Ab September 2016 sind meine Freundin Sonja und ich zusammen für mehrere Monate in Neuseeland unterwegs. Mit diesem Blog wollen wir alle an dieser Reise teilhaben lassen :) Læs mere
  • Dag 166

    Bluff

    17. februar 2017, New Zealand ⋅ 🌙 16 °C

    In Bluff sind wir quasi wirklich am Ende der Welt angekommen ;) Ein kleines Städtchen mit einem geschäftigen Containerschiffhafen und einigen Infotafeln über historische Ereignisse, wie überall in NZ ;) Vom hochgelegenen Aussichtspunkt aus hatten wir einen guten Überblick in alle Richtungen und ja, es ist nicht hässlich, das Ende der Welt :)Læs mere

  • Dag 166

    Invercargill

    17. februar 2017, New Zealand ⋅ 🌙 16 °C

    Von Invercargill hatten wir überhaupt keine Vorstellung. Keiner von uns hatte mal darüber gelesen oder sonstiges, es war immer nur ein "Fleck auf der Neuseelandkarte". Als wir ankamen wussten wir auch warum: Hier gibt es nichts. Nichts besonderes jedenfalls. Einfach eine normalgroße Stadt, in der der Tourismus ausnahmsweise mal nicht überall präsent ist.Læs mere

  • Dag 165

    Milford Sound

    16. februar 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 33 °C

    Unsere Wanderung endete quasi in einer Sackgasse und es gab verschiedene Möglichkeiten da wieder rauszukommen:
    1. Man wandert über die benachbarte Route wieder zurück. Diese ist allerdings super schwer und defnitiv nicht für Hobbywanderer wie uns geeignet.
    2. Man wandert den ganzen Hollyford Track wieder zurück. Das machen die meisten und eigentlich war das auch unser Plan.
    3. Man lässt sich mit dem Jetboot "rausfahren", sodass man nur noch einen kleinen Teil zurückwandern muss.
    4. Man fliegt. Auch darüber informierten wir uns, sahen die Preise und haben das ganz schnell wieder vergessen.

    Da saßen wir also in der Martins Bay in unserer letzten Hütte. Wir entschieden uns, einen Ruhetag einzulegen und nicht sofort wieder zurück zu gehen. Mir gefiel der Gedanke, aaaaalllleeeesss wieder zu laufen, allerdings überhaupt nicht und so nervte ich Matthias so lange, bis er sagte: "Okay, dann lauf urück zur Lodge, informier dich und buch halt son Jetbooot!" (Die Lodge war ca 1 Stunde von unserer Hütte entfernt und dient als Unterkunft für die "guided tours", die hier unterwegs sind. Die Guides dort organisieren die Bootsfahrten und Flüge und dementsprechend kann man dort alles buchen.) Ich machte mich tatsächlich auf den Weg und war hochmotiviert und habe mich schon gefreut..Vielleicht ein bisschen zu früh...Auf der Lodge angekommen bekam ich dann zu hören, dass das nächste freie Jetboot erst in zehn Tagn fährt. Enttäuscht drehte ich mich um und wollte schon wieder gehen, als der Guide sagte, er könne aber probieren, Plätze in einem Flugzeug zu organisieren, der Preis sei sowieso ähnlich. Wir könnten dann nach Milford fliegen und von dort aus zu unserem Auto hitchhiken (ca 50 km). Ich soll heute Abend einfach zum Bootssteg (ca fünf Minuten von unserer Hütte) kommen, dann weiß er mehr.
    Vorsichtig motiviert machte ich mich wieder auf den "Heimweg" und stellte mir schon vor, morgen im Flugzeug durch den Fjord zu fliegen, große Hoffnung hatte ich allerdings keine. Abends sind wir dann zusammen zu besagtem Bootssteg und der Guide sagte tatsächlich, dass es zwei Plätze nach Milford gäbe. Wir würden mit zwei anderen fliegen, dementsprechend war es auch tatsächlich bezahlbar und wir sagten zu! Ich war so glücklich, das könt ihr euch nicht vorstellen :D Morgen um 14 Uhr sollten wir im Flieger sitzen!
    Am nächsten Tag waren wir kurz vor zwei auf der Lodge. Der Guide kam und teilte uns allerdings mit, dass die anderen zwei nicht aufgetaucht sind und der Flug abgesagt wurde. AABER, wir können um 15:15 zum gleichen Preis fliegen, also nur ein bisschen später. Also gut. Das Wetter war wirklich schön und ob wir jetzt in der Hütte oder auf dem Flugplatz warten is ja auch egal. Um 15:00 Uhr bekamen wir dann aber zu hören, dass sich auch dieser Flug verspätet..Spätestens 17:00 sollten wir abheben. Na gut. Besser spät als nie, aber ein bisschen Angst, dass wir doch gar nicht mehr fliegen, hatten wir schon. Aber dann, endlich, um kurz vor fünf hörten wir das Flugzeug. Und dann ging alles ganz schnell: Es landete, ein kurzes "Hallo" und "Bezahlt ihr bar oder mit Kreditkarte" vom Piloten und wir saßen im Flugzeug. Eine kurze Sicherheitseinweisung gabs auch ("Da sind die Schwimmwesten und da ist der Gurt") und innerhalb von fünf Minuten waren wir in der Luft. Und es war einfach super! Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen! :)
    Nach nur 15 Minuten landeten wir in Milford, einem sehr, sehr kleinen Örtchen und machten uns gleich auf Richtung Straße, um einen Fahrer zu finden. Nach einer kurzen Zeit hielt auch tatsächlich ein Auto an, drinnen: Natürlich Deutsche ;) Eine Frau, ihr Mann und ihre Eltern, insgesamt eine sehr lustige Truppe und eine lustige Fahrt. SIe setzten uns ca 20 km vor unserem Auto ab und wir liefen ein paar Minuten, bis das nächste Auto für uns anhielt. Ein Ehepaar, die zusammen in einem großen Camper unterwegs waren, boten uns an, "einfach hinten rein zu springen". Da sagten wir natürlich nicht nein :) Insgesamt eine gute erste hitchhike Erfahrung :) Und als dann auch endlich unser SamOtto in Sicht war, freuten wir uns auf unser Abendessen und mal wieder eine Nacht im Auto :)
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  • Dag 164

