traveled in 20 countries Read more Sachsen, Deutschland
  • Day 11

    Early Birthday

    January 5, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 2 °C

    Nach kurzer Nacht an Geburtstag gedacht.
    Es war ein bisschen anders geplant nur sind wir spontan zur Fähre.
    Somit gab's das Geburtstagsständchen auf 5 m2 ; )
    Liebe Michi, auf diesem Wege nochmals alles Gute zum Geburtstag 😘
    Letzte Etappe, Sassnitz Dresden..... schnell jemacht 😂😂
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  • Day 10

    Early Sonne

    January 4, 2020 in Sweden ⋅ 🌬 1 °C

    Nach 7 Nächten sehen wir sie wieder.
    Zurück in der Zivilisation, hinter uns lassen wir Polarnacht, Schnee, Sturm, Eis und Kälte.
    Ja die Sonne gibt's noch, war doch bissl rar in den letzten Tagen.

    Ich behaupte die Nordländsr sind sehr gebildet, haben einen Buchreichtum, was sonst tun sie in der stundenlangen Nacht?
    Gelernt haben wie viel, auch ohne Heizung durch die Nacht zu kommen.
    Auf jeden Fall lebt es sich für die Tiere im dunklen leichter.

    Auf nach Trelleborg, vorbei am Epikontinentalschelf :)

    Und ist es Nacht nur weil es dunkel ist???

    Habt ein tolles 2020!!!!
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  • Day 9

    Elchtest

    January 3, 2020 in Sweden ⋅ ⛅ -1 °C

    Auf dem Weg vom europäischen Nordmeer bis zur Ostsee sind nicht nur 1.000km und die Landesgrenze zu überwinden, sondern auch unterschiedliche Landsformen gepaart mit wechselndem Wetter.
    Da hat es heut morgen aus Eimern gegossen, so dass wir gar nicht erst los kamen.
    Dann fuhren wir direkt in den tiefsten norwegischen Winter, bei dem mir wieder mal der Atem weg lieb. Und das nicht weil es kalt war oder sooooo wunderbar romantisch verschneit, es war glatt, steil, rutschig...
    Ich hielt mich daran und beschäftigte mich hochkonzentriert mit dem Fensterblick und frischte meine Fachkenntnisse anhand der Landschaft auf.

    Romantische Winterlandschaft. Schneesturm, Schneeverwehungen, Schneeboen, Schnee.. Überall bis nach Schweden rein.
    Ich wollte die perfekte Beifahrerin sein und schmierte Schnitten mit Leberwurst und Elchsalami, statt die Augen zu zuhalten und mit meinem Seufzen den Fahrer abzulenken. Mitbremsen tu ich schon sei gestern schon nicht mehr.
    Am Polarkreis, winterfeste Rentiere, in Lappland der dritte Elch.
    Da darf ich übrigens seufzend und dem Atem anhalten... Wen wunderts?

    Vereiste Straßen bleiben es bis 100km vor der Ostsee. Das ist das Ziel, die Strecke ist lang und mittlerweile Schneefrei.
    Lediglich die Bilder und Schneemarkierungen am Straßenrand erinnern an heute Mittag.

    Elchtest bestanden!

    PS: Wir sparen Strom, alle Batterien sind leer. Aber wir werden es schaffen mit 30% Handyakku bis nach Dresden. Black out, dunkel ist es hier sowieso.
    Und von 7 Tagen hatten wir immerhin 28 Stunden Licht. Wir wissen also um die Reserven.
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  • Day 9

    Early Dreck

    January 3, 2020 in Norway ⋅ ❄️ 0 °C

    Irgendwie ist alles dabei.
    Schnee, Hagel, Sturm, Eis, Sonne und Dreck.
    Nachdem es uns gestern nun nicht von der Straße geweht hat, haben wir es geschafft, den Karren richtig in den Dreck zu fahren.
    Am Saltstraumen, den größten Gezeitenstrom der Welt, verbrachten wir wertvolle 40 Minuten Tageslicht um ihn wieder ausm Dreck zu ziehen.

    Wir brauchen eindeutig mehr Zeit für den tgl.Start und hoffen auf mehr Tageslicht unterhalb von 60° nördlicher Breite.
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  • Day 8

    Mit links...

    January 2, 2020 in Norway ⋅ 🌧 2 °C

    ... Auf Spiegelglatten Straßen autofahren.
    Naja es regnet im gesamten NordNorwegen.
    Gott sei Dank erst heute, denn unsere 5m2 sind warm, und so hatten wir gestern einen wunderbaren Wassertag.
    Fast wie heute. Könnte man sich wünschen dass es taut und das Fahren einfacher wird,als auf Schnee, doch es gefriert sofort zu wunderbar glatten reflektierenden glitzernden rutschenden Flächen.
    Da heißt es konzentriert autofahren. Noch fährt Thomas einhändig.
    Während er fährt konzentriere ich mich Nicht nach vorn zu schauen.
    Strengt an, denn ich seh aus dem rechten Fenster nur Schnee, weihnachtlich dekorierte Häuser und aus Zungenbeckensee gespeiste Flüsse. Und sind wir Menschen doch darauf spezialisiert immer dort hinzublicken wo Gefahr oder Drama ist? In regelmäßigen Abständen bei dramatisch klingenden Geräuschen, Bremslichtern des vor uns fahrenden Autos lassen mich hoch blicken, mein Herz schneller schlagen, die Augen zu halten oder tief seufzen. Spätestens in diesem Moment nimmt Thomas die 2.Hand ans 6.Rad.
    Ich erahne den Asphalt unter den Rinnsälen des Regens und Eises und erinnere mich an Russland, nur lag da Sand und durfte ich nicht rechts ausm Fenster schauen :)
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  • Day 8

