Nadine's voyage

March 2018 - May 2024
An open-ended adventure by Nadine Read more
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  • Day 8

    Koh Chang- Kids care

    March 20, 2018 in Thailand ⋅ 🌙 30 °C

    80% der Einwohner auf der Insel Koh Chang sind illegale Einwanderer aus Kambodscha. Es ist der einzige Weg um nach Thailand zu kommen, da die Insel nahe der Grenze liegt.
    Die Kinder die hier geboren werden haben aber keine ID, sprich sie sind Staatenlos. Dies wiederum bedeutet, dass sie in Thailand nicht auf die Schule gehen dürfen. Da die Eltern aber arbeiten müssen & die Kinder Bildung genießen sollten, hat man mit Spenden eine Schule gegründet. Bis heute lebt diese Schule nun durch spenden. Das Gründer-Paar hat sich leider getrennt & dadurch hat sich die monatliche Unterstützung verringert. Leider... denn die Kinder bekommen dort jeden Tag eine warme Mahlzeit von ihrem persönlichen Vertrauten, der seit Beginn vor 10 Jahren jeden Tag auf diese Kinder aufpasst. Wahnsinn! Er sammelt die Kinder jeden Morgen mit dem Pick-up auf der Insel ein& bringt sie wieder nachmittags nach Hause.
    Heute bin ich mit zwei Mädels aus meinem Hostel & mit Obst im Gepäck zur Schule hin.
    Die Tage wollte ich schon die Schule besuchen, aber mir wurde geraten nicht alleine zu gehen, also war ich froh, dass die beiden Mädels mitgekommen sind.
    Die Schule liegt in einem kambodschanischen Ghetto schon fast mitten im Dschungel.
    Total ruhig... bis man dann die Nähe der Schule erreicht. Dort fängt das laute Gelächter an und die Kids spielen draußen auf ihren Spielplatz.

    Freundlich wurden wir in Empfang genommen & zum Essen eingeladen. Bis nächste Woche unterrichtet dort eine freiwillige aus den USA. Ab nächster Woche... mal sehen.
    Besonders befremdlich war es für mich, dass die Kinder nach den ersten Kontakten angefangen haben mich zu massieren. Als ich gerade im provisorischen Klassenzimmer/ Essraum stand, hat mich ein kleines Mädchen nach hinten gezogen und auf einen Stuhl gesetzt. Die nächste kam gleich dazu. Auf Englisch haben wir uns unterhalten & sie haben kräftig angefangen mich zu betatscheln. Sie waren 7 & 10 Jahre alt. Zu Beginn hatte ich Angst, dass sie es nur machen, weil sie denken dass sie etwas bekommen. Aber ich habe auch bald gemerkt, dass sie das was sie tun gerne für andere machen. & da ich noch so schöne weiße Haut habe, ist es nochmal mehr besonders für sie gewesen. 😉 😅
    Anschließend haben ein paar der Mädels noch für uns getanzt.

    Später haben sie sich auch noch leidenschaftlich mit meinen Haaren beschäftigt. Während des ganzen habe ich mit Ihnen Englisch gelernt. Sie sind teilweise sehr wissbegierig & man konnte ihnen gut etwas beibringen.
    Das einzig gute gegenüber den Thai-Kids ist, dass sie viel auf Englisch kommunizieren müssen, aufgrund der Freiwilligen die dort Lehren. Neben Englisch lernen sie auch noch Thai... komischer Gedanke, wenn man weiß, die Kinder werden doch in Thailand groß& trotzdem können sie es nicht sprechen.

    Was die Kinder hier noch lernen?
    Wie man Sachen repariert wie z.B. ein Roller oder eine Wand streicht, etc.
    Faszinierend ist, dass sie so unglaublich aufmerksam und zuvorkommen sind. Als wir gegessen haben kam von ihnen, nachdem sie das Essen gebracht haben, ein “Enjoy your meal!” -& ein anschließender“your welcome” -Chor. Sobald der Teller leer gegessen wurde, wird er weggeräumt. Die Kinder sind alleine für den Abwasch und das Aufräumen verantwortlich und agieren hier schon wie Erwachsene. Aber man hatte das Gefühl sie waren stolz auf ihre Aufgaben& dass sie es sehr gerne machen.
    Damit ihr auch einen Eindruck habt, was ich erlebt habe... hier die Bilder dazu. :)
    Falls noch jemand Interesse hat mehr über die Organisation zu erfahren, darf mich gerne fragen. :)
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  • Day 9

