wir sind dann mal schnell weg

December 2018 - November 2022
PanAmericana & Route 66 - 46’000 km von Montevideo über Feuerland durch Süd- und Zentralamerika bis nach Halifax in Canada Read more
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  • Salta, la Linda

    March 13, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 14 °C

    Die Reise von Colome nach Salta war landschaftlich wieder sehr schön. Erstmals haben wir unser Auto auf 3500 müm "gehievt"! Auf dem Pass sind wir dann aber in die Wolkendecke gefahren. Diese hat uns dann begleitet bis auf 1800 auf der andern Seite und war so dick, dass wir kaum 4 Meter gesehen haben. Eine abenteuerliche Fahrt. Wir waren glücklich, in Salta anzukommen um dort unser Hotel Salta zu beziehen, mitten im Zentrum.
    Schon der erste Eindruck von Salta war beeindruckend , sehr schöne Gebäude, spezielle Pärke mit nie gesehenen hohen Palmen, gute Beizen usw. Dies hat sich dann auch über die Stadtrundfahrt bestätigt. Wir waren 2 Tage in Salta, weil ich (M) einen Untersuch in der Klinik machen musste, wegen starken Schmerzen an der rechten Seite. Glücklicherweise alles ok: Muskelverspannungen - dabei fährt sich im Ländy wie auf Wolken!
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  • Salinas Grandes

    March 14, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 8 °C

    Auf dem Weg nach Bolivien fahren wir die Routa 9 nach Norden. In Purmamaica, einem pitoresken und auch hyppimässigen Ort möchten wir übernachten. Davor machen wir aber noch einen Abstecher über die R52 zu den Salinas Grande.
    Eine bergige Strasse führt uns auf unsern bisher höchsten Pass von knapp 4200 müM (!) - mehr als 1000 m höher als der Beverin! Sowohl wir wie auch unser Ländy kommen etwas ins „Schnaufen“. Danach geht es runter zu den Salinas. Der Salzsee ist durch vulkanische Tätigkeit entstanden, nicht etwa durch Anhebung ozeanischer Ablagerungen. Alle Salinen Argentiniens werden von den Argentiniern selber genutzt und auch geschützt. Auf der Oberfläche zeigt sich das typische rautenförmige Muster.
    Zurück in Purmamaica beziehen wir unser ganz einfaches Hostel und essen im Ort.

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  • ... I cry for you, Argentina!

    March 15, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 8 °C

    Argentinien hat uns sehr gut gefallen und am Schluss hat es uns richtig schwierig gemacht, es zu verlassen!

    Unsere bleibenden Eindrücke des schönen Landes sind vielfältig:

    das Land ist r i e s e n g r o s s / unglaublich vielfältige Natur in vielen Facetten / liebe und hilfsbereite Menschen / in die Infrastruktur müsste dringend investiert werden / grosszügige und einzigartige Landschaften / teilweise wird etwas kompliziert gesrbeitet / unendliche Weiten / Regionalstrassen vielfach unbefestigt (Ripp-Strassen) und staubig / viele hohe Berge / uns unbekannte Tierwelt / Viele Pickups und unendliche schnurgerade Strassen / viele Schlaglöcher / hervorragende Weine / Steaks und chorizos / ....

    Wir haben uns sehr wohl und sicher gefühlt und es würde noch v i i i e l zu sehen geben!
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  • ....in Bolivien!