    Early Raabe

    January 2, 2020 in Norway ⋅ ☁️ 0 °C

    Feuerstelle, Nudeln, Fleisch, Holz, warm und gemütlich in der Hütte vorm Bennfjell Gletscher. Geweckt bei saunahaften Temperaturen und Max Raabe Musik.
    Auf Dauer sind 5m2 doch bissl eng mit den vielen Decken und werden die Preise für eine Nacht wieder moderat.
    In Skjervoy 3 Nächte für 500€ und heut nur noch 50€ für eine.

    Und da ich bei Dunkelheit in den Schlafmodus verfalle und bei Kamintemperaturen nicht in die Kälte mag, bummeln wir heute zum Polarkreis.
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  • Day 7

    Early Orca 2020

    January 1, 2020 in Norway ⋅ ☁️ -1 °C

    War ja schon noch ne anstrengende Silvesternacht.
    Spiegelglatte Straßen, Schneeketten, Rindersteakmenü am Fjord bei - 5 Grad und Schneefall.
    Wer gern draußen ist muss auch das bestehen.
    Silvester, Dampferhuben um 0:00 Uhr, hauptsache am Ende der Welt wird es nicht verpasst und geht im dämmenden Schnee nicht unter.

    Booooooar, im dunklen ganz aufstehen, fühlt sich an wie früh 5Uhr.
    Naja mit Verlust einer Schneeketten, sind wir am Hafen angekommen, trinken Kaffee auf türkisch und huschen uns in die Kutterklamotten.
    Warm dolls sein, wenn wir ne Tagestour machen.

    10 Uhr!!

    Orcas, Seeadler und Buckelwale sollen es werden.
    Hammer Stimmung. Hammer Ruhe.
    Zu 7. aufm Kutter. Spanier und wir. Zuhause.
    4 Stunden atemberaubende Stimmung zwischen Kontinentalschelf und glazialer Serie. Jeder Wimpernschlag sucht die Transienten: Wale die migrieren und keinen festen Aufenthalt haben. Neupolitisch: Flüchtlinge.

    4 Orcas bei Sonnenaufgang.
    Für mich riecht es nach Hering, für andere nach Benzin :)

    Buckelwale, mindestens 15.
    Sie gleiten durchs Wasser, das Licht wird klarer und schwimmen neben unserem Boot.
    Kaum werden es mehr und große Boote, werden sie unruhig. Schlagen mit der Flossen, werden schneller und sehen Gefahr. Stress, Gefahr, Druck... weg und Flucht.
    Schon ein etwas dramatischer Anblick aus der Ferne. Umso dankbarer, dass wir auf dem Boot sind, der Abstand hält. Die Wale kommen lässt und seine Lebensgrundlage nicht gefährdet und vertreibt.
    Was man liebt, lässt man halt frei.

    Und während wir sehr großen Abstand halten spielen sich mittlerweile ganz andere Szenarien in unserer Nähe ab: Massen Hafenhühner kreisen über uns uns hacken sich die Augen aus. Na klar jede will den dicksten Hering. Und svhwupps.... 1,2,3......15 Orcas mit ihren Jungen kreisen die Heringe ein. Ein wunderbares Spektakel, dass Kameraojektive in den Taschen bleiben. Immerhin gibt's genug in Bildbänden und photogeshoppte bei Instagram.
    Diese Bilder von heute lassen sich nicht kopieren, aber definitiv in Büchern nachlesen.

    In diesem Sinne, der frühe Orca fängt den Fisch. Habt einen wunderbaren Start in 2020!!! Bleibt glücklich!!
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  • Day 6

    369 NOKken für 12 Eier

    December 31, 2019 in Norway ⋅ ❄️ 0 °C

    In der wohl am besten temperiert'sten Stadt auf 69° nördliche Breite funktioniert noch immer alles ohne Bargeld.
    Unsere 5m2 sind warm, laden zum Kaffeekochen ein und wenn man die ganzen Decken vom Fenster nimmt ist es heller als gedacht.
    3,5h Helligkeit, zumindest ansatzweise.

    Im Stadtrestaurant in dem sich die Touris und die sich durchschnittlich 50 jährige Stadtjugend treffen laden zum aufwärmen und auf 12 Eier ein.
    Immerhin kann mann für 36€ auch 3x aufs Klo, hält halt länger :)

    Am Ende der Welt ist es irgendwie immer gleich, teuer, verschneit, alle kommen immer wieder zurück ins selbe warme Restaurant.

    "Humboldt" sei dank strömt hier der wohltemperierte Golfstrom entlang, sonst hätten wir - 50° wie in Chicago.
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