    Koh Chang- Kids care & scooter-Trip

    March 21, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute morgen bin ich mit dem Mountainbike nochmal zu den Kindern ins Camp gefahren. Dort angekommen, habe ich beim Englisch- Unterricht zugeschaut & beim Aufgaben kontrollieren mitgeholfen. Die Kinder kommen immer zu einem her und sagen “Teacher, Teacher, look” um zu wissen, ob es richtig ist.
    Danach war wieder spielen angesagt. Gestern waren es nur die Mädchen die zu mir gekommen sind, während es am zweiten Tag zu Beginn nur die Jungen waren.
    Ein kleiner Junge hatte mich überall mit hingenommen und wollte mich gar nicht mehr los lassen. War auf alle Fälle eine schöne Erfahrung & ich werde schauen, was ich noch weiterhin für die Kids machen kann.
    Am Nachmittag bin ich mit einer Chinesin und einem Scooter auf der Insel herumgefahren. Eigentlich bin ich bei ihr mitgefahren, aber da sie wirklich schlecht gefahren ist, haben wir einen Fahrerwechsel gemacht. Koh Chang ist eigentlich auch echt keine gute Insel um Scooter zu lernen. Es ist super hügelig und kurvig.

    Unterwegs haben wir ganz witzige Leute kennengelernt. Der eine Mann ist von der Thailändischen “Navy rescue” & wollte gerne ein Bild mit uns machen. 😄
    Dann haben wir auch noch einen Palästinenser kennengelernt, der mir erstmal die arabische Bedeutung meines Namens erklärt hat. Unter anderem heißt es : “the little girl who likes to travel”
    نادين —> mein Name auf arabisch 😄
    & schon ist mein letzter Abend auf Koh Chang angekommen... Denn morgen heißt es, erstmal wieder zurück nach Bangkok.

    &hier noch die Bilder zum Tag.
    P.S.: Die Frisur hat mir ein Mädchen aus dem Camp gemacht. Hab also keinen neuen Hair-Style 😜
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  • Day 10

    Bye, bye Koh Chang & Hallo Bangkok

    March 22, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Achja, ich habe es leider nicht vermeiden können, aber ich musste wieder zurück nach Bangkok. Dort angekommen habe ich nach 8 Stunden fahrt (Taxi, Fähre+Bus) mich wieder einmal erneut mit Bangkok anfreunden dürfen. Dieses Mal bin ich am Hauptbahnhof ausgestiegen, da ich ja morgen eh wieder zum Flughafen muss. Außerdem hätte ich auch nicht groß gewusst, wo ich hin hätte sollen.
    Hier habe ich mir erstmal ein Hostel gesucht. Mit Agoda findet man immer ganz gute Last-Minute Angebote & da hab ich dann auch eines gebucht. Für umgerechnet 8€ übernachte ich hier inklusive (anscheinend guten) Frühstück. Normalerweise kostet es vielleicht 11/12€, aber irgendwo muss man ja das Sparen anfangen. 😅
    Im übrigen gehört das schon zur mittleren Preisklasse & hat auch meiner Meinung total den Standard von europäischen Hostels, die das doppelte Kosten.
    Ich versuche zwar so günstig wie möglich zu reisen, aber will natürlich nicht auf Komfort verzichten. Guter Schlaf & gutes Essen sind doch sehr wichtig! Ein Glück gibt es also immer Rezensionen, unter denen man sich vorstellen kann wie es wird.

    Heute Abend war ich also noch auf den Straßen von China-Town unterwegs, um mir noch ein wenig Street-Food zu besorgen. Es gab lecker Frühlingsrollen. Hab ein kurzes Video mit ran gehängt, damit man sich vorstellen kann, wie es hier so aussieht.
    Leider ist hier ja alles 1.Fleisch-lastig & 2. scharf.
    Bin sehr froh, dass mein Magen alles mit macht, wo ich doch noch so starke Magen-Darm hatte, in der Woche bevor ich geflogen bin.

    Was mir aber im Magen liegt, ist das mein E-Visa immer noch nicht bestätigt wurde, obwohl es hieß, dass sie maximal drei Werktage brauchen. Jetzt muss ich morgen früh anrufen und fragen, woran es liegt. Nervös werde ich nämlich deshalb schon ein bisschen...
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  • Day 11

    Visa & Airport

    March 23, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Momentan bin ich auf dem Weg zum Airport. So früh war ich noch nie unterwegs zum Flughafen, ABER mein Visa was mir innerhalb von drei Werktagen ausgestellt werden sollte ist immer noch nicht da. Die Frau vom Hostel hat für mich extra bei der Botschaft anrufen wollen, aber leider niemanden erreicht. Jetzt sitze ich im Zug, um am Airport zum Visa-Schalter zu gehen. Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl & bin gerade sehr angespannt. Manchmal denke ich einfach zu Deutsch, als ob drei Werktage auch drei Werktage in Vietnam sind. 🙄

    Drückt mir die Daumen! Ich halte euch auf dem laufenden...

