• Weltweit Babsi
  • Walter Wick
Aug 2019 – Mar 2020

Weltweit

August 2019 Read more
  • Hervey Bay

    November 22, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Von Brisbane fuhren wir mit ein paar kleinen Unterbrechungen nach Hervey Bay, denn wir wollten die größte Sandinsel der Welt, Fraser Island besuchen.

    Ein Stop der amüsant war, war der Küstenort Redcliff. Dort lebten die Bee Gees als Kinder und wurden dort auch entdeckt.
    Dort befindet sich ein "Freilichtmuseum" welches von Barry Gibb mit entworfen wurde - der Bee Gees Way.
    Es ist eine kleine Gasse, 70 m lang mit lebensgroßen Figuren und vielen bunten Informationstafeln, sowie einer Leinwand, die Interviews von der Gruppe abspielt.
    Abends ist alles beleuchtet und es werden die Hits gespielt (leider haben wir das nicht gesehen).
    Uns hat es auch so gut gefallen....

    Wir übernachteten in Beachmere..... dann ging es weiter nach Noosa.....
    Das ist eine wirklich schöne Stadt an der Sunshine Coast, mit recht viel Tourismus.
    Aber.....Die Strände hier sind ein Traum.
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  • Hervey Bay/ Fraser Island Tag 1.

    November 23, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 26 °C

    In Hervey angekommen haben wir gemeinsam mit der Lady vom Campingplatz eine Tour nach Fraser gebucht. Wir hatten nicht mehr so viel Auswahl, wollten eigendlich eine buchen, wo mit einer Gruppe mehrerer Allradfahrzeugen selbst gefahren wird und abends Campen. Doch das war komplett ausgebucht.
    Also ging es in einem climatisierten 35 sitzer-Bus auf die Insel.
    Wir mussten auch ein 4er Zimmer nehmen, dann würden wir getrennt schlafen, also Mädchen und Jungen in eins...
    Aber egal, wir buchten ! Das gute war, wir bekamen eine Nacht auf dem Platz gutgeschrieben und unser Van konnte trotzdem stehenbleiben. Als wir am Sonntag zurück waren, stand unser "zu Hause " noch an Ort und Stelle, Top !

    Kurze Info zu Fraiser Island - Kǵari
    Sie ist über 120 km lang und an der breitesten Stelle misst sie ca 22 km. Seit 1992 ist sie Weltkulturerbe, denn sie ist die größte Sandinsel der Welt.
    Auf der Insel gibt es Regen- Eukalyptus und Mangrovenwälder, Torfsümpfe und natürlich Sanddünen.
    Es gibt auch Tiere, kleine Säugetiere, Dingos, Reptilien und ab und an auch mal Salzwasser Krokodile.
    Bekannt wurde die Insel augrund einer Schiffswracküberlebenden namens Eliza Faser 1802.
    Der Torismus boomt hier und besonders beliebt sind natürlich die Strände, vor allem DER Strand auf der Ostseite. Dieser dient als Autobahn.
    Streckenweise darf 80 gefahren werden und alle sind begeistert.
    Auf diesem Strand starten und landen auch kleine Flugzeuge.

    Alles war sehr genau getaktet und wir setzten Samstag Morgens mit der Fähre über.
    Unser Guide mit Namen (bitte nennt mich ) P.T. war sehr erfahren und er bewegte den großen Allradbuss ohne Probleme über die tiefen Sandstraßen.
    Er informierte uns auch über Stunden über alles was die Insel betraf.
    Auffällig fanden wir die ausgesprochen häufigen Hinweise über Sicherheitsregeln, die wir bitte einhalten sollten. Wir schmunzelten... wirkte doch etwas amerikanisch auf uns.

    Unser erstes Ziel war Lake McKenzie.... ich schwärme immer von den Stränden.... doch so etwas schönes hatten wir beide noch nicht gesehen.
    Es war paradisisch ! Die Besonderheit ist bei diesem See, er besteht aus Süßwasser und ist pH neutral.
    Das Wasser ist so weich und klar, wenn man schwimmen war ist das schöner als nach einer Dusche....
    und die Haare.... weich wie nach einem Frisörbesuch, grins.

    Danach haben wir einen Stop am Wanggoolba Creek gemacht.
    Auch dieser Bach ist kristallklar, konnte das Wasser erst gar nicht sehen, dachte da wäre nur heller Sand....

    Dann gab es Dinner..... und danach fuhren wir zum Lake Wabby.
    Diesen erreicht man nur, indem man über eine große Düne wandert.
    Es war schon sehr heiß und die Abkühlung im See hat gut getan.
    Hier ist das Wasser etwas grünlich und nicht pH neutral.
    Lustig sind die kleinen Fische, die man ab und an auch in einigen Spa-Bereichen in Europa sieht.
    Dort wo man die Füße in die Becken tauchen kann und die Fische knabbern an einem rum. Kein billiges Vergnügen. doch hier im See wohnen die, kurz ins Wasser gelegt und schon ist man umzingelt von diesen kleinen Fischchen und die zupfen an einem herum.....

    Der erste Tag war um, es ging zurück zum Resort. Als ich den Schlüssel für das Zimmer bekam, wurde mir gesagt, es ist ein 4Bett Zimmer für 2 Paare.
    Also gut, wir waren zusammen untergebracht und waren gespannt auf unsere Mitbewohner.
    Nach dem Essen haben wir uns noch mit ein paar Mädels vom Buss in die Bar gesetzt , muss ja auch mal sein.
    Später, als wir zurück in unserem Zimmer waren.... nun, wir hatten keine Mitbewohner, das Zimmer war für uns allein, genial, denn wir hatten im Vergleich zum 2 Bett Zimmer 100 Euro gespart. Nicht schlecht !
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  • Fraser Island Tag 2.

    November 24, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem Frühstück ging es mit P.T. los zum ersten Ziel , die Pinnacles. Das ist farbiger Sand, und was ganz wichtig war, Vorsichtig ! Dingos.
    Wir wurden so oft darauf hingewiesen, gesehen haben wir tatsächlich bis zur Abfahrt am Abend, keinen.
    Auch die Warnung über Haie nahmen wir gelassen hin.
    Auffällig war nur, es gab keine Schwimmer oder Surfer....

    Kurz nachdem wir wieder unterwegs waren, stoppte P,T. und ein Pilot kam in den Buss.
    Er fragte nach 14 Interessierten, die einen kleinen Rundflug über die Insel machen möchten, für 80 AUD.
    Kurzentschlossen war ich dabei... Es waren 2 kleine Propellermaschinen, für je 7 Pasagiere.
    Huch ich war so aufgeregt. Habe doch Flug-und Höhenangst und übel wird mir auch immer.
    Aber so eine Gelegenheit wollte ich nicht verstreichen lassen.
    Der Start war nicht beängstigend, ganz ruhig und angenehm, der Flug zum Glück auch. Die Aussicht ....ach was soll ich sagen..... schöööön !

    Wieder im Buss kamen wir zum Maheno Wreck. Dieses Schiff war einst ein Trans-Tasman-Linienschiff und sollte 1935 verschrottet werden.
    Ein Zyklon hat es an Land gezwungen und man hat danach nicht geschafft, das gestrandete Schiff zu entfernen.
    Seitdem liegt es am 75 Meilen Strand und verrostet langsam.
    Beeindruckende Bilder.....

