Work and travel in Irland

January - May 2024
A 146-day adventure by Lucia Read more
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  • Day 2

    Die ersten zwei Tage

    January 3 in Ireland ⋅ ☁️ 9 °C

    Hello!
    Nachdem wir gestern in Dublin angekommen sind, haben wir den Bus nach Enfield genommen. Die einstündige Busfahrt wurde von interessanter Raggaemusik untermalt, der Busfahrer hatte wohl einen lustigen Musikgeschmack 😂. In Enfield wurden wir dann von unserem Host Oliver abgeholt und zu unserem Zuhause für die nächsten 2 Wochen gebracht. Das ist eine kleine Farm irgendwo im Nirgendwo mit einem süßen altem Häuschen und einen relativ jungem, selbst angepflanzten Wald. Oliver hat nur noch ein paar Tiere: Ein Pferd, zwei Esel, zwei junge Kühe, Gänse, Hühner, zwei Jagthunde und einen etwas übergewichtigen Dackel. Gestern sind wir erst einmal in Ruhe angekommen und haben sofort gemerkt, dass Oliver ein Mensch ist, der sich fast zu sehr um einen sorgt. Da er als Koch gearbeitet hat, werden wir mit bestem Essen versorgt. Und was die Arbeit angeht, sollen wir "relaxen" und müssen nichts tun, wobei wir uns nicht wohlfühlen. Heute "früh" (um 9 Uhr) haben wir die Tiere gefüttert und nach dem Frühstück einen ausgiebigen Spaziergang durch den 20-jährigen, aktuell sehr matschigen, aber wunderschönen Wald gemacht. Dann haben wir die Aufgabe bekommen, die Küche sauber zu machen. Damit werden wir noch eine Weile beschäftigt sein, denn die hat es tatsächlich dringend nötig, sauber gemacht zu werden🙈. Die Arbeit sind immer nur wenige Stunden am Tag und Oliver und dessen erwachsener Sohn sind wirklich sehr nett😊. Von daher haben wir's gut erwischt hier!
    Von daher: sleep tight 🌙
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  • Day 3

    Tag 3

    January 4 in Ireland ⋅ ☀️ 6 °C

    Heute war endlich schönes Wetter und wir haben auch in Irland mal die Sonne gesehen 🌞😊. Nachdem wir wieder unsere Tier-Fütter-Runde gedreht haben und gefrühstückt haben, durften wir auf einem großen Feld Quadbike fahren! Aber Achtung, ein abgegrenzter Bereich mitten auf dem Feld ist angeblich verflucht und wird von jedem gemieden, deshalb ist es auch wild bewachsen. Das war echt mega cool 😁. Danach haben wir zusammen Scones gebacken, extra ohne Rosinen. Unser Host hatte aber noch nicht genug und hat spontan zwei Brote gebacken. Nach einer weiteren Küchenputz-Aktion mussten wir das gute Wettee nochmal nutzen und wir sind in Begleitung der Hunde Mara und Shiba in den Wald gegangen. Wieder zurück haben wir die zurückgebliebe Puppy von einer Dorne im Fuß befreit. Auch diesen Abend wurden wir von Olivers Kochkünsten verwöhnt. Danach haben wir noch den Filmklassiker "Love actually" begonnen, der wird morgen fertig geschaut.
    Bis dahin, good night and sleep tight :)

    PS: der Standort ist nicht genau der richtige, ich hab was in der Nähe genommen.
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  • Day 5

