• wannabilli

Zweimal um die Welt

Nachdem wir fünf Monate auf der Mein Schiff 2 gearbeitet haben waren wir noch 6 Wochen in der Schweiz. Nun geht es aber wieder los - dieses Mal in Asien! Read more
  • Ha Gian Loop Tag 1

    Jan 26–28 in Vietnam ⋅ ☁️ 11 °C

    Mit dem Bus nach Hanoi, dort eine Nacht im Drift-Hostel, dann viel zu teuer (weil das Chinesische Jahr gerade war und das anscheinend der wichtigste Feiertag in Vietnam ist) den Ha Gian Loop gebucht und am Tag darauf ca. 7 Stunden in einem Sleeperbus bis zum Anfang des Loops. Dann noch eine Nacht in einem Homestay und schon konnte es losgehen. Rebecca und ich haben beide einen Easy-Rider gebucht. Ich wollte zwar unbedingt selber fahren, doch anscheinend wurden die Bussen drastisch erhöht und die Polizeikontrollen intensiviert und jedesmal 5 Millionen Dong zu zahlen, war mir dann doch zu viel. Mit einer Gruppe von ca. 15 Leuten ging es dann also los. Das Wetter war nicht ganz so gut, wie vorhergesagt. Soll heissen: nicht gut, und kalt. Aber was solls. Die Landschaft ist trotzdem schön, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass im Sommer, wenn die ganze Natur im kräftigen Grün erstrahlt und die Reisfelder tatsächlich bewirtschaftet sind, es noch einiges schöner wäre.

    Nach einem ganzen Tag fahren mit sehr sehr vielen Stopps in Caffees kamen wir dann am Abend endlich im Homestay an. Natürlich war hier nichts geheizt und alles draussen, was nicht nur dazu führte, dass das Essen kalt war, sondern auch die Duschen und unsere Körper. Ich machte also ein grosses Feuer und sorgte dafür, dass es sehr lange nicht ausging. So sassen wir bis spät abends am Feuer, sangen Karaoke (weil man das in Vietnam immer macht, bei jeder Gelegenheit, an jedem Ort), und später spielte Eleonora noch ein Gitarre und sang für uns. Dank dem Feuer und dem vielen Happy Water (der Reiswein hier in Vietnam, der besonders auf diesem Loop zelebriert wird) konnten wir dann doch einigermassen aufgewärmt einschlafen.
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  • Ha Gian Tag 2

    January 28 in Vietnam ⋅ ☁️ 6 °C

    Am zweiten Tag ging es nicht weniger unterkühlt weiter und zu allem Übel begann es sogar noch zu Regnen. Beim Mittagessen waren alle so unterkühlt, dass wir fast nicht mehr mit Stäbchen essen konnten, weil alle so zitterten.
    Der Regen liess aber etwas nach und es war schon fast wieder trocken, als wir an der Chinesischen Grenze ankamen, wo wir einen Aussichtsturm bestiegen, um nach China zu schauen. Gegen den späten Nachtmittag dann hatten wir eine der besten Aussichten und die Sonne liess sich sogar noch kurz blicken. Trotzdem war es am Abend aber wieder a**sch kalt und einige entschlossen sich sogar, in einem Hotel zu übernachten, weil die Homestays natürlich wieder offen waren.
    Wir machten aber einfach wieder ein Feuer und Roberto (ein Italienisch-Schweizer Fotograf mit sehr interessanten Geschichten, die er aber leider nur zu gerne kundtut) und ich gingen kurz vor Mitternacht zusammen mit Tom (unserem Reiseleiter) und einer Flasche Happy-Water noch auf die Strasse, um zu sehen, wie die Menschen hier Neujahr feierten. Wir endeten schlussendlich auf dem Hauptplatzes des Ortes, wo es ein kleines Feuerwerk gab. Es hatte allerdings fast mehr Militär als Zuschauer und die etwas skurrile Szenerie liess einen deutlich spüren, dass wir hier in einem kommunistischen Land sind.
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  • Ha Gian Tag 3

    January 29 in Vietnam ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir begannen den Tag mit einer sehr mühsamen Strasse, wenn man dem dann den Namen Strasse überhaupt geben will. Alles bergab über Stock und Stein bis zum Fluss hinunter, wo wir eine kleine Bootsfahrt machten. Dann ging es natürlich die gleiche besch**ne Strasse wieder hoch und ab durch die Berge. Wie gehabt, fuhren wir durch wunderbare Landschaft und hielten immer wieder bei schönen Aussichtpunkten, wie man auf den Fotos sehen kann.
    Die Vietnamesischen Kinder waren besonders fasziniert von meiner Drohne.
    Am Abend kamen wir in unserem Homestay an und natürlich war auch hier wieder alles offen und daher kalt. Doch da es unser letzter gemeinsamer Abend war, wurde ordentlich reingebechert und ich glaube es hatte am Ende dieses Abends niemand mehr kalt. Wir gingen sogar noch in einen kleinen „Club“, in dem es lediglich Backpackers hatte und der vermutlich eigens für die Touristen auf dem Loop eröffnet wurde. Ich spielte mit den beiden Amerikanern ein bisschen Billiard und war für einmal sogar vor Rebecca im Bett.
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  • Ha Gian Tag 4