    Im übrigen hat man beim Zug fahren teilweise das Gefühl man wäre schneller gewesen, wenn man gelaufen wäre. Der Zug fährt sehr langsam und hält alle 5Minuten.
    Die Abfahrtszeit vom Ticket hat auch überhaupt nicht mit der vom Bahnsteig übereingestimmt. Das hat mich ziemlich stutzig gemacht. Aber anscheinend bin ich im richtigen Zug...
    Eigentlich hieß es ich brauche über 1,5 Stunden mit dem Zug und auf dem Ticket stand gerade mal 45Minuten. Naja, ich werde es sehen.

    Später werde ich mal euch noch ein Video reinstellen, dass ihr seht wie ein Zug hier aussieht! 😅

    Update:
    Nachdem ich völlig erschöpft an 11Schaltern war, habe ich es aufgegeben. Alles was ich nur zu hören bekommen habe war: „We can‘t change your flight, if you have a Visa Problem“. Ich wurde nur herumgeschickt und niemand hat genug Englisch gesprochen, um überhaupt zu verstehen, was ich wollte.
    Dann habe ich endlich Katharina erreicht, die gerade in Vietnam ist. Sie meinte, dass es trotzdem klappen muss & so habe ich meine blanken Nerven erstmal entspannen können.
    Hinterher ärgere ich mich, dass ich den Tag eigentlich verschenkt habe, da ich nur in der Gegend vom Flughafen war und sonst nichts mehr machen konnte. Um mich selbst ein wenig aufzumuntern & mein restliches Geld noch sinnvoll auszugeben, habe ich mich noch zwei Stunden massieren lassen.
    Im Nachhinein bin ich echt froh, dass ich es gemacht habe, denn so konnte ich der schwülen Hitze, dem Smog und dem lauten Verkehr entfliehen.
    UND das beste: ich habe die beste Massage überhaupt bekommen. Die Thai-Massagen die ich bisher hatte waren zwar auch gut, aber bei ihr hat man wirklich gemerkt, dass sie es richtig gelernt hat.
    & die zwei Stunden gab es für umgerechnet 12€. Natürlich gibt man auch Trinkgeld, aber es ist natürlich super günstig!!

    Gerade sitze ich in dem Flieger nach Saigon. Leider hatte er Verspätung und so langsam bin ich fertig für heute. Freue mich wenn ich ankomme, Geld abheben kann um dann mit dem Taxi zum Hostel zu fahren. Im Flieger sind eigentlich nur Vietnamesen & vielleicht 10% Ausländer. Alleine am Flughafen habe ich mich noch nie so ausländisch gefühlt, denn die meisten Flüge gehen in die Nachbarländer und besonders China. Chinesen sind einfach überall und schon echt zu genüge. 😳😅

    Neben mir im Flieger sitzt eine Vietnamesin, die sich so gefreut hat, als ich ihr mit dem Gepäck geholfen habe, dass sie mich erstmal gleich ausgefragt hat was ich mache und wohin ich Reise. Gefühlte 10x hat sie mich gefragt, ob ich denn keine Angst hätte, so ganz alleine und das ich auf meine Sachen aufpassen muss, auch wenn ich z.B. mein Handy in der Hand halte.

    Wenn ich jetzt drüber nachdenke, nachdem ich hier angekommen bin war es schon erstmal sehr merkwürdig. Das Taxi hat mich an einer Adresse rausgelassen, aber ich stand vor verschlossenen Türen. Ich hab auf irgendwelche Knöpfe gedrückt und es kam ein junger Mann aus dem Haus. Er gehörte aber zu einer Pension daneben und wollte mich auch definitiv nicht reinlassen, um das ich zu meinem Hostel hinkommen kann. Ich solle anrufen und sagen, dass jemand kommen soll. Ein Glück kam noch eine Frau aus dem Haus und diese hat mich dann reingelassen. nachdem ich ihr mit meiner Bestätigung versichern konnte, dass ich dort gebucht hatte. Auf die Frage, ob es denn so gefährlich sei, meinte sie nur “Ja sehr”. Ziemlich beruhigend...
    Meinen Pass hat sie auch bei sich gelassen, da sei er sicherer aufgehoben. Ein bisschen komisch ist mir schon dabei. Aber vielleicht hat sich das nur auf nachts bezogen.
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  • Day 12

