traveled in 42 countries Read more Braunschweig, Germany
  • Day 7

    Tag 7: Snowboard Full Day

    March 22 in Finland ⋅ 🌫 -2 °C

    Heute gehen wir noch einmal alle zusammen auf die Piste, teilen uns aber ein bisschen nach Können und Präferenz auf. Der Tag macht noch mehr Spaß, weil wir die ganze Zeit rote Pisten fahren (die hier aber zugegebenermaßen nicht so steil sind). Es macht tierisch Spaß, nur etwas länger dürften die Abfahrten noch sein. 😇 Nach einer kurzen Pause mit der Gruppe gehen wir auch noch einmal alle zusammen auf die Strecke und fahren gemeinsam, was auch super ist. Die Bedingungen sind heute aufgrund von Schnee und Wind etwas schwieriger, aber es reicht noch aus um alle anderen Personen auf der Piste aus ausreichender Entfernung zu sehen. Es ist ein guter Tag, der gleich wieder Lust macht auf den nächsten Winterurlaub. 😊

    Und damit endet der Urlaub dann am Abend im Prinzip auch. Morgen wird nur noch ausgecheckt und nach Hause geflogen. Es war aber eine tolle Woche mit so vielen Aktivitäten und Highlights, dass es sich deutlich länger angefühlt hat. Ich bin wirklich sehr positiv überrascht und angetan von der Landschaft und den Möglichkeiten hier und kann mir etwas in der Art sehr gut noch einmal vorstellen. Die mäßige Kälte zu dieser Jahreszeit und die mit Deutschland vergleichbaren Sonnenstunden machen den März für mich hier zu einer guten Reisezeit, aber natürlich habe ich die Alternativen nicht erlebt. Byebye, liebes Lappland!
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  • Day 6

    Tag 6: Snowboard und Wanderung

    March 21 in Finland ⋅ ☁️ 1 °C

    Der Tag heute war super, aber leider mit etwas weniger Bildmaterial unterlegt. Erstmal drei Stunden snowboarden, was unglaublich viel Spaß gemacht hat auf den kleinen, aber relativ leeren und gut erhaltenen Pisten vor Ort. Im Anschluss gab es natürlich den obligatorischen Kakao mit Minttu. 😇

    Zum Abend sind wir dann nochmal eine Runde Schneeschuhwandern auf einen kleinen Berg gegangen und haben den Abend in einer Holzhütte am Feuer mit Grillgut, Salaten und Marshmellows bei sehr guter Laune ausklingen lassen.
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  • Day 5

    Tag 5: Husky-Tour

    March 20 in Finland ⋅ ☁️ 0 °C

    Da wir wie erwähnt gestern noch in unserem Ort ausgegangen sind, zuerst in einer Karaoke Bar, die hier anscheinend beliebt sind, und anschließend in einem Club, startet der Tag heute etwas gemächlicher.

    Heute fahren wir zu einer Husky-Farm, wo uns etwas über die Tiere, ihr Training als Schlittenhunde und die Lebensweise erzählt wird. Ein Fun Fact ist, dass es sich bei den Arbeitstieren nicht um den für uns typischen Sibirischen Husky mit dem schwarz-weiß-grauen Fell und den häufig blauen Augen handelt. Und wird gesagt, dass diese Rasse einem sehr klaren äußeren Standard entsprechen muss und daraufhin gezüchtet wurde, während die hier eher bunten Kanadischen Huskies einen gemischteren Genpool aufweisen. Ich kann das nur so wiedergeben, aber es erklärt zumindest warum die Hunde auf den Fotos bzw. auf dem Video vielleicht nicht unseren ersten Erwartungen entsprechen.

    Wir dürfen auch selber eine Schlittenfahrt unternehmen und da wir durch Fahrrinnen und ein vorausfahrendes Schneemobil in der Strecke festgelegt sind, darf eine Person im unteren Hauptteil des Schlittens sitzen und die zweite steht hinten auf dem Schlitten und kann durch Gewichtsverlagerung ein wenig in den Kurven mitsteuern. Noch wichtiger ist die Bremse, die man mit dem Fuß in den Schnee drücken kann und damit entweder kurz vor einer Kurve die Geschwindigkeit reduzieren oder den Schlitten zum Stillstand bringen kann. Netterweise macht man das natürlich nicht plötzlich und bremst die Tiere auch nicht unnötig aus. Ab und zu sind aber kurze Pausen notwendig, damit die Gruppe aufschließen kann oder wenn einer der Hunde kurz sein Geschäft verrichten muss. Aus dem Sechsergespann schmeißt sich unser „hinten links“ beim Anhalten am liebsten in den Schnee. 😊 Während des Laufens schnappen die Hunde auch mal mit der Schnauze nach Schnee am Rand um etwas zu trinken und sich wahrscheinlich auch abzukühlen. Sie werden aber vor der Saison so ausgiebig trainiert, dass die fünf Kilometer „Touristrecke“ aber kein Problem für sie darstellen und sie werden auch schnell unruhig und wollen weiterlaufen, wenn wir mal eine Minute halten. Da ich im vordersten Gespann unterwegs war, hatten wir die schnellste Gruppe und haben zwischendurch einen unserer Hunde mit einem anderen Schlitten getauscht bekommen, weil der Hund oder die Hündin einfach zu kräftig zieht und die anderen etwas mehr Speed gebrauchen konnten. Sie waren aber in Summe immer noch sehr flott unterwegs und haben alle anderen hinter uns gelassen. 😊