    January 30 in Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Am letzten Tag kamen wir an einem Wasserfall vorbei und bereits um 15 Uhr trennten sich die Wege an einem Canyon, da die einen früher losfuhren, weil sie irgendwo anders hin mussten. Wir fuhren dahin, wo wir unsere Reise begannen und warteten dort auf den Bus. Gemeinsam mit Kira, Josh und einem weiteren Pärchen liefen wir noch in die Stadt auf der Suche nach etwas zu Essen. Doch es war alles geschlossen und so assen wir in der Unterkunft und warteten auf den Bus, der gegen halb 8 kam. Um vier Uhr in der Nacht kamen wir schliesslich in Hanoi an und mussten noch 20 Minuten durch die Stadt ins Hostel laufen. Wir konnten leider keine Nacht mehr verlängern, weshalb wir am nächsten Tag bereits wieder auschecken mussten.Read more

  • Hanoi zum zweiten

    January 31 in Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

    Und wieder waren wir in Hanoi. Wie gesagt, mussten wir aus dem Hostel. Ich buchte ein Hotel gleich um die Ecke, und wir wurden sogar noch upgegradet. Nach dem Einchecken liefen wir etwas planlos durch die Stadt. Eigentlich wollten wir unser Hotelzimmer gar nicht verlassen, da es zu schön war. Irgendwann hat sich Rebecca dann aber doch durchgesetzt und wir liefen quer durch die Stadt Richtung Regierungsviertel. Wir kamen an mehreren Tempeln vorbei, wurden wegen meinen kurzen Hosen nicht ins Ho Chi Minh Memorial gelassen und schlenderten an der Schweizer Botschaft vorbei. Hanoi hat einige interessante Touristenatraktionen - eine davon ist die „Train Street“. Mehrmals am Tag fährt ein Zug durch die engen Gassen die links und rechts aus Kaffee‘s bestehen. Normalerweise ist es sehr voll und man muss mindestens eine halbe Stunde früher kommen, um einen guten Platz zu ergattern und den vorbeifahrenden Zug zu bestaunen. Wir hatten an diesem Abend jedoch einfach Glück. Die Strasse war abgesperrt und bei genauerer Betrachtung merkten wir, dass es die bekannte Zugstrasse war. Schnell schlüpften wir noch durch die Absperrung und setzten uns auf einen Schemel neben den Gleisen und bekamen den Zug hautnah mit. Den Tag schlossen wir dann mit einem Burger im Barviertel ab bevor es endlich in unser sehr gemütliches Bett ging.Read more

  • Cat Ba

    Feb 2–4 in Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach dem kalten Ha Giang Loop und dem bewölkten Hanoi wollten wir endlich etwas Sonne und entschieden uns dafür ans Meer zu fahren. Cat Ba ist die etwas weniger bekannte Schwester der Ha Long Bay aber nicht weniger schön. Mit Bus und Fähre machten wir uns also auf den Weg zur kleinen Insel. Einmal angekommen, waren wir ganz schön geschockt. Der ganze Strand war eine Baustelle, die sich hunderte Meter an der Küste erstreckte. Angeblich sollen hier mehrere Luxuskomplexe erbaut werden, um den Tourismus anzukurbeln. Dazu wurde dann auch ein Teil des Meeres mit Sand aufgeschüttet, um den Strand zu verlängern. Übernachtet haben wir im Secret Garden, und alles was wir an diesem Tag noch wollten, war eine schnelles aber erfüllendes Abendessen. Ein Restaurant dass mit „Fast Food“ angeschrieben war, klang vielversprechend. Als wir fast zwei Stunden später immer noch kein Essen hatten und unser betrunkene Kellner zum dritten Mal unsere Bestellung aufnehmen wollte, reichte es uns und wir gingen in ein anderes Restaurant. Ein zutiefst unzufrieden stellendes Abendessen später legten wir uns ins Bett, bereit die Insel am nächsten Tag zu erkunden.

    Im September 2024 fegte eine heftiger Sturm über die Insel, welcher nicht nur viele umgeknickte Bäume zurück liess sondern auch Häuser und ganze Strommasten zerstörte. Als wir an diesem Tag mit einem gemieteten Roller zum Nationalpark fuhren, sahen wir das Ausmass des Sturmes mit eigenen Augen. Trotzdem war es noch immer eine schöne Wanderung zu einem Aussichtspunkt von dem aus man über weite Teile der Insel sah. Inklusive im Ticket war auch der Besuch einer Höhle und nach einem anschliessenden Snack fuhren wir mit dem Roller weiter. Wir kletterten über die Überreste des Sturmes und genossen die Aussicht auf die Bucht. Ein kleiner Spaziergang ganz nach meinem Geschmack. Trotzdem war es erschreckend zu sehen, wie fest der Sturm die Insel in Mitleidenschaft gezogen hatte. Ein Bahn Mi später schlenderten wir über den „Night Market“ und assen dann eine kalte Pasta Carbonara in unserem Hostel.
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  • Cat Ba Bootstour