    Hollyford Track

    15. februar 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Von Anfang an war klar, dass wir auch mal mehrere Tage hintereinander wandern wollen. Ziemlich schnell wurde uns dann aber auch klar, dass die "Great Walks", die beliebtesten Mehrtageswanderungen im Land, eher nichts für uns sind. Die Hütten und Campingplätze sind alle realtiv teuer und man muss alles vorher buchen, also am Anfang wissen wann man an welchem Platz ist und wie lange man insgesamt braucht. Spontanität: Fehlanzeige.
    Also entschieden wir uns für den Hollyford Track. Insgesamt war es eine interessante und keine leichte Wanderung! Zusätzlich hatten wir hier dann auch unsere Canyoningtour ganz ohne Guide und andere Touristen, allerdings auch ohne Neoprenanzug und ohne SIcherung. Wir haben Creeks mit und ohne Wirebridges durchquert/überquert, sind Bachläufe hochgelaufen und wateten durch Matsch, der uns teilweise bis zu den Knien reichte. Und dann war da der Regen..Unsere Schuhe waren auch nach zwei Tagen immer noch nicht komplett trocken ;) Immerhin bekamen wir am Endpunkt der Wanderung wieder eine Robbenkolonie zu sehen. Wir registrierten Mama-Robbe und ihr Baby erst gar nicht, plötzich saßen sie da nur ein paar Meter von uns entfernt! "Mama" war allerdings gar nicht begeistert davon, dass wir ihrem Baby so nahe kamen und ließ uns nicht mehr aus den Augen, bis wir uns wieder zurückgezogen hatten..
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  • Dag 157

    Te Anau

    8. februar 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 26 °C

    Nur ein kurzer Zwischenstop auf dem Weg zum Hollyford Track. Das Städtchen ist nicht allzu besonders, bietet aber die letzte Einkaufsmöglichkeit vor den Sounds. Außerdem starten hier sämtliche Bustouren, dementsprechend ist hier wieder einmal alles auf den Tourismus ausgelegt.
    Hier informierten wir uns noch einmal über unsere geplante Wanderung und legten uns den "Hut Pass" zu. Mit diesem Pass können wir jetzt in den meisten Hütten im ganzen Land auf den Wanderungen schlafen, es ist sozusagen ein "all inclusive" Schlafpaket ;)
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  • Dag 157

    Queenstown

    8. februar 2017, New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Queenstown ist die Adrenalinhauptstadt Neuseelands. Hier gitb es alles: Egal ob Bungijump (der hier quasi erfunden wurde), Fallschirmspringen, Jetboatfahren, Canyoning oder Rafting. Wirklich alles! Und alles ist unglaublich teuer. Überall kann man Dinge buchen oder viel Geld ausgeben. Die Stadt ansich ist eigentlich richtig schön, liegt wie Wanaka direkt an einem See. Dieser ist allerdings nicht ganz so schön und voll mit (Jet)Booten. Uns war hier aber definitiv zu viel Trubel. Wir fanden einen schönen Platz zum Essen direkt am See und suchten uns dann einen Schlafplatz. Am nächsten Morgen waren Matthias erste Worte: "Shit. Ich glaub wir haben nen Strafzettel!" Und tatsächlich. Das erste mal wurden wir beim Freedomcamping erwischt und müssen bezahlen. Eigentlich sind es 200$ pro Person, wir hatten immerhin Glück und waren mit insgesamt "nur" 200$ noch ganz gut bedient...Læs mere