    Ho Chi Minh

    March 24, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 7 °C

    Zurückblickend war mein erster Tag in Saigon ganz anders als erwartet& von vielen Menschen geprägt. Ich bin morgens um halb 9 auf die Straße und direkt in den Park, der gegenüber von meinem Homestay ist. Ohne Plan bin ich ein wenig durch den Park geschlendert, als mich 5 Vietnamesische Studenten angesprochen haben. Mit dem Hintergrund ihr Englisch aufzubessern haben sie mich in den Palast einladen wollen und da ich eh noch keine Idee hatte, fand ich es ganz interessant. Als “Aufwandsentschädigung” haben sie darauf bestanden das Ticket für mich zu kaufen (was umgerechnet zwar nur 1,20€ gekostet hat, aber mir trotzdem unangenehm war). Sie haben sich so gefreut sich mit mir zu unterhalten, es war wirklich richtig nett! Dadurch habe ich auch ein wenig über ihr Leben im Vietnam in Erfahrung bringen können & dazu auch noch etwas über die Geschichte des Landes. Danach waren wir gemeinsam noch Kaffee trinken. Nach mehreren Stunden bin ich dann wieder weiter gezogen und habe mich von einem Rollerfahrer anquatschten lassen, der mit mir eine Rundfahrt machen wollte. Da er mir ein Buch gezeigt hat, mit Menschen, die schon mal bei ihm mitgefahren sind (Bilder & Text auf Deutsch), habe ich gedacht, ich kann ihm vertrauen. Er hat mich zum Tempel gefahren und danach zum vietnamesischen Tunnel Cu Chi. Dabei kam leider ein Kommunikationsproblem auf. So war dieser Tunnel 70km von Saigon weg & da der Verkehr so schlecht ist, dauerte es 1,5 Stunden. Auf halber Strecke haben wir Rast bei einem kleinen Café gemacht. Dort hat sich ein kleiner Junge (8Jahre) neben mich gesetzt und angefangen sich auf Englisch mit mir zu unterhalten. Als die Eltern gemerkt hatten (oder eher dachten 😜), dass ich freundlich und kommunikativ bin, haben sich innerhalb kürzester Zeit eine ganze Großfamilie um mich versammelt und die Mutter und Tante haben alles auf Video festgehalten...Minutenlang. 😂

    Nach einer halben Stunde Pause sind wir dann den restlichen Weg zum Tunnel gefahren. Ich habe einfach nur gehofft, dass es sich lohnt. Aber ja... das hat es sich.
    Dort angekommen hat mich ein Mann aus der UK angesprochen und mich gefragt, ob ich nicht mit ihm mitlaufen möchte. Als dabei herauskam, dass er mit dem Motorbike da ist und mich nach Saigon mitnehmen kann, habe ich den Fahrer bezahlen wollen, denn so langsam wurde ich nervös. Keine Ahnung warum ich so naiv war und keinen Preis vorher ausgemacht habe, aber ja er hat einen guten Preis von mir bekommen, da will ich jetzt gar nicht mehr drüber nachdenken. 🙈😂

    Die Führung bei den Tunneln waren einfach nur super interessant. Alleine schon, weil es noch gar nicht so lange her ist, dass der Vietnam-Krieg rum ist.

    Jetzt noch was allgemeines zum Motorrad oder Roller fahren in Vietnam. Es ist einfach das krasseste was ich Verkehrstechnisch jemals erlebt habe. Ich weiß nicht wie oft ich gestern gedacht habe “scheiße, das geht schief”. Die Leute denken einfach nur... ach halt.. sie denken gar nicht beim fahren, sie gehen davon aus, dass man weiß wie jeder andere auf der Straße denkt. Ich habe mehrere Male gesehen, wie ein Roller auf den anderen raufgefahren ist. Um das ganze mal ein wenig festzuhalten, habe ich ein kleines Video gemacht. Wobei es zu den Zeitpunkten echt ruhiger war. Wenn man aber filmt läuft man Gefahr, dass das Handy aus der Hand gerissen wird. Aber unter den Bildern findet ihr ein Video... Verrücktes Vietnam.

