Work & Travel Neuseeland

November 2022 - June 2023
A 225-day adventure by Aaron Read more
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    Der letzte Trip durch Neuseelands Städte

    June 14, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 11 °C

    In den letzten 2 Wochen meiner Reise wollte ich auf jeden Fall nochmal ein bisschen rumkommen - in den verbleibenden Städten Neuseelands.

    Erstmal ging es mit dem Bus nach Dunedin, Neuseelands ältester Stadt, genau auf der anderen Seite der Erdkugel. Jeden Tag habe ich probiert, so viel wie möglich zu Fuß zu erkunden - von der angeblich "steilsten Straße der Welt" bis hin zur lokalen Kultur. Highlights waren definitiv die Museen in Dunedin. Im Hostel waren eigentlich nur komische, etwas ältere Leute, die Atmosphäre war jedoch total entspannt und es gab einfach ein SCHLAGZEUG!!! (Langweilig wurde mir also nicht :)

    Anschließend ging es für mich nach Christchurch, wo mich nach einem geilen ersten Tag etwas das Pech einholte. Nach dem unglaublich HEFTIGEN Jazz Jam wurde mir bewusst, dass ich mich vielleicht zum ersten Mal in Neuseeland wirklich erkältet hatte - Priorität war demnach in den folgenden Tagen erstmal erholen und auskurieren. 2 Tage vor der geplanten Abreise ging auch noch mein Handy spontan kaputt und die Reparaturkosten waren heftiger als erwartet. Trotzdem konnte ich letzen Endes nochmal schöne Eindrücke von Christchurch sammeln und war fast komplett genesen. Am 14/06 um 4:30 Uhr kam schließlich mein Taxi und fuhr mich zum Flughafen, wo ich 4h später Neuseeland, das Land in dem ich letztendlich über 8 Monate meines Lebens verbracht hatte, verlassen würde.

    Soooooo, das war's also. Wenn ich so in mich gehe weiß ich gar nicht so richtig was ich noch sagen soll.
    Nach über 8 Monaten heißt es Abschied nehmen, ohne zu wissen, ob man jemals wieder in Neuseeland landen wird. Ich konnte uuuuunglaublich viele Eindrücke, Erkenntnisse und neue Freunde gewinnen und bereue keine Sekunde meiner Reise.
    Selbst jetzt kurz danach denke ich einfach an eine KRASS geile Zeit zurück und darauf kommt es ja am Ende des Tages eigentlich an.
    Grooooooßes Dankeschön an euch alle für die Unterstützung jeglicher Art :)
    Ich bin einfach krass dankbar für das Privileg, Reisen wie diese ohne viele Sorgen und Probleme durchziehen zu können - ohne euch sähe das definitiv ganz anders aus.

    Auch wenn dieses Kapitel meines Lebens nun endet, geht ca 7000km entfernt schon das nächste Kapitel los - Bali
    (Blogposts kommen natürlich weiterhin...)
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  • Day 195

    Alleine in der Geisterstadt Queenstown

    May 15, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach meinem kurzen Touri-Aufenthalt in Christchurch (bestehend aus Museen, Traditionsbahn und fettem Berg) ging es am 26.04 schon wieder zurück nach Queenstown (für ungefähr einen Monat). Die Fahrt erwies sich jedoch etwas umständlicher als erwartet, da nach ca. 4h ein Reifen explodierte. Ohne Werkzeug, mitten in der Pampa konnte ich jedoch mit der Hilfe von Vorbeifahrenden den Reifen wechseln und gut in Queenstown ankommen.

    Ich schloss mich mit ein paar Skaterboys aus England zusammen und wir besiedelten den altbekannten Campground meines Vertrauens. In den darauffolgenden Tagen wurde mir jedoch schnell bewusst, dass Queenstown wie ausgetauscht war. Die Saisonpause und Abwesenheit meiner Freunde, sorgten für seeeehr viel Ruhe und mir wurde zum ersten Mal seit langem etwas langweilig. Ich konzentrierte mich also auf den Verkauf meines Autos und die Arbeit.