    Das nächste High Light die Chamagner Pools. Es sind die einzigen Felsen auf der Insel.
    Sie bilden natürliche Becken, in denen man schwimmen kann. Der Name kommt vom überschäumenden Meer, der diese Becken immer wieder befüllt.
    Es sieht etwas aus wie ein überschäumendes Glas Champagner.
    Und wieder ab ins Wasser.... bei Temperaturen um die 30 Grad richtig schön.
    Danach ab......
    Wir besuchten den Indian Head, eine kleine Felsformation, da mussten wir wieder etwas klettern, wurden aber mit einer tollen Aussicht belohnt.
    Der Blick über das Meer mit den vielen blautönen....
    ach ich könnte den ganzen Tag schwärmen.....
    und tatsächlich sahen wir unseren ersten Hai.
    P.T. sagte, der wäre gut 4,5 bis 5 Meter lang.... und der bewegte sich echt nah am Strand entlang.
    OK das mit dem "bitte nicht schwimmern im Meer" machte nun etwas Sinn.

    Unser letzter Aufenthalt war der ein Picnic am Eli Creek (Creek bedeutet Bach).
    Unfassbar, aber dieser Bach führt pro Stunde vier Millionen Liter Trinkwasser in den Pazifik. Wie alle Creeks hier, glasklar und soo schön. Wir sind auf Reifenschläuche den Bach hinunter.... was ein Spass und leider der Abschluss unserer Fraiser Tour.

    Und dann zu allerletzt sahen wir vom Steeg auf dem Weg zur Fähre unseren Dingo....
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  • Maryborough/Mon Repos

    November 25, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Eigendlich wollten wir ca 300 km fahren und uns dann langsam nach einer Übernachtungsmöglichkeit umsehen.. doch ich hatte den Wunsch noch Maryborough
    zu besuchen. Das ist der Geburtsort von P.L.Travers. Sie hat die Geschichte von Mary Poppins geschrieben.
    Maryborough ist eine hübsche Stadt, auch wenn wir nicht lange geblieben sind, doch wir haben unzählige Häuser gesehen, die sehr gepflegt- und mit Wandmalereinen verschönert waren.
    Schnell war das Haus von P.L.Travers gefunden. Zu ihren Ehren sind die beiden Ampel-Männchen an ihrem Haus mit Motiven von
    Mary Poppins versehen...süß
    Dort erfuhren wir von den Damen des Museumshops über die Meeresschildkröten in Mon Repos.

    Es wäre gerade eine super Zeit, denn die gewaltigen Tiere kommen nun an den Strand um ihre Eier abzulegen und das könnte man sich ansehen.
    Daher gab es eine spontane Planänderung und wir fuhren nach Mon Repos.
    Am Info Zentrum gabe es nur einen Hinweiß dass alle Touren ausgebucht sind. Die Enttäuschung war groß, doch nicht entmutigt rief ich die angegebene Telefonnummer an und konnte uns noch 2 Plätze ergattern.

    Dann ging es ab zum einzigen Stellplatz in der Nähe und der war so schön, dass wir direkt 2 Nächte gebucht haben.
    Wir sind in der Nähe von Bundaberg gelandet. Hier wird einer der beliebtesten Rum Marken, der Bundaberg Rum hergestellt. Um uns herum sind auch viele Zuckerrohrfelder.
    Da habe ich doch kurzerhand noch eine Tour mit Verkostung in der Destellerie gebucht.
    Ja, war interessant und es gab auch ein kleines Museum dabei, das Beste war die Verkostung. Wir haben mit einem Pärchen gequatscht und festgestellt, dass wir auf demselben Campingplatz wohen. Wir wurden das erste Mal eingeladen, den letzten Abend auf einen Drink vorbeizukommen.

    Abends um 18;30 ging es los zur Turtle Tour.
    Es wurden 3 Gruppen gebildet und wir mussten warten bis die Ranger Bescheid gaben, dass eine Schildkröte an Land gekommen ist. Sie kommen nicht wenn es hell ist, daher wird gewartet, bis sie ihr Loch gegraben hat und am Legen ist. Denn dann kann sie wohl nicht mehr stoppen und man kann sie sich ansehen.
    Die Ranger vermessen und checken die Tiere. Sie kommen teilweise schon über 20 Jahre immer wieder hierher zum Legen.
    Wir hatten Glück und mussten nicht lange warten (manche warten bis zu 6 Stunden), vielleicht eine halbe Stunde später kam das Signal, Turtle in Sicht... ihr könnt los.

    Ich war erstaunt, wie groß diese Tiere sind. Sie wirken an Land sehr unbeholfen und auch recht hilflos. Allein dass sie ihre Eier ablegen musste.... obwohl sie sicherlich das Gewusel um sie herum nicht gut fand...
    Wir konnten beobachten, wie sie ihre Eier legte.... insgesamt 120 Stück, und wie sie sehr lange die Brutstätte wieder zubuddelte um dann langsam zurück ins Meerzu kriechen.

    Die Ranger hatten alles markiert und ein neues Loch ausgehoben, denn der Platz war nicht optimal. Als das geschehen war, durfte jeder helfen, die Eier in das neue Loch zu tragen. Das war ein sehr schönes Gefühl.
    Und wieder war ein ereignissreicher Tag vorbei... nichts ist langweilig... und wir genießen.
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  • Airlie Beach / Whitsunday Island

    November 28, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wow, es war ja in unserer ersten Zeit sehr kühl in Australien, außer als wir am Uluru waren. Teilweise haben wir etwas gefröstelt.
    Und nun hier der Schock.... mein Gott ist es warm.
    Als wir in Airlie Beach ankamen waren die Temperaturen bei 33 Grad. Doch glücklicherweise war die See sehr ruhig, denn wir wollten eine Segeltour
    buchen.
    Gesagt getan... unser Abendteuer startete Samstag morgens mit der Alexander Stewart.
    Das ist ein schönes, altes 19 Meter langes Holzsegelschiff , es ist ein 2 Master und hat 9 Doppelkabinen.
    Was uns angesprochen hatte, war nicht nur die Route an sich, sondern auch die kleine Zahl der Gäste an Bord.
    Es waren nur 18 Personen und 3 Crew Mitglieder.
    Wir hatten eine große Kabine und wurden an Bord komplett versorgt. Das Essen war super, alle extrem tiefenentspannt und vor allem waren wir alle
    gespannt, wie unsere Reise werden würde.
    Geplant segelten wir zu den beliebten Schnorchelpunkte des Whitsunday Island National Park, der wiederum ein Teil des
    Great Barrier Reef World Heritage Gebiet ist.
    Ich hatte große Sorge, ob ich diese Fahrt überhaupt einigermaßen genießen konnte, denn ich werde ja extrem reisekrank.
    Dank einer guten Medikation habe ich nichts verspührt und es war herrlich !
    Unser erster Schnorchel Stop (Cid Island) war schon sehr spannend.
    Erst einmal durften wir uns in enge Neoprenschutzanzüge zwängen, denn momentan sind hier viele giftige Quallen unterwegs.
    Danach mit Schnorchel, Maske und Flossen ins Beiboot und fuhren wir näher ans Reef heran. Dort ab ins Wasser, sooooo schön !
    Die Unterwasserwelt mit ihren bunten Farben und Formen !!
    Danach segelten wir zum Whiteheaven Beach . Gibt es eine Steigerung von schöner Natur ? Das war die Frage, die wir uns immer wieder erneut stellen.
    Der Strand mit schneeweißem Quarzsand und das Meer in den schönsten türkisfarben, blautönen....
    Es war Ebbe und im flachen ,warmen Wasser befanden sich kleine Rochen und Riffhaie, die es nicht geschafft hatten, bei Ebbe rechtzeitig ins offene Meer zurück zu schwimmen.
    Wir spazierten einfach langsam durch das glasklare Wasser um die Tiere zu beobachten.

