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August 2019 - March 2020
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    mongolisch/chinesische-Grenzerfahrung

    September 29, 2019 in China ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach ein paar Tagen Ruhezeit in Ulaanbaarar, Wäsche waschen und.... jawoll.... einem Frisörbesuch.
    Nicht lachen, ich habe es gewagt und war sehr zufrieden, habe Mr Walter auch genötigt sich die Haare schneiden zu lassen, haben sie echt prima gemacht.
    Nun ging es das letzte Mal in Richtung Bahnhof und für eine Nacht mit dem Zug weiter nach China.

    Am Bahnhof trafen wir die beiden jungen Niederländerinnen, Ninka und Hanneke, mit denen wir schon auf Olchon Kontakt hatten, denn wir waren in der selben Unterkunft, auch trafen wir uns in Listvjanka und so gab es ein freudiges Wiedersehen mit vielen Erzählungen über das inzwischen Erlebte.
    Wir wussten, dass wir den letzten Abschnitt im Zug zusammen fahren würden !

    Irgendwie war es auch richtig schön, denn wir hatten so dieses vertraute Gefühl jemanden zu kennen,
    davon abgesehen sind es zwei offene und freundliche Mädels, die eine erfrischende positive Lebenslust verbreiten.
    Wir haben sie nur lachend und scherzend gesehen, niemals mit langen Gesichtern, auch sie genießen ganz offensichtlich ihren 10 Wöchigen Trip durchs Land.
    Mit von der Partie war Fiona, eine lebhafte, rothaarige Engländerin aus Manchester, die wir eventuell in Neuseeland wiedertreffen werden.

    Nun, wir waren ja schon geübt mit dem Koffer ins Abteil schleppen und sich einrichten.... das lief wie am Schnürchen.
    In unserem Abteil wohnte schon Wilhelm, auch ein Niederländer in unserem Alter, wir kamen schnell ins Gespräch.
    Er war auf dem Weg nach Tokio zur Rugby Weltmeisterschaft.

    Der Abend dümpelte so vor sich hin, doch die Frage die uns alle beschäftigte war, was genau passiert an der Grenze Mongolei/China.
    Die Schienen in Russland sind breiter, das bedeutet, sie müssen die Waggongs anheben und das Fahrwerk eines jeden auswechseln.
    Das dauert natürlich !
    Wir alle hatten unterschiedliche Informationen über den Ablauf und daher waren wir gespannt.

    An der Grenze Mongolei hatten wir uns schon wie gewohnt mit unserem Pass ausgerüstet und beobachteten die vielen Grenzbeamten, die den Zug bestiegen.
    Bei uns war die Kontrolle kein Problem.
    Im Nachbarabteil wohnte Dominik, ein Engländer aus London, den wir Nachmittags im Speisewagen hatten feiern sehen.
    Die Geräusche aus dem Abteil hörten sich nicht gut an, es gab klatschende Geräusche und in lauter Aufforderung "Passport, where is Passport, wake up, give us Passport"
    Nach kurzer Rücksprache mit Walter bin ich rüber ins Abteil und sah, dass Dominik schon mehr als sturzbetrunken, eher komatös auf der Bank saß und nicht mehr reagierte.

    Ich versuchte, ihn wach zu bekommen, aber Fehlanzeige.
    Die Grenzbeamten blieben zum Glück ruhig und ließen mich gewähren. Holla, dachte ich nur, hoffentlich denken die nicht, dass er zu uns gehört, merken dass ich nur helfen möchte.
    Nachdem ich seinen Bauchbeutel durchsucht hatte und ihn schließlich dazu bewegen konnte, aufzustehen, fand ich den Pass unter seinem Hintern, er hatte draufgesessen.
    Zufrieden zogen die Beamten mit den einkassierten Pass ab (sie haben immer alle Pässe eingesammelt und sie später wieder ausgeteilt).