    Das Auto konnte ich relativ schnell für 2500NZD loswerden - mit Reparaturen also ungefähr 50NZD minus gemacht, trotzdem gute Bilanz für 7 Monate HARDCORE-Nutzung. Bei der Arbeit wurden mir wegen mangelnder Kundschaft schnell die Stunden gekürzt (nicht mehr als 20 pro Woche = ehrenlos) - Einkommen war also nur begrenzt vorhanden. Nach ca. 2 Wochen mussten wir den Campground verlassen und um die täglichen Ausgaben bei meinem bescheidenen Einkommen zu minimieren, ging es für mich in den Wald neben dem lokalen Friedhof. Mein Lager war sehr "minimalistisch" - kein Klo, kein Wasser, dafür 100% Natur. Obwohl ich mein Lager bis heute unglaublich geil fand, waren die letzten 2 Wochen in Queenstown aufgrund der Umstände echt am langweiligsten.

    Abgesehen von meinem Kurztrip nach Wanaka ist nichts Spektakuläres mehr passiert. Trotzdem wurde mir bewusst, wie wertvoll die Menschen mit denen man sich umgibt sind (+ich hatte echt wieder Bock zu Reisen). Am 30.05 hieß es dann Abschied nehmen, von meinen Kolleginnen und der Stadt in der ich letztendlich fast 3 Monate meines Lebens verbracht habe.
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  • Day 180

    10-Tage-Südinsel-Action und Abschied

    April 30, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Am 14.04 ging es dann auch etwas verspätet raus aus Queenstown. Kristian und Ich wollten in den verbleibenden 1,5 Wochen so viel wie möglich mitnehmen. Routenmäßig sollte es also planmäßig erst nach Westen, dann nach Süden und dann wieder nach Osten und letztendlich nach Norden gehen. Aber zuerst ging es zu den Milford Sounds - dem absoluten Neuseeland-Highlight der meisten Backpacker.

    Es war GESTÖRT KRASS!!! Wir hatten eine Bootstour im Vorhinein gebucht und trafen zufällig Freunde aus Queenstown auf dem selben Schiff.
    Gründe warum das die krasseste Bootstour aller Zeiten war:
    1. Wir haben mit den KRASSESTEN Plätzen übertrieben viele Delfine gesehen (ich hab sie gerochen - denke ich)
    2. Wir sind in nen Wasserfall gefahren
    3. Wir sind aufs offene Meer raus und würden richtig fett nass
    4. Landschaft war auch übertrieben schön und echt einmalig

    Im Anschluss ging es weiter nach Süden, vor allem die Clifden Caves waren hier eines meiner Highlights (und definitiv die heftigste Höhle bisher).
    Nach weiteren Stopps wie dem Routebourn Track oder den Mirror Lakes erweiterte sich unsere Reisegruppe spontan um ein weiteres Mitglied - Levi.

    Direkt am ersten Abend zu dritt, fanden wir ein Feld mit unzähligen Feuern, wir wissen bis heute nicht genau was da los war, hätte aber auch aus einem Weltuntergangs-Film stammen können (EPISCH).
    In den nächsten Tagen ging es zu den unterschiedlichsten Seen, Stränden als auch Bergen. Wir konnten echt noch viele Eindrücke von Neuseeland mitnehmen, wie beispielsweise den höchsten Berg Neuseelands - Mount Cook/ Aoraki oder den Lake Tekapo (und viiiiieeeeles mehr...). Auch wenn das Wetter am Ende dem von uns geplanten Fallschirmsprung einen Strich durch die Rechnung zog, hatten wir viel Spaß - sei es bei Filmeabenden, in den etwas belebteren Städten (wie Dunedin, Oamaru) oder einfach nur beim Wandern (bzw. Rumklettern) in der Natur.

    In Christchurch angekommen, trennten sich unsere Wege und nach fast 6 Monaten zusammen Reisen hieß es Abschied nehmen (RIP KVK).
    Für mich ging die Reise also nun zum ersten Mal richtig alleine weiter :)
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  • Day 158

    Das Leben in Queenstown ...

    April 8, 2023 in New Zealand

    Im restlichen März ging es dann einerseits richtig als Koch los, andererseits konnte ich meine Freizeit durch die vielen tollen Leute in Queenstown auch sehr genießen - aber erst die Arbeit dann das Vergnügen :)

    Meine normalen Arbeitszeiten befanden sich immer so zwischen 6:00 und 15:00 (mit so ungefähr 30h pro Woche), nachmittags hatte ich also immer frei. Mit der Zeit lief alles immer routinierter und mir wurden mehr und mehr Aufgaben zugeteilt. Mittlerweile kann ich eigentlich die Küche auch alleine schmeißen, mit Bestellungen und allem "Drum und Dran". Mit 25,5 Dollar Stundenlohn werde ich auch überdurchschnittlich gut für Backpacker-Verhältnisse bezahlt. Ich bin immer noch extrem zufrieden mit dem Job und kann mich echt nicht über das Arbeitsklima beschweren (alle voll nett).

