Australien

April - October 2023
Mit 3 Jahren Verspätung holen wir unsere Hochzeitsreise nach... Read more
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  • Day 55

    Francoise-Peron Nationalpark

    June 1, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Drei Tage verbringen wir in diesem abgelegenen Park mit diversen Möglichkeiten zum Schnorcheln und Sealife beobachten - Strand pur. Wenn da nur nicht dieser beissen kalte Wind wäre... Vom Beach kann man easy zum Riff laufen und dort den Kopf unter die Wasseroberfläche halten und schon erspäht man diverse Fische die einem um die Füsse schwimmen.

    Auch hier sichten wir neben den kleinen Fischen nicht viel Wildlife, Haifisch weit weg, Delphine relativ nah und einen Mantarochen... Die Küsten jedoch sind einfach nur traumhaft. Die roten Sanddünen reichen bis zum weissen Sandstrand, welcher in türkisen Wasser mündet.

    An Land werden wir immer wieder von Ziegen und diversen Vögeln besucht.

    Vor dem Park kann man auch noch eine alte Schafschererei besuchen. Eindrücklich wie hier damals gearbeitet wurde. Nicht länger als 2min durfte ein Schafscherer für ein Schaf haben.

    Bei der Weiterfahrt gen Norden besuchten wir auch noch den Hermelinpool, mit den ältesten Lenewesen der Erde, den Stromatoliten. Leider konnten wir alles nur vom Strand aus sehen, da der Jetty seit dem letzten Sturm zerstört ist und nicht mehr begehbar. Der nahegelegene Shellbeach ist sehenswert, hier läuft man am Strand nicht über Sand sondern über abermillionen von Minimuscheln (Herzmuscheln)...
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  • Day 62

    Cape Range Nationalpark

    June 8, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    Sonne, Strand, türkises Wasser, Canyons, wandern... Wo man alle diese Dinge in Australien vereinen kann? Im Cape Range Park.

    Bevor wir in den Nationalpark fahren besuchen wir noch einzelne Orte an der Küste. Auf verlassenen Strassen im Outback trifft man kaum Autos, dafür tausende gelbe Krabben, die den selben Weg nehmen und vor dem Auto her krabbeln und auch gerne mal ihre Kneifzangen zum Angriff zeigen.

    Schnorcheln beim Aquarium, ein absolutes MUST DO, wenn man (wie ich) nicht gut/gar nicht schwimmen kann. Man sieht unmengen von verschiedensten Fischen! Leider sind aber die meisten Korallen in diesem Riff tot, da die Touris bei Ebbe einfach darüber laufen. Die Blow Holes sind auch sehr eindrücklich. Ein Video kann leider nicht genau wiedergeben wie dieses Erlebnis ist bei diesen Wasserfontänen zu stehen.

    Weiter gen Norden wandern wir bei der Quobba Station die von Sarah (der deutschen Host) empfohlene Strecke durch ihr Land. Unglaubliche 80km Küstenland gehört zu ihrem Grundstück! Wir beobachten den Sonnenuntergang und sammeln Muscheln.

    Anschliessend geht es erst Richtung Nationalpark. Wir übernachten beim Campground The Lagoon, ohne Facilities, just nature! Von der Campsite Nr. 3 haben wir eine super Sicht auf Meer und Fluss. Beim Yardie Creek gibts keine Flussquerung, da dieser gegen den Ozean hin trocken liegt. Hier treffen wir nun auf Menschenmassen und geteerte Strassen. Wir beschnorcheln die "Oyster Stacks", "Lakeside", "Turqouise Bay" und "Osprey Bay", besuchen das Visitor Center mit schöner Ausstellung und beobachten Buckelwale, wie sie aus dem Ozean springen und sich wieder ins Wasser fallen lassen. Corrado sah bei seinen Schnorchelgängen eine Schildkröte und Stachelrochen, neben unzähligen Fischen. Das Ningaloo Riff ist vielerorts leider nicht mehr lebendig, das ist mit ein Grund,warum wir die Coral Bay aus lassen.