    Tag 5 - Dublin

    January 6 in Ireland ⋅ ☀️ 6 °C

    So. Eine Woche ist schon fast wieder rum! Jetzt am Wochenende haben wir frei und das haben wir gestern gleich genutzt, um Dublin zu erkunden. Das Wetter war super, allerdings ziemlich kalt, von wegen mildes Seeklima und so... In der Kälte durften wir dann ne halbe Stunde auf den nächsten Bus warten, weil unserer ausgefallen ist. Dafür hatten wir eine super Aussicht vom Doppeldeckerbus aus. Unsere erste Station in der Hauptstadt war das IMMA - Irish Museum of Modern Art, wo wir aufgrund von beschränktem Zugang (Probleme mit der Elektronik) kein Ticket bezahlen mussten. Die zwei begehbaren Flügel des historischen Gebäudes waren allerdings genug zum Anschauen. Manches war - sagen wir mal - sehr interessant, aber es waren auch echt schöne und coole Sachen dabei (siehe Fotos). Der angrenzende Garten war auch echt beeindruckend, ich will nicht wissen, wie viele Gärtner die brauchen. Dann waren wir hungrig und haben uns was zu Essen auf dem Weg zum Guinnes Storehouse gesucht. Nachdem wir erst fälschlicherweise im Pub gelandet sind, wurden wir ein Stockwerk höher zum Restaurant geschickt, wo es einen leckeren Burger gab. Nach einer kleinen Besorgungsrunde zu Apotheke und Lidl ging es für uns dann zu dem berühmten Guinness Storehouse. Dort wurden wir trotz Personalausweis ungläubig angeschaut, dass wir schon 18 sind, ich glaube, der Mann hatte Probleme 2024-2005 zu rechnen. Die "self guided tour" war echt ein Erlebnis. Von der Brauerei an sich ist zwar nicht viel zu sehen, dafür bekommt man auf unterschiedlichste Weise sehr viele Informationen dazu. Das ganze wirkt ein bisschen wie eine Mischung aus Kunstausstellung, interaktivem Kino und natürlich Selbstdarstellung. Danach ist man wirklich überzeugt, dass Guinness das beste Bier der Welt ist, auch wenn es uns gar nicht geschmeckt hat. Zum Glück gab es in der Gravity Bar mit Panoramablick auch Alternativen zum Trinken. Die Pub-Experience haben wir dann auf nächstes Wochenende verschoben und sind müde mit dem nächsten Bus zurück gefahren :)
    Und man muss sagen, es stimmt wirklich, dass die Leute in Irland besonders nett und hilfsbereit sind. Sobald man aussieht, als sucht man etwas (wie wir die richtige Bushaltestelle) wird einem Hilfe angeboten.
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  • Day 12

    Dublin 2.0

    January 13 in Ireland ⋅ ☁️ 5 °C

    Hallo zusammen :)
    Wir sind jetzt auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft und währenddessen erzähle ich mal bisschen von gestern. Wir waren wieder in Dublin und haben unser Touri-Sightseeing fortgesetzt. Zuerst waren wir beim Trinity College und haben die Gebäude erst mal von außen angeschaut, weil wir das Ticket für die alte Bibliothek inklusive Ausstellung erst online buchen mussten und auf den nächsten Timeslot warten mussten. Deshalb haben wir das auf später verschoben und haben uns erstmal die berühmte Grafton Street angeschaut. Leider waren noch kaum Straßenmusiker da, die kamen alle erst, als wir auf dem Rückweg waren. Immerhin haben wir einen Disneyladen gefunden und einen schönen Park. Dann mussten wir noch einen geilen Donut mitnehmen, schließlich wurden wir von unserem Host dazu erzogen, viel und vor allem viel Süßes zu essen. Weiter sind wir durch den Stadtteil "Temple Bar" gelaufen und haben kurz in die berühmte und vollgestopfte Temple Bar reingeschaut. Allerdings nur, um die Toiletten zu benutzen und nicht, um für 9€ ein Guinness zu trinken. Dann haben wir uns bisschen gebildet und eine Audioguide-Tour durch die St. Patrick's Cathedral gemacht. War echt schön. Bei einer weiteren Kirche hätten wir auch eine Tour bezahlen müssen, um reinzugehen, deshalb haben wir sie nur von außen bewundert. Mittags haben wir dann ein "Irish Breakfast" gegessen, was sich sowieso eher als ein Mittagessen eignet. Im Prinzip ist es das gleiche wie ein Englisch Breakfast. Dann haben wir auf dem Rückweg zum Trinity College die wohl bisher größte Demonstration mit dem Motto "free palestine" in Irland miterlebt. Das waren echt krass viele Menschen. Dann haben wir endlich die alte Bibliothek und das uralte "Book of Kells" zu sehen bekommen. Inklusive einer "Book of Kells experience" mit verschiedenen Videoinstallationen. Dann kam noch der spannende Teil des Tages: die Gitarre abholen, die wir in einer Facebook-Anzeige gesehen haben. Mit dem Bus sind wir tief in ein Wohnviertel in Dublin reingefahren, um von dem nettesten Ehepaar überhaupt empfangen zu werden. Wir haben eine fast neue Gitarre für 70 Euro inklusive Reisetipps und Lebenstipps (Dublin is not safe) bekommen. Überglücklich haben wir uns mit der neuen Errungenschaft mit Zug und Bus auf den Heimweg gemacht.
    So, und jetzt muss ich dir geile Aussicht aus dem Zug direkt aufs Meer genießen :)
    Bye bye
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  • Day 18

