• Lea Reitinger
Jan – Mar 2022

Zentralamerika

Guatemala - Honduras - El Salvador - Nicaragua - Costa Rica Read more
  • Volcán de Santa Ana

    March 7, 2022 in El Salvador ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Vulkan Santa Ana ist besonders bekannt, weil sich im Krater ein türkisblauer See befindet. Der See sieht sehr giftig aus und hat 90 Grad, man sollte dadrin also besser nicht baden gehen. Insgesamt sind wir ca. 1,5 Stunden hochgewandert und haben oben die Aussicht genossen. Es gab sogar einen Eismann am Krater, der Steckerleis verkauft hat. Nach der Wanderung haben wir wegen Pupusas als Mittagessen den Bus verpasst und mussten zum Hostal trampen. Da wir vier Leute waren, wollte uns keiner mitnehmen und die Straße ist wenig befahren, daher warteten wir bestimmt eine Stunde, bis ein Lastwagen für uns anhielt. Zu viert haben wir uns dann im Fahrerhäuschen auf einen Sitz gequetscht und sind so den ersten Teil der Strecke gefahren. Danach hatten wir mehr Glück, denn ein netter Mann in feschem Jeep hat uns danach fast bis zum Hostel mitgenommen. Den letzten Teil sind wir in einen Jeep mit Steingroll und vielen Manschetten-Messern eingestiegen und wurden sicher zum Hostel gebracht. Trampen ist in El Salvador total normal, man springt einfach auf den nächsten Jeep auf. Wir haben uns immer sicher gefühlt und alle waren sehr nett zu uns. Als Abendessen gabs dann wieder wohlverdiente Pupusas.Read more

  • Ruta de las Flores

    March 8, 2022 in El Salvador ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute musste ich mich von Joe verabschieden, nachdem wir fast 6 Wochen zusammen gereist sind. Er fliegt jetzt nach Costa Rica, wo ihn seine Freunde besuchen. Für die Zeit in El Salvador reise ich daher nur mit Maggie weiter. Der ursprüngliche Plan war es, ein Auto für die nächsten 2 Tage zu mieten, wir bekamen aber nur ein Auto ohne Versicherung. Da wir beide keine Lust haben, bei einem Unfall ein neues Auto zu zahlen und wir die Straßen hier nicht gewöhnt sind, haben wir uns für die Chickenbuses entschieden. Der Weg nach Juayúa hat fast 4 Stunden gedauert, da wir so oft warten mussten (eigentliche Fahrzeit: 45 min). Wir wollten die Ruta de las Flores besuchen, eine Straße mit vielen Blumen und vielen süßen Kolonialstädten. Da wir aber schon so ewig unterwegs waren und nichts nach Plan verlief, haben wir uns dazu entschieden eine Tour in einer Kaffee-Farm zu machen, was überraschend spannend war. Der Trockenprozess der Bohnen dauert ewig. Wegen des Klimawandels und vieler unerwarteter Regenschauer in der Trockenzeit wird das trocknen immer mehr zur Herausforderung. Es gibt verschiedene Techniken, die Bohnen zu bearbeiten, zu fermentieren und die Schale zu entfernen. Es war spannend zu sehen, wie viel Arbeit hinter einer einfachen Kaffeebohne steckt. Am Ende gabs noch ein Tasting mit frisch gemahlenen Kaffeebohnen um 18 Uhr.Read more

