfood-Angebot. Aber nur anschauen, wär natürlich schade und so probierten wir die schon bekannten Dim Sum und süssen sticky rice mit verschiedenen Füllungen eingewickelt in Bananenblättern und mit einer überraschenden Pfeffernote. Sogar unseren ersten buddhistischen Tempel entdeckten wir, bevor es hiess zurück zum Bus und ab nach Hause. In Karon hüpften wir dann in ein Restaurant und assen gleich weiter.😋 Schon ziemlich müde machten wir uns dann gezwungenermassen noch an die Planung unserer Weiterreise, wobei wir merkten, dass Phuket gar keine so schlechte Ausgangsbasis fürs Tauchen ist. So verlängerten wir spontan unseren Aufenthalt in unserem und doch nicht unserem süssen Hotel (es hatte keinen Platz mehr im gleichen Haus, dafür im Haupthaus) und konnten endlich schlafen gehen. Czytaj więcej
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- Dzień 48
- poniedziałek, 25 marca 2024
- ☀️ 32 °C
- Wysokość: 376 m
TajlandiaKhao Tut7°49’40” N 98°18’45” E
Phuket oder erste Rollererfahrungen
25 marca 2024, Tajlandia ⋅ ☀️ 32 °C
Da wir Sehnsucht nacht etwas mehr Mobilität und Unabhängigkeit hatten, machten wir uns heute als erster Punkt unserer Tagesordnung an die Mission "1. Roller mieten in Thailand". Dabei hielten wir uns an die zwar etwas teurere Empfehlung unseres Hotels, wurden dafür aber mit einem neuen und etwas leistungsstärkeren Roller inklusive echtem Mietvertrag, Helmen und Handyhalterung belohnt. (Notiz am Rande: Tamara hat einen zu kleinen Kopf und Kinderhelme gibts in Thailand wohl nicht...). Noch sehr vorsichtig meisterte Sven seine Aufgabe als Fahrer sehr gut und unser nächster Punkt unserer Tagesordnung war Zmörgelen (ihr wollt Tamara nicht hangry erleben...😅). Gestärkt und mit heissem Popo, da gratis solare Sitzheizung, machten wir uns auf zu den vielen Tauchschulen, um für morgen einen Auffrischungskurs nach Koh Phi Phi zu buchen. Bereits bei der ersten waren wir erfolgreich, sodass wir uns nur etwas später auf dem Weg zu DER Sehenswürdigkeit Phukets befanden, dem grossen Buddha. Auf dem Weg dorthin, genossen wir den Fahrtwind und noch mehr die anderen Touris auf ihren lahmeren Roller zu überholen. Etwas weniger gefiel uns die Elefanten beobachten zu müssen, welche für Tourizwecke missbraucht wurden. Beim Buddha angekommen, hiess es für Tamara erstmal vermummen, behelfsmässig mit einem Schal (natürlich aus Wolle und schwarz, nicht damit sie noch zu kalt hat bei 35°) und einem Tuch. Der Buddha war eindrücklich, aber schon bald hatten wir ihn und insbesondere die Touris gesehen und hüpften wieder auf unseren Roller. Weiter ging es zu einem mega schönen Aussichtspunkt, von dem Tamara iiirgendwo gelesen hatte. Schön war er auf alle Fälle, aber die Aussicht mussten wir uns echt verdienen, vor allem da wir dachten, es sei besser den Schleichweg zu Fuss und nicht mit dem Roller zurückzulegen (wir erwähnen jetzt nicht, dass wir von Roller und Quads überholt wurden...). Irgendwann war der Weg aber wirklich nur noch ein Trampelpfad im Dschungel, ohne Internetempfang und Wasser (wir Anfänger😅), dafür mit einer Hinweistafel vollständig auf Thailändisch geschrieben und einem Bild von einer Schlange ergänzt. Wir achteten als Folge einfach ein bisschen mehr darauf wo wir hintraten. Endlich oben angekommen, genossen wir die wunderschöne Aussicht, obwohl wir darauf achten mussten, dass wir nicht von den Paraglidern die Klippen heruntergeschubst wurden, welche nebst uns die einzigen beim Aussichtspunkt waren. Durstig machten wir uns an den Abstieg und waren überglücklich als wir bei einem Café ankamen. Nach einer Kaka- äääh Kokosnuss und reichlich Wasser suchten wir weitere Abkühlung und gingen zu einem uns zum Schnorcheln empfohlenen Strand. Der Strand war zwar schön, aber voll und beim Schnorcheln entdeckten wir nicht wirklich was Sehenwertes. So machten wir uns bald wieder auf und versuchten auf dem Weg nach Hause Sonnenbrillen zu finden. Leider erfolglos, wodurch wir unsere Suche nach dem Zurückbringen des Rollers und dem Abendessen fortsetzten. Irgendwann spät am Abend hatten wir auch für Tamaras kleinen Kopf eine passende gefunden. Nun komplett für unseren Tauchtripp morgen ausgerüstet, machten wir uns ab in die Federn. Czytaj więcej
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- Dzień 49
- wtorek, 26 marca 2024
- ☀️ 30 °C
- Wysokość: 150 m
TajlandiaAo Ma Ya7°41’4” N 98°45’47” E
Koh Phi Phi oder endlich wieder Tauchen!
26 marca 2024, Tajlandia ⋅ ☀️ 30 °C
Juhui heute hiess es nach 7jähriger Pause endlich wieder einmal Tauchen! Und zwar nicht irgendwo, sondern bei den beliebten Inseln von Koh Phi Phi. Sightseeing zweierlei.😉 Dafür nahmen wir auch das frühe Aufstehen in Kauf. Bequem mit einem Shuttlebus wurden wir von unserem Hotel aus direkt zum Hafen gebracht, wo wir von unserem Tauchlehrer Laurent in Empfang genommen wurden und auf das Boot umstiegen. Leider auch hier etwas Massenabfertigung, aber es gab Essen und der Fokus von uns lag heute ja in erster Linie, dass wir unsere eingerosteten Tauchskills wieder auf Vordermann brachten. Da die Anfahrt zu den Inseln etwas dauerte, hatte Laurent Zeit uns mit Infos zu bombardieren. Obwohl wir recht schnell wieder mit der Tauchroutine vertraut wurden, brummte uns anschliessend der Schädel. Zum Glück mussten wir danach nicht mehr lange warten, bevor es hiess: Tauchausrüstung an, Buddy-Check und ab ins Wasser. Unter Wasser mussten wir dann zuerst die wichtigsten Prozedere abspuhlen, bevor wir die eindrückliche Unterwasserwelt erkunden durften. Wow so schön wieder einmal unter Wasser unterwegs zu sein und mit Fischschwärmen, durch Korallen an Felswänden entlang zu schwimmen. Sogar Haie bekamen wir zu Gesicht. Viel zu schnell war der erste Tauchgang auch schon wieder vorbei. Tamara beeindruckte die Herren dabei mit ihrem geringen Sauerstoffverbrauch, dafür weniger mit ihrem blutverschmierten Gesicht, da sie unter Wasser Nasenbluten gekriegt hatte.😅 Nachdem wir von unserem Boot eingesammelt wurden, ging es weiter zur berühmten Maya Bucht, wo wir Zmittag assen und die wunderschöne Aussicht bestaunten. Anschliessend ging es zum zweiten Tauchspot "Turtle Rock". Und tatsächlich wurde unsere Tauchtour von einer Schildkröte begleitet. Zurück auf dem Boot gab es wieder Essen und wie steuerten unseren letzten Tauchspot für heute an: Shark Point. Ein Kalkstein irgendwo im nirgendwo. Die Haie hat aber wohl die Gruppe vor uns verscheucht. Dafür sahen wir knuddelnde Oktopusse, eine Seeschlange und eine riiiesen Krabbe. Geflasht von den vielen Unterwasser-Eindrücken ging es mit Boot und luxuriösem Touri-Sammeltaxi zurück zu unserer Unterkunft. Zu müde nach etwas für das Abendessen zu suchen, machten wir uns auf zum Restaurant, wo wir bereits an unswerem ersten Tag in Phuket gegessen hatten. Und auch dieses Mal wurden wir nicht enttäuscht, nur wunderten wir uns weshalb Tamaras Meerspinat-Gericht Morning Glory genannt wird und ob uns die Kellnerin wiedererkannt hatte oder nicht... Czytaj więcej
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- Dzień 50
- środa, 27 marca 2024
- ⛅ 32 °C
- Wysokość: 19 m
TajlandiaHat Nang Thong8°38’51” N 98°15’11” E
Khao Lak
27 marca 2024, Tajlandia ⋅ ⛅ 32 °C
Heute stand unsere erste grössere ÖV-Verschiebung an. Von Russland 2.0 nach Deutschland 2.0. Oder von alles-möglich-touristischer Insel nach ruhiges-Familien-und-Pauschalreisendeparadies. Oder von Phuket nach Khao Lak. Noch nicht ganz DAS Thailand, das wir gerne sehen würden. Aber ja genau, wo es Touristen hat, ist meist eben schon was Schönes... Aber auch dieses Mal hatteb wir den Plan die Hotspots mit einem Tauchboot zu umschiffen.
Fürs erste hiess es aber einmal genug früh an die Bushsltestelle stehen und hoffen, dass irgendwann in einem vernünftigen Zeitrahmen ein Song Taew (lokaler Bus mit Freiluft-Aircon) vorbeituckern würde. Wir hatten Glück und es kam sogar relativ schnell einer, wo es sogar genügend Platz für uns und unsere Rucksäcke gab. Im Phuket Town angekommen, gingen wir zuerst in ein Bürgi-Style-Grosi-Café und genossen Zmorgen. Bereits auf dem Weg dorthin wollten uns alle helfen an den richtigen Ort, also dem Busterminal, zu kommen. Da niemand aber so ganz genau wusste, half uns schlussendlich ein Taxifahrer, welchen wir zuerst, noch etwas geschädigt von Marokko, ignorierten. Dank seiner Hilfe machten wir es problemlos zum richtigen Terminal und hatten sogar Zeit endlich unser Kambodscha-Visum auf der offiziellen Landeswebseite zu lösen, die aber doch so schien, als würden wir einmal mehr abgezockt. Spoiler: Das Visum haben wir unterdessen erhalten. Wie es in der nächsten Folge weitergeht, sehen wir am 20.April beim Grenzübertritt.^^
Nach einer Fahrt in einem Car mit indischem Touch (gepolsterte Wände und Decke plus bunte, bestickte nötige und unnötige Vorhänge) kamen wir in Khao Lak an. Oder besser gesagt an einer einzig langen Hauptstrasse, wo alles mögliche, vorwiegend für Touristen (Bars, Massagen, Restaurants, Supermärkte), hingepflastert wurde und an welcher wir nun bei tropischen Temperaturen entlangzottelten, bis wir in einer Seitenstrasse unser Hotel entdeckten. Dort gab es einen kurzen Kälte-tanken-Stopp bevor wir wieder die Hauptstrasse entlangzottelten, um eine Tauchschule zu finden, welche uns möglichst bald zu den Similan oder Surin Islands bringen würde. Leider hatten wir dieses Mal nicht so viel Glück und auch mit ca. 10km an der Hauptstrasse hin- und herlaufen, gab es keine Option mehr bereits morgen tauchen gehen zu können. Also hiess es eine Nacht verlängern in Khao Lak und am Freitag tauchen zu gehen. Nach langem Vor- und Nachteile abwägen, entschieden wir uns, unseren Tauchtrip statt zu dem uns mehrfach empfohlen, aber eher einer Wanderung gleichendem, "Richelieu Rock" zu den einem easy Spaziergang gleichenden dafür mit schöner Kulisse "Similan Island" zu machen. Die Hauptstrasse mehr als gesehen machten wir uns auf zum Strand. Und dieser liess sich mit kilometerlangen Sandbänken, wunderschönen Palmen, unzähligen Bungalow Strandbaren, dem Dschungel im Hintergrund inklusive Geräuschkulisse echt sehen. So genossen wir einen Sonnenuntergangspaziergang bevor wir uns in eines der vielen Restaurants setzten und uns durch weiteren leckeren Thaifood schlemmten.