    Unsere zweite Unterkunft

    January 19 in Ireland ⋅ ☁️ 5 °C

    Hallooo :)
    Wir sind gerade an unserem neuen Lieblingsort hier in Gorey, die schöne moderne Bibliothek mit Wlan. Wenn man in einem kleinen Sommerhaus ohne Wlan und schlechtem Netz wohnt, weiß man das zu schätzen. Ok, Spaß bei Seite, wir kommen auch mit reduziertem Internetzugang gut klar und die Lage direkt am Meer, umgeben von im Winter leerstehenden Mobilehomes und Sommerhäuschen ist einfach luxus. Und noch dazu ist unsere einzige "Arbeit", einen Welpen zu erziehen. Das ist allerdings auch dringend nötig bei dem Kleinen. Ansonsten sind diese zwei Wochen hier eher Urlaub. Unser Host hat einfach gerne Leute um sich rum und nutzt Workaway, um neue Menschen kennenzulernen und eine kostenlose Unterkunft anzubieten. Wir sind auch nicht die einzigen, die aktuell dort wohnen, er hat auch noch ein deutsch / tschechisches Pärchen aufgenommen, mit denen wir uns super verstehen. Gleich am ersten Tag hat unser Host, der nur die Hälfte der Woche arbeitet, uns auf einen spontanen Ausflug an der Küste entlang mitgenommen. Die Strände hier sind so toll. Und auch die Stadt Wexford, von der wir bisschen was gesehen haben ist super schön. Gestern waren wir auch alle zusammen unterwegs und haben Alfie, den Hund, ein bisschen am Strand ausgepowert. Hat auch tatsächlich was gebracht, daheim hat er fast nur noch geschlafen. Für die beste Aussicht sind wir zwischendurch auch mal bisschen über Felsen geklettert. Mittags haben wir uns in einem Restaurant mit Suppe und Tee aufgewärmt. Ansonsten nutzen wir unsere freie Zeit, wenn unser Host unterwegs ist, um zu lesen, zu zeichnen oder Musik zu machen. Neben der Gitarre, die wir ja seit Samstag besitzen, hat Andrew, unser Host, auch ein E-Piano rausgekramt, das er irgendwann mal gekauft hat. Jetzt werden wir mal ein bisschen Gorey erkunden. Übrigens, den Bus nach Gorey und zurück fährt der netteste Busfahrer überhaupt, der jeden dort rauslässt, wo er will und allen hilft, wo er kann. Bisschen Nettigkeit könnten sich die Deutschen hier echt abschauen :)