  • 7 Waterfalls Hike

    March 9, 2022 in El Salvador ⋅ ⛅ 25 °C

    Oft sind die Dinge von denen man sich am wenigsten erwartet die Besten. So war es auch beim 7 Waterfalls Hike. Wie haben von selbsternannten Wetterprofis gehört, dass aufgrund der Trockenzeit kaum Wasser fließt. Wir haben die Tour dennoch gemacht und waren überrascht von dem schönen Urwald und den Wasserfällen. Wir waren absolut nicht darauf vorbereitet, dass man dabei auch durch Wasser waten muss und die Wasserfälle hochwandert. Zwischendurch waren wir in kleinen Pools baden. In Deutschland wäre eine solche Tour niemals erlaubt, denn die Felsen sind extrem rutschig. Daher hat es aber viel mehr Spaß gemacht, es war ein bisschen wie Outdoor-Bouldern in schöner Natur.
    Danach haben wir ein perfektes Mittagessen für 2$ bekommen. Die Leute hier gucken immer etwas verdutzt, wenn man sagt, man möchte kein Fleisch. Meistens geben sie sich aber Mühe, etwas eigenes ohne Fleisch zuzubereiten.
    Abends sind wir dann zurück nach Santa Ana, einer sehr wilden Stadt. Es ist hier nicht so touristisch, daher wird man oft angestarrt und angesprochen. Besonders krass war es für unseren Freund Jason, einem Amerikaner mit chinesischen Wurzeln. Die Leute haben mit dem Finger auf ihn gezeigt und „el Chino“ gerufen, weil sie wahrscheinlich noch nie zuvor einen „Chinesen“ gesehen haben.
    Als wir abends an der Bar gefragt haben, ob es gefährlich ist zu dritt zu Fuß nach Hause zu gehen, mussten die Kellner über unsere Naivität lachen. Wir haben dann doch lieber ein Taxi genommen.
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  • El Tunco

    March 10, 2022 in El Salvador ⋅ ⛅ 30 °C

    El Tunco ist ein Surferparadies mit perfekten Wellen und gleichzeitig eine Touristen-Bubble. Zusammen mit einer Schweizerin bin ich mit den öffentlichen Bussen angereist und habe ein bisschen Pazifik-Luft geschnuppert. Viele Leute bleiben hier stecken, es ist jedoch sehr teuer. Ich habe keine Unterkunft gefunden, die günstiger als 30$ ist, denn das einzige Hostel ist scheinbar ständig ausgebucht. Deswegen geht es morgen für uns beide dann nach Nicaragua.
    Surfen werde ich dann erst dort.
    Ich habe mich riesig auf den Pazifik gefreut, denn die Wellen hier sind atemberaubend und man hat die besten Sonnenuntergänge.
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  • León

    March 12, 2022 in Nicaragua ⋅ ☀️ 33 °C

    Nach einer 12-Stündigen Busreise mit zwei Ländergrenzen (eine Ländergrenze in Mittelamerika ist kein Spaß) bin ich endlich in Nicaragua angekommen. León ist eine Studentenstadt mit viel historischem Hintergrund. Erst 2018 fand hier ein Bürgerkrieg statt, in dem sich alle Studenten und Rentner gegen den Präsidenten Ortega aufgelehnt haben, der seit 2006 mit umstrittenen diktatorischen Mitteln an seiner Macht festhält. Die Aufstände wurden niedergeschlagen, sogar kleine Kinder bekamen Waffen und sollten gegen die studentischen „Terroristen“ vorgehen. Das Land ist dadurch sehr gespalten. Nicaragua steht aufgrund der historischen Beziehungen auch hinter Russland.
    Viele Graffiti und die „Straße der Revolution“ erinnern an die Historie und an die viele Bürgerkriege.
    Die Stadt hat aber gleichzeitig zahlreiche gute Cafes, Bars und sogar vegane Restaurants zu bieten und man spürt den studentischen Flair.
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  • Cerro Negro Volcano Boarding

    March 13, 2022 in Nicaragua ⋅ ☀️ 33 °C

    Der Cerro Negro ist der einzige Vulkan der Welt auf dem man mit dem Board runterfahren kann, weil er so sandig ist. Deswegen sind wir mit einer Gruppe mit den Boards hochgewandert und anschließend alle runtergedüst.Read more

  • Las Peñitas

    March 14, 2022 in Nicaragua ⋅ ☀️ 34 °C

    Las Peñitas ist ein schöner Strand, um einfach mal nichts zu machen. Wir haben hier unseren Nachmittag verbracht, uns einen Smoothie gegönnt und den Sonnenuntergang angeguckt. Die Pazifikküste hat richtig große Wellen und weil die Sonne auch im Westen untergeht, gibt es hier die schönsten Sonnenuntergänge.Read more

