Weltreise 2019

September 2019 - March 2020
Abenteuer, Sonnenschein, neue Kulturen, Ferne Länder und ein Rucksack voller Abenteuerlust und Wissenhunger.
Wir sind Simone & Svenja und bereisen gemeinsam die Welt.
Read more
  • 53footprints
  • 11countries
  • 180days
  • 277photos
  • 0videos
  • 40.5kkilometers
  • 31.6kkilometers
  • Day 19

    Koh Chang - runterkommen für Profis

    October 15, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Sawadee kha zusammen,

    nach dem wir Bangkok gestern hinter uns gelassen haben, sind wir nachmittags auf Koh Chang angekommen.

    Simone's Mama ist gerade zu Besuch und wir haben entschlossen ein wenig "Luxus" zu genießen, bevor die Zeit der Entbehrungen dann entgültig beginnt 😂 Wobei sich die Frage stellt was Frau eigentlich unter Entbehrung versteht, wenn Frau ein Jahr reist?!

    Wie auch immer die Antwort ausschaut, wir lassen es uns gerade so richtig gutgehen. Es ist eindeutig leichter den Schock zu verdauen, dass wir gerade, bis zu einem Jahr, nur Ausgaben haben, unser Hab und Gut eingelagert ist und das was einem Wohnsitz am nächsten kommt, Simone's Zimmer in der Waldruhe ist, wenn Frau auf die Sonnenseite des Lebens wechselt 😂

    Trübsal blasen war einmal, ab heute gilt das Motto: Sunshine Life!

    Also Koh Chang ist das erste Ziel! Wer uns kennt ahnt es vielleicht schon... na? Wer wohnt auf Koh Chang?
    Richtig! Der liebe Barami von best Tattoos. Nach dem wir gestern angereist sind, war ein Besuch heute unabdingbar. Und jetzt mag der ein oder andere überrascht sein und ich bin nicht sicher wie es genau passiert ist, aber plötzlich sitze ich seit 2 Stunden in Best Tattoo Studio, während Simone ein Tattoo bekommt 😂 Das Leben kann schon unvorhersehbar sein 😂

    Mama Strasser genießt derweil das von uns gewählte Domizil und lässt sich sanft von den thailändischen Wellen wiegen, während Simone leidet😂

    Ich für meinen Teil amüsiere mich köstlich und habe die Ehre die überraschenden Wendungen dieses Tages für euch zusammenzufassen. 😋

    Wir sind gespannt was morgen geschehen wird!
    Read more

  • Day 23

    Koh Kood - Paradies im Palmengarten

    October 19, 2019 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Sawadee kha zusammen🙏,

    gestern wurden wir von einem sehr ungewöhnlichem Geräusch gegen 6.30 aus dem Tiefschlaf gerissen, nach kurzer Orientierungslosigkeit erinnerten wir uns: ein Wecker war es, der dort röhrte und unsere Weiterreise von Koh Chang nach Koh Kood verkündete.🕢

    In weiser Voraussicht deckten wir uns am Vortag mit etwas Essbarem, aus dem 7-Eleven ein, im Wissen um die Ermangelung eines Frühstücks. So gab es für umgerechnet 38 Cent ein 3 faches Toast, belegt mit Wurst und mit "was auch immer".
    Trotz des drohenden Erstickungstods war es für meinen ausgehungerten Körper eine annehmbare Mahlzeit. Simone für ihren Teil verzichtete ein wenig angewidert und verschenkte ihren Toast an Menschen die wir unterwegs kennen gelernt haben.
    Hier findet sich übrigens wieder einmal der Beweis, das die Welt ein Dorf ist. Das nette Päarchen, welches wir bereits auf der Fähre nach Koh Chang und nun auch auf der Fähre nach Koh Kood kennen lernten, kommt aus Witten. 🤣 Für die österreichischen Leser: Witten ist von unserer Wohnung in Bottrop soweit entfernt, wie Kartitsch von Lienz😂
    So, nun legten wir also 3 Stunden Fahrtweg mit der Fähre zurück und landeten auf Koh Kood.
    Wir wohnen hier derweil in einem kleinen Guesthouse, dass über 7 süße Bungalows verfügt, die sich mitten in einem Kokospalmengarten befinden. 😍 Es könnte also alles wirklich schlimmer sein. Gestern Abend erhielten wir, während und nach dem Essen einen bleibenden Eindruck von einem Gewitter in den Tropen. Was an Regen vom Himmel kam ging auf keine Kuhhaut. Es blitzte und krachte das an schlafen ohne Ohrstöpsel nicht zu denken war. 🌩
    Nachdem wir Mama Strasser trotz Gewitter die TV Anlage auf die tägliche Dosis Boxen eingestellt haben (irgendwie scheint die Prügelei eine einschläfernde Wirkung zu haben🤣) und auch einen kurzen Einführungskurs im Abschliessen einer thailändischen Türvorrichtung absolvierten, fielen wir in tiefsten Schlaf. 😴
    Heute wurden einige Strände unter die Lupe und das Riff unter die Schnorchelbrille genommen.
    Rauf aufs Motorbike hieß es und ab die Küste entlang. Wir hielten an wo es uns gefiel und tankten reichlich Sonne, Bier und Salzwasser.
    🌞🍻🏖
    Bis dato lässt sich festhalten, Koh Kood ist das erwartete Paradies. In Sachen schnorcheln haben wir den passenden Spot aber bis dato noch nicht entdeckt.

