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  • Day 43

    Kata Tjuta

    October 12, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 37 °C

    Wir wussten ja vom Vortag, dass es wichtig ist, sehr früh zu starten, denn ab spätestens 11 Uhr in der Früh ist es schon so heiß, dass viele Aktivitäten gar nicht mehr möglich sind.

    Wir wollten uns noch die Kata Tjuta Berge ansehen, diese befinden sich ca 50 km vom Uluru entfernt, und steht diesem in nichts nach.
    Das ist eine Gruppe von 36 Bergen ca 50 km vom Uluru entfernt.
    Der mit 1069 Metern höchste Fels, der Mount Olga, ragt 564 Meter aus der Umgebung heraus.
    Kata Tjuta stammt aus der Sprache der Aborigines vom Stamm der Anangu, Kata bedeutet Kopf und Tjuta für viele, demzufolge bedeutet der Name "viele Köpfe".
    Ich habe auf einer Zeichnung gesehen, dass der Uluru mit dem Kata Tjuta Fels sogar unterirdisch verbunden ist.

    Gut ausgerüstet sind wir zuerst den Walpa Georg Weg gewadert. So schön entspannend mit diesem Fliegennetz!
    Es waren tatsächlich schon Andere unterwegs, nun der frühr Vogel fängt bekanntlich den Wurm...
    Es gibt dort eine wunderbare Kulisse...dafür hatte sich das frühe Aufstehen schon gelohnt....und das Fliegennetz... :)

    Danch sind wir zum Valley of the Winds gefahren... ein Stück weiter. Dieser Wanderweg führt zum Karu-Aussichtspunkt ,
    danach kann man weiter wandern wenn die Temperaturen es zulassen, bis zum Karingana- Aussichtspunkt. Das sind ca 5,4 km.
    Im Schnitt benötigt man dafür ca 2,5 Stunden.
    Voll motiviert sind wir ab und ja, es war sehr anstrengend!
    Der Untergrund sehr uneben, und teilweise steil, die Hitze hatte sich auch schon eingestellt.
    Wir waren lange unterwegs...sind ja nicht unbedingt die Sportkanonen und außerdem nicht auf der Flucht.
    Belohnt wurden wir mit spektakulären Eindrücken.
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  • Day 44

    Coober Pedy, Opalstadt

    October 13, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Unser Zwischenstop auf den Weg nach Adelaide war die kleine Mienenstadt Coober Pedi mit 2500 Einwohnern.
    Coober Pedi ist die englische Schreibweise des "Pitjandjari" Aborigine-Begriffs kupa piti, was so viel heißt wie " das Loch des weißen Mannes".
    Der Ort nennt sich auch Opalhauptstadt der Welt, denn hier gibt es tatsächlich die größte Quelle dieser Steine.
    Die meisten weißen Opale, die es gibt, kommen aus dieser Gegend.

    Früher war es oft so, dass, wenn jemand eine ertragreiche Miene gefunden hatte, er ausgeraubt wurde.
    Wenn er abends seine Ausgrabung verließ, war diese morgens geplündert. Zudem steigen die Temperaturen hier oft über 40 Grad.
    Daher gewöhnten sich die Menschen daran, in ihren Mienen zu wohnen.
    Diese Wohnhöhlen nennen sie "dugouts" und sind heute noch üblich.
    Damals noch mit der Hand in die tonige Erde gebuddelt, nehmen sie heute "tunneling maschines" dafür.
    Ein angenehmer Nebeneffekt waren die Opalfunde, wann immer man ein Zimmer "angebaut" hatte.
    Regale oder Schränke wurden auch einfach in den Fels gegraben.
    Dann wurde oft alles mit einem Klarlack versiegelt , damit es nicht so staubig ist.
    In den dugouts herrscht eine konstante Temperatur zwischen 21-23 Grad. Das ist wesentlich angenehmer und man benötigt keine aufwendige
    Klimaanlagen.

    Das Städchen ist typisch für eine Mienenstadt, es gibt hier unglaublich viel Staub, Blechhütten und auf den Hügeln sieht man die Rohre, die als Lüftung für die dugouts dienen.
    Als Kulisse wurden hier schon einige Filme gedreht wir z.B. Mad Max.
    Lustig ist auch der Golfplatz , dort gibt es kein Gras und die Golfer tragen kleine Rasenstücke als Abschlagpunkt mit sich herum.

    Wir haben uns eine der ersten und berühmten dugouts angesehen, schon spannend....
    Es gibt auch öffentliche Stellen, wo jeder nach Opalen suchen darf.
    Das nennt man hier nudeln... wir haben es auch versucht, doch leider war es nicht erfolgreich...

    und... es gibt hier eine kleine Kangaroo orphanage, wo kleine verwaiste Kangaroo-Babys aufgezogen werden.....
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  • Day 45

    Port Augusta

    October 14, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir hatten von einem Pärchen erfahren, dass es bei Port Augusta einen schönen, kostenlosen Stellplatz gibt, den Chinamans creek.
    Dahin wollten wir.