    Inzwischen war Walter in das Abteil gekommen und legte unseren Engländer ersteinmal zum Schutz in die stabiele Seitenlage.
    Als wir schließlich unsere Pässe wieder zurück hatten, füllte ich noch die Einreisezettelchen für Dominik aus und legte sie auf den Tisch.
    Nach einer kurzen Weile schauten wir wieder nach ihn und mussten feststellen, dass er in der Zwischenzeit heftig erbrochen hatte.
    Walter sagte nur "zum Glück können wir Kotze sehen" , dann säuberte er ihn und legte ihn auf die gegenüberliegenden Bank.
    Der arme Schaffner musste den Teppich entfernen und alles war auf einmal nicht mehr so schön.
    Wir packten in Eile die Kleidung von Dominik und ich habe alles an Flaschen entsorgt, die im Abteil herumstanden, u. A . zwei leere Vodkaflaschen !
    Wir wussten nun, dass wir in China 4 Stunden mit Sack und Pack den Zug verlassen müssen wegen Fahrwerkwechsel.
    Wie würden wir Dominik rausbekommen? Eigendlich ja gar nicht unser Problem, na ja, scheiß Helfersyndrom...Doch alles löste sich von ganz allein, denn er erbrach sich nocheinmal und die Beamten ließen ihn einfach liegen.

    Was wir nicht verstehen konnten, wie kann man sich nur so betrinken, bevor man über eine wichtige Grenze fährt ?

    Wir haben dann nach stundenlangen Warten den Zug wieder besteigen und alle legten sich schlafen.
    Walter war Nachts noch mehrmals auf, er kam nicht in den Schlaf und so kontrollierte er noch Atmung und AZ von unserem unfreiwilligen Pat, lach.
    Frühmorgens hatte Dominik das 3 mal erbrochen, doch wir beschlossen, wenn er ausgenüchtert ist, kann er das selbst saubermachen.

    Als wir schon fast in Peking angekommen waren, und offensichtlich unsere Hilfe dem Partygänger zugetragen worden war, kam er in unser Abteil und bedante sich mehrmals und auch recht reuemütig.

    Im Zug noch haben wir uns von allen verabschiedet und unser Abenteuer Peking began.
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  • Day 32

    Peking - 70 Jahre chinesische Republick

    October 1, 2019 in China ⋅ ☀️ 26 °C

    Mit Begeisterung verließen wir den Zug und machten uns am Bahnhof auf die Suche nach einem Taxi, dass uns zur Unterunft bringen sollte.
    Schon bald stellten wir fest, dass die Chinesen das "Anstehen in Schlange" gut beherrschen.
    Wir wurden durch Uniformierte (irgendwie tragen alle offiziellen Menschen Uniform) angewiesen uns in in eine lange Schlange zu stellen.
    So gelangten wir zum Taxistand.
    Wir hatten vorsorglich die Adresse auf chinesisch bereitgehalten, doch auch so konnte unser Taxifahrer nichts damit anfangen.
    Schnell waren zwei Helfer (in Uniform) bereit, wirklich sehr freundlich und lächelnd, auszuhelfen.
    Nach einiger Zeit und ohne Geschimpfe/Gehupe von anderen Taxifahrern ging es schließlich los.
    Ich hatte bemerkt, dass einer der "Helfer" heimlich Fotos von uns machte... es sollte nicht das letzte Mal sein....

    Schon während der Fahrt bemerkten wir, wie sauber und ordendlich alles war. Es gibt nur noch E-Roller und sehr viel Hybridfahrzeuge. Das macht die Luft erträglich und alles viel angenehmer als ich es von vor 12 Jahren in Erinnerung hatte.

    Wir bezogen unser schönes Zimmer und waren begeistert von dem bequemen Bett ! Nach der Zugfahrt wieder ein Highlight.... und erst das Badezimmer.... ein Träumchen !