    Nach dieser Pause ging es zu einem Aussichtspunkt, die Flut war im Anmarsch und der Strand zeigte die für Whitesunday typischen Muster....
    Zurück auf unserem Schiff hatte die Crew schon das Essen vorbereitet, einfach nur klasse.
    Unsre Skipper John, Anfang 30, gab noch ein paar Anekdoten über die Unterwasserwelt zum Besten.
    Es war sehr kurzweilig, wir fühlten uns wohl zwischen den ganzen jungen Leuten. Denn, ja, wir waren mal wieder die "Alten", grins.
    Das ist auch etwas, an das ich mich nach wie vor gewöhnen muss.

    Der Abend ging recht schnell zu Ende, am nächsten Morgen würde John um 4:30 weitersegeln. So würden wir einen schönen Sonnenaufgang sehen und die nächsten 2 Schnorchelspots wären noch ruhig, denn die anderen Schiffe kommen erst später an.
    Die Nacht war sehr warm in der Kajüte, trotz Klimaanlage... aber egal.....

    Nach und nach fanden sich am Morgen alle mehr oder weniger verschlafen auf Deck ein. Die Stimmung war leise und sehr angenehm...
    mit einer Tasse Kaffee segelten wir der Sonne entgegen.
    Die nächsten Spots waren auch ein Traum. Noch mehr Farben, noch mehr Fische....wie schön diese Natur ist.
    Wir haben sogar Schildkröten gesehen ...
    Der Rückweg dauerte 6 Stunden... als die Segel neu gesetzt waren, schien die Zeit stehen zu bleiben. Wir sahen auch auf dem Weg viele Schildkröten....
    Es gab viele interessante Unterhaltungen, Menschen aus aller Welt und auch genügend Zeit sich auf das Deck zu legen um ein wenig zu schlummern, wir waren ja früh aufgestanden
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  • Cairns

    December 4, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir waren nun die letzten 3 Tage unseres Australienaufenthaltes in Cairns auf einem super schönen Stellplatz, der von hohen Palmen und Papayabäumen, Farnen und Gewächsen mit riesigen Blättern sowie einem Bachlauf ( mit Schildkröten) umgeben war.
    Wir standen direkt am Bach.... toll, nebenan auf dem Stellplatz waren 3 Kinder, die sich dort vergnügten, kleine Flusskrebse und Wasserschlangen jagten. Für die drei ein Paradies. Abends haben wir nur etwas gelitten, denn am Wasser leben ja bekanntlich auch viele Mücken.
    Aber das war es wert !.
    Die Temperaturen hier waren tgl. 33 Grad, gefühlt, auch durch die hohe Luftfeuchtigkeit, wie 38 Grad, ja wir haben gelitten....

    Einen Ausflug wollten wir noch machen, den Skyrail - Trip mit einer historischen Eisenbahn /Seilbahn durch den tropischen Regenwald. Die Gondeln der Seilbahn schweben nur wenige Meter über den hohen Baumwipfeln.
    Als wir am Morgen zum Bahnhof fuhren, sahen wir im entfernten Regenwald Rauchwolken. Wir wussten dass am Vortag die Touren aufgrund Buschfeuer abgesagt worden waren, doch zum Glück konnten wir starten.

    Das Ziel ist die kleine Regenwaldstadt Kuranda (sehr touristisch).
    Der Zug fährt über eine wirklich schöne Strecke mit atemberaubenden Aussichten und bis hin zum Städtchen das 749 Meter über den Meeresspiegel liegt.
    Die Gondeln schweben teilweise 40,5 Meter über den Baumwipfeln.
    Im Jahre 2000 wurde sogar die olympische Flamme über diesen Weg transportiert !
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  • Neuseeland

    December 5, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 13 °C

    Um die Reise spannend abzuschließen wurden unsere Boardkarten am Flughafen zerrissen.
    Der Grund:
    Nach unserer Information benötigt man für Neuseeland kein Ausreiseticket, daher buchten wir nur die Einreise.
    Unsere Quantas Check-in -Managerin verweigerte uns das Boarding, da wir nach ihrer Information ein Weiter-Reise-Ticket benötigen, sonst müsste Quantas AUD 5000 pro Person Strafe zahlen.

    Huch, da standen wir und waren not amused, ganz im Gegenteil.... zum Glück hatten wir noch viel Zeit zur Verfügung, ganz nach deutscher Manier waren wir überpünktlich am Flughafen eingetroffen.

    Also schnell ins Netz und Walter buchte unseren Flug nach Santiago de Chile für den 22. Januar 2020.
    Die Buchungsnummer kam auch prompt per Mail und wir erhielten unsere Bordkarten, juppie !

    Der Flug war unspecktakulär, mit einem Zeitunterschied von 3 Stunden (vor) kamen wir in Christchurch an.
    Die Einreisebestimmungen sind extrem streng, sie achten auf Lebensmittenl, die man in keiner Form mitbringen darf, sowie Schuhe und Wanderutensilien, wie Jacken etc, denn es könnten sich Pflanzensamen daran befinden und schwub - hat Neuseeland Pflanzen die hier nicht hingehören.
    Ich hatte am Vorabend unsere Schuhe mit Waschpulver abgewaschen und die Sohlen mit einem Messer ausgekratzt - sahen aus wie neu.... und bloß nichts verkehrt machen!
    Durch den Zoll ging es ganz einfach, wir hatten den obligatorischen Einreisezettel ausgefüllt, dann kam der Spürhund.
    Wir hatten vorher in Brisbaine noch ein Schinkenbrötchen gegessen und ich hatte im Flieger noch eine geöffnete Packung Spekulatius zurückgelassen... nun, der Hund war SEHR an meinen Rucksack interessiert.
    Ich wurde gefragt, ob ich Lebensmittel bei mir tragen würde und ich erzählte von dem Brötchen... die Plätzchen hab ich vorsichtshalber verschwiegen.
    Die Beamtin gab sich damit zufrieden und wir durften weitergehen.

    Wir hatten am Flughafen ein Kapsel-Hotel gebucht. Das lag nur 10 Gehminuten entfernt.
    Es war eine kurze Nacht in einer außergewöhnlichen Schlafhöhle, am Morgen sind wir mit einem Shuttle zum Wohnmobilverleih um unser ZuHause abzuholen.
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  • neues Heim - eine Villa

    December 6, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Unser neues Haus ist eine Villa, wir haben Platz für 4 Personen und können sogar Beide gleichzeitig im Wagen aneinander vorbeigehen oder uns anziehen.
    Das war in unserem Baby-Camper, wie wir den Kleinen nur noch genannt haben, nicht möglich.

    Dafür verlief die Übernahme nicht ganz so reibungslos.
    Wir wissen jetzt worauf man achten muss und hatten dadurch einen gravierenden Fehler gefunden.
    Der Klima -anlagen -regulierungs -abstands -dreh -knopf ( O-ton Walter ! ) ist defekt.