    March 16, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir fahren früh los, wollten "desayunar" im Ort, aber um 08.00 ist noch alles geschlossen. Unser nächster Stopp ist an einer inzwischen liebgewonnenen YPF Tankstelle, wo wir wie immer feinen Kaffee und unsere geliebten Medialunes ( Gipfeli) erhalten ("Menu 1").
    Wir fahren auf dem "Altiplano" immer auf 3000 - 3500 müm (in Worten: dreitausend bis dreitausendfünfhundert) und sind einmal mehr überwältigt von den Formen und Farben der Landschaft. Zum ersten Mal sehen wir Lamas, diese putzligen Felltiere, braun und hell, in ganzen Herden. Im Gegensatz zu den Guanakas sind sie grösser und massiger.
    Wir sind immer mehr gespannt auf den Grenzübertritt. Da wir aber alle einen negativen PCR Test haben, sollte eigentlich nichts schiefgehen. Doch schon beim ersten Schalter wurden wir in die Libreria zurückgeschickt, um unsere Dokumente zu vervollständigen und 3-fach kopieren zu lassen. Danach mit einem Bündel von Dokumenten von einem Schalter zum andern. Nach 5 Stunden haben wir es geschafft. Nachdem auch unser Auto zollmässig verarbeitet und auch noch desinfiziert wurde (Corona sei Dank) fahren wir über die Grenze nach Bolivien. Weil es bereits 19.00 Uhr und am Eindunklen ist, entscheiden wir uns, nicht weiter zu fahren und suchen uns ein Hotel. Das beste am Platz ... - wir haben dann aber die Schlafsäcke aus dem Auto geholt... Für umgerechnet 10 Dollar kann man halt wahrscheinlich auch nicht viel mehr erwarten und Preis/Leistung stimmt.

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  • Bienvenidos Bolivia!

    March 17, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach schlecht und recht überstandener Nacht, müssen wir uns organisieren: Sim-Karte kaufen, Geld wechseln und Einkaufen.
    Unser erster Tag in Bolivien bringt wieder viel interessantes: Landschaftlich sobald aus der Stadt wieder sehr schön, viel Landwirtschaft mit Herden von Ziegen, Schafen, Kartoffelernte. Wir durchqueren
    kleine Dörfer, überall Schulkinder.

    Tupiza ist unser nächstes Ziel, wo wir mit viel Glück einen ruhigen Campingplatz (bei Monika und Mario) finden. Diese scheinen in Bolivien nämlich sehr rar.
    Wir entscheiden, eine zweite Nacht hier zu bleiben. Am nächsten Tag erkunden wir den Ort, uralter Bahnhof, Markt und viele kleine Gassen. Die Menschen hier sind arm, Bruttoinlandprodukt pro Person US Dollar 3‘168.—, laut unserm Campingchef gibt es keine Rechte in Bolivien, die Drogenmafia hat alles im Griff. Die indigenen Menschen zeigen sich unverfälscht im Strassenbild. Bolivien hat den höchsten indigenen Bevölkerungsanteil in Südamerika. Mit unzähligen "Toritos" bewegen sie sich sehr schnell und unkompliziert von einem Ort zum andern - auch wir.
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  • Potosi, die Silberstadt...

    March 19, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach zwei "Ferientagen" auf dem Privatplatz von Monika und Mario in Tupiza fahren wir über das Altiplano Boliviens immer auf +- 3000 müm durch beeindruckende Landschaft und schlussendlich über den 4361 müm (!!) hohen Pass nach Potosi. Unser Ländy gibt sein Bestes und wir helfen mit: Klimaanlage aus, Schlaglöcher meiden und unvermeidliche Überholmanöver ohne Blinker!

    Das Silberreichtum der am Fusse des Cerro Rico und auf 4000 müm liegenden Stadt machte Potosi im 17. Jahrhundert zur grössten Stadt der Welt ...und wurde von den Spaniern arg ausgebeutet.

    Der Haupteinkommenszweig ist heute noch der Bergbau. Abgebaut werden hauptsächlich Zinn, Kupfer und Silber.
    Die Arbeitsbedingungen der Mineros sind absolut bedenklich und auf einem sehr niedrigen Sicherheitsstandard. Es wird vor allem von Hand gearbeitet, wobei die Frauen ausserhalb der Minen auf mühsamste Art die Ausbeuten sortieren.

    Durch eine beeindruckende Führung in einer Mine, anlässlich derer wir den Mineros Kokablätter, die sie bei Ihrer beschwerlichen Arbeit unter Tag immer kauen, mitgebracht haben, waren wir entrüstet über die überaus harte Arbeit der sehr jungen Männer und die absolut mangelhaften Arbeitsbedingungen...