    Von unseren Mitreisenden hatten wir schon vorab erfahren, dass ALLE Chinesen vom 1. - 5. Oktober nationale Ferien haben.
    Dieses Jahr war noch eine Besonderheit, es ist das 70 jährige Bestehen der Volksrepublik China.
    Bedeutet.... keiner arbeitet und in Peking sind 5 mal mehr Menschen unterwegs als sonst !
    Das hat unsere Pläne bezgl Besichtigungen etc mächtig eingeschränkt und wir wussten schlichtweg nicht, ob überhaupt etwas möglich war.
    An der Rezeption sagte man uns, dass ein paar Sachen geöffnet seinen, doch es würden viele Menschen unterwegs sein.

    Wir starteten den Versuch und sind zu Fuß zum Himmelspalast spaziert, der nur eine halbe Stunde entfernt war.
    Rätsel beim Eingang, die Entrittspreise, war alles nicht ersichtlich, an der Kasse mussten wir unser Pässe vorzeigen und bekamen die Eintrittskarten umsonst !

    Dann ab in den Park, der gar nicht voll war, ok, es war noch früh, aber es war schon warm.
    Es war angenehm, die Leute um uns herum waren alle am lächeln, es gab kein Schubsen und Drängeln, höflich wurde gewartet bis Bilder gemacht wurden... ja wir waren uns einig , das hatten wir uns viel schlimmer vorgestellt.

    Wir mussten schmunzeln, denn immer wieder wurde gefragt, ob wir uns fotografieren lassen würden.... dann kamen mit viel Aufregung Kinder ins Spiel, die sich zu uns stellen mussten um sich ablichten zu lassen... komisches Gefühl so anders zu sein...
    Als wir eine Pause auf einer Parkbank machten, kramte der junge Mann neben uns in seiner Plastiktüte und schenkte uns zwei kleine Flaschen mit einem Milchshake.... wir waren verwundert.... aber er freute sich offensichtlich als wir die Getränke entgegen nahmen.

    Es war ein sehr entspannender Tag am Himmelspalast, die Gebäude groß und bunt, sehr hübsch anzusehen, ich persönlich betrachte gern meine Mitmenschen, dass ist oft viel interessanter.
    Z.B. gibt es ein wenig Schatten, dann setzt man sich, macht ein Picknik oder man legt sich auch einfach auf eine Stufe und schläft ne Runde. Keiner stört sich daran, das ist einfach so.
    Alle sind, wie überall, stolz auf ihre Kinder, wenn man mit Handzeichen-Gesten oder einfach nur einem Lächeln Kontakt aufnimmt, freuen sich alle, das empfinde ich als sehr schön.

    Abends ging es ein paar Meter weiter von der Unterkunft auf eine große Kreuzung, denn um 20 Uhr begann ein wahnsinnig aufwendiges Feuerwerk. Ja und da merkten wir die Menschenmassen zum ersten Mal.
    Krass war auch, alle haben nur Bilder gemacht, ich als kleiner Mensch konnte kaum über die in die Höhe geragten Arme mit den Handys hinwegsehen, daher war ich froh, dass auch Walter ein bischen fotografiert hat, grins.
    Das Feuerwerk ging über eine Stunde und die Begeisterung der Leute um uns herum war faszinierend und überraschend und nahm nicht ab.
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  • Day 33

    Chinesische Mauer

    October 2, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute startete die Tour zur chinesischen Mauer.
    Zum Glück war das möglich, wir hatten diesbezüglich unsere Hoffnungen auf ganz Klein gestellt und freuten uns umso mehr dass es doch klappte.
    Wir machten uns nach einem schnellen Frühstück um 6:30 auf den Weg und
    wurden von einem Minibus eingesammelt, die Fahrt dauerte ca 2 1/2 Stunden.