    Auf dem Weg haben wir am Stuard Highway wieder unendlich viele tote Kangaroos gesehen, schon traurig.
    Wir kamen am Lake Gaidner vorbei, einer der größten inländisch liegenden Salzpfannen.
    Ein beliebter Ort anscheinend, wo versucht wird, den Geschwindigkeitsweltrekord zu brechen.

    Port Augusta ist sehr klein, wir haben unsere Vorräte und den Tank aufgefüllt...
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  • Day 46

    Chianmans Creek

    October 15, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir erreichten die Straße, Chinamans Rd, zum Glück dürfen wir 12 km bis zum nächsten Stellplatz in die Outbacks fahren, denn unser Wohnmobil ist kein 4 WD.
    Hier wäre es aber gut gewesen, so aber ging es in Schrittgeschwindigkeit zum Stellplatz.

    Gleich am Anfang hüpften endlich die ersten Kangaroos über den Weg .. ein paar km weiter liefen Emus herum.... wir waren begeistert. Der Weg zog sich doch bedenklich in die Länge, doch wir wollten zu diesem Stellplatz!

    Endlich am Ziel, im Nationalpark und mit nur einem weiteren Besucher auf dem Platz ... angekommen....

    Wir hatten einen kleinen Steg direkt vor der Tür, das Meer rauscht und es war (zum Glück) sehr windig.
    Das reduzierte die Fliegenplage.
    Sollte es regnen, würde das Tor am Anfang der Straße verschlossen, denn dann darf keiner mehr in dieses Gebiet fahren, der Untergrund wird so rutschig und zu gefährlich.
    Bei Ankunft war es kühl und am tröpfeln, für die Nacht angenehm, denn der Wagen heizt sich schnell auf.
    Die Wettervorhersage gab uns für den nächsten Tag Sonne an, wir blieben.... und weil es so schön war... auch noch einen Tag länger.

    Hier waren wir auf der einen Seite umgeben von Mangroven, einem Priel, Möwen und der Untergrund war übersäht mit kleinen Muscheln.
    Auf der gegenüberliegenden Seite gab es trockene Fläche mit Gräsern, Büschen, den Kangeroos und auch Emus....
    Kontrastreich und schön....
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  • Day 49

    Barossa Valley

    October 18, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir hatten beide noch keine Lust auf Stadtgeschehen..

    Was gibt es schöneres als in die berühmten Weingebiete zu fahren?

    Momentan ist es noch so kalt und windig....wir müssen uns richtig dick anziehen.
    Im Wagen haben wir einen kleinen elektrischen Heizlüfter, den ich schon entsorgen wollte...doch letzte Nacht kam er zum Einsatz denn es waren laut Wetterfrosch nur 4 Grad 😬
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  • Day 50

    Unterwegs

    October 19, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir sind nun langsam auf dem Weg nach Melburne um die Fähre nach Tasmanien zu erreichen.
    Ein paar Zwischenstopps
    -Tailem Bend
    -Nelson- Kywong Caravan Park
    -Marengo/ Apollo Bay

    Alles waren schöne Plätze, in Tailem Bay standen wir direkt am See, Darren- der Manager erzählte von einem sehr schönen Platz in Nelson...
    daher war das auf unserer Liste, wir blieben 2 Tage, denn in der Dämmerung kamen die Kangaroos.
    Der Manager vom Kywong C Park schenkte uns noch frische Eier von Hühnern die er zur Zeit in Pflege hat.... alle sind hier sooo freundlich !
    Dann sind wir auf den Marengo C. Park gefahren, direkt am Meer. Traumhaft schön, wieder ist die Gegend voll mit buten Vögeln (diesmal keine Kangaroos)
    und Papageien.
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  • Day 53

    Great Ocean Road

    October 22, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir haben ein paar Eindrücke von der great Ocean Road....der B 100
    ersteinmal... sie führt nicht nur am Meer entlang, sondern auch durch große Waldgebiete.. wir waren erstaunt, denn es sieht teilweise wie in den Alpen aus.
    Sie führt über 250 km spektakuläre Natur. Über Berge und Klippen entlang des rauhen Ozeans.

    schöne Bilder vom

    -The Bay of Islands
    -Loch Ard Georg
    -The Twelve Apostles
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  • Day 56

    Tasmanien / im Liffey Forest Reserve

    October 25, 2019 in Australia ⋅ ☁️ 9 °C

    Die Überfahrt mit der Fähre war super, wir hatten eine Kabine gebucht und die ganze Zeit geschlafen.
    Zum Glück bin ich auch nicht reisekrank geworden.
    Nachdem wir mit dem Wohnmobil die Fähre verlassen hatten, ersteinmal einen schönen Spot suchen um zu Frühstücken....