    Während den insgesamt vier Tagen im Park machen wir auch noch einen Ausflug in den Yardie Creek und wandern entlang dem Fluss. Früh morgens hat es 1. noch nicht viele Leute und 2. noch Wildlife zum Beobachten. So sehen wir einen Osprey beim morgendlichen Bad, einige Wallabies und Flughunde.

    Dieser Nationalpark ist empfehlenswert und man kann hier wunderbar einige Tage verbringen! Für uns gehts nun weiter Richtung Karijini Nationalpark
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  • Day 66

    Karijini Nationalpark

    June 12, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Erde wird immer röter umso weiter man hier ins Outback fährt. Die Räder des Troopy sind sehr schnell mit rotem Staub eingefärbt... So wie auch unsere Schuhsohlen. 😉

    Beim Lookout vom Mt. Bruce kann man eine Eisenmiene von Rio Tinto beobachten. Mit dem Feldstecher erkennt man die grossen Fahrzeuge und die kilometerfach aneinander gereihten Zugwaggons, voll mit Eisenerz welches nach Europa exportiert wird.

    Die Lookouts und Wanderungen bei den Gorges (Schluchten) sind sehr eindrücklich!

    Den Start machten wir am Montag, 12.6., bei der Weano Area. Zuerst haben wir die beiden Aussichtspunkte der Joffre- und Knox Gorge besucht. Hier begrüsste uns auf dem Parkplatz auch schon ein Dingo. Durch die Hancook und Weano Gorge sind wir anschliessend gewandert. Bei der Weano Gorge führt ganz am Schluss ein Handlauf "handrail" zum Pool, deshalb nennt sich dieser Trail auch "Handrail Pool". Auf diesem Schluchtwanderweg ist uns die erste Schlange über den Weg gekrochen, sehr langsam, weil es noch früh morgens war und sie noch nicht auf Temperatur war.
    Bei der Hancook Gorge gelangt man zum Schluss zum Kermit Pool, hier wartete ich auf Corrado nachdem wir das erste eiskalte Pool barfuss durchwateten.
    Am Abend besuchten wir noch die Aussichtsplattformen, wo man die vier Gorges von oben beobachten kann, alle führen hier zusammen.

    Am Dienstag, 13.6. besuchten wir die Dales Gorge Area. Hier durchwanderten wir die Dales Gorge bis zum Circular Pool, welches wegen Felssturz und Asbestvorkommen geschlossen war. Anschliessend besuchten wir das Visitorcenter mit einer interessanten Ausstellung. Den letzten Besuch im Karijini Nationalpark machten wir bei der Kalamina Gorge, hier wandert man der ganzen Weg dem Wasser entlang.

    Traumhaft die Gegend im Karijini Nationalpark.
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  • Day 70

    Broome

    June 16, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir lassen die letzten Herbsttage in Broome ausklingen. Durch Chinatown schländernd und ein Eis (Apple Pie für Steffy und Coffee Crunch für Corrado) von Ellie's Creamery schlürfen und das bei schweisstreibenden 31°C. Wir sind am Freitag in Broome angekommen. Ein sehr touristisches Fläckchen, man hört auch vielmals die deutsche Sprache auf den Strassen. Den Abend verbringen wir - wie fast ganz Broome - am Cable Beach. Vergebens suchen wir nach den Dinosaurier Spuren, welche es hier am Strand im versteinerten Sand geben soll. Dafür können wir die Kamelkarawane zum Sonnenuntergang bestaunen.