    February 3 in Vietnam ⋅ ☁️ 17 °C

    Kurz nach acht Uhr wurden wir abgeholt um eine Bootstour durch die Bucht mit ihren Kalksteinfelsen zu machen. Wer fleissig mitliest, weiss, dass wir eigentlich Sonne und Wärme wollten. Daraus wurde leider nichts. Bei knapp 10 Grad sassen wir auf einem Boot, dass zuerst an einem „Floating Fishing Village“, vorbei tuckerte und später dann durch die Kalksteinfelsen schiffte, wo vor Jahren auch der Film „King Kong“ gedreht wurde. Ein paar wagemutige trauten sich dann auch ins Wasser, um zu schwimmen. Ich liess lieber meine Drohne in die Höhe steigen. Trotzdem mussten wir wenig später auch ins Wasser, jedoch mit einem Kajak unter unserem Hintern. Wir paddelten durch Höhlen, suchten die Hänge nach Affen ab und passten auf, uns nicht mit allzu viel Wasser abzuspritzen. Durchgefroren und erstaunlicherweise noch relativ trocken gab es anschliessend auf dem Schiff ein typisch vietnamesisches Mittagessen. Am Nachmittag besuchten wir dann noch ein kleines Dorf mitten im Nationalpark, dass man entweder per Boot oder mehreren Stunden wandern erreichen kann. Schlangenschnaps gab es zu probieren und anschliessend fuhren wir mit klapprigen Fahrrädern durchs Dorf. Etwas komisch war die Stimmung in dem Dorf schon, denn ausser ein paar wenigen Dorfbewohnern waren hauptsächlich Touristen vor Ort. Wieder zurück auf dem Boot verschanzten wir uns in der Bar denn auf dem Deck war es einfach zu kalt. Von Weitem beobachteten wir noch die Affen Inseln (welche bewohnt wird von ehemaligen Versuchsaffen für Impfungen) bevor es dann anschliessend wieder zurück zu unserem Hostel ging.Read more

  • Ein letztes Mal Hanoi

    February 4 in Vietnam ⋅ ☁️ 19 °C

    Von Cat Ba ging es dann wieder zurück nach Hanoi, da Rebecca am nächsten Tag einen Flug nach Laos hatte. Noch ein letztes Mal shoppen stand auf dem Programm und obwohl unsere Rucksäcke keinen freien Platz mehr hatten, gab es noch das ein oder andere Kleidungsstück auf Rebecca‘s Wunschliste. Nach getaner Arbeit und viel Verhandeln machten wir uns auf zu einem „Michelin“ Sterne Restaurant: Pho 10. Der Name war Programm und so konnte man sich Nudelsuppen mit verschiedenen Arten von Fleisch bestellen. Es war tatsächlich ganz gut aber nach einem Monat Nudelsuppe, wollten wir eigentlich lieber mal wieder eine Kürbissuppe essen. Müde vielen wir dann in unser Bett und schliefen tief und fest.Read more

  • Luang Prabang

    February 7 in Laos ⋅ 🌙 23 °C

    Ich blieb noch zwei weitere Tage in Hanoi und flog am 7. abends nach Laos. Genau, wie beim letzten Mal, flog ich mit einer kleinen Propellermaschine und landete in Luangprabang auf einem Gelände, das nicht viel mehr als ein Rollfeld mit einem kleinen Terminal war. 41 Dollar musste ich für mein Visum für einen Monat im meist verbombten Land der Welt abdrucken. Hier wurden während dem Secret War hauptsächlich von den Amerikanern mehr Bomben abgeworfen, als im zweiten Weltkrieg in allen Ländern gemeinsam.
    Kaum durchs Terminal durch, ging es mit dem Roller, den Rebecca mitgebracht hatte, zum Hostel. So wie Rebecca nun mal ist, hatte ich gar keine Zeit richtig anzukommen, denn sie wollte Pizza essen gehen. Also hiess es schnell einchecken und weiterfahren. Wir waren die letzten Gäste und bekamen noch zwei Pizzen. Anschliessend schlenderten wir noch kurz über den „Night Market“, auf dem jedoch die meisten Stände schon geschlossen waren. Also fuhren wir wieder zurück zu unser Unterkunft Sa Sa Lao die direkt am Wasser lag und gingen schlafen.
    Am nächsten Tag klapperten wir mit dem Roller die Hauptsehenswürdigkeiten ab, die noch immer die gleichen waren, wie das letzte Mal, als ich hier war. Doch sie haben sich schon ein wenig verändert. So musste man nun bei den berühmten Wasserfällen bereits vor dem Dorf anhalten, Eintritt bezahlen und wurde dann mit Elektroautos hochgefahren. Die Bären, die hier vor allem von Bärenfarmen, in denen ihnen die Gallensäure für traditionelle Medizin entnommen wird, gerettet wurden, sind aber immer noch da. Natürlich liefen wir auch noch hoch zum Tempel, bei dem man eine grandiose Übersicht über die Stadt hat und da wir vom Hostel eine gratis Mekongfahrt angeboten bekamen, erledigten wir natürlich auch das noch. Inklusive einer typische laotischer Tradition, bei der man seine Wünsche auf ein Bananenblatt schreibt und diese gemeinsam mit Fischen in den Mekong schmeisst. Das gleiche macht man dann noch mit seinen Ängsten. Nur kommen diese nicht zu den Fischen in den Tank, bevor man sie freilässt, sondern sie werden an einen Stein gebunden und so auf dem Flussboden versenkt.
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  • Nong Khiaw