    Seid also gespannt auf den nächsten Beitrag!
    Read more

  • Day 28

    Koh Chang - Back to the roots

    October 24, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Sawadee kha zusammen,

    der letzte Beitrag ist ja schon wieder ein paar Tage her und es ist eine Menge passiert.

    Nach dem wir insgesamt 3 Tage auf der Insel Koh Kood verbracht haben, ging es am 22.10.2019 zurück nach Koh Chang, wo wir lustigerweise Meik und Marc (Freunde aus Good Old Germany) getroffen haben. Wie sich vor einiger Zeit zufällig herausstellte sind wir quasi zeitgleich in Thailand und wollten uns unbedingt treffen. Nachdem wir uns nun 2x verpasst haben, klappte es dann aber endlich. Und was sollen wir sagen? Es hat sich mehr als gelohnt😂 die Jungs sind einfach zwei Knaller und wenn Meik (im weiteren Verlauf des Textes "the princess" genannt) richtig aufdreht, dann bleibt kein Auge trocken und kein Stein auf dem Anderen.
    Der 22.10. verlief noch recht ruhig und gediegen mit einem Dinner in einer Strandbar.
    Simone und Mama Strasser teilten sich eine Pizza, deren Produktionsdauer zwischenzeitlich die Frage aufwarf, ob ein Ofen extra für diese Bestellung gemauert wurde oder ob die Pizza direkt aus Bella Italia eingeflogen wurde. Nach 40 Minuten Wartezeit waren wir schlauer. Keine Einfliegen und geschmacklich... nun ja... es war lecker. Für eine Pizza die in Thailand gefertigt wurde. 🍕 Die Wartezeit und das damit verbundene Nervenspiel für Simone (Hunger + Ungeduld = schwierige Mischung// Bärenhunger + Ungeduld + die provokante Princess = gefährlich Explosive Mischung 😂) waren die Warterei eher weniger wert. Aber am Ende konnte der drohende Hungertod erfolgreich abgewendet werden.

    Den 23.10.2019 verbrachte ich vorwiegend im Tattoostudio mit den Jungs und die Mädels chillten am Strand. Während ich Höllenqualen litt, wurde ich auch noch verpönt 😂 The princess bestach mal wieder durch die ihr eigene Fähigkeit zu motivieren, wie zum Beispiel durch Sätze wie: "Oh das tut sicher weh. Ist aber nicht mal die Hälfte....Wenn er weiter vorne ankommt, dann wird's bestimmt erst richtig schmerzhaft".
    Zum Glück war ich trotz meiner verdrehten Körperhaltung noch in der Lage, die Prinzessin kurz und sanft zu treten, was mir ein kurzweiliges Vergnügen und ein Gefühl der Erleichterung verschaffte. 😂 Aber wer schön sein will muss leiden.

    Abends erkundeten wir dann den Nachtmarkt, wie ihn die deutschen Menschen hier zu Lande nennen. Thailänder sagen dazu Nightmarket, während die Österreicher unter uns den Namen Naschmarkt verwenden. Irgenwie trifft es das am besten. Von leckeren Köstlichkeiten der thailändischen Küche, bis zu den Koriositäten, wie Insekten und Co, gibt es alles was das Herz begehrt. Oder eine Gänsehaut verursacht. Je nach Stand und vor allem Standpunkt.
    So schlemmten wir uns durch den Naschmarkt und am Ende waren alle satt und hatten ca. 3 Euro pro Person investiert. Wenn das kein Naschmarkt ist, dann weiß ich auch nicht.