    Am Samstagmorgen fahren wir nochmals kurz ins Städtchen, denn es ist Markt. Auch hier trifft sich wieder ganz Broome, ein Kulturerlebnis. Junge Künstler verkaufen hier ihre Kunstwerke, Naturkosmetiker allerlei Mittel, Juveliere ihre Perlenketten und diverse Foodstände Essen aus der Region. Ein buntes Treiben, wo wir uns richtig wohl gefühlt und einige regionale Souveniers gefunden haben.
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  • Day 72

    Gibb River Road

    June 18, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Am 18.6. startet unsere Reise auf der 650km langen Gibb River Road. Den Tank in Derby nochmals gefüllt und die Vorräte in Broome aufgestockt gehts zur Road. Erster Abstecher ist der "Prison Boab", mit der unschönen Geschichte der Vergangenheit der Aborigines und den Weissen. Wir fahren weiter zu unserer ersten Übernachtungsstation "Birdwood Downs". Hier treffen wir das erste Mal auf einen Cruisinator-Bruder von Greg und Diane, man tauscht sich aus.

    Am 19.6. machen wir die erste Wanderung beim Tunnel Creek. Zum Glück sind meine Amphibienschuhe mitgereist, die kann ich hier wunderbar nutzen. Der Weg fängt draussen in einem Fluss an und führt in eine Höhle/Tunnel, Taschen-/Stirnlampe ist Pflicht sonst sieht man gar nichts. Eigentlich kann man den ganzen Weg waten, momentan ist aber so viel Wasser drin, dass man eine Sektion schwimmen muss, da pausiere ich und warte auf Corrado. Bis auf ein paar Fledermäuse sehen wir nichts,für Freshies (Süsswasserkrokodile) hat es wohl zu viele Leute. Wir fahren weiter zum Lennard Gorge, trotz Ansage, dass dieser am 19.6. geöffnet wird, ist er noch geschlossen. Somit machen wir uns bereits auf den Weg zum zweiten Übernachtungsstopp der "Silent Grove", einem Nationalpark Campground mit Flushtoilets und Duschen, wir sind überrascht!

    Am 20.6. haben wir einen ruhigeren Tag auf dem Plan, wir fahren noch 10km zur Bell Gorge und wandern den kurzen, steinigen Weg zum ersten Pool, ein Infinity-Wasserfall-Pool. Das Wasser ist frisch aber aushaltbar. Wir wandern noch runter zum zweiten Pool, wo man den Wasserfall von unten sehen kann. Später wird das Wasser richtig angenehm, als das Thermometer wieder auf 33°C stieg. Wir geniessen die Zeit am und im Wasser und machen uns nach dem Mittag langsam wieder auf den Weg zum Campground "Silent Grove", hier übernachten wir nochmals bis wir morgen weiter fahren. Wir geniessen noch ein kühles Glace am Schatten und kochen ein feines Abendessen nach einer angenehmen Dusche.

    Am 21.6. fahren wir wieder auf die Gibb und weiter in Richtung Mitchell Falls. Der erste Halt ist bei der "Adcock Gorge", der Weg ist wirklich 4WD, es ruckelt und holpert. Ohne nasse Füsse kommen wir nicht bis zum Pool, wie froh ich auch hier wieder über meine Amphibienschuhe bin. Auf dem Weg treffen wir auf einen grösseren Lizard und Corrado meint eine Schlange erschreckt zu haben. Dieser Pool ist relativ tief, für mich nichts mit baden, wir entscheiden uns weiter zu fahren. Kurze Zeit später halten wir bei "Galvans Gorge", hier stehen bereits einige Autos, der Pool ist auch dementsprechend voll. Corrado schwimmt zum Wasserfall und retour, für mich ist es auch hier zu tief. Gegen zwei Uhr nachmittags treffen wir beim "Mt. Barnett Roadhouse" ein, tanken voll und bezahlen den "Manning Gorge" Camping inkl. der Falls. Eigentlich wollten wir heute noch die Wanderung zu den Falls machen, der nette Herr im Roadhouse rät uns davon ab, da es bereits zwei Uhr sei und viel zu heiss. Also Planänderung, wir wandern morgen früh und kommen dann einen Tag später bei den Mitchell Falls an. Nachdem wir uns auf dem Camping einen Schattenplatz ergattert haben, machen wir uns auf und baden noch etwas im Fluss, welchen wir morgen überqueren müssen bevor die Wanderung startet. Wir beobachten ein Süsswasserkrokodil beim sonnenbaden und geniessen den sehr warmen Abend. Danach eine kühle Dusche, einfach herrlich.