  • Omepete Kayak Trip

    March 16, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 29 °C

    Omepete ist eine Insel mit zwei Vulkanen im Lake Nicaragua auf der sogar 45.000 Menschen wohnen. Dort ist es im Vergleich zum Rest von Nicaragua sehr entspannt und die Leute sind sehr freundlich. Die Insel ist gerade mal 30 km lang, man braucht jedoch ca. 1,5 Stunden von einem Ende zum anderem.
    Ich hab mich in Omepete mit Iris wiedergetroffen, einer Holländerin, die ich auf Utila kennengelernt habe. Wir waren eine Vierer-Gang, 2 Holländer, eine Schweizerin und ich und hatten eine sehr schöne Zeit in der Woche auf Omepete.
    Am ersten Tag haben wir eine sehr anstrengende Kayaktour gemacht, in der wir zwei Kaiman-Krokodile, den Kopf einer Schildkröte, viele Wildpferde, Kühe und unzählige Vögel gesehen haben. Auf der Straße haben wir noch eine Familie von Brüllaffen (Howler Monkeys) gesehen. Die Geräusche, die die Affen machen, klingen eher nach einem aggressiven Tiger, jedoch sind sie komplett harmlos.
    Am Mango Beach haben wir dann auf den ersten Tag angestoßen und haben und einen Snack aus frittierten Kochbananen und Käse gegönnt.
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  • Moonshine Party

    March 17, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 25 °C

    Aufgrund des 20-Jährigen Jubiläums eines Hostels gab es einen Full-Moon Rave. Die Location war geheim, es hieß man solle zu einer bestimmten Uhrzeit zum Hostel kommen und dann werde man zur Party geführt. Gerüchten zufolge musste man 40 min laufen, das konnten wir jedoch anfangs nicht glauben.
    Um 21 Uhr sind wir dann also vom Hostel aus mit vielen anderen Menschen zur Party gelaufen.
    Es hatte abends immer noch fast 30 Grad, es war dunkel und wir sind tatsächlich eine ganze Stunde ohne Unterbrechung einen der Vulkane hochgewandert! Wir waren alle fix und fertig, als wir angekommen sind, haben während der Wanderung vor Anstrengung kaum geredet und hätten erstmal eine Dusche und Wechselklamotten gebraucht.
    Die Party war auf einem Aussichtspunkt des Vulkans unter dem Sternenhimmel. An sich gute Idee, aber da es dunkel war hatte man nicht so viel von der Aussicht. Um 1 Uhr ist der ganze Alkohol ausgegangen (wobei ein Bier umgerechnet 3,60 € gekostet hat und das für Nicaragua Wucherpreise sind).
    Danach sind wir auf eigene Faust wieder nach unten gewandert, haben und dadurch einige Male verlaufen und haben insgesamt 1 h 20 min gebraucht. Von anderen haben wir gehört, sie seien 4 Stunden im Wald rumgeirrt und haben nicht mehr zurückgefunden.
    Alles in allem kann man sagen, es war wahrscheinlich die verrückteste Party auf der ich je war und definitiv ein Erlebnis, aber nicht unbedingt die beste Party.
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  • Omepete Scooter-Days