Den Zusatztag in Khao Lak nutzten wir für ein bisschen Sightseeing. Dafür nutzten wir unser neues Lieblingsfortbewegungsmittel den Roller. Nach einem sehr leckerem thailändischen Omeletten Zmorgen war unser erster Stopp ein weiterer buddhistischer Tempel mit Big Buddha. Danach ging es weiter zu einem kleinen Aussichtspunkt. Die Sicht war nicht atemberaubend, dafür war der Weg dorthin lustig.😉 Weiter ging es entlang irgendeiner Strasse durch den Dschungel. Und das war wohl eines unserer Thailand Highlights bis anhin: Weit und breit keine Touris, Häuser, in welchen wirklich Locals leben und keine Touris, Plantagen mit weidenden Ochsen, irgendwelche Echsen, welche über die Strasse flitzen, Eisvögel, winkende Kinder und wunderschöne Ecken in der Natur. Bei einem Stausee legten wir in einem unglaublich luxuriös wirkenden Café einen Stopp ein, wo wir die netten Kellnerinnen wohl etwas amüssierten, da wir nicht wussten, wie wir den fancy Drink zu trinken hatten.😅 Nach einem Wasserfall, der in der Trockenzeit leider kein Wasserfall ist, versuchten wir einen schönen Strandabschnitt zu finden. Leider waren die richtig schönen für die Ressorts reserviert. So hüpften wir halt bei den billigen Plätzen irgendwo ins seichwarme Meer. Zurück suchten wir ein Resti, was heute gar nicht so einfach war, da viele schon besetzt waren. So gab es zur Überbrückung halt einen Mojito an irgendeinem Strassenstand.🍹Als wir dann einen freien Platz fanden, bekam Sven ein rotes Curry das irgendwie eher gelb war und Gemüse enthielt, die stark nach Ananas aussahen. Hawaii Curry.^^ Den Abend liessen wir in einer Bar mit Livemusik ausklingen, wo Tamara den Sänger mit ihrer vielfältigen Liederkenntnis beeindruckte.😉 Czytaj więcej
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- Dzień 52
- piątek, 29 marca 2024
- ☀️ 30 °C
- Wysokość: Poziom morza
TajlandiaKo Similan8°39’40” N 97°39’14” E
Koh Similan or next dive stop
29 marca 2024, Tajlandia ⋅ ☀️ 30 °C
Heute ging es zu den Similan Islands, nach Koh Phi Phi ein weiteres Inselparadies und Nationalpark. Zuerst bekamen wir in unserer Unterkunft aber von einem TV-Star (Wandee unsere Vermieterin, hat anscheinend einmal bei einer Kochshow mitgemacht😉) ein sehr leckeres Frühstück serviert in Begleitung eines Streifenhörnchens. Danach lief es eigentlich wie das letzte Mal ab: Mit einem Tuktuk wurden wir zum Hafen bugsiert, wo wir unseren Divemaster Victor kennenlernten und auf ein Boot wechselten. Dieses Mal aber ein wesentlich kleineres Speedboat. Da ziemlich bumpy, dealten wir einmal mehr mit Reisetabletten. Nach ca. 1h tauchten am Horizont wie aus dem Nichts die wunderschönen Inseln von Koh Similan auf, der Schauplatz unserer zwei Tauchgänge heute. Schon wesentlich routinierter bereiteten wir unsere Ausrüstung vor und genossen zwei schöne Tauchgänge. Wir bekamen zwar etwas weniger vielfältigeres Meeresleben zu Gesicht, dafür hatten wir eine bessere Sicht. Auch ein feines Mittagsbuffet inklusive Dessert und wunderschöner Aussicht war wieder mit dabei. Leider bereits schon nach 2 Tauchgängen, machten wir uns wieder auf den Heimweg. Zurück in der Unterkunft hiess es zuerst Verschiebung zur nächsten. Da vor dem Abendessen noch etwas Zeit blieb, entschieden wir uns eine Massage zu gönnen. Was sich nicht ganz so abenteuerlich wie unser Hammambesuch herausstellte, aber trotzdem einige Lachflash-unterdrücken-Momente enthielt. Dieses Mal bekamen wir ganz romantisch eine Paarmassage gleich nebeneinander. Als wir unsere Masseurinnen sahen, wurde uns im ersten Moment etwas mulmig zumute, da sie eher wie erfolgreiche Ringerinnen aussahen. Nachdem wir uns für die Massage umgezogen hatten (Omabluse und Buddhahosen zum Umbinden) ging es schon los. Eine Stunde durchkneten mit chiropraktischen Twists, VOLLER Körpereinsatz von den Masseurinnen. Manchmal wussten wir nicht mehr, ob das nun unser eigener Fuss an unserem Hinterteil oder der der Masseurin war. Wir sind beweglicher als wir dachten. Und wenn es nicht knackste, wurde halt mehr gezogen. Am Ende schauten unsere Körperteile aber alle wieder in die richtige Richtung und wir machten uns etwas wacklig auf den Beinen zum nächsten Restaurant, nicht ganz im Klaren darüber, ob wir die Massage nun erholsam fanden oder ob wir es als Sporteinheit zählen durften, da wir uns richtig ausgepowert fühlten. Beim Essen wurden wir bezüglich Schärfe etwas mutiger und bestellten beide Gerichte ohne Kokosnussmilch. Als uns die Kellnerin fragte, ob wir eine oder zwei Chilis wollten, gingen wir sogar für zwei und bereuten es nicht. Trotzdem war es etwas ernüchternd als uns die Kellnerin sagte, dass sie dieselben Gerichte mit 5 oder mehr Chilis ässe. Um den Abend etwas ausklingen zu lassen, ging es in den 7/11 zum Bier kaufen und irgendeine Alternative für Tamara. Notiz an uns: Fruchtwein und Seltzer schmeckt nicht so wahnsinnig... Czytaj więcej
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- Dzień 54
- niedziela, 31 marca 2024 17:54
- ☁️ 29 °C
- Wysokość: 93 m
TajlandiaKhlong Sok8°57’36” N 98°41’42” E
Khao Sok - im Paradies gestrandet
31 marca 2024, Tajlandia ⋅ ☁️ 29 °C
Da die Abfahrt unseres Buses nach Khao Sok verschoben wurde, hatten wir am Morgen sogar so viel Zeit, dass wir auf der Strecke zum Busstopp noch Zmörgelen gehen konnten. Dabei landeten wir in einem Café wie aus dem Möbel Pfister Prospekt und das angebotene Essen war genauso fancy. So gab es auch für Sven eine super-healthy-instragram-taugliche Açai-Bowl. Danach natürlich super fit machten wir uns auf zum Busstopp, wo schon andere Backpacker warteten. Wir waren nun also langsam aber sicher auf der typischen Backpackerroute angekommen. Da der Bus schon ziemlich voll war, verteilten wir uns halt auf die noch letzten verfügbaren Plätze. Beim nächsten Stopp, als der Bus wirklich voll war, wurden nochmals fast so viele Einheimische mitgenommen, es gab ja auch noch Stehplätze und Ablägeflächen. Wir erbarmten uns einer alten Frau, für welche niemand aufstehen wollte und so sass Tamara irgendwann wie die Einheimischen auf dem Boden. Die Fahrt war zum Glück nicht allzu lang und so kamen wir in Khao Sok Village an, das Eingangstor zum gleichnamigen Nationalpark. Unsere gute Tat zahlte sich wohl gleich aus, da wir von einem Taxifahrer erwartet wurden, der uns gratis zu unserer Unterkunft brachte. Dort konnten wir gleich unsere Tour zum Chao-Laan-See buchen, das eigentliche Highlight des Parkes. Bei der Programmplanung für die restliche Zeit gingen unsere Bedürfnisse etwas auseinander. Tamara hätte am liebsten eine Wanderung von den Touris weg in den Dschungel gemacht und Sven präferierte eher das kulinarische Angebot. Kompromissbereit wie wir sind ging es zuerst auf Erkundungstour, wie wir wohl mit wenig Aufwand schnell in den Dschungel kamen. Die einzige Alternative war ein verwitteter Wegweiser mit der Aufschrift "Viewpoint (only with guide)" und "Swimming Pool". Vernünftig wie wir sind nahmen wir natürlich den Abzweiger zum Swimming Pool. Dabei kamen wir an einem sehr alternativem Hippie Campingplatz vorbei und der Pfad wurde immer abenteuerlicher. Irgendwann fanden wir sogar tatsächlich einen Swimmimgpool, der gehörte jedoch zi einem Luxusressort und war umzäunt. Da der Weg immer weniger nach Weg aussah, drehten wir um. Dabei trafen wir immerhin auf eine Echse. Denn ausser ein paar Schmetterlingen, hatten wir leider noch nicht so wahnsinnige exotische Tiere angetroffen. Zurück im Dorf snackten wir ein Süsssauer bevor wir so richtig verschifft wurden. Wir befanden uns nun ja im REGENwald. Zeit zum Weiterplanen also. Als der Regen irgendwann ausgeregnet war, war schon wieder Essenszeit und wir fanden ein tolles Restaurant, wo man verschiedene Curries auf einmal versuchen konnten. Dieses Mal wagten wir uns sogar an die 4 Chillis. Die Köchin lachte beim Schöpfen nur. Aber auch diese Schärfe überlebten wir recht gut und nach einem Verdauungsspaziergängchen ging es ab ins Bett, voller Vorfreude auf unsere Tour am nächsten Tag.
Nach einer Nacht mit hüpfenden Affen auf dem Dach, hiess es Tagesrucksack packen und Zmorgen essend auf unseren Transfer zum Hafen warten. Der Taxifahrer war pünktlich, die Touris leider nicht... So starteten wir mit warten. Und mit der Verspätung brachten die Touris auch haufenweise Gepäck, was beim Fahrer und Guide zu Kopfgeschüttel und Tetris spielen führte. Die letzte Tourguidin musste dann sogar dem anderen Tourguide auf die Knie sitzen. Vollgestopft kamen wir am Hafen an, wo die nächste grosse Herausforderung auf uns Touris wartete: Tickets kaufen und zusammenbleiben. Bis das alle geschafft hatten, warteten wir halt mal wieder. Endlich alle beisammen, kam auch schon das nächste Warten, nämlich dass auf unser Boot, welches uns zu unserem auf dem See schwimmenden Bungalow bringen würde. Natürlich erhielten wir am Schluss das am vertrauenswürdigsten aussehende von allen...😅 Wir bewegten uns aber vom Fleck. Vorerst noch. Die Aussicht wurde mit jedem zurückgelegten Kilometer immer schöner und das Motorengeräusch immer fragwürdiger. Und der Fahrer, welcher während der vollen Fahrt am Motor herum mechte, bestärkte unser Vertauen in das Boot nicht wirklich. Und so kam irgendwann auch der erste Notstopp. Mit etwas manueller Nachhilfe und Diesel nachfüllen (oder eher danebenschütten) ging es dann aber weiter. Dieses Vorgehen wiederholten wir dann noch einige Male bis wir in Sichtweite unserer Unterkunft tatsächlich strandeten. Da half nur noch ein anderes Boot weiter und so kamen wir mit umsteigen dann endlich auf der schwimmenden Hotelanlage an, wo es ein spätes Mittagessen gab. Davor bezogen wir unsere Unterkunft. Zum Einchecken musste man dafür angeben, wie viel man bezahlt hatten. So liefen wir zuerst an sehr luxuriösen Appartements vorbei und nach und nach nahm der Luxus ab, bis wir ganz zuletzt zu unserer Preisklasse kamen, welche Bambushütten mit einer Matratze am Boden beinhaltete. Nach etwas Freizeit, die wir mit Baden und Kanufahren verbrachten, ging es mit demselben Boot (juuhuuui...), das in Zwischenzeit irgendwie repariert wurde auf zum Dschungeltrekking. Naja eher ein an Touristen angeoasster Spaziergang. Wir wissen nun aber, wie wir nur mithilfe von Bambus im Dschungel überleben können. Wir erfuhren auch sonst noch Spannendes, aber das haben wir leider nicht verstanden. Vom Dschungel ging es in eine Höhle und irgendwie hat uns unser Guide wohl liebbekommen, denn wir durften bei ihm hinten auf dem Boot mitfahren. Nach Stalagniten und Stalagtiten bestaunen und Fledermäusen suchen, ging es dann zurück zur Unterkunft. Gerade richtig, denn es begann zu gewittern. Bevor wir ganz verregnet wurden, entdeckten wir aber sogar noch Affen. Nach dem Abendessen kriegten wir heimlich noch ein Uptade und so durften wir im Dunkeln unsere Bambushütte gegen ein wertigeres Häuschen inklusive Bad eintauschen. Da der Strom ziemlich bald abgestellt wurde machten wir uns bald schon ab ins Bett. Czytaj więcej
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- Dzień 55
- poniedziałek, 1 kwietnia 2024
- ☁️ 35 °C
- Wysokość: 81 m
TajlandiaCheow Lan Lake8°58’38” N 98°49’5” E
Gestresst im Paradies
1 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ ☁️ 35 °C
Heute gab es ein früher Start in den Tag. Ohne Zmorgen (was vor allem bei einer Partei kritisch ist) ging es auf zur Morgensafari. Leider keine sehr erfolgreiche, da sich keine Elefanten oder sonstige grössere Tiere zeigen wollten. Immerhin erbarmten sich uns ein paar wenige Affen und unser Guide fing wieder einmal zu basteln an als Überbrückung. Dieses Mal Blätterkronen, wobei er eine davon Tamara schenkte. Zurück im Camp gab es endlich Zmorgen. Fluffige Pancakes mmmhh.😋 Vollgegessen plauderten wir noch etwas mit einer belgischen Familie, bevor wir unsere sieben Sachen packen mussten und der Abschied von diesem schönen Ort bevorstand. Was wir bis dahin noch nicht wussten, war, dass dies der entspannteste Teil unseres Tages gewesen sein sollte. Denn heute stand uns ein langer Reisetag nach Koh Phangan bevor mit vielen verschiedenen Anschlüssen welche wir erwischen mussten. Natürlich waren es immer die letzten des Tages und wir hatten alle vorgebucht und natürlich liess uns unser Boot auf der Rückfahrt immer wieder etwa im 10km-Takt im Stich. Mit einer Stunde Verspätung und nicht mehr ganz so entspannter Stimmung kamen wir am Hafen an. Positiver Punkt: Unsere Rucksäcke mit den Pässen drin waren tatsächlich noch da. Negativer Punkt: Niemand hatte so richtig einen Plan wo wir hinmussten und dass wir dort echt schnell hinmussten... Mit mühsamen ständigen Nachfragen waren wir wohl irgendwann genügend nervig, dass wir zum richtigen Ort gebracht wurden, wo wir endlich auf jemanden mit Plan trafen. Als sie uns nach unseren Tickets fragte, welche wir natürlich nicht bekommen hatten, fing das nächste Hin und Her an. Schlussendlich bekamen wir aber ein Kleberli aufs T-Shirt mit unserem Reiseziel und eine handgeschriebene Quittung. Dies sollte reichen um ans ersehnte Ziel zu kommen. Als Dank teilten wir mit der netten Verkäuferin unsere Lindtschoggi. Es kam dann auch wirklich ein Minibus, der uns aber nicht am Fährhafen, sondern an irgendeiner Strasse rausbugsierte. Dort wurden wir dann wieder von jemanden empfangen, der uns ein professioneller wirkendes Kleberli gab und sogar gedruckte Tickets in die Hand drückte. Dann hiess es warten auf den nächsten Bus. Die Wartezeit überbrückten wir mit käffelen und spazieren. Nach einer schweisstreibenden (nicht weil stressig, sondern weil die Aircon nicht so recht wollte) Busfahrt, kamen wir dann endlich gerade so just beim Fährhafen an und wechselten auf die Fähre. Da dies die letzte Fahrt von heute darstellte, konnten wir endlich ein wenig durchatmen und den unendlich langen Sonnenuntergang geniessen. In Koh Phangan angekommen, mussten wir uns beeilen noch etwas zu essen zu kriegen. Zum Glück lag unsere Unterkunft sehr günstig gleich neben einem Foodcourt, wo es für Sven wieder einmal ein rechtes Stück grilliertes Fleisch gab. Tamara gab sich mit einem Papayasalat zufrieden, peppte diesen dafür mit einer Ingwer-Honig-Limonade auf. Danach machten wir uns auf die Suche nach Sonnencreme, da wir unseren Vorrat schon verschlungen hatten. Gar nicht so einfach eine mit Faktor 50+ und in angemessener Menge zu finden. Vom Preis ganz zu schweigen... Eine einstündige Massage kostet gerade einmal die Hälfte... Um auf unsere doch geglückte Anreise anzustossen, gönnten wir uns auf unserer Terrasse einen Absacker, bevor wir völlig erledigt in unser Kajütenbett kletterten. Czytaj więcej
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- Dzień 57
- środa, 3 kwietnia 2024 21:51
- ⛅ 29 °C
- Wysokość: 34 m
TajlandiaLaem Si Thanu9°45’15” N 99°58’18” E
Kho Phangan - bitzli Hippie isch okay
3 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ ⛅ 29 °C
Der erste Morgen in Koh Phangan begann für die einen etwas früher als für die anderen. So wurde der Morgen bereits für Yoga genutzt. Die alternative Atmosphäre der Insel inspirierte die einen wohl schon recht.😉 Danach gab es wie es sichs auf dieser Insel gehört ein healthy breakfast in einem fancy und nachhaltigen Café. Sven und Tamara zwischen 16-jährigen Mädchen in ihrer Selbstfindungsphase, die hier auf Koh Phangan zu sich selber finden (Hippie-Level Nr. 1) und alteingesessen dem vergangenen Koh Phangan nachtraurenden Hippies (Hippie-Level Nr. 5). Anschliessend machten wir uns auf die Suche nach einem Roller. Eigentlich keine grosse Sache hinsichtlich der riesigen Anzahl an Rollervermietern. Könnte man meinen... Nachdem wir mehrere Vermieter abgeklappert hatten und unsere Nerven dank der Hitze irgendwann etwas blank lagen, klappte es dann doch noch und wir wurden mit einem neuen Roller belohnt. Leider war dies wieder Erwarten noch nicht die grösste Herausforderung gewesen, nein, denn jetzt kam der Transport unseres Gepäcks auf uns zu. Aber wenn ganze fünfköpfige thailändische Familien auf so einem Roller Platz finden, schaffen wir das locker. Wir denken, gemäss den Blicken der Einheimischen, welche uns auf unserem Weg folgten, haben wir uns ihre Anerkennung verdient.😉 Als wir dann auch noch die Herausforderung Unterkunft finden und einchecken gemeistert hatten, waren wir super happy endlich in unserem Nest für die nächsten Tage gelandet zu sein. Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns auf, unsere Umgebung zu erkunden, welche vorwiegend aus Stränden bestand. Optimistisch warfen wir uns dafür in unsere Badesachen. Vor Ort musste wir aber merken, dass die Strände eher einer Wattlandschaft glichen, da Ebbe. Statt zu baden, wanderten wir also über eine Sandbrücke zur nächsten Insel. Da unser Appartment über eine Küche verfügte, machten wir uns anschliessend auf den Weg in den Supermarkt, um uns für die nächsten Tage einzudecken. Zurück Zuhause schwang Sven die Kochlöffel während Tamara einen Spaziergang machte. Da dieser etwas ausschweifender wurde als gedacht, musste sie anschliessend den Rückweg im Dunkeln finden. Leider gab es irgendwann keinen direkten Weg mehr. Um nicht alles zurückgehen zu müssen, probierte sie es mit einer Sackgasse. Dabei landete sie in einem Ressort. Nachdem sie da mit der Handytaschenlampe herumirrte, zeigte irgendwann ein Pärchen Mitleid mit ihr und fragten sie, ob sie sich verlaufen hatte. Nachdem das Ziel geklärt war, war einer der Männer so nett und war sogar dazu bereit ihr einen Schleichweg zu zeigen. Nachdem er sich etwas übergezogen hatte... Natürlich war Tamara nicht aufgefallen, dass sie die beiden beim nackt kiffen gestört hatte (Hippie-Level 10). Glücklicherweise war Svens Menü sehr aufwendig, so kam Tamara gerade noch rechtzeitig, um die leckere Pasta zu geniessen.