    Danach machten wir uns auf den Weg zum Liffey Forest Reserve. Dank Navi ist ja heute alles unfassbar gut zu finden !
    Der Nationalpark ist wunderschön, es gibt unendlich viele, sehr große Farne (Riesenfarne)
    Die sind so groß wie Bäume und bilden schon einen eigenen Wald.
    Wir wanderten bis zu dem Liffey Falls... die Bilder sagen alles.

    Weil wir noch viel Zeit hatten, besuchten wir den Trowunna Wildlife Sanctuary Park.
    Es war uns vorher nicht bewußt, dass es ein Tierpark ist, doch wir haben an einer Führung teilgenommen, die einfach toll war.
    Wir erlebten einen Wombat, der sehr kuschelig war und viele Tasmanische Teufel, die sie hier züchten zum auswildern.
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  • Day 58

    Port Arthur - Strafkolonie

    October 27, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Wetterfrosch prophezeite uns Temperaturen in der Nacht von nur 1 Grad, so beschlossen wir, zwei Nächte in Hobart,
    der Hauptstadt Tasmaniens in einen Motel zu bleiben.
    Es wird ziemlich kalt im Van und da Walter ja gerade erst seine "Männergrippe" überstanden hatte... bloß kein Risiko eingehen :)

    Hobart selbst hat einen schönen Hafen und auch ein paar nette Pubs, die wir abends besuchten.
    Die Stadt selbst haben wir nicht so sehr in Augenschein genommen, sie war eher Ausgangspunkt für die nächsten Ausflüge.

    Heute ging es nach Port Archer zur ehemaligen Strafkolonie aus dem 18. und 19 Jahrhundert.
    Diese zum UNESCO Welterbe gehörende historische Stätte befindet sich ca 90 Autominuten von Hobart entfernt.

    Es ist ein riesiges Gelände und beinhaltet mehr als 30 historische Gebäude und Ruinen.
    Dieser Ort ist ein ehemaliges Gefängniss der Sträflingskolonie Australiens. Hierher schickte Großbritanien diejenigen Sträflinge mit den höchsten Strafen.
    Auch wurden neue Modelle der Bestrafung eingesetzt, wie das System der stillen Strafe.
    Es musste absolute Stille herrschen und die Häftlinge trugen teilweise Kapuzen, damit sie nicht nur Namen-sondern auch Gesichtslos waren.
    Das war nur ein Beispiel dieses Modells für die Reform des britischen Strafsystems.
    Die Lage des Gefängnisses war so gut, dass eine Flucht unmöglich schien.
    Dennoch versuchten es einige Insassen.
    Am berüchtigsten ist wohl der Fluchtversuch von Billy Hunt, der sich selbst als Käguru verkleidete und so versuchte zu entkommen.
    Seine Verkleidung war so gut, dass die hungrigen Wachen versuchten das vermeindliche Känguru zu schießen, woraufhin sich Billy ergab.
    Auch wurden Kinder ab einem Alter von 9 Jahren inhaftiert für zB. das stehlen von Spielzeug !

    Allein die Fahrt nach Port Archer war ein Erlebniss, denn die Natur ist unglaublich abwechslungsreich und schön.
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  • Day 59

    South West Nationalpark- Lake Gordon

    October 28, 2019 in Australia ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute besuchten wir den Lake Gordon Stausee.
    Dieser liegt am Gordon River, weit entfernt von größeren Stadten.
    Wir fuhren durch den South West Nationalpark , auf der einzigen Straße, der Lyell Highway ( 57 km lang) hier gab es wieder viel zu sehen.

    Die Staumauer ist 140 Meter hoch - 198 Meter lang und der gestaute Bereich umfasst 12450 Millionen Kubik Meter Wasser.
    Wir entdeckten im gestauten Bereich Baumskelette, das wirkte sehr skuriel.

    Danach ging es zum nächsten Stellplatz. Wir haben direkt im Nationalpark übernachtet. Dieser Platz war sehr günstig für Tasmanien, man benötigt aber einen Nationalpark Pass, ohne darf man dort nicht stehen, bzw auch den Park nicht betreten/befahren.
    Das meiste läuft hier mittels Vertrauen, denn wir sind in keine Kontrolle oder ähnliches gekommen

    Unser Campingplatz nennt sich Mount Fielt Nationalpark Campground. Die Besonderheit hier, abends kommen die ganzen kleinen Kangaroos/ Wallabys aus dem Wald gehoppeltt, sie sind nicht scheu und wir erfreuten uns über den "Besuch".
    Tatsächlich haben wir auch Possumˋs gesehen....
    Am nächsten Tag wurde noch schnell alles in der näheren Umgebung erkundet....
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