    In diesem Sinne, guten Hunger!

    Wer mehr Fotos sehen will kann sich gerne durch unsere Homepage klicken.
    Schaut doch mal vorbei unter:

    https://1world2outdoorgirls.jimdofree.com/
    Read more

  • Day 31

    Bangkok - Auf Wiedersehen Mama Strasser

    October 27, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

    Sawadee kha zusammen,

    die Reise ging für uns nun nach Bangkok, da es nun leider an der Zeit war Mama Strasser auf Wiedersehen zu sagen. 😣

    Wir sind am 26.10.2019 nachmittags in Bangkok angekommen und haben den Tag gemütlich ausklingen lassen und uns ein leckeres Garküchengericht auf den vermeintlichen Plastikstühlen auf der Khao San schmecken lassen. 🍲

    Den 27.10.2019 nutzen wir nun ausgiebig um Mama Strasser die Stadt etwas näher zu bringen.
    So ging es mit dem Wassertaxi für 15 Baht pro Person (45 Cent und ja es handelt sich um ein Boot, ein sehr volles um genau zu sein) zum Wat Arun Tempel. Der Tempel der Morgenröte ist Bangkoks Wahrzeichen und darf bei keinem Besuch fehlen. Der Tatsache waren sich auch ca. 250 andere Menschen bewusst, die bei tropischen Temperaturen, die steilen Treppen emporkletterten. 😅
    Der Eintritt liegt bei überschaubaren 50 Baht und gibt einem die Gelegenheit einen Tempel der besonderen Art zu besuchen. Die Fassade des Tempels besteht nämlich aus Porzelan, was dem dem Gebäude ein sehr detailliertes Antlitz verleiht.
    Wäre die schweißtreibende Hitze gemischt mit enormer Luftfeuchtigkeit nicht darauf aus, die 70% Wasser aus der der Mensch besteht, nach außen zu kehren, könnte man fast davon sprechen einen entspannten Ausflug gemacht zu haben. Fast!

    Da die Zeit aber nun nicht mehr ganz auf unserer Seite war und wir Mama Strasser noch einen weiteren Tempel zeigen wollten, nahmen wir für 4 Baht (12 Cent) die Fähre über den Chao Praya auf die andere Flussseite. Dort ging es dann 5 Min zu Fuss zum nächsten Highlight, dem Wat Pho Tempel. Ich habe den Tempel bereits 4 mal besucht und finde ihn unglaublich schön und inspirierend. Aber den Eintritt von damals 50 Baht (Stand 2017) auf satte 200 Baht (von 1,50 Euro auf 6 Euro) zu erhöhen finde ich echt happig. 💸
    Aber Thailand wäre ja auch nicht Thailand, wenn nicht versucht werden würde überall den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen.
    (Als Randnotiz: Die Abzocke nimmt wirklich unfassbares Ausmaß an und nervt langsam ein wenig! Speziell in Bangkok🙄)

    Auch wenn der Preis geradezu an Wucher grenzt, ist der Tempel eine Augenweide. Als wir sie ohne Vorwarnung in die Halle mit dem liegenden Buddha schickten, traten Mama Strassers Augen hervor und Ungläubigkeit wechselte von Staunen zu Entzücken. Der überraschte Gesichtsausdruck wäre auch 400 Baht wert gewesen 😂
    Den Buddha mit Worten zu beschreiben ist eigentlich schier unmöglich, da Frau das Ausmaß wirklich nur bewusst wird, wenn sie direkt davor steht. Zur Vorstellungskraft vor dem geistigen Auge sei folgendes Bild erzeugt. Da liegt ein goldener Buddha 48m lang und 12m hoch in einer Halle, die über und über mit Bildern aus dem Leben des Buddha bemalt sind vor 3 Frauen (und gefühlt 1000 Chinesen) mit einer Durchschnittsgröße von bescheidenen 1,70m.
    So fühlt Frau dann kurzweilig wie klein ein Mensch doch ist, aber wie großartig wir darin sein können Dinge zu schaffen. (Und auch zu zerstören, aber das soll hier nicht Thema sein).
    Mutter und Tochter Strasser jedenfalls erstarrten geradezu in Ehrfurcht. 😍

    Um die Reizüberflutung für Mama Strasser nun perfekt zu machen, ging es zum Souvenir Shopping ins MBK. Einer der größten Malls in Bangkok (2000 Shops und Stände). Wer also das Centro in Oberhausen kennt, dass ist der Embryo unter den Malls und das MBK die Mutter.