    Das Stück Mauer, welches wir besuchten war Mutianyu, das ist sehr gut restauriert und die Besonderheit hier ist, dass es viele Wachtürme gibt.
    Puh, das war wirklich sehr hoch und wir waren nicht die einzigen, die den Sessellift zum hochfahren genommen haben.
    Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen....
    Tatsächlich gab es viele Besucher, da merkten wir die Ferien der Chinesen...
    Die Mauer ist ein geniales Bauwerkt (wie um himmels Willen haben die die Steine dahin bekommen? ) landschaftlich sehr schön.
    Wir hatten 3 Stunden Zeit, mit den Menschen um uns herum völlig ausreichend, denn es wurde tatsächlich etwas voll.
    Ohne hätten wir gern noch länger dort verbracht so waren wir froh den Abstieg zu tackeln.
    Und was für wackelige Beine man nach so einem Bergabstieg hat.... :)

    Wir bekamen ein typisch chinesisches Essen, sehr lecker, für mich ein Diät Essen, denn es gab nur Stäbchen...
    das kann ich nicht wirklich gut...

    Abends sind wir noch in unserer Nachbarschaft umhergestrollt und haben in einem kleinen "Knödel-Laden" gefüllte Knödel gegessen (mit Stäbchen!).
    Die Frauen waren offensichtlich amüsiert über meine teilweise hoffnungslosen Veruche, die flutschiegen Scheißerchen zwischen meine Stäbchen zu klemmen.
    Neben uns, die beiden Männer waren noch sehr bemüht, mir die Handhabung beizubringen, nicht sehr erfolgreich.
    Das war mit viel Gelächter verbunden und neidisch beobachtete ich, wie die mit ihren Stäbchen Erdnüsse aßen.
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  • Day 34

    mit den Massen...

    October 3, 2019 in China ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute versuchten wir, in die verbotenen Stadt zu gelangen... es waren Massen an Menschen unterwegs, fast alles war abgesperrt und wir haben uns einfach mit der Massen treiben lassen...
    Das ganze Gelände war aufgrund der Festlichkeiten gesperrt, auch waren die Tickets, wie wir dann erfahren haben, nur online erhältlich.

    Also Plan B, wir besuchen den Nachtmarkt.... doch auch der war an diesem Tag nicht geöffnet... na ja, war nicht so schlimm, denn wir haben einfach ein wenig People watching gemacht...

    Die Bilder sprechen für sich
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  • Day 35

    Tian'anmen-Platz

    October 4, 2019 in China ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir wollten unbedingt auf den Tian'anmen - Platz, wo vor ein paar Tagen die große Parade und das Feuerwerk stattgefunden hatte.
    Es lag schon wieder ein langer Fußmarsch vor uns, denn dieser Bereich war immer noch gesperrt und wir mussten 2 U-Bahnstationen später aussteigen...
    dann war nur noch laufen, laufen, laufen angesagt....
    Den Lama-Tempel konnten wir auch nur aus der Entfernung sehen, schade...

    Unser Zimmer haben wir Mittags abgegeben, denn abends ging es zum Flughafen
    Auf nach Sydney!
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  • Day 37

    Sydney

    October 6, 2019, Tasman Sea ⋅ ⛅ 20 °C

    Gestern sind wir nach 12 Stunden Flug in Sydney gelandet. Wir waren total groggy und sind mit einem Uber - Taxi zur Unterkunft gefahren.
    Diese hatte ich über AirBnB gebucht und so kamen wir in Newtown, New South Wales bei Kerry und David an.
    Unser Zimmer ist Top, das Bett unglaublich bequem und der Familienanschluss inclusiv 2 kleinen Hunden und einer Katze perfekt.

    Nach einer kleinen Pause sind wir flott ab zum Aldi (jaaa) ein paar Dinge fürs Abendbrot eingekauft, die Preise schockieren, vor allem nach Asien, wo alles so günstig war...

    Unsere Gastgeber sind Aboriginis und wir haben schon abends ein paar Famileingeschichten erzählt bekommen, wirklich interessant und keineswegs unangenehm.