    Feb 10–14 in Laos ⋅ ☀️ 23 °C

    Gemäss dem Internet ist Laos noch immer eines der ärmsten Länder der Welt. Das merkt man besonders, wenn man in die ländlichen Gegenden geht, in denen China keine Strassen bezahlt hat. So brauchten wir für eine Strecke von ca 100 Kilometer bestimmt vier Stunden. Zusammengequetscht in einen kleinen Minivan über eine Holperpiste, die die Bezeichnung Strasse nicht verdient hätte und aus mehr Löchern als Asphalt bestand. Doch irgendwann kamen wir in dem verschlafenen Dörfchen an, das leider Gottes von Franzosen und Israelis überrannt wurde. Naja, glücklicherweise sind die meisten Touristen relativ faul und so begegneten wir unseren beiden unliebsamsten Nationen lediglich im Dorf. Doch da wir die meiste Zeit des Tages mit wandern verbrachten, hatten wir da unseren Frieden.
    Den ersten Tag brauchte nämlich schon fast ganz die Fahrt ins Dorf. Dann checkten wir in unser kleines Bungalow ein, dass gegen vorne aussen offen war und daher eher sowas wie ein Holzzelt mit eigenem Bad, mit der geheizten WC-Schüssel direkt neben der Eingangstüre war.
    Am zweiten Tag wanderten wir auf den Aussichtspunkt Pha Kao. Wir unterschätzten die Wanderung etwas in der Zeit und der Anstrengung. Doch immerhin brachten wir genügend Wasser mit, im Gegensatz zu ein paar anderen Touristen, die uns auf dem Rückweg begegneten.
    Am zweiten ganzen Tag hier kletterten wir auf den wohl berühmtesten Aussichtspunkt hier in der Gegend. Dieser war allerdings nicht ganz so anstrengend, wie derjenige am Tag zuvor, was Rebecca dazu verleitete, mich bereits nach meinem Feierabendbier noch einmal auf einen zweiten Aussichtspunkt zu schleifen, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen.

    Für den nächsten Tag buchten wir eine Tour. Eigentlich wollten wir ja in einer Zweitagestour mit dem Kayak bis nach Luang Prabang fahren. Doch da die Chinesen mehrere Dämme in den Fluss bauten und man daher ein paarmal umsteigen hätte müssen und die Tour teuer war und uns nicht gerade gut verkauft wurde, dachten wir uns, wir machen halt einfach eine Eintagestour in der Umgebung.
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  • Tour zum Waterfall Village

    February 12 in Laos ⋅ ☀️ 27 °C

    Um halb 9 ging die Tour los. Wie konnten uns entscheiden, ob wir lieber in einer 4er oder in einer 13 Gruppe sein wollen. Da wir uns (richtigerweise) dachten, dass die 13er Gruppe bestimmt alles Israelis sind, entschieden wir uns, mit einem älteren Franzosenpaar mitzugehen. Wir fuhren bestimmt eine Stunde flussaufwärts bis ein ein kleines Dorf manes Muang Ngoy, wo wir ein wenig durch das idyllisch-abgeschiedene Dorf liefen. Doch auch hier leben bereits einige Menschen vom Tourismus. Überall gibt es Touranbieter oder Homestays. Vermutlich ist das die einzig lukrative Einnahmequelle für die Menschen hier. Wir kletterten auch hier noch auf einen Aussichtspunkt und schauten uns auf halber Strecke noch eine Höhle an, bevor es nach einem kurzen Spaziergang durch das Dorf wieder ins Boot und weiter in Richtung Waterfall village ging.

    Nach etwa 40 Minuten auf dem Boot stiegen wir aus und liefen etwa 20 Minuten lang vorbei an ärmlich gebauten Holzhütten, herumstreunenden Schweinen, Hühnern und Kühen, über vertrocknete Reisfelder bis zu einer Ecofarm. Dort assen wir das mitgebrachte, in Bananenblättern gewickelte Risotto-ähnliche Mittagessen. Leider waren hier wieder die Israelis, aber man kann wohl nicht alles haben. Anschliessend ging der Fussmarsch weiter bis zu einem Wasserfall. Wir nahmen dort noch ein Bad. Dann ging es alles zurück und zum Abschluss fuhren wir bis nach Nong Khiaw im Kayak zurück. Nach einer Stunde im Kayak entschlossen wir, dass wir nicht mehr böse darüber waren, dass wir die zweitägige Kayaktour, bei der wir täglich 6 Stunden mit paddeln verbracht hätten, nicht gebucht hatten.

    Von Nong Khiaw fuhren wir tags darauf wieder nach Luang Prabang, verbrachten da eine Nacht, bevor es weiter nach Vang Vieng ging.
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  • Vang Vieng

    February 16 in Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach der eher unangenehmen Busfahrt nach Nong Khiaw dachte sich Rebecca, es wäre besser, den Zug nach Vang Vieng zu nehmen. Was niemand wusste: die Kontrollen für den Zug sind strenger als beim Flughafen. Und so nahmen sie mir nicht nur alle meine Messer sondern auch den Deo, die Sonnencreme und selbst die Bartschere ab. Das wollte ich so aber nicht auf mir sitzen lassen und so ging ich wieder raus, um eine andere Lösung zu finden. Die erste mögliche Lösung bot sich mir dann auch gleich selber an. So wollte nämlich ein Securitymitarbeiter (zumindest nehme ich an, dass er einer war, eventuell war er auch Polizist) meine Messer reinschmuggeln und sie mir auf der Toilette wieder aushändigen, für 200‘000 Kipp. Doch ich verlasse mich nur ungern auf korrupte Beamte, wenn es sich vermeiden lässt. Denn wenn er spontan beschliesst, nicht nur das Geld, sondern auch die Messer zu behalten, habe ich nichts in der Hand und kann von Glück reden, wenn er mich nicht noch wegen Bestechungsversuch eines Beamten in Handschellen abführt. Also ging ich ganz zum Terminal raus und fand ein Taxifahrer, der mir anbot, für 50‘000 Kipp die unerlaubten Gegenstände zu einem Transportunternehmen zu bringen und sie so nach ientiane zu senden. Dort müsste ich sie einfach gegen Bezahlung der Transportkosten abholen. Mit etwas Menschenvertrauen und in Ermangelung anderer Optionen gab ich dem Mann meine Messer und hoffte auf das Beste.
    In Vanng Vieng angekommen, gingen wir erstmal etwas essen. Die Ortschaft hat sich ganz schon verändert. Das letzte Mal als ich hier war, konnte man alle möglichen Drogen kaufen. Man konnte Opiumjoints direkt vom Menu im Restaurant kaufen und eigentlich waren hier nur Backpacker entlang des Landestreifen aus dem Secret War angesiedelt. Nun ist es eher ein Outdoor-Touristenparadies mit unendlich vielen Tourbüros und sogar Resorts.
    Bekannt ist der Ort nun für seine wunderschönen Berge, den Fluss auf Flussfahrten, Kayaken und Tubing angeboten wird und natürlich das Balloonfahren.
    Da ich mir aber erstmals eine kurze aber dafür nicht minderheftige Lebnsmittelvergiftung vom Salat oder vom Smoothie holte, verbrachten wir den ersten Tag aber erstmals im Hostel und ich entleerte mehrmals mein gesamtes System. Am nächsten Tag mieteten wir dann einen Roller, fuhren zu einer Lagune und am Abend machten wir dann auch eine Balloonfahrt. Da Rebecca sich seit dem Loop in Ha Gian aber nicht wirklich erholt hat und seither noch ein sehr starker Husten hinzugekommen ist, bleiben wir erstmal ein bisschen hier. Wir haben in ein Privatzimmer gewechselt und verbringen gerade die Tage mehr oder weniger im Bett.
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  • Thakek