    Abends habe ich mich zum Abendessen mit Katharina getroffen. Sie hat für uns einen Mekong-Tagestrip gebucht für den morgigen Tag..
    ich werde euch berichten. :)
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  • Day 13

    Mekong Tour

    March 25, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 33 °C

    Wie bereits erwähnt hat Katharina eine Mekong Tour gebucht und so sind wir erstmal zwei Stunden mit dem Bus zum Fluss gefahren.
    Dort angekommen sind wir in ein Boot gestiegen und direkt losgefahren. Immer wieder hat es angehalten und wir sind ausgestiegen um etwas zu essen, etwas zu probieren oder das Transportmittel zu wechseln. So sind wir heute mit einem größeren Schiff, einem kleinen Schiff und einem Pferde-Anhänger mitgefahren.
    An sich war es sehr schön, wenn auch echt anstrengend bei der Hitze. Während der Tour durfte ich wieder ganz viele interessante Menschen kennen lernen. Z.B. Drei junge Männer aus Malaysia, die einfach den ganzen Tag die Stimmung aufgelockert haben, in dem sie öfters zu singen angefangen haben. Beispielsweise kam ich aus einem Haus raus und sie singen gerade Ed Sheeran und widmen mir ein „Baby you look perfect tonight.“ War alles natürlich spaßeshalber und ich war am Ende natürlich nicht die einzige, die das vorgesungen bekommen hat. 😅
    Auch interessant war ein indonesischer Arzt aus Jakarta. Während ich mich mit ihm unterhielt, haben seine Familie (so von Katha die Aussage) das Gespräch gefilmt und an andere weitergeschickt. Natürlich wollte er am Ende noch ein Foto mit mir. Daran habe ich mich nach zwei Tagen schon echt gewöhnt. Jeder der sich mit mir unterhält und nicht aus Europa kommt, will gerne ein Foto mit mir 😅
    Fühle mich schon richtig wichtig. 😂😂😂
    Spaß beiseite,.. es ist schon ein wenig verrückt.
    Ich bin ehrlich gesagt sehr froh in dieser Rolle zu sein und nicht irgendwie umgekehrt, dass man schief von der Seite angeschaut wird.

    Morgen ist Markt angesagt, falls jemand wünsche hat, einfach bei mir melden! :)
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  • Day 14

    Ho Chi Minh

    March 26, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Der heutige Tag hat mit einem motivierenden Workout gestartet, denn im Park gegenüber hat es einige coole Geräte zum trainieren, welche auch fleißig von den Lokals genutzt werden.
    Es tat so richtig gut sich mal wieder auszupowern, denn wenn man unterwegs hat nimmt man sich oft viel zu wenig Zeit dafür, obwohl man es nötig hätte.

    Auf dem heutigen Programm stand unter anderem das Kriegsmuseum. Dort waren viele Bilder ausgestellt, welche während des Krieges, von Fotografen, gemacht wurden. Besonders schockierend waren die Bilder der Menschen, welche auf verschiedenste Weise hingerichtet wurden. Auch die Verwendung von „Orange Agent“ und die bis heutigen Auswirkungen, haben mich besonders erstaunt. Denn in dem Museum haben auch jüngere Menschen gearbeitet, welche von den folgenden starken Fehlbildungen betroffen waren. Es war echt erstaunlich zu sehen, denn selbst heute zählen 1Mio. Menschen (von 95 Mio. Einwohnern), zu den Menschen, welche unter den folgen leiden.

    Am frühen Abend haben Katharina und ich zwei Freundinnen von ihr, auf einer Rooftop-Bar getroffen.
    Die Aussicht war herrlich, vor allem als die Sonne unterging. Während wir in der (gar nicht allzu großen Bar) saßen, kam die „High Society“ nach und nach dazu. Mit mehreren Kamera’s wurde ihr weg in die VIP-Lounge gefilmt. Katha‘s Freundin hat erzählt, dass sie auf Instagram bekannt sind. War auf alle Fälle witzig anzuschauen, denn eigentlich sieht es super albern aus, wenn man sieht, wie künstlich alles ist. Meines wäre es auf alle Fälle nicht. 😅

    Morgen geht es für Katha und mich nach Phu Quoc, eine Insel im Süden. Bevor wir aber fliegen, werden wir noch ein wenig in Saigon Zeit verbringen. Ich bin froh, bald wieder weg von hier zu sein, denn auch Saigon ist mir viel zu stressig und laut, als auch dreckig...
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  • Day 15