    Nach dem 2 stündigen, frustranen Versuch, diesen zu reparieren (natürlich durch die Firma, hätte Walter das gemacht, wäre es ein Klacks gewesen), bekamen wir die Option, noch läger zu warten um einen anderen Camper zu bekommen oder ihn so zu nehmen und sie würden uns einen halben Tag Miete erlassen.
    Wir entschieden uns für die zweite Variante, denn es war mittlerweile 14 Uhr und wir waren leicht angespannt und müde und hungrig !

    Dann mussten wir den Guten ja noch mit diversen Lebensmitteln und Gewürzen bestücken...
    in einem Land mit fremden Geschäften dauert das natürlich immer doppelt so lange...
    und dann ab zum Stellplatz, denn wir wollten noch in Christchurch bleiben, um uns alles anzusehen.
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  • Christchurch

    December 7, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir hatten abends noch mit einem deutschen Pärchen, die neben uns standen lange gequatscht und zu Abend gegessen.
    Rebecca, die hier als AuPair in Neuseeland ist, zeigte uns, wie man durch TimTam schokoladenüberzogene Kekse Milch einsaugt.
    Das ist hier eine kuriose Art diese Kekse zu essen.
    Wir haben es ausprobiert und es war echt lecker.

    ....die Nacht war ungewohnt im neuen Haus....
    Walter schlief im Südflügel- ich im Nordflügel...... grins..

    Nach dem Frühstück haben wir zuerst das Antarctic Centre besucht. Es war kurzweilig und ganz lustig, ja auch informativ.
    Dort wurden wir mit einem Hagglund, das ist ein Schneemobil, über einen Parkour gefahren und ordendlich durchgeschüttelt.
    Es gab eine Arctic Kammer, mit Schneegestöber.
    Dort wurde ein Schneesturm simmuliert, bis minus 18 Grad, den wir locker mit Sandalen und Shorts ausgehalten haben.

    Etwas unterkühlt sind wir dann ins Städchen gefahren.
    Wir buchten Hop on- Hop off in einer antiken Tram und mussten feststellen, dass das Stadtzentrum gar nicht so groß ist.
    Viele Gebäude sind immer noch zerstört und nicht instand gesetzt worden von dem großen Erdbeben (Stärke 6,3) im Februar 2011.

    Die Cathedrale von Christchurch (Cathedral of the Blessed Sacrament) wurde so stark beschädigt, dass man sie nicht mehr nutzen kann.
    Seit 2013 gibt es übergangsweise die Cardboard Cathedral. Die Kirche besteht aus Papprollen, Holz, Stahl und Beton.
    Zwei japanische Architekten arbeiteten honorarfrei damit die Menschen von Christchurch eine Cathedrale erhalten.
    Ich persönlich finde die Idee genial und die Kirche sieht toll aus.
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  • Erdrutsch - Kaikoura

    December 8, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Plan war es, heute runten in den Süden der Südinsel zu fahren, doch wir sind nur bis kurz vor Timaru gekommen. Dort waren die Straßen gesperrt.
    In der Nacht hatte es große Niederschläge gegeben. Eine Brücke ist aufgrund von einem Erdrutsch eingestürzt und alle Straßen sind überflutet.
    Da mussten wir umdrehen, und in den Norden der Insel flüchten.
    Wir sind viele Km gefahren um schließlich in Kaikoura Rast für die Nacht einzulegen.

    Hier gibt es viele Möglichkeiten des free Camping, also kostenlos auf einem Platz zu stehen.
    Da wir im neuen Heim alles on board haben, WC und das Abwasser wird in einem Tank aufgefangen, dürfen wir hier stehen.

    Am nächsten Tag haben wir die kleine Stadt unsicher gemacht. Sehr hübsch, nicht groß mit ein paar "Sehenswürdigkeiten" wie eine kleine Pelzrobben Kolonie,
    und einem sehr altem Haus, das aber gerade renoviert wird.
    Museumsbesuche sind eh nicht so unsers, also haben wir das ausgelassen.

    Morgen wollen wir mit einem kleinen Schiff hinaus aufs Meer, Pottwale ansehen.
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  • Wale und Delfine

    December 9, 2019, Südsee ⋅ ☀️ 15 °C

    Es war einfach toll...
    das blaue Meer und dann der Moment, wo der Pottwal auftaucht und bläßt....
    durch das Licht erschien es wie ein Regenbogen .... und wenn man bedenkt, wie wenig wir nur von ihm gesehen haben... wie riesig er noch unterhalb des
    Wassers ist , unfassbar....

    Pottwal:
    Gewicht: 35 000 - 57 000 kg (Erwachsener)
    Länge: 12 Meter
    Alter: 60 - 70 Jahre
    Fressen am liebsten Tintenfische. Die Bullen können zum Jagen in Tiefen von mehr als 1000 Meter tauchen und bis zu 100 Minuten unter Wasser bleiben.

    Dann kamen noch die kleinen schwarz-weißen Delfine daher...
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  • Anakiwa

    December 10, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir sind durch kleine Orte wie Clarence gefahren, den Motorway 1 entlang am Meer, bis hin zum Städchen Blenheim.
    Das liegt in einem Weingebiet, unzählige Weinreben und schöne Weingüter, die wir von der Straße aus sehen konnten.
    Wir haben der Versuchung wiederstanden, eine Weinprobe zu machen, denn unser nächstes Ziel war der Ort Anakiwa. Um dorthin zu kommen, zeigte unser Navi dass die Straße uns in Serpentinen durch die Berge führt.
    Da wir keine weitere Übernachtung vorab wollten, hatten wir beschlossen, den neuseeländischen Wein ein anderes Mal zu probieren.

    Es gibt eine Möglichkeit des Freedom Camping am Anakiwa Village Green. Das ist ein Seitenarm von einem Fjord des Marloborough Sound. Ich hoffe, ich habe das so richtig ausgedrückt...
    Eigendlich sieht es aus wie ein riesiger See...
    Dort besteht die Möglichkeit für 6 Campervans, die self-contained sind, für maximal 2 Nächte zu stehen.
    Das bedeutet, diese Plätze sind sehr begehrt, vor allem, weil es dort auch noch Toiletten und Duschen (kalt !) gibt, die kostenlos benutzt werden dürfen.
    Wer zuerst erscheint , hat vielleicht Glück und kann einen dieser Plätze für sich beanspruchen.

    Self-contained bedeutet, man muss komplett unabhängig sein. Das benutzte Schmutzwasser vom Abwasch oder Dusche (letzteres haben wir ja nicht) muss in einem Behälter aufgefangen und mitgenommen werden.
    Man muss eine Toilette vorweisen können. Wir haben so ein Porta Potti im Van, den wir aber nicht nutzen wollen.
    Wichtig ist ein Aufkleber am Auto, der aussagt, dass man self-contained ist, dann darf man offiziell auf solchen Plätzen stehen.

    Wir hatten Glück und ergatterten den letzten Platz, yeah !

    Nach der langen Fahrt wurde noch schnell eine Kleinigkeit gegessen und Pläne für den nächsten Tag geschmiedet, dann habe ich noch ein wenig unseren Van weihnachtlich geschmückt
    und
    mit einem Bierchen den Sonnenuntergang beobachtet.....

    Am nächsten Morgen nach einer kalten Dusche sind wir den Queen Charlotte Walk ge-hiked....so nennt man das hier.
    Nachmittags, nach dem Walk haben wir diesen schönen Ort verlassen .....
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  • Lake Ratoiti und Pancake Rocks

    December 13, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Da wir unser Wunschziel, den Milford Sound noch nicht aufgegeben haben, führt uns unsere Reise in großen Schritten weiter in Richtung Westküste.
    Der starke Regen und die vielen unbefahrbaren - gesperrten Straßen bringen uns in das Landesinnere.
    Dadurch entdecken wir viele schöne Gegenden, die vorher gar nicht geplant waren.