    March 18, 2022 in Nicaragua ⋅ ☀️ 28 °C

    Um sich auf Omepete fortzubewegen, braucht man am besten einen Roller oder ein Motorrad.
    Wir haben uns daher für zwei Tage einen ausgeliehen und sind damit um die Insel gedüst.
    Da die Straßen vor allem im Süden ziemlich kaputt sind, muss man ab und and schieben und kommt nur langsam voran. Allein für die Südinsel haben wir 2 Stunden mit dem Roller gebraucht. Wir haben das Chocolate-Paradise besucht, wo es selbstgemachte Schokolade und Kakao-Bowls gab, haben dort entspannt und sind zum Cafe Campestre, dem besten Essen, das ich seit langem gegessen habe, gefahren.
    Am nächsten Tag mussten wir uns von Lieke (einer der Holländerinnen) verabschieden und haben sie mit dem Roller zur Fähre gefahren. Danach haben wir die Stadt besichtigt und sind zum nächsten Strand gefahren, weil man bei dem Wetter eigentlich eh nur entspannen kann.
    Unser Hostel/ Hotel ist wahnsinnig schön, umgeben von Dschungel und einem wunderschönen Garten. Es gibt jeden Abend Family-Dinner, wo meist alle Gäste teilnehmen. Das Essen ist sehr frisch, das Brot selbstgemacht und der Kaffee von der Farm vom Nachbarn.
    Ryan, der Besitzer, und alle Angestellten waren super freundlich. Weil es uns so gut gefällt, haben wir beschlossen, eine ganze Woche hier zu bleiben.
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  • Omepete

    March 20, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 29 °C

    Den Rest der Woche waren wir am Markt in Omepete, waren in einer Lagune baden, sind erneut zum Cafe Campestre und hatten dort den besten Abend mit vier Flaschen Wein und Karten.
    Am nächsten Tag sind wir verkatert bei der Mittagshitze zum Wasserfall gewandert, haben wieder Affen und Pferde gesehen und haben uns dort abgekühlt.
    Am letzten vollen Tag haben wir im Hostel entspannt und waren abends mit zwei anderen Leuten vom Hostel am Strand, um den Sonnenuntergang zu genießen.
    Es war eine perfekte und lustige Woche, wir haben die Zeit in Omepete sehr genossen.
    Besonders in Erinnerung bleiben die Pancakes vom Hostel mit selbstgemachten Teig mit Chiasamen und einem Kakao-Geschmack und die Freundlichkeit der Mitarbeiter dort.
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  • Laguna de Apoyo

    March 23, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 32 °C

    Die Lagune Apoyo ist ein Kratersee umgeben von Bergen. Hier haben Larissa und ich zwei entspannte Nächte verbracht und die Zeit zum Planen und Organisieren genutzt. Ich habe meinen Rückflug vom 28.03. auf den 20.04. umgebucht und habe mich für das Sommersemester in die Uni in Nürnberg eingeschrieben.
    Am Besten war der Calala-Mojito mit frischem Maracujasaft.
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  • Granada

    March 25, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 32 °C

    Granada ist eine Kolonialstadt die damals von spanischen Eroberern gegründet wurde und liegt direkt am Nicaragua-See. Dank der Lage neben dem See ist die Stadt minimal windiger und kühler als León, dennoch hat es rund ums Jahr um die 30 Grad.
    Am ersten Tag haben wir den Sonnenuntergang von der Kathedrale ausgecheckt, waren in einem israelischen Restaurant Humus essen und haben das Streetfood (Pupulsas) getestet.
    In Granada ist seit einigen Monaten ein Magier zuhause, der Gedanken lesen kann. Wir haben ihn und seine Frau zuhause besucht und er hat uns einige beeindruckende Tricks gezeigt. Ein Mädchen hat er nach dem Namen ihres ersten Freundes gefragt, sie sollte dann ganz fest an den Namen denken. Kurz darauf hat er den Namen auf eine Serviette geschrieben.
    Jeden Freitag findet im Treehouse, einem Hostel das unweit von Granada im Dschungel liegt, ein Rave statt. Wir sind schon nachmittags zum Treehouse gefahren, um den Sonnenuntergang von dort aus zu sehen. Zusammen mit 50 anderen Leuten sind wir im Party-Anhänger eng zusammengepfercht und verschwitzt zur Party gefahren. Im Treehouse gibt es viele Skorpione und einmal habe ich am DJ-Pult eine riesige Tarantel-Spinne gesehen.
    Am nächsten Katertag sind wir dann bei mehr als 30 Grad zum Nicaragua-See gelaufen und haben dort eine Bootsfahrt gemacht. Es gibt unzählige kleine Inseln dort, die meisten Inseln gehören sehr reichen Leuten, wie dem Besitzer von Toyota oder dem Besitzer von Toña (Nicaraguanische Biermarke). Das Grundstück für eine Insel ist verhältnismäßig günstig, eine kleine Insel kostet nur 200.000 $. Das ist etwa vergleichbar mit einem Grundstück am Dorf in Deutschland. Viele Ausländer kaufen die Inseln, für die meisten Einwohner Nicaraguas sind sie meist leider unbezahlbar. Wir haben auf der Bootsfahrt einen Kapuzineraffen und viele verschiedene Vögel gesehen.
    In Granada gibt es eine wilde Straße mit unzähligen Bars und Restaurants, die alle ihre eigene Reggaeton-Musik abspielen. Jede Bar versucht dabei, am lautesten zu sein und hat die Musik auf voller Lautstärke in sehr großen, qualitativ-schlechten Boxen.
    Hier zu essen oder zu sitzen ist einfach nur stressig, dennoch war die ganze Straße voll mit Locals.
    Nach drei Nächten in Granada ging es leider schon weiter auf die Corn Islands, ich hätte aber locker noch länger bleiben können.
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  • Little Corn Island

