Chile
Atacama

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Travelers at this place
    • Day 364

      Zwei Gringos unterwegs Teil 1

      February 4, 2019 in Chile ⋅ ☀️ 25 °C

      „Gute und sichere Fahrt“ wünschte uns der deutsch sprechende Herr der Autovermietung. Ein Citroen C3 begleitet uns die kommenden knapp 3 Wochen auf unserem Trip Richtung Norden in die Atacama Wüste. Ein Mietwagen ist zwar die etwas teurere Variante ein Land kennen zu lernen, jedoch auch jene mit den meisten Freiheiten und Vorteilen.

      Valparaiso heisst unser erster Übernachtungsstopp, etwas über eine Fahrstunde von Santiago entfernt. Die Hafenstadt ist für ihre steilen Seilbahnen (Lifte) und Hügel mit farbenfrohen Häusern bekannt. Die Stadt breitet sich auf über 40 Hügeln aus, dementsprechend ist auch die Fortbewegung ein ständiges auf und ab. Einzigartig. Die Hauptsehenswürdigkeiten sind jedoch die vielen kleinen und grösseren Graffitis, welche wir in jeder Gasse und Strassenecke entdecken können. Das Absurde dabei ist, dass das Sprayen von Graffitis offiziell verboten ist in Chile.🤷‍♂😅

      Weiter ging es der Küste entlang nach La Serena, von wo wir auf der Ruta de las Estrellas ins Elqui Tal aufbrachen. Das erwähnte Tal liegt auf dem 37. Breitengrad. Freunde der Astronomie wissen wahrscheinlich schon, dass es in diesem Breitengrad die meisten Sterne zu sehen gibt. Auch wir sahen den Sternenhimmel und die Milchstrasse sehr klar und versuchten Sternbilder zu deuten.✨

      Vom Tal des bezaubernden Sternenhimmel fuhren wir, mit einem Zwischenstopp in Copiapo, weiter nach Caldera. Ein kleines Küstendörfchen, gleich neben dem Lieblingsstrand der Chilenen (Bahia Inglesa). Für uns war der Strand kein Highlight, deshalb vertagten wir unser erstes Bad im Pazifik.

      Achja, wir fahren übrigens auf der weltberühmten Panamericana-Route. Das einzig Nennenswerte bisher sind jedoch nur die hohen Gebühren.🙈 Neinein, stimmt natürlich nicht ganz. Die vorbeiziehende Wüstenlandschaft mit den Kaktusen und verschiedenen Tieren ist sehr eindrücklich.
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    • Day 89

      Blühende Wüste

      November 5, 2022 in Chile ⋅ ⛅ 15 °C

      Unbekannt und wenig touristisch, diese Worte treffen am besten auf die Stadt Copiapo in der Atacama-Wüste zu. Eine Stadt, die von Touristen normalerweise höchstens als Durchgangspunkt genutzt wird. Doch uns lockten auch keine schönen Gebäude oder Touren nach Copiapo. Wir hatten es auf etwas viel selteneres abgesehen.
      Stefan las vor Jahren in einem National Geographic-Bericht von einem Blumenmeer mitten in der Wüste. Die trockenste Wüste der Welt in deren Regionen teils Jahrzehnte lang kein einziger Regentropfen fällt, soll sich, wenn Temperaturen und Wetter perfekt zusammenspielen, in einem einzigartigen Naturschauspiel, in endlose, blühende Weiten in allen Farben verwandeln. Das wollten wir unbedingt mit eigenen Augen sehen.
      Doch das Naturwunder, das durch das Wetterphänomen El Niño ausgelöst wird, ist unvorhersehbar, kommt nur alle vier bis fünf Jahre vor und man kann auch nicht sagen, wo in der über 104’000 Quadratkilometer grossen Wüste genügend Regen fällt, um die Blumen zum Blühen zu bringen.