Neuer Tag, neue Abenteuer. Dafür wird aber eine gute Basis gebraucht: ein ausgiebiges Frühstück in unserem eigenem Appartment.😍 Da leider die Kaffeemaschine fehlt, mussten wir dann doch noch einen Abstecher in ein Café machen. Dafür mit wunderschöner Aussicht aufs Meer. Da wir nicht genug von dieser bekommen konnten, war unser nächstes Ziel, nach einem kurzen Abstecher zum süssen Fischerhafen von Chaloklum, ein Aussichtspunkt. Da wir dafür quer über die ganze Insel düsen mussten, nutzten wir den Umweg, um unsere Weiterreise zu organisieren. Dafür wollten wir uns in einer Reiseagentur beraten lassen. Irgendwie war diese nicht so hilfreich wie gedacht, vielleicht lag es auch daran, dass diese Agentur eigentlich nur Visas ausstellte. Wir wissen es nicht so genau... Also ab zum Hafen, wo wir feststellen mussten, dass momentan ziemlich viel ausgebucht ist, da die Thailänder gerade Ferien haben. So buchten wir einen teuren Transfer zur königlichen Strandbaddestination Hua Hin, zu welcher wir ursprünglich eigentlich nicht wollten. Naja Hauptsache wir kommen weiter... Nach diesem kleinen Dämpfer besorgten wir uns mit dem Aufstieg zum Aussichtspunkt ein Hoch. Zur anschliessenden Abkühlung machten wir uns auf zu einem der viele Strände, dieses Mal auf der anderen Seite der Insel und der Hoffnung nicht auf eine Wattlandschaft zu treffen. Wir hatten Glück und konnten sogar ein wenig Schnorcheln. Nichts im Vergleich zum Tauchen, aber zum Spotten von giftigen Meerestieren reichte es.😉 Nach faulem Herumliegen gingen es zurück auf unsere Seite, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Da wir etwas spät dran waren, sahen wir nur noch den Schluss und so machten wir uns schon bald ans Abendessen. Czytaj więcej
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- Dzień 58
- czwartek, 4 kwietnia 2024 20:35
- 🌙 30 °C
- Wysokość: 23 m
TajlandiaBan Hin Kong9°45’27” N 99°58’13” E
Koh Phangan in allen Facetten
4 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ 🌙 30 °C
Heute machten wir uns auf auch noch die letzten Eckchen der Insel zu entdecken. Doch bevor wir unseren Entdeckungshunger stillten, mussten wir zuerst unseren richtigen Hunger stillen. Und wie macht man das am besten? Natürlich in einem gemütlichen Café mit einer idyllischen Aussicht auf einen See, mit köstlichen Wraps und Porridge sowie Cappuccino, begleitet von smoother Klarinettenmusik (naja der letzte Punkt hätte nicht unbedingt sein sollen, hier lebte sich ein Freizeitmusiker mit ich-spiele-an-schönen-Orten-um-mich-zu-entspannen mit Schlangenbeschwörer-Musik aus). Dann ging es los! Oder doch nicht so ganz, da Tamara noch eine kleine Shoppingtour dazwischenschaltete und in einem hoch esoterischen Laden ihre verlorenen Ohrringe ersetzte und ihre Garderobe mit einem schneller trockneden Bikni ergänzte. Besser ausgestattet als zuvor ging es dann zu einem chinesischen Tempel. Obwohl beide Nationalitäten teilweise den gleichen Glauben ausleben, sehen die Tempel total anders aus und die Frage des Tages blieb, warum der chinesische Buddha opulenter dargestellt wird. Auch dieses Mal wurden wir auf unserem Streifzug von Musik begleitet. Dieses Mal aber von Kindern, die lauthals irgendwo in der Ferne "Rock my Soul" zum besten gaben. Bei der Anfahrt hatten wir einen weiteren interessanten Ort erspäht und so machten wir noch einen kleinen Abstecher dorthin. Der Spot stellte sich als weiterer Tempel und Schule heraus und so crashten wir das Livekonzert der Kids, die wir vorhin gehört hatten. Das freute insbesondere das Lehrerherz von Tamara. Nachdem wir uns noch mit Lebensweisheiten von Dalai Lama eingedeckt hatten, düsten wir zu unserem nächsten Spot, einem Aussichtspunkt. Dachten wir zumindest... Es stellte sich dann eher als eine Irrfahrt mit mehreren Extraschlaufen heraus inklusive FKK 2.0. Auch brachten wir unseren Roller und seine Benzinreserven mit steilen Steigungen recht an den Anschlag, sodass wir an einer uralten verrosteten Zapfsäule nottankten. Irgendwann fanden wir den Viewpoint dann doch noch, bzw. den Parkplatz, denn der letzte Abschnitt konnte man nur mit eigener Muskelkraft zurücklegen. Der Aufstieg wurde aber mit einer wirklich tollen Aussicht belohnt. Als wir die deutschen Influenzer satt hatten, machten wir uns auf dem Rückweg. Unterwegs trafen wir jedoch auf einen Wegweiser Richtung Strand und so entschieden wir uns, nachdem uns ein extrem verschwitzter Aussie versicherte, dass dieser Weg auch wirklich zum Strand führte, den Abstecher einzubauen. Der Weg stellte sich als rechtes Dschungeltrekking heraus und wir waren extrem froh, das Ganze wiedereinmal gegen den Strom zu machen, vor allem als wir in die entgeisterten Gesichter, der Passanten, welche uns entgegenkamen, blickten, wenn wir ihnen leider mitteilen mussten, dass sie noch einen beschwerlichen Weg vor sich hatten. Am Strand angekommen genossen wir die lauwarme Abkühlung im Meer und ruhten uns mit Wellenrauschen-Kulisse etwas aus, bevor der weniger entspannende Teil unseres Ausfluges kam: zurück zum Roller. Also sich bei 36° 45min steil bergauf kämpfen. Und nein Tamara man kann diese Zeit nicht zum tiefgründige Gespräche führen nutzen, denn man hat keine Luft dafür... Wir Schweizer Bergziegen schafften es dann aber doch und nach dieser Anstrengung gönnten wir uns den Sonnenuntergang in einer Beachbar mit Moscow Mule und Bier. Obwohl der Sonnenuntergang wunderschön war, hatten wir Mühe uns auf ihn zu konzentrieren, da am Strand so viel lief, was genauso spannend zu beobachten war: Seeigel sammelnde Einheimische, Acroyoga betreibende Gruppen, Kugeln balancierende ekstatisch wirkende Typen neben Stangen schwingenden Jungs und Tücher jonglierenden Frauen, Feuershows... Und das Ganze wurde von Technomusik und Grasgeschmack begleitet (Hippie-Level Nr. 12). Völlig entspannt machten wir uns dann irgendwann nach der Sonnenuntergangsshow in ein Restaurant, um Znacht zu essen und den Abend ausklingen zu lassen.
Am nächsten Morgen hiess es dann so langsam Abschied von Kho Phangan zu nehmen. Die Weiterreise nach Hua Hin stand an. Zuerst nutzten wir unser Appartment aber noch einmal zum gemütlich Zmörgelen, bevor wir uns dann wieder vollgepackt auf den Roller quetschten. 10min Fahrt können sooooo lang sein.😅 Workout done for today. Als Belohnung und um die Zeit bis zur Abfahrt der Fähre zu überbrücken, setzten wir uns in ein Café und fielen unter den digital Nomads gar nicht auf, als wir an unseren Handys herumtöggelten wie die Wilden, um Blog zu schreiben oder anderswertige Recherchen durchzuführen. Rechtzeitig checkten wir bei der Fähre ein und erhielten wieder unsere Kleberli. Nur die Fähre war nicht wirklich rechtzeitig. Naja war nicht das letzte Mal warten für heute. Alles wirkte wie gewohnt etwas chaotisch und so hätten wir auch fast das Umsteigen auf eine andere Fähre verpasst. Nach in Kuhgehegen warten und um unser Gepäck kämpfen, kamen wir irgendwann in Chumphon an, wo wir auf Busse verfrachtet wurden. Richtig tubelisicher mit Farben als Leitlinien. Schule lässt grüssen.😂 Der Bus stellte sich als richtig komfortabel heraus, mit Aircon, gratis Wasser, Decken und Liegestühlen. Da hatte sich unsere Investition ja gelohnt. Abendessen gab es an einer Raststätte und was für einer! So viele Pissoirs in einer Reihe habt ihr noch nie gesehen und auch sonst überraschte uns die Grösse und auch die Qualität des Essens. Und das Zückerli obendrauf: alles zum halben Preis, da Tamara einen Coupon am Boden fand. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir endlich in Hua Hin an, wo wir gleich von einem Taxifahrer in Empfang genommen wurden. Da wir über 20 Minuten durch die dunkeln Gassen hätten laufen müssen, stiegen wir ins Verhandeln ein. Nachdem wir einen Preis abgemacht hatten, gabs eine kleine Stadtrundfahrt, da er zuerst andere Gäste an ihr Ziel fuhr. Dort angekommen, merkte er, dass seine Routenplanung nicht optimal gewesen war und er verlangte das Doppelte von uns. Wir trafen uns dann irgendwo in der Mitte. Am Ziel angekommen, hatte er dann doch ein bisschen ein schlechtes Gewissen und wir bezahlten dann doch fast den abgemachten Preis. Nachdem wir unsere lieben Gastgeber leider aus dem Bett klingeln mussten, konnten wir um Mitternacht endlich in unsere Betten sinken. Czytaj więcej
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- Dzień 60
- sobota, 6 kwietnia 2024
- 🌬 35 °C
- Wysokość: 16 m
TajlandiaKhao Sanam Kop12°33’39” N 99°57’2” E
Hua Hin
6 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ 🌬 35 °C
So eine ruhige Nacht hatten wir schon lange nicht mehr gehabt. Kein Motorengeknatter, einzig die Aircon, die etwas vor sich hinbrummte. Dementsprechend konnten wir richtig gut schlafen. Allgemein startete der Tag sehr gemütlich, denn gleich neben unserem kleinen Appartment, hatten unsere Gastgeber Laila und Greg ein Café und eine Bar eingerichtet und so konnten wir für unser Frühstück einfach eine Tür weitergehen. Dort erwarteten uns frisch zubereitete Bagels, Enchiladas und nette Gesellschaft. Greg notierte eifrig Ideen für Aktivitäten, welche wir in Hua Hin unternehmen konnten und die beiden gaben uns sogar Tipps zur Weiterreise. Gar nicht so einfach vom gemeinsamen gemütlichen Herumsitzen in den Aktivitätsmodus zu kommen. Irgendwann schafften wir es aber doch uns aufzuraffen und wir Glückspilze konnten sogar gleich den Roller vor unserer Tür mieten, so mussten wir bei dieser Hitze auch nicht herumwandern, sondern konnten den immerhin etwas kühlenden Fahrtwind geniessen und mit mehr PS unter dem Hintern, gibt es auch mehr Fahrtwind, oder.😉 Unser erster Stopp war ein riesiges Einkaufszentrum, nicht zum Shoppen, nein, hier befand sich gleichzeitig auch die Minibus Station. Denn einmal mehr mussten wir auf die luxuriösere Reisevariante ausweichen, da die reisenden Einheimischen bereits die Züge ausgebucht hatten. Nachdem wir die Tickets gekauft hatten (sogar für unser Gepäck mussten wir einen Sitzplatz buchen), ging es auf zu dem Waldschutzgebiet Pran Buri, wo man auf einem seeehr soliden (=nicht SUVA-gerecht) Holzsteg durch einen Mangrovenwald spazieren konnte. Oder eher am Geländer hangen und die unzähligen Krebse beobschten. Naja die meisten Gleichaltrigen kommen wohl eher zum Party machen und chillen nach Thailand. Wir bevorzugen eher das Seniorenprogramm.😅 Nach genügend Krebsspotting ging es weiter zur nächsten Attraktion in Verbindung mit Tieren. Einem Tempel auf einem Hügel, der von den Einheimischen Affenberg genannt wird. Und so wurden wir auch von einigen Affen beäugt als wir uns schwitzend und auf eine schöne Aussicht hoffend den Berg hinaufschleppten. Die Aussicht war okay, mehr aber auch nicht und so wichen wir auf einen lokalen Farmermarket aus. Wo wir gerne die exotischen Früchte durchprobiert hätten, aber kleine Mengen zu kaufen, entspricht nicht Thailands Praxis. Zurück in Hua Hin setzten wir uns in einen Waschsalon und waschten unsere verschwitzten Sachen. Während unsere Wäsche ihre Runden drehten, planten wir eifrig. Anschliessend wollten wir uns zu verschiedenen Nachtmärkten aufmachen, verhockten stattdessen aber einmal mehr mit Greg und einem Kollegen. Mit weiteren Tipps und vertieften Verständnis über die Beziehung von Einheimischen und Expats machten wir uns dann doch noch auf zu den Nachtmärkten. Diese überraschten uns, da sie überhaupt nicht den typischen thailändischen Nachtmärkten entsprachen, sondern eher einem Festivslgelände mit fancy Foodstalls. Hua Hin fühlt sich für uns wie ein bisschen die Schweiz in Thailand an, nicht umsonst hat es wohl viele ausgewanderte Landesgenossen hierhin verschlagen. Rösti lässt grüssen.😂 Das Essen war aber sehr lecker und so probierten wir uns durch Würstchen, Schweinebauch, Meeresgetier, gebratenen Reis und Suppen. Auf dem Nachhauseweg machten wir einen Abstecher durchs Rotlichtmilieu oder bei den Locals als "Soibacteria" bekannt. Um alle Facetten von Thailand erfahren zu können, muss man wohl auch das gesehen haben. Uns taten die jungen Thaimädchen aber leid, welche sich mit alten, dickbäuchigen Farangs herumschlagen mussten und so wichen wir zu einer lokalen Fressmeile mit Rockkonzert aus. Czytaj więcej
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- Dzień 61
- niedziela, 7 kwietnia 2024 21:46
- 🌙 31 °C
- Wysokość: 33 m
TajlandiaBan Khao Phu Rang Nimit14°1’57” N 99°31’20” E
Kanchanaburi
7 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ 🌙 31 °C
On the road again. Von der Unterkunft ging es zu Fuss zum riesen Einkaufszentrum aka Minivan-Station. Dort angekommen, kümmerte Sven sich in Gentlemenmanier ums Gepäck während Tamara sich im riiieeesen Supermarkt auf Frühstückssuche machte. Die grösste Herausforderung dabei, man glaubt es kaum, grosse, gekühlte Wasserflaschen finden. Kulinarisch ausgestattet ging es dann Richtung Kanchanaburi, auf dem Highway, vorbei an improvisierten Strassenständen, auf die Strasse hin offene Häuser mit Hängematten und Pavillons, schon kitschig wirkende Blumen in allen erdenklichen Farben, Bananentrocknungsanlagen und riesigen Tankstellen. Die Temperaturen klettern noch mehr auf dem Thermometer rauf, die Luft wird stickiger und die Sicht schlechter. Vorboten der burning season im Norden. Als wir am Busterminal in Kanchanaburi ankamen und uns die Hitzewand entgegenschlug, einigten wir uns ziemlich schnell ein Taxifahrer anzuheuern. So ging es bequem mit Fahrtwind zu unserer temporären Bleibe. Nach etwas Kühle tanken, machten wir uns auf zur berühmten Brücke am Fluss Kwai. Schon etwas befremdlich über die Gleise zu spazieren. Irgendwie erwartet man, dass jeden Moment die Polizei erscheint oder uns die Eltern ausschimpfen.😉 Auch etwas Betroffenheit schwingt dabei mit, da die Brücke im zweiten Weltkrieg von Tausenden Kriegsgefangenen errichtet werden musste und etliche dabei ihr Leben lassen mussten... Unser Timing stellte sich als perfekt heraus, da sogar noch ein Zug vorbeituckerte als wir auf der Brücke waren. Nach einem Ice Tea (für Kaffee ist es sogar uns zu heiss) machten wir uns auf zur Hauptstrasse, da Reiseführerin Tamara irgendwo gelesen hat, dass es einen lokalen Bus gibt. Wir konnten auch wirklich einen Bus anhalten, nur war das sicher nicht der innerstädtische Bus, sondern der Fernbus zum Erawan Nationalpark. Egal, entweder hatte der Busfahrer einfach Mitleid mit uns gezeigt oder seine Tageseinnahmen mit uns aufgebessert. Auf alle Fälle kamen wir zu unserem Ziel dem Busterminal, wo wir auf Gestisch, Mimisch und Googletranslatisch versuchten unsere nächste Verbindung klar Schiff zu machen. Trotz unserer Bemühungen wurden wir auf den Tag unserer Abreise vertröstet. Let's see how that will work... Als Trost fanden wir neben dem Busbahnhof etliche Garküchen, wo wir uns auf die gleichen Sprachen wie zuvor am Ticketschalter ein Überraschungsmenü bestellten. Gut, lecker, sehr günstig und sogar ohne unerwünschte Nebenwirkungen.😉 Als wir gemütlich am Essen waren, rief uns das Reisebüro an, bei welchem wir versucht hatten eine Tour für morgen zu buchen und informierte uns darüber, dass sie noch zwei weitere Teilnehmer gefunden hatten und wir nun die Tour auch tatsächlich durchführen konnten. Nebensaison oder heisses Wetter lässt grüssen.😅 So düsten wir wieder mit einem Taxi zurück, um die Tour zu buchen und anschliessend zum nächsten Nachtmarkt zu gehen und uns weiter durch das kulinarische Angebot zu schlemmen.😋 Um ein paar Geschmackserlebnisse reicher machten wir uns wieder auf in unsere Unterkunft und ab in unsere Betten. Czytaj więcej
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- Dzień 62
- poniedziałek, 8 kwietnia 2024 13:05
- ☀️ 39 °C
- Wysokość: 81 m
TajlandiaHuai Mong Lai14°22’29” N 99°8’38” E
Erawan Nationalpark
8 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ ☀️ 39 °C
Heute kamen wir in den Genuss einfach wie Schäfchen nachlaufen zu dürfen und uns um nichts kümmern zu müssen. Diese Annehmlichkeit entschädigte auch das frühe Aufstehen. So wurden wir direkt bei unserer Unterkunft abgeholt und düsten zu unserem ersten Stopp den Erawan Wasserfällen im gleichnamigen Nationalpark. Das frühe Aufstehen, hatte auch den Vorteil, dass wir vor dem grossen Andrang der Tagestouristen aus Bangkok vor Ort waren und so konnten wir sogar einige Fotos ohne Touristen vor der Linse knipsen. So kämpften wir uns Stufe für Stufe die 2km bis zur letzten, siebten Stufe hoch und nutzten den Abstieg bei jeder Stufe ein erfrischendes Bad zu nehmen, da der Wasserfall sogar genügend Wasser dafür führte und das Wasser auch im Vergleich zum Meer endlich mal erfrischend war. Das war zumindest unser Plan gewesen, Bieneninvasionen, aggressive Affen, knabbernde Fische und zu viele Touristen durchkreuzten dann aber unsere Pläne etwas und so waren wir schlussendlich eine Stunde zu früh am Treffpunkt. Zum Glück gab es ein Café, wo wir die vorige Zeit mit einem iced Cappuccino überbrücken konnten.