    Begeistert hat uns hingegen ein Rundgang durch die Stadt, dies entgegen dem ersten Eindruck von gestern, der bei uns eine unheimliches Durcheinander von Verkehr, engen Strassen und ärmlichen Menschen hinterlassen hatte: Um den Hauptplatz 10 Noviembre gibt es viele schöne Gebäude aus den Blüte- und Kolonialzeiten des 16. und 17. Jahrhundert.

    Auch die anschliessenden sehr schmalen Gassen wirken sehr einladend. Die Kathedrale war leider geschlossen, wichtig war aber das in der Nähe liegende casa real de moneda. Mit den Bau der casa real de moneda, der königliche Münze, wurde 1572 begonnen. Die spanischen Kolonisatoren holten riesige Edelmetallmengen aus der Mine und finanzierten damit ihre weltweiten Feldzüge.

    Mit vielen Eindrücken fahren wir im kaum fahrbaren, klapprigen Taxi zurück ins Hotel "Estancia Cayara", eine der ältesten Haziendas von Südamerika, die heute ein Hotel und ein Museum beherbergt und nach wie vor Landwirtschaft betreibt. Hier lassen wir uns verwöhnen und versuchen, am wärmenden Chemine die Welt neu zu ordnen...
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  • Salar de Uyuni

    March 21, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir verlassen die älteste Hacienda Südamerikas und fahren durch das Highland von Bolivien über viele Pässe zwischen 3200 und 4300m nach Uyuni, bekannt durch die grösste Salzpfanne der Welt, 12000 km2. An ihrer Stelle befand sich ein prähistorischer See, der austrocknete und eine wüstenartige Landschaft zurückliess, die von schneeweissem Salz und einer kakteenbewachsenen Insel geprägt ist.
    Weil z.Zt. sehr viel Wasser auf dem Salar ist, machen wir die Tour mit einem lokalen Guide. Wir erleben unvergessliche Momente, die Stille des Salars verbunden mit dessen Weite und dem Spiel der Wolken werden uns immer in Erinnerung bleiben. Unser Guide serviert uns ein Almuerzo vom feinsten inmitten des Salars. Wegen dem vielen Wasser war der Besuch der 80km entfernten Kaktusinsel leider nicht möglich.
    Am Abend werden wir nochmals abgeholt zur Sunset-Tour. Wir stossen mit einer Flasche feinstem bolivianischen Malbec an und geniessen die untergehende Sonne. Wie bereits am Mittag, zaubert Valerio feine Snacks und einen wärmenden Quinoadrink, alles durch seine Frau selbstgemacht, aus seinem Auto.

    Im Salar liegt das grösste Lithium-Vorkommen der Welt. Der geplante Abbau weckt Hoffnungen, ist aber wegen dem immensen Wasserverschleiss höchst umstritten.
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  • unsere Ländis in La Paz!

    March 23, 2022 in Bolivia ⋅ ☁️ 9 °C

    Schön war‘s beim Salar de Uyuni. Weiter geht es auf unserm Weg nach Norden: Ziel La Paz, die zweite Hauptstadt von Bolivien, neben Sucre, dem Regierungssitz. Wir haben viel über La Paz gelesen (pulsierende Stadt, multikulturell, hohe Kriminalität).
    Entsprechend vorsichtig gehen wir die Planung an: alle Hotels haben keine Garage in die unsere Ländis (255 cm hoch) passen 🥴. Was machen wir mit unsern Coches?
    Im letzten Moment hat Markus (unser Kontakt aus der Schweiz) den erlösenden Vorschlag: Sein Fahrer/Reiseführer steigt an der Stadtgrenze zu und führt uns sicher zum passenden Parking und danach zum Hotel, nicht um vorher kurz anzuhalten, um uns einen überwältigen Blick auf La Paz zu zeigen. La Paz liegt zwischen Hügeln und ist deshalb zwischen 3200 und 4000 müm.
    Marcellino gibt uns wertvolle Tipps (nur Passkopie, keine Wertsachen, Handy und Geld in den Taschen und Kameras versteckt) und überlässt uns in der Lobby unsern Schicksal. Wir werden ihn übermorgen wieder treffen zu einer Tour auf den nahen 5000der.
    Auf unserer Fahrt hierher haben wir wieder viel Schönes gesehen. Es ist flacher geworden (trotzdem immer mehr als 3500m), viel Landwirtschaft , unendliche Quinoafelder, grosse Herden von Lamas, Schafen aber auch von Kühen. Gearbeitet wird nicht mehr nur von Hand , sondern auch mit Traktoren.
    Je näher wir La Paz kommen, je urbaner werden die Dörfer.