    Obwohl ich in der ersten Zeit durch meine sehr frühen Arbeitszeiten eher wenig mit den anderen Leuten vom Campground machen konnte, änderte sich das zum Ende meines ersten Queenstown Aufenthaltes. Mit der Zeit entstand eine echt coole Truppe und wir machten jeden Tag den COOLSTEN SCHEIẞ. Fußball Spielen, einen Kastanienmännchen-Stand eröffnen, eigenen Schmuck machen, Picknick bei Regen im Pavillon, gemeinsamen Pizzaabend, ... (Wir haben wirklich so viel gemacht, dass die Liste echt zu lang wäre).

    Ab dem 12. April nahm ich mir Urlaub und wir konnten alle zusammen meinen Geburtstag feiern mit super gemütlichem Abend am Lagerfeuer. Am nächsten Tag ging es dann jedoch schon früh raus (um genau zu sein um 4:30) auf den Queenstown Hill für den letzten Sonnenaufgang. Im Anschluss trennten sich unsere Wege. Kristian und Ich (+Spezialgast) machten uns ready für unsere letzte gemeinsame Travelphase!!!
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  • Day 126

    Ankommen im Touri-Paradies

    March 7, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    HALLO!?!??! ICH LEBE NOCH
    Nach einer etwas längeren Posting-Pause (aufgrund von technischen Problemen - deswegen auch nicht so viele Bilder leider) geht es nun endlich wieder weiter.

    Anfang März erreichten wir endlich Queenstown. Unser Schlachtplan sah wie folgt aus:
    1. Job suchen
    2. Fett Asche machen
    3. Abhauen und fett Asche ausgeben

    In weiser Voraussicht hatte ich ein Vorstellungsgespräch im Vorhinein verabredet, sodass ich in der ersten Woche die Stadt voll und ganz genießen konnte.
    Queenstown ist eine wahrhaftige Touri-Stadt und teurer als ALLES andere in Neuseeland. Für den folgenden Monat musste ein Campground (mit vorzüglicher Lage) und das Zelt ausreichen, viel mehr war im Budget nicht drin. Trotzdem ist die tägliche Szenerie und Lage das Geld eigentlich wert - umgeben von Bergen, in einer kleinen Stadt mit vielen schönen Parks, mit direkter Anbindung an den Lake Wakatipu.
    Zu den Aktivitäten der ersten Woche zählten: Wandern, Indoor-Skydiven, die unterschiedlichsten Parks Begutachten, Klettern, Klippenspringen sowie eine Tagestour nach Glenorchy (leider keine Bilder von dem ganzen Zeug). Die erste Woche verging wie im Flug und schon ging es zum Vorstellungsgespräch (für die Stelle des Breakfast-Chefs in einem lokalen Café).

    Etwas anders als erwartet wurde wenig geredet und direkt gemacht. Zusammengefasst wurde ich einfach mit in die Küche gestellt und musste d
    für die Kund*innen Essen kochen. Nach ca. 2h war es auf einmal zu Ende und ich hatte den Job. Somit war mein Aufenthalt in Queenstown nun hieb- und stichfest. Im darauffolgenden Monat ging es dann wirklich im Job weiter und ich erlebte viele schöne Momente mit den unterschiedlichsten Menschen - Fortsetzung folgt ...
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  • Day 113

    Auf der anderen Seite des Erdballs

    February 22, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    In den darauffolgenden 2 Wochen ging es entlang der Westküste nach Queenstown. Atemberaubende Sonnenuntergänge und UNZÄHLIGE Sandflies begleiteten uns hierbei stets auf unserer Reise.