Weiter ging es zu der wohl längsten Sehenswürdigkeit Kanchanaburis: der Death Railway. Ein Abschnitt davon hatten wir gestern bereits bei der River Khaew Bridge bewundert, nun stoppten wir aber beim wohl spannendsten und somit auch beliebtesten Abschnitt: der hölzernen Tham Krasae Brücke. Sogar einen kleinen obligaten Tempel in einer Höhle gab es gleich neben den Gleisen. Nachdem wir uns das Ganze zu Fuss angeschaut hatten, legten wir ein Stück mit der Eisenbahn zurück. Sehr authentisch in der 3.Klasse. Nebst der schön eindrücklichen Fahrt über die Brücke, faszinierte uns die ländliche Umgebung durch welche wir mit dem Zug fuhren beinahe noch mehr. Nach ein paar Haltestellen wartete dann wieder unser luxuriöser Kleinbus mit Aircon auf uns und es ging zu unserem letzten Stopp der River Khaew Brücke. Da wir diese, wie erwähnt, bereits bestaunt hatten, legten wir nur einen kurzen Stopp ein und entschieden uns, einem bulgarischen Pärchen anzuhängen, welches um einen extra Stopp beim Skywalk gebeten hatte. Eine moderne Glasplattform, die hoch über dem River Khaew thronte. Die Aussicht war schön, konnte aber nicht von allen genossen werden. Und nein es war keiner von uns der weinend vor Höhenangst sich ans Geländer klammernd da sass... Romantisch begleitet vom Sonnenuntergang schlenderten wir am Fluss zurück ins Zentrum, vorbei an einem riesigen, eher einem Freizeitpark gleichenden Tempelanlage. Bis die romantische Stimmung jäh von Wachhunden unterbrochen wurde, die ihre Aufgabe sehr ernst nahmen... Zurück in Zentrum assen wir bei einer Kochschullehrerin Abendessen und liessen den Abend mit lokalem Craftbeer ausklingen. Czytaj więcej
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- Dzień 63
- wtorek, 9 kwietnia 2024 10:36
- ☀️ 35 °C
- Wysokość: 196 m
TajlandiaHuai Song Karia15°8’59” N 98°26’58” E
Sangkhla Buri
9 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ ☀️ 35 °C
Heute startete der Tag mit dem zahnlosen (naja fairerweise muss man sagen, dass noch ein paar Stummel übrig waren) Lächeln eines Tuktuk-Fahrers. Yaj unsere Tuktukfahrt Premiere! So tuckerten wir einmal mehr von unserer Unterkunft zur Busstation, wo wir wie vereinbart das Ticket für den Bus lösen wollten. Dieses Mal holte sich der bemühte Busfahrer gleich Unterstützung in Form einer Beamtin, die uns dann erklärte, dass der Bus bereits ausgebucht war. Einmal mehr wurden wir zum ominösen roten Tor verwiesen, dass nun sogar geöffnet war. Es stellte sich als Minivan-Station heraus und problemlos bekamen wir dort Tickets für die nächste Fahrt. Günstiger und sogar früher als erhofft. Während Sven das Gepäck bewachte, speedete Tamara herum und versuchte Kaffee und etwas Essbares aufzutreiben. Da braucht man einmal Mango sticky rice und keiner in Sicht! Oder die Einheimischen wollten einfach nicht schon am Morgen mit Touris interagieren... Irgendwann fand Tamara dann aber ein Café in einer Art Lagerhalle, wo sie sogar zwei Cappuccinos bekam (inklusive Zuckerration für den ganzen Tag... tja Anfängerfehler nicht mit dem Anhängsel "no sugar" zu bestellen...) und ein paar Ecken weiter sogar eine Bäckerei. Während Tamara noch das riesengrosse Angebot studierte, kam plötzlich der panische Anruf Svens, dass der Busfahrer genau jetzt abfahren möchte (zu Tamaras Verteidigung 15min zu früh)! Etwas verstimmt und nur mit Hilfe einer Einheimischen wartete der Busfahrer jedoch und wir konnten unser Frühstück doch noch gemeinsam geniessen im gleichen Bus auf Singkhla Buri.😅 Und auf dem Weg dahin kam dann auch endlich langsam das Wow, das uns bis anhin etwas in Thailand gefehlt hatte. Keine Frage wir hatten bis anhin wunderschöne Landschaften gesehen und tolle Abenteuer erlebt, aber immer hatten wir das Gefühl "nur" das touristische, nicht aber das ursprüngliche Thailand zu sehen. Und hier kam es langsam. Am Strassenrand vorbeiziehend in Form von Bananenplantagen, Manioakfeldern, hölzernen Verkaufsbuden, schmucken Holzhäusern und ganz viel Grün, durchzogen von roter Erde sowie bunten Blumentupfer. Und jetzt wurde uns auch bewusst weshalb der Fahrer etwas verstimmt reagiert hatte auf Tamaras Verspätung: die Einkäufe mussten unterwegs noch erledigt und die Post verteilt werden. Das kommt uns irgendwie bekannt vor.😂 Dank Hitze und sonstigen Unwohlsein kamen wir schon recht kaputt in Singkhla Buri an. Wacker versuchten wir an der Busstation noch unsere Weiterreise zu arrangieren, nur um feststellen zu müssen, das wir alles wieder zurück nach Kanchanaburi reisen müssen, um von Singkhla Buri wieder wegzukommen. Im Nullkommanichts waren wir also wieder planlos unterwegs. Immerhin ging unser Plan "Unterkunft finden" auf, wo wir uns unter der kühlen Aircon zuerst einen neuen Plan zurechtlegten. Während Sven einen Powernap machte, zottelte Tamara anschliessend wieder zurück zur Busstation, um die Tickets zu buchen. Dabei wurde sie als bleicher "Farang" recht gemustert und ab und an auch auf Thai angesprochen. Leider war vor Ort wieder einmal niemand anzutreffen und so zottelte Tamara ohne Tickets aber immerhin ein bisschen schlauer, dank einigermassen englischsprechenden Einheimischen, die von anderen Einheimischen panisch herbeigerufen wurden, sobald sie angesprochen wurden. So hiess es zurück in der Unterkunft die Weiten des worldwitwebs auf schlaue Verbindungsinfos hin zu durchstöbern. Semi erfolgreich kapitulierten wir infolge knurrenden Bäuchen und machten uns auf zu einem Café, welches einem Waisenhaus angeschlossen ist. Schlemmen und gleichzeitig etwas Gutes tun? Unbezahlbar! Etwas munterer machten wir uns danach auf zu einer Bootsfahrt auf dem Sangkhalia Fluss, um drei versunkene Tempel zu besichtigen. Die ursprüngliche Stadt Sangkhlaburis wurde infolge eines Stausees geflutet und je nach Wasserstand ragen noch immer einzelne Spitzen von höheren Gebäuden aus dem Wasser. Da keine weiteren Touristen zu finden waren, kriegten wir eine romantische Sonnenuntergangs Privattour. Zurück am Pier schlenderten wir noch über DIE Sehenswürdigkeit Sangkhlaburis, die Mon Brücke, welche die grösste Holzbrücke Thailands und die zweitgrösste der Welt ist. Vom langem über die Brücke laufen wieder hungrig suchten wir ein Restaurant zum Znacht essen. Unser Hunger sah uns eine Einheimische wohl an und sie teilte mit uns ihre Jackfruit. Ganz in der Nähe unserer Unterkunft fanden wir dann ein gemütliches Restaurant. Die Kellnerin legte uns die Karte, welche es nur auf Thailändisch gab hin, gleich mit dem Bestellblöckchen, damit wir unsere Essenswünsche aufschreiben konnten. Dank google lens fanden wir ein Menü ohne Hühnerfüsse oder irgendwelchen Innereien. Tamara gab sich beim Aufschreiben viel Mühe und konnte mit ihren 1.Klässern beim Schreibenlernen mitfühlen. Schlussendlich bekamen wir aber etwas sehr leckeres aufgetischt und auch für einmal endlich authentisch gewürzt.🌶️ Nach einem Nachtisch aus dem 7 Eleven schliefen wir zu Festivalklängen vom Fluss her ein. Czytaj więcej
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- Dzień 64
- środa, 10 kwietnia 2024 UTC
- ☁️ 32 °C
- Wysokość: 260 m
MyanmarPaya-thonzu Taung15°18’8” N 98°23’12” E
Sangkhlaburi 2.0
10 kwietnia 2024, Myanmar ⋅ ☁️ 32 °C
Die legendäre Almosenverteilung an die Mönche (DAS Must-Do in Sangkhlaburi) hatten wir verschlafen, für das traditionelle Frühstück danach, Jok, reichte es aber gerade noch. Insbesondere mit dem Roller, welchen wir direkt von unserem Gastgeber mieten konnten. Helme seien leider zu teuer, meinte er auf gestisch und einem entschuldigendem Lächeln und auch der Tank gab nicht mehr wirklich was her. Also hiess es zuerst noch schnell einen Stand mit abgefüllten Schnapsflaschen voll Benzin suchen und ein Rollervermieter mit Helmen, da es uns ohne Kopfschutz schon ein bisschen zu riskant war in Thailands Verkehr. Schlussendlich fanden wir alles am Dreh- und Angelpunkt dieser Stadt, der Busstation und konnten sogar gleich noch unsere Tickets für die Weiterfahrt kaufen. Dann ging es endlich zum Jok essen. Leider schloss unser favorisiertes Frühstückslokal gerade als wir ankamen. Glücklicherweise gab es aber etliche Restaurants zum Ausweichen und so fanden wir uns nur wenige Sekunden später vor zwei dampfenden Schüsseln Jok wieder. Wahnsinnig lecker sieht der Reisbrei ehrlicherweise nicht aus, aber man kann ihn gut unter all den bereitgestellten Toppings (Frühlingszwiebel, knusprigen Nudeln, Bambussprossen, sonstigem Kraut sogar fermentiert, Ei und Hackfleisch) verstecken. Fazit: mit Maggi und Chilli ergänzt, kann man das schon einmal als Frühstück machen. Tamara hätte ihn lieber mit Früchten gehabt.😉 Anschliessend an das reichhaltige Essen schlenderten wir noch etwas durch die Mon Stadt, beziehungsweise schauten die etlich angebotenen Sarongs durch und machten nochmals einen Abstecher zur Brücke. Dieses Mal aus der Fischperspektive von einer Plattform auf dem Wasser aus. Da wurden wir von einem Mönch begrüsst, der uns Heiligenabbilder aus Gips oder so in Begleitung mit guten Wünschen schenkten. Da Svens Bauch leider immer noch nicht richtig mitmachen wollte, trennten sich hier anschliessend unsere Wege. Sven ging mit dem Motorrad und dem weltallerlei Arzneimittel Cola ab ins Bett und Tamara machte sich zu Fuss auf zu verschiedenen Tempel. Auf dem Weg dahin wurde sie mehrmals angesprochen, angehupt und angewunken. Westliche Touristen, die sich auch noch zu Fuss fortbewegen sind hier wohl schon noch eine Attraktion. Als Tamara bei einer Schule vorbeikam, konnte sie es nicht lassen und musste kurz in den riesiegen Pausenhof, der einfach ein riesiges Waldgebiet war, reingügseln. Die Kinder begrüssten sie anfangs noch etwas scheu mit einem verhaltenem "Hello" begleitet von einem Winken und viel Gekicher. Schnell wurden sie aber mutiger und belagerten Tamara bald und waren super happy, als sie von ihnen ein Foto knipste. Auch auf dem Weg zwischen den Tempeln, wurde sie immer wieder mit fröhlichen "Hello's", "I love you's" und viel Gewinke von den Kindern begrüsst. Beim ersten Tempel wurde Tamara dann selbst zum Fotoobjekt, da sie von einer asiatischen Reisegruppe in Beschlag genommen wurden. Mit viel Gehupe wurde sie dann von dieser auch immer wieder auf dem Weg zu den nächsten Tempeln begrüsst. Der erste Tempel war nicht nur dank seiner wunderschönen Architektur beeindruckend, sondern auch wegen einer Ausstellung mit sehr ausdrucksstarken Fotos der Einheimischen, ihrem Alltag, Ritualen und Festen. Auf ihrer Entdeckungstour durch den Tempel wurde Tamara von einem Hund begleitet. Er hatte wahrscheinlich gemerkt, dass sie ihren Reisebuddy vermisste. Nach dem ersten Tempel baute Tamara spontan noch einen Abstecher zum weitaus sichtbaren sitzenden Buddha ein. Der Aufstieg war bei der Hitze recht harzig und oben angekommen bekam die verschwitzte Tamara von einem mitleidigen Mönch ein Wasser geschenkt, welches man eigentlich dem Buddha opfert. Wahrscheinlich hatte er auch etwas Mitleid, da der Buddha gerade eine Baustelle und die Aussicht dank des Rauchs auch nicht gerade der Burner war. Also ging es wieder den Berg hinab, dieses Mal aber über einen Schleichweg durch das Klosterviertel. Der nächste Tempel bestand eigentlich aus einem riesigen, goldigen, inkaähnlichem Gebilde und mangaähnlichen Drachen als Bewacher davor. Nach genug Tempelspotting machte Tamara sich auf den Nachhauseweg. Bei einer netten Händlerin kaufte sie sich noch einen Sarong. Sie nähte in sogar noch schnell für sie, da ihr gewählter Stoff noch gar kein fertiger Sarong war. Gerade rechtzeitig vor dem grossen Gewitter schaffte es Tamara noch nach Hause. Hier hiess es vorerst mit Instantkaffee und Ovomaltineersatz weiterplanen, bis das Wetter einen Abstecher zum Drei Pagodenpass zuliess. Als es endlich nicht mehr aus Kübeln schütteten, machten wir uns zuerst hungrig auf zum 7 Eleven und versuchten uns das erste Mal an dessen Aufwärmgerichten. Nun waren wir gewappnet für unseren Trip zu Myanmars Grenze. Oder doch nicht... Denn plötzlich hüpften wir mehr als wir fuhren auf unserem Motorrad. Wir hatten einen Platten und befanden uns natürlich gerade irgendwo im Nirgendwo. Im Schleichtempo hüpften wir zur nächsten Zivilisation, wo uns zwei hilfsbereite Herren erklärten, dass es in 5km eine Polizeistation gäbe, die uns vielleicht helfen könnte. Auf dem Weg dorthin halteten wir aber noch bei einem Agrotourismus, da wir nicht daran glaubten die 5km zu schaffen. Gemeinsam mit zwei weiteren hilfsbereiten Herren, kamen wir auf die gleiche Lösung wie vorhin, jedoch schlugen sie vor dass Sven mit einem von ihnen dorthin fahren könne und Tamara mit dem lädierten Motorrad nachtuckelt. Das wäre ja auch kein Problem, wäre das Motorrad nicht geschalten gewesen und Tamara total unerfahren damit. Egal im 2. Allroundergang klappte es dann wunderbar. Warum plötzlich ein Jeep mit Warnblinker vor ihr herfuhr wissen wir bis heute nicht.😅 Wir kamen aber tatsächlich bei einem Mechaniker an, welcher uns sofort den platten Reifen ersetzte. Ohne Wartezeit und für 4 Franken! Wieder mobil machten wir uns erneut auf dem Weg zu den drei Pagoden, welche an sich nicht wahnsinnig interessant sind, jedoch war es eindrücklich über die Grenze lehnen zu können und an dem historisch bedeutenden Ort (Stichwort Death Railway) zu stehen. Bereits im Dunkeln machten wir uns dann auf zu Singkhlaburis Nachtmarkt, wo wir uns durch das lokale kulinarische Angebot schlemmten. Müde von den vielen Erlebnissen machten wir uns auf ins Bett. Zuvor drückten wir dem Vermieter aber noch entschuldigend den kaputten Reifen in die Hand. Dieser hatte so ein schlechtes Gewissen, dass er uns diesen bezahlte und und für den nächsten Tag sogar einen Transport zum Busbahnhof organisieren wollte.