    Ach ja und wer nun dachte, dass dies alles nicht genug sei, darf dann auf den Fotos noch bestaunen, wie Mama Strasser sich bei einer Tuk Tuk Fahrt durch Bangkok fühlte 🤣

    In diesem Sinne gute Heimreise Mama Strasser (nein nicht per Tuk Tuk 😊) es war uns ein Fest mit Dir und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit beiden Mamas, Papa Strasser und natürlich dem Rest der Familie und Freunde !!
    Read more

  • Day 33

    Bangkok - Chiang Mai - Nachtzug

    October 29, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Sawadee kha zusammen, 
    um dem Blog noch mehr Leben und Interaktion einzuhauchen bekommt ihr zur Abwechslung mal 3 kurze Videos von uns zu sehen in denen wir euch unser "Abenteuer Nachtzug" näher bringen wollen.
    Viel Spaß! 😂🚉😴

    Unsere Videos findet ihr hier
    https://1world2outdoorgirls.jimdofree.com/2019/…
    Read more

  • Day 36

    Chiang Mai - Märkte, Tempel & Fusswege

    November 1, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Sawadee kha zusammen,

    da wir bereits ein paar Tage in Chiang Mai sind, wird es Zeit für einen neuen Artikel.

    Wir gehen die Stadt (die wir beide nicht zum ersten Mal besuchen!) bisher sehr ruhig an.

    Da unser Trip hierher etwas turbolent angefangen hat, einerseits durch die bereits beschriebene Zugfahrt, andererseits durch die Tatsache, dass das Guesthouse, das ich seit Jahren immer wieder bewohnte geschlossen wurde.

    So erreichten wir Chiang Mai am Morgen und nach dem wir dem Taxifahrer endlich erklärt hatten, wohin es gehen soll, standen wir dann vor verschlossenen Türen 🤣
    Aber so läuft das beim Backpacken. Mal läuft es direkt, mal über Umwege. Nachdem wir also die Straße, auf der wir unser vermeindliches Domizil vermuteten, abklapperten, auf der Suche nach Frühstück oder einer Alternative zum nächtigen, stießen wir auf Piat den Besitzer des Lanna Guesthouse.
    Wir müssen echt (man und frau verzeihe mir meine direkte Ausdrucksweise) scheiße ausgesehen haben. Der Mann bot uns umgehend einen Sitzplatz und Wasser an! Dann kamen wir ins Gespräch und entdeckten nebenbei die Frühstückskarte UND das Gespräch ergab, das Piat genau 2 Gästezimmer hat, davon eines binnen von 2 Stunden frei wurde.
    Nach einer kritischen Inspektion durch Simone und ihren Hygienefimmel (Baby, ich weiß du willst es nicht wahrhaben, aber es ist die Wahrheit: Du bist ein weiblicher Monk!😘🤣) und dem Budgetcheck wurden wir uns einig und checkten ein. Nennt es Karma oder Schicksal, unsere Bleibe ist total schnuckelig, kostet 1,50 pro Person mehr als das angesteuerte Pleitehaus und ist zudem auch noch Heimat vom super lieben Piat und seiner Family.
    Der erste Tag verlief extrem chillig. Es wurde ausgiebig geduscht und geschlafen. Am Abend war ich von Hunger getrieben auf der Suche nach Nahrung und kam gerade die Treppe herunter als unser Gastgeber sich schon in windeseile auf mich zu bewegte und mir die Speisekarte in die Hand drückte. Der Plan war essbares zu ordern und im Zimmer zu speisen. Piat war aber mehr nach Gesellschaft.
    Keine 2 Min später saß ich vor einer großen Flasche Chang Bier und informierte meine Frau, dass wir offensichtlich mit Piat essen werden 😂 und vor allem trinken. Wie sich rausstellte hatte Piat wirklich Durst 🍻 Eigentlich spricht er sehr sehr gutes Englisch. Der mit dem Bierkonsum einhergehende Verlust seines Sprachzentrums machte die Verständigung zwar schwieriger, aber auf keinen Fall weniger lustig 🤣
    In den folgenden Tagen folgten Spaziergänge, Food Courts und Tempelanlagen.
    Wer Tempel mag wird Chiang Mai lieben und voll auf seine Kosten kommen. In der Altstadt liegen die meisten Tempel und sind fussläufig erreichbar.
    Wir erledigen Chiang Mai zu Fuss, da wir das Budget klein halten wollen. Die Verkehrssituation in Chiang Mai ist allerdings auch mehr auf Menschen die nicht an ihrem Leben hängen (oder an die Wiedergeburt glauben, wie es Buddhisten nun mal tun) folgt der strengen und einzigen Regel: "Survival of the fittest" zu deutsch: "Gib ihm! Mir doch egal! Deine Moda!!!!" 😎 Wer also mit dem Roller heil von A nach B kommt hat entweder gutes Karma, Glück oder Beides!
    Alles in allem ist Chiang Mai eine Reise wert. Aber auch hier ist der Wandel zum Massentourismus spürbar. Die Preise für Outdooraktivitäten sind in den letzten Jahren stark gestiegen und der starke Baht tut seinen Rest dazu, zu der Erkenntnis zu gelangen, dass Thailand einfach nicht mehr so günstig ist. Zu sagen es sei teuer wäre übertrieben, aber es ist sehr spürbar und deutlich. 💸
    Das alles hält natürlich niemanden davon ab die äußerst zahlreichen Märkte zu besuchen.
    Wenn wir eines gelernt haben, worauf frau sich in Thailand verlassen kann, dann das es immer und zu jeder Uhrzeit einen Markt gibt. Und wo dem Konsum gefrönt werden kann, gibt es immer was zu essen 🤣 wichtige Faustregel.
    Weitere Bilder zum Konsumterror in Thailand findet ihr übrigens auf unserer Internetseite in dem Blogeintrag über Chiang Mai.
    Und das neuste Video findet ihr ebenfalls hier:

    https://1world2outdoorgirls.jimdofree.com/2019/…

    In diesem Sinne, fröhliches online Shopping daheim 😘
    Read more

  • Day 40

    Pai - chillen auf höchstem Niveau

    November 5, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    Sawadee kha zusammen,

    wir zwei sind seit Sonntag in Pai und genießen unsere Zeit hier sehr.😍

    Der Plan war von Beginn an, die Weltreise sehr entschleunigt anzugehen und uns viiiiiel Zeit zu nehmen und nicht von Ort zu Ort zu hetzen.

    Nach 5 Tagen in Chiang Mai haben wir festgestellt, dass wir ein ruhigeres Plätzchen brauchen und mehr Natur genießen möchten.

    Die Anreise erwieß sich als typische thailändische semi-katastrophe. Nach dem der Fahrer scheinbar, Menschen die er für uns hielt in einem Gästehaus abgeholt hat, das er für unseres hielt, irgendwann wirklich auf uns traf, war der Minivan den wir buchten eigentlich bereits volll. Naja bis auf einem Platz vorne neben dem Fahrer. Da Simone ein wenig zu Überkeit neigt auf kurvigen Strecken, überließ ich ganz gentlelady-like den Platz und begab mich in den hinteren Teil des Vans. In der letzten Reihe entdeckte ich einen schmalen jungen Mann, der neben allen Rucksäcken noch einen halben Sitz hatte. 🤣 Auf Grund der daneben aufgereihten Rucksäcke, war es wirklich nur ein halber Sitzplatz. Das war meiner.
    Aber frau lernt ja auch gerne neue Menschen kennen und so kamen Alex (aus Karlsruhe, zum Glück schmal gebaut, nett und frisch gewaschen) und ich uns nach dem "Hallo, sorry kann ich mich hierher setzen" näher als von allen gewünscht. Hüfte an Hüfte gequetscht, verweilten wir tapfer die 3 Stunden nebeneinander. Was das Ganze noch angenehmer machte, war übrigens die Tatsache, dass Pai sich dafür feiert 762 Kurven von Chiang Mai entfernt zu sein. Also 762 Kurven und 2 fremde Menschen die sich 1,5 Sitzplätze teilen
    ... ein Traum. Pai musste einfach gut werden!!!😂
    Zeit für Entschleunigung. Und für soviel Platz wie Frau möchte!

    Pai ist dafür genau der richtige Ort. Das kleine idyllische Dorf (2000 Einwohner), ist in die wunderschöne Landschaft des Nordens eingebettet. Umgeben von sanften Hügeln bedeckt mit Regenwald im Wechsel mit saftigen Reisfeldern, lädt das Hippiedorf zum verweilen ein. Wer dachte wir sind schon entschleunigt, wird hier eines besseren belehrt. Chillen findet hier noch einmal auf ganz anderem Niveau statt. ☮

    Überall gibt es urige, gemütliche kleine Bars und Cafes, wilde Wasserfälle und eine atemberaubende Landschaft.🏞