    Heute sind wir dann zum Hafen gefahren und haben uns dort ein wenig die Zeit vertrieben. Sonntags muss man für alle öffentlichen Verkehrsmittel einmalig nur 2,60 Dollar bezahlen, dementsprechend war auch viel los. Aber wir sind ja das Schlange stehen und viele Menschen schon gewohnt und haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.

    Schön wars... schön ist es, wieder die Sprache lesen zu können, das Wege finden gestalltet sich viel einfacher.

    Bilder vom Hafen Port Jackson
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  • Day 39

    Bondi Beach

    October 8, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Man kann sagen, dass wir ein wenig müde sind... Walter hat sich im Flieger von Peking nach Australien tüchtig verkühlt und wir sind gestern nur ein wenig spazierengegangen.
    Er fühlte sich fiebrig an und war nicht gut zurecht.

    Abends sind wir von Kerry, unserer Gastgeberin, zum Abendessen eingeladen worden.
    Sie meinte, dann würde Walter sicher wieder zu Kräften kommen, bei einem guten Stück Fleisch und frischem Gemüse.
    Wir haben das Essen genossen und uns lange gut unterhalten,

    Heute war es vom Wetter her sehr kalt und windig, komisch, in Sibirien war das schönste Wetter, hier in sunny Australien sind wir am frieren.
    Doch wir haben uns aufgemacht um den bei Surfern berühmten und beliebten Bondi Beach zu besuchen.

    Als wir ankamen, konnten wir noch ein paar schnelle Fotos machen, dann fing es an zu regnen....
    Tja, wer hätte das gedacht....

    Morgen fliegen wir nach Alice Springs, laut Wetterfrosch sind es dort 38 Grad... ich bin gespannt und habe den Rock und T-Shirt schon rausgelegt, bin zuversichtlich und hoffnugnsvoll.....
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  • Day 40

    Alice Springs und unser neues Zuhause

    October 9, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    In Alice Springs angekommen starteten wir natürlich mit unserem kleinen Wohmobil.
    Ab zum Britz Verleih, registrieren und dann bekamen wir eine kleine Einweisung in unseren Toyota Ventura High Top.
    Wir haben nun unser Kuschel-zu Hause auf 4 Rädern.
    Der Kommentar von dem Mitarbeiter war, nachdem er wissen wollte, wie lange wir unterwegs sein würden....
    58 days.... you must be verry good friends :)

    Der Tag ging zu Ende mit einem Großeinkauf bei Woolworth, dann sind wir auf einen sehr gut ausgestatteten Campingplatz gefahren und haben den Tag mit einem Fläschchen Wein und einem leckerem Schnitzel ausklingen lassen.
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  • Day 41

    Auf den Weg zum Uluru

    October 10, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Früh ging es von Alice Springs in Richtung Uluru.
    Wir waren unsicher bezgl der Entfernungen und Fahrzeiten. Wie sind die Straßenverhältnisse und der Verkehr..
    Auch machte uns das Navi leichte Probleme, schien sich nicht ins GPS einfinden zu können.

    Der erste Eindruck vom Outback:
    viele kleine Bäume und Kangaroogras, Eukalyptusbäume und vieeeel rote Erde.
    Am Straßenrand sahen wir einige tote Kangeroos und extrem viele kaputte Autoreifen.
    Frühmorgens oder Abends sollte man Fahrten mit dem Auto vermeiden, denn dann sind die Tiere aktiv...

    Wir waren auf dem Weg zu einer kostenfreien Camsite, die wir auf Wikicamp gesehen hatten.
    Gesucht gefunden, es handelt sich hier, wie so oft üblich, um eine Raststätte, die einen Platz zum Abstellen des Campers anbieten.
    Dusche und Toilette vorhanden,Trinkwasser kann aufgefüllt werden, dafür nehemen sie nur eine Spende für die flying Doctors.
    Wir haben im Camper einen Frischwassertank mit 25 L. der sollte noch reichen.
    Abwaschen kann man immer bei den Nasszellen... also dafür muss man sein Trinkwasser nicht verschwenden.