    Am 22.6. stehen wir zeitig auf um uns auf den Weg zur "Manning Gorge" zu machen. Als Start überqueren wir den Fluss in dem wir gestern noch gebadet hatten. Bei mir bricht Panik aus, der Flusspegel ist merklich angestiegen und ich kann nicht den ganzen Weg (wie geplant) waten. Nach einigen beruhigenden Worte von Corrado überwinde ich meine Angst und schwimme los. Eine wunderschöne, nicht sehr schwierige Wanderung bringt uns zum Pool. Eine Oase mitten im Nirgendwo. Vor dem Mittag möchten wir zurück sein, da heute noch eine lange, rucklige Fahrt ansteht. Wir waschen noch kurz ab und fahren dann los. Beim Roadhouse halten wir ganz kurz um noch kühlen Ice Tea und was zu knabbern zu besorgen und dann fahren wir durch. Eine 180km lange Strecke, teilweise mit Tempo 20 gilt es zu bewältigen. Unglaublich diese Strasse hat seit sehr langer Zeit keinen Grader gesehen. Gegen 17 Uhr treffen wir bei der "Drysdale River Station Homestead" ein. Zum Abendessen gönnen wir uns einen Houseburger (laut Wikicamps der beste Burger) und geniessen den Abend.

    Vom 23.-25.6. gehts zu den "Mitchell Falls". Hierzu ein extra Post...

    Am 25.6. wandern wir noch zum "Surveyor's Pool" bevor wir den ganzen Weg zur "Drysdale River Station Homestead" zurückfahren. Der Ranger im Mitchell Campground hat uns mitgeteilt, dass am nächsten Dienstag Regen kommt und wir möglichst bald ab der Gibb River Road müssen, da diese dann gesperrt würde. Tatsächlich lesen wir am Abend von der Sperrung. Unsere Pläne ändern sich erneut, wir werden nun Richtung Wyndham fahren und abwarten... Auf dem Weg ab der Road werden wir bereits von dicken, dunklen Wolken begleitet...
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  • Day 77

    Mitchell Falls

    June 23, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 32 °C

    Ein längerer Abstecher von der Gibb River Road (vorheriger Post) führt uns auf sehr corrugaten (gibts hierfür ein deutsches Wort?) Strasse zum Mitchell Plateau. Am 23.6. fahren wir früh morgens bei der "Drysdale River Homstead" los und treffen um ca. 16 Uhr beim Campground der "Mitchell Falls" ein. Unterwegs gibt es noch diverse Abstecher zu Aboriginal-Rock Arts.
    Es ist unglaublich schwül/warm hier und man schwitzt bereits wenn man nur einen Schritt macht. Heute "wandern" wir noch zum "little Mertens Fall" und geniessen den Sonnenuntergang.

    Am 24.6. gehts zeitig aus den Federn, damit wir nicht in aller Hitze wandern. Laut Beschreibung dauert die Wanderung zu den "Mitchell Falls" 5h und wird als Klasse 5 (höchste/schwierigste) eingestuft. Schnell bemerken wir, dass diese Infos die Leute für einen Heliflug zu den Falls überzeugen soll. Wir hatten für den Hinweg etwas mehr als 1h, und das mit Pausen/Fotos machen etc. Die Strecke ist zwischendurch felsig/steinig, aber meist sehr easy und flach. Der Lärm der Helikopter stört leider etwas die Idylle... Zuerst geht man über die Klippe des "Mertens Fall", dieser ergiesst sich in eine mächtige Schlucht. Zum Lookout der "Mitchell Falls" muss man am Schluss noch den knie-tiefen Mitchellriver überqueren, die Aussicht ist grandios, unser Highlight auf der Gibb River Road. Auf dem Rückweg suchen wir noch die verschiedenen Rock-Arts und sind auch hier fasziniert. Wir pausieren hinter dem "little Mertens Fall" und geniessen die kühle Luft der Wasserfälle. Auf dem Plateau über dem Fall angekommen gönnen wir uns noch ein kühles Bad in den Steintöpfen.