    Heute fuhren wir nach Saint Arnaud, dort befindet sich der Lake Ratoiti.
    Das ist ein großer Gebirgssee im Nelson Lakes National Park. Er wird vom Travers River gespeist und fließe in den Buller River ab. An seiner tiefsten Stelle ist er 82 Meter tief. Es gibt dort wieder sehr schöne Wanderwege, sowie Wassertaxis. Diese transportieren Wanderer von und zu den Coldwater-und Lakehead-Hütten am Ende des Sees.

    Wir wanderten den Honeydew Walk. Eine Besonderheit hier ist, dass die Ranger seit vielen Jahren bemüht sind, alle edemischen Tiere zu schützen, wichtig vor allem - der Kiwi.
    Dieser steht seit 1921 unter Schutz. Durch Menschen besteht keine Gefahr mehr nur durch eingeschleppte Tiere wie Fuchs, Marder, Hunde, Katzen etc..
    Sie fangen diese Tiere, wie Füchse und Marder in Fallen, denn die sind für Kiwis gefährlich, denn dieser Vogel ist flugunfähig.
    Der Kiwi ist das Nationalsymbol für Neuseeland, daher kommt auch der Spitzname für die Neuseeländer- Kiwi.
    Er muss mindestens 1.5 Jahre alt sein, um groß genug zu sein, damit er vor solchen Räubern flüchten kann.
    Auf einigen, von räuberischen Tieren "gesäuberten" Inseln werden junge Kiwis ausgesetzt, damit sie die Möglichkeit haben, erwachsen zu werden und zu überleben.
    Kiwis sind als gefährdet eingestuft und eine Art ist vom Aussterben bedroht.

    Nach unserem Walk ging es weiter zu den Pancake Rocks. Das ist ein stark erodiertes Kalksteingebiet am Dolomite Point südlich des Hauptortes Punakaiki.
    Dieser Ort liegt an der Westküste zwischen Westport und Greymouth.
    Die Rocks haben eine "Pfannkuchen-Schichtung". Diese wird durch einen enormen Druck auf abwechselnd harte und weiche Schichten von Meerestieren und Pflanzensedimenten erzeugt.
    Hier gibt es auch wieder einen schönen Spazierweg.... sehr schön von den Neuseeländern hergerichtet. Dort kann man wirklich nur spazierengehen...
    Leider war das Wetter nicht auf unserer Seite, wir hatten Regen und viel Wind... dennoch wunderschön anzusehen.

    Unsere Übernachtung war in einem kleinen Ort namens Kumara bei einer seit 15 Jahren in Neuseeland lebenden Engländerin auf ihrem sehr alternativ angehauchten Hof. Sie hatte eine ausgezeichnete Außenküche, Waschmaschine und Trockner (kostenlos!) und die besten Duschen, die wir hier bisher vorgefunden haben.
    Wer wollte, konnte mit Kate morgens auch noch eine Stunde Joga buchen !
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  • Lake Pukaki-schönster Sonnenuntergang

    December 14, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute führte uns die Fahrt über den Arthurˋs Pass am Lake Tekapo vorbei zum Lake Pukaki.
    Ein einfacher Reisetag um von A-nach B zu kommen.
    Aber hier ist die Reise das Ziel... wir können uns nicht satt sehen am schönsten Grün, das uns umgiebt.

    Am Lake Pukaki haben wir uns auf einen Freedom - Camping- Parkplatz gestellt. Dort gab es Plumps-Kloos....
    Laut der Kritiken auf der WikiCamp Seite ( das ist eine App wo alle Campingplätze aufgelistet sind) , sollte der Platz laut sein, auf Grund der nahen Straße und die Kloos würden stark riechen.
    Als wir unseren Van abstellten, war alles gut. Der Verkehr hat uns nicht gestört und die WCˋs ware ok.

    Wir haben direkt am Wasser gestanden..... awson, oder sweet, wie man hier sagt!
    Und erst der Sonnenuntergang, Traum, Traum, Traum.... wir haben uns mit einem Kaltgetränk ins Grass gesetzt und geschwärmt.

    Doch dann das Drama.... der letzte WC Gang vor dem Schlafengehen war Atemberaubend ! Ersteinmal- es gab kein Licht !
    Der Geruch war so abgefahren intensiv, Ammoniak pur ! Wir hatten tränende Augen und ich hatte Angst ohnmächtig zu werden. Noch nie habe ich so etwas krasses gerochen !!!
    Da entsprachen die Empfehlungen auf WikiCamp doch wohl der Wahrheit.
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  • Mount-Cook und das Hooker Valley

    December 15, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 4 °C

    Weiter ging es am nächsten Tag....
    wir fuhren durch schroffes Gebirge, die Temperatur ging bis auf 11 Grad herunter.
    Anfangs sahen wir noch Mischwälder, die Hänge waren bewachsen mit Riesenfarnen, Schlingpflanzen deren Namen wir nicht kennen, Stachelpalmen mit weißen Blüten und unterschiedlichen uns fremden Pflanzen.
    Im Gebirge sahen wir immer wieder Wasserfälle, die aus enormer Höhe in die Tiefe stürzen. Flüsse und Bäche von einem hellblau, das Wasser wie es über glatt gewaschene Steine sprudelt.
    Wir haben Täler gesehen, die mit einem Teppich aus gelben Ginster bewachsen sind, am Straßenrand Fingerhut im schönsten Pink uns so viele Lupinien in allen Farben, so wie ich sie zuletzt als Kind gesehen habe.
    Berauschend

    Neuseeland ist ein Wanderweg....

    Wir wollten zum Mueller Lake lookout. Der liegt im Hooker Valley und ist ein beliebtes Wanderziel im Mount Cook Nationalpark.
    Die Wanderung beinhaltet die Überqueerung dreier schwankender Hängebrücken und endet am gletschergespeisten Hooker Lake.
    Unsere erste Hängebrücke ist (780 Meter) und echt wackelig. Wir hatten auch nicht das beste Wetter.
    Laut Wetterfrosch wussten wir, dass es um die Mittagszeit regnerisch wird, daher sind wir ganz früh gestartet. So ein bischen Fisselregen geht ja noch.

    Am Mueller Lookout gab es zur Belohnung einen wunderschönen Regenbogen !
    Weiter am Mueller Lake (der eine weißliche Farbe aufgrund von Mineralien hat, die vom Gletscher ausgewaschen werden), vorbei durch steile Felsenschluchten und entlang am Hook River kam die zweite Hängebrücke (800 Meter).
    Durch den leichten Regen war der Weg auch etwas schlüpfrig und wir mussten aufpassen, wo wir auftreten.
    Angekommen am Stocking Stream Schelter kam die dritte Hängebrücke (860 Meter).
    Langsam wurde uns auch etwas kalt, doch wir konnten schon den Mout Cook sehen mit seinen weißen, schneebedeckten Hängen.
    Als die Sonne sich kurz blicken ließ, leuchtete alles hell. Diese Kulisse hat uns für das bischen frösteln belohnt.
    Wir wanderten den gleichen Weg zurück, am Van angekommen waren wir allerdings sehr durchnässt, denn der Regen hatte zugelegt.
    Wir waren froh über den frühen Start.