Tatsächlich wartete er am nächsten Morgen vor unserer Unterkunft und fuhr uns nacheinander auf seinem Motorrad zur Busststation. Die unbestimmte Wartezeit auf den Bus überbrückten wir mit einem Garküchen Frühstück: Pa Thong Ko (chinesischen Doughnuts) und thailändischem Roti gefüllt mit gerösteten Kichererbsen und gerösteten Zwiebeln. Sogar relativ pünktlich startete die erste Etappe unseres langen Reisetages nach Kanchanaburi. Begleitet von Kindergeschrei und einem vornehmen Fahrer mit weissen Handschuhen. Das Rätsel des Tages von heute: Warum schütteln die Thailänder die Minibusse während dem Tankvorgang? Nach 3 1/2 Stunden kamen wir in Kanchanaburi an. Leider hatten wir den Bus nach Suphanburi unser nächstes Etappenziel gerade verpasst und so hiess es 2 Stunden auf den nächsten warten. Aber in einem süssen, klimatisierten Café mit sehr bemühten Baristas, Kaffee, eiskalten, leckeren, italienischen Sodas und Banoffeecake ist das gar nicht so schlimm.😋 Zudem wurden wir wahrscheinlich Teil eines Ausbildungsprogramm von Touristenführern, denn am Busbahnhof fanden wir uns plötzlich in einem Pulk überaus engagierter junger Leute mit Uniform wieder und während sie uns Tipps gaben, wurden wir einmal mehr Shootingstars... Weniger luxuriös mit dem lokalen Bus ohne Aircondition ging es aneinandergekuschelt weiter. Gratis Spaprogramm mit Sauna. Der Transfer zum nächsten und letzten Transfer von heute ging sehr schnell, sogar schon fast stressig. Kaum waren wir aus dem Bus wurden wir schon von einer Dame in Empfang genommen, welche uns gleich in einen Minibus setzte, der dann sogleich abfuhr. Und nach gut anderthalb Stunden hatten wir es dann endlich geschafft und kamen in Ayutthaya aka Räucherofen an. Naja fast... Es kam noch ein Fussmarsch als Lastesel obendrauf, bis wir für eine kurze Verschnaufpause endlich in unsere Betten sinken konnten. Dort versuchten wir dann uns eine kleine Rundreise in den hoffentlich rauchfreien Nordosten des Landes zusammenzustellen, was irgendwie dem Kochen eines Rezeptes glich, bei welchen man nicht weiss welche Zutaten man zur Verfügung hat. In anderen Worten: Der Nordosten ist so untouristisch, dass man praktisch keine Infos dazu findet. Irgendwann verlegten wir unser Planbüro in ein Restaurant und später sogar noch in eine Bar, da wir irgendwie immer noch nicht schlauer waren. Entnervtes Fazit vor dem Schlafengehen: Wir schauen morgen. Czytaj więcej
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- Dzień 66
- piątek, 12 kwietnia 2024
- ⛅ 36 °C
- Wysokość: 7 m
TajlandiaKhlong Khao Mao14°21’21” N 100°34’38” E
Ayutthaya
12 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ ⛅ 36 °C
Heute besorgten wir uns für einmal ein anderes Transportmittel, ein fahrbarer Untersatz mit manueller Antriebskraft oder simpel ein Velo. Auf unseren klapprigen Eingängern machten wir uns dann auf zum Bahnhof. Zuvor bauten wir aber einen Frühstücksstopp bei einer Garküche mit mango sticky rice ein und einem hippen Café (ja die Kaffeeszene ist bei den Thailänder definitiv angekommen und sie lieben sie einfach mit viiieeel Zucker). Vom salzigen Jok gestern machten wir eine 180° Wende zu dem sehr süssen Milchreis mit Kokoskondensmilch und Mango. Gemein haben die zwei beliebten Frühstücksklassiker nur eins: Reis. Nach einer Portion waren wir mehr als voll und unsere Bauchspeicheldrüse musste wohl den ganzen Tag hart arbeiten... Da der Bahnhof gegebüber des Flusses lag und die Ayutthayaner irgendwie kein Flair für Fussgängerbrücken haben, mussten wir für 2min Fahrt eine Fähre nehmen. Am Bahnhof angekommen ging unsere Odyssee weiter: Keine Verbindungen mehr gefühlt nirgendwo hin. Also wieder mit der Fähre zurück zu unserem zweiten Ass im Ärmel, der Busststation. Das Ass war leider auch kein Ass und es wurde uns geraten einfach auf Bangkok zu gehen. Also wieder zurück auf Feld 1. Verzweifelt versuchten wir anschliessend in einem Supermarkt mit Aircon online alle möglich erdenklichen Verbindunskombinationen aus. Wir fanden sogar einige, aber das Glück war nur von kurzer Weile, denn sobald wir draufklickten, hiess es wieder ausverkauft. Um dem Supermarkt-Personal nicht mehr im Weg zu stehen, gingen wir zurück in unser Zimmer, wo wir irgendwann sogar bemüht von unserer Gastgeberin unterstützt wurden. Irgendwann war bei Tamara echt die Luft raus, Sven zeigte hier noch etwas mehr Biss, also entschieden wir unser Programm entzwei zu teilen. Sven versuchte weiterhin die Weiterreise zu organisieren, während Tamara bereits die weiter entfernten Tempel anschauen gehen würde.
- Svens Erlebnisse: Zuerst versuchte er gemeinsam mit der Vermieterin telefonisch eine Zugverbindung zu buchen. Leider einmal mehr erfolglos. Da es im Internet aber Teilverbindungen gab, machte er sich nochmals auf zum Bahnhof. Und dann wieder zur Busstation, wo er gemeinsam mit etlichen Busfahrern auf Gestisch und Mimisch alle Möglichkeiten durchging. Leider zahlte sich sein Einsatz nicht aus und die Empfehlung blieb, dass wir es über Bangkok versuchen sollte. Nun hatte auch Sven endgültig genug und er machte sich auf zu einem Restaurant. Gestärkt radelte er dann noch zu zwei Tempeln und liess sich anschliessend einfach durch die Stadt treiben und tauchte in den Alltag der Locals ein.
- Tamaras Erlebnisse: Mit dem Velo düste sie zuerst zu einem Tempel, mit einer eindrücklichen, noch gut erhaltenen Buddhagalerie. Die Anfahrt führte über eine Autobahnbrücke und die etwas schockierten Blicke der Auto- und Motorradfahrer liessen Tamara vermuten, dass dies wahrscheinlich nicht ganz legal war.😅 Um zum nächsten Tempel zu kommen, wählte sie deshalb einen Umweg durch das holländische und japanische Viertel. Wahnsinnig wie schnell die Autobahn von einer gut befahrenen Hauptstrasse, in eine ruhigere Quartierstrasse übergehen kann und man sich schon wenig später in einer ländlichen Umgebung auf Kieswegen befindet, wo die Menschen wieder freundlich Lächeln, winken und einem irgendwas hinterherrufen und der Weg immer wieder von Wasserbüffeln gekreuzt wird. Irgendwann wurde Tamara von ihrem Navi über solche Schleichwege gelotst, dass ihr schon nicht mehr ganz wohl war und als sie dann von einem Rudel wild bellender und zähnefletschender Hunde umkreist wurde und keine Hilfe in Sicht war, kam schon langsam die Panik. Aus Reflex reagierte sie wie in Krisensituationen in der Schule: möglichst ruhig irgendwelche bestimmte Anweisungen rufen und genügend Distanz aufbringen, um wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Glücklicherweise erwischte der eine Hund nur Tamaras Hosen (zum Glück hatte sie sich heute trotz der Hitze für die Tempelbesuche für die langen entschieden) und so kam sie zwar mit wackligen Knie aber sicher beim nächsten Tempel an. Hier lag inmitten mehrerer Ruinen einfach ein riiieeesiiger Buddha herum. Der nächste Stopp entpuppte sich als der interessanteste. Nicht nur wegen den eindrücklichen historischen Überbleibsel, sondern mehr wegen den asiatischen Touristengruppen, welche sich in prachtvolle traditionelle thailändische Festkleidung geworfen hatten und nun munter Fotosessions machten. Irgendwann genug von dem touristischen Gewusel, machte sich Tamara wieder auf den Weg Richtung Unterkunft. Unterwegs traf sie nochmals auf einen riieesiigen liegenden Buddha, einen weiteren eindrücklichen Tempel und unzählige Komodowaranen, welche auf der Strasse die letzten Sonnenstrahlen genossen.
Nach genug Sightseeing wollten wir uns bei einem Nachtmarkt treffen. Leider war dieser infolge Songkran natürlich nicht geöffnet. Zum Glück gab es daneben gleich eine Bar, welcher sich eher als Nachtclub herausstellte und es war ziemlich spannend zu beobachten, wie sich die Kellnerinnen und Tänzerinnen für den nächtlichen Betrieb rüsteten. Da es in jeder grösseren Stadt mehrere Nachtmärkte gibt, machten wir uns anschliessend einfach auf zum nächsten und probierten uns durch das lokale Angebot. Müde vor allem vom nervenaufreibenden Planen machten wir uns danach ab in die Federn. Czytaj więcej
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- Dzień 67
- sobota, 13 kwietnia 2024
- ⛅ 35 °C
- Wysokość: 314 m
TajlandiaPak Chong14°42’5” N 101°24’38” E
Pak Chong
13 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ ⛅ 35 °C
Erneuter Versuch irgendwie mehr in den Isaan zu kommen. Für unsere Verhältnisse stiegen wir dafür auch ziemlich früh auf und machten uns einmal mehr auf zur Bushaltestelle. Und da stand tatsächlich auch schon der lokale Bus nach Pak Chong, von wo aus wir uns bessere Verbindungen erhofften. Nachdem wir uns nochmals beim Busfahrer versichert hatten, dass er auch wirklich dorthin fährt, reservierte Sven die Plätze und Tamara machte sich auf die Suche nach Frühstück. Das klappte bis anhin ja problemlos. Zu schön um wahr zu sein? Wie gewohnt fuhr der Bus irgendwie einfach zu einer vom Fahrer selbstbestimmten Zeit ab und so musste Tamara die Frühstückssuche abbrechen. Im Bus waren wir Farangs schon eine kleine Attraktion und es war eine freundliche Interaktion mit den Einheimischen da. Irgendwann sprach uns sogar ein Mann im ziemlich soliden Englisch an, wo wir denn hin wollen. Nachdem wir unser Ziel genannt hatten, erklärte er uns dass wir an der nächsten Strassenkreuzung raus und dort auf einen anderen Bus wechseln müssten. Also doch zu schön um wahr zu sein, dass unsere Route so wie geplant verlaufen würde. Der Mann war aber so freundlich und brachte uns sogar zu der entsprechenden Haltestelle. Dort wurden wir einmal mehr von Fahrer zu Fahrer gereicht und versuchten mit Google Translator zu erklären, wo wir hinwollten. Sie erklärten uns dann wieder per Translator, dass alle Büsse voll seien und boten uns Taxis zu horrenden Preisen an. Da wir aber kein Taxi kaufen wollten, blieben wir etwas trotzig an der Haltestelle sitzen. Irgendwie schaffte es dann einer einen Bus anzuhalten, der tatsächlich noch zwei Plätze frei hatte. Auch zu teuer, aber heji wir kamen weiter! Am nächsten Stopp wurden wir dann etwas unsanft aus dem Bus geworfen. Irgendwo an einer Hauptstrasse mit riesigen Einkaufshäuser und natürlich noch einige Kilometer weg vom Stadtzentrum. Unter diesen Umständen musste zuerst eine Krisensitzung in einem Café einberufen werden. Die Angestellten versuchten uns dann sogar bei unserem Transportproblem zu helfen, aber trotz Hilfe merkten wir, dass wir eigentlich hier festsitzten, da es kein einziges ÖV-Mittel gab. Auch die modernen Alternativen Grab und Bolt brachten uns nicht weiter, da infolge Songkran alle Fahrer sehr beschäftigt waren, bzw. gar keine unterwegs waren. So wechselten wir mit einem Fünkchen Hoffnung zu einem riesigen Einkaufszentrum, da wir dachten, dass hier die Chancen für einen Transport ins Zentrum wahrscheinlicher seien. Da wir ziemlich planlos herumstiefelten, gabelte uns irgendwann ein Sicherheitsmann auf. Er vermittelte uns dann auch ein Taxi, welches natürlich wieder viel zu teuer war. Also versuchten wir es weiterhin mit Grab. Als Sahnehäubchen obendrauf fing es nun auch noch an zu gewittern und es schüttete wie aus Kübeln. Wir flüchteten uns dann in den Foodcourt und holten unser Frühstück nach, während wir uns weiterhin den Kopf nach Lösungen zerbrachen. Gefrustet entschieden wir dann auch hinsichtlich der fortgeschrittenen Zeit unsere Weiterreise abzubrechen und ein Hotel zu buchen, welches Transfers anbietet. So kamen wir endlich zu unserem Transport ohne dafür gleich ein Taxi zu kaufen. Der Fahrer konnte erstaunlich gut Englisch und so fragte er uns etwas verwundert darüber, dass wir während Songkran nicht in einer grossen Stadt feiern wollten und allgemein Richtung Isaan gingen, über unsere Reisepläne aus. Er erzählte uns auch einiges über Songkran und dass man zu dieser Zeit eigentlich nicht reisen sollte, da die Unfallquote extrem hoch sei und um seine Worte zu unterstreichen, standen wir eigentlich den ganzen Weg im Stau und schauten den Einheimischen zu, wie sie von Pickup-Ladeflächen und vom Strassenrand aus eine riesen Wasserschlacht machten und sich mit Farbe anstrichen. Unser Fahrer hatte Freude daran Kinder zu ermutigen, uns im Auto nass zu spritzen. Schade hatten wir keine Wasserpistole, um zurück zu spritzen.😉 Im Hotel angekommen, machten wir uns sogleich wieder an den Versuch unsere Weiterreise zu organisieren. Am Bahnhof und der Bushaltestelle versicherten sie uns immerhin schon einmal, dass wir morgen problemlos zum nächst grösseren Ort mit besseren Verbindungen kommen würden. Wir sind gespannt... Das hatten wir doch schon einmal gehört... Auf dem Rückweg kamen wir dann voll ins Gemenge. Während uns einige Locals sehr respektvoll Farbe ins Gesicht schmierten, uns mit Wasser duschten und gute Wünsche mit auf den Weg gaben, waren andere weniger zimperlich und so landete die Farbe dann halt auch in den Mund. Zurück im Hotel und umgezogen, setzten wir uns ins daran anschliessende Restaurant und überlegten uns bei craft beer und cider unsere Optionen für den morgigen Tag. Vom Apéro ging es irgendwann über zum Nachtessen, für einmal ganz untypisch mit Burgern und Salat. Damit wir doch noch ein kleines bisschen von Pak Chong geshen haben, machten wir anschliessend einen Nachtspaziergang durch einen Park. Als aber zu viele riesen Tausendfüssler unseren Weg kreuzten, machten wir uns für einen Absacker in die nächste Bar mit Livemusik, bevor wir dann ausgestattet mit Ohrstöpseln ins Bett fielen. Czytaj więcej