    Bis bald 👋🏻
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  • Day 24

    Geburtstagswanderung

    January 25 in Ireland ⋅ ☁️ 13 °C

    Hallo aus dem Bus :)

    Wir haben heute eine lange Reise vor uns. Eigentlich müssen nur "rüber" nach Cork, aber aufgrund der hervorragenden Busverbindungen in Irland müssen wir über Dublin fahren und sind ca. 6 Stunden unterwegs. Deshalb habe ich jetzt genug Zeit, von dem ereignisreichen 25. Januar zu erzählen. Erst einmal war das Emilias Geburtstag. Weil wir keinen Kuchen hatten, waren unsere Zimmernachbarn kreativ und haben die 19 Kerzen in eine Banane gesteckt. Nach dieser Geburtstagsbanane sind wir früh aufgebrochen, weil die zwei mit dem Zug nach Dublin weitergereist sind. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind ein Stück bis Greystones mitgefahren, um dort den Tag zu verbringen, was uns unser Host Andrew uns empfohlen hatte. Nach einem leckeren Frühstück in einem süßen Cafe dort haben wir uns aufgemacht, um ein Stück den "Cliff Walk" entlang zu laufen, der an der Küste entlang bis in das nächste Städtchen Bray führt. Da der Aussichtspunkt allerdings nicht so spektakulär war, haben wir es uns nicht nehmen lassen, den kleinen Berg zu erklimmen, anstatt nur am Hang entlangzulaufen. Wir sind schließlich ganz rauf gegangen und es hat sich sowas von gelohnt. Die Aussicht vom Berg aus aufs Meer, die beiden Orte und ganz viel grüne Landschaft (viel grüner als bei uns im Winter) war wirklich surreal. Von dort oben aus haben wir auch gesehen, dass wir inzwischen näher an Bray sind und es wenig Sinn macht, wieder nach Greystones zurückzulaufen. Deshalb, wir haben wirklich schon etwas von Andrew's Spontanität angenommen, sind wir also den Berg in die andere Richtung wieder runter gelaufen. Dabei haben wir noch ein Fotostopp an einem großen Steinkreuz mit Aussicht gemacht, wo wir zwei Jungs fragen konnten, ein Foto von uns vor dem Regenbogen zu machen. Bevor wir das letzte Stück runter gelaufen sind, haben wir noch schnell Zugtickets online gekauft, weil das bis 2 Stunden vorher um einiges billiger ist, als vor Ort, wie wir am Morgen bitter erfahren haben. Angekommen in Bray haben wir durch ein Schild erfahren, dass der "Cliff Walk" derzeit eigentlich gesperrt ist - ups. Aber es waren schon deutliche Trampelpfade um die Absperrungen herum, deshalb hatten wir uns dabei nicht viel gedacht 😂. Auf jeden Fall hatten wir uns nach dieser ungeplant langen Wanderung einen Smoothie mit Zimtrolle verdient und haben es sogar noch geschafft, in zwei Läden reinzuschauen, bevor der Zug kam. Man würde meinen, genug erlebt für den Tag, aber das war noch nicht alles. In dem überfüllten Zug durften wir netterweise neben einem Paar sitzen, die eigentlich alle vier Plätze für sich reserviert haben, damit sich keine Wexforder neben sie setzen. Sie selbst kommen ursprünglich aus Dublin und sind bei den "Landeiern" angeblich nicht so beliebt. Long story short, wir haben uns mit denen eine Stunde lang unterhalten. Es stellte sich heraus, dass sie selbst auch Erfahrung mit Workaway haben und schon gefühlt die ganze Welt bereist haben. Neben ihrer halben Lebensgeschichte haben wir so auch noch kostenlose Reiseberatung bekommen. Bei dem Thema Leapcard für Busse und Züge hier hat sich auch noch ein Student neben uns ins Gespräche eingeklingt und uns alles erklärt. Völlig überwältigt sind wir in Gorey ausgestiegen. Wegen Verspätung des Zuges mussten wir eine Stunde auf den nächsten Bus zurück zum Haus warten und haben uns noch in die Bibliothek gesetzt. Wie es der Zufall will, haben wir dort noch einen Vortrag über die Geschichte von Dudelsäcken miterlebt inklusive Livemusik. Und für einen passenden Abschluss dieses Tages hat uns der Busfahrer danach noch Kindertickets für 1,50€ verkauft.
    So ein verrückter Tag, wirklich...
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  • Day 41