    March 29, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Corn Islands liegen in der Karibik und sind einige Kilometer vom Festland Nicaraguas entfernt. Man kann dort gut tauchen und es gibt wunderschöne Strände. Allein der Flug ist cool, denn es ist eine kleine Maschine, in die nur 50 Leute passen. Wir sind dann direkt mit dem Boot von Big Corn zu Little Corn gefahren. Auf Little Corn Island gibt es nur eine geteerte Straße mit Restaurants, Tauchshops und anderen Geschäften, ansonsten nur Gehwege und Natur. Es gibt auch keine Autos oder Motorräder, sodass man überall hinlaufen muss. Es ist so entspannt, keinen Autolärm zu hören. Von einem Ende zum Anderen braucht man etwa eine gute halbe Stunde. Wir waren auf einem Campingplatz auf der Nordseite, wo es sonst nichts außer Dschungel gibt. Wir hatten dort auch keinen Strom, um unser Handy zu laden und abends war es ziemlich dunkel. Dadurch haben wir einen atemberaubenden Sternenhimmel gesehen.
    Die Besitzer des Platzes waren aber leider etwas seltsam und weil der Campingplatz so weit weg von der „Stadt“ war, mussten wir jeden Tag viel laufen. Am ersten Tag haben wir außerdem das Family-Dinner gebucht ohne nach dem Preis zu fragen und wurden mit 20$ pro Person total abgezogen. Deswegen war ich anfangs sehr unglücklich, dass wir 5 Nächte dort gebucht haben aber am Ende war es trotzdem ein schöner Ort.
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  • Carribbean Sea I

    April 1, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Unterwasserwelt bei Corn Island ist sehr vielfältig, es gibt ein buntes Korallenriff und viele bunte Fische. Ich habe erneut einen Night Dive gemacht. Insgesamt habe ich drei Schildkröten gesehen, mehrere Rochen, einen Tintenfisch, leuchtendes Plasma (sieht aus wie Glühwürmchen im Wasser), Quallen, einen Oktopus, der die Farbe gewechselt hat, einen Lionfish und viele weitere große und kleine Fische.Read more

  • Little Corn Island II

    April 1, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Corn Islands sind einer der schönsten Orte an denen ich jemals war, es gibt einen wunderschönen Dschungel, man kann Schnorcheln, es gibt tolle Strandbars mit leckerem Piña Colada und die Einheimischen sind super nett.
    Jeden Tag war abends entweder Live-Musik, ein Lagerfeuer, oder ein anderes Event zu dem nicht nur Backpacker sondern auch Locals gingen.
    Die Einheimischen leben vom Fischen und vom Tourismus. Sie sprechen eine Mischung aus Englisch und Spanisch - Kreolenglisch.
    Am ersten Tag sind wir um die Insel gewandert und haben Freunde wieder getroffen. Ansonsten waren wir drei mal tauchen und haben einen Nacht-Tauchgang gemacht.
    Eins der Highlights war auch ein Bootstrip mit unseren Freunden, wo wir Fische geangelt haben und die danach gegrillt haben. Ich hab insgesamt drei Fische geangelt und war damit Spitzenreiter. Es war etwas ironisch, dass wir ein einem Tag die Fische beim Tauchen bewundern und sie am nächsten Tag essen, dennoch ist das wahrscheinlich die nachhaltigste Methode, um Fische zu essen.
    Am nächsten Tag hab ich auch Hummer für 10 € probiert, der hier gefischt wird.
    Unsere Freundesgruppe war bunt gemischt und bestand aus 3 Amerikanern, 1 Schweizer, einem Italiener, 2 Belgiern und Joe und mir.
    Wir hatten eine gute Zeit und Corn Island war definitiv ein Highlight auf meiner Reise.
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  • San Juan del Sur I