    Stress ist hier für jeden ein Fremdwort. Die Menschen, sowohl die Backpacker und die Thais sowieso sind tierisch entspannt. Auch die ständige Belagerung lauter, fotobessener Chinesen hält sich zum Glück in Grenzen.😏

    Wir haben einen Roller geliehen um die Landschaft zu erkunden und einfach frische Luft zu atmen. Wer Asien kennt, weiß um den Luxus von frischer Luft 😂

    Wir haben einen süßen Bungalow bezogen und die Besitzerin ist total drollig und versucht uns zu verwöhnen wo es nur geht. Nach dem wir uns nun den ersten Eindruck unseres aktuellen Standorts verschafft haben, sind wir uns einig, dass wir das Loi Krathong Festival noch in Pai verbringen werden vom 11.11.2019 bis 12.11.2019.
    Die Thais zünden hier hunderte Laternen an und lassen diese in den Himmel aufsteigen.
    Wir freuen uns schon total und wenn die Entschleunigung weiter so gut läuft, dann läuft bei uns die Uhrzeit vermutlich bald in Zeitlupe oder gar rückwärts.🕛

    Zum ersten Mal in meinem Leben wird mir spürbar bewusst, was es bedeutet Zeit zu haben. Und ich meine wirklich Zeit zu haben. Dem Dauerlächeln in Simone's Gesicht entnehme ich, dass es ihr genauso geht. Oder in ihrem Tee ist Rum von dem ich nichts weiß, aber das halte ich für ein Gerücht😂

    Langsam erfüllt sich die Vorstellung der Reise, Freiheit zu fühlen. Und Zeit zu haben ist ein wesentlicher Bestandteil dessen ❤

    Wir wünschen allen, dass sie Gelegenheit haben sich etwas Zeit zu nehmen. Für die wichtigen Dinge des Lebens. Für die Menschen die wir lieben. Genießen. Natur. Gutes Essen.❤

    Mehr Bilder gibt es wie gewohnt hier:
    https://1world2outdoorgirls.jimdofree.com/2019/…
    Read more

  • Day 46

    Pai - Auf den Spuren der Elefanten

    November 11, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    Sawadee kha zusammen,

    während sich die Welt fleißig weiterdreht und sich verändert, frönen wir unseren Microkosmos Namens Pai.

    Seit Tagen erkunden wir mit dem Motorroller die Gegend und genießen die einizartige Landschaft des Nordens.

    Meistens fahren wir ziellos durch die Straßen, die uns durch den Dschungel, zwischen Reisfelder hindurch in die sanften Hügel führt. Atemberaubend schön.
    Gestern jedoch gab es ein Ziel. Unsere Fahrt führte uns ins nördliche Umland von Pai zu einer Auffangstation, die sich um Elefanten kümmert, die den Besitzern wegen schlechter Haltung weggenommen wurden, oder die alte Arbeitselefanten aufnehmen, die zu alt zum arbeiten geworden sind.
    Wir verbrachten hier den halben Tag mit den Tieren und genossen die Gesellschaft der sanftmütigen grauen Riesen, gingen mit ihnen spazieren und fütterten sie. Einen Elefanten zu füttern ist übrigens eine Art Lebensaufgabe, da die Dickhäuter bei einer Größe von rund 2,50m ein stolzes Gewicht von knapp 4t auf die Waage bringen. Und diese 4t bekommt Elefant auch nur zusammen, wenn etwa 150KG Grünzeug am Tag verputzt werden.
    Wer schon einmal Rasen gemäht hat, kann bestätigen, dass 150Kg schon ein riesiger Haufen Grünzeug ist 😂 von Heu, Bambus, Bananen und so weiter ganz zu schweigen.
    Wir haben den Tag sehr genossen, da hier gute Arbeit geleistet wird. Natürlich kostet so ein Tag eine Kleinigkeit, dessen Erlös aber den Tieren zu Gute kommt. Und wer schon mal in Asien unterwegs war, hat mit Sicherheit schon Elefanten gesehen, die leiden. Das ist in Thailand nämlich leider recht weit verbreitet. Die Tiere werden oft irgendwo angekettet und müssen dort rumstehen um darauf zu warten, dass sie geritten werden, Kunststückchen vorführen bzw. arbeiten müssen.
    Eigentlich leben Elefanten in Herden und wandern um her. Also rumstehen an einem Ort und das ganz allein ist so ziemlich das Schlechteste was einem Elefanten passieren kann.
    Nein, nicht ganz. Es ist der Mensch, der einem solchen Geschöpf schlimmstenfalls passieren kann.
    Die grauen Riesen sind nämlich äußerst gutmütig und sind sich ihrer enormen Kraft gar nicht bewusst. Eigentlich kann so ein Elefant einen Menschen wegfegen. Und das mit Leichtigkeit. Aber die Anwendung von Gewalt liegt nicht in ihrer Natur und so sind sie raffgierigen Bestien mit Elefantenhaken hilflos ausgeliefert, die ihnen Kunststück jeglicher Form einprügeln.
    Simone und ich hatten gestern das Vergnügen Niotak kennen zu lernen. Einen 8 Jahre alten Elefantenbullen, der seinem "Besitzer" wegen Misshandlung weggenommen wurde.
    Eigentlich müsste man denken, dass der arme Kerl Menschen verabscheut. Überraschenderweise findet er Menschen total cool, was sich darin äußert, dass er jeden "umarmt" der ihm eine Banane gibt. Wir waren ca 2 Stunden mit Niotak spazieren, wobei er seinem Elefantenpaten wie ein treuer Hund hinterher läuft. Man merkt das die beiden eine ungewöhnliche Beziehung zueinander haben, die nichts mit der Androhnung von Prügel oder ähnlichen Gräueltaten zu tun haben.
    Wir spazierten zu einem Fluss in der Hoffnung, dass die Elefanten Lust auf ein Bad haben. Dies war auch kurz der Fall, so das sie in den Fluten ein bisschen planschten. Das schöne an einer Auffangstation ist, das hier nichts erzwungen wird. Nach dem unsere riesigen Begleiter keine Lust mehr auf baden hatten, liefen wir einfach weiter und genossen es in der Sonne zu trocknen.
    Niotuk bediente sich derweil am reichhaltigen Buffet, das der Dschungel für ihn gedeckt hat.
    Nach dem Spaziergang ging es dann zurück zur Station. Die Tiere haben hier ein Gehege in dem sie sich frei bewegen können.