    Saigon + Phu Quoc

    March 27, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir den Tag noch mit schlendern und Markt verbracht haben, sind wir gegen Nachmittag zum Flughafen gefahren.
    In Phu Quoc angekommen, haben wir ein paar schlechte Erfahrungen mit dem Guest House machen müssen. Beispielsweise gab es kein schönen Pool wie wir es erwartet hatten, sondern nur eine große Baustelle. Schnell haben wir gesagt, dass wir wieder auschecken wollen, denn auch der Schimmel im Zimmer, als auch mehrere andere Sachen, haben uns gestört. Da es aber schon spät war, wollten wir noch bis zum nächsten Tag warten.
    Den Abend haben wir dann auf dem Nachtmarkt verbracht...
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  • Day 17

    Phu Quoc

    March 29, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Da wir in Duong Dong nicht sonderlich zufrieden waren und auch viel los war, haben wir uns in eine Bar gesetzt und recherchiert, wo wir am besten hinfahren können. Letztendlich haben wir uns für den abgelegenen Osten der Insel entschieden.
    Der Weg dort hin mit dem Taxi war schon ein Abenteuer wert. Man hatte meinen können, dass es sich bei der eingezeichneten Straße auf der Karte um eine Asphaltierte handelt, aber es war nur ein hügeliger Sandweg vorzufinden.
    Im Resort angekommen, waren wir froh endlich fern ab von dem ganzen Gehupe zu sein.
    Wir haben ein Zimmer mit Balkon und Blick aufs Meer und sind ganz hin und hergerissen von der Stille. Im Garten baut die Familie des Resort an, was sehr cool ist.
    Ich freue mich schon die ganze Zeit auf das morgige Frühstück, denn gefühlt habe ich schon länger nichts mehr richtig gutes gegessen und vor allem nicht genug. Das Essen schmeckt mir leider nicht so besonders, denn zu 95% ist es mit Fleisch oder Fisch.
    Da schätzt man wieder das Essen daheim :)
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  • Day 17

    Phu Quoc

    March 29, 2018 in Vietnam ⋅ ☀️ 29 °C

    Mit einem geliehen Roller wollten wir ein wenig die Insel erkunden. Die Straßen sind leider kilometerlang im Bauprozess, so dass ich unter besonders schwierigen Bedingungen fahren musste. Nachdem ich nach ein paar Metern auch mal herausfinden durfte, dass in Vietnam Rechtsverkehr herrscht (irgendwie dachte ich, hier wäre wie in Thailand links) hat auch gleich mal eine Schlange mit erhobenen Kopf die Straße überquert. Das sah wirklich so irreal aus... fast wie in einem Film. 😅
    Nach ca. einer halben Stunde fahren kamen wir beim „Coconut-Prison“ an. In diesem Gefängnis wurden die Insassen während des 2.WK von den Amerikanern auf heftigste gefoltert. Die angewendeten Foltermethoden dort sind die wohl schrecklichsten, die ich mir hätte vorstellen können. Im allgemeinen ist Vietnam ganz schön grausam behandelt wurden in der Vergangenheit.

    Nach dem Ausflug ins ehemalige Gefängnis sind wir weiter zu einem Strand gefahren, der für seinen weißen& weichen Sand bekannt ist. Bis auf die vielen Menschen hat es uns dort super gefallen.

    Was mir mittlerweile ein bisschen zu anstrengend wird ist, dass überall wo man hingeht, dich einfach keiner versteht, da die meisten Vietnamesen einfach kein bisschen Englisch können, zumindest diejenigen die Tag täglich mit Ausländern zu tun haben. So z.B. auch in unserem Resort was von einer Familie betrieben wird oder an besonders belaufenen Plätzen wie z.B. Taxis. Oft wird man falsch verstanden. Besonders in Hinblick auf Essen und Trinken ist es nervig.
    Das witzige ist übrigens, wenn man in ein Restaurant geht, stehen die Bedienungen nach ein paar Sekunden, nachdem du die Karte hast, neben dir und „drängeln“. Wenn du aber bestellt hast, dauert es in den meisten Fällen super lange.

    Wovon ich wirklich ein bisschen enttäuscht bin ist der Kaffee hier. Eigentlich ist Vietnam, nach Brasilien, der größte Kaffeeexporteur. Vom guten Kaffee habe ich allerdings bisher wenig mitbekommen, eher von nicht trinkbaren.

    Morgen checken wir wieder aus von unserem schönen Resort und fahren nochmal Richtung Westen, um zu schauen wo der Pfeffer wächst. ;)
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