    April 5, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach mehr als 12 Stunden Bootsfahrt, Flug und öffentlichen Bussen bin ich von Corn Island zur anderen Seite des Landes - nach San Juan del Sur gefahren. Die Busfahrt war mehr als anstrengend, meine Hose und mein Rucksack hatten danach ein Loch wegen spitzen Kanten und Nägeln und ich bin mehrmals abgezogen worden (was bedeutet dass ich für eine einstündige Busfahrt 1,50 € statt 1 € gezahlt habe).
    Mittags musste ich mich dann endgültig von Joe verabschieden, wir haben noch zusammen gefrühstückt und sind dann in unterschiedliche Richtungen gefahren.
    In San Juan habe ich dafür Larissa, die Schweizerin, wiedergetroffen. Wir waren die ersten beiden Nächte zusammen im Dreamsea Surfcamp, einem wunderschönen Eco-Hostel mit täglichen Surfstunden, Pool und Strohhütten. Hier fühlte man sich direkt wohl und ich hab dort die erste Person aus Nürnberg kennengelernt. Der Volunteer Barney schmeißt den ganzen Laden und hat alle herzlich aufgenommen.
    Jeden Sonntag ist in San Juan Sunday Funday: ein Pubcrawl mit vier verschiedenen Locations mit Springbreak Vibes. Hier bin ich mit zwei Schweizern, einer Österreicherin, der Nürnbergerin und einem Belgier aus dem Hostel hingegangen.
    San Juan ist ansonsten eine bekannte Surfstadt. Am Montag war ich das erste Mal seit langem wieder Surfen am Maderas Beach.
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  • San Juan del Sur II

    April 9, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach dem wunderschönen aber leider etwas teurem Aufenthalt im Surfcamp ging es wieder zurück zum normalen Hostel-Leben direkt in die Stadt San Juan.
    Im Hostel Hola Ola habe ich wieder viele tolle und inspirierende Leute kennengelernt, zwei Holländer, 2 Deutsche, 2 Amerikaner, einen Südafrikaner und viele mehr. Wir waren jeden Tag surfen am Remanzo-Beach und am Yankee Beach und haben abends zusammen Wein und Bier getrunken und gefeiert.
    Am Wochenende habe ich mir eine Pause vom Surfen gegönnt, denn am Samstag war Beach-Party vom Hostel. Es gab ein Bierpong Tunier, ein Lagerfeuer und ein kleines Partyzelt, in den später auch die Locals, die im Hostel arbeiten, Salsa getanzt haben. Weil meine Freunde Hannah und Angus so gut im Bierpong waren haben sie insgesamt 4 Tickets für den Sunday Funday gewonnen und ich konnte eins abstauben. Am Sonntag bin ich dann ein zweites mal mit der neuen Gruppe zum Sunday-Funday und es war noch ein bisschen cooler als das letzte Mal.
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  • San Juan del Sur III