    Die Strände waren echt cool ... und einsam. Extrem riesige Felsen, wildlebende Robben (als auch Pinguine - leider nicht gesehen) und keine Menschenseele weit und breit standen auf der Tagesordnung. Teilweise waren Tankstellen und sogar Supermärkte für 100km einfach nicht vorhanden. Wir klapperten auch belebtere Touri-Hotspots wie Hokitika Gorge und die Pancake Rocks ab. Klares Highlight waren aber mal wieder unsere "Off-Road-Aktionen". Wir campten an den KRASSESTEN Spots: Klippen und verlassene Strände mit perfektem Blick auf das Meer (mit den fettesten Sonnenuntergängen). Es ging in einen verlassenen Tunnel und auch das tägliche Bad im Meer oder Gletscherflüssen tat definitiv gut.

    Auch wenn nach ca. 1 Monat Reisen am Stück vieles nicht mehr so spektakulär wie zu Beginn war, habe ich retrospektiv die Zeit wirklich genossen. Anschließend sollte es nach Queenstown gehen - zum ARBEITEN!!!
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  • Day 99

    Es geht wieder auf Reisen ...

    February 8, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Am 7. Februar hieß es dann letztendlich Abschied nehmen - vom Norden Neuseelands. Mit der Fähre ging es nun auf die Südinsel nach Picton, einer kleinen Stadt die eigentlich nur existiert, um als Hafen für die Fähre zu dienen. Während der Schifffahrt konnte ich schon die wunderschöne Landschaft des Queen Charlotte Sounds bewundern, sodass die Vorfreude über meinen 3-tägigen Aufenthalt in Picton und den Anbruch einer neuen Reiseperiode auf jedenfall AM START WAR.

    Highlights in Picton waren die spontane Open-Mic-Night (wo ich endlich wieder Schlagzeug spielen konnte), die wunderschöne Waterfront und der Snout Track.
    Als Bleibe für die Nacht diente während der Reisephase meist wieder das Zelt. Umso flexibler waren wir (Kristian und ich), als geübte Wildcamper, natürlich in der Auswahl unserer Schlafplätze, sodass wir in recht kurzer Zeit viel mehr, als auf der Nordinsel erleben konnten

    Zum Beispiel während der 8h-Wandertour auf dem Queen Charlotte Track sahen wir Rochen, wilde Bergziegen, einheimische Vögel und Glühwürmchen, die uns den Weg durch die Dunkelheit wiesen. Oder während der 3-tägigen Tour durch den Abel Tasman Nationalpark. Mit dem Kayak konnten wir Seerobben sowie verlassene Inseln aus nächster Nähe sehen. Des Weiteren umgab uns stets eine magische Szenerie aus idyllischen Stränden mit goldenem Sand und glasklarem Wasser. Währenddessen konnten wir bei einem Neuseeländer mit deutschen Wurzeln (über Kontakte) kostenlos unterkommen.
    Den Actionhöhepunkt in diesen ersten 2 Wochen erreichten wir auf der Spitze des Mount Arthur's.
    In 1700 Meter Höhe, über den Wolken, ohne Wasser und Isomatte auf Steinen zu schlafen, war echt heftig cool (und dank des krassen Ausblicks auch zu 100% worth it). Etwas gelassener ging es daraufhin zum nördlichsten Punkt der Südinsel (dem Wharariki Beach) der den meisten nur als PC-Hintergrund bekannt sein sollte, wo wir einen der verlassenen Strände Neuseelands genießen (und natürlich viele Touri-Bilder machen) konnten.

    Leider gibt es aus dieser Zeit (und der darauffolgenden Reisephase) einfach zu viele coole Bilder und Momente, um alles hier ausführlich mit Bildmaterial wiederzugeben (sodass ich hier erstmal nur ein paar Highlights beschreiben konnte). Stattdessen kann ich einfach nur sagen, dass ich echt viel erleben konnte und keine Sekunde ungenutzt blieb :)
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  • Day 97

    Der Preis ist Mais ...

    February 6, 2023 in New Zealand

    Das lange Warten hatte sich jedoch ab dem 26. Januar gelohnt. Endlich ging die Arbeit los !!! Innerhalb der verbleibenden Woche war ich ungefähr 50 Stunden auf 80 Hektar Maisplantagen täglich unterwegs. Zu den Aufgaben zählten Unkrautbekämpfung, Mais Umtreten aber hauptsächlich das "corn detasseling".