    Schön zu sehen, dass es Orte gibt wo die Tiere guten Menschen begegnen, die sich ihrer Pflege annehmen.

    Schade, dass dies nicht überall der Fall ist.

    Weil seien wir ganz ehrlich, so ein Elefant gehört in den Regelwald oder in eine Steppe in Afrika, aber auf keinen Fall unter den Hintern eines Touristen und schon gar nicht in einen Zoo in europäischen Breiten😢
    Deshalb ist die Arbeit der Leute in den Auffangstation so wichtig😎 Es war cool, kurzzeitig einen Anteil daran haben zu dürfen. Ein Erlebnis das wir nie vergessen werden. Danke Niotak!😍

    So heute war das Thema etwas ernster und nicht so lustig (wie hoffentlich sonst!), aber eine Weltreise zu machen, heißt ja nicht Urlaub zu machen, sondern mit offenen Augen durch die Welt zu reisen und sich auch mit Dingen auseinander zu setzen, die als Problemfelder in den besuchten Kulturkreisen gelten. Gestern war so ein Tag und so ein Schicksal eines Tieres kann einem ja auch weh tun. Nicht darüber zu sprechen, würde es ja irgendwie schlimmer machen.
    Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
    Read more

  • Day 46

    Pai - Loi Krathong mit Thais

    November 11, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Sawadee kha zusammen🙏,

    am 11.11.2019 durften wir in Thailand, um genau zu sein, in Pai, das Lichterfest Loi Krathong feiern.

    Das buddhistische Fest dient dazu sich von alten, schlechten "Geistern" frei zu machen.
    Dazu werden kleine Krathongs gebastelt. Hierbei handelt es sich um kleine Boote die aus Kerzen, Blumen und Räuchstäbchen die kunstvoll zusammen gesteckt werden und anschließend auf einem Fluss ins Wasser gesetzt werden. Das Boot nimmt dann die bösen Geister mit und spült sie sozusagen davon. Um auch ganz sicher zu sein, dass die Geister verschwinden, werden zusätzlich noch Lampions angezündet und in den Himmel geschickt.

    Das Fest ist in Chiang Mai besonders populär und wird riesig gefeiert, vor allem von Touristen. Tausende pilgern in der Zeit nach Chiang Mai um Laternen aufsteigen zu lassen. ✨

    Wir haben uns bewusst dafür entscheiden, Loi Krathong in Pai zu feiern, wo alles es etwas kleiner ist, weil wir keinen Bock auf 10000 Touris hatten.