    April 13, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 31 °C

    Zum Ende meiner Reise bin ich nochmal ins Dreamsea Surfcamp, weil ich das Ambiente dort so entspannt fand. Ich hab erneut viele Leute kennengelernt und eine entspannte Zeit dort verbracht und konnte meine letzten Tage in Nicaragua am Strand genießen. Im Hostel war eine Münchnerin, die eine Freundin über Ecken kennt, 3 Engländer und die Holländerin Abiës aus dem alten Hostel, mit denen ich eine gute Zeit hatte. Die Wellen waren leider an den letzten beiden Tagen so stark, dass ich nicht surfen konnte. Es war aber auch sehr angenehm einfach am Strand zu entspannen.
    Einen Tag haben wir im Hush Hostel verbracht, das Hostel hat einen Infinity Pool mit Aussicht aufs Meer und ist traumhaft schön.
    Diese Woche hat die Semana Santa begonnen, die Osterwoche. Ab Gründonnerstag haben die meisten Leute frei und verbringen Ostern am Strand, um sich zu betrinken. Es gab daher schon etliche Essensstände und Bühnen in der Stadt und es war ziemlich busy.
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  • Monteverde Night Walk

    April 15, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 15 °C

    Auf der Nachtwanderung in Monteverde, die ich mit den drei Amerikanerinnen aus meinem Zimmer gemacht hab, haben wir einige wilde Tiere gesehen. Unser Guide war richtig aufgeregt und hat uns in zwei Stunden durch den Wald gehetzt, damit wir möglichst viele Tiere finden. Folgendes haben wir gesehen:
    - einige Taranteln (Spinne)
    - Vipern-Giftschlange
    - gelber Smugsmug-Vogel
    - Gürteltier
    - Stachelschwein
    - Skorpion
    - mehrere Frösche
    - Toucanet-Vogel
    - Blattiere
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  • Monteverde

    April 15, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 22 °C

    Von morgens bis abends habe ich zusammen mit Maria, einer Regensburgerin, den Santa Elena Regenwald besucht. Das ist einer der wenigen Nebelwälder, der Großteil des Wasserbedarfs wird von Nebel gedeckt.
    Der Wald ist unglaublich entspannend und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch. Man hört Dschungel-Geräusche und wenn man Glück hat sieht man ein paar Tiere. Ich habe ein schwarzes Huhn und viele Tausendfüßler gesehen.
    Während der ganzen Wanderung haben wir kaum Menschen gesehen.
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  • La Fortuna

    April 16, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 28 °C

    Am schnellsten kommt man per Boot von Monteverde nach La Fortuna und kann nebenbei auch noch die wunderschöne Natur genießen.
    Die Berge erinnern ein bisschen an Österreich, dann gibt es aber wieder mehr Regenwälder und Vulkane.
    In La Fortuna habe ich gleich nach der Ankunft zwei Spanierinnen kennengelernt, die auch in meinem Dorm waren. Wir sind zusammen in ein Soda gegangen, haben typische Gerichte bestellt und sind danach zum Live-Konzert, das wegen Ostern stattgefunden hat.
    Die Musikrichtung war Metall/Rock, was keiner von uns erwartet hat aber es war umsonst und schön draußen zu sitzen.
    Am nächsten Tag bin ich mit der Amerikanerin Hillary, die ich in Monteverde kennengelernt habe zu El Salto gefahren. Das ist ein Fluss mit Seil, an dem man sich ins Wasser schwingen kann. Wegen Ostern war richtig viel los und es war toll, allen bei wilden Saltos und Bauchklatschern zuzusehen.
    Abends sind wir zu den Hot Springs gefahren. Das ist ein natürlicher Fluss, der aufgrund der Vulkane heiß ist. Abends sitzen dann viele Locals und Touris mit Kerzenlicht und Wein im Fluss, das haben wir auch gemacht.
    Zum Abendessen später haben wir einen Shot Piña Colada, einen Shot Casique (Mischung aus Wodka und Rum) und einen Mexikaner ausgegeben bekommen und der Piña Colada war wahrscheinlich der beste in meinem Leben.
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  • Cerro Chato