    Wir hatten alle etwas Respekt vor der Steuerung und dem Bremsen, aber man gewöhnt sich doch sehr schnell daran und es klappt auch in der gesamten Gruppe gut. Der absolute worst case, den man unbedingt vermeiden möchte, ist natürlich dass die Hunde abbremsen müssen und der Schlitten nicht rechtzeitig durch den Fahrer oder die Fahrerin angehalten wird. Deswegen sind alle gut konzentriert, aber wir halten auch einen relativ großen Sicherheitsabstand zueinander.

    Es ist auf jeden Fall eine spannende Erfahrung. Im Anschluss dürfen wir uns noch bei unserer tierischen Crew bedanken und sie ein bisschen knuddeln, was einige der Huskies auch sichtlich genießen. 😌 Ich wäre auch nur dafür vorbeigekommen. 😇
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  • Day 4

    Tag 4: Snowmobil und Nordlichter

    March 19 in Finland ⋅ ⛅ -6 °C

    Heute steht zuerst etwas an, was ich noch nie ausprobiert habe und daher einfach mal neugierig bin. Wir werden jeweils zu zweit einen Ausflug auf Schneemobilen durch die weite Landschaft unternehmen mit kurzer Einkehr in einer gemütlichen Hütte.

    Die Schneemobile fahren wir auf kleinen Wegen abseits der Straßen. Es macht schon Spaß und unsere Modelle fahren ca. 70-80 km/h maximal. Die fahren sich recht ähnlich zu Quads (außerhalb von Schnee) und lassen sich recht intuitiv steuern. Während der Fahrer sich auf den Weg konzentriert, kann man als Beifahrer die weite Landschaft oder den Wald um uns herum genießen. Würde ich auf jeden Fall mal wieder machen, das ist schon eine tolle Erfahrung.

    Am Abend geht es dann weiter mit den tollen Erfahrungen, da wir trotz geringer Chancen auf Polarlichter rausgehen zu einem der nahegelegenen Seen um Ausschau zu halten. Tatsächlich… Wir haben Glück und das Naturschauspiel entwickelt sich positiv und wir sehen immer mehr bzw. deutlicher den Schleier, der sogar kurzzeitig so dynamisch ist, dass es nach tanzenden Lichtern aussieht. Für diejenigen, die sich wie ich wundern, wenn sie die Lichter mit ihren eigenen Augen sehen: Sie sind am Himmel für das menschliche Auge sowohl heute, nach meinem Verständnis aber auch generell nicht so stark grünlich wie auf den Bildern sichtbar. Es ist vielmehr ein eher weißer Schleier. Ich habe mich zumindest zuerst darüber gewundert, auch wenn es dem Spektakel nichts von seiner Faszination nimmt.

    Natürlich ist die ganze Gruppe sehr happy und erst als alle gut durchgefroren sind und die Lichter gerade mal wieder etwas abnehmen, können wir uns zum Heimweg durchringen. Die gute Laune wird nach einer kurzen Einkehr im Haus genutzt um in dem kleinen Ort auch mal das Nachtleben zu erkunden und insgesamt ist es ein witziger Abend (und morgen zum Glück keine frühe Aktivität geplant). 😊
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  • Day 3

    Tag 3: Yllas Nationalpark / Snow Village

    March 18 in Finland ⋅ ☁️ -6 °C

    Heute steht eine größere Wanderung im Yllas Nationalpark an, der ca. eine Dreiviertelstunde entfernt liegt. Wir wandern wieder einmal mit Schneeschuhen durch die verschneite Landschaft und es ist einfach herrliches Wetter und eine traumhafte Landschaft. Ich habe nicht erwartet, dass eine Schneelandschaft mich so sehr beeindrucken kann und es auch trotz (mäßiger) Minusgrade so viel Spaß machen würde stundenlang draußen zu sein. Wir dürfen uns hier frei bewegen und können daher durch komplett unberührte Natur auf der ebenen Schneedecke entlanglaufen. Es ist hier eher hügelig als bergig in der Region, aber trotzdem merkt man Richtung Gipfel deutlicher den Wind, was sich einerseits wesentlich kälter anfühlt und anderseits zu Schneeverwehungen führt, die hübsch anzuschauen sind.