    Ein wunderschöner Abstecher von der Hauptroute, welcher sich (aus unserer Sicht) wirklich lohnt. Morgen gehts wieder auf die Gibb!
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  • Day 83

    Mirima Nationalpark

    June 29, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Direkt vom Campingplatz starten wir auf die Walking Trails des Mirima Nationalpark. Da wir den Purnululu Nationalpark wegen den Flutwarnungen verschieben mussten, strandeten wir früher als geplant in Kununurra.

    Der Park ist nicht riesig und innerhalb von 4h haben wir alle Wanderwege bestritten. Die Wege führen durch die Rockformationen und sind einfach beeindruckend!! Auf einem einfachen Pfad lernt man etwas über die hiesigen Bäume und Pflanzen.
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  • Day 89

    Kakadu Nationalpark

    July 5, 2023 in Australia

    Vom 3. bis 7. Juli erkunden wir den Kakadu NP. Dieser besteht aus 7 Regionen. Wir starten beim "Mary River" und beziehen einen Platz beim Bushcamp "Kambolgie", ausser einem Bushloo hat es keine Annehmlichkeiten. Hier gilt bei allen Campgrounds "first come first serve".

    Am zweiten Tag im Park unternehmen wir die 5km lange Wanderung zum "Yurmikmik Lookout". Wir geniessen die Aussicht vollkommen alleine. Beim Rückweg machen wir noch einen Abstecher zum "Boulder Creek", der Wasserfall jedoch gleicht hier einem scheuen Rinnsal. Beim "Bukbukluk Lookout" sind schon mehr Leute (2 Autos). Am Abend fahren wir in die "Yellow Water" Region und hoffen auf Internet-Empfang bei der Lodge, leider kein Erfolg. Bei Dämmerung unternehmen wir noch den Boardwalk und beobachten zwei Krokodile, verschiedene Vögel und vier Wallabies. Wir sind uns noch unschlüssig ob wir die Bootstour machen sollen oder nicht... Wir fahren zum nächsten Bushcamp "Mardukal one", nachdem wir beim "two" erfolglos waren. Eine Dusche bei diesen Temperaturen (32-33°C) ist wunderbar, jedoch schwitzt man danach direkt wieder. Am Abend werden wir von Mozzies geplagt.

    Am dritten Tag machen wir einen Abstecher in die Region "Jim Jim/Twin Falls" und unternehmen die 8km Wanderung zum "Jim Jim Fall Plunge Pool", wo Corrado ein kühles Bad nimmt. Uns begegnen hier viele Schweizer. Wir sind noch immer unschlüssig ob die Bootstour wirklich etwas für uns ist. Wir fahren Richtung Cooinda um die Tour ggf. zu buchen. Auf dem Weg biegen wir noch beim "Warradjan Aboriginal Culture Center", eine kostenlose Ausstellung von First People erwartet uns hier mit seiner Geschichte. Nach der Ausstellung fahren wir nach Cooinda und buchen eine Bootstour für Morgen in der Früh. Zurück zum Mardukal Bushcamp und zeitig ins Bett. Am Abend setzt sich noch ein Kokaburra auf den Baum direkt über unserem Tisch.