    Und was sollen wir sagen? Es war perfekt. Ca 250 Leute befanden sich zeitgleich am Fluss um Boote los zu senden und Laternen aufsteigen zu lassen. Aber 90% der Anwesenden waren Thailänder. Einfach klasse zu sehen, wie die Thais das Fest begehen, Essen mit der Familie und Freunden, Gebete sprechen und Feierlichkeiten im Tempel zelebrieren. Wir hatten das Glück Thailänder kennenzulernen mit denen wir dann auch prompt einen feucht fröhlichen Abend mit Bier und Thai Whiskey verbrachten.🍻

    Aber am schönsten war der Moment als wir unsere eigene Laterne in den Himmel geschickt haben. Der Moment war einfach unvergesslich und wunderschön. Dieses Erlebnis werden wir definitiv nie mehr vergessen.❤

    Außerdem ist der Brauch sehr schön, da die Stimmung einmalig war und das Fest für die gsnze Familie ist.❤

    Am 12.11.2019 gab es dann eine Parade bei der SUVs beleuchtet und dekoriert wurden und mit viel Tanz und Musik die Straßen Pais auf den Kopf gestellt wurden.

    Absolut sehenswert, wenn auch befremdlich und skurril zugleich 😍

    Auf unserer Internetseite findet ihr noch 2 Videos zum Thema Loi Krathong, damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt.

    Habt einen schönen Tag.

    Übrigens haben wir für unsere Liebsten natürlich eine Laterne in den Himmel geschickt, macht euch also keine Sorgen, eure bösen Geister wurden ebenfalls weg geschickt! 😘

    Karma läuft ✔
    Read more

  • Day 49

    Chiang Rai - ein Tempel der Extraklasse

    November 14, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Sawadee kha zusammen🙏,

    So, da wir ein wenig hinterher hinken bekommt ihr heute den nächsten Artikel 🤣
    Unsere Zeit in Thailand neigt sich vorerst dem Ende, aber bevor es dann am 15.11.2019 (Achtung Zeitreise!) nach Laos ging, gab es noch einen Punkt auf der Wunschliste, den Svenja schon seit Jahren offen hatte.

    Wir machten uns via Minivan also auf nach Chiang Rai und besuchten den weißen Tempel "Wat Khum Rong". Ganz ehrlich Leute, mittlerweile sind wir ja so etwas wie Tempelexperten. Und irgendwann kommt frau an den Punkt an dem sie denkt "kennste einen, kennste alle". Aber das stimmt nicht! Und zwar ganz und gar nicht.

    In dem Wissen, dass der White Temple in den letzten Jahren unglaublich populär geworden ist, vor allem bei unseren weniger beliebten Freunden aus dem Reich der Mitte, wählten wir mit Absicht den Zeitpunkt unseres Besuches am Morgen (10 Uhr). Diese Idee war sensationell. Es war nicht total leer aber so, dass wir sehr entspannt über die Anlage schlendern konnten. Und wir haben uns Zeit genommen, weil es unglaublich viel zu sehen gab. Der Künstler, der den Tempel entworfen hat, ist scheinbar äußert Detailversessen, was in diesem Fall ein Kompliment darstellt.

    Die Verzierungen sind extrem filigran gearbeitet und sehr sehr schön in Szene gesetzt.

    Dafür das das Gebetshaus allerdings über keinerlei Geschichte verfügt, ist es jedoch ab einem gewissen Zeitpunkt unfassbar überlaufen. Ab Mittags scheint ganz China jedoch busseweise vor dem Gebäude ausgeschüttet zu werden.

    Aber auch das ist lustig. Während also diverse Chinesen sich über den Haufen rannten und sich gegenseitig dabei nervten unerwünschterweise auf Fotos zu sein, auf denen sie nichts verloren haben, amüsierten wir uns köstlich bei einem 1,50 Euro Mittagessen, genau gegenüber. 😂

    Timing ist das halbe Leben.

    Nach der Tempeltour ging es zum Kontrastprogramm ins Grüne und wir wanderten eine ordentliche Runde durch den Singha Park.

    Dabei ging es zu Fuss durch Teeplantagen, an Seen vorbei durch einen wunderschöne Gartenanlage. 🍵

    Auch hier lässt sich sagen, leider geil 😍

    Das wars dann auch schon aus Chiang Rai und freut euch an den nächsten Artikel, mit neuer Begrüßung: es geht nämlich nach Laos 🇱🇦

    Mehr Bilder gibt es wie immer hier ✌

    https://1world2outdoorgirls.jimdofree.com/2019/…
    Read more