  • Dag 156

    Wanaka

    7. februar 2017, New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Ein kleines Städtchen an einem wunderschönen See umgeben von Bergen...Hört sich an wie Werbung im Fernseh. Wanaka gefiel uns wirklich gut! Allerdings ist alles recht teuer, egal ob Kajaktouren auf dem See oder das Essen im Restaurant. Auf wandern hatte Sonja keine Lust, weil in den nächsten Tagen unsere Wandertour ansteht. Und so machten wir uns am nächsten Tag schon wieder auf den Weg. Wenn wir irgendwann mal viel Geld und Lust auf einen schönen Urlaub haben, werden wir aber definitiv an Wanaka denken!Læs mere

  • Dag 156

    Franz Josef Glacier

    7. februar 2017, New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Hier hatten wir mehr Glück was das Wetter angeht, demensprechend waren allerdings auch mehr Leute hier. Der Gletscher ansich war dann eigentlich genauso enttäuschend wie der Fox. Weit weg und dreckig. Da wir aber immernoch zu viert unterwegs waren, war es trotzdem ganz lustig. Auf dem Weg zurück zum Auto unterhält Sonja sich noch mit Frederick über "die gute alte Zeit" im Biddy Kate's und über die Leute. Und plötzlich standen Sophie und Matthis vor uns. Wir konnten es alle kaum glauben, umarmten uns, schüttelten Hände und mussten lachen. Jonathan, der die beiden ja nicht kannte, war erstmal ein bisschen verwirrt :D Ein wirklich schöner und lustiger Zufall :)
    Wieder an den Autos angekommen hieß es dann wieder Abschied nehmen. Da Matthias und ich in die entgegengesetzte Richtung weiterfuhren, war es diesmal auch eher unwahrscheinlich, die beiden nochmal zu treffen. Es wurden noch ein paar Reisetips ausgetauscht und weiter ging es. Nächster Stop: Wanaka!
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  • Dag 154

    Fox Glacier

    5. februar 2017, New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Bei relativ gutem Wetter kamen wir am Fox Glacier an. Da es aber schon nachmittags war beschossen wir, uns gemütlich einen Schlafplatz zu suchen und uns den Gletscher morgen in Ruhe anzuschauen. Wir konnten allerdings keinen geeigneten Platz zum freedomcamping finden und so fiel unsere Wahl auf einen DoC Campground am Meer. Nach unzähligen Kilometern Gravelroad kamen wir endlich an und sahen unglaublich viele Autos. Der Platz war voll. Na super. Wir fanden dennoch eine kleine Lücke und plötzlich sah ich einen weißen Honda, der mir sehr bekannt vor kam. Im gleichen Moment hupte die Person im Auto und winkte uns wild zu: Vor uns stand Frederick, unser Lieblingsfranzose aus dem Biddy Kate's! Wir freuten uns rießig über den Zufall, jedoch wurde der Platz von so unglaublich vielen Sandflies belagert, dass es unmöglich war draußen zu bleiben. Und so kochte jeder in seinem Auto und ging nur im absoluten Notfall raus. Am nächsten Morgen fuhren wir zusammen zu einem anderen Platz um zu frühstücken und lernten hier auch Jonathan, Fredericks travelmate, kennen.
    Gerade als wir uns zusammen auf den Weg zum Gletscher machen wollten, fing es an zu regnen. Ein Blick auf den Wetterbericht machte uns klar, dass es definitiv nicht besser, sondern eher schlechter wird. Da wir aber nicht mehrere Tage auf besseres Wetter warten wollten, gingen wir trotz Regen los. Wir waren die letzten, die in das Valley durften. Hinter uns wurde abgesperrt, weil es zu gefährlich wäre. (Kleine Bäche können sich bei Regen in Flüsse vewandeln, durch die man nicht mehr einfach durchlaufen kann) Vom Gletscher ansich waren wir leider etwas enttäuscht. Eigentlich war es nur ein großer Haufen dreckiges Eis in weiter Entfernung...Völlig durchnässt kamen wir wieder an den Autos an und überlegten was wir machen sollen. Wir wollten alle noch zum Franz Josef Gletscher, jeoch waren wir uns einig, dass dies heute nicht möglich ist. Also fuhren wir zurück ins Dorf und buchten uns für eine Nacht im Hostel ein. Dort spielten wir den ganzen restlichen Tag Karten und Monopoly und hatten wirklich eine Menge Spaß :)
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