    Mit dem Ziel Queenstown zu erreichen, machten wir uns auf die Socken...
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  • Queenstown und der Milford Sound

    December 16, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 7 °C

    Wir waren von unserer Wanderung richtig frostig und nachdem wir festgestellt hatten, dass ein Stellplatz in- oder um Queenstown nur $ 20 weniger kostet als ein Hotelzimmer, buchten wir spontan für 3 Tage eine Unterkunft im Swiss Hotel Resort.
    Jubel !!
    Wir hatten ein großes Zimmer und ein Bett mit weißer Wäsche und weicher Matratze, ein eigenes Badezimmer, sauber und mit heißer Dusche....
    Das letzte Mal als wir in einem Bett übernachtet hatten, war auf Tasmanien im Oktober.

    Unser Van ist toll und hat alles was wir brauchen, auch das Bett ist recht bequem... aber es ist halt kein BETT...
    ich glaube, ich habe eine Stunde heiß geduscht... es war herrlich!
    Für den übernächsten Tag ist ein Ausflug zum Milford Sound geplant.
    Daher war ersteinmal chillen angesagt....

    Queenstown ist eine Stadt am Wakatipu See, die als Ausgangspunkt für jegliche halsbrecherischen Outdoor Aktivitäten steht.
    Hier kann man alles das machen, bei deren bloßen Gedanken sich uns die Nackenhaare sträuben.
    Das Städchen selbst ist ganz hübsch mit einer guten Infrastrucktur und unfassbar vielen Tourenveranstaltern, die sich hier gut Konkurrenz machen.
    Außerdem haben wir bei Fergburger den besten Burger gegessen.

    Am Ausflugstag ging der Wecker um 5:45 ab zum Treffpunkt, dort wo der Buss uns einsammeln würde.
    Unsere Tour beinhaltete die Bussfahrt mit einem Glasdach - Buss zum Hafen des Milford Sound ( Sound steht für Fjord). Natürlich ein paar Pausen, die 1,5 Stunden lange Schifffahrt durch den Sound und natürlich die Rückfahrt.
    Wir haben das anstrengender empfunden, als wenn wir selbst gefahren wären... ein Weg im Buss, das bedeutete 4.5 Stunden Fahrt ! Der Ausblick war wie immer der Hammer, aber Bussfahren ist nicht so unser Ding.
    Man wird hin-und her geschaukelt, es werden Pausen gemacht, wenn wir keine benötigen... etc
    Doch da es eine Zeitspanne gibt, wann man den Park wieder verlassen muss, dachten wir, es wäre auf jeden Fall sicherer mit einer Reisegruppe zu fahren.

    Der Weg ist das Ziel....

    Der Milford Sound war in ein nassgrau getaucht. Vorteil war, die vielen Wasserfälle führten auch Wasser und um uns herum gab es ein richtig schönes Panorama.
    Zum Abschluss wurde das Schiff noch von Bottlenose Delfinen begleitet und auf einem Felsen sahen wir Seehunde...
    Schööööön....

    Als wir wieder im Hotel ankamen, waren wir tatsächlich erschöpft vom nichts-tun... wie kann das nur sein.....
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  • Reisetage...ein kurzer Stop in Oamaru

    December 18, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Wir hatten nur noch ein wenig Zeit, um die Strecke von Queenstown zurück nach Picton zu fahren.
    In Picton wollen wir am 22.12. die Fähre nehmen, die uns auf die Nordinsel bringt.

    Also, ab die Post, durch die Berglandschaft ..
    wir streiften Arrowtown, immer auf der Highway 6 begleitet vom Kawarau River..diese führte uns zur größeren Stadt Cromwell.
    Wir sind immer wieder überrascht wenn ein Fluss auf einmal in einem riesen See mündet, so wie hier.
    Natürlich musste ich mich belesen, denn dieser See war so gewaltig...

    Also, der Kawarau River ist der Abfluss des Lake Wakatipu und fließt ca 60 km in östliche Richtung. Das hatten wir ja schon bemerkt, denn er war immer present..
    Er passiert noch die Schlucht Kawarau Gorge um dann in Richtung Norden zu schwenken und bei Cromwell in den Lake Dunstan zu münden...soviel dazu..
    Es ist echt krass, wie viele Flüsse, Schluchten und Seeen es gibt.
    Nachgeforscht :
    Inclusiv der künstlich angelegten - hat Neuseeland 775 Seen mit mindestens 500 Metern Länge, die insgesamt 1.3% der Landmasse Neuseelands bedecken!
    Und dann gibt es ja noch all die anderen Seen und Wasserfälle und überhaupt... recht feucht hier, was der Vegetation zu Gute kommt!
    Als Beifahrerin kann ich dann ja alles hübsch nachlesen... tatsächlich ist dieser See ein Stausee mit 34,5 km Länge und 1.7 km Breite.

    Weiter ging es durch Tarras, Lindis Valley, Otematata, Windsor (um nur eingige Orte zu nennen) bis wir schließlich in Oamaru ankamen.
    Omaru liegt an der Pazifikküste.
    Interessant ist es, dass die meisten Straßen der Stadt nach englischen Flüssen benannt sind. Die Hauptstraße ist z.B. die Thames Street.
    Es gibt einen wirklich schönen historischen Stadtkern mit typisch regionalen Kalksteingebäuden.

    Noch eine Besonderheit sind Pinguine, die man an einem Strandabschnitt sehen kann.
    Uns wurde gesagt, bloß keine Show für 27 $ buchen, wenn man etwas sucht, findet man die Tierchen auch so am Strand.
    Tja, und wo man Geld sparen kann.....
    Wir haben auf einem Steeg gaanz viele Pinguine gesehen, die Toris um uns herum waren ganz aufgeregt, alle machten Bilder, auch ich...
    wir wunderten uns nur, wie diese Tiere dort hinauf gekommen waren. Später, als wir die Bilder auf dem PC vergrößerten, kam das Gelächter... es waren Komurane, das war auf der großen Entfernung wirklich nicht zu sehen... na ja... so sieht jeder das was er sehen will und das ist ja auch schön :)

    Übernachtet haben wir in einem ordendlichen kleinen Park, dem Waitaki Waters, 20 km von Oamaru entfernt.
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  • Rarangi , die Glühwürmchensuche

    December 20, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 11 °C

    Wir hatten am 19. einen kleinen Übernachtungsstop in Kaikoura und sind dann weiter in Richtung Rarangi.
    Dort gibt es einen Parkplatz, man kann direkt am Meer stehen, mit WC ( fließend Wasser ) und kalte Duschen.

    Und..... ein paar Meter entfernt sind 2 kleine Höhlen, dort leben Glühwürmchen einer besonderen Art ! Ja das ist doch was für uns !!
    Man muss nur eine Spende von $ 8 pro Person entrichten um hier zu übernachten.
    Wir sind ja selfcontained ! :)

    Unser Ankunftstag war sehr regnerisch, der Strand, wie oft hier, mit Kies bedeckt, schön, nur die Aussicht war halt nicht so gut.
    Plan war, abends Glühwürmchen suchen und am nächsten Tag etwas wandern.
    Wir wollten den Rarangi Track bis hin zur Whites Bay laufen.