    Quinoa: In den Anden ist Quinoa als anspruchslose Kulturpflanze bekannt und gedeiht bis in Höhen von 4200 müm. Sie enthält im Vergleich zu Reis mehr Ballaststoffe und Proteine.
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  • La Paz / El Alto

    March 24, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 8 °C

    La Paz wurde 1548 von Alfonso de Mendoza als Station auf dem Handelsweg von Potosi nach Callau in Peru gegründet.
    La Paz ist die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt weltweit und befindet sich auf der Antiplano-Hochebene der Anden zwischen 3200 und 4000 müm.
    Im Hintergrund liegt der schneebedeckte 6538m hohe Hausberg Illimani.
    Der öffentliche Verkehr in la Paz und El Alto besteht hauptsächlich aus Minibussen, die auch heute noch das Strassenbild prägen.
    Hygiene- und Sicherheitsmängel sowie grosse Staus in den engen Strassen haben dazu geführt, dass Luftseilbahnen als Verkehrsmittel im Personentransport in Auftrag erstellt wurden. Im Mai 2014 eröffnete der damalige Präsident Evo Morales die Linea Rioja und damit die erste Linie des Netzes. Im gleichen Jahr folgten weitere Linien im Projekt Mi Teleferico.
    Heute bestehen 10 Linien, die die ganze Stadt verbinden, und ein leises und schnelles Vorwärtskommen mit genialer Aussicht gewährleisten. Sie ist sie die grösste städtische Seilbahn der Welt.
    Im Zentrum von La Paz gibt es zahlreiche Zeugen der spanischen Herrschaft. Im Wappen der Stadt, Berg im Hintergrund, Fluss der die Stadt teilt, der spanische Löwe auf der linken Seite, das Schaf der Ureinwohner rechts zeigt heute noch vom grossen Einfluss der Spanier.

    Das Valle de Luna besteht aus abertausenden Felsen und kraterähnlichen Formationen, entstanden aufgrund von Erosionen und extremen Wetterbedingungen. Starke Regenfälle waschen die bizarren Formationen aus dem Lehmboden, die Andensonne macht sie fest.
    Eine eindrückliche Stadt.
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  • ACHACHICALA - 5398 müm !

    March 25, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 0830 holt uns Marcelino ab: Wir fahren mit ihm zum Hausberg von La Paz, dem Illimani-Masiv hoch. - Zum ACHACHICALA, dem "alten Berg". Dieses Massiv besteht aus 4 über 6000 m hohen Gipfeln und unser Ziel ist der Mirador Chacaltaya: 5398 müm! - unser persönlicher Höhenrekord! Wir mussten da oben bei jeder kleinen Anstrengung schon ganz schön schnaufen!
    Zum Glück konnten wir mit dem Auto bis ganz oben fahren: Zuerst durch die chaotische Stadt La Paz, dann El Alto und danach über Alpweiden und Steilhänge die unbefestigte Strasse hoch bis zum Kehrplatz. Wunderbare Aussichten auf die Stadt, auf schneebedeckte 6000er und das Antiplano haben sich gezeigt ...und Viele Lamas und Alpacas haben uns etwas verwundert nachgeschaut.
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