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- Dzień 69
- poniedziałek, 15 kwietnia 2024
- ⛅ 39 °C
- Wysokość: 121 m
LaosBan Dôngphôsi17°52’51” N 102°42’54” E
Nong Khai zum Ersten
15 kwietnia 2024, Laos ⋅ ⛅ 39 °C
Neuer Tag, neuer Versuch irgendwie vorwärts zu kommen, hoffentlich neues Glück. Da das Frühstück ausnahmsweise bei der Übernachtung inkludiert war, konnten wir vor der Abfahrt noch gemütlich zmörgelen. Danach startete das Game "Wie weit kommen wir heute". Der Start gestaltete sich positiv, so konnten wir gleich in einen Minibus steigen, der uns nach Nakhon Ratchasima (eigentlich Korat interessiert hier nur niemand) bringen sollte. Zum Glück konnten wir bereits bei der Startstation einsteigen, denn der Bus wurde immer voller und unsere Rucksäcke blockierten zum Unmut der Einheimischen auch noch einen ganzen Sitz. Wer nicht stehen wollte, musste halt auf den nächsten Bus warten. Ein kleines Mädchen war so fasziniert von unserer hellen Haut, dass sie uns ständig anfassen musste.😂 Ohne Zwischenereignisse kamen wir in Nakhon Ratchasima an, wo wir sogleich von schreienden Vermittlern in Empfang genommen wurden. Nachdem wir erklärt hatten, dass wir nicht zu den typischen Touristopps wollen, landeten wir bei der Ticketlady, die uns verklickerte, dass es keine direkten Verbindungen zu keinem der Orte gab, die wir uns so überlegt hatten. Was für uns bedeutete, dass wir unsere Route einmal mehr um einen Zwischenstopp erweitern mussten: Udon Thani. Die gute Nachricht war aber, dass wir problemlos Tickets für die nächste Verbindung kriegten. 6 Stunden in einem klapprigen Bus erwartete uns, ohne Aircon und mit einem Motor, der oft so ruckelte und stockte, dass wir jedes Mal hofften, dass sich unser Erlebnis von Khao Sok nicht wiederholen würde. Wieder stachen wir bleichen Farangs zwischen den Einheimischen heraus und die Frage des Tages von heute war, wie es die Thailänder schaffen nicht aufs Klo zu müssen, obwohl sie infolge der Hitze viel trinken. Tamara konnte es beim besten Willen nicht und so hüpfte sie bei einem Stopp, wo Händler in den Bus kamen, um Snacks zu verkaufen, raus und rannte aufs Töpfchen. Obwohl sie den Tätschmeister des Buses darüber informierte, fuhr der Bus einfach los und Tamara musste zur Belustigung der Einheimischen wieder einmal rennen. Bei den nächsten Stopps wies der Bus Tätschmeister dann immer schon vorsorglich zur Toilette. Nach einer nicht endenden wollenden Fahrt, die wir mit Snacks und Podcasts zu überbrücken versuchten, kamem wir eeendlich in Udon Thani an. Leider fuhren keine Busse mehr nach Nong Khai und so versuchten wir langsam Thailand-ÖV-Profis es mit den Minivans. Die Billettlady nuschelte irgendwas und wir interpretierten dies als hinsetzen und warten. Irgendwann kam dann ein Mann und erklärte uns mittels Google Translate, dass wir zu einem anderen Busterminal müssten. Glücklicherweise war dieses ausnahmsweise sogar in Gehdistanz und so fanden wir uns bald bei einem Einkaufskomplex mit Songkran-Festivalgelände und Party in voller Fahrt. Bei dem ganzen Krach suchten wir wacker nach der Vanstation. Als wir sie gefunden hatten, konnten wir sogar noch Tickets ergattern und uns direkt in unseren Van für die letzten Kilometer setzen. Unterwegs buchten wir dann noch rasch unsere Unterkunft. Wow das ging heute ja unerwartet flott! Am späten Abend kamen wir dann endlich in Nong Khai an, like the locals mit ausserfahrplanmässigem Stopp in der Nähe unserer Unterkunft (der Fahrer verstand es wohl eher als Notstopp für Tamara😅... egal so oder so weniger laufen😉). In unserer Unterkunft wurden wir von einem thailändischen Grosspapi begrüsst, dessen Englisch völlig unerwartet sogar besser als unseres war. Es stellte sich dann heraus, dass er für lange Zeit Englischlehrer in Sydney war. Anschliessend gab es nur noch eines zu tun: im von unserem Gastgeber empfohlenen Restaurant einen Happen essen und dann ab ins Bett. Eines schworen wir uns an diesem Abend: So schnell würden wir von hier nicht mehr weg.
Am nächsten Tag hiess es wieder einmal ausschlafen. Juhui! Für die einen länger, für die anderen weniger. Während Sven friedlich vor sich hin döste, versuchte Tamara Frühstück zu finden. Gar nicht so einfach, da infolge Songkran vieles zu hatte und wir leider nicht auf Brötchen mit Leberchen oder Blutsuppe stehen. So wurde aus der Suche ein zweistündiger Spaziergang mit Inspektion aller Cafés, Garküchen und Supermärkten in der Umgebung. Als sie dann aber doch irgendwann mit einem akzeptablen Frühstück (schon mal was von croffel gehört, eine Kreuzung aus Croissant und Waffel?^^) zurückkam war auch Sven wach und es gab Frühstück im Bett. Erholter und entspannter als auch schon, leihten wir uns dann ein Velo und machten uns, Achtung ganz unerwartet!, auf zum Busbahnhof, wo wir uns erkundigen wollten wie wir am besten zu unserem morgigen Ziel, zu Wat Phu Tok, einem Tempel auf einem Berg und unserem Must-See schlechthin, kommen können. Wie schon in Kanchanaburi wurden wir plötzlich von einer sehr engagierten und hilfsbereiten Gruppe Uniformierter Beamten umschwärmt, wieder mit Fotoshooting und sogar gratis Wasser. So viel Aufmerksamkeit war uns schon etwas unangenehm. Im Gespräch wandelte sich unser Must-See, trotz mega Bemühungen unserer Hilfscrew ziemlich bald zu einem Can't-See, da zu umständlich zu erreichen. Etwas enttäuscht schwangen wir uns wieder auf unsere Drahtesel und machten uns auf zur ersten thailändisch-laotischen Freundschaftsbrücke. Unterwegs wurden wir sehr zur Freude der Einheimischen immer wieder mit Wasser beworfen und mit Farbe angemalt, welche hier oben im Vergleich zu Pak Chong, aber wie Waschmittel roch und weiss war. Farbig und klitschnass kamen wir dann im Zollbüro an, da wir dachten, wir könnten von da auf die Brücke. Falsch gedacht! Und auch mit der Idee auf der laotischen Seite ein Kaffee zu trinken, da Schweizer für 14 Tage gratis einreisen können, wurde nichts. Immer dieser Bürokram...😉 Zum Glück fanden wir aber ein Schlupfloch in Form eines Aussichtspunkt und so konnten wir immerhin unsere Arme über die Grenze halten. Nach dem Besuch der Brücke suchten wir wieder einmal erfolglos ein Café und wurden mehrfach geschminkt und getauft. Dieses Mal sogar von Mönchen und teilweise sogar mit EISwasser. Irgendwann gaben wir unsere Suche nach Koffein auf und tauschten es gegen Würstchen am Stiel von einem Foodmarket aus. Während dem Schlemmen beobachteten wir den Wahnsinn auf den Strassen: Die Thailänder fuhren den ganzen Tag mit ihren Pickups und bewaffnet mit Wasserpistolen und Eimern umher und lieferten sich so in voller Fahrt Wasserschlachten. Verkehrchaos pur! Mit unserem Velos kamen wir zum Glück ziemlich gut durch, wenn wir dadurch auch nicht wirklich verschont wurden. Trotz den beschriebenen Widerständen kamen wir an unserem nächsten surealen Ziel an. Ein Mönch, welcher in den 1970ern aus Laos flüchten musste, hatte hier in der Pampa einen Park mit hinduistischen und buddhistischen Skulpturen errichtet, Sala Kaeo Ku. Beeindruckend und gleichzeitig etwas gruselig, aber sehr beliebt bei asiatischen Touris (westliche gibt es hier auch nicht wirklich...). Noch interessanter als die Skulpturen fanden wir es aber, die riesen Welse mit Toastbrot zu füttern. Gemäss der buddhistischen Lehre sollte unser Karma nun etwas besser sein. Vielleicht klappt es nun ja wieder besser mit den Transportmitteln auf unserer weiteren Reise?😉 Als wir zurück radelten, landeten wir, nachdem wir im Mekong einmal mehr eine versunkene Pagode erhascht hatten für einen Apéro noch in einer süssen Bar und prompt auch auf dem Foto einer Googlebewertung der Gäste am Nachbarstisch. Zuhause warteten dann wieder einmal Haushaltspflichten: Wäsche waschen. So schlängelten wir uns mit unserer Dreckwäsche durch die langsam ziemlich betrunkenen, sich immer noch Wasserschlachten liefernden Jugendlichen zum Waschsalon. Die Wasch- und Trocknungszeit unserer Wäsche nutzten wir zum Visa beantragen und Alternativprogramm planen. Die saubere Wäsche schafften wir anschliessend sogar sauber und trocken in unsere Unterkunft, bevor es an der walking street Abendessen mit Livemusik gab, denn die Promenade am Fluss hatten sie zu Ehren Songkrans in ein riesen Festivalgelände verwandelt und das Konzert konnten wir sogar von unseren Betten aus noch mitverfolgen. Czytaj więcej
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- Dzień 70
- wtorek, 16 kwietnia 2024
- ⛅ 37 °C
- Wysokość: 429 m
TajlandiaBan Huai Sai Ngua18°1’29” N 102°18’24” E
Nong Khai zum Zweiten
16 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ ⛅ 37 °C
Den Drahtesel von gestern tauschten wir heute gegen einen grösseren und schnelleren ein: ein pinker Barbie-Roller.😂 Mit dem automatisierten Untersatz machten wir uns als Erstes wieder auf die Suche nach etwas Frühstücktauglichem. Aber auch mit vergrössertem Radius und ohne Songkran, gestaltete es sich nicht so einfach und so landeten wir erneut im Foodcourt eines riesigen Einkaufszentrum. Wo Tamara fast infolge der Schärfe ihres Papayasalats starb und Sven verzweifelt eine blutfreie Suppe suchte. Als wir uns von diesem interessanten Frühstück erholt hatten, nahm das hin und her pendeln zwischen Zug- und Busstation einmal mehr seinen Lauf und bis wir schlussendlich Zugtickets der dritten Klasse für den morgigen Tag in den Händen hielten. Die Transportsorgen losgeworden, düsten wir entlang des Mekongs zu einem Aussichtspunkt bei einem Tempel. Obwohl die Anfahrt dorthin landschaftlich sehr reizvoll und wir immer wieder erfreut von Einheimischen gegrüsst wurden, gestaltete sich die lange Fahrt auf dem Roller recht zäh und wir mussten für unsere schmerzenden Popos eine Kaffeepause einräumen. Obwohl das Café den vielversprechenden Namen "Sea Otter View" trug, sahen wir dort leider keine Otter.😔 Beim Viewpoint angekommen genossen wir die schöne Aussicht auf den Mekong. Bis der Rauch sich verdichtete und wir einen Abstecher weg vom Rauch und dem Mekong etwas ins Landesinnnere aufs Land machten. Und hier sahen wir das Thurgau Thailands den Isaan endlich so wie wir uns diese Region vorgestellt hatten: Reis-, Getreide- und Gemüsefelder soweit das Auge reicht, Bauern die mit alten Pflügen und typischen Hüten das Land bestellen, Vieh und kleine Dörfer. Funfact von heute: auf dem Land bestehen die Müllcontainer aus überdimensionalen Miraculix Zaubertöpfen.^^
Kurz vor Nong Khai machten wir einen Stopp bei einer kleinen, aber feinen Rumdistillerie. Leider hatte sie geschlossen, da wir aber schon da waren, servierten sie uns extra ein Tastingset. Weiter ging es zu einem Markt, der rund um ein abgestelltes Flugzeug, gebildet wurde. Die Atmosphäre war recht cool und so gönnten wir uns einen Drink bevor wir direkt in ein Restaurant am Mekong düsten, um mit schöner Aussicht Abendessen zu geniessen.