      Die einzige Information, die wir online vorab fanden, war, dass das Phänomen zum letzten Mal im Jahr 2017 auftrat. Wir hatten also gute Karten und waren voller Zuversicht - und wurden belohnt. Als wir durch die Strassen von Copiapo liefen, stiessen wir per Zufall auf ein kleines Schild, das die blühende Wüste anpries. In dem kleinen Shop lernten wir Carlos kennen. Der wohl einzige Tourguide in der Region. Er meinte, wir hätten Glück, tatsächlich blühten die Blumen dieses Jahr. Zwar bereits seit ein paar Wochen. Doch einige der über 200 verschiedenen Spezies, von denen die meisten endemisch sind, also nur hier vorkommen, würden erst jetzt ihre Pracht entfalten.
      So buchten wir eine Tour bei ihm und zogen los mit dem Jeep durch die Wüste, wo wir Unglaubliches sehen sollten.
      Zu Beginn waren wir fasziniert über die Wandlungsfähigkeit der Wüste. Die Landschaft veränderte sich alle zehn Minuten. Laufende Sanddünen wurden zu felsigen Massiven und wieder zu buschigen Kieslandschaften, bis wir schliesslich zu den Blumenfeldern kamen.

      Die aussergewöhnliche Fauna verändert auch die Tierwelt. So tummelten sich in den lilafarbenen Feldern plötzlich diverse bunte Käferarten, Echsen und sogar Vögel, wo zuvor jahrelang kein einziger Herzschlag pochte. Und genau wie die Natur wandelten sich auch die Blumen, je weiter wir fuhren. Lila wurde zu gelb, weiss und dann wieder rot. Selbst die Kakteen hier standen in voller Blüte.
      Wie auf einer Pokemon-Jagd suchten wir jede Blumenart, die in diesem Gebiet wächst, bevor wir in einem kleinen indigenen Fischerdorf zu Mittag assen.

      Nach dem Essen sollten wir für unsere Ausdauer belohnt werden. Wir waren ja schon erfreut über den Leguan, der sich in der Sonne wärmte und uns einen orangenen Bauch präsentierte. Doch die Garra de Leon begeisterte sogar unseren Guide. Die Blume, die aus wenigen Tropfen Wasser eine bis zu mehreren Metern lange Sprossachse bildet, bevor sie in einer grossen roten Blüte endet, ist gefährdet und sieht man nur selten. Als wir das Exemplar noch in orange und sogar gelb fanden, kam auch Carlos nicht umhin, seine Kamera zu zücken. Die Blume sei in anderen Farben als in rot, sogar so selten, dass viele Guides, die hier seit Jahren Touren anbieten, sie noch nie zu Gesicht bekommen hätten.
      Somit war unsere Sammlung komplett und mit hunderten von Bildern von verschiedenen Blumen im Gepäck, ging es für uns weiter.
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    • Day 87

      Copipo

      November 3, 2022 in Chile ⋅ ☀️ 26 °C

      Nach einer langen Weile in Valparaiso sind wir nun mit dem Bus über Nacht ein ganzes Stückchen weiter in den Norden gereist. Copiapo heisst die Stadt, die von Touristen normalerweise höchstens als Durchgangsort genutzt wird. Die meisten wollen direkt nach San Pedro de Atacama. Bis dahin wäre es von Valparaiso aber eine ziemlich lange Strecke. Und so haben auch wir uns dazu entschieden, zwei Nächte in Copiapo zu verbringen. Die Stadt selber ist aber eine typische südamerikanische Kleinstadt. Nichts spezielles und schon gar nichts schönes. Abgesehen von den vielen blühenden Bäumen und der schönen Aussicht in die Berge. Doch nach zwei Tagen in der Stadt herumstreifen und etwas Zeit vertrödeln, sollte eines der eindrücklichsten Erlebnisse meines Lebens auf uns warten.Read more

    • Day 83

      Jahreswechsel 2018/2019

      December 31, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 21 °C

      Die Silvesternacht verbringen wir in Caldera. Als es in Deutschland auf den Jahreswechsel zugeht, sind wir in Gedanken bei unseren Liebsten daheim. Bei uns ist es wegen der Zeitverschiebung zu diesem Zeitpunkt erst 20 Uhr. Von Caldera erhoffen wir uns etwas Feierstimmung und sind positiv überrascht, denn das kleine Städtchen lässt es ordentlich krachen. Ein Feuerwerk erhellt für 15 Minuten den Himmel über dem Stadtstrand in den schillerndsten Farben. Von einer großen Bühne aus werden die Feiernden mit Livemusik und Moderation beschallt. Auf dem Strand wird getanzt und das beeindruckende Feuerwerk bestaunt. Wir fühlen uns bei den Chilenen richtig wohl und stoßen um 0 Uhr auf das neue Jahr 2019 an. Hier ein kurzes Video: https://youtu.be/HqOc04J7P64