    Vom Platz aus konnten wir den Uluru schon sehen, doch es waren immer noch 85 km bis dahin, wir beschlossen, früh am nächsten Tag zu starten, denn mittlerweile war es schon sehr heiß geworden.
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  • Day 42

    Uluru

    October 11, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 33 °C

    Schon von weiten sah er beeindruckend aus, doch mit jedem Kilometer waren wir mehr beeindruckt.
    Dieser Fels ( Monolit, sagt Walter) ist einfach gewalltig, ein Inselberg von einem Arkose-Sandsteinmassiv.

    Der Uluru hat eine Höhe von 348 Metern und einen Umfang von 9.4 km und befindet sich im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark.
    Dieser wurde 1958 gegründet und ist 1260 km² groß.
    Die hier lebenden Aborigines sind Nachfahren der Jangkundjara und Pitjandjara. Sie nennen sich Anangu und bedeutet in der indigenen Sprache " Mensch".
    Das ist auch heute noch die Bezeichnung für die australischen Ureinwohner. Nach langen Rechtsstreitigkeiten erhielten die Anangu 1985 ihren heiligen Berg als rechtmäßiges Eigentum zurück.
    Sie mussten sich im Gegenzug dazu verpflichten, den Nationalpark für zu toristische Zwecken dem Staat für 99 zu verpachten. Dafür sind sie aber an der Verwaltung und an Parkeinnahmen beteiligt.

    Wer den Uluru besichtigen muss, bekommt vorab eine Menge an Informationen an die Hand.
    Viel Wasser mitnehmen, egal was im Park unternommen wird, auch Müsliriegel oder Snacks sollte man zu sich nehmen, festes Schuhwerk,
    Hut und Sonnenschutz sind Pflichtprogramm.

    Nun..
    Die Aborigines verehren diesen Berg und es wird darum gebeten, ihn nicht zu besteigen, viele machen es natürlich trotzdem.
    Wir hatten vorher beschlossen, nicht hochzugehen, ich habe Höhenangst und 1600 m steil mit nur einem Seil zum festhalten, ne ne....
    und zum Glück war bei Ankunft war der Aufstieg eh aufgrund der hohen Temperaturen nicht mehr gestattet dadurch sind wir nicht in Verlegenheit gekommen, es vielleicht doch zu wagen.
    Es war erst 9:30 und schon 28 Grad warm.

    Wir starteten den kleinen Mala Walk, dieser ist nicht lang, nur 2 km und man benötigt dafür ca 1-2 Stunden.
    Nach wenigen Minuten wurden wir von gefühlt tausenden von kleinen Fliegen attakiert, sie wollten aber nur ins Gesicht und es war fürchterlich !
    Walter war sehr entspannt, doch ich muss gestehen, mich hat das fertig gemacht, konnte mich kaum auf die schöne Natur und den Fels einlassen.
    Uns kamen viele Besucher entgegen mit Fliegennetze über den Hut gestülbt und ich wollte keinen Schritt weitergehen, ohne ein Netz!
    So sind wir zum Kulturzentrum gefahren und haben dort für 10 Dollar pro Nety (6.50) Netze gekauft.

    Es war ein Segen, eine Ausgabe die wir nicht bereut haben.

    Wir haben in den nahegelegten Ayers Rock Resort eingecheckt, sind dort im Pool schwimmen gegangen und haben uns zum Sonnenuntergang zurück zum Uluru gemacht.
    Im Park hatten wir eine schöne Stelle gefunden und dort mit Blick auf den Fels gekocht und lecker gegessen.
    Der Sonnenuntergang war traumhaft.
    So wie man es von den Fotos kennt, war der Fels auf einmal in einen rot-orangen Farbton getaucht.
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