    Mein Chef "Marc", ehemaliger Knasti und Teilzeitdrogendealer war wirklich extrem entspannt, sodass die Arbeit immer seeeeehr gelassen ablief. Es gab viele "Smokos" (Raucherpausen) und Autofahrten, die allesamt bezahlt wurden. Die Arbeit war selten wirklich körperlich anstrengend, stattdessen eher mental ermüdend. Die ersten 5 Arbeitsstunden machten mir persönlich immer sogar ein bisschen Spaß (durch Podcasts und Musik nebenbei), aber danach wurde es echt hart, vor allem bei 30 Grad und knallender Sonne.

    Nach der Arbeit ging es meist früh bis spät nachmittags zurück zur Unterkunft. Als Beschäftigungen dienten Billiard, der dreckige aber echt erfrischende Pool und die anderen Angestellten - alle echt entspannt :)
    Nach einer Woche "HARTEM ARBEITERLIFESTYLE" ging es für mich jedoch schon nach Wellington zur Fähre. (Retrospektiv umging ich somit einen fetten Tropensturm der 90% der kompletten Maisplantagen übeflutete und somit zerstörte)
    Ich konnte letztendlich 1000 NZD und etwas Arbeitserfahrung mitnehmen - meine Vorfreude, die Südinsel zu bereisen, war demnach noch größer als zuvor :)
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  • Day 88

    Die "0-Stunden-Arbeitswoche"

    January 28, 2023 in New Zealand

    Nach dem WWOOFen ging es direkt zum ersten Farmjob. ("corn detasseling" falls jemand nachsehen will) Der Starttermin wurde leider immer weiter nach hinten verschoben, weshalb wir die Zeit irgendwie anders überbrücken mussten. Doch durch das sehr gute Wetter wurde uns nicht wirklich langweilig.

    Wir machten die nahegelegen Kleinstädte unsicher, sahen das Bruchtal (Herr der Ringe, wo die Elben chillen), bestiegen die Putangirua Pinnacles und sahen die ersten Robben am südlichsten Punkt der Nordinsel. Des Weiteren klapperten wir wirklich nahezu jeden See oder Fluss in der Umgebung ab. Absolutes Highlight - Sprint vor den Kühen zum Tauherenikau River. Der Tagestrip zum Castle Point war ebenfalls ein absolutes Highlight - strahlend blauer Ozean, gewaltige Klippen und ein idyllischer Strand.

    Als Unterkunft diente das Haus von John Hodder. Für 20 Dollar pro Nacht konnte man ein Heim mit Bädern, teilweise ohne Klopapier, einigen Kakerlaken und den dauerhaften Geruch von Schafskot recht günstig ersteigern. (eigentlich alles eher harmlos, aber ohne Arbeit leider aus eigener Tasche zu bezahlen)

    Nach der ersten "0-Stunden-Arbeitswoche" sollte es jedoch am 26.01. endlich losgehen und abseits von den Kosten waren die 7 vorherigen Tage voller cooler Erlebnisse - also nicht wirklich viel versäumt :)
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  • Day 73

    WWOOFen im Fareham Collective

    January 13, 2023 in New Zealand

    Um den Lebenserhaltungskosten der Hauptstadt zu entfliehen, ging es für mich am 3.1.2023 nach Featherston zum WWOOFen. Dieses kleine Drecksloch hat wirklich nicht viel zu bieten außer geschlossene Läden und viel Ruhe. Untergekommen bin ich letztendlich im Fareham House mit 4 weiteren WWOOFern.

    Im Gegensatz zu meiner ersten WWOOFing-Erfahrung gab es dieses Mal WLAN und Essen inklusive!!! (übel geil) Dafür musste ich täglich 4h die unterschiedlichsten Arbeiten erledigen. Knoblauch Pflücken und Trocknen, Basilikum Pflanzen, Unkrautbekämpfung, unter Häuser Klettern und sogar richtig Betten Machen habe ich in den 2 Wochen stetig in mein Skillset aufgenommen. Das Wetter war die ganze Zeit über sehr schlecht (REGEN!), sodass Outdoor-Aktivitäten eher selten zustande kamen. Trotzdem konnte ich während meines Aufenthalts einen Job finden und meinen Rückflug buchen. Die anderen WWOOFer waren auch cool, sodass mir nur zum Ende hin etwas langweilig wurde.

    All-In-All: sehr entspannte WWOOFing-Erfahrung. Die Gastgeber waren nett aber etwas distanzierter als die Hippies. Trotzdem hat es sich für den kostenlosen Schlafplatz, die gute Küche und die vielen neuen Erfahrungen gelohnt :)
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