    Feb 19–20 in Laos ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir gammelten also noch etwas krank vor uns hin, Rebecca liess einen riesigen Gecko in unser Zimmer, den wir nur mit sehr viel Mühe wieder rausgekriegt haben und ich bekam sogar meine Messer zurück. Jedenfalls kehrten wir schliesslich am 19. Februar Vang Vieng endgültig den Rücken und begaben uns auf den Weg nach Thakek. Zuerst in einem bis zum bersten gefüllten Minivan, in den noch kleine „Stühle“ reingestellt wurden, damit noch mehr Menschen reinpassen, und ab Vientiane dann mit einem Bus. Erst am Abend kamen wir in Thakek an und checkten lustigerweise in das gleiche Hostel ein, in dem ich vor 6 Jahren schon war. Wir organisierten, respektive reservierten uns dann noch Roller für den nächsten Tag und unserem Abenteuer vom Thakek-Loop sollte nichts mehr im Weg stehen.Read more

  • Thakek Loop Tag 1

    February 20 in Laos ⋅ ☀️ 28 °C

    Natürlich standen wir mal wieder nicht so früh auf, wie wir uns das vorgenommen hatten. Dann dauerte es noch ziemlich, bis wir nach dem Scooter abholen einen Ort fanden, wo wir frühstücken konnten. Genauer gesagt: Wir fanden gar keinen. Witzig fand ich an dem Morgen auch noch, dass der Rollervermieter auf meine Frage, ob die Roller nicht ein Nummernschild bräuchten antwortete: „Wir haben keinen einzigen mit einem Nummernschild, aber das war noch nie ein Problem.“
    Naja wie gesagt, wir kamen etwas spät los und so entschlossen wir uns, den Loop im Uhrzeigersinn zu machen, da es da am ersten Tag nicht so viel zu sehen gab. Also ballerten wir einfach einmal zwei Stunden Highway durch, verbrannten uns dabei gekonnt die Oberschenkel und bogen dann endlich irgendwann rechts ab. Von da an wurden die Strassen immer schlechter, dafür die Natur und die Dörfchen, die da teils auf Holzpfählen windschief am Strassenrand standen, immer idyllischer. Der erste Stopp war schliesslich bei der Aussicht über die Karstfelsen. Ich kann mich zwar nicht erinnern, dass hier bereits vor 6 Jahren ein Aussichtspunkt mit Ziplines und Klesserparcour etc. stand, dafür bot das neu da hin gebaute Restaurant die willkommene Möglichkeit auf ein Mittagessen. Danach ging es schliesslich durch immer kleinere Dörfer, wo man sehr langsam fahren musste, weil sich nicht nur Kinder und Hunde, sondern auch Kühe, Enten und Ziegen auf der Strasse tummelten.
    Schlussendlich kamen wir am Abend in Kong Lor an, checkten da in ein kleines gemütliches Homestay ein und gingen in das Restaurant, dass zwischen Reisfeldern und Entenpools gebaut ist, ein Bier trinken. Auch hier war ich vor sechs Jahren schon und trank mit Suti und den damaligen Gefährten Bier. Auch heute ist es der schönste Platz in dem kleinen Dörfchen. Zu Abend assen wir aber in unserem Homestay und natürlich gab es auch da noch 1-2 Bierchen, bevor wir uns schlafen legten.
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  • Thakek Loop Tag 2