Am nächsten Tag mussten wir uns langsam Richtung Bangkok aufmachen, da von dort schon bald unser Flieger nach Siem Reap gehen würde und wir immer noch etwas geschädigt von unserer langwierigen Anreise nach Nong Khai kein Risiko eingehen wollten. Da unser Zug erst um den Mittag abfuhr, konnten wir in Ruhe packen, frühstücken und noch durch den lokalen Markt schlendern. Frühstück gab es heute in einer deutschen Bäckerei, wo wir schweizerischen und deutschen Stammtischproleten beim Mötzeln zuhören konnten. Nachdem wir uns mit Snacks eingedeckt hatten, fuhren wir mit dem Tuktuk (der Fahrer hatte mit uns wohl sein Tagesgeschäft gemacht) zum Bahnhof. Der Zug kam mit 45min Verspätung aber doch noch irgendwie mehr oder weniger pünktlich (?) an und das Gedränge um einen Sitzplatz begann. Leider landeten wir mit unserem nicht gerade einen Glücksgriff, da wir uns direkt unter dem Dieselmotor befanden, der sich wie ein Düsenjet anhörte und jedes Gespräch unmöglich machte sowie ein nicht funktionierender Ventilator unsere Misere verschärfte. Irgendwann wechselten wir unsere Plätze, was unsere Fahrt wesentlich aufwertete. Auch hier wurden wir Farangs mit grossen Augen angeschaut und obwohl Ausländer sich wahrscheinlich nur wenig in die dritte Klasse zwischen die Einheimischen verwirren, ist es trotz Backofentemperaturen schon ein Erlebnis. So gehen immer wieder Händler mit gegrillten Hühnchen am Spiess und sonstigen Snacks umher, während am Fenster schöne Landschaften und interessante Dörfer und Städte vorbeiziehen. Mit gut einer Stunde Verspätung kamen wir einmal mehr spät und im Dunkeln in Nakhon Ratchasima, unserem strategisch gut gelegenen Durchreiseort nach Bangkok, an. Bevor wir ins nahegelegene Hotel liefen, kauften wir noch rasch (ja und dieses Mal ging es erfreulicherweise wirklich rasch :)) unsere Tickets nach Bangkok. Sobald wir im Hotel eingecheckt hatten, machten wir uns gleich daran ein Restaurant zu finden, das nah war und noch geöffnet war. Gar nicht so einfach und so fanden wir uns schon wieder in einem riesen Einkaufszentrum wieder. In diesem grossen Labyrinth fanden wir tatsächlich noch was, die Blicke des Personals sprachen aber Bände als wir uns hinsetzten. Als um 21 Uhr alles geschlossen wurde, wussten wir dann warum. Also assen wir in Rekordtempo, sodass das Personal nur 5min Überzeit wegen uns machen musste. Nach dem Snacks kaufen im 7 Eleven, was sich so langsam als "vor-dem-Schlafengehen-Ritual" bei uns eingeschlichen hat, hüpften wir dann auch schon in unser Queensizebett. Czytaj więcej
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- Dzień 72
- czwartek, 18 kwietnia 2024 10:52
- ☀️ 37 °C
- Wysokość: 212 m
TajlandiaBan Takhong Long14°54’3” N 101°50’10” E
Bangkok
18 kwietnia 2024, Tajlandia ⋅ ☀️ 37 °C
Völlig entspannt konnten wir heute in den Tag starten, da wir die Tickets ja schon hatten und wir sicher an unser letztes Ziel in Thailand kommen würden, nach Bangkok. Also aufstehen, packen, Kaffee und Zmorgen suchen und dann ab zum richtigen Perron, dass wir den Zug auch ja nicht verpassen würden. Zum picknicken hatten wir auch mehr als genug Zeit, da der Zug wieder einmal Verspätung hatte. Bevor wir einsteigen konnten, wurden wir separiert, da unsere Tickets heute sogar reservierte Sitzplätze hatten, in verschiedenen Wägen... Als der Zug einfuhr, klappte uns die Kinnladen herunter: Der Zug war schon brechend voll und wir mussten uns nun mit unserem Rucksack gemeinsam mit etlichen Snackverkäufer noch irgendwie reinquetschen. Unsere Sitzplätze konnten wir natürlich vergessen. Sven ergatterte immerhin irgendeinen und Tamara stand zur Freude aller Händler, die sich schreiend durchquetschen mussten mitten im Gang. 4h ohne Kreislaufschwäche, wird das gut gehen? Irgendwann zeigte eine Frau Mitleid mit Tamara und liess sie hinsitzen. Als der Kontrolleur kam, wurde Tamara dann zuerst angeschnautzt, bevor dann der Mann auf ihrem Platz angeschnautzt wurde und Tamara dorthin verfrachtet wurde. Sven hingegen, der pflichtbewusst sein Billett zeigen wollte, wurde mehrmals von ebendiesem Kontrolleur ignoriert, sehr zur Belustigung seines Gegenübers. Nachdem die Händler noch eine halbe Stunde ihre Waren lauthals verkauften und das Zugpersonal mit einem Wischmob etwas den Dreck auf dem Boden verteilten, fuhren wir dann ENDLICH ab. Mit einem Schmunzeln mussten wir an den Film Hangover denken... In Bangkok hat es Leute... Und dass schon 4h vor Bangkok...
Die Fahrt zog sich im brechend vollen Zug ewigs hin und wurde Stunde für Stunde mehr zu einer Bewährungsprobe. Tamaras Sitznachbarn vertrieben sich die Zeit mit Herumgrübeln an ihren Füssen und Ausleeren von Bier. Svens Begleitung war immerhin etwas charmanter und er bekam sogar ein Wasser geschenkt. Beide waren wir aber mehr als erleichtert, als wir endlich in Bangkok ankamen. Vom Zug gab es einen fliegenden (oder eher laufenden...) Wechsel in den Bus, der genauso klapprig war wie die auf dem Land. Nur dass hier noch extra Angestellte nur für den Ticketkauf mitfuhren. Dafür haben sie so Betty-Bossy-Frischhaltefolienschneider ähnliche Blechbüchsen, wo sie das Geld sammeln und die Tickets abklippsen. Sieht lustig aus, ist es auch.😅 Von der Busstation, wo wir wortwörtlich aus dem Bus auf die Srasse katapultiert wurden, ging es dann zu unserer Unterkunft, die idyllisch in einer Seitenstrasse an einem Kanal gelegen war. Allgemein gibt es viele Kanäle in Bangkok, was etwas an Amsterdam erinnerte. Sonst wurden wir noch nicht so schlau aus dieser Stadt. Irgendwie ist sie ein Schmelztiegel von allem: Touristen und Einheimischen, arm und reich, heruntergekommenen und fancy Ecken, Tradition und Moderne, Natur und Grossstadtvibe, Wasser und Land, laut und gemächlich... Auf jedenfall ganz anders als wir es uns vorgestellt hatten. In der Unterkunft angekommen, hüpften wie erstmal unter die Dusche, bevor wir mit der Express ferry auf dem Chao Phraya zu unserem Sonnenuntergang Spot "Wat Arun" cruisten. Die untergehende Sonne spiegelte sich in den zig-tausend Porzellansplittern, die als Mosaik den Hauptkomplex zierten. Echt bezaubernd, wären da nicht noch die im wegstehenden, verkleideten asiatischen Touristen gewesen, welche sich extra traditionelle Kleidung ausgeliehen und einen professionellen Fotograf gebucht hatten, um sich wirklich in JEDEM Ecken des Tempels abzulichten. Irgendwann wurden wir leider mit Trillerpfeifen aus dem Tempelkomplex geworfen. Da wir noch nicht so hungrig waren, wollten wir zuerst in einer der oft empfohlenen rooftop bars einen Apèro nehmen. Irgendwie fanden wir aber keine und so ging es doch gleich ins Restaurant. Nach dem Essen machten wir uns auf in die berühmt berüchtigte Khaosan Road. Als wir so durch die mit Lichtern in den Bäumen dekorierte Barstrasse durchschlenderten und den relaxenden Jazztönen lauschten, waren wir etwas überrascht... Das backpacker Mekka hatten wir uns völlig anders vorgestellt. Mehr als Partymeile mit feierndernden 16-jährigen Jugendlichen. Als wir dann in die nächste Strasse einbogen, befanden wir uns dann in der echten Khaosan Road.😅 Die meisten Bars hatten ihren eigenen DJ und ähnelten eher Clubs, alle 2m kriegte man Lachgas, gegrillte Insekten oder Reptilien angeboten und überall gab es die obligaten Thaihosen zu kaufen. Gar so schlimm wie vorgestellt, war es aber auch hier nicht. Eher amüsant und so setzten wir uns in ein Pub und beobachteten das Geschehen. Nachdem wir das Musikgewirr und angequatscht werden der Händler gesehen hatten, wechselten wir in eine ruhigere Bar. Zurück in der Unterkunft schneugten wir noch etwas von den Snacks, welche freundlicherweise immer bereitstanden und unterhielten uns noch mit einem französisch-irischen Pärchen.
Am nächsten Tag machten wir uns auf Bangkok in 24h zu entdecken. Wie bei jeder guten Entdeckungstour starteten wir mit einem Frühstück und Kaffee. Da wir uns wieder in einer Stadt befanden, hatten wir für einmal auch wieder ungewohnte Auswahl. Nach dem Frühstück machten wir uns auf zum Souvenir shoppen. Aber nicht zu einem der touristischen Märkten oder hypermodernen shopping malls, nein, zu einem ziemlich versteckten und etwas verruchten Amulettmarkt. Thais sind ziemlich abergläublisch und kaufen deshalb allerlei Glücksbringer, also genau das richtige Souvenir für uns.😉 Da es viel zu bestaunen und ab und an auch zum schmunzeln gab, verging die Zeit wie im Flug. Nachdem wir die passenden Glücksbringer gefunden hatten, überlegten wir lange hin und her, ob wir wirklich DIE Sehenswürdigkeit Bangkoks, den königlichen Palast und den Smaragd Buddha anschauen gehen wollten. Pros: eindrückliche Architektur, historisch und kulturell interessant. Contras: teuer, viele Touris, zu heiss um verhüllt durch die riesen Anlage zu laufen. Schlussendlich entschieden wir uns dafür und unser Fazit, fällt 1 zu 1 wie eben erwähnt aus. Durchgeschwitzt retteten wir uns in ein modernes Museum mit Aircon, dass sich mit coolen methodisch vielfältigen Ansätzen ja sorry die Lehrerin drückt gerade durch😅) mit der Frage "Was macht Thaisein aus?" auseinandersetzt. Spoiler: Thainess ist nicht greifbar, als Thai kannst du alles sein, was du willst... Bevor wir den Rundgang starteten, blieben wir aber noch auf der lauschigen Picknickwiese vor dem Museum hängen, wo wir auf Picknickdecken faulenzten und einen kühlen Cappuccino sowie eine "Pizza" (eher ein Quiche mit ganz viel Mozzarella😋) genossen. Da wir recht verhockten, wurde es mit dem gemütlichen anschauen der Ausstellung dann etwas knapp und in den letzten Räumen wurden wir von der ganzen Belegschaft begleitet, welche gerne Feierabend machen wollte...😅 Genauso knapp düsten wir nach dem Museumsbesuch noch zu unserer letzten Sehenswürdigkeit und gleichzeitig Sonnenuntergangsstation dem Wat Saket. Dieser steht auf einem Berg, von welchem aus man eine 360° Aussicht auf Bangkok hat. Und wir wurden nicht enttäuscht. Auf dem "Gipfel" angekommen, sahen wir das Bangkok, wie wir es uns vorgestellt hatten mit einer Wolkenkratzer Skyline und uns wurde bewusst, wie wenig wir eigentlich gesehen hatten von dieser Stadt. Wir genossen die Aussicht wieder so lange bis wir freundlich von einem Mönch rausgeschmissen wurden. Da man in Bangkok einfach alles bekommt, machten wir uns ausnahmsweise auf zu einem Restaurant mit mexikanischem Essen (aka mexikanisch-asiatische Fusionsküche^^). Dieses lag im modernen Teil und so erlebten wir doch noch die überfüllten Strassen Bangkoks zu Füssen von Hochhäusern und hypermpdernen Shoppingmalls. Die letzten Meter legten wir zu Fuss durch einen Park zurück. Oder wohl eher durch das Fitnessstudio der Bangkoker. Dauernd kreuzten uns Jogger, an verschiedenen open air Fitnessgeräten schwitzten sich abmühende Locals und dazwischen wurde von grossen Frauengruppen Aerobic und Zumba gemacht. Nach einem gemütlichen Diner machten wir uns wieder auf zu unserer Unterkunft. Dieses Mal per Metro mit Tokenticket und Tuktuk, da der Bus spätabends noch unzuverlässiger fuhr als tagsüber. Angekommen hiess es erstmal Rucksäcke putzen, da diese mit ihrem blauen Outfit irgendwie nicht mehr so zufrieden waren und kurzerhand entschieden hatten, sich nun rot zu färben und so auch unsere Kleider... Naja die Ventilatoren im Zug waren wohl eher eine Dreckschleuder als eine Abkühlung... Als wir die geputzten Rucksäcke wieder schön ordentlich gepackt hatten und alles ready für den morgendlichen Flug war, hiess es dann endlich "Gute Nacht!". Czytaj więcej
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- Dzień 74
- sobota, 20 kwietnia 2024
- ☀️ 38 °C
- Wysokość: 9 m
KambodżaPhum Sala Kânsêng13°22’14” N 103°51’15” E
Siem Reap - chapter 1-2
20 kwietnia 2024, Kambodża ⋅ ☀️ 38 °C
Nach einer kurzen Nacht, standen wir gemeinsam mit der cleaning lady im Morgengrauen auf, wodurch wir sie völlig aus dem Konzept brachten. Nachdem wir unsere sieben Sachen gepackt hatten und einen kleinen Snack genascht hatten, um etwaige Hungry-Attacken auszuschliessen, machten wir uns auf zur Busstation. Dort warteten wir dann sehr geduldig auf den richtigen Bus und schauten jedem falschen traurig hinterher. Irgendwann kam er dann doch und wir kamen überpünktlich am Flughafen an. Wie schon bei der Einreise klappte alles wie am Schnürchen und wir konnten in Ruhe noch unsere letzten Bahts für einen überteuerten Kaffee und Zmorgen verschleundern. Brav warteten wir anschliessend am entsprechenden Gate, aber das Flugzeug war bis zum Schluss nicht in Sicht und irgendwie flogen nur sehr wenige Passagiere mit uns. Kurz vor dem Abflug mussten wir trotz fehlendem Flugzeug boarden, in einen Bus. Dieser fuhr mit uns etliche Kilometer über das ganze Flughafengelände, bis wir schlussendlich bei unserem Flugzeug ankamen: eine kleine Propellermaschine, wie aus einem älteren Dokumentarfilm. Mit einem etwas mulmigen Gefühl stiegen wir ein und das Geschwanke beim Start beeinflusste dieses nicht unbedingt. Sobald wir in der Luft waren, fingen der Steward und die Stewardesse etwas gestresst mit dem verteilen des Mittagessens, denn der Flug dauerte gerade einmal knapp eine Stunde. So wahnsinnig Lust auf Essen hatten wir dank der Luftlöcher zwar nicht, aber gut erzogen wie wir sind, assen wir natürlich auf. Das Essen sahen wir dann beinahe ein zweites Mal, da die Landung mehr Hin- und Hergeschaukel einer Hängematte glich. Mit etwas flauem Magen überstanden wir denn Flug jedoch und standen das erste Mal auf kambodschanischen Boden. Die Passagiere unseres Fluges waren eigentlich die einzigen Ankömmlinge und so wurden wir von den Fahrern am Ausgang recht belagert und mussten etliche Male höflich erklären, dass wir bereits einen Transfer mit der kambodschanischen Post (ja die macht das in Kambodscha sogar) gebucht hätten. Nachdem wir uns eine SIM-Karte besorgt hatten und wieder online waren, wurden wir dann sogar recht schnell tatsächlich vom Pöstler abgeholt.😉 Bei der Post wurden wir dann auch schon von unserem vom Hotel organisierten Tuktukfahrer begrüsst, der sich eifrig unser Gepäck schnappte. Dachten wir zumindest, denn wie sich herausstellte, war das gar nicht unser Fahrer und so war unser Transfer schlussendlich auch nicht mehr "for free". Im Hotel wurden wir wie Könige mit Erfrischungstücher und hausgemachten Ice Tea empfangen und das Personal trug uns sogar unsere Rucksäcke ins vorgekühlte Zimmer, welches wunderschön mit Blumen und Namen verziert war. Wow! Sobald wir uns etwas anklimatisiert hatten, machten wir uns sogleich an die Planung eines unserer Südostasien-Highlights: Angkor Wat. Eigentlich war es ziemlich einfach, denn wir mussten dafür nur an die Rezeption, die alles für uns organisierte. So hatten wir plötzlich unerwartet Zeit und zufälligerweise war an der Hotelbar gerade Happy Hour. Das war wohl ein Zeichen... Nach Sir Collin, Mai Tai und Long Island spazierten wir zu einem versteckten kambodschanischen Restaurant, wo wir das zweite Mal an diesem Tag wie Könige behandelt wurden. Das Essen war trotz deutlich milderer Würze als in Thailand sehr lecker und Sven entdeckte seinen Khmer Favoriten: Lok Lak. Ein toller Nebeneffekt war, dass wir mit diesem kulinarischen Erlebnis auch gleich verschiedene Hilfsprojekte unterstützten. Anschliessend schlenderten wir zu einem 7 Eleven, wo wir uns mit dem Wichtigsten eindeckten. Zurück ging es mit der Tuktukmafia. Dieses Mal waren wir aber auf die Preisverhandlung vorbereitet.