    Ersteinmal war Warten angesagt, denn wir konnten nicht eher ins Bett krabbeln, bevor wir nicht die Glühwürmchen gesehen haben.
    Die Tage gestallten sich tatsächlich anders hier.
    Wir sind sehr früh wach, denn Camper sind immer früh auf den Beinen, man hört, wie Andere ihre Sachen zusammenpacken, Motoren werden gestartet... wir sind meistens um 7 Uhr wach.
    Daher sind unsere Abende auch relativ kurz... so ab 21 Uhr machen wir uns bettfein...
    Dunkel wird es erst so gegen 21:30.... Stirnlampe umgeschnallt und ab zur Höhle... nun....
    es waren nur eine Handvoll Würmchen da und ich war etwas traurig.
    Auf der Nordinsel kann man Touren buchen und mit einem Boot in eine Höhle voller Glühwürmchen fahren.... na ja.... vielleicht machen wir das ja noch.

    Am nächsten Tag sind wir in Serpentinen den Berg hinauf gewandert... sehr steil.... durch den feuchten Wald... bis hin zum Whites Bay...
    wie immer, wenn sich der Wald lichtet und man sieht auf einmal das Meer ..... richtig schön...

    Walter beschloss für die Weiterfahrt eine andere Reiseroute zu nehmen, als die, die uns vorgeschlagen wurde.
    Sein Kommentar war, schau mal, diese Straße sieht aus wie eine EKG Kurve, die nehmen wir mal.
    Es war der Queen Charlotte Drive, diese traumhafte Strecke führte uns am Rand der Buchten des Marlborough Sounds entlang.
    25 Km zick-zack fahren....
    Es war eine Schotterstraße, die schönste Strecke, die wir bisher gefahren waren....
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  • Überfahrt Süd-auf Nordinsel

    December 22, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 11 °C

    Wir sind morgens um 9 Uhr durch den Marlborough Sound von Picton nach Wellington mit der Fähre übergesetzt.
    Zu unserer Überraschung hatten wir VIP Tickets... keine Ahnung warum, wissentlich nicht gebucht.
    Aber prima, denn es gab ein traditionelles cooked breakfast, und Obt sowie Süßkrams und Getränke zur freien Verfügung !
    Nach 3 1/2 Stunden durch die schöne Fjordlandschaft kamen wir in Wellington an.

    Plan war so weit wie es geht in Richtung New Plymouth zu fahren, denn dort hatten wir eine Wohnung angemietet in der wir über Weihnachten bleiben wollten.
    Wir sind gut voran gekommen bis es auf einmal einen dicken Stau gab.
    Wir waren auf dem Highway Nr. 1 bei Otaki als es kein weiterkommen gab.
    Nach einer kurzen Besprechung mit einem jungen Ehepaar im Auto vor uns, erfuhren wir, dass ein Lastwagen ins schleudern gekommen und der Anhänger eine Brücke heruntergestürzt war. Dabei hat er eine Überlandstromleitung mitgerissen und somit den Verkehr lahmgelegt.

    Wir wurden durch einen ca 8 jährigen Jungen in Warnweste (ja ehrlich !) gebeten, doch an den Straßenrand zu fahren und wenn wir wollten, warten, wie lange wusste der Kleine nicht.

    Da wir ja unsere Küche bei uns hatten, haben wir kurzhand das junge Ehepaar auf einen Kaffee eingeladen.
    Die Frau, hochschwanger, freute sich über die Erfrischung, der kleine Sohn (4 Jahre) teilte seine Schokolade mit uns und die Freude war groß als Walter noch die Campingstühle herausholte.
    Ja, so kann man einen Stau wohl aushalten.
    Nach ca 1 Stunde fuhr die Polizei in einem Auto mit einem Megaphon bestückt, die Warteschlange entlang und informierte, dass es noch bis ca 18:30 dauern würde, bis die Straße wieder befahrbar wäre.

    Wir beschlossen, zurück zu fahren, bis zum nächstmöglichen Stellplatz um am nächsten Tag frisch und munter die Reise wieder aufzunehmen.
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  • Weihnachten in New Plymouth

    December 23, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir hatten über Airbnb eine kleine Wohnung angemietet und waren mächtig gespannt ob sie so schön sein würde, wie auf den Bildern im Netz.
    Nachdem wir erfolgreich das Gebäude gefunden hatten, konnten wir mittels Nummerncode selbstständig in die Wohnung.
    Das ist eine sehr angenehme Methode, denn man muss keinen smalltalk halten, kann einfach alles fallenlassen und ersteinmal entspannt Luft holen.

    Die Wohnung hat alles versprochen, was die Besitzerin Samantha beschrieben hatte und wir waren sehr zufrieden.
    Hier wollten wir die nächsten Tage einfach mal -nichts tun.
    Weihnachten genießen, schön kochen und herumlümmeln, das was man zu Hause auch machen würde.
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  • Lichterfest - richtig bunt

    December 26, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 14 °C

    Zur Weihnachtszeit feiert New Plymouth immer ein Lichterfest, the Festival of lights im Pukekura Park .
    Dann wird alles mit bunten Lichtern beleuchtet und jeden Abend steht ein anderer Programmpunkt an
    Heute gab es Livemusik.

    Unser letzter Abend hier, es war schön...
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  • Mount Taranaki - Egmont Nationalpark

    December 27, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 7 °C

    Nachdem wir unser friedliches Appartment verlassen hatten, zogen wir weiter zum Egmont Nationalpark, denn schon aus dem Fenster
    konnten wir die Spitze des Vulkanes Taranaki sehen.
    Der Park ist der zweitälteste in Neuseeland, mit 33.543 Hektar an Fläche UND dem schönen Mount Taranaki.
    Dieser erloschene Vulkan ist 2.519 Meter hoch und seine Kegelspitze ist immer von Eis und Schnee bedeckt.

    Der Gipfel ist auch meistens von Wolken umhüllt, diese Regenwolken sorgen für enorme Niederschläge, die 4-5 mal höher sind,
    als der jährliche Durchschnittswert für New Plymouth.
    Das hat zur Folge, dass es in den tieferen Lagen eine fast undurchdringliche
    (außer die netten Neuseeländer haben ordendliche Wanderwege hindurch gebaut!) Vegetation herrscht.
    Es gibt einen wunderschönen Regenwald mit Rimu-Bäumen, Farnen, Krüppelbäume... alles ist wie verwunschen mit Moos überzogen...

    Was mir besonders gut gefällt, ist die Maori-Legende, die diesen erloschenen Vulkan umgibt.
    Wieso dieser Vulkan so einsam in der flachen Landschaft steht, erklärern sich die Ureinwohner folgendermaßen:
    Der Taranaki stand nicht immer an der Westküste.Vor vielen Jahren ragte er mitten auf der Nordinsel auf, als Nachbar und Rivale des Tongariro.
    Einse Tages kam die junge, hübsche Vulkanin Pihanga, sie suchte unter den fünf Vulkanen des Landesinneren einen Freier und wählte Tongariro.
    Daraufhin suchte Taranaki, bedrängt von seinem Konkurenten Tongariro, das Weite. Er wanderte nach Westen, so weit, bis das Meer seinen Weg stoppte.
    Der tiefe Graben, den er bei seinem Weg hinter sich zurückließ, wurde das Bett des Whanganui - Flusses.