    Am 6. Juli heisst es sehr früh aus den Federn. Wir fahren noch im Dunkeln los für die Bootstour. Wir sind glücklicherweise vor den Bussen dort und ergattern uns ganz vorne einen Zweiersitz. Die Tour beginnt um 6:45 Uhr und dauert zwei Stunden. Wir sehen unglaublich viele verschiedene Vögel und Krokodile, eines schwimmt sogar mit unserem Boot mit. Die Tour hat sich allemal gelohnt! Anschliessend wandern wir bei über 30°C auf den "Mirrai Lookout". Anschliessend haben wir die Rock Arts bei "Nourlangie" bestaunt. Gegen Abend haben wir einen Stopp an der Flussquerung "Cahills Crossing" ins Arnhem Aboriginalland eingelegt, erstens um die Krokodile, zweitens die Autos bei der Querung zu beobachten. Den Sonnenuntergang haben wir in der Region "Ubirr" genossen. Die Nacht haben wir auf dem Camping "Merl" verbracht... Wir wurden quasi von den Mozzies ausgesaugt, sogar in der Dusche haben die kleinen Tierchen schon auf unser Blut gewartet. Die Nacht war etwa genau so, Corrado hat unzählige Mücken gekillt.

    Wie die Flussquerung bei Ebbe aussieht wollten wir am Morgen vom letzten Tag wissen und sind nochmals zum "Cahills Crossing" gefahren. Heute keine Kroks, viel weniger Wasser und unspektakuläre Überquerungen. Also sind wir weiter zum Vogellookout im East Aligator River Gebiet. Viele Pflanzen aber leider sehr wenige Vögel zum Beobachten. Zum Schluss beobachten wir Wasserbüffel und viele verschiedene Vögel beim "Fog Dam". Nun gehts weiter nach Darwin.
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  • Day 92

    Darwin

    July 8, 2023 in Australia

    Von der Natur zurück in die Zivilisation. So viele Menschen auf einmal sind wir uns gar nicht mehr gewohnt. Wir besuchen das "Museum and Art Gallery Northern Territory", ein sehr schön gemachtes Museum mit interessanten Infos zur Flora und Fauna. Anschliessend stürzen wir uns noch ins Getümmel am Hafen und kehren dann wieder zum Troopy zurück, um etwas ausserhalb der Stadt einen Campingplatz zu suchen. Bei über 30°C eine Stadt besichtigen ist nicht wirklich toll...Read more

  • Day 94

    Litchfield Nationalpark

    July 10, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 32 °C

    "Der kleine Kakadu NP" wie man hier sagt. Im Litchfield NP ist alles viel näher, die einzelnen Stopps näher beieinander, man fährt kürzere Strecken und sieht etwa genau so viel Natur. Man kann auf jeder Wanderung in einen kühlen oder angenehm warmen Pool hüpfen, meist jedoch teilt man sich das kühle Nass mit vielen anderen...

    Am 9. Juli Fahren wir in den Park und wandern zuerst zu den "Upper Cascade". Der Weg führt stetig nach oben, ist aber nicht sonderlich schwierig. Einige Leute baden in den kleinen Pools, wir strecken unsere Füsse ins kühle Wasser, bevor wie uns wieder an den Abstieg machen. Ich gönne mir als Snack eine Mandarine, schliesslich haben wir hier Winter, auch wenn das Thermometer 32°C anzeigt. Bevor wir unsere Campsite im "Litchfield Safari Camp" beziehen, besuchen wir noch die "Wangi Falls". Die unglaublich hohe Zahl an Flughunden fasziniert uns, die Bäume sind voll von ihnen. Wenn man durch den Wald auf die Plattform über den Baumkronen spaziert muss man aufpassen, dass keine Ausscheidungen auf dem eigenen Kopf landen. Den Abend auf dem Camping nutzen wir um uns mal wieder bei unseren Liebsten zu melden, das WiFi ist hier sehr gut und Videotelefonie funktioniert problemlos.

    Den 10. Juli verbringen wir den ganzen Tag im Park, besuchen die "Tolmer Falls", "Lost City", "Buley Rockhole", "Florence Falls" und "Magnetic Termite Mounds". In einem Tag sehr gut machbar. Am Abend fahren wir wieder aus dem Park und rasten beim "Zebra Stone Litchfield" Campground. Am nächsten Morgen kaufen wir hier noch einen kleinen Zebrastone als Andenken und Scones für unterwegs.
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