Am nächsten Tag ging es richtig früh los. Und nein nicht "Sven und Tamara früh" sondern richtig früh. Denn wir taten uns echt die Sonnenaufgangstour an. Warum wir dafür noch extra zahlten, war uns im Moment als der Wecker abging auch ein Rätsel... Noch völlig verschlafen, wurden wir in der Rezeption von unserem persönlichen Tuktuk-Fahrer Robean und dem freundlichen Hotelpersonal mit einem breitem Lächeln und gut gepackten Frühstückspaketen begrüsst. Im Stockdunkeln ging es dann zu unserem ersten Stopp dem Ticketbüro. Dank low season mussten wir bei den Ticketschaltern auch gar nicht anstehen und so hatten wir richtig schnell unsere personslisierten Tickets mit verpeilten Fotos drauf in den Händen. Beim angrenzenden Coffeeshop war die Schlange etwas länger.^^ Nachdem wir das beliebte Heissgetränk ergattert hatten, düsten wir mit Robean zu DEM Wahrzeichen Kambodschas: dem Angkor Wat. Auf dem Weg dorthin genossen wir auf der ruckeligen Fahrt unser Frühstück aus der Tüte. Eier mit gezuckertem Pfeffer hatten wir also noch nie zuvor... Gut vorbereitet kamen wir beim Eingang zum Angkor Wat an und machten uns mit etlichen Touris auf zum Wasserbecken mit der besten Sicht auf die Haupttürme und den Sonnenaufgang. Und dann hiess es warten bis das Schauspiel seinen Lauf nahm... Langsam färbte sich der Himmel in allen möglichen Rottönen, doch die Sonne selbst wollte und wollte nicht in die "perfekte" Position rücken und so gaben wir es irgendwann auf und erkundeten stattdessen das eindrückliche Bauwerk von allen Seiten und kamen aus dem Staunen nicht mehr hinaus. So viele Details, so filigran, so systematisch und geometrisch aufgebaut, so... einfach wow! Geschichte zum Anfassen. Wir waren so begeistert, dass wir etwas die Zeit aus den Augen verloren und sogar zu spät zu unserem Treffpunkt zurückkamen, wo Robean bereits wartete, um uns zu den nächsten Kunst- ääh Bauwerke zu bringen. Nach Angkor Wat besuchten wir noch einige andere Tempel des kleinen Circuits: Bayon (unser kleines persönliches Highlight, da cool, weil egal wo man hingeht, man von einem riesigen Steingesicht angegrinst wird), Baphuon (der etwas an einen Inkatempel erinnert und dessen riesen Treppe man raufklettern kann (ein angenehmes Trittverhältnis kannten sie wohl noch nicht damals...) und vor welchem uns ein Ticketkontrolleur unbedingt ablichten wollte, da er Freude an unserer Kamera hatte^^), Ta Phrom (der tomb raider Tempel, eindrücklich, aber zu viele Touris) und zuletzt Banteay Kdei (süss im Vergleich zu seinen grossen Brüdern). Robean war von unserer Ausdauer in Tempelwatching beeindruckt, so konnte er nicht glauben, dass wir trotz der enormen Hitze immer noch mehr sehen wollten. Nach 5 Tempeln hatten wir dann aber auch genug und freuten uns riesig auf unser Mittagsschläfchen. Sven hatte darin etwas mehr Ausdauer und so machte sich Tamara irgendwann ab in den (seichwarmen) Pool. Als auch Sven wach war, machten wir uns auf in einen Supermarkt, wo Tamara wahnsinnig happy war als sie Reiswaffeln entdeckte. Sven freute sich eher über die Bierauswahl. Wir waren so fasziniert von dem riesen Angebot, dass wir fast den Transfer in die Stadt verpassten. Da wir schon genügend Sightseeing hatten vom Morgen, schlenderten wir einfach noch etwas durch den alten Markt und bestaunten die exotische Ware, welche dort angeboten wurde (bspw. Schnaps mit eingelegter Schlange) und landeten in der Pub Street schlussendlich in einem süssen Kunstcafé, wo wir mit unserem Bier und Mocktail wieder lokale Hilfsprojekte unterstützten. Tamara staunte nicht schlecht, als sie in der Getränkekarte einen Cocktail mit ihrem Namen entdeckte. Nach dem Apéro machten wir uns auf in ein Khmer Restaurant und probierten weitere lokale Speisen. Mit dem Tuktuk düsten wir dann wieder in unser Hotel, wo wir müde ins Bett fielen und von den vielen Tempeln träumten. Czytaj więcej
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- Dzień 76
- poniedziałek, 22 kwietnia 2024
- ☀️ 39 °C
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KambodżaPhum Sala Kânsêng13°22’12” N 103°51’14” E
Siem Reap - chapter 3
22 kwietnia 2024, Kambodża ⋅ ☀️ 39 °C
Auch am dritten Tag in Siem Reap ging es auf zum temple watching. Dieses Mal aber nicht ganz so früh und ohne süss gepfefferte Eier, da wir gut vorbereitet unseren eigenen Lunch dabei hatten (mmh Baguette mit Salami und Früchten 😋😂). Robean erwartete uns bereits wieder und nach dem obligaten Kaffeestopp düsten wir ohne Umwege zurück in den historical Park. Auf dem Programm von heute standen die etwas unbekannteren Tempel des grösseren Circuits. Der erste Stopp führte uns zu dem etwas weiter entfernteren Banteay Srei oder auch "Lady Tempel" genannt. Die Anfahrt dahin war schon sehr eindrücklich, da sie über staubige Strassen durch Dörfer führte und man so direkt vom Tuktuk aus einen Einblick in das alltägliche Leben der Einheimischen erhält. Obwohl Kambodscha an Thailand grenzt, merkt man sehr gut, dass es zwei verschiedene Länder mit eigener Geschichte sind, die die Bevölkerung gezeichnet hat. Kambodscha wesentlich ärmer, nicht bezüglich der vielfältigen Landschaften, sondern mehr der Bevölkerung selbst, lebt noch viel mehr von der Landwirtschaft, was wiederum Einfluss auf die Landschaft hat. Man trifft viel mehr Kinder an, die spielen, in Uniformen unterwegs zur Schule sind oder zum Betteln angestiftet werden. In Kambodscha liegt mehr Abfall herum, bzw. wirkt es weniger aufgeräumt. An den Strassenränden findet man etwas mehr Grillstände als Garküchen, bei welchen nebst Fisch und Poulet gelegentlich auch Frösche oder mit Chilli gewürzte Schnecken und Muscheln kriegt. Die Khmer sind genauso herzliche Leute wie die Thais, wenn nicht sogar noch etwas herzlicher, da sie noch nicht ganz so an Touriüberschuss leiden. Alles ist nochmals etwas entspannter, viele Khmer mögen Witze und Party. Sie wirken auf uns etwas wie die Surferbuddies von Südostasien. Mit diesen interessanten Einsichten war der lange Weg zum Banteay Srei sehr kurzweilig. Als wir dort ankamen, staunten wir nicht schlecht. Dieser Tempel war ergänzt mit einem Informationscenter und alles schien etwas sorgfältiger aufbereitet. Als "wir" die Informationstafeln studierten, fanden wir auch heraus warum: Hier hatten Schweizer ihre Hände im Spiel. Der Tempel war mit seinen gut erhaltenen Verzierungen sehr sehenswert und es gab sogar einen kleinen Spaziergang durch den Dschungel mit Viewpoints, von welchen aus man sogar weit am Horizont einen Berg (Hügel) entdecken konnte. Kambodsch ist nämlich ein sehr flaches Land. Nach dem Banteay Srei besichtigten wir noch weitere Tempel des grossen Cricuits: Neak Poan und Prasat Preah Khan (die von einem pittoresken Stausee umgeben sind, der gleichzeitig auch etwas gruselig wirkt, da nebst Lotusblüten unendlich viele kahle Bäume aus dem See ragen), Prasat Preah Khan (mit seiner hauseigenen Seilziehtruppe beim Eingang😉), Ta Som (tomb raider 2.0) sowie East Mebon (dass nicht noch Mogli zwischen den vielen Elefanten und Löwen hervor spienzelte war verwunderlich). Als wir vor Hitze wirklich nicht mehr konnten, düsten wir dann zurück ins Hotel und hüpften in den Pool. Leider war es sogar da zu heiss, sodass wir in unser klimatisiertes Zimmer flüchteten. Bis wir von dort vom Servicepersonal verscheucht wurden und wir in eine Craft Brewery auswichen. Mit nicht so kühlen Köpfen, dafür kühlen Getränken, planten wir unsere Weiterreise. Zurück im Hotel versuchten wir ein polnisches Pärchen, welches wir im Hotel getroffen hatten zu einer Bootsfahrt am nächsten Tag in die floating villages zu überzeugen, da die Agentur diese nur ab min. 3 Leuten durchführten. Leider erfolglos. So machten wir uns mit dem elektrischen-Golfwägeli-Transport wieder in die Stadt, wo wir uns in einer Bar einen Plan B überlegten, bevor wir dann in einem Restaurant, etwas Gutes taten, indem wir assen und dadurch wieder Hilfsprojekte unterstützten. Als letzte Handlung dieses Tages suchten wir einen Supermarkt, wo wir überteuerte Sonnencrème kauften. Anschliessend ging es wieder zurück und ab in unsere frischgemachten Betten. Czytaj więcej
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- Dzień 77
- wtorek, 23 kwietnia 2024
- ☀️ 36 °C
- Wysokość: 4 m
KambodżaStœ̆ng Tahăs13°11’42” N 103°58’27” E
Siem Reap - chapter 4
23 kwietnia 2024, Kambodża ⋅ ☀️ 36 °C
An unserem letzten Tag in Siem Reap konnten wir endlich wieder einmal etwas ausschlafen und reizten die Checkout-Zeit bis 11 Uhr voll aus. Nachdem wir unserer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen waren, unsere sieben Sachen packen, gingen wir wirklich zu einer unserer Lieblingsbeschäftigung über, Kaffee trinken und brunchen. Danach ging es zurück ins Hotel, wo wir darauf warteten zu unserer Tour zu Kampong Phluk, eine der floating villages, abgeholt zu werden. Und einmal mehr fühlten wir uns extrem wichtig, als ein luxuriöser Minivan einfuhr und ein freundlicher Guide uns mit unserem Namen ansprach. Obwohl es eine geteilte Tour war, befand sich neben uns nur eine weitere Person im Bus, Amy aus Manchester. Ry unser Tourguide liess auch ziemlich schnell durchblicken, dass ein Ausflug zu den floating villages im Moment nicht so lohnenswert sei, da diese infolge der Hitze natürlich nicht geflutet waren. Als Trösterli baute er dafür aber spontan einen zusätzlichen Stopp bei einem Kunsthandwerkszentrum ein, wo wir Einblick in die verschiedenen Fachrichtungen des Khmer Handwerkes bekamen. Es war erstaunlich zu sehen, was die Handwerker/innen aus Seide, Holz, Leder, Ton und Stein zauberten. Danach ging es aus Siem Reap raus, auf staubigen Strassen immer mehr aufs Land (ja genau der Sand, der bereits unsere Kleider neu eingefärbt hatte), wo riesige Felder, Kühe und kleine Farmen wieder mehr die Landschaft dominierten, bis wir zu den ersten Stelzenhäusern des Fischerdorfes Kampong Phluk kamen, die sich entlang eines ausgetrockneten Seitenarmes eines Flusses schlängelten. Ry zeigte uns mittels Fotos immer wieder, wie es während der Regenzeit hier aussehen würde. Bis zu 9m kann die Differenz der Wassertiefe von der Trockenzeit zur Regenzeit variieren und der Tonle Sap (der See an welchem die floating villages liegen und auch der grösste Süsswassersee Südostasiens) erweitert seine Grösse bis auf das 5-6fache. Da in dem Dorf heute gerade ein buddhistischer Feiertag war, konnten wir zu Tamaras Freude in eine High School gügseln. Sehr eindrücklich zu sehen, dass es in den Schulräumen, wie bei uns vor 100 Jahren aussah und Ry stolz erklärte, dass sie nun sogar Tafeln hätten und sie nicht mehr auf Ton schreiben müssten... Nachdem wir etwas unter den Pfahlbauten Häusern hindurchspaziert waren, einen bunten Chrüsimüsi-Hindu-Buddhistischen Tempel (Kambodschaner seien nur Fake Buddhies erklärte uns Ry) angeschaut und Frauen abgewimmelt hatten, die Spenden für Schulmaterial wollten (welches schlussendlich leider für alles andere, aber nicht für Bildung gebraucht wird), wechselten wir auf unser (seit Khao Sok) Lieblingstransportmittel, auf ein Longtail Boot aka wackelige Nussschale. Damit kämpften wir uns im seichten, dreckigen Wasser vorbei an unzähligen brachliegenden Touristenbooten und durch einen Mangrovenwald zum See. Auf dem See angekommen tuckerten wir zu einem Café, unserer Sonnenuntergangslocation. Dort führte uns Ry zuerst zu einem improvisierten Swimmingpool. Darin zu baden wäre aber gar keine gute Idee gewesen, da hier die Nutztiere der Familie, welche das Café unterhielt, untergebracht waren: Krokodile. Natürlich konnte man vor Ort auch gleich Produkte aus Krokodilleder erwerben. Interessanter als die Krokodile, welche uns ziemlich leid taten, fanden wir wie die lokale Bevölkerung das dreckige Wasser des Sees aufbereitete. Sie verwenden dafür einen grossen Klumpen Aluminumsulfat, den sie 10 Sekunden durchs Wasser schwingen und wodurch sich der Dreck dann am Boden absetzt. Mit Kokosnuss und Bier (ohne Ei - Ry erzählte uns, dass er das Stout gerne mit bis zu 10 rohen Eiern trinkt) genossen wir den Sonnenuntergang bevor wir dann mit dem Boot zurück zu unserem Van tuckerten, welcher uns wieder zum Hotel brachte.
Unnützes Wissen by the side: die Bierkompanien veranstalten mit den Deckelchen der Bierdosen eine Art Lotterie bei welcher man Geld und Gratisbier gewinnen kann. Dadurch versuchen sie die Bevölkerung zum Biertrinken zu verführen und ihre Verkaufszahlen in die Höhe schiessen zu lassen.
Vom Hotel ging es dann in ein nahegelegenes Restaurant, um uns für die bervorstehende Nacht im Schlafbus nach Sihanoukville zu stärken. Das Hotelpersonal war sogar so nett und schenkte uns eine letzte Fahrt im Elektro-Golfwagen zum Busbahnhof. 10 Stunden Busfahrt standen uns bevor... Der Bus, der vorfuhr sah aber glücklicherweise recht komfortabel aus. So konnten wir, zwar wie Sardellen in ihrer Dose zusammengekuschelt und mit Schlafmaske und Ohrstöpsel ausgestattet, doch ein paar wenige Stunden schlafen bevor wir überraschend pünktlich in Sihanoukville ankamen. So pünktlich dass wir unseren zeitlichen Puffer, denn wir zum Erwischen der Fähre eingerechnet hatten, zum Zmörgelen nutzen konnten. Zum Glück gibts die glorreiche Erfindung 7 Eleven in Asien.😅 So kann zu wirklich jeder Zeit einer Hangry-Attacke vorgebeugt werden.^^ Auch feierten wir unsere Grab Premiere. Juhui! Kein Verhandeln mehr mit den Tuktukfahrern! Wiederum sehr pünktlich wurden wir auf die Speedboat Fähre verladen und so kamen wir nach einer halbstündigen Karacho Fahrt über das Meer am Endpunkt unserer Reise an, dem Inselparadies Koh Rong. Czytaj więcej
















































































































































































































































































































































































































