    Wir sind also durch diesen Regenwald gewandert, es war wie ein verzaubertes Feenland.... die Bäume sahen alle ganz puschelig aus. Trotz der vielen
    Toristen (ok sind wir ja auch), hatten wir nicht das Gefühl, überrant zu werden, das Gebiet ist so groß, das Angebot für Touren zu Fuß oder auch mit dem
    Moutainbike ist so vielfälltig, man trifft kaum jemanden (außer wenn du ein Foto machen möchtest..... woher kommen nur immer diese vielen Chinesen her?).
    Wir hatten noch das Ziel, den 18 Meter hohen Dawson Fall zu sehen...
    und was war es wieder einmal schööön....

    Übernachtet haben wir auf einen total überfüllten Holiday Park, nahe des Strandes (Paraparaumu/ Urenui Beach). Ja, wir merken, dass
    gerade Sommerferien sind. Der Strand war ganz hübsch.... und für eine Nacht kann man auch mit viiiiiieeelen Kindern und einer Kinder-Bimmel-Bahn,
    vom Trecker gezogen, alle 45 Minuten am Wohnmobil vorbei.
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  • Freedom Camping am Lake Taupo

    December 28, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir fuhren in die Stadt Taupo
    Groß, hecktisch.... wir fuhren wieder raus...

    Zwei Tage Freedom Camping am Whakaipo Bay Recreation, direkt am Lake Taupo, umsonst :) .
    Wir konnten den See nicht direkt sehen, denn es gab eine Hecke... doch nachdem wir durch ein kleines Törchen gegagen waren, 10 Meter vom Camper
    entfernt, standen wir am Lake Taupo.
    Das ist der größte See des Landes, ein Kratersee, entstanden von einem vor 26.500 Jahren kollabierten Vulkan.
    Nur so zur Info:
    Fläche: 622 km²
    Länge: 40 km
    Breite: 28 km
    Volumen: 59 km³
    maximale Tiefe: 160 m

    Hier wollten wir einfach mal nichts tun...
    Eine riesengroße Wiese mit "deep drop Toilets" (die etwas besseren Plumps-Kloos).
    Der Platz war "hundefreundlich", es waren gefühlt mehr Hunde als Menschen unterwegs, aber alle ganz friedlich.... und wir mögen Hunde.

    Das nichts tun erübrigte sich am zweiten Tag... wir gingen wandern, denn es gibt den "great Lake trail"...
    Unterschiedliche Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und besonders ausgerichtete Wege für Mountainbiker. Hier müssen die
    Fußgänger/Wanderer den Bikern Vorrang geben.
    Nun, es sollte eine wunderschöne Aussicht von diesem Wanderwegen auf den See geben...
    Wir wählten den W2K und machten uns diesen Weg hinauf.
    Es war warm, die Bäume waren sehr hoch und wir konnten nicht allzuviel vom See sehen, doch das Wandern gefällt uns immer besser.....
    außerdem schmeckt der Kaffee danach immer besonders gut.
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  • Wir Schussel.... Silvester naht

    December 30, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Frohen Mutes verließen wir unsere schöne Wiese und machten uns auf den Weg in die Thermal-Stadt Rotorua.
    Da wir uns in Sicherheit wogen, es gibt schon genug Schlafplätze, machten wir vorher noch ein paar Abstecher.

    Wir schauten bei den Huka Falls vorbei, das liegt ca 9 km nördlich von Taupo. Bei den Huka Falls tost der Waikato River in Katarakten durch eine schmale Schlucht. Durch die Verengung des Canyons bis auf nur 15 Metern entsteht dieser reißende Strom.
    Diese lässt ein Wasservolumen von 250.00 Litern pro Sekunde durchschnellen und zum Schluss geht es noch einmal über eine
    Felskante in ein tiefes Becken, wow !
    Das schäumt !

    Danach besuchten wir ein vulkanisches Gebiet, in dem es brodelte und dampfte.... schon komisch, wenn um einen herum der Boden von Dampfschwaden gesättigt ist.
    Doch diese geothermale Aktivität machen sich die Neuseeländer zu Nutzen. In Wairakei gibt es eine geothermale Power Station, die man sich auch ansehen kann.
    Seit 1950 arbeitet das Werk mit einer Leistung von 150 MW, das entspricht etwa 5% der gesamten in Neuseeland produzierten elektrischen Energie. Das Gelände besteht aus einem sehr ungewöhnlichen Bild aus Pipelines, Ventilstationen und Stromspannungsleitungen, es war ein befremdliches Gefühl da einfach mit dem Wagen durchzufahren. Da war kein Sicherheitspersonal oder ähnliches... ok... da wird wohl keiner an die heißen Leitungen fassen....

    Dann der Schreck...
    In unserer Schusseligkeit waren wir einfach davon ausgegangen, es wäre eine Kleinigkeit, mal eben einen guten Platz für die Nacht zu finden.
    Doch ! Es sind Sommerferien hier.... und Morgen ist Silvester, Punkt !
    Es war ALLES ausgebucht.... ich telefonierte mir die Finger wund und die prepaid Karte leer, es gab keine Möglichkeit noch irgendwo unter zu kriechen.
    Also,
    machten wir uns auf den Weg in das ca. 60 km entfernte Tauranga, denn dort hatten wir noch etwas ergattert. Zwei Nächte im Fernland Spa, mit thermalen
    mineralischen Pools und ein paar Stellplätzen.

    Nach ca einer Stunde über Serpentinen durch die Berge waren wir am Ziel. Sehr erleichtert richteten wir uns häuslich ein.
    Und dann ging es in den Pool. Ich hatte es irgendwie wieder nicht gecheckt.. und mich richtig erschrocken, denn der war ja richtig warm... denke so um die
    27 Grad. Ohhhh eine riesige Badewanne mit Palmen drumherum.... Entspannung und rote Köpfe garantiert !

    Da wir Tauranga nicht wirklich auf dem Schirm hatten, musste ich erst nachlesen, was diese Stadt zu bieten hat.
    Die ca. 118.000 Einwohnerstadt nannte sich auch "Anlegeplatz der Kanus" und war früher ein bedeutendes Maori-Zentrum, heute hat sie u.A. einen der größten Exporthafens des Landes und in der Region werden insbesondere Kiwis angebaut.

    Es gibt einen schönen kleinen Rosengarten, ein antikes Maori- Kriegskanu (Te Awanui) das zu feierlichen Anlässen ins Wasser gelassen wird, natürlich einen Militärfriedhof ein paar alte Häuschen und Art Gallerien.
    Sehr groß ist das Angebot an Freizeitaktivitäten .... alles mögliche, was man auf dem Wasser machen kann.... Hochsee-Angeln, Wildewater Rafting, Wasserski.....

    Im Netz hatte ich gelesen, dass der Bürgermeister von Tauranga für seine Mitbürger wieder (wie die Jahre zuvor) , Silvester 1000 Bratwürstchen umsonst bereit stellen würde.
    An der Hafenfront würde es Belustigungen und Live Musik für die Familien geben. Für die Kinder gibt es ein Feuerwerk um 21:30, das von einem Lastenkahn gezündet wird.
    Hier ist ja fast überall an den öffentlichen Orten Alkoholverbot, auch natürlich am Hafen, selbst an Silvester.
    Wir waren trotz allem dabei, vorher im Pub lecker essen, dann sich über die Kinder wundern, die immer noch vom Steeg aus ins Wasser sprangen, sehr viele Familien mit kleinen Kindern. Es war ein wenig wie auf dem Hafenfest in Münster.
    Das Feuerwerk war großartig und wie von Zauberhand waren danach auch alle Familien schnell verschwunden.
    So sind wir ganz nüchtern ins neue Jahr hineingekommen.
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