    2 Wochen Bauernhof

    February 11 in Ireland ⋅ ☀️ 8 °C

    Hallo,

    endlich hab ich mal wieder Motivation gefunden, was zu schreiben. Die Zeit fliegt echt so schnell vorbei. Wir sind jetzt seit zwei Wochen hier in Ballinadee auf einem Bauernhof, genauer gesagt einer Rescue Farm mit ausgebauten Doppeldeckerbussen. Im Sommer werden diese vermietet und es gibt einen Coffeshop, also aktuell sehen wir nur die reduziertere ruhigere Winter-Variante. Was allerdings nicht unbedingt weniger Arbeit heißt. Die jungen Geschwister, die das hier betreiben, haben viele Visionen und Projekte im Kopf und jeden Tag wird weiter daran gearbeitet, den Hof für die Saison auf Vordermann zu bringen. Dafür haben wir neben dem täglichen Ställeausmisten schon dem einen Bus einen "deepclean" verpasst, inclusive Schimmelentfernung, und sind gerade dabei, ihm einen neuen Anstrich zu verpassen.

    Die Tiere bestehen aus 4 Eseln, 2 Schafen, 2 Alpakas (davon ein Baby), Ziegen, 3 Pferden, 3 Schweinen, 3 Kühen und vielen Hühnern. Ach ja, und natürlich Hattie, die liebste Hündin der Welt und die zwei Babykatzen Peanut und Butter. In unserer ersten Woche hier haben wir die meiste Zeit mit der lieben Tenzin aus Österreich verbracht, die wir hier kennengelernt haben.

    Am Samstag haben wir einen Ausflug gemacht. Netterweise wurden wir mit dem Auto nach Kinsale gebracht, wo wir uns einige süße Geschäfte angeschaut haben, bevor wir dann den Bus nach Cork genommen haben. In Cork haben wir den berühmten English Market angeschaut, einen riesigen Indoor-Essensmarkt, wo's gefühlt wirklich alles gibt, was man essen kann. Danach sind wir durch Geschäfte gestreunt und haben einen tollen Second-hand-Buchladen gefunden, wo es sogar gebrauchte relativ aktuelle Bestseller für 5€ gab. Da mussten wir natürlich zuschlagen :) Dann waren wir noch in einem Museum (die sind hier wohl alle kostenlos), wo es alles mögliche von antiken Statuen bis moderne Aktionskunst als Video zu sehen gab. Abgeschlossen haben wir den Tag mit einem Krapfen und Kakao/Kaffee, bevor wir durch die schön beleuchtete Stadt wieder zur Bushaltestelle gelaufen sind.

    Abends haben wir schon öfter daheim Musik gemacht, also bisschen mit Gitarre gesungen, als Tenzin da war, auch zu dritt. Rachel, die uns "hostet", ist auch musikalisch und hat uns auch schon einen Song von ihr vorgesungen. Richtig schön war auch der Abend vor zwei Tagen, als spontan für alle Pizza bestellt wurde. Alle heißt: Rachel, ihr Freund, ihre Schwester mit Mann und Baby, die nebenan wohnen, Jac, der andere Workawayer, und wir zwei. Und dann kamen noch zwei weitere Verwandte vorbei. Zusammen haben wir dann um das Sofa rum Pizza (mit Knoblauch-Dip?!), Snacks, Bier und Wein verspeist und lustige Storys gehört, bis dann das Baby um 11 ins Bett musste und alle langsam aufgebrochen sind. Heute habe ich nach der Arbeit das Fahrrad ausprobiert, das hier im Schuppen verstaubt und bin eine kleine Runde gefahren, nachdem ich die Schaltung endlich gecheckt habe. Leider geht's hier überall bergauf oder bergab...