    February 21 in Laos ⋅ ☁️ 19 °C

    Als erstes schauten wir uns am Morgen noch vor dem Frühstück, was ich Rebecca dann mehrmals vorwarf, die grosse Kong Lor Höhle an. Etwa eine Stunde fuhren wir mit einem kleinen Holzboot über den Fluss, der durch die gesamte Höhle führt. Immer mal wieder konnten wir aussteigen und zu Fuss die imposanten Felsformationen und Stalaktiten bewundern. Einmal mussten wir auch aussteigen, a der Fluss so wenig Wasser führte, dass das Boot einen kleinen Abhang nicht mehr hochfahren konnte. Allein die schiere Grösse der Höhle aber auch der Fakt, dass die Höhle immer wieder anders aussah, es nach einer Abzweigung zum Beispiel plötzlich einen Strand mit feinstem Sand in der Höhle gab, war sehr beeindruckend. Am anderen Ende angekommen, machten wir 20 Minuten Pause, bevor wir wieder zurück fuhren und ich endlich etwas essen konnte, bevor wir schliesslich auschecken mussten. Danach ging es wieder ab auf den Roller und erstmal ein wenig ins Gebirge hoch. Leider wurde die Strasse gerade neu gebaut, was seeehr seeeehr seeeeeehr viel Staub für uns bedeutete.
    Irgendwann kamen wir schliesslich bei einem Badestopp an. Der war aber mal wieder so mit Franzosen und Israelis übersäht, dass wir nach einem kurzen Schwumm auch schon weiterfuhren. Wir schauten uns dann noch eine weitere Höhle an, durch die wir an einer Stelle schon fast kriechen mussten, da wohl das Wasser so angestiegen war, dass der ursprüngliche Weg überflutet wurde. Das Interessante an dieser Höhle war, dass man am Ende oben wieder aus einem Loch klettern musste. Da wir dadurch sowieso schon einige Höhenmeter gewonnen hatten, gingen wir noch zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt hoch.
    Schliesslich fuhren wir weiter und als es allmählich dunkel wurde, waren wir nichtmal in der Nähe von dem Ort, wo die meisten eigentlich übernachteten. Wir suchten uns also eine alternative Möglichkeit und wurden zuerst von 3 Orten abgelehnt, weil die angeblich schon voll waren, bis uns eine Frau, die absolut kein Englisch verstand, ein Zimmer gab. Das Witzige an dieser Unterkunft war, dass die Frau darauf bestand, dass wir die Roller mit ins Zimmer nahmen und so schliefen wir diese Nacht neben unseren Gefährten.
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  • Thakek Lopp Tag 3

    February 22 in Laos ⋅ ☁️ 27 °C

    Tag drei brach an, wir checkten aus, rollten unsere Roller aus dem Zimmer raus, gingen noch kurz Tanken und los ging die Fahrt. Nach einer guten Stunde Fahrt durch einen wunderschönen Nationalpark. Die Landschaft hier wurde durch einen künstlichen Damm geschaffen, der viele kleine grüne Inseln und ein verzweigtes Seen-System voller abgestorbener Bäume im Wasser hinterliess, die die Landschaft nicht nur grün und idyllisch sondern irgendwie auch mystisch erscheinen liessen. Leider habe ich davon keine Fotos gemacht. Vielleicht finde ich aber noch welche auf Rebeccas Kamera.
    Nach diesem erstens schönen Streckenabschnitt gab es erstmal Frühstück und dann ging es weiter bis zu einem schönen Wasserfall. Dort machten wir eine Weile Pause, gönnten uns ein Bierchen, etwas Abkühlung und Ruhe. Dann kam der letzte Streckenabschnitt und eigentlich hätten wir es wohl bis nach Thakek geschafft aber wir beschlossen es ruhig anzugehen. Wir liefen noch auf einen weitern Aussichtspunkt, der bisher wohl etwas vom furchteinflössendsten war, was ich bisher gemacht habe. Nicht wegen der Höhe sondern wegen des Weges selbst. Die gänzlich aus Metall bestehenden Treppen waren nämlich an einigen Stelle schon komplett durchgerostet. Die Stützen waren achtlos in die spitzen Kalksteinfelsen gebaut und hatten teils schon ihren Halt verloren. Und wenn ich sage „spitze Felsen“ meine ich, wenn man von nur einem Meter auf die Felsen fallen würde, würde man vermutlich gleich aufgespiesst werden.
    Die Aussicht oben war dann dafür einigermassen Belohnung und auf dem Weg runter, hatten wir zumindest die Gewissheit, dass die Konstruktion zumindest bereits auf dem Weg hoch gehalten hatte.
    Nach diesem kleinen Adrenalinschub beschlossen wir, gleich in der Nähe zu übernachten. Wir hatten dann noch ein kleines Drama mit einem Geldautomaten, weil wir pleite waren, der Automat kein Geld raus spuckte aber es mir auf dem Handy trotzdem anzeigte, das Geld abgehoben wurde. Doch auch das konnten wir am nächsten Morgen klären.
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  • Thakek Loop Tag 4

    February 23 in Laos ⋅ ☁️ 29 °C

    Am letzten Tag hatten wir eigentlich fast keine Strecke mehr zu bewältigen. Dafür eigentlich alles auf dem von vielen Lastwagen befahrenen Highway. Das heisst viel Staub und viele gefährliche Überholmanöver der offensichtlich gestressten Truckfahrer. Auf dieser kurzen Strecke bis nach Thakek liegen viele Höhlen und so habe wir eben genau das gemacht: Höhlen angeschaut. Die erste war schön, weil sie einen kleinen See hatte mit einer Öffnung, durch die das Tageslicht auf den See schien. Die Zweite war viel grösser als von vorne erwartet und ich kletterte hinein und musste irgendwann Rebecca holen, die nicht klettern wollte, damit sie sich das auch anschauen konnte. Sie ging dann sogar noch schwimmen und wir fanden noch zwei weitere Ausgänge. Aber wie gesagt: Man musste schon klettern, um da hin zu kommen. Die dritte war dann aber nur eine Abzocke und mehr eine religiöse Stätte als eine Höhle. Die Natur rundherum und die Fahrt dahin war zwar wunderschön aber nach der Buddha Cave reichte es uns dann mit Höhlen. Wir fuhren zurück nach Thakek, gaben die Roller zurück, übernachteten noch eine Nacht in dem selben Hostel und organisierten noch unsere Weiterfahrt nach Thailand.Read more