      Für uns wird es ein Reisejahr durch Mittel- und Nordamerika und wir sind gespannt und voller Vorfreude auf das, was vor uns liegt.
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    • Day 278

      Piramide de sal

      February 28 in Chile ⋅ ☁️ 22 °C

      Google maps meint, hier befindet sich eine Salzpyramide.☝️🧐
      Okay, da fahren wir hin.
      Was wir in Wirklichkeit bestaunen dürfen, ist ein Tal mit etlichen Salzpyramiden.😲

      Als Aushängeschild dient scheinbar die größte Pyramide, sie ist auch extra abgegrenzt. Aber nimmt man sich etwas Zeit, so tut sich ein Tal voller verschiedener Salzpyramiden auf!🤗
      ...und niemand da, außer uns!🤭
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    • Day 100–102

      Huasco

      February 8 in Chile ⋅ ⛅ 22 °C

      Im Städtchen Hausco machen wir einen Zwischenstopp am anderen Ende des Tals, wo der Río Huasco ins Meer fliesst. Hier wird die Gelegenheit genutzt um sich wieder mal im Meer abzukühlen.

      Wir befinden uns immer noch im nicht-touristischen Gebiet. Das merkt man, wenn die Leute fragen was wir denn hier genau machen😂

      Dennoch geniessen wir die Ruhe am Meer, die frischen Oliven und den Geisskäse, welches hier die Spezialitäten sind.

      Zum Abschluss gibt es ein wirklich spannendes und liebevolles Olivenöl-Tasting😃
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    • Day 100

      J100

      February 17 in Chile ⋅ ☀️ 30 °C

      Après avoir bien trainé jusqu'à l'heure maximale du check out à l'hostal et fait quelques provisions pour le voyage, je prends un premier bus à 12h à Vicuña pour La serena. Et après une heure de route et 1h30 d'attente à la gare, je monte dans mon bus direction Iquique, plus de 1000km plus haut avec une arrivée prévue demain matin. Les paysages désertiques commencent à se montrer et c'est assez fascinant. Tout comme la ville de Copiapo qui semble posée là au milieu de rien en plein désert. Le bus étant bondé il me faut un peu de temps pour m'endormir.Read more

    • Day 60

      Pan de Azúcar

      February 9, 2019 in Chile ⋅ ☁️ 23 °C

      Chañaral is een klein dorpje 6 uur ten noorden van La Serena. Onderweg stoppen we even in Villanar waar iedereen van de bus moet omdat de chauffeur gaat tanken. Net voor het afstappen vraagt de assistent mijn hulp om deze boodschap in het Engels te vertalen voor een Brits koppel op de bus dat geen Spaans spreekt.

      Tijdens de stop kopen we een completo (een voor mij en een voor de straathonden) en raken we wat aan de praat met het Britse koppel. We vertellen over de rugzak en het paspoort van Vé die gestolen zijn. De man vertelt dat hij zijn paspoort ook ooit verloor in Ecuador. Op een zatte avond viel hij uit een taxi en wellicht is het toen gebeurd. Lichtjes andere omstandigheden dan bij ons, maar goed. Hij vertelt ons dat hij toen binnen de 24 uur een ander paspoort kreeg, hopelijk is dat bij ons ook het geval.

      In Chañaral zoeken we direct vervoer naar Pan de Azucar, een nationaal park dat hier in de buurt ligt. We doen eerst wat inkopen in de supermarkt en worden dan samen met 2 andere toeristen naar een camping in het park gebracht.