    Man kann also sagen, uns gefällt es hier sehr gut und wir werden die weitere Woche hier noch sehr genießen. Wen's interessiert, die haben auch eine Website, auf der die Geschichte mit den Bussen erklärt wird und einen Instagram Kanal "Ballinadee Bus", auf dem wir ab und zu mal zu sehen sind haha :)

    Und jetzt freue ich mich nach morgen auf die ersehnten freien Tage, die wir mit Emilias Familie verbringen werden.
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  • Day 43

    Mizen head, Blarney Castle, Cobh...

    February 13 in Ireland ⋅ 🌬 11 °C

    An den drei Tagen, an denen Emilias Familie da war, haben wir das gemietete Auto voll ausgenutzt und viele coole Orte angeschaut. Am ersten Abend haben wir in Kinsale gegessen, in einem Restaurant mit Fish and Chips als Spezialität. Die Tatsache, dass wir auf dem Bauernhof vegetarisch gelebt haben, hat den gebackenen Fisch noch viel besser schmecken lassen :)

    Für den nächsten Tag haben wir uns Mizen Head vorgenommen, den südwestlichsten Punkt Irlands mit beeindruckenden Klippen. Der Weg dorthin führt über den "Wild Atlantic Way", die berühmte Küstenstraße, die sich über einen großen Teil der West- und Südküste Irlands erstreckt. Oh Gott, jetzt klinge ich schon wie eine Reisedoku, sorry. Auf dem Weg dorthin haben wir im Hafen von Kinsale Delfine und einen Seehund gesehen (!), das Städtchen Clonakilty angeschaut, und den zugehörigen riesigen Strand. Am Mizen Head angekommen, war das Besucherzentrum und damit der Zugang zu den Klippen einfach zu, Renovierungsarbeiten über den Winter. Trotzdem haben wir uns das Erlebnis nach der langen Fahrt nicht nehmen lassen und haben uns verbotenerweise reingeschlichen. Trotz der Wolken war der Ausblick echt mega schön und wir hatten den Ort ganz für uns alleine :)

    Am nächsten Tag haben wir das Blarney Castle in der Nähe von Cork angeschaut. Eine uralte Festung mit riesigem Park. Da haben sogar schon im Februar Frühlingsblumen geblüht. Einen "Poison Garden" gibt es dort auch, wo Besucher über giftige Planzen unterrichtet werden. Abends haben wir noch das schöne Küstenstädtchen Cobh (Aussprache wie Cove) angeschaut. Dort gab es schöne bunte Häuser direkt am Wasser, eine große Kathedrale, eine süße Bücherei, aber leider kein einladendes Restaurant, weshalb wir uns mit einer Fastfoodkette begnügt haben. Später sind wir nochmal nach Kinsale gefahren, wo uns eine "Music session" empfohlen wurde, die leider nicht stattgefunden hat. Deshalb sind wir einfach so noch durch die nächtliche Stadt gestreunt, war auch schön. Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen, für Emilias Familie ging es weiter nach Dublin und für uns zurück zur Farmarbeit.
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  • Day 54

    Cork

    February 24 in Ireland ⋅ ☁️ 10 °C

    An dem Samstag waren wir zu viert in Cork. Emilia und ich mit Nina und einem anderen deutschen Workawayer von einem Bekannten unserer Hosts. Wir sind bisschen durch die Stadt geschlendert, haben den English Market, das "Fort Elizabeth" und einen Park angeschaut. Und natürlich eine heiße Schokolade getrunken.
    War ein netter Tag :)
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