  • Zwei Tage krank in Bangkok

    February 25 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Von Thakek aus nahmen wir einen Bus über die Freundschaftsbrücke nach Thailand. Dort buchten wir einen Nachtbus nach Bangkok und da begann ich mich auch schlecht zu fühlen. Der Nachtbus gab mir dann den Rest und in Bangkok lag ich mit Fieber, Schüttelfrost und Schweissausbrüchen zwei Tage lang flach und konnte das Hotel nicht verlassen. Ich bekam also nicht einmal die so sehr ersehnte Massage. Nach zwei Tagen krank sein, musste ich schliesslich nach Manila fliegen, wo ich dann Lukas traf.Read more

  • Puerto Princessa

    Mar 1–2 on the Philippines ⋅ ☁️ 30 °C

    Von Manila sind wir nach Puerto Princessa geflogen. Da es dort nich wirklich etwas zu tun gab und ich noch immer krank war, sind wir lediglich ein wenig herumgelaufen. Es war mehr ein Zwischenstopp auf dem Weg richtung Norden.Read more

  • Port Barton

    Mar 2–4 on the Philippines ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach Puerto Princessa fuhren wir mit einem Minivan, der noch einen Umweg von ca 30 Minuten fuhr, weil der Fahrer bei sich zu Hause seine Gitarre holen wollte, nach Port Barton. Dieses Dörfchen ist eher klein und entspannt. Wir checkten dort in unser Camp Backpackers ein, welches total im Militärstil designed war. Wir schliefen also in Zelten und die Rezeption bestand aus alten Munitionskisten etc.
    Den ersten Tag verbrachten wir einfach am Strand, tranken ein paar Bier und genossen die Sonne. Am zweiten Tag machten wir eine Bootstour, wo wir uns hauptsächlich über die anderen Menschen auf dieser Tour amüsierten, aber auch etwas schnorcheln gingen und ein paar schöne Inseln anschauten. Alles in allem nichts Weltbewegendes aber die Natur hier enttäuscht nicht. Am Abend gingen wir dann mit Nicolas, einem Agentinier aus unserem Zelt, Abendessen und schliesslich noch in eine Bar, wo wir noch ein paar Deutsche kennenlernten, mit denen wir den Abend ausklingen liessen.
    Am nächsten Morgen mieteten wir noch einen Scooter und fuhren zum White Beach, was ein ganz schönes Abenteuer war, da die „Strasse“ mal wieder ganz schön beschissen war. Wir fuhren da hin, weil wir hörten, dass da Schweine am Strand sein sollten. Leider waren keine Schweine da aber auch sonst kein Schwein, da es noch früh am Morgen war und so konnte ich wenigstens ein paar schöne Drohnenaufnahmen machen. Dann ging es zurück ins dorf und ab in den Van und zusammengequetscht wie Ölsardinen fuhren wir nach El Nido.
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  • Napcan Beach

    Mar 4–6 on the Philippines ⋅ ☁️ 28 °C

    In El Nido angekommen mieteten wir direkt einen Roller für zwei Tage und fuhren zum etwa 30 Minuten entfernten Napca Beach. Wir folgten einfach Google Maps, was uns durch komische kleine Sandwege führte, wo der Roller ein paarmal fast stecken blieb. Doch irgendwann kamen wir an den Strand, liessen die Scooter stehen und liefer noch etwa fünf Minuten einfach mit unseren Rucksäcken über den Strand, bis wir im Mad Monkey ankamen.
    Ich hatte etwas Bedenken in unserem Alter noch in Partyhostels einzuchecken und wir wurden von der Reception auch etwa 3 Mal darauf hingewiesen, was mich fast ein wenig beleidigte. Es beruhigte mich aber zu sehen, dass eigentlich nicht so viel los war. Wir quatschten also etwas mit den Leuten da, genossen den Strand und tranken ein paar Bier.
    Am nächsten Tag fuhren wir mit Martha (CH) und Nina (NL) mit den Scooters in den Norden, um etwas abgelegenere Strände zu finden. Natürlich wurden auch die Strassen dementsprechend und forderten schliesslich ihren Tribut, als Lukas in einem Steilen Hang die Voderbremse nutzte. Da die Strasse eigentlich nur aus einer 10 Zentimeter dicken Drecksstaubschicht bestand, rutschte er natürlich direkt aus und er und Marta bremsten mit ihren Knien. Glücklicherweise fuhren die beiden nur gerade im Schrittempo. Trotzdem trugen beide schmerzhafte Schürfwunden davon, was vor allem Lukas‘ Stimmung ziemlich trübte an dem Tag. Nichtsdestotrotz waren die beiden Strände, die wir anschauten wunderschön. Am Abend lief ich noch den ganzen Strand ab, was mich pro Richtung 35 Minuten kostete.
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  • El Nido

    Mar 6–9 on the Philippines ⋅ ☁️ 30 °C

    Vom Napcan Beach fuhren wir zurück nach El Nido, gaben unsere Scooter zurück. In den drei Tagen, in denen wir hier waren, unternahmen wir nicht allzu viel, um nicht zu sagen gar nichts. Lukas wollte einfach etwas entspannen und mich störte es nicht, da ich nicht viel wirklich ruhige Tage im vergangenen Monat hatte. Zwar hätte es hier sehr viel zu unternehmen und sehen gegeben, doch schlussendlich sind es halt immer Strände oder Lagunen und da wir 3 Tage auf einem Boot vor uns hatten, dachten wir, wir müssten nicht noch mehr Geld ausgeben, um noch mehr Strände zu sehen.
    Als ich später die Fotos der verfügbaren Touren sah, dachte ich mir, wir hätten schon etwas mehr unternehmen sollen. Doch in dem Moment stimmte es für uns beide.
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  • Island Hopping El Nido nach Coron