    April 18, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Zusammen mit den beiden Spanierinnen Virginia und Barbara sowie Caro und Janina aus Deutschland habe ich heute eine Wanderung zum Cerro Chato Vulkan gemacht (eine der beiden Deutschen wohnt sogar in Nürnberg und wir sind mit Sicherheit schon in den gleichen Vorlesungen gesessen, haben uns dort aber nie kennengelernt).
    Der Cerro Chato ist einer der Vulkane bei La Fortuna und hat einen türkisblauen Kratersee. Wie alles in Costa Rica, kostet die Wanderung normalerweise viel Geld. Alle Backpacker nehmen jedoch einen anderen Pfad und umgehen somit den Eintritt. Wir wurden aber leider mitten im Wald abgefangen und mussten dann trotzdem noch 8$ für den Zutritt zahlen.
    Der Wanderweg ist sehr steil und verläuft durch ein altes Flussbett. Da die Luftfeuchtigkeit so hoch ist ist uns allen das Wasser runtergelaufen.
    Nach 2 Stunden sind wir dann endlich am See angekommen und haben erstmal ein paar Stunden dort entspannt und die Aussicht genossen, bevor es wieder bergab ging.
    In La Fortuna waren wir nochmal im Fluss baden und sind dann zum Abendessen in eines der Sodas gegangen, wo man gutes und günstiges Essen bekommt. Typisch in Costa Rica ist eine Platte mit Reis und Bohnen, wahlweise Nudelsalat, Kartoffeln, Kochbanane, Gemüse und Fleisch.
    Es war mein letzter richtiger Abend, deswegen haben wir noch ein Biertasting gemacht (eines der bekanntesten Biere dort heiß Bavaria). Anschließend sind wir mit den Volunteers aus dem Hostel zu einer Reggeaton-Afterparty gegangen, die bis auf uns komplett leer war. Trotzdem haben wir viel getanzt und es war ein perfekter (vor)letzter Abend auf meiner Reise.
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  • San Jose

    April 19, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 17 °C

    Wunderschöne drei Monate sind nun leider vorbei und es geht wieder zurück nach Deutschland.
    Ich habe viele inspirierende und tolle Leute kennengelernt, viele neue Dinge entdeckt und viele neue Orte besucht.
    Nach zwei Jahren Isolation und Home Office war diese Reise genau das, was ich gebraucht hab und ich bin mega dankbar, so privilegiert zu sein, einfach reisen zu können, wenn ich eine Auszeit brauche.
    Die Reise hat mir auch wieder klar gemacht, wie glücklich man sich schätzen kann in Deutschland aufzuwachsen, mit einem hohem Bildungsstandard und vielen Chancen und Gerechtigkeit.
    Als Frau in Zentralamerika wird man oft bevormundet, die Vergewaltigungsrate in manchen Ländern ist hoch und Abtreibung ist überall strengstens verboten.
    Viele Frauen bekommen mit 16 zum ersten Mal Kinder.
    In manchen Ländern ist man dem ständigen Catcalling der Männer ausgesetzt, die Geräusche machen, als wollten sie ein junges Kätzchen anlocken. Da Männer physisch überlegen sind, muss man sich das als Frau gefallen lassen.
    Außerdem lernen Kinder in Guatemala teilweise weder Englisch, noch Spanisch, nur die Maya-Sprache, und sind dadurch sehr benachteiligt.
    Viele Leute können weder lesen, noch schreiben. Viele Nicaraguaner können sich wahrscheinlich nie in ihrem Leben ein Flugticket auf die Corn Islands leisten, obwohl die Insel in ihrem eigenem Land liegt.
    In allen Ländern wird aus Unwissenheit Plastik verbrannt, sodass es mega stinkt, und an den Straßenrändern stapelt sich das Plastik.
    Manche Orte, die ich besucht habe, waren so arm und deprimierend, dass es mich traurig gemacht hat, hier zu sein.
    Trotzdem habe ich in allen Ländern eine unglaubliche Freundlichkeit und Lebensfreude erlebt. Die Leute waren so hilfsbereit, wenn man von den lokalen Bussen überfordert war und haben uns oftmals einige Kilometer mit ihrem Auto mitgenommen. Sie haben sich über jede Konversation im schlechtesten Spanisch gefreut und waren glücklich, dass wir ihr Land besuchen.
    Ich habe jedes einzelne Land genoßen und viel mitgenommen.
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    Trip end
    March 20, 2022