      We kunnen nog net onze tent opzetten voor de zon ondergaat. Wat een prachtige locatie hier. We staan op het strand met een mooi uitzicht op een eiland wat verderop in zee. De grote golven slaan met veel kracht in op de rotsen. De hemel kleurt volledig paars en oranje wanneer de zon wegzakt in de zee. Duizenden sterren verschijnen, bijna evenveel als in de Elqui vallei. We zijn nu al blij dat we dit uitstapje niet geschrapt hebben na onze rugzakproblemen!

      Het is hier wel ferm heet in de woestijn. De felle zon wekt ons en jaagt ons al snel uit onze tent, die op een sauna begint te lijken. We zoeken een plekje in de schaduw om te ontbijten en beginnen dan aan een wandeling naar El Mirador. Eerst is het 4 kilometer stappen in de vlakke zon langs een kleine asfaltbaan. Vermoeiend! Maar ook wel lekker rustig. Het doet ons een beetje denken aan onze reis naar Ijsland. Net als toen, kunnen we hier 5 minuten lang in het midden van de baan zitten zonder dat er een auto passeert.

      Vanaf de afslag volgen we anderhalve kilometer lang een gravelbaan die naar de parking van El Mirador leidt. We zijn de enige zotten die tot hier gestapt zijn, alle andere mensen doen dit met de auto. Even uitrusten en wat eten in de schaduw. En dan beginnen we aan de laatste 2 kilometer naar het uitzichtpunt. Rondom ons in het zand staat het vol van de cactussen, een van de weinige planten die kunnen overleven in deze droogte. We zouden hier ook guanacos en vossen kunnen spotten, maar die zijn wellicht aan hun siësta bezig.

      Na een dik halfuur bereiken we de Mirador. De weg hier naartoe is de moeite waard geweest want van hieruit hebben we een geweldig panorama over het landschap en de zee die 400 meter onder ons ligt. In de verte zien we het gehucht Caleta liggen, vlakbij onze camping. Helaas zien we ook een trieste boodschap hangen. De overheid is van plan om een nieuwe weg aan te leggen door het nationaal park om 2 steden met elkaar te verbinden. Daardoor zal alle fauna en flora hier binnenkort verdwijnen en zijn wij bij de laatste gelukkigen die hiervan kunnen genieten…

      We trekken heel wat foto’s en keren dan terug. In Caleta maken we een tussenstop om iets te drinken. 18 kilometer gewandeld vandaag, dat kan tellen! Daarna duiken we in de zee om wat af te koelen. De golven zijn echt enorm hoog en het terugtrekkende water zorgt voor een stevige onderstroom. Niet te ver gaan is de boodschap want je zou er zo ingesleurd kunnen worden. We amuseren ons met wat spring- en loopwerk en genieten van het uitzicht.

      De volgende dag relaxen we op het strand. Wanneer het etenstijd is, komen de vele bruine pelikanen van hun rots. Ze vliegen met zijn allen naar de branding om vis te vangen. Ze trekken onze aandacht met hun speciale vismethode. Na wat rond de brekende golven te vliegen, vertragen ze plots hun vlucht waarna ze peilsnel met hun hoofd eerst loodrecht het water in duiken. Spectaculair! Wanneer een grote pelikaan duikt, reppen kleinere exemplaren zich naar daar om wat stukjes uit de bek te komen eten.
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    • Day 26

      Richtung Norden - Nevado de Tres Cruces

      April 4, 2018 in Chile ⋅ ☀️ 19 °C

      Pünktlich um 07:30 Uhr standen wir an der abgemachten Adresse für unseren Tagesausflug in den Nationalpark Tres Cruces. Knappe 10 Minuten später kam dann auch unser Guide Carlos an und die lange Fahrt richtung Grenze Argentiniens ging los.
      ☆1. Stopp: Alte Minenstatt, in der mal ca. 5'000 Bergbauern als Sklaven gehalten wurden.
      ☆2. Stopp: Laguna Rosa auf 3'762 m.ü.M. - erstes Anklimatisieren auf der Höhe. Im Sommer sei diese Lagune übersäht von Hunderten von Flamingos - wir sahen noch ein paar letzte Flecken im Wasser, die auch bald nach Norden ziehen werden.
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    You might also know this place by the following names:

    Atacama

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