    Mar 9–12 on the Philippines ⋅ 🌬 28 °C

    Von El Nido fuhren wir mit einer Tour, für die wir ca. 300 CHF bezahlten, in drei Tagen nach Coron.
    Jeden Tag kochte die Mannschaft für uns auf dem Schiff, wir stoppten an vielen schönen und einsamen Stränden und gingen an den schönsten Orten schnorcheln. Ich habe noch nie so viele Korallen gesehen, die noch lebten und in allen Farben strahlten. Ganz zu schweigen von den Fischen. Ich habe hier echt alle möglichen Fische in allen Farben gesehen. Von Clownfischen-Vätern, die wütend auf mich zu schwammen, um ihre Jungen zu beschützen, die in ihrer Anämone Schutz suchten, über Pufferfische, die Streit mit Doktorfischen anfingen hin zu Fischen, die ich noch nie gesehen oder von ihnen gehört habe.
    Nebst dem ganzen Leben unter Wasser, war auch das Wasser selbst, beziehungsweise seine Farbe etwas, dessen Schönheit ich in den drei Tagen nicht verarbeiten konnte. Obwohl ich das schon an verschiednen Orten der Welt gesehen habe, komme ich nie damit klar, wie wunderschön das ist.
    Nebst der ganzen Natur gab es natürlich auch viel Alkohol auf dieser Tour und das machte es einfach, neue Freunde zu finden. Wir verbrachten viel Zeit mit 6 Deutschen Mädels und Lukas verschoss sich dann auch so richtig in Charlotte. Aber auch die Franzosen, die dabei waren (insgesamt waren wir etwa 25 Touristen auf dem Boot), waren ausnahmsweise richtig lustig und drehten am Abend jeweils so richtig auf.
    So verbrachten wir also drei Tage voller unglaublicher Natur, lustigen Gesprächen, Beachvolleyball, und Alkohol. Das sollte dann auch Konsequenzen nach sich ziehen.
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  • Coron

    Mar 11–17 on the Philippines ⋅ ☁️ 31 °C

    In Coron angekommen, fühlte ich mich schon nicht mehr so gut. Wir brauchten ewig, bis wir endlich unser Hostel gefunden hatten. Wir gingen noch etwas Essen und dann begann es. Nach etwa einer Stunde kam das Abendessen wieder hoch und von da an, sollte ich die nächsten Tage einfach im Bett verbringen. Zwar konnte ich mich am nächsten Tag noch einmal aufraffen, um mit Lukas auf einen Aussichtspunkt zu laufen, wo wir noch einige von der Bootstour trafen und den Sonnenuntergang anschauten. Doch danach wurde es nur noch schlimmer. Ich bekam Durchfall und schlimme Krämpfe. Lukas musste also alleine tauchen gehen, doch da er am Vorabend mit den Mädels noch lange unterwegs war, ging es auch ihm nicht so gut. Ich fand es etwas schade, dass ich nichts von Coron sehen konnte, denn es hätte hier viel zu tun gegeben. Zudem waren es auch die letzten Tage mit Lukas, was das ganze noch tragischer machte. Doch an einem Punkt ging es mir so schlecht, dass ich sogar beschloss, ins Spital zu gehen. Dort gab man mir aber lediglich ein paar Medikamente und schickte mich wieder nach Hause, da ich am nächsten Tag hätte die Insel verlassen wollen und es keinen Sinn gemacht hätte, Test zu machen, wenn ich sowieso am nächsten Tag nicht mehr da war.

    Doch die Insel hatte andere Pläne für mich. Ich verabschiedete mich von Lukas. Um zehn Uhr hätte der Flieger gehen sollen. Mein Transport zum Flughafen ging um 7 Uhr in der früh. Um 12:40 ging schliesslich mein Transport vom Flughafen in ein Hotel, weil der Flug gecancelt wurde. Das ganze Prozedere dauerte so lange, dass ich am Flughafen sogar nochmals Lukas sah, dessen Flug um 12:30 ging. Ohne Frühstück im Magen und immer noch sehr angeschlagen, war dir ganze Situation nicht gerade angenehm. Mal davon abgesehen, dass plötzlich meine mobilen Daten nicht mehr funktionierten und ich nun zwei Tage später erst in Siargao ankommen sollte. Das Hotel, in das ich verfrachtet wurde, lag aber dummerweise am anderen Ende der Insel, weit abgelegen von allem anderen. Die Fahrt dahin dauerte dann nochmals 35 Minuten. Wenigstens war die Aussicht von dem Resort aus schön.

    Da es mir noch immer schlecht ging, machte ich den ganzen Tag nichts und genoss einfach mein Hotelzimmer. Am nächsten Morgen wurden wir dann gegen 9Uhr abgeholt und an den Flughafen gebracht. Als um 11:25 das Bording hätte anfangen sollen, kam dann die Durchsage, dass das Flugzeug noch nicht einmal aus Cebu gestartet wäre, welches wir nehmen sollten. Es müsse also zuerst hier her fliegen, dann hier abgefertigt werden, bevor es wieder mach Cebu fliegen könne. Etwa eine Stunde verspätet kam es dann aber an. Ich flog nach Cebu, bekam da wieder ein Hotelzimmer mit sehr schlechte Essen inbegriffen und am nächsten Morgen flog ich endlich nach Siargao.
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