    Im Anschluss stoppen wir im Snow Village, wo ein ganzes Hotel aus Schnee und Eis gebaut wird, inklusive einiger Skulpturen und anderen Schnitzereien (?) an den Wänden. Man kann hier wirklich in einem kuscheligen Schlafsack auf einer Matratze in einem Bettgestell aus Eis übernachten, aber wir schauen uns das alles mit einer Führung nur einmal an. Es ist schon beeindruckend, was hier jedes Jahr aufs Neue und mit jeweils neuem Thema geschaffen wird und wie viele Details die Skulpturen zum Teil enthalten. Ich war vorher nicht sicher, ob sich der Besuch wirklich lohnt, aber bin froh hier zu sein.
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  • Day 2

    Tag 2: Schneeschuhwanderung

    March 17 in Finland ⋅ ☀️ -6 °C

    Da morgen noch eine ausgiebige Schneeschuhwanderung ansteht, halte ich das hier erstmal kurz: Wir haben unser Equipment abgeholt und bei schönstem Sonnenschein eine Wanderung mit Schneeschuhen durch den Wald am Rand von Levi unternommen. Zuerst dachte ich noch, dass man genauso gut mit Wanderstiefeln laufen könnte, aber wenn man dann abseits vorhandener Pfade läuft, merkt man doch, dass der Schnee hier selbst jetzt am Ende des Winters häufig hüfttief ist und die Schneeschuhe einem erlauben ohne stark einzusinken darüber hinweg zu laufen. Das wäre sonst schon deutlich schwieriger und man wäre konstant nur dabei sich wieder aus dem Schnee zu befreien. Außerdem sorgen die Zacken auf der Unterseite für hervorragenden Halt in dem Terrain und auch an abschüssigen Stellen.Read more

  • Day 1

    Tag 1: Ankunft in Kittilä

    March 16 in Finland ⋅ 🌙 -11 °C

    Heute erstmal Reise, Ankunft und Orga für die Woche mit Rausgehen am Abend für eine erste Chance auf Polarlichter. Hatten aber nicht gleich am ersten Abend Glück. Trotzdem war aber der Spaziergang ganz schön. Ist nur gut kalt hier am Abend (-10 Grad), wobei es jetzt Mitte März natürlich schon deutlich milder als in den vorherigen Monaten ist.Read more

  • Day 16

    Good morning Vietnam… and goodbye

    March 10 in Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Damit endet auch diese Reise „schon“ wieder. Fühlte sich aber insgesamt lang an, ich denke durch das Herumreisen erlebt man doch sehr viel und das Land biete sich an um ein paar Orte innerhalb einer Tour zu erkunden. Vom Timing her sind wir ganz zufrieden. Im Süden könnte man auch noch mehr Strandurlaub machen und vielleicht nochmal eine Insel erkunden oder das Mekong-Delta und die Floating Markets näher anschauen. Was noch ein Highlight sein soll, dass wir zeitlich von vornherein ausgeschlossen haben, sind der Ha Giang Loop und Sa Pa im Norden. Lohnt sich also auch noch einmal wiederzukommen. 🤗

    Uns haben insbesondere Hoi An und inzwischen auch Hanoi gefallen. Im ersten Moment hat mich das Old Quarter in Hanoi noch nicht so abgeholt, aber insb. die Abende am Hoan Kiem Lake und vielleicht auch die Gewöhnung an die Geschäftigkeit haben die Hauptstadt dann doch noch ganz sympathisch gemacht. Die Ausflüge waren mit Ausnahme des ersten Nachmittags bei Ho-Chi-Minh-Stadt sehr lohnenswert. Das gilt natürlich insb. für die Ha Long Bucht. 😊 Je nach Jahreszeit kann man in Da Nang sehr entspannten Strandurlaub machen. Wenn sich die Preise je nach Saison nicht so stark ändern, kommt man dort auch wahlweise sehr gut oder sehr günstig unter.

    Wir waren auch mit dem Klima und Wetter Ende Februar / Anfang März zufrieden. Im Süden ist es ohnehin immer warm. Den Unterschied merkt man wahrscheinlich in der Mitte und dann in Hanoi und weiter nördlich. Je nach Aktivitäten und Vorliebe für Wärme kann man sicherlich auch noch ein wenig später reisen. Hochsommer in Hoi An z. B. stellen wir uns aber eher anstrengend vor.

    Das Essen war lecker, aber vielleicht lag es auch an mir persönlich, dass sich die vegetarische Auswahl auf einige Standardmahlzeiten beschränkt hat. Man bekommt in jedem Fall aber immer etwas schmackhaftes zu essen für relativ wenig Geld. Aufgrund meiner Vorliebe für Kaffee habe ich mich damit besonders anfreunden können. Darüber hinaus kann man auch häufig Kokosnusswasser direkt aus der Kokosnuss trinken oder frisch gepressten Zuckerrohrsaft, manchmal auch mit Limette oder Kokosmilch, den ich sehr lecker fand, aber der erwartungsgemäß auch recht süß ist.

    Die Kommunikation hat auch immer funktioniert, obwohl sie eingeschränkt war. Man braucht definitiv keine perfekten Englischkenntnisse, da man letztlich mit einfachen Wörtern und Sätzen am weitesten kommt. Es ließ sich hier generell alles ganz gut regeln, buchen und generell reisen. Kann man wieder machen. 😊
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  • Day 15

    Hanoi letztes Sightseeing

    March 9 in Vietnam ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute werden nochmal fleißig ein paar Punkte auf der Touri-Checkliste in Hanoi abgehakt: Die Zitadelle, das Ho-Chi-Minh-Mausoleum und Museum und die Train Street. Wir entscheiden uns gegen einen Besuch des Wasserpuppentheaters, weil wir zwar eher positive Rückmeldungen dazu bekommen haben, aber trotz der kulturellen Bedeutung nicht ganz so viel Begeisterung dafür aufbringen können.

    Fairerweise muss man sagen, dass wir die Sehenswürdigkeiten auch eher überfliegen bzw. von außen anschauen. Bei der Zitadelle sieht man von außen das alte Gebäude und dahinter einen hübsch angelegten Park. Das Gelände rund um das Mausoleum und Museum ist abgesperrt und muss durch einen von zwei Checkpoints betreten werden. Meine Erfahrung dabei ist, dass man im Norden sofort problemlos eintreten kann, im südlichen Eingang aber eine lange Warteschlange entsteht, weil die Busse dort halten und alle Tourgäste entladen. Es ist ein großflächiges, gut gepflegtes Gelände und das Mausoleum ist auf den ersten Blick erkennbar. Der Patriotismus an solchen Orten macht den US-Amerikanern hatte Konkurrenz. 😉 Man muss aber sagen, dass man hier anscheinend gegenüber Touristen trotzdem sehr kulant ist, was ich mal am vereinzelt fragwürdigen Verhalten der Gäste festmachen würde. Wer trotz Verbots und nach mehreren deutlichen Hinweisen nicht aufhört die Sicherheitskräfte zu filmen und trotzdem einfach weiter seine Tour fortführen kann, muss hier wohl keine Repressalien erwarten. 😉

    Auf dem Rückweg steht auch noch die bekannte Train Street auf dem Programm. Dabei handelt es sich weniger um eine klassische Straße als vielmehr täglich genutzte Bahnschienen, an deren Rand nicht nur Häuser stehen und entsprechend Leute wohnen, sondern man eine Vielzahl an Cafés und kleinen Restaurants findet. Man kann sich hier niederlassen und dann mit etwas Glück bzw. Planung mehrfach am Tag beobachten, wie die auch sonst üblichen kleinen Tische und Stühle zur Seite geräumt werden, um Platz für die heranrollende Bahn zu machen. Es ist eins der Touristen-Highlights der Stadt, was aber auch bedeutet, dass es zu den (erwarteten) Durchfahrtszeiten hier sehr voll wird. Laut offiziellen Zeitplan gibt es am Wochenende deutlich mehr Züge, vor allem tagsüber. Also ist es auch hier vorteilhaft am Wochenende in Hanoi zu sein.

    Ein Hinweis noch zu Wochenenden: Unser Guide in Ninh Binh hat uns dazu geraten z. B. die Dai Binh Pagode nicht am Sonntag zu besuchen, weil dann auch die Vietnamesen den freien Tag für solche Ausflüge nutzen und es deutlich voller wird, genau wie an Feiertagen und Ferien wie rund um das Neujahrsfest. Falls das noch nicht erwähnt wurde: Das Lunar New Year / Chinese New Year scheint auch in Vietnam eine große Rolle zu spielen und uns begegnen auch jetzt noch unglaublich viele Dekorationen dazu.

    Nach dem ausgiebigen Spaziergang nutze ich noch einmal die abgesperrten Straßen um den Hoan Kiem Lake für einen ausgiebigen Lauf. Es sind zwar überwiegend Fußgänger*innen und Schaulustige unterwegs, aber man sieht auch einige Jogger*innen, die diese Gelegenheit nutzen. Nach meiner eingeschränkten Erfahrung ist das mit Abstand die beste Möglichkeit in Hanoi eine Runde laufen zu gehen, weil es in den Straßen aufgrund des wilden Verkehrs und Kreuzungen alle 20 m sonst wenige Möglichkeiten zur ungestörten Bewegung gibt. Entlang des West Lakes wird es sicherlich auch gehen, aber hier hat man wirklich viel Platz, Ruhe und gleichzeitig Unterhaltung. 😊

    Ansonsten werden noch Sachen gepackt, weil es um 5:30 Uhr morgen Richtung Flughafen und damit Heimat geht.
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  • Day 14

    Hoan Kiem Lake Walking Street

    March 8 in Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    Der Tag beginnt heute auf dem Schiff mit Tai Chi um 6:30 Uhr direkt vor dem Frühstück. 😴 Ist aber ganz schön, auch wenn es noch etwas frisch draußen ist.

    Wir essen noch fleißig und schauen uns auf dem Rückweg die Landschaft an. Ansonsten passiert außer dem Transfer zurück nach Hanoi nicht viel spannendes. Der Shuttlebus hat aber quasi Business Class Sitze und man kann sehr schön noch etwas Schlaf nachholen. Außerdem sind die Busse für alle unsere Touren mit WLAN ausgestattet. Generell ist man hier immer sehr gut mit Internet versorgt, auch in vielen Restaurants und in den Unterkünften ohnehin.

    Nachmittags wieder in Hanoi angekommen, schauen wir uns nach dem Check-in noch das Hoa Lo Gefängnis an, das ursprünglich von den Franzosen während der Kolonialzeit erbaut wurde und bis hin zum Vietnamkrieg (The American War) noch genutzt wurde. Es wird vor allem über die Zustände und einzelne Schicksale während der französischen Herrschaft berichtet. Die Darstellung erfolgt natürlich aus vietnamesischer Sicht, was an Formulierungen zu den „tapferen Patrioten“ und ähnlichem sehr deutlich wird (ähnlich dem War Remnants Museum in Saigon), aber man muss auch sagen, dass es an den unmenschlichen Zuständen im Gefängnis wahrscheinlich auch keine zwei Meinungen gibt. Ein kleinerer Teil beschäftigt sich dann noch mit dem Vietnamkrieg, der Bombardierung Nordvietnams durch amerikanische Flugzeuge und die hier inhaftierten US-amerikanischen Piloten, die nach Abschüssen in Region gestrandet sind. Dazu wird dann auch die Rückführung zum Kriegsende dokumentiert und die Wiederannäherungen der beiden Länder in den 90er Jahren.

    Am Abend entdecken wir am um die Ecke gelegenen Hoan Kiem Lake, dass die Straße um den See auf einmal komplett auto und rollerfrei ist. Wir hatten mal aufgeschnappt, dass es am Wochenende verkehrsfreie Zonen gibt und freuen uns jetzt sogar zufällig darauf gestoßen zu sein. Das Gelände rund um den See verwandelt sich jetzt am Freitagabend in eine belebte Fußgängerzone mit zusätzlichen Essenständen und unterschiedlichen Aktivitäten. Wir sehen eine Menschenansammlung mit Musik, in deren Mitte nach Lust und Laune paargetanzt wird. An anderer Stelle sitzen Kleinkinder in von den Eltern ferngesteuerten Autos und drehen ein paar Runden auf der sonst so befahrenen Straße. In zwei Gruppen wird von je zwei Personen ein bzw. zwei Seile geschwungen und wer Lust hat kann hier anscheinend einsteigen und ganz klassisch Seilspringen. Wenn man sich das anschaut, sind einige der eher jugendlichen Teilnehmer*innen wohl häufiger hier. 😊

    Insgesamt also wieder ein guter Tag. Das Gefängnis kann man sich sehr gut in weniger als zwei Stunden anschauen, mit Audio Guide vielleicht auch etwas länger. Den Hoan Kiem Lake am Fr-So zu besuchen, lohnt sich auch auf jeden Fall. Es ist einfach eine schöne, entspannte Atmosphäre und hat im Undklen durch die Beleuchtungen auch